Promotionsordnung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Fachpromotionsordnung WWF)



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Transkript:

Promotionsordnung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Fachpromotionsordnung WWF) Vom 14. Februar 2012 Aufgrund des Art. 5 3 Satz 1 des Konkordats zwischen dem Freistaat Bayern und dem Heiligen Stuhl vom 29. März 1924 (BayRS 2220-1-WFK) erlässt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt folgende Fachpromotionsordnung: Inhaltsübersicht: I. Allgemeine Bestimmungen 1 Geltungsbereich 2 Doktorgrad II. Besondere Regelungen zum Promotionsverfahren 3 Besondere Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion 4 Annahme als Doktorand oder Doktorandin 5 Promotionsantrag 6 Anforderungen an die Dissertation 7 Betreuung und Begutachtung der Dissertation 8 Mündliche Prüfung 9 Bewertung der mündlichen Prüfung 10 Beurkundung der kumulativen Dissertation III. Ehrenpromotion 11 Ehrenpromotion IV. Schlussbestimmungen 12 In-Kraft-treten, Übergangsbestimmung 1

I. Allgemeine Bestimmungen 1 Geltungsbereich 1 Die Promotionsordnung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Fachpromotionsordnung WWF) ergänzt die Rahmenpromotionsordnung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vom 22. Juni 2010 (RaPromO). 2 Die Bestimmungen der RaPromO haben Vorrang, soweit in ihr nicht ausdrücklich eine abweichende Regelung zugelassen ist. 2 Doktorgrad Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt verleiht durch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät den Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.) oder bei Ehrenpromotionen den Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften ehrenhalber (Dr. rer. pol. h.c.). II. Besondere Regelungen zum Promotionsverfahren 3 Besondere Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion (1) Der Bewerber oder die Bewerberin muss die erforderliche Vorbildung für die Promotion besitzen. (2) 1 Die erforderliche Vorbildung besitzt, wer an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes die Master- oder Diplomprüfung in Wirtschaftswissenschaften mit mindestens der Note gut (2,0) bestanden hat oder im In- oder Ausland eine gleichwertige Abschlussprüfung abgelegt hat. 2 Gleichwertigkeit ist festzustellen, außer es bestehen wesentliche Unterschiede hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen (Lernergebnisse). 3 Die Feststellung der Gleichwertigkeit trifft der Promotionsausschuss. 4 Er kann eine Stellungnahme der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen der Kultusministerkonferenz beziehungsweise des Pädagogischen Zentrums Gutachterstelle für deutsches Schul- und Studienwesen einholen. (3) Auf Antrag einer sich bewerbenden Person, die eine in Abs. 2 genannte Prüfung mit mindestens der Note befriedigend (3,0) bestanden hat, kann der Promotionsausschuss feststellen, dass die erforderliche Vorbildung dann vorliegt, wenn die sich bewerbende Person im angestrebten Dissertationsgebiet über eine herausragende und durch Prüfungsleistungen belegte Vorbildung verfügt und der Betreuer oder die Betreuerin der Dissertation eine begründete Befürwortung der Promotion abgibt. (4) 1 Der Promotionsausschuss kann im Rahmen der Gleichwertigkeitsprüfung nach Abs. 2 Sätze 2 und 3 von der sich bewerbenden Person zusätzliche Studien- und gegebenenfalls Prüfungsleistungen fordern als Voraussetzung für die Zulassung zur Promotion. 2 Zusätzliche Studien- und Prüfungsleistungen sind der erfolgreiche Besuch je eines Seminars oder vergleichbarer Veranstaltungen in Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre im Rahmen des Master- Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit jeweils mindestens der Note gut (2,0). 3 Für die zusätzlichen Studien- und Prüfungsleistungen gelten die Bestimmungen der Prüfungsordnung des Master-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in der jeweils geltenden Fassung, soweit diese Fachpromotionsordnung keine abweichenden Regelungen trifft. 4 Die erfolgreiche Absolvierung der zusätzlichen Leistungen wird schriftlich vom Dekan oder der Dekanin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät bestätigt. 5 Eine nicht bestandene Prüfungsleistung kann einmal wiederholt werden; der Antrag auf Zulassung zur Wiederholungsprüfung muss innerhalb eines Jahres nach der Mitteilung des Nichtbestehens der Prüfung eingereicht werden. 4 Annahme als Doktorand oder Doktorandin (1) Über die in 6 Abs. 2 RaPromO genannten Unterlagen hinaus sind dem Antrag folgende Unterlagen beizufügen: 2

