Stopp dem unwürdigen Gedenken in der Krypta. Die Republik darf nicht weiter eine Wehrmachts- Gedenkstätte betreiben...

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Transkript:

VON Dr. Harald Walser Abgeordneter zum Nationalrat UND Ao. Univ. Prof. Dr. Walter Manoschek Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien Die Republik darf nicht weiter eine Wehrmachts- Gedenkstätte betreiben. WIEN, PRESSEBÜRO DER GRÜNEN Montag, 18. Juni 2012

SOFORTIGE SCHLIEßUNG DER WEHRMACHTS-GEDENKSTÄTTE! Das Gedenken in der Krypta ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die im Zweiten Weltkrieg für ein freies, unabhängiges und demokratisches Österreich gekämpft haben. Offiziell ist sie ist ein Ehrenmal für alle im Kampf für ihre Heimat gefallenen, an Kriegsstrapazen oder eines gewaltsamen Todes gestorbenen Österreicher. In der Krypta besteht aber kein Bezug zum Bundesheer. Dennoch dient sie Bundesregierung, Bundespräsidenten und Bundesheer als zentrale Gedenkstätte der Republik. Hierher werden Staatsgäste geführt, hier werden Kränze niedergelegt und hier werden Gedenkminuten abgehalten. De facto handelt es sich aber um eine Gedenkstätte für Wehrmacht und SS. In nicht weniger als neun Totenbüchern sind tausende Soldaten der Wehrmacht und (Waffen-)SS aufgelistet. Die Seiten der Bücher werden täglich umgeschlagen, sodass jeder Name immer wieder an oberster Stelle zu liegen kommt und die Vermerkten somit symbolisch nie vergessen werden. Überschrieben ist die Krypta mit dem Spruch: In Erfüllung ihres Auftrages ließen sie ihr Leben. Harald Walser hat in Kommentaren, Parlamentarischen Anfragen und einem Brief an den Bundespräsidenten mehrfach siehe CHRONOLOGIE EINER DEBATTE (2012) auf diesen Umstand hingewiesen. Der zuständige Verteidigungsminister reagiert widersprüchlich. DARABOS AGIERT WIDERSPRÜCHLICH Norbert Darabos handelt nur auf Druck der Grünen, seine Reaktionen zeigen keine klare Linie und zeugen von Unverständnis gegenüber der Thematik. Auf die Frage in einer parlamentarischen Anfrage vom 2. März 2012, ob Wehrmachtssoldaten tatsächlich für Österreich gefallen seien, antwortet Darabos, die Gedenkstätte sei universell allen Gefallenen gewidmet. Gleichzeitig werde die Militärhistorische Denkmalkommission damit beauftragt, das Gedenken in der Krypta erneut zu überprüfen. In einer von den Grünen eingeforderten Anfragebesprechung ließ Darabos am 15. Mai 2012 verlauten, dass sich eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern von Präsidentschaftskanzlei, Regierung und Bundesdenkmalamt der Krypta annehmen werde. Im Ö1-Mittagsjournal vom 2. Juni 2012 wiederum kündigte Darabos an, die Totenbücher dem Kriegsarchiv und dem Schwarzen Kreuz zu übergeben und auf Kriegsverbrecher untersuchen zu lassen. Den von den Grünen exemplarisch angeführten Josef Vallaster streiche er gleich eigenhändig. Mit seiner unentschlossenen Haltung sabotiert Darabos seinen eigenen Erlass: Im sogenannten Traditionserlass des Bundesheeres ist ein Anknüpfen an die Tradition der Wehrmacht ausdrücklich verboten. Traditionsstiftend so heißt es wörtlich können nur im Einzelfall zu prüfende Verhaltensweisen von Österreichern in der Deutschen Wehrmacht und von Männern und Frauen des pro-österreichischen Widerstands sein. In der Krypta ist das Gegenteil der Fall. 2

