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Transkript:

14.12.2012 Seite 1 von 5 Kurzanleitung zum Ausfüllen des "Inbetriebsetzungsprotokoll für die Erzeugungseinheiten Mittelspannung" an Kundeneigenen Einspeiseanlagen im Netz der SH-Netz AG Das folgende Datenblatt ist spätestens bei der Inbetriebsetzung der Erzeugungseinheit auszufüllen. Dieses / Diese Dokument(e) stellt / stellen eine Bringe-Schuld des Einheitenbetreibers dar. Punkte die der Netzbetreiber füllt, bzw. abstreicht, sind GELB hinterlegt. Inbetriebsetzungsprotokoll für die Erzeugungseinheiten Mittelspannung 1(2) bei P je WR-Typ, sonst je EZE Projekt P 99999 Hier ist zu vermerken, welchem Überwiegenden Zweck die Anschlussanlage dient. Zur eindeutigen Identifizierung ist die ggf. vom Netzbetreiber vergebene Projektnummer einzutragen.bei P Anlagen ist je eingesetztem Wechselrichtertyp, bei allen anderen Energiearten je verbauter Erzeugungseinheit (WEA, BHKW) diese Dokument auszufüllen Anschrift der Erzeugungseinheit Lage/GPS: Strandallee 1 23456 Schopschietmöhlen 51 6'0" N / 15 7'0" E Als erstes ist der Standort der Erzeugungseinheit anzugeben. Sollte hier keine genauere Bezeichnung möglich sein, kann die nächste postalisch korrekte Anschrift angegeben werden, sofern diese sich in nächster Entfernung befindet. Dann sollte jedoch den erweis der ermessung durch GPS o.ä. enthalten. Hinweis: Bei Kreis-, Land- & Bundesstraßen kann als Anschrift auch die nächste amtliche KM Markierung gelten, bzw. eine Entfernungsangabe von der nächsten bekannten Postalischen Adresse. abw. Lage Zähler / Netzanschlusspunkt Lage/GPS: Strandallee 5 23456 Schopschietmöhlen 51 6'1" N / 15 7'2" E Sollte die Erzeugungseinheit eine eigene verrechnungsrelevante Messeinrichtung des Netzbetreibers enthalten, ist hier deren Standort anzugeben. Sollte hier keine genauere Bezeichnung möglich sein, kann die nächste postalisch korrekte Anschrift angegeben werden, sofern diese sich in nächster Entfernung befindet. Dann sollte jedoch den erweis der ermessung durch GPS o.ä. enthalten. Hinweis: Bei Kreis-, Land- & Bundesstraßen kann als Anschrift auch die nächste amtliche KM Markierung gelten, bzw. eine Entfernungsangabe von der nächsten bekannten Postalischen Adresse. Anlagenbetreiber Firma: orname, Name: Telefon, Fax: E-Mail: Sonnenlicht GmbH & Co.KG Max Mustermann Dorfstraße 99 12345 Musterhausen 01234-987 0170-09090909 Fax 01234-654 Sonnenlicht@sonnenlicht.de Beim Erzeugungseinheitenbtreiber handelt es sich um den Einheiteneigentümer oder eine von ihm im Rahmen einer entsprechenden ereinbarung (z.b. Betriebsführungsvertrag) beauftragte natürliche oder juristische Person, die die Unternehmerpflicht für den sicheren Betrieb und den ordnungsgemäßen Zustand der Erzeugungseinheit wahrnimmt. Die Erst- und Folgeschaltungen erfolgen durch den Anlagenverantwortlichen. Auf erlangen des Netzbetreibers ist der Nachweis der Mittelspannungs-Schaltbefähigung in Form eines Schulungsnachweises, sowie ein gültiger Schaltauftrag vorzulegen. Da Max Mustermann auf einen Betriebsführungsvertrag verzichtet hat, ist er selbst für diese Unternehmerpflichten verantwortlich