1. Die einschlägigen Prüfungszeugnisse und Urkunden in beglaubigten Kopien, 2. gegebenenfalls der Bescheid des Promotionsausschusses über die Feststellung der Gleichwertigkeit gemäß 3 Abs. 2, 3. gegebenenfalls der Bescheid des Promotionsausschusses über die Feststellung der erforderlichen Vorbildung gemäß 3 Abs. 3, 4. gegebenenfalls der Nachweis über die Erbringung der zusätzlichen Studien- und Prüfungsleistungen gemäß 3 Abs. 4 Satz 4, 5. die Niederschrift über die Festlegung des Themenbereichs der Dissertation gemäß 7 Abs. 1, 6. eine Erklärung darüber, ob der sich bewerbenden Person ein akademischer Grad entzogen wurde oder gegen die sich bewerbende Person ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. (2) Der Vorsitzende des Promotionsausschusses prüft, ob der Antrag den formellen Anforderungen entspricht. 5 Promotionsantrag Dem Antrag sind neben den Nachweisen nach 7 Abs. 3 RaPromO folgende Unterlagen beizufügen: 1. Der Bescheid über die Annahme als Doktorand, 2. eine in der Regel in deutscher Sprache abgefasste, mit Maschine geschriebene, paginierte und gebundene oder broschierte Dissertation in vier Exemplaren bzw. alternativ die Beiträge im Rahmen der kumulativen Dissertation in je vier Exemplaren, 3. eine in deutscher Sprache abgefasste Kurzfassung der Dissertation, die fünf Seiten nicht überschreiten soll, in vier Exemplaren bzw. alternativ ein in deutscher Sprache abgefasster Überblick über die Inhalte der im Rahmen der kumulativen Dissertation eingereichten Beiträge, die fünf Seiten nicht überschreiten soll, in je vier Exemplaren. 6 Anforderungen an die Dissertation (1) 1 Vom Erfordernis der Abfassung der Dissertation in deutscher Sprache kann der Promotionsausschuss befreien, wenn eine ausreichende Beurteilung der Dissertation sichergestellt ist. 2 Die Kurzfassung der Dissertation nach 5 Nr. 3 muss in jedem Fall in deutscher Sprache abgefasst sein. 3 Die Beiträge im Rahmen der kumulativen Dissertation können in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. (2) 1 Anstelle der Einzelarbeit können auch mehrere in einschlägigen, anerkannten Fachzeitschriften oder international anerkannten öffentlich zugänglichen Working Paper Serien publizierte oder angenommene Beiträge als Dissertationsleistung anerkannt werden, sofern sie in ihrer Gesamtheit eine der Dissertation als Einzelarbeit gleichwertige Leistung darstellen (kumulative Dissertation). 2 Die Beiträge mu ssen in einem engen zeitlichen und thematischen Zusammenhang stehen. 3 Es dürfen keine Arbeiten eingereicht werden, die bereits in einem anderen Prüfungsverfahren (insbesondere in einem Studium mit dem Abschluss Bachelor, Master, Diplom, Staatsexamen) bewertet wurden. (3) 1 Die Begutachtung der kumulativen Dissertation nach Abs. 2 erfolgt analog zur Bewertung von Einzelarbeiten. 2 Werden in Koautorenschaft erstellte Beiträge als kumulative Dissertationsleistung eingereicht, ist dies bei der Bewertung zu berücksichtigen. 3 Der Eigenanteil ist bei kumulativen Leistungen vom Doktoranden oder von der Doktorandin klar hervorzuheben. 7 Betreuung und Begutachtung der Dissertation (1) 1 Die Vereinbarung nach 10 Abs. 1 RaPromO erfolgt durch schriftliche Festlegung des Themenbereichs der Dissertation. 2 Die sich bewerbende Person erhält eine Ausfertigung der Niederschrift. (2) Für die Bewertung der Dissertation sind folgende Noten zu verwenden: summa cum laude (0,5) = ausgezeichnet magna cum laude (0,7; 1,0; 1,3) = sehr gut 3

cum laude (1,7; 2,0; 2,3) = gut rite (2,7; 3,0; 3,3) = befriedigend insufficienter (3,7; 4,0) = ungenügend (3) 1 Abs. 2 gilt entsprechend für die Beurteilung der Beiträge im Rahmen der kumulativen Dissertation. 2 Die kumulativen Beiträge sind in ihrer Gesamtheit mit einer Note zu bewerten. 8 Mündliche Prüfung 1 Vom Erfordernis der Durchführung der mündlichen Prüfung in deutscher Sprache kann der Promotionsausschuss befreien, wenn eine ausreichende Beurteilung der mündlichen Prüfung sichergestellt ist. 2 Die mündliche Prüfung ist fakultätsöffentlich. 7 Abs. 2 gilt entsprechend. 9 Bewertung der mündlichen Prüfung 10 Beurkundung der kumulativen Dissertation Im Fall der kumulativen Dissertation enthält die Urkunde zusätzlich den Arbeitsbereich oder die Arbeitsbereiche, denen die Beiträge zuzuordnen sind. III. Ehrenpromotion 11 Ehrenpromotion (1) Der akademische Grad eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften ehrenhalber wird als seltene Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Verdienste um die Wirtschaftswissenschaften oder für die Förderung der wissenschaftlichen Leistung bzw. Leistungsfähigkeit der Fakultät verliehen. (2) 1 Die Ehrenpromotion setzt einen Antrag von mindestens drei Vierteln der Professoren und Professorinnen der Fakultät voraus und muss von einem Professor oder einer Professorin der Fakultät schriftlich begründet werden. 2 Der Antrag ist an den Dekan oder die Dekanin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zu richten. (3) 1 Über den Antrag entscheidet mit einfacher Mehrheit ein Gremium, das aus den promovierten Mitgliedern des Fakultätsrats besteht. 2 Vorsitzender dieses Gremiums ist der Dekan oder die Dekanin. IV. Schlussbestimmungen 12 In-Kraft-treten, Übergangsbestimmung 1 Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. 2 Im Übrigen gelten die Übergangsbestimmungen des 26 RaPromO. 4

Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Senats der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vom 26. Januar 2011 und 23. November 2011 sowie der Genehmigung des Präsidenten vom 13. Februar 2012 und dem Einvernehmen des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst vom 21. Juli 2011, Az.: E 3-5e61aVI(5)-10b/12 959. Eichstätt/Ingolstadt, den 14. Februar 2012 Prof. Dr. Richard Schenk OP Präsident Diese Ordnung wurde am 14. Februar 2012 in der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt niedergelegt. Die Niederlegung wurde am gleichen Tag in der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt bekannt gemacht. Tag der Bekanntmachung ist daher der 14. Februar 2012. 5