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Transkript:

Studienseminar für Lehrämter an Schulen Duisburg II Seminar für das Lehramt am Berufskolleg Schriftlicher Unterrichtsentwurf Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften Fach Volkswirtschaftslehre Lernfeld Thema Arbeitsteilung Eine Erfahrung durch eigenes, exemplarisches Handeln und Erarbeitung der Vor- und Nachteile anhand der innerbetrieblichen Arbeitsteilung durch selbst organisiertes Lernen Kurze Zusammenfassung Datum 25. September 2008 Bildungsgang/Stufe Höhere Handelsschule Unterstufe Autor (freiwillig) Thomas Gand Emailadresse (freiwillig) homas.gand@gmail.com

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 2 von 21 1. Klassensituation 1.1 Rahmenbedingungen Bei der HH83 handelt es sich um eine Unterstufenklasse der zweijährigen Berufsfachschule (Höhere Handelsschule), die von derzeit neun Schülerinnen 1 und vierzehn Schülern besucht wird. Für das Fach Volkswirtschaftslehre sind dabei zwei Stunden pro Woche vorgesehen. Ich unterrichte das Fach in dieser Klasse seit der ersten Unterrichtseinheit unter Anleitung von Herrn Toprak. Das Alter der Schüler lässt sich wie folgt darstellen: 7x 16 Jahre 9x 17 Jahre 5x 18 Jahre 1x 19 Jahre 1x 20 Jahre Die Vorbildung der Schüler ist vor allem hinsichtlich der zuletzt besuchten Schulformen relativ heterogen: Von den zehn Schülern mit Fachoberschulreife ohne Qualifikation, den zwölf mit Qualifikation und der einen Schülerin mit Hochschulreife für NRW kommt einer aus dem Kaufmannsjahr, sechs aus der einjährigen Handelsschule, drei von der Haupt-, sieben von der Real-, drei von der Gesamtschule und drei vom Gymnasium. 1.2 Leistungsbereitschaft Die Klasse ist insgesamt motiviert, sich am Unterrichtsgeschehen aktiv zu beteiligen, wobei nur sehr selten Unruhe in der Klasse herrscht. Lediglich einige wenige Schüler müssen hin und wie-der gezielt aus ihrer rezeptiven Lernhaltung herausgeholt und in das Geschehen eingebunden werden. Gestellte Aufgaben werden von den meisten Schülern in der Regel konzentriert und zielgerichtet bearbeitet. Die weniger konzentriert arbeitenden Schüler sollen in der vorliegenden Stunde durch geeignete Aktions- und Sozialformen bewusst berücksichtigt werden. 2 1.3 Leistungsfähigkeit Die Leistungsfähigkeit der Klasse ist, vermutlich auch aufgrund der Vorbildung, eher heterogen, wobei jedoch zumindest bislang nur sehr wenige Schüler auch einem höheren Unterrichtsniveau gewachsen sein dürften. Die höhere Leistungsfähigkeit äußert sich derzeit überwiegend in einem selbstbewussteren Auftreten und einer damit einhergehenden häufigeren Beteiligung am Unterrichtsgeschehen. Es wird daher bewusst darauf geachtet, Meldungen möglichst vieler anderer Schüler abzuwarten, um diesen Zeit zum Überlegen und Raum für eine eigene Meldung zu geben. Die Fachkompetenz der Schüler schätze ich als für diesen Bildungsgang durchschnittlich ein. Ungeachtet der Tatsache, dass einige der Schüler die Inhalte teilweise bereits im Rahmen der einjährigen Handelsschule für Schüler mit Mittlerem Schulabschluss (FOR) kennengelernt haben, lassen sich zumindest bislang keine nennenswerten Differenzen hinsichtlich der Fachkompetenz im gesamten Klassenverband feststellen. Insbesondere bei komplexeren Sachverhalten bestehen bei allen Schülern noch die für die Unterstufe dieses Bildungsgangs durchaus üblichen Schwierigkeiten, solche zu erfassen und zu erläutern. Hinsichtlich der Methodenkompetenz der Schüler ist zu betonen, dass die Schüler noch relativ wenig Erfahrung mit Partner- und Gruppenarbeiten haben und zudem im Rahmen aller Sozialformen erst noch an ein selbstständiges Erarbeiten herangeführt werden müssen. Diesem Umstand 1 2 Im Folgenden werden Schülerinnen aus Gründen der besseren Lesbarkeit geschlechtsneutral als Schüler bezeichnet. Vgl. Abschnitt 2.2