14.12.2012 Seite 2 von 5 Anlagenerrichter Elektrofachbetrieb Firma: Telefon, E-Mail: Elektro-Kurzestrippe GmbH 27777 Kurzschlusshausen 02345-789 0160-909090 meister@elektro-kurzestrippe.net Der Anlagenerrichter ist derjenige der eine elektrische Anlage errichtet, erweitert oder unterhält. Im vorliegenden Beispiel hat der Hersteller der Elektrischen erkabelung der Photovoltaikanlage den kompletten Bau übernommen. Damit ist der Hersteller der Anlagenerrichter im Sinne der geltenden Richtlinie. ergütungstechnische Inbetriebnahme erfolgte am: 30.10.2012 Unterlagen, Fotos an NB gesandt Mit dem Begriff der "ergütungstechnischen Inbetriebnahme" wurde durch die EEG Clearingstelle und im EEG in der jeweils aktuellen Fassung der Bauabschnitt definiert, der zu einer Sicherung des Anspruches auf ergütungshöhe und ergütungsdauer berechtigt. Ist dieses Datum nicht benannt, erfolgt keine ergütungseinstufung!! Zur Beweissicherung helfen z.b. Gutachterliche Stellungnahmen, Fotos, Messprotokolle, Zertifikate, Meldungen an die BNetzA. Diese sind dem Netzbetreiber vor dem Stichtag in schriftlicher Form (Papier und / oder Elektronisch im Format "PDF" (ungeschützt & druckbar) unaufgefortert zu übergeben. Erzeugungseinheit Einheiten-Zertifikat (Nummer): Hersteller & Typenbezeichnung: Seriennummer / Rahmennummer: FGH-123456789-2012 HopSing Ltd; SunySmile 50 laut beiliegender Liste EZE-Leistung: 50 kw Stk: 6 Σ EZE-Leistung: 300 kw Im Folgenden ist anzugeben, um welche Erzeugungseinheit der Erzeugungsanlage es sich konkret handelt. Hier reicht in der Regel eine Angabe in Form einer kurzen Bezeichnung. Im Beispiel hat Max Mustermann seine Erzeugungseinheiten in einer beigefügten Liste genauer spezifiziert. Bei z.b. WEA's oder BHKW's kann zur Seriennummer noch eine Park interne "Laufnummer" wie z.b. WEA 1 und WEA 2 genannt werden. Die Zuordnung ist eindeutig, da entsprechende ermerke sowohl im geografischen Lageplan als auch im Übersichtsschaltbild der Erzeugungsanlage vorhanden sind. Zusätzlich ist der Typ der Erzeugungseinheit zu spezifizieren. Diese Angaben genauso wie Einspeiseleistung, Art und Einheitenzertifikat müssen mit den Angaben in genehmigten Antrag F.1 und den vorliegenden Dokumenten übereinstimmen. Als Einspeiseleistung ist bei Windenergieanlagen die Nennleistung mit dem vermessenen Wert p600 zu multiplizieren. Für Photovoltaikanlagen ist die Angabe des kw-wertes des Wechselrichters ausreichend; hier sind die Baugleichen WR unter Punkt 1 zu summieren. Die DC-Summenleistung der P Module wird auf dem "Inbetriebsetzungsprotokoll für die Anschlussanlage Mittelspannung" vermerkt. QU - Schutz erforderlich ja nein wenn ja, Protokoll vorhanden Hier wird festgestellt, ob die Erzeugungseinheit mit einem Sogenannten "Blindleistungs-Unterspannungsschutz" ausgerüstet sein muß. Dieses ist mit Stand 01.12.2012 bei allen Energiearten der Fall - bis auf BHKW's. Diese haben eine Übergagsfrist, welche am 01.01.2013 endet; hier zählt das Datum der Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen beim zuständigen Netzbetreiber.

