Programmlisting STEP7/Micro:



Ähnliche Dokumente
Scanner_01.lib. Inhalt. WAGO-I/O-PRO 32 Bibliothek

SMS-Versand in MACS Einrichtung des SMS-Versand Verwendung des SMS-Versandes Der SMS-Versand Empfängerfeld Empfänger-Rufnummer Inhalt der SMS

Anbindung LMS an Siemens S7. Information

Transparente Kommunikation zwischen SPS / PC und TOSHIBA Frequenzumrichtern

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx

S7-Hantierungsbausteine für R355, R6000 und R2700

2. Negative Dualzahlen darstellen

Zugriff auf die Modul-EEPROMs

Im vorliegenden Tutorial erfahren Sie, wie Sie in myfactory Postfächer für den Posteingang und den Postausgang anlegen.

Schnittstellenbeschreibung Funkempfänger SRC-RS485-EVC

Bluetooth Low Energy Demo mit dem Apple iphone 4s

INTERPRETER Interface. DATAWIN OMR Serie 10 Serie 50 Serie 300. Programmbeschreibung. Edition _01

Kapitalerhöhung - Verbuchung

F-Secure Mobile Security for Nokia E51, E71 und E75. 1 Installation und Aktivierung F-Secure Client 5.1

End User Manual EveryWare SPAM Firewall

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Tel.: Fax: Ein Text oder Programm in einem Editor schreiben und zu ClassPad übertragen.

Kurzanleitung. Einstieg in die TripleCard Profi-Software. Zeiterfassungs- Software für. TripleCard Terminal

LC-Ne s-letter. Neuerungen bei LIFTCALC

Programmablauf für die Batch Wlan Komplettpakete mit Windows CE

Benutzung der LS-Miniscanner

Konfiguration des Mailtools Messenger in Netscape

Verwaltung der Projekte

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Bedienungsanleitung PC-Konfigurationssoftware des ID Inclinometers

Proton Tankmesssystem per SMS und Webserver Dokumentation V1.4

Einfache und effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. EASY-PM Office Add-Ins Handbuch

Nutzerhandbuch für die Einreichung von Daten

ISA Einrichtung einer DFUE VErbindung - von Marc Grote

TR75E002-A FA / Bedienungsanleitung Industrie-Handsender-Verwaltung IHV DEUTSCH

Anleitung zur Excel-Anwendung Basisprämienberechnung

Anleitung Captain Logfex 2013

AUF LETZTER SEITE DIESER ANLEITUNG!!!

USB-Driver: Download-Link:

Kopieren, drucken, scannen

Anmeldung neues Webmail- und Administrationsinterface. Die Administrations- und Webmailinterfaceanmeldung erfolgt über folgende Adresse:

Drehzahlmessung mit der S7-200

Tipps und Tricks zu Netop Vision und Vision Pro

PORTALHANDBUCH YELLOWFOX FLOTTENANWENDUNGTION

Anleitung Typo3-Extension - Raumbuchungssystem

Powermanager Server- Client- Installation

Verwendung des EASY Mode mit Demo FB für SIMATIC Step7

Neuer Releasestand Finanzbuchhaltung DAM-EDV E Inhaltsverzeichnis. 1. Neuerungen Schnittstelle Telebanking mit IBAN und BIC...

Installation und Bedienung von vappx unter Android

Software WISO Hausverwalter 2014 Datenübernahme aus WISO Mein Geld Version / Datum V 1.0 /

Anleitung: Passwort-Self-Service-Portal

Übung - Datenmigration in Windows 7

Grundlagen der Informatik (BSc) Übung Nr. 5

II. Systemhandling. 10. Einkaufswagengenehmigung. Landeshauptstadt München Referat für Bildung und Sport. Workflows bei der LHM

End User Manual für SPAM Firewall

UART-Kommunikation mit dem Atmel AVR

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Anlegen eines Speicherbereichs mit DB, DW eleganter in Kombination mit EQU, Timer-Interrupt

Zum Programmierhandbuch Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO, Ausgabe 10/2006, A5E

Zur Konfiguration werden hierbei das Setup-Tool und die Shell verwendet.