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 3 von 21 soll durch eine geeignete Gestaltung der zweiten Hälfte der Stunde Rechnung getragen werden. 3 1.4 Sozialverhalten Das Klassenklima ist als gut zu bezeichnen. Es herrscht eine angenehme Lehr-/ Lernatmosphäre und in der Regel eine erfreuliche Ruhe und Disziplin in der Klasse. Dennoch, oder vielleicht teilweise auch gerade deshalb, beteiligen sich einige der ruhigeren Schüler noch weniger am Unterricht und müssen immer wieder aktiv aus ihrer teils lethargischen Haltung geholt werden. Die Schüler helfen sich bislang insbesondere bei komplexeren oder schwierigeren Fragestellungen noch zu wenig. Diesem Umstand soll im Rahmen der zweiten Hälfte der Stunde entgegen gewirkt werden. 4 2. Didaktische Überlegungen 2.1 Curriculare Anbindung Das Thema der vorliegenden Stunde wird legitimiert durch den Lehrplan für das Berufskolleg in NRW 5 und orientiert sich an der Didaktischen Jahresplanung 6 der Bildungsgangkonferenz Höhere Handelsschule des Mercator Berufskollegs für das Fach Volkswirtschaftslehre. In der Didaktischen Jahresplanung lässt sich das Thema der vorliegenden Stunde dem Themenbereich Grundlagen der Volkswirtschaftslehre zuordnen. 7 Dieser Bereich wird nach Rücksprache mit Herrn Toprak bewusst in kürzerem Zeitrahmen als in der Didaktischen Jahresplanung vorgesehen durchgeführt, um später insbesondere dem Themenbereich Markt und Preis 8 mehr Raum geben zu können. Die Stunde lässt sich somit wie folgt in die seit Schuljahresbeginn von mir durchgeführte Unterrichtsreihe einordnen: Datum Stunden Stundenthema 21.08.2008 2 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Menschen und ihre Bedürfnisse; die Maslow-Pyramide 28.08.2008 2 Vom Bedürfnis zum Bedarf, zu den Märkten, zur Nachfrage und zum Angebot; Wirtschaftssubjekte als Nachfrager 04.09.2008 2 Güterarten - eine Erarbeitung in arbeitsgleicher Gruppenarbeit 11.09.2008 2 Güterarten - Schülerpräsentationen der Gruppenarbeitsergebnisse 18.09.2008 2 Das Ökonomische Prinzip Zielsetzungen wirtschaftlichen Handelns 25.09.2008 1 Arbeitsteilung - Eine Erfahrung durch eigenes, exemplarisches Handeln und Erarbeitung der Vor- und Nachteile anhand der innerbetrieblichen Arbeitsteilung durch selbst organisiertes Lernen 3 4 5 6 7 8 Vgl. Abschnitt 2.2 Vgl. Abschnitt 2.2 Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Curriculare Hinweise, Fächer des fachlichen Schwerpunktes, APO-BK zur Anlage C5 Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung, S. 12 Vgl. Mercator Berufskolleg: Didaktische Jahresplanung Höhere Handelsschule, Volkswirtschaftslehre, s. Anhang 6.11 Vgl. ebenda, S.2, s. Anhang 6.11 Vgl. ebenda, S.2, s. Anhang 6.11