14.12.2012 Seite 3 von 5 Netzentkupplung Wirkung der Entkupplungseinrichtung auf MS-Schalter NS-Schalter Es sind weiterhin Angaben zum Entkupplungsschutz der Erzeugungseinheit zu machen. Die Einstellwerte und deren Ausgestaltung wurden vor der Inbetriebnahme durch den Netzbetreiber vorgegeben. Änderungen der Werte sind nur aus Eigenschutzgründen zulässig. Sollten entsprechende Änderungen notwendig sein, sind diese vor der Inbetriebnahme beim Netzbetreiber anzuzeigen und mit diesem abzustimmen. Als erstes ist anzugeben, auf welchen Schalter die Entkupplungsschutzeinrichtung der Erzeugungseinheit wirkt. Im Fall der P Wechselrichter von Max Mustermann, wirkt dieser Schutz auf den WR-Generatorleistungsschalter und somit auf der Niederspannungsseite der Erzeugungseinheit. orhandene Schutzfunktionen Einstellwert (Soll) (Einstellbereich) Einstellwert (Ist) Wertrichtig ausgelöst nur Sichtkontrolle Frequenzsteigerungsschutz f> 51,5 Hz 100 Hz Frequenzrückgangsschutz f< 47,5 Hz 100 Hz Spannungssteigerungsschutz U>> 1,2 U NS 100 Spannungssteigerungsschutz U> -- U NS -- Spannungsrückgangsschutz U<< * 1 0,45 U NS 300 Spannungsrückgangsschutz U< * 2 Staffelung bei 1,5 s; 1,8 s; 2,1 s; 2,4 s 0,8 U NS Staffelung s ectorsprung (nur bis Ende 2013) 6-8 1 Blindleistungs-Unterspgsschutz 0,85 Uc 500 Art und Umfang der Schutzeinrichtung wurden vom Netzbetreiber vorgegeben. Dies gilt ebenfalls für die einzustellenden Werte. Im Folgenden ist zu kontrollieren, ob die entsprechenden Werte realisiert wurden. Erzeugungseinheiten gemäß der geltenden Richtlinien mit einer Prüfklemmleiste ausgestattet sein, über die eine direkte Prüfung der Einstellwerte vorgenommen werden kann. Im Rahmen einer ggf. notwendigen Zertifizierung kann eine Sichtkontrolle nur noch in Ausnahmefällen akzeptiert werden. In diesem Fall ist mit dem Netzbetreiber Rücksprache zu halten.die Forderungen entsprechen grundsätzlich den Anschlussbeispielen des Anhangs der BDEW- Richtlinie Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz, bzw. einer DE / FNN Nachfolgerichtlinie. Die Werte werden wie im Punkt 20, bzw. 23 des "Inbetriebsetzungsprotokoll für die Anschlussanlage Mittelspannung" genannt übermittelt. Grundsätzlich gelten bei Zertifizierungspflichtigen Projekten ausschließlich die im TR8 Abfragebogen genannten Parameter. Sollten Ihnen keine Werte vorgegeben worden sein, können Sie im Masterdokument über die Schaltfläche "Einstellwerte vorbelegen" die für ein Kabelnetz gängigen Werte vorbelegen. Gilt ausschließlich für reine BHKW-Anlagen. 1 *1. Bei Leitungen mit AWE 0 *2. Staffelung nach orgabe bei Leitungen mit AWE 300

14.12.2012 Seite 4 von 5 Inbetriebsetzungsprotokoll für die Erzeugungseinheiten Mittelspannung 2(2) Projekt P 99999 falls nicht bei NAA Wächter 2 erforderlich ja nein wenn ja, Prüfung vor Ort EisMan ja nein Stufenlos ja nein 3 Prüfung vor Ort EISMAN Soll 100% 60% 30% 0% Fernprüfung EISMAN Ist Die hier beschriebenen Funktionen werden nur dann in der Erzeugungseinheit durch den Netzbereiber installiert, wenn in der Erzeugungseinheit eine eigene errechnungsrelevante Messung aufgebaut wurde; wie z:b. bei BHKW's- oder Solaranlagen mit gemessenem Eigenverbrauch. Andernfalls befindet sich die Technik bei der (Netz)Anschlussanlage. 2-3 Ist für alle Anlagen mit P>100kW(p) verpflichtend; hier wird die im Netzanschlussangebot vereinbarte Einspeiseleistung im 15 Minutenmittel überwacht und bei überschreiten der Übergabeschalter verzögerungsfrei ausgelöst um des nachgelagerte Netz des Netzbetreibers vor Beschädigung zu schützen. Eine Automatische Wiederzuschaltung ist mit geeigneten Mitteln zu verhindern. Die Funktionalität ist dem/ der anwesenden Mitarbeiter des Netzbetreibers vorzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Merkblatt über die "Funktion des Einspeisemanagementes" im Onlineangebot der SH-Netz AG. 2 Gemäß EEG 