Handbuch SyCOM Administration

Antwortzentrale: VOSZE52 DTNR ist nicht lückenlos aufsteigend

Persönliches Adressbuch

Berührungslose Datenerfassung. easyident-usb Stickreader. Art. Nr. FS-0012

Programmliste bearbeiten

Technical Note 0404 ewon

Pfarrverwaltung (Pfarrpaket)

Wichtige Information zur Verwendung von CS-TING Version 9 für Microsoft Word 2000 (und höher)

WinOrder Pizza.de Einrichtung

Anleitung für das Erstellen und Übertragen von Berichten für die Gemeindezeitung der VG Marquartstein

Onlinesuche nach Rechnungen

Konfigurationsanleitung Access Control Lists (ACL) Funkwerk. Copyright Stefan Dahler Oktober 2008 Version 1.0.

M a i l C r e d i t. \\Burt\user\Soutschek\FP\Technik\Frankiermaschinen\00_PC Software\MailCredit\Anleitung MailCredit Installation.

GSM: Airgap Update. Inhalt. Einleitung

Auswerten mit Excel. Viele Video-Tutorials auf Youtube z.b.

METTLER TOLEDO ETHERNET-Option

Praktikum Mikrocomputertechnik

DredgerNaut. Manager. Verwalten Organisieren Planen. Version: 10-1 Stand: 2. März

TechNote: TWINFAX Protokollierungen aktivieren

Menü Netzwerk 1. Job-Pufferung Netzwerkpuffer Netzwerk<x>-Konfig NPA-Modus PCL-SmartSwitch. PS-SmartSwitch MAC-Binär-PS. Drucken. Arbeiten mit Farben

ADNP/9200 mit E2U/ESL1: Web Interface Beispiele

Virtual Private Network

Datenumzug mit dem Datenumzugsassistenten

Anleitung zur Einrichtung der Drahtlosverbindung (WLAN)

S Sparkasse Westerwald-Sieg

Installation Hardlockserver-Dongle

Um über FTP Dateien auf Ihren Public Space Server - Zugang laden zu können benötigen Sie folgende Angaben:

GEObox Konfig. Benutzerdokumentation

Programmierkurs Java

METTLER TOLEDO USB-Option Installation der Treiber unter Windows XP

Einrichtung eines -Kontos bei Mac OS X Mail Stand: 03/2011

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Einführung in die Programmierung Laborübung bei Korcan Y. Kirkici. 12.Übung bis

Im Kapitel Resourc Manager werden die verschiedenen Möglichkeiten der Überwachung von Messwerten eines Server oder Benutzers erläutert.

Anleitung zur Nutzung des SharePort Utility

VERWALTUNG. Postfächer, Autoresponder, Weiterleitungen, Aliases. Bachstraße 47, 3580 Mödring

Konfigurationsanleitung Tobit David Fax Server mit Remote CAPI Graphical User Interface (GUI) Seite - 1 -

Durch Doppelklick auf die Zeile der entsprechenden Schnittstelle gelangt man in die Detaileingabe der Schnittstelle.

GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR RHEIN-NECKAR-CLOUD MULTIMEDIA. Fixed Line BESCHREIBUNG. carrier ethernet TBFL_PFK_MA_

mit SD-Karte SD-Karte Inhalt

Secure Mail der Sparkasse Holstein - Kundenleitfaden -

Whitepaper. Produkt: address manager Outlook AddIn für den address manager Zuordnung. combit GmbH Untere Laube Konstanz

Aktivieren des Anti-SPAM Filters

Transkript:

Softwaremodul zur Datenübernahme der Strahldaten vom SCAN- Lichtgitter in eine SPS vom Typ Simatic S7/200 Das als Interrupt-Modul realisierte Treiberprogramm übernimmt die Meßdaten als seriellen Datenstrom von SCAN über Port 0 und legt sie in einem Datenpuffer ab. Die einzelnen Lichtachsen werden dem Anwender bitweise ab Speicherplatz VB20 zur Verfügung gestellt (1=Licht, 0=kein Licht), fortlaufend von der ersten Lichtachse (am Anschluß des SCAN) zur letzten Lichtachse (am freien Ende des SCAN). Bei erfolgreichen Empfang eines Datenpaketes wird vom Treiberprogramm der Merker M_Userbuffer_ready gesetzt. Dieser kann vom Anwenderprogramm nach dem Einlesen der Meßwerte gelöscht und somit als Empfangskontrolle verwendet werden. Dem Anwenderprogramm steht der gesamte Speicherbereich der SPS mit Ausnahme des Variablenspeichers VB0...VB50 und des Merkerbits M0.0 zur Verfügung. Port 0 Userprogramm Unterprogramm 0 Initialisierung VB16 Datenpuffer Header Interrupt- Routine 1 Interrupt- Routine 0 Datenpaketlänge ermitteln VB20 Lesezugriff Nutzdaten Schreibzugriff CRC Seite 1 von 5

Programmlisting STEP7/Micro: Datenübernahme Lichtgitter Typ SCAN Fa. Leuze lumiflex Um eine intelligente Weiterverarbeitung zu ermöglichen, werden die bei jedem Scan ermittelten Zustände der einzelnen Lichtachsen als serieller Datenstrom an ein RS-485 Interface übermittelt. Die Übertragung erfolgt halbduplex mit 19.200 Baud. Die vollständige Beschreibung der gesendeten Daten entnehmen Sie bitte dem Handbuch des verwendeten Lichtgitters. Dem User stehen die Lichtachsen bitweise ab VB20 zur Verfügung (0 = kein Licht, 1 = Licht). Diese können vom Userprogramm weiterverarbeitet werden, ein Beispiel dazu sehen Sie weiter unten im Hauptprogramm. Bei erfolgreichem Empfang eines Datenpaketes vom SCAN-Lichtgitter wird der Merker M_Userbuffer_ready gesetzt.dieser kann vom User- programm gelöscht und somit als Empfangskontrolle verwendet werden. Dem Userprogramm steht der gesamte Speicherbereich der CPU zur Verfügung, mit Außnahme des Variablenspeichers VB0...VB50 und des Merkerbits M0.0 NETWORK 1 NETZWERKTITEL (eine Zeile) Platz für Userprogramm Initialisierung LD "M_Erster_Zyklus" CALL 0 NETWORK 3 Anzeige Strahldaten (nur zu Testzwecken) LD "M_Userbuffer_ready" MOVB VB20, AB0 MOVB VB21, AB1 R "M_Userbuffer_ready", 1 NETWORK 4 MEND Programmende Initialisierung Variablen + Schnittstelle 0 NETWORK 1 SBR 0 Unterprogramm 0 (Initialisierung) LD "M_Immer_Eins" MOVD +0, VD0 MOVW +0, VW4 MOVB 5, "K_S0_Init_Param" 19200Bd, Frei prog. Komm. Seite 2 von 5