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 4 von 21 1 Arbeitsauftrag zum Thema Formen der Arbeitsteilung 16.10.2008 2 Erste Einheit zum Thema Produktionsfaktoren 2.2 Didaktische Entscheidungen Um der Zielsetzung der Handlungsorientierung zu entsprechen, ist die Unterrichtseinheit an einer Herstellungsphase ausgerichtet, in der die Schüler den Begriff der Arbeitsteilung am eigenen Handeln entdecken und erfahren sollen. Diese ist so aufgebaut, dass die Arbeit in einem von zwei exemplarischen Unternehmen simuliert wird. Damit wird sogleich die Zukunftsbedeutung des Themas für die Schüler berücksichtigt, da das Verständnis der Zusammenhänge und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema für den beruflichen Werdegang, sofern dieser erwartungsgemäß in der freien Wirtschaft erfolgt, von Bedeutung ist. Der Bezug zur Lebenswelt der Schüler und die Gegenwartsbedeutung erschließen sich darüber hinaus aus den Erkenntnissen, die im Rahmen dieser Stunde erlangt werden sollen, da diese ganz unmittelbar die Wahrnehmung der Schüler vom Güterangebot und dessen Entstehungszusammenhängen verändern dürften. Durch den Einstieg sollen die Schüler anhand der aufgeworfenen Frage nach der möglichen Gefühlssituation des abgebildeten Arbeitnehmers für eine differenzierte Sicht des Themas Arbeitsteilung sensibilisiert werden, womit zudem der Didaktischen Jahresplanung entsprochen wird, die als ein Ziel die Interpretation und kritische Hinterfragung von unterschiedlichen Veröffentlichungen (Grafiken, Statistiken usw.) vorgibt. 9 Reduziert werden soll insbesondere insoweit, als dass als Arbeitsteilung lediglich die innerbetriebliche Arbeitsteilung Thema der Stunde sein soll. Eine Differenzierung in berufliche, innerbetriebliche, zwischenbetriebliche, volkswirtschaftliche und internationale Arbeitsteilung soll dann erst explizit im Rahmen des Arbeitsauftrags für die zweite Stunde erfolgen. 10 Auch unterbleibt aus Gründen der Komplexitätsreduktion eine weitere Differenzierung der verschiedenen Formen der innerbetrieblichen Arbeitsteilung. Die praktische Phase wird aus Zeitgründen ganz bewusst in nur einer Phase durchgeführt. Denkbar wäre gewesen, zunächst alle Schüler in Einzelarbeit und dann im Rahmen einer zweiten Phase alle Schüler in Gruppenarbeit die Auswirkungen der Arbeitsteilung erfahren zu lassen. Es soll jedoch insbesondere der späteren selbstständigen Erarbeitungsphase mehr Raum gegeben werden, so dass auf diese Möglichkeit verzichtet wird. Da noch immer alle Schüler an der Herstellungsphase beteiligt sind und die Abstraktions- und Analysekompetenz der Schüler dieses Bildungsgangs eine Durchführung in eben nur einer Phase mit einer Zweiteilung der Klasse als ausreichend erscheinen lässt, wird der mögliche Lernerfolgsgewinn bei Durchführung in zwei Phasen auch als eher gering erachtet. Im Rahmen eines Unterrichtsgespräch sollen in einem Tafelbild der Begriff der Arbeitsteilung als Thema der Stunde und insbesondere der Begriff der Arbeitsproduktivität als wesentliche Zielgröße erarbeitet werden. In der zweiten Hälfte der Unterrichtseinheit soll gezielt die selbstständige Erarbeitung durch die Schüler gefördert werden. Dazu sollen diese in Anlehnung an das SOL-Konzept (selbst organisiertes Lernen) selbst organisiert durch Anknüpfung an ihre eigenen Erfahrungen aus der ersten Phase der Stunde und durch Auswahl aus zusätzlich zur Verfügung gestellten Medien ihren eigenen Weg zur Lösung des Arbeitsauftrags wählen. Dabei wird der Arbeitsauftrag selbst im Rahmen des Arbeitsblatts insbesondere durch Vorgabe der Methode Think Pair Share noch relativ eng vorgegeben, um die noch mangelnde Vertrautheit der Schüler mit selbst organisiertem Lernen zu berücksichtigen. Ziel ist die Erarbeitung der Vor- und Nachteile der Arbeitsteilung, da diese eine we- 9 10 Vgl. Anhang 6.11 Vgl. Arbeitsauftrag für die zweite Stunde, s. Anhang 6.10

