Änderung des NÖ Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 1976 (2. GVBG-Novelle 2012) Artikel I

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Transkript:

Der Landtag von Niederösterreich hat am 6. Juli 2012 beschlossen: Änderung des NÖ Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 1976 (2. GVBG-Novelle 2012) Artikel I Das NÖ Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz 1976, LGBl. 2420, wird wie folgt geändert: 1. 1 Abs. 3 Z. 1 entfällt. Die bisherigen Z. 2 bis 4 erhalten die Bezeichnung Z. 1 bis 3. 2. Im 10 Abs. 1 lit. a entfällt in der Tabelle folgende Zeile: unter 18 1439,4 1444,9 1459,1 1478,9 1523,6 1654,6-3. 10 Abs. 3 entfällt. Der bisherige Abs. 4 erhält die Bezeichnung Abs. 3. 4. Im 12 Abs. 3 wird das Zitat 10 Abs. 4 durch das Zitat 10 Abs. 3 ersetzt. 5. 18 Abs. 1 lautet: (1) Der Vertragsbedienstete rückt nach fünf Jahren in die Entlohnungsstufe 2 seiner Entlohnungsgruppe, ansonsten nach zwei Jahren in die nächsthöhere für ihn vorgesehene Entlohnungsstufe seiner Entlohnungsgruppe vor. Für die Vorrückung ist der Stichtag maßgebend. 6. 18 Abs. 2 erhält die Bezeichnung Abs. 3. Folgender Absatz 2 (neu) wird eingefügt: (2) Der Vertragsbedienstete, der in einer Leistungsentlohnungsgruppe ( 18 Abs. 1 lit. b) oder Funktionsgruppe ( 11) eingereiht ist, rückt ausgehend von seinem Vorrückungstermin nach jeweils zwei Jahren in die nächsthöhere Entlohnungsstufe vor. 7. Im 28 Abs. 2 entfällt die Wortfolge und für die Bemessung des Erholungsurlaubes.

- 2-8. 31a Abs. 1 lautet: (1) Der Erholungsurlaub gebührt jährlich im folgenden Ausmaß: 1. bis zum vollendeten 43. Lebensjahr: 200 Arbeitsstunden; 2. ab dem vollendeten 43. Lebensjahr: 240 Arbeitsstunden. 9. Im 31a entfallen die Abs. 2 und 5. Die bisherigen Abs. 3 und 4 erhalten die Bezeichnung Abs. 2 und 3 und die bisherigen Abs. 6 bis 9 erhalten die Bezeichnung Abs. 4 bis 7. 10. Im 31a Abs. 5 (neu) und 7 (neu) wird jeweils das Zitat Abs. 6 durch das Zitat Abs. 4 ersetzt. 11. Dem 32 werden folgende Abs. 4 bis 6 angefügt: (4) Einem Vertragsbediensteten ist auf sein Ansuchen für den Zeitraum von der Geburt seines Kindes bis längstens zum Ende des Beschäftigungsverbotes der Mutter gemäß 4 Abs. 1 und 2 des NÖ Mutterschutz-Landesgesetzes, LGBl. 2039, gleichartiger Rechtsvorschriften Österreichs oder der Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ein Sonderurlaub unter Entfall der Bezüge (Frühkarenzurlaub für Väter) im Ausmaß von bis zu vier Wochen zu gewähren, wenn er mit dem Kind und der Mutter im gemeinsamen Haushalt lebt und keine wichtigen dienstlichen Interessen entgegenstehen. Wenn keine der genannten Bestimmungen auf die Mutter anzuwenden ist, gelten die im 4 Abs. 1 und 2 des NÖ Mutterschutz- Landesgesetzes, LGBl. 2039, festgelegten Fristen sinngemäß. (5) Der Vertragsbedienstete hat Beginn und Dauer des Sonderurlaubes gemäß Abs. 4 spätestens zwei Monate vor dem voraussichtlichen Geburtstermin bekannt zu geben und in weiterer Folge die anspruchsbegründenden sowie die anspruchsbeendenden Umstände darzulegen. Dieser Sonderurlaub endet vorzeitig, wenn der gemeinsame Haushalt mit dem Kind und der Mutter aufgehoben wird. (6) Ein Sonderurlaub gemäß Abs. 4 bleibt für alle Rechte, die sich nach der Dauer des Dienstverhältnisses richten, voll wirksam.

