-9,9% DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2016 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT. 19,4 Milliarden Franken SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE

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Transkript:

DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2016 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE 19,4 Milliarden Franken -9,9% Das Umfeld blieb für die schweizerische Uhrenindustrie über das ganze Jahr 2016 hinweg schwierig. Die Exporte der schweizerischen Uhrenindustrie waren wie schon im Vorjahr rückläufig. Ihr Wert erreichte 19,4 Milliarden Franken und somit 9,9% weniger als 2015. Damit kehrte die Branche zu den Ergebnissen von 2011 zurück und musste zusehen, wie das zwischen 2011 und 2014 erzielte Wachstum von 15% dahinschmolz. HAUPTMÄRKTE 3'000 2'500 2'000 1'500-25,1% -9,1% 1'000-3,3% 3% -3,3% 3% +3,7% 500 0 Hongkong USA China Japan Grossbritannien Wert in Millionen CHF Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 1

SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE EXPORT VON ARMBANDUHREN UHREN 25,4 Millionen Stück -9,8% 18,3 Milliarden Franken -9,8% Die Schweizer Uhrenhersteller exportierten Produkte im Gegenwert von 18,3 Milliarden Franken bzw. 25,4 Millionen Stück (-9,8%). Die mechanischen und elektronischen Uhren waren davon gleichermassen betroffen. UHRENTYPEN +10% +5% 0% -5% -10% -15% 2014 2015 2016-9,8% -9,8% Veränderung des gleitenden Mittelwerts Mechanische Uhren Elektronische Uhren Exportpreise Sämtliche Wertangaben in den Uhrenstatistiken und somit in diesem Dokument entsprechen Exportpreisen und sind somit keine Endverkaufspreise (Detailhandelspreise). Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 2

SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE Uhren nach Preissegmenten Die Uhren im Wert von über 3 000 Franken (Exportpreis) waren mit wertmässig -11,6% für rund 80% des Jahresrückgangs verantwortlich. Das Segment 500-3 000 Franken (-3,9%) litt weit weniger unter dem negativen Trend. Bei den Volumen waren die Uhren für unter 200 Franken massgebend (-11,3%), denn dieses Segment büsste gegenüber 2015 über 2,1 Millionen Stück ein. Entwicklung nach Materialien Fast drei Viertel des Rückgangs war den Edelmetalluhren zuzuschreiben (-18,5%). Weniger stark betroffen waren die Stahluhren mit einem Minderabsatz von wertmässig 3,3%. Bei den Volumen hingegen waren die Stahlprodukte (-7,8%) wesentlich an der Einbusse beteiligt. Die Kategorien Andere Materialien (-9,5%) und Andere Metalle (-17,2%) belasteten das Ergebnis ebenfalls. UHREN NACH PREISSEGMENTEN +5% 0% -5% -3,6% -3,9% -10% -15% -10,1% -8,6% -9,5% -8,6% -9,8% -9,8% -11,3% -11,6% < 200 CHF 200-500 CHF 500-3'000 CHF > 3'000 CHF Total Stück Wert UHREN NACH MATERIALIEN Wert Stück 17% 3% 6% 34% 29% 2% Edelmetalle Stahl 41% 11% 5% 54% Edel-Stahlmetalle Andere Metalle Andere Materialien Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 3

SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE Hauptmärkte Asien wurde von der Entwicklung in Hongkong besonders stark beeinflusst und verzeichnete im Jahr 2016 die grösste Einbusse (-11,4%). Es trug mehr als die Hälfte zum Rückgang bei. Ähnlich verhielt es sich in Europa und Amerika mit -8,6%. Hongkong spielte eine sehr wichtige Rolle beim weltweiten Ergebnis. Nach zwei stark rückläufigen Jahren (-25,1% im Jahr 2016) ist der Wert auf diesem Markt in vier Jahren um die Hälfte geschrumpft. Dank einem positiven zweiten Halbjahr (+9,1%) erholte sich China hingegen spürbar. Es schloss das Jahr gegenüber 2015 mit -3,3% ab. In Japan dagegen verschlechterte sich die Lage nach einem guten ersten Halbjahr und endete ebenfalls mit -3,3%. Singapur (-10,4%) lag im weltweiten Durchschnitt, während Südkorea (+3,7%) zu den wenigen Ländern gehörte, die zuzulegen vermochten. Die Märkte des Mittleren Ostens litten unter den schwindenden Erdöleinnahmen und schwächten sich im zweiten Halbjahr ab. In Europa war nur Grossbritannien (+3,7%), das vom fallenden Pfund profitierte, ein Ausnahmefall im deutlich rückläufigen Umfeld. Italien und Deutschland entwickelten sich im Bereich des weltweiten Durchschnitts. Frankreich (-19,6%) war vom rückläufigen Tourismus und dem allgemeinen Gefühl von Unsicherheit besonders stark betroffen. Die Uhrenexporte nach Spanien (-9,9%) konnten von den Touristenströmen nicht profitieren. Die USA (-9,1%) erlebten 2016 keine besondere Entwicklung und wiesen dasselbe Profil aus wie der Weltdurchschnitt. -8,6% -11,4% -8,6% -3,3% -1,8% Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 4