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 5 von 21 sentliche Grundlage für eine kritische Hinterfragung und Beurteilung des Themas darstellen. Doch soll insbesondere auch die Durchführung der Ergebnissicherung im Rahmen der Share -Phase der Klasse selbst überlassen werden. Eine Unterstützung durch den Lehrer soll jedoch dann erfolgen, wenn die selbst organisierte Sicherung mangels bisheriger Erfahrung der Klasse mit diesem Vorgehen keine zufriedenstellende Ergebnissicherung der erarbeiteten Inhalte der Stunde erwarten lässt, ohne dass aber die Nennung tatsächlich aller in diesem Entwurf genannten Schülerlösungen angestrebt wird. Insbesondere auch um der rezeptiven Lernhaltung einiger Schüler entgegen zu wirken und eine persönliche und individuelle Auseinandersetzung, wie sie ein Rückbezug auf selbst gemachte Erfahrungen ja bedingt, eines jeden einzelnen Schülers zu gewährleisten, soll die zweite Hälfte der Stunde im Rahmen der Methode Think Pair Share durchgeführt werden. Dabei soll nach exakter Zeitvorgabe durch den Lehrer zunächst in Einzelarbeit, dann in Partnerarbeit mit dem direkten Tischnachbarn (bei Anwesenheit einer ungeraden Schülerzahl in einer einzelnen Gruppe aus drei Schülern) eine Rückbesinnung auf die eigenen Erfahrungen aus der Herstellungsphase und eine jeweils allein bzw. mit dem Partner selbst organisierte Versorgung mit zusätzlichen Informationen erfolgen. Dabei ist explizit freigestellt, ob die Zuhilfenahme der weiteren Medien bereits in der Einzelarbeitsphase oder in der Partnerarbeitsphase oder gar nicht erfolgt. Im Rahmen der Share -Phase sollen dann im Plenum die Ergebnisse besprochen werden und diese selbst organisiert durch die Schüler auf den Ergebnisfolien festgehalten werden. Ein Rückbezug auf die Einstiegsfolie soll den Kreis schließen und auf die Ausgangsfrage nach der möglichen Gefühlssituation des abgebildeten Arbeitnehmers zurückführen. Diese kann nun mit den in dieser Stunde erarbeiteten Inhalten kritisch hinterfragt und abgeschätzt werden, indem die in der Ergebnissicherungsphase aufgenommenen Vor- und Nachteile der Arbeitsteilung auf die Situation des Arbeitnehmers übertragen werden. 2.3 Methodische und mediale Überlegungen Als zusätzliche, frei verfügbare Informationen für die Schüler in der zweiten Phase des Unterrichts sollen das eingeführte Lehrbuch der Schüler 11, ein weiterer Informationstext aus einem nicht eingeführten Lehrbuch 12 sowie das Internet dienen. Letzteres wird nur mit einem Rechner im Klassenraum zur Verfügung stehen und wird daher nicht von allen Schülern genutzt werden können. Diese Einschränkung wird bewusst in Kauf genommen, da eine tatsächliche Recherche im Internet im Rahmen dieser Stunde aus Zeitgründen ohnehin kaum möglich erscheint. Dennoch sollen die Schüler an das selbst organisierte Lernen herangeführt werden und mit dieser Option auf spätere, selbst organisierte Unterrichtseinheiten mit größerer Anzahl an zur Verfügung stehenden Rechnern vorbereitet werden. 3. Ziele des Unterrichts Die Schüler erfahren und erschließen den Begriff der Arbeitsteilung durch eigenes Handeln, leiten die der Arbeitsteilung zu Grunde liegende Zielsetzung ab und schätzen sowohl anhand ihrer selbst gemachten Erfahrungen, als auch anhand des Erfahrungsaustauschs mit einem Tischnachbarn, als auch ggf. anhand weiterer, frei zur Verfügung gestellter Informationen die Vor- und Nachteile der Arbeitsteilung für den Arbeitnehmer, die Unternehmen und die Volkswirtschaft ab. Diesem der Stunde zu Grunde liegenden Stundenziel lassen sich folgende Teilziele zuordnen: 11 12 Vgl. Peters, Heidrun: Volkswirtschaftslehre, Lernt gemeinsam handeln!, S. 32 f. Vgl. Seidel / Temmen: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, S. 41, s. Anhang 6.9

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 6 von 21 3.1 Fachkompetenz Die Schüler erfahren und erschließen den Begriff der Arbeitsteilung durch eigenes Tun und leiten die Arbeitsproduktivität als wesentliche Zielsetzung im Unterrichtsgespräch ab. identifizieren Vor- und Nachteile der Arbeitsteilung sowohl für Arbeitnehmer unter Rückbezug auf eigenes Handeln und frei zur Verfügung gestellte Medien, als auch für Unternehmen und die Volkswirtschaft unter Bezug auf frei zur Verfügung gestellte Medien. stellen diese selbst organisiert zusammen und übertragen sie in eine Übersicht mit vorgegebener Struktur. 3.2 Methoden- und Sozialkompetenz Die Schüler entwickeln erste Kompetenzen in einer selbstständigen und selbst organisierten Erarbeitung. erweitern ihre Fähigkeiten zu einem konstruktiven Erfahrungsaustausch sowohl im Partnergespräch, als auch im Plenum.