- 3-12. Im 37 Abs. 1 entfällt der letzte Satz. 13. Im 46e Abs. 4 wird folgender erster Satz eingefügt: Das Erfordernis des Abs. 3 Z. 1 wird ersetzt durch den Abschluss eines Doktoratsstudiums (PhD) im Fachgebiet Kunst- und Kulturmanagement. 14. 46e Abs. 6 lautet: (6) Die erstmalige Betrauung mit dem Dienstposten der Musikschulleitung darf nur befristet auf höchstens 2 Jahren erfolgen. Die befristete Betrauung kann einmal um höchstens 5 Jahre verlängert werden. Die befristete Betrauung endet mit Ablauf der Zeit auf die sie abgestellt war, sofern vor Ablauf der Frist keine Verlängerung auf bestimmte Zeit oder auf unbestimmte Zeit erfolgt. Bei Anwendung des Abs. 4 erster Satz ist auf die Dauer der Innehabung des Dienstpostens der Musikschulleitung eine Überstellung ( 46i) in die Entlohnungsgruppe ms1 vorzunehmen. 15. Dem 46e werden folgende Abs. 7 und 8 angefügt: (7) Im Falle der Beendigung einer Betrauung mit dem Dienstposten der Musikschulleitung entfällt die Leiterzulage gemäß 46f Abs. 3 und 4 ersatzlos. Ist mit Betrauung eine Überstellung gemäß Abs. 6 letzter Satz erfolgt, so ist der Vertragsbedienstete mit Wirksamkeit der Beendigung der Funktion so zu behandeln, als ob die Überstellung in die Entlohnungsgruppe ms1 unbeschadet des 46i Abs. 3 nicht erfolgt wäre. Als Lehrverpflichtung nach Beendigung der Funktion ist jenes Ausmaß maßgebend, welches vor Betrauung mit dem Dienstposten der Musikschulleitung vereinbart war. Ist aber die Betrauung mit dem Dienstposten der Musikschulleitung gleichzeitig mit Begründung des Dienstverhältnisses erfolgt, so gilt als Lehrverpflichtung nach Beendigung der Betrauung jedenfalls jenes Ausmaß, welches unmittelbar vor Beendigung unterrichtet wurde, sofern nicht gleichzeitig eine Beendigung des Dienstverhältnisses erfolgt. (8) Die Betrauung mit dem Dienstposten des Musikschulleiters (befristet und unbefristet) obliegt ebenso wie die Beendigung der Betrauung dem Gemeinderat (dem Verbandsvorstand).

- 4-16. Im 46f Abs. 2 wird das Wort Kinderzulage durch das Wort Kinderzuschuss ersetzt. 17. 46h Abs. 1 Z. 2 lautet: 2. Zeiten eines Sonderurlaubes in jenem Ausmaß, in dem er nach den Vorschriften dieses Gesetzes für die Vorrückung in höhere Bezüge wirksam gewesen wäre und 18. 46h Abs. 1 Z. 3 lautet: 3. sonstige Zeiten, die nach dem 30. Juni des Jahres, in dem nach der Aufnahme in die erste Schulstufe neun Schuljahre absolviert worden sind oder worden wären und vor dem Tag des Dienstantrittes liegen, und a) die Erfordernisse des Abs. 4 erfüllen zur Gänze b) die Erfordernisse des Abs. 4 nicht erfüllen bis zu 3 Jahren zur Gänze. 19. Im 46h wird folgender Abs. 1a eingefügt: (1a) Das Ausmaß der gemäß Abs. 1 Z 3 lit. b und der gemäß Abs. 2 Z. 1 voran gesetzten Lehrzeiten darf insgesamt drei Jahre nicht übersteigen. Wurde jedoch eine Lehre gemäß Abs. 3 Z. 1 abgeschlossen, die auf Grund der jeweiligen Vorschriften eine Lehrzeit von mehr als 36 Monaten erforderte, so verlängert sich dieser Zeitraum um einen Monat für jeden über 36 Monate hinaus gehenden Monat der Lehrzeit. 20. Im 46h Abs. 2 wird im Einleitungssatz die Wortfolge nach Vollendung des 18. Lebensjahres durch die Wortfolge nach dem 30. Juni des Jahres, in dem nach der Aufnahme in die erste Schulstufe neun Schuljahre absolviert worden sind oder worden wären, ersetzt. 21. Im 46h Abs. 2 Z. 1 wird nach dem Wort Dienstzeiten die Wortfolge und Ausbildungszeiten als Lehrling eingefügt und die Wortfolge im Lehrberuf ersetzt durch die Wortfolge als Lehrkraft. 22. 46h Abs. 3 entfällt. Die bisherigen Abs. 4 bis 7 erhalten die Bezeichnung Abs. 3 bis 6.

