Lärmbericht Flughafen Linz Noise Report

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Transkript:

Lärmbericht Flughafen Linz Noise Report Jänner Dezember 21 Direktion Umwelt- u. Wasserwirtschaft Abt. Umweltschutz

Einleitung Im Jahre 23 wurden vom Flughafen Linz Lärmmessstationen in Ergänzung zur bereits vorhandenen Flugwegaufzeichnung angekauft. Es handelt sich dabei um zwei stationäre Messstationen in Oftering (Feuerwehr) und Traun (Stadtfriedhof) sowie um eine mobile Messstation (Messanhänger). Die beiden stationären Messstationen befinden sich in einer Entfernung von 25 m (Feuerwehr Oftering) bzw. 3 m (Stadtfriedhof Linz) vom nächstgelegenen Pistenanfang. Die mobile Messstation ist seit April 28 in Linz/Fischdorf in Betrieb. Anschließend soll diese in anderen Gemeinden punktuell eingesetzt werden. Oftering (Feuerwehr) Pasching (Fa. Mitterbauer) Oftering (Staudach) Linz (Fischdorf) Hörsching (Voglerstraße) Traun (Stadtfriedhof) In einer Vereinbarung zwischen dem Flughafen Linz und dem Land Oö. wurde festgehalten, dass das Land Oö. (Abteilung Umwelt- und Anlagentechnik) Auswertungen der Messergebnisse durchführt und diese dem URIS-Beirat (Umfeld- Rückkopplungs- und InformationsSystem) zur Verfügung stellt. Auswertungen und aktuelle Messergebnisse können auch auf der Homepage des Landes Oberösterreich abgerufen werden (www.landoberoesterreich.gv.at Bereich Themen/Umwelt/Lärm). 21 Seite 1

Technische Kurzbeschreibung Der Flughafen Linz erhält von der AustroControl die Radardaten samt Fluginformationen und speichert diese ab. Ein FTP-Server stellt diese Informationen dem Land Oö. zur Verfügung. Der Fluglärmrechner des Landes Oö., der in der Abteilung Umweltschutz (Kärntnerstraße 1-12, 421 Linz) stationiert ist, holt die Fluginformationen automatisiert per Internet und speichert diese ab. Die stationären Lärmmessstationen sind mit dem Telefonfestnetz verbunden, die mobile Station ist per GSM-Netz erreichbar. Der Fluglärmrechner meldet sich in regelmäßigen Abständen bei den Lärmmessstationen an und ruft die Lärmdaten ab. Programmunterstützt erfolgt eine Korrelation der Lärm- und Flugereignisse. Das bedeutet, dass untersucht wird, ob zum Zeitpunkt des Lärmereignisses ein Flugzeug im Nahbereich der Messstation erfasst wurde. Wenn dies zutrifft, werden die Lärmdaten mit dieser Flugspur (samt den zugehörigen Fluginformationen) verknüpft. Dadurch kann ein Großteil der Lärmereignisse automatisch zugeordnet werden. Die Auswertungen und die Erstellung der Lärmberichte werden von der Abteilung Umweltschutz durchgeführt. Darstellung einer Flugspur und Zuordnung eines Lärmereignisses, das zeitlich dazu übereinstimmt 21 Seite 2

Anzahl der Flugbewegungen im Jahr 21 Flugbewegungen Zivil 39.328 Flugbewegungen Militär 8.819 Flugbewegungen Rettung, Polizei 2.544 Summe 5.691 Registrierte Fluglärmereignisse bei den Messstationen (gesamt) Messstation 1 - Oftering 1.784 Messstation 2 - Traun 7.949 Messstation 12 - mobil 5.161 Summe 23.894 Registrierte Fluglärmereignisse bei den Messstationen außerhalb der Betriebszeit (23. - 5.3 Uhr) Starts 14 Landungen 265 Summe 369 davon mehr als L A,max = 85 db 1 Anzahl aller Flugbewegungen 29 6 21 Anzahl aller Flugbewegungen 5 4 3 2 1 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 21 Seite 3

Aufteilung der Flugbewegungen Militär 17,4% Rettung, Polizei 5,% Zivil 77,6% Anzahl der gemessenen Fluglärmereignisse Rettung, Polizei Militär Zivil 12 98 1 287 78 Anzahl Fluglärmereignisse 8 6 4 8587 242 5448 62 129 2 385 Messstation 1 Oftering Messstation 2 Traun Messstation mobil Linz- Fischdorf Anmerkung: Ein Fluglärmereignis tritt dann auf, wenn eine Flugbewegung erfasst und gleichzeitig ein definierter Schallpegel-Schwellwert überschritten wurde. 21 Seite 4