6 ist für jede Anlage mit einer installierten Leistung größer 100kW(p) eine technische Einrichtung zur Reduzierung der Einspeiseleistung vorzusehen. Sollte die Erzeugungsanlage eine entsprechende Einrichtung benötigen und diese nicht vorhanden sein, kann keine Inbetriebnahme erfolgen. Sollte eine Anlage, die grundsätzlich dazu verpflichtet ist eine entsprechende Einrichtung bereitzustellen, diese nicht vorweisen, erlischt der Anspruch auf eine ergütung gemäß EEG. Da die Bedingungen des EEG seitens der Anlage nicht eingehalten werden, besteht weiterhin kein Anspruch auf eine vorrangige Abnahme. In der Übergabestation der Windenergieanlagen von Max Mustermann ist seitens des WEA-Herstellers eine Steuerung und Regelung verbaut worden, die die Sollwerte des Netzbetreibers aufnimmt und entsprechende Signale an die Erzeugungseinheiten weiterleitet. In der Regel werden im Netzgebiet der SH-Netz AG nur dort Onlinewerte vorgegeben, wo ein Sammelschienen Direktanschluss oder der Anschluss an einer sogenannten "Steckdose" erfolgt. Hinweis: EisMan 0% bedeuten eine NULL-Einspeisung!! 3 cos φ fester Wert 0,975 untererregt übererregt Kennlinie * 3 Online erschiebungsfaktor "cos φ" ist der Cosinus des Phasenwinkels zwischen den Grundschwingungen einer Leiter- Sternpunkt-Spannung und eines Stromes. Dieser Wert wird Grundsätzlich aus Netzbetreibersicht gesehen! Die Daten wurden mit den Netzanschlussangebot bzw. dem TR8 Netzbetreiberabfragebogen übermittelt. Der vorgegebene Wert ist am Netzanschluss- / Netzverknüpfungspunkt in allen Betriebszuständen einzuhalten. Der hier dokumentierte Wert ist z.b. bei "Mischprojekten" einzustellen. Dieses ist immer dann der Fall, wenn eine bstehende Erzeugungsanlage um eine weitere Erzeugungseinheit mit besseren / schlechteren Netzeigenschaften erweitert werden soll. Messkonzept A B C D Einsp. mit gemessenem Eigenverbrauch Die Auswahl des Messkonzeptes wurde mit Ihnen durch den Anlagenerrichter festgelegt. Dieses ist zusammen mit den Dokument "Inbetriebsetzungsprotokoll Anlage Messung" maßgeblich für den Aufbau der errechnungsmessung und damit der späteren Abrechenbarkeit Ihrer Anschlussanlage mit den Erzeugungseinheiten.

14.12.2012 Seite 5 von 5 Bemerkungen: An dieser Stelle können kurz Bemerkungen zu Besonderheiten im Rahmen der Inbetriebsetzung der Erzeugungseinheit gegeben werden. Die Erzeugungseinheit gilt im Sinne der zur Zeit gültigen DIN DE Bestimmungen und der Unfallverhütungs-vorschriften BG A3 als abgeschlossene elektrische Betriebsstätte. Diese darf nur von Elektrofachkräften oder elektrisch unterwiesenen Personen betreten werden. Laien dürfen die Betriebsstätte nur in Begleitung von genannten Personen betreten. Die Station ist nach den Bedingungen der BDEW-Richtlinie "Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz" und den technischen Anschlussbedingungen des Netzbetreibers errichtet. Im Rahmen der Übergabe hat der Anlagen-errichter den Anlagenbetreiber eingewiesen und die Station gemäß BG A3 3 und 5 für betriebsbereit erklärt. Ort, Datum Anlagenbetreiber Anlagenerrichter Ort, Datum anwesender Netzbetreibermitarbeiter (Druckbuchstaben) An dieser Stelle bestätigen Erzeugungseinheitenbetreiber und Anlagenerrichter Rechtsverbindlich die Inbetriebnahme, deren Zeitpunkt, dass die vorstehenden Angaben vollständig und im Sinne der Gesetze, erordnungen und Richtlinien richtig ausgefüllt wurden. Weiterhin bestätigt der Anlagenerrichter, dass er den Erzeugungseinheitenbetreiber gemäß BG A3 eingewiesen hat. Der bei der Inbetriebnahme anwesende Mitarbeiter des Netzbetreibers nimmt die Übergabe der Dokumentation zur Kenntnis. Eine alleinige Dauerinbetriebnahme der Erzeugungseinheit durch eine Partei ohne Anwesendheit des Netzbetreibers ist auszuschließen. *3. Kennlinie gemäß TR8 Anhang C (Zertifizierungspflichtige) oder anderweitiger orgaben Stand 13.11.2012