- 5-23. Im 46h Abs. 5 (neu) wird nach dem Wort Dienstzeiten die Wortfolge oder Ausbildungszeiten als Lehrling eingefügt und entfällt das Zitat Z. 1 oder 2. 24. Im 46h Abs. 6 (neu) wird der erste Satz durch folgenden Satz ersetzt: Der für die Vorrückung in die zweite in jeder Entlohnungsgruppe in Betracht kommende Entlohnungsstufe erforderliche Zeitraum beträgt fünf Jahre, ansonsten zwei Jahre. 25. Im 46j Abs. 4 entfallen der vorletzte und der letzte Satz. 26. 54 lautet: 54 Verweisungen Soweit in diesem Gesetz auf die nachfolgenden Bundesgesetze ohne nähere Fassungsbezeichnungen verwiesen wird, sind diese in den nachstehend angeführten Fassungen anzuwenden: 1. Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977 (AlVG), BGBl. Nr. 609/1977 i.d.f. BGBl. I Nr. 35/2012 2. Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG), BGBl. Nr. 31/1969 i.d.f. BGBl. I Nr. 12/2009 3. Arbeitsplatz-Sicherungsgesetz 1991 (APSG), BGBl. Nr. 683/1991 i.d.f. BGBl. I Nr. 56/2005 4. Behinderteneinstellungsgesetz (BEinstG), BGBl. Nr. 22/1970 i.d.f. BGBl. I Nr. 7/2011 5. Betriebliches Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz (BMSVG), BGBl. I. Nr. 77/2011 i.d.f. BGBl. I Nr. 35/2012 6. Bundesbezügegesetz (BBezG), BGBl. I Nr. 64/1997 i.d.f. BGBl. I Nr. 121/2011 7. Entwicklungshelfergesetz, BGBl. Nr. 574/1983 in der Fassung BGBl. I Nr. 135/2009 8. Familienlastenausgleichsgesetz 1967, BGBl. Nr. 376/1967 i.d.f. BGBl. I Nr. 17/2012 9. Führerscheingesetz (FSG), BGBl. I Nr. 2/1998 i.d.f. BGBl. I Nr. 117/2010 10. Gehaltsgesetz 1956 (GehG), BGBl. Nr. 54/1956 i.d.f. BGBl. I Nr. 35/2012 11. Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG), BGBl. I Nr. 8/1997 i.d.f. BGBl. I Nr. 38/2012

- 6-12. Kriegsopferversorgungsgesetz 1957 (KOVG 1957), BGBl. Nr. 152/1957 i.d.f. BGBl. I Nr. 4/2010 13. Mutterschutzgesetz 1979 (MSchG), BGBl. Nr. 221/1979 i.d.f. BGBl. I Nr. 35/2012 14. Opferfürsorgegesetz, BGBl. Nr. 183/1947 i.d.f. BGBl. I Nr. 18/2012 15. Schulpflichtgesetz 1985, BGBl. Nr. 76/1985 i.d.f. BGBl. I Nr. 36/2012 16. Universitätsgesetz 2002 (UG), BGBl. I Nr. 120/2002 i.d.f. BGBl. I Nr. 35/2012 17. Vertragsbedienstetengesetz 1948 (VBG), BGBl. Nr. 86/1948 i.d.f. BGBl. I Nr. 35/2012 18. Zustellgesetz (ZustG), BGBl. Nr. 200/1982 i.d.f. BGBl. I Nr. 111/2010. 27. Die 25. Übergangsbestimmungen der Anlage B lauten: 25. Übergangsbestimmungen zur 2. GVBG-Novelle 2012, LGBl. 2420-63 (1) Eine Neufestsetzung des Stichtages und der daraus resultierenden besoldungsrechtlichen Stellung aufgrund des 4 in der Fassung der 2. GBDO- Novelle 2012 (in Verbindung mit 28 Abs. 1) und des 18 in der Fassung der 2. GVBG-Novelle-2011 erfolgt nur auf Antrag bis 31. Dezember 2013 und nur in denjenigen Fällen, in denen die bestehende besoldungsrechtliche Stellung durch den Stichtag bestimmt wird. Ein solcher Antrag hat schriftlich ohne Beifügung von Bedingungen oder Befristungen zu erfolgen und kann nach Einlangen bei der Gemeinde nicht mehr zurückgezogen werden. Auf Vertragsbedienstete, für die eine Neufestsetzung des Stichtages nicht zu erfolgen hat, sind die Bestimmungen des 28 Abs. 1 in Verbindung mit 4 weiterhin in der vor dem Tag der Kundmachung der 2. GBDO-Novelle 2012 und des 18 in der vor dem Tag der Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 jeweils geltenden Fassung anzuwenden. (2) Bei der Berechnung der Dienstzeit gemäß 24 Abs. 3 zweiter Satz in Verbindung mit 53 GBDO ist bei Vertragsbediensteten, deren Dienstverhältnis zur Gemeinde vor dem der Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 nächstfolgenden Monatsersten begonnen hat, 53 Abs. 4 GBDO und 4 GBDO in der vor dem Tag der Kundmachung der 2. GBDO-Novelle 2012 geltenden Fassung weiterhin anzuwenden.