Häufigkeit der Fluglärmereignisse Anzahl der Fluglärmereignisse 25 2 15 1 Pegelklassen - L(A,max,slow): 6-69 db 7-74 db 75-79 db 8-84 db 85-89 db über 9 db 5 Messstation 1 Oftering - Start Messstation 1 Oftering - Landung Messstation 2 Traun - Start Messstation 2 Traun - Landung Messstation Linz- Fischdorf - Start Messstation Linz- Fischdorf - Landung Anmerkung: Die Anzahl der Fluglärmereignisse in den einzelnen Pegelklassen ist nach Start und Landung getrennt. Die Klassierung erfolgt nach den gemessenen Maximalpegel der Flugereignisse bei den einzelnen Messstationen.. Überschreitung von Maximalpegel 2 über L(A,max) = 75 db über L(A,max) = 85 db 18 Anzahl in der Nacht (22. - 6. Uhr) 16 14 12 1 8 6 4 2 1 48 Oftering 16 Traun 51 18 9 6 Linz- Fischdorf Oftering Traun Linz- Fischdorf 1 16 Oftering 44 Traun 54 26 9 9 Linz- Fischdorf Oftering Traun Linz- Fischdorf 1. Quartal 21 2. Quartal 21 3. Quartal 21 4. Quartal 21 21 Seite 5

Beurteilungspegel des Flugverkehrs Vergleich Zivil - Militär - Gesamt 7 65 6 Messstation 1 - Oftering L(den) - Zivil L(den) - Militär L(den) - Gesamt(EU) L(dn) - "alt" L(night) - Gesamt (EU) L(den) bzw. L(dn) in db 55 5 45 4 35 3 Jan 1 Feb 1 Mar 1 Apr 1 Mai 1 Jun 1 Jul 1 Aug 1 Sep 1 Okt 1 Nov 1 Dez 1 7 65 6 Messstation 2 - Traun L(den) - Zivil L(den) - Militär L(den) - Gesamt(EU) L(dn) "alt" L(night) - Gesamt (EU) L(den) bzw. L(dn) in db 55 5 45 4 35 3 Jan 1 Feb 1 Mar 1 Apr 1 Mai 1 Jun 1 Jul 1 Aug 1 Sep 1 Okt 1 Nov 1 Dez 1 21 Seite 6

8 7 Messstation 12 - Linz/Fischdorf L(den) - Zivil L(den) - Militär L(den) - Gesamt(EU) L(night) - Gesamt (EU) L(dn) "alt" L(den) bzw. L(dn) in db 6 5 4 3 2 Jan 1 Feb 1 Mar 1 Apr 1 Mai 1 Jun 1 Jul 1 Aug 1 Sep 1 Okt 1 Nov 1 Dez 1 Anmerkung: Erklärung zu L den, L dn und L night siehe unter "Begriffe und Definitionen" (S. 15). Die Darstellung dokumentiert den Unterschied zwischen "alter" Rechenmethode und aktueller EU-Berechnung sowie den Dauerschallpegel in der Nacht. Die Differenz resultiert aus den unterschiedlichen Beurteilungszeiträumen und dem Zuschlag für die Abendzeit nach der EU- Berechnung. Es wird darauf hingewiesen, dass der hier dargestellt L den den Beurteilungspegel über den jeweiligen Monat abbildet und nicht, wie in der EU- Umgebungslärmrichtlinie vorgesehen, den Beurteilungspegel über das gesamte Jahr. Damit soll auch während des Jahres ein Vergleich mit dem Tag- Abend- Nacht- Lärmindex als Jahresdurchschnittswert möglich sein. 21 Seite 7

