Infotag Altlasten 2012 Infotag Altlasten 2012 ATLANTIC Hotel Universum Bremen 19. April 2012 Bodenaustauschverfahren bei der Altlastensanierung Dipl. Geol. Jürgen Wiemann Bodenaustauschverfahren bei der Altlastensanierung
Infotag Altlasten 2012 Infotag Altlasten 2012 ATLANTIC Hotel Universum Bremen 19. April 2012 Inhalt h l Vorstellung der Bodenaustauschverfahren mit Diskussion der Vor und Nachteile Abschließender Vergleich der Bodenaustauschverfahren mit Betrachtung des finanziellen Rahmens mit Betrachtung des finanziellen Rahmens Bodenaustauschverfahren bei der Altlastensanierung
Bodenaustauschverfahren h mit
Beispiele unterschiedlicher Kontaminationen
Quelle: www.brueckner grundbau.de grundbaude Schematischer Ablauf einer Großbohrung
Rückbau unterirdischer Bausubstanz
Herstellung einer Aufstandsfläche für das Bohrgerät ggf. Voraushub in offener, geböschter Baugrube
Abteufen von überschnittenen Bohrungen mit Großbohrgerät Durchmesser: ca. 1,0 m bis 1,8 m, in Einzelfällen bis 3,3 m Bohrtiefen bis 15 m /20 m /30 m
Aufgeben einer Wasserauflast bei Grundbruchgefahr
Direkte Übergabe des kontaminierten i t Aushubmaterials in die Radladerschaufel
Entwässerung des Aushubmaterials auf einer mit Asphalt abgedichteten Fläche
Verladung des Aushubs in flüssigkeitsdichte Container Abtransport der Aushubmaterialien
Verfüllung des Bohrloches mit geeignetem Sandmaterial Infotag Altlasten 2012
Vorteile der Infotag Altlasten 2012 Infotag Altlasten 2012 ATLANTIC Hotel Universum Bremen 19. April 2012 mnn mnn GW Offene Baugrube Offene Baugrube relativ große Tiefen ohne erreichbar Aushub bei hohen Grundwasserständen möglich ohne Grundwasserhaltung in der Regel vibrationsarm Bodenaustauschverfahren bei der Altlastensanierung
Nachteile der Mehrmassen durch Bohrüberschneidung von ca. 20 % (Auswirkung auf Bohrmeter, Aushubmassen, Wiederverfüllung, Entsorgung, Zit Zeitrahmen) nicht vibrationsfrei keine Verdichtung während der Bodenaustauscharbeiten möglich, allenfalls nachträglich, z.b. mittels Rütteldruckverfahren oder Hochfrequenzrüttler
Voraussetzung: kontaminierter Standort Infotag Altlasten 2012
ggf. Voraushub in offener, geböschter Baugrube
Herstellung einer Aufstandsfläche für den Seilbagger
Einbringen der mittels Hochfrequenzrüttler Durchmesser: ca. 1,5 m Längen: ca. 5 m bis 7 m Austauschtiefen entsprechend den Wabenlängen
Aushub mittels Schalengreifer ggf. Abpumpen des kontaminierten Grundwassers direkt aus der Stahlwabe, Ableitung über Wasserreinigungsanlage i
Wiederverfüllung der Stahlwaben mit Füllsand im Bereich von ausgehobenen Auelehm Weichschichten Einbau einer Barriereschicht aus bentonithaltigen Tonpellets
Herstellung eines Planums
Vorteile der GW Kosten ca. 30 40 % günstiger als Großbohrverfahren auf Grund überschneidungsfreiem Arbeiten Aushub bei hohen Grundwasserständen möglich ohne Grundwasserhaltung Verdichtung des Füllsandes durch die Vibration beim Ziehen der Waben
Nachteile der mögliche Zwickelbildung durch Verkanten der Waben Rammfähiger Untergrund ohne Hindernisse geringere g Tiefen erreichbar Vibrationen beim Eindringen u. Ziehen der Waben
Vorteile Nachteile Vergleichsweise kostengünstig Geringer technischer Aufwand Evtl. Wasserhaltung notwendig bei hohen GW Ständen verhältnismäßig großer Platzbedarf auf Grund der Böschungsherstellung Größere Tiefen nur bei entsprechend großer Fläche erreichbar
DIN 4124
Negativbeispiel
Vorteile Nachteile Tiefer Aushub auch auf begrenzter Fläche möglich keine Böschungsherstellung notwendig vergleichsweise kostenintensiv hoher technischer Aufwand bei hohen GW Ständen ist eine Grundwasserhaltung erforderlich
Kostenübersicht Verfahren Kosten je m³ ca. 70 120 ca. 40 60 ca. 3 5 ggf. zzgl. Wasserhaltung (je m²) In Abhängigkeit des Verbaus ca. 60 350 je m²
Abschließender Vergleich Verfahren Tiefen Vibration Verdichtung Kosten +++ +++ +++ + +++ +++ + +++ Offene Baugrube Grundwasser Platzbedarf + +++ +++ +++ + ++ +++
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!