MOVB 16#B, "K_S0_STK" Startkennung des Datensatzes MOVB 16#C0, "K_S0_Steuerbyte" Empfang bereit, Anfangszeichen in SMB88 ATCH 0, 8 Ereigniss 8: von S0 Zeichen empfangen ENI Freigabe aller Interrupterreignisse NETWORK 3 RET Ende Initialisierung Interrupt-Routine 0: Empfang der ersten vier Zeichen über Interrupt Die Routine versucht die ersten vier Zeichen eines SCAN-Datenpaketes einzulesen und daraus die Datenpaketlänge zu bestimmen. Diese ist abhängig von der Anzahl der Lichtstrahlen des eingesetzten SCAN-Licht gitters. Danach wird dieser Interrupt gesperrt und die nachfolgenden Datenpakete mittels RCV-Anweisung empfangen. NETWORK 1 Interrupt-Routine 0 INT 0 LDB= 0, "M_Schrittzaehler" Erstes Zeichen wird emfangen UB= "V_Empf_Zeichen", "K_S0_STK" == Startzeichen? INCB "M_Schrittzaehler" Schrittzähler erhöhen NETWORK 3 LDB= 1, "M_Schrittzaehler" Zweites Zeichen wird emfangen MOVB "V_Empf_Zeichen", VB4 LDP in VB4 ablegen INCB "M_Schrittzaehler" Schrittzähler erhöhen NETWORK 4 LDB= 2, "M_Schrittzaehler" Drittes Zeichen wird empfangen INCB "M_Schrittzaehler" Schrittzähler erhöhen NETWORK 5 LDB= 3, "M_Schrittzaehler" Viertes Zeichen wird empfangen LPS MOVD +0, VD0 Überprüfung LDP - STZ MOVB "V_Empf_Zeichen", VB3 STZ nach VB3 verschieben DTCH 8 Interrupt sperren DIV +8, VD0 STZ durch 8 teilen +I +6, VW2 Header addieren + 1 UW= +0, VW0 Teilungsrest == 0? DECW VW2 Dekrementieren LPP UB= VB3, VB4 Vergl. LDP empf. - LDP berechnet MOVB VB4, "K_S0_Ende_LDP" LDP ist Ende-Kriterium ATCH 1, 23 Ende des Meldungsempfangs RCV VB15, 0 RCV von S0 nach Userbuffer Seite 3 von 5

NOT LDP empf. - LDP berechnet nicht gleich UB= 3, "M_Schrittzaehler" MOVB 0, "M_Schrittzaehler" von vorne anfangen (Schrittz. = 0) ATCH 0, 8 von S0 Zeichen empfangen NETWORK 6 Ende Interrupt-Routine 0 RETI Interrupt-Routine 1: Ende des Meldungempfangs über RCV-Anweisung Am Ende des Empfangs eines Datenpaketes wird ein Interrupt ausgelöst, der Empfangsstatus und das Datentelegramm werden überprüft. Bei Erfolg wird der Merker M_Userbuffer_ready gesetzt und ein neuer Empfang mittels RCV-Anweisung gestartet. NETWORK 1 Interrupt-Routine 1 INT 1 LDB= "V_S0_Empfstatus", 2 Max. Zeichenzahl erreicht? UB= VB17, "K_S0_Ende_LDP" Zweites Zeichen = LDP? S "M_Userbuffer_ready", 1 Merker Userbuffer_ready setzen RCV VB15, 0 Neuen Empfang beginnen NOT RCV VB15, 0 Neuen Empfang beginnen NETWORK 3 Ende Interrupt-Routine 1 RETI Seite 4 von 5

Symboltabelle: M_Immer_Ein BOOL Merker ist immer 1 M_Erster_Zyklus BOOL Merker ist 1 im ersten Zyklus V_Empf_Zeichen BYTE Empfangenes Zeichen K_S0_STK BYTE Startkennung (16#B) K_S0_Init_Param BYTE Initialisierung Schnittstelle 0 K_S0_Steuerbyte BYTE Steuerbyte zum Empfangen von Meldungen K_S0_Ende_LDP BYTE Länge des Datenpaketes V_S0_Empfstatus BYTE Empfangsstatus Schnittstelle 0 M_Userbuffer_ready BOOL M_Schrittzaehler BYTE Datenbaustein: Datenpuffer VB16 VB17 VB18 VB19 VD20 VD24 VD28 VD32 VD36 VD40 VD44 VW48 VB50 Start-Kennung Länge des Datenpaketes Status Strahlenzahl CRC Seite 5 von 5