ARGUMENTE FÜR DIE SCHLIESSUNG DER KRYPTA: In der zentralen Gedenkstätte der Republik und des Bundesheers gedenkt das offizielle Österreich der Mitglieder von Wehrmacht und SS. Das Motto In Erfüllung ihres Auftrages ließen sie ihr Leben wirkt zynisch und legitimiert indirekt den Angriffskrieg der Wehrmacht. Das Gedenken widerspricht dem gültigen Traditionserlass des Bundesheeres. Die Zweite Republik, die erst nach der militärischen Niederlage der Wehrmacht wiedererrichtet werden konnte, kann nicht der Soldaten der Wehrmacht gedenken. Ein Gedenken an Soldaten der SS und Waffen-SS ist alleine durch die Tatsache, dass diese Organisationen vom Nürnberger Gerichtshof als verbrecherische Organisationen bezeichnet wurden, ausgeschlossen. Die namentlich angeführten Kriegsverbrecher sind nur die Spitze des Problems. Das unkritische Anknüpfen an Wehrmacht, SS und somit an das Dritte Reich ist das Hauptproblem. Das Kriegsarchiv ist keine geeignete Institutionen zur Überprüfung der Totenbücher wir fordern eine Überprüfung durch anerkannte zeitgeschichtliche Institutionen 4 Monate zur Überarbeitung der Gedenkstätte bis 26. Oktober sind zu wenig eine Umgestaltung auf Basis der historischen Forschung bedarf einer längeren Vorlaufzeit. Der jetzige Zustand ist inakzeptabel, zumal derzeit völlig unklar ist, was Darabos überhaupt untersuchen lassen möchte: o o Die Militähistorische Denkmalkommission wurde per 2. Mai 2012 beauftragt, die militärische Erinnerungskultur im Lichte der Erkenntnisse der historischen Forschung zu überprüfen. Das Schwarze Kreuz und das Kriegsarchiv sollen die Totenbücher zur Überprüfung erhalten. Die Arbeitsgruppe aus Militärhistorischer Denkmalkommission, Präsidentschaftskanzlei, Regierung und Bundesdenkmalamt hingegen solle sich den Defiziten inhaltlicher und formaler Natur zuwenden. Und Darabos selbst wird die Namen von Kriegsverbrechern entfernen lassen. Die Suche nach Kriegsverbrechern ist de facto nicht möglich und geht am Kern des Problems vorbei. Harald Walser hat den Namen eines am tausendfachen Mord Beteiligten Josef Vallaster öffentlich gemacht, um exemplarisch zu zeigen, wem in der Krypta ( für die Heimat gefallenen ) gedacht wird. Für die vielen tausend Personen, denen in der Krypta ein Andenken bereitet wird, kann unmöglich eine Überprüfung stattfinden. 3

CHRONOLOGIE EINER DEBATTE (2012) 04. Februar: Der Historiker Dr. Peter Pirker thematisiert in einem Kommentar der Anderen /Standard das Gedenken ohne Distanz zur Wehrmacht in der Krypta 02. März: Besuch der Krypta durch Harald Walser samt Pressegespräch 02. März: Parlamentarische Anfrage 10908/J, Traditionspflege des Bundesheeres in der Krypta im Heldentor 22. März: Harald Walser richtet Brief an den Bundespräsident und weißt auf Änderungebedarf hin. 27. April: Kranzniederlegung der Bundesregierung in der Krypta 30. April: Gastkommentar Harald Walser in Die Presse : Die Krypta am Heldenplatz ein Ort staatlicher Peinlichkeit ; kritisiert Gedenken an Wehrmacht und SS 02. Mai: Beantwortung der Anfrage 10908/J durch Darabos 07. Mai: Harald Walser belegt auf haraldwalser.at, dass in den Totenbüchern der Krypta hundertfach der Mitglieder von SS und Waffen-SS gedacht wird 08. Mai: Kranzniederlegung der Deutschnationalen Burschenschafter bei der Krypta 15. Mai: Harald Walser macht Gedenken für Josef Vallaster während Besprechung der Anfrage 10908/J in der 155. Sitzung des Nationalrates öffentlich 16. Mai: Harald Walser fordert sofortige Schließung der Krypta 02. Juni: Norbert Darabos kündigt an, Vallaster zu streichen und die Totenbücher dem Kriegsarchiv zu übergeben 14. Juni: Parlamentarische Anfrage 11981/J, Schritte zur Beendigung der unwürdigen Traditionspflege des Bundesheeres in der Krypta im Heldentor 17. Juni: Norbert Darabos lässt Vallaster streichen und übergibt Totenbücher dem Kriegsarchiv 18. Juni: Pressekonferenz Harald Walser vor der Krypta 4

GRÜNE FORDERUNGEN: NATIONALFEIERTAG 2012 OHNE GEDENKEN IN DER KRYPTA! SCHLIESSUNG DER KRYPTA BIS ZUR NEUGESTALTUNG! Die derzeitige Situation in der Krypta ist beschämend für die Republik. Bis zur völligen Neugestaltung muss die Krypta daher geschlossen werden! Die notwendige umfassende und grundlegende Neugestaltung der Gedenkstätte der Republik muss unter Beiziehung internationaler ExpertInnen erfolgen statt eine abhängige und nur beratende ministeriellen Arbeitsgruppe einzurichten! Nicht die Kriegsverbrecher sollen unter den tausenden angeführten Gefallenen heraussuchen werden, sondern umgekehrt im Sinne des Traditionserlasses die aktiv am Widerstand beteiligten Soldaten! 5

ANHANG 1: DIE WIDMUNG DER KRYPTA 6

ANHANG 2: LISTEN IN DEN TOTENBÜCHERN 7