BiV-Projekt (Betriebsweisen im Vergleich) (-gefördert aus Mitteln des BMELV-)

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Transkript:

BiV-Projekt (Betriebsweisen im Vergleich) (-gefördert aus Mitteln des BMELV-) Einführung verbesserter Betriebsweisen: Ergebnisse, Erfahrungen und Schlussfolgerungen eines Freizeitimkers aus der Heide (02/2008-02/2012) Vorbemerkungen Über- u. Auswinterung, Durchlenzung ---- Frühtracht (Raps) u. Jungvolkbildung Sommertracht (Linde) --- Herbsttracht (Heide) Herbstpflege u. Einwinterung Gesamtergebnisse u. Schlussfolgerungen (Datenbasis: 6 Versuchsvölker und ihre 6 Ableger = Freizeitimkerei) Dr. H. Treu,Celle

Vorbemerkungen Optimierung der Betriebsweise muss berücksichtigen (u.a.): - Biene u. Beute, hier: Carnica, Buckfast u. deren Kreuzungen; Segeberger-Beute ; 11 Waben Normalmaß; hoher Holzunterboden u. geschl. Segeb.U-boden - Trachtverhältnisse, hier besonders: die späte, belastende Heidetracht!! - Betriebsgröße (Freizeit- / Nebenerwerbs- / Berufsimkerei) Celler-Rotationsverfahren=CeRo / Moderne Hohenheimer Betriebsweise=MoHo - Nachteile CeRo: Mehrmaterial KS-Kiste u. Waage (Original CeRo) Mehrarbeit KS-/Treiblingsbildung; separate Königinnenaufzucht; geringe Varroaentlastung Wirtschaftsvolk (WV) - Nachteil beider Betriebsweisen: Jungvölker (JV) werden gepäppelt, nicht genutzt; Selektionskriterium Leistungsfähigkeit der Jungvölker auf der Heide kann nicht vorgeprüft werden

Über- u. Auswinterung, Durchlenzung Überwinterung: 0-jährige Königinnen (ggf. + beste Alte ); ein- oder zweizargig, ausreichende Einwinterungsstärke ( 5 Pfund Vieh nach d. Heide); ausreichende Winterfutterversorgung; hoher Unterboden, Windel!!!; großes offenes Flugloch; Mäusegitter Auswinterung u. Durchlenzung: geschlossener, warmer Unterboden, enges Flugloch ( ca. ab Februar ); erforderlichenfalls Einengung auf eine Zarge; Futterkontrolle (ggf. Futterwabentausch oder Notfütterung); Entwicklungstracht: Hasel, Erle, Weide, Spitzahorn Varroa-Kontrolle im Frühling: Aufbewahrung (teil)ausgebauter Drohnenwaben (DR) vom vorjährigen Spätsommer, einhängen der DR frühzeitig ( ca. ab März ); Ausschneiden verdeckelter Drohnenbrut frühzeitig

Frühlingstracht (Raps) u. Jungvolkbildung (JV) Rapswanderung 24.4.-10.6.11(27.4.-17.6.10)(21.4.-10.6.09)(27.4.-15.6.08) 2 Brutzargen, AG, Honigraum 5-7 helle W im Mittelblock u. 4-6 MW, hoher Boden Frühlingstrachtergebnisse: +/- 45,33kg; 39-52kg; (10:29,75) (09:17,21)(08:17,28) Jungvolkbildung - separater Ablegerstand am Raps vorteilhaft - 2.Rapswoche Entnahme aller A-Brutwaben aus WV, Brutableger (BrA) mit 7-9 Brutwaben zum separaten Ablegerstand, Flugloch eng - im WV(Flugling) verbleiben DR mit offener D-Brut, Auffüllen mit hellen W u. MW - im BrA nach 7-9 Tagen Windeleinlage, Nachschaffungszellen (NZ) bis auf 2-3 ausbrechen; alternativ alle NZ entfernen u. Zuchtstoffgabe: Brutwabe vom besten Volk oder Zuchtrahmen mit belarvten Näpfen, ggf. vom Züchter - Erweiterung sehr starker BrA ggf. mit HR über AG - 21-24 Tage nach Ablegerbildung (vor ggf.varroabehdl.) Abernten der Ablegerhonigwaben Varroa-Kontrolle - WV: ca. 80% Varroen werden durch A-BrW-Entnahme u. DR-Fangwaben entfernt!!! - JV : Brutpause; bei Totenfall von > 1 Varr. protag ggf. Oxalsr.(OS)-Behandlung nach Abernten des deckelbrutfreien BrA (21.-24.Tag); 4.6.-11.6.11: 0-44Varr.(10: 4-56) OS-behandelte Jungvölker von Honiggewinnung in der Behandlungssaison ausschließen