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 7 von 21 4. Verlaufsplanung Phasen Inhalte Aktions- und Sozialformen Medien Einstieg Die Schüler werden mit einer Karikatur konfrontiert. Es wird die Frage aufgeworfen, wie sich der abgebildete Arbeitnehmer wohl in seiner Situation fühlt. Impuls Unterrichtsgespräch Einstiegsfolie (s. Anhang 6.1) Erfahrung durch Tun Die Schüler stellen in zwei Gruppen Papiertapeten sowohl in Einzel- als auch in Partnerarbeit her. Einzel- und Gruppenarbeit Arbeitsblätter I V (s. Anhang 6.2 6.6) Materialien Erarbeitung I Bezug nehmend auf die in der Einzel- und Gruppenarbeit gemachten Erfahrungen der Schüler wird zum Thema der Stunde geführt. Zudem wird insbesondere der Begriff der Arbeitsproduktivität erarbeitet. Unterrichtsgespräch Tafelbild (s. Anhang 6.7) Erarbeitung II Die Schüler erarbeiten zunächst in Einzelarbeit, dann in Partnerarbeit die Vor- und Nachteile der Arbeitsteilung, wobei sie sowohl an ihre eigenen, soeben gemachten Erfahrungen anknüpfen, als auch sich selbst organisiert mit zusätzlichen, frei zur Verfügung gestellten Information versorgen. Think Pair Share Anlehnung an SOL- Konzept (selbst organisiertes Lernen) Arbeitsblatt VI (s. Anhang 6.8) Informationsquellen (s. Anhang 6.9) Ergebnissicherung Die Ergebnisse werden von den Schülern im Plenum besprochen und auf den Ergebnisfolien festgehalten. Think Pair Share Anlehnung an SOL- Konzept (selbst organisiertes Lernen) Arbeitsblatt VI (s. Anhang 6.8) Informationsquellen (s. Anhang 6.9) Ergebnisfolien (s. Anhang 6.8) Rückbezug auf den Einstieg Es wird die Ausgangsfrage beantwortet, indem die zu Beginn der Stunde noch unklare, mögliche Gefühlssituation des Arbeitnehmers nun mithilfe der erarbeiteten Inhalte beurteilt wird. Unterrichtsgespräch Einstiegsfolie (s. Anhang 6.1) 5. Literaturverzeichnis Bildungsverlag Eins (Hrsg.); 2000 HOT-Folien 03/2000, Kieser Verlag, Neusäß Bildungsverlag Eins, Troisdorf Mercator Berufskolleg; 2007 Didaktische Jahresplanung Höhere Handelsschule, Volkswirtschaftslehre Mercator Berufskolleg, Moers Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen; o.a. Curriculare Hinweise, Fächer des fachlichen Schwerpunktes, APO-BK zur Anlage C5, Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 8 von 21 Peters, Heidrun; 2005 Volkswirtschaftslehre, Lernt gemeinsam handeln!, 7. Auflage Winklers Verlag, Braunschweig Seidel, Horst / Rudolf Temmen; 2008 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, 26. Auflage Bildungsverlag Eins, Troisdorf 6. Anhang Anhang 6.1: Einstiegsfolie Anhang 6.2: Arbeitsblatt I: Herstellungsphase für Arbeitnehmer ohne Arbeitsteilung (Unternehmen A) Anhang 6.3: Arbeitsblatt II: Herstellungsphase für Arbeitnehmer mit Arbeitsteilung (Unternehmen B) Anhang 6.4: Arbeitsblatt III: Herstellungsphase für Arbeitgeber (Unternehmen A) Anhang 6.5: Arbeitsblatt IV: Herstellungsphase für Arbeitgeber (Unternehmen B) Anhang 6.6: Arbeitsblatt V: Herstellungsphase für Zeitnehmer Anhang 6.7: Tafelbild Anhang 6.8: Arbeitsblatt VI mit erwarteten Schülerlösungen / Ergebnisfolien Anhang 6.9: Weitere Informationsquellen für die Schüler Anhang 6.10: Arbeitsauftrag für die zweite Stunde Anhang 6.11: Didaktische Jahresplanung Höhere Handelsschule, Volkswirtschaftslehre, Stand April 2007, Mercator Berufskolleg

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 9 von 21 6.1 Einstiegsfolie 13 13 Karikatur von Jürgen Mertens zum Thema Innerbetriebliche Arbeitsteilung aus Bildungsverlag Eins (Hrsg.): HOT-Folien 03/2000, S. 32