UHRENINDUSTRIE WELTWEIT UHRENINDUSTRIE WELTWEIT Uhrenexporte weltweit Die hier stehenden Angaben zeigen die Uhrenexporte und importe der weltweit wichtigsten Marktteilnehmer. Sie beziehen sich nicht auf die Uhrenproduktion der Welt. Schätzungen zufolge beläuft sich diese Produktion auf rund 1,2 Milliarden Stück; die Angaben für Export und Import liegen allerdings höher, da hier auch eventuelle Doppelzählungen durch Re-Exporte inbegriffen sind. Trotzdem vermitteln diese Daten ein ziemlich präzises Bild der Marktkräfte und globalen Tendenzen in der Uhrenbranche. Die wichtigsten Länder, die Uhrenprodukte exportieren, wobei dazu sowohl Uhren als auch Bestandteile gehören, entwickelten sich 2016 unterschiedlich. Die Schweiz blieb mit einem Gegenwert von 19,1 Milliarden Dollar wertmässig an der Spitze. In Lokalwährung (wechselkursbereinigt) entspricht dies gegenüber 2015 einem Rückgang um 9,9%. Lokalwährung um 11,0% auf 8,8 Milliarden Dollar. Die exportierten Produkte gelangten überwiegend nach China, in die Schweiz und in die USA. Die Marktanteile blieben weitgehend unverändert. Weitere wichtige Destinationen waren Japan, Macao und Deutschland. Die chinesischen Uhrenexporte verzeichneten wie schon im Vorjahr ein Wachstum. Sie stiegen in Lokalwährung um 3,3% auf einen Gegenwert von 5,6 Milliarden Dollar. Fast die Hälfte der Exporte erfolgte über Hongkong. Der Rest wurde direkt in die USA, nach Japan und in die europäischen Märkte verschickt. Unter den übrigen Exportländern erlebte Frankreich in Lokalwährung einen Rückgang um 5,4% auf 2,7 Milliarden Dollar. Die höchste Einbusse hatte Deutschland zu beklagen (16,1%). Der Exportwert betrug hier noch 2,0 Milliarden Dollar. Auch in Hongkong waren die Exporte oder Wiederausfuhren rückläufig. Ihr Wert sank in GRÖSSTE EXPORTLÄNDER 25 20 15 10 5 0-9,9% -11,0% +3,3% -5,4% -16,1% Schweiz Hongkong China Frankreich Deutschland Direktexporte Wert in Milliarden USD Werte und Änderungen Die Ergebnisse der Uhrenexporte und -importe weltweit werden hier in Dollar angegeben, um den Vergleich zwischen den wichtigsten Akteuren zu erleichtern. Die Veränderungsraten werden hingegen gestützt auf die Daten in Lokalwährung berechnet, um die Währungseffekte zu bereinigen. Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 5

UHRENINDUSTRIE WELTWEIT Export von Armbanduhren weltweit Volumenmässig blieb China 2016 mit grossem Abstand an der Spitze. Es exportierte 652,0 Millionen Armbanduhren, 4,5% weniger als 2015. Ihr Durchschnittspreis blieb unverändert bei 4 Dollar. Die Edelmetalluhren verzeichneten ein bedeutendes Wachstum, während sich die Uhren aus anderen Materialien rückläufig entwickelten und das Gesamtergebnis stark belasteten. Hongkong exportierte erneut deutlich weniger Uhren. Insgesamt verliessen vergangenes Jahr 241,1 Millionen Stück die ehemalige britische Kolonie, 12,9% weniger als 2015. Wertmässig war eine ähnliche Entwicklung zu verzeichnen, nachdem der Durchschnittspreis unverändert bei 24 Dollar lag. WICHTIGSTE ARMBANDUHREN- EXPORTLÄNDER Millionen Stück Änderung China 652,0-4,5% Hongkong 241,0-12,9% Schweiz 25,4-9,8% Deutschland 17,5-20,5% USA 10,4 +9,2% Mit 25,4 Millionen exportierten Uhren lag die Schweiz wie gewohnt auf dem dritten Rang. Gegenüber 2015 entspricht dies einer Einbusse von 9,8%. Der durchschnittliche Exportpreis sank ebenfalls von 748 auf 708 Dollar. DURCHSCHNITTSPREIS DER EXPORTIERTEN UHREN Schweiz 708 USA Deutschland 102 95 Hongkong 24 China 4 0 100 200 300 400 500 600 700 800 Exportpreis in USD Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 6

UHRENINDUSTRIE WELTWEIT GRÖSSTE IMPORTLÄNDER 10 8 6 4 2 0-12,8% -11,8% -4,4% 4% -1,6% -13,6% Hongkong USA Schweiz China Japan Wert in Milliarden USD Uhrenimporte weltweit Alle wichtigen Märkte importierten 2016 weniger Uhren. Mit einer Einbusse von 12,8% (wechselkursbereinigt) verzeichnete Hongkong eine stark rückläufige Tendenz. Seine Importe, zu drei Vierteln Uhren, hatten einen Wert von 8,3 Milliarden Dollar. Diese Entwicklung erklärt den geringeren Export von Transitwaren. Auch die Importe der USA lagen in ähnlichem Mass tiefer (11,8% auf 5,0 Milliarden Dollar), was die schwierige Verkaufssituation 2016 auf diesem Markt abbildet. Die Schweiz reduzierte ihre Beschaffungen im Ausland deutlich. Ihre Uhrenimporte gingen um 4,4% zurück. Mit 3,9 Milliarden Dollar hatte sie jedoch weiterhin einen wesentlichen Anteil am weltweiten Handel. Unter den Hauptmärkten verzeichnete China den geringsten Rückgang (1,6% in Lokalwährung), während die japanischen Uhrenimporte stark einbrachen (13,6 %). Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH 2017 7