- 7 - (3) Vertragsbedienstete, die zum Zeitpunkt der Kundmachung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, erhalten weiterhin eine Entlohnung unter Anwendung der Bestimmungen des 10 in der vor dem Tag der Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 geltenden Fassung, sofern nicht ein Antrag gemäß Abs. 1 gestellt wird. (4) Auf Vertragsbedienstete, die vor dem Tag der Kundmachung der 2. GVBG- Novelle 2012 in ein Dienstverhältnis zur Gemeinde eingetreten sind, sind die bis vor dem Tag der Kundmachung geltenden Regelungen des 31a über das Ausmaß des Erholungsurlaubes weiterhin anzuwenden, sofern nicht ein Antrag gemäß Abs. 1 gestellt wird. (5) Eine Neufestsetzung des Stichtages und der daraus resultierenden besoldungsrechtlichen Stellung für Musikschullehrer aufgrund des 46h in der Fassung der 2. GVBG-Novelle 2012 erfolgt nur auf Antrag bis 31. Dezember 2013 und nur in denjenigen Fällen, in denen die bestehende besoldungsrechtliche Stellung durch den Stichtag bestimmt wird. Ein solcher Antrag hat schriftlich ohne Beifügung von Bedingungen oder Befristungen zu erfolgen und kann nach Einlangen bei der Gemeinde nicht mehr zurückgezogen werden. Auf Musikschullehrer, für die eine Neufestsetzung des Stichtages nicht zu erfolgen hat, sind die Bestimmungen des 46h weiterhin in der vor dem Tag der Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 geltenden Fassung anzuwenden. (6) Bei der Berechnung der Dienstzeit gemäß 46 Abs. 1 in Verbindung mit 22 Abs. 1 erster Satz des Vertragsbedienstetengesetzes 1948 und 20c Abs. 2 des Gehaltsgesetzes 1956 ist bei Musikschullehrern, deren Dienstverhältnis zur Gemeinde vor dem der Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 nächstfolgenden Monatsersten begonnen hat, 46h in der vor Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 geltenden Fassung weiterhin anzuwenden. (7) Die vor dem Tag der Kundmachung der 2. GVBG-Novelle 2012 eingebrachten Anträge auf Neufestsetzung des Stichtages aufgrund von Vordienstzeiten vor dem Tag der Vollendung des 18. Lebensjahres oder auf die Nachzahlung von Bezügen aus diesem Anlass gelten als nicht eingebracht.

- 8 - (8) Für besoldungsrechtliche Ansprüche, die sich aus einer beantragten Neufestsetzung des Stichtages ergeben, ist der Zeitraum vom 18. Juni 2009 bis zum Tag der Beantragung nicht auf die dreijährige Verjährungsfrist anzurechnen. Artikel II 1. Art. I tritt mit dem der Kundmachung nächstfolgenden Monatsersten in Kraft. 2. Art. I Z. 2 bis 7 und Z. 18 bis 24 treten mit 1. Jänner 2004 in Kraft.