Sommertracht (Linde) Wanderung i.d. Linde 11.6.-14.07.11 (20.6.-27.7.10)(15.6.-28.7.09) (20.6.-25.7.08) - WV 2 Br-Zargen, AG u. HR; JV einzargig, später 2 Zarg.; Fluglöcher eng Sommertrachtergebnisse: +/- 29,36 kg, 23-37 kg; (2010:31,05 kg) (2009:22,72 kg); (2008:26,93 kg) Varroa-Kontrolle: - Ergebnis Drohnenbrutentfernung (vollflächig verdeckelte DR pro WV) 21.04.- 27.06.2011: 3-7, >/= 5,75 05.05.- 20.07.2010: 5-7, >/= 6 03.05.- 27.06.2009: 3-6, >/= 4 04.05.- 25.06.2008: alle Altvölker je 5

Herbsttracht (Heide u. Wald) Heidewanderung 06.8.-17.9.11 (31.7.-12.9.10)(1.8.-18.9.09)(1.8.-14.9.08) - WV u. JV auf 2 Br-Zargen, Futterzargen aufgesetzt, Fluglöcher eng - Notfütterung in 2009 u. 2008 mit gelöstem Rapshonig erforderlich!!! Varroakontrolle: Windel 01.-04.08.11: Totenfall: 0-11, 2 JV: 6,10 Varr.!!! Herbst/Heidetrachtergebnisse - WV: >/= 13,95 kg; 11,3-15,5 kg(10:9,75 kg)(09:6,93 kg)(08:3,67 kg) - JV : >/= 14,40 kg; 11,1-16,05kg(10:13,16 kg)(09:6,73 kg)(08:3,85 kg) - Zusammenfassung Wirtschaftsvölker + zugehörige Jungvölker: >/= 28,35kg; 23,75-31,05kg;(10:22,90 kg)(09:13,66 kg)(08:7,40 kg)

Herbstpflegemaßnahmen u. Einwinterung - Stand für Abernten, Erstbehandlung u. Brutrestscheune ; + separater Winterstand - Windeleinlage; Abernten u. Schleudern aller Honigwaben aus den Heideeinheiten - Konzentieren aller Brutwaben in Brutrestscheune mit gekäfigter Königin; alternativ ausschneiden und vernichten kleiner Brutflächen - Einhängen von 5-9 ausgeschleuderten, ausgesuchten Waben in die abgeernteten brutlosen ( nackten ) Heideeinheiten; abends erste Perizin- (P) oder Oxalsäure- Behandlung (OS) - ab nächsten Tag abendliches Auffüttern, dann Verbringen auf Winterstand - 3./4. Tag Windelkontrolle und Vereinigung von je zwei Heideeinheiten, neue Windel - 7 bis 9 Tage nach 1. (P/OS) erfolgt ggf. 2. (P) der vereinigten deckelbrutfreien Wintervölker - 3-4 Tage später Windelkontrolle - ggf. Abernten der Brutrestscheune nach Auslaufen der Restbrut; Restbrutbienen auf einer Zarge anfüttern u. einmal OS und danach einmal (P) im Abstand von ca. 7 Tagen - Vereinigen der (behandelten) Restbrutbienen mit einem einzargigen (behandelten) Wintervolk - Windeleinlage in Wintervölker im November/Dezember u. ggf. Restentmilbung mit (P) ca. 21 Tage nach ersten mehrtägigen Nachtfrösten