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 10 von 21 6.2 Arbeitsblatt I: Herstellungsphase für Arbeitnehmer ohne Arbeitsteilung (Unternehmen A)

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 11 von 21 6.3 Arbeitsblatt II: Herstellungsphase für Arbeitnehmer mit Arbeitsteilung (Unternehmen B)

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 12 von 21 6.4 Arbeitsblatt III: Herstellungsphase für Arbeitgeber (Unternehmen A)

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 13 von 21 6.5 Arbeitsblatt IV: Herstellungsphase für Arbeitgeber (Unternehmen B)

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 14 von 21 6.6 Arbeitsblatt V: Herstellungsphase für Zeitnehmer

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 15 von 21 6.7 Tafelbild

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 16 von 21 6.8 Arbeitsblatt VI mit erwarteten Schülerlösungen / Ergebnisfolien Seite 1:

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 17 von 21 Seite 2:

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 18 von 21 6.9 Weitere Informationsquellen für die Schüler Informationsquelle 1: Seiten 32 und 33, Lehrbuch der Schüler 14 Informationsquelle 2: 15 Informationsquelle 3: Internet (Ein Rechner im Klassenraum) 14 15 Vgl. Peters, Heidrun: Volkswirtschaftslehre, Lernt gemeinsam handeln!, S. 32 f. Vgl. Seidel / Temmen: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, S. 41

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 19 von 21 6.10 Arbeitsauftrag für die zweite Stunde

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 20 von 21 6.11 Didaktische Jahresplanung Volkswirtschaftslehre in der HH Ziele: Selbstständige Aufgabenbearbeitung und Problemlösung teilweise komplexer Aufgabenstellungen Interpretation und kritische Hinterfragung von unterschiedlichen Veröffentlichungen (Grafiken, Statistiken usw.) Hinführung zum mündigen Bürger vor allem im Hinblick auf Kritikfähigkeit Didaktische und zeitliche Planung Unterstufe: Themenbereiche Zeitraum Inhalte Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren Wirtschaftskreislauf / Bruttoinlandsprodukt Markt und Preis ca. 10 Wochen ca. 12 Wochen ca. 10 Wochen ca. 12 Wochen Bedürfnis, Bedürfnisarten und deren Einteilungsmöglichkeiten Bedarf Nachfrage Güterarten Ökonomisches Prinzip ( Homo oeconomicus ) Arbeitsteilung Produktionsfaktor Arbeit, Arbeitsmarkt Arten der Arbeitslosigkeit, Ursachen und Folgen Produktionsfaktor Boden, Anbau-, Abbau- und Standortboden Umweltbelastungen und ihre Folgen Produktionsfaktor Kapital, Kapitalbildung, Investitionen Kombination der Produktionsfaktoren (Minimalkostenfunktion) einfacher und erweiterter Wirtschaftskreislauf Grundzüge der Entstehung, Verteilung und Verwendung des Bruttoinlandsproduktes Grundzüge der Einkommensverteilung Sozialprodukt als Wohlstandsmaßstab Marktarten Märkte der Wirtschaftstheorie vollkommener und unvollkommener Markt Marktformen: Polypol, Oligopol, Monopol Preisbildung: Nachfrage/Angebot Käufer-/Verkäufermarkt Konsumenten-/Konsumentenrente Funktionen des Gleichgewichtspreises Realitätsbezug (Unvollkommenheit der Märkte) politische Preisbildung (Mindest-/Höchstpreise) Oberstufe: Themenbereiche Zeitraum Inhalte Markt und Preis / Konzentration ca. 10 Wochen Wiederholung und Vertiefung Grundzüge der Konzentration Globalisierung

Unterrichtsentwurf zur 3. Lehrprobe im Fach Wirtschaftswissenschaften am 25.09.2008 Thomas Gand Seite 21 von 21 Geld und Währung ca. 12 Wochen Geschichte Eigenschaften und Funktionen Ordnung des Geldwesens / Währungssysteme Träger / Instrumente der Geldpolitik Geldwert und Geldwertveränderungen Binnenwert des Geldes / Verkehrsgleichung / Preisindex / Kaufkraft und Preisniveau Außenwert des Geldes / Wechselkurssysteme Geldwertstörungen Inflation und Deflation Konjunktur / Wirtschaftspolitik ca. 14 Wochen Konjunktur und Konjunkturpolitik Ziele der Wirtschaftspolitik Träger und Instrumente der Fiskalpolitik Effizienz der Geld- und Fiskalpolitik