Varroa-Kontrollergebnisse im Herbst/Winter Erstbehandlung brutfreie Heideeinheiten (2011: 8 Völker OS, 9 Völker P) - (P/OS) 25.09.11; Windelkontrolle 28.09.+ 02.10.11-6 Altvölker: 227-518Varr. (10:98-485)(09:146-537)(08:321-695) - 6 Jungvölker: 288-3533Varr. (10:125-500)(09:88-358)(08:278-486) Zweitbehandlung vereinigte, deckelbrutfreie Wintervölker - (P) 02.10.11; Windelkontrolle 05.10.11-6 Wintervölker: 794-3691 Varroen; (10: 20-66)(09:41-397)(08:27-183) Windeleinlage Wintervölker 01.11.-07.12.11 - Varroatotenfall: 47-768 Varroen = 1,27-20,76 Varr. pro Tag!(Reinvasion?) (10: 0-2)(09:1-12)(08:-) Restentmilbung (P) - 2 Völker 11.12.10: 42,43 Varroen - 4 Völker 01.01.11: 8-45 Varroen; (2009:8-43)(2008:-) - 6 (vereinigte) Wintervölker, (P) am 07.12., Windelkontrolle 11.12.11 Varroen: 80, 100, 195, 198, 219, 228!!!

Gesamtergebnisse und Schlussfolgerungen I Volksentwicklung - keinerlei Völkerverluste 2008, 2009, 2010, 2011 - frühe Bildung starker Brutableger (totale A-Brut-Entahme) bewirkt: - Ausschöpfung von Fruchtbarkeit,Vermehrungs- u. Sammelpotential des Muttervolkes u. seines Jungvolkes/seiner Jungvölker - Schwarmstimmung im WV sehr stark reduziert - intensive Brutraumwaben-Erneuerung im WV und im Jungvolk - bei guter Raps- u. Sommertracht entwickeln sich frühe, starke BrAbl. bis zum Beginn der Heideblüte selbständig zu trachtfähigen zweizargigen Jungvölkern - Einwinterungsstärke bei abgearbeiteten Heidejung-/altvölkern ggf. sichern durch Herbstvereinigung von 2-3 Heideeinheiten - Überwinterung mit 0-jährigen Königinnen, auf der Heide vorgeprüft ; ggf. zusätzlich beste Altköniginnen Trachtergebnisse (kg pro WV und zugehörigem JV, Durchschnitt 6 Versuchsvölker) - Frühlingstracht : 45,33; (10: 29,75)(09:17,21)(08:17,28) - Sommertracht : 29,36; (10: 31,05)(09:22,72)(08:26,93) - Herbst/Heidetracht: 28,35; (10: 22,90)(09:13,66)(08:7,40) - Jahrestracht : 103,04; (10: 83,70)(09:53,59)(08:51,61) - Frühtracht infolge früher totaler BrWb-Entnahme um 2 (bis 5??) kg reduziert?? - Jungvölker auf 2 Brutzargen leisten in der Heide genausoviel (meist mehr) wie Altvölker

Gesamtergebnisse und Schlussfolgerungen II Varrose-Bekämpfung - problemlose Befallskontrolle erfordert geeigneten Unterboden/Windel - frühe Drohnenwabengabe u. systematisches D-Brut-Schneiden - ca. 80%ige??? Varroenreduzierung im WV durch vollständige A-Brut-Entnahme am Raps und DR mit offener D-brut im WV, dadurch sicheres Durchhaltevermögen des WV in der späten, belastenden Heidetracht - Brutableger, wenn Varroa-Totenfall > 1 Milbe pro Tag, nach Auslaufen der Altbrut (21.-24.Tag nach Bildung ) ggf. mit OS behandeln; so behandelte Jungvölker von Honiggewinnung in der Saison ausschließen - Auflösung u. Vereinigung der Heidevölker ( nacktes Heidevolk ) durch Abernten aller Honigwaben, Entnahme u. Auslaufenlassen oder Vernichten aller Restbrut und Selektion u. Wiederaufbau auf ausgeschleuderten ausgesuchten Waben - Varroadezimierung im brutfreien Heidevolk mit (P/OS): 2011: 794-3691 Varr. (2010:145-566)(2009:187-934)(2008:305-888) Restentmilbung (P) 2011: 80-228 Varr. (10: 8-45)(09:8-43) - Varroabehandlung mit (P) oder (OS) nur in brutfrei gemachten Einheiten nach Trachtende oder bei folgendem Ausschluss von der Lebensmittelgewinnung - Behandlungsergebnissen (besonders in brütenden Einheiten mit (AS) oder (Bayvarol) niemals vertrauen!!!; immer Ende November/ Dezember Kontrollwindel u. erforderlichenfalls Restentmilbung mit P/OS