Gemittelte Maximalpegel der Flugzeugtypen und Anzahl der schalltechnisch registrierten Fluglärmereignisse Messstation 1 - Oftering 95 Zivil Landung Start Anzahl gemittelter Maximalpegel in db 9 85 8 75 7 65 2 15 1 5 6 DASH 8 BAe 146 CESSNA CITATION EMB19 AIRBUS A 32 BOEING 737-8 BOEING 737-3 FOKKER 7 ATR 72 SAAB FAIRCHILD 34 Catana BOEING 737-4 CANADAIR REGIONALJET 7 PIPER SENECA CESSNA SKYLANE PIPER MALIBU BOEING 737-5 AIRBUS A 321 KING AIR 65-9 AIRBUS A 319 MOONEY MARK 2 PIPER CHEROKEE SR22 PIPER CHEYENNE CHALLENGER SOCATA TBM 7 BEECH BARON BEECH 2 CANADAIR REGIONALJET 2 CESSNA GOLDEN EAGLE Skywagon Cessna 414 CESSNA CENTURION 21 BEECH BONANZA TRINIDAD TB21 Aerospatiale 42 Zivil unbekannt FALCON 9 LEARJET 35 DORNIER DO 228 Falcon 7 Anmerkung: Die Type "keine Fluginformation" stellt vorwiegend Sichtflüge mit kleinen Maschinen dar, bei denen nur die Flugspur aber keine weiteren Informationen enthalten sind. 1 Militär Start/Landung Anzahl 1 gemittelter Maximalpegel in db 95 9 85 8 75 7 65 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 SAAB 15 Ö BELL MODELL 212 SAAB 15 Ö ( ROTTE ) LOCKHEED HERCULES Eurofighter SIKORSKY BLACK HAWK PILATUS PORTER 6 Pilatus Trainer Pilatus PC-12 AJET Pilatus Turbo Porter (Rotte) Eurofighter Rotte ILJUSHIN 76 BELL MODELL 212 (VERBAND) Anmerkung: Bei Übungsmanövern kommt es zu keiner eindeutigen Zuordnung von Start und Landung, sodass der Mittelwert dargestellt wurde. 21 Seite 8

Messstation 2 - Traun Zivil Landung Start Anzahl gemittelter Maximalpegel in db 8 78 76 74 72 7 68 66 64 62 6 DASH 8 AIRBUS A 32 BAe 146 BOEING 737-8 CESSNA CITATION EMB19 BOEING 737-3 BOEING 737-4 FOKKER 7 SAAB FAIRCHILD 34 PIPER SENECA CANADAIR REGIONALJET 7 AIRBUS A 321 BOEING 737-5 Catana AIRBUS A 319 BEECH BARON ATR 72 PIPER MALIBU Anmerkung: Die Type "keine Fluginformation" stellt vorwiegend Sichtflüge mit kleinen Maschinen dar, bei denen nur die Flugspur aber keine weiteren Informationen enthalten sind. MOONEY MARK 2 CESSNA SKYLANE BEECH 2 PIPER CHEROKEE CHALLENGER SOCATA TBM 7 TRINIDAD TB21 Eurocopter SR22 BEECH BONANZA CESSNA CENTURION 21 FALCON 9 PIPER CHEYENNE Falcon 7 Cessna 414 FOKKER 1 KING AIR 65-9 BRITISH AEROSPACE 125 EMBRAER EMB 135 BOEING 737-9 Falcon 2 PIPER CHIEFTAIN 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 gemittelter Maximalpegel in db 1 95 9 85 8 75 7 65 6 SAAB 15 Ö SAAB 15 Ö ( ROTTE ) BELL MODELL 212 LOCKHEED HERCULES Eurofighter SIKORSKY BLACK HAWK PILATUS PORTER 6 Pilatus PC-12 Pilatus Turbo Porter (Rotte) AJET Eurofighter Rotte Pilatus Trainer BELL MODELL 212 (VERBAND) Saab 15 (Verband) Militär ILJUSHIN 76 Start/Landung Anzahl Anmerkung: Bei Übungsmanövern kommt es zu keiner eindeutigen Zuordnung von Start und Landung, sodass der Mittelwert dargestellt wurde. 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 Seite 9

Messstation 12 - Linz/Fischdorf Zivil Landung Start Anzahl 95 2 gemittelter Maximalpegel in db 9 85 8 75 7 65 18 16 14 12 1 8 6 4 2 6 DASH 8 CESSNA CITATION AIRBUS A 32 BOEING 737-8 BAe 146 EMB19 BOEING 737-3 Catana SAAB FAIRCHILD 34 BOEING 737-4 PIPER SENECA CANADAIR REGIONALJET 7 FOKKER 7 BOEING 737-5 BEECH BARON AIRBUS A 321 AIRBUS A 319 CESSNA SKYLANE ATR 72 PIPER MALIBU MOONEY MARK 2 PIPER CHEROKEE BEECH 2 KING AIR 65-9 SR22 CHALLENGER SOCATA TBM 7 TRINIDAD TB21 CESSNA CENTURION 21 Cessna 414 PIPER CHEYENNE FALCON 9 Skywagon PIPER CHIEFTAIN Zivil unbekannt Alpine Comander BRITISH AEROSPACE 125 BEECH BONANZA DORNIER DO 328 Falcon 7 FOKKER 1 Anmerkung: Die Type "keine Fluginformation" stellt vorwiegend Sichtflüge mit kleinen Maschinen dar, bei denen nur die Flugspur aber keine weiteren Informationen enthalten sind. 1 Militär Start/Landung Anzahl 7 gemittelter Maximalpegel in db 95 9 85 8 75 7 65 6 5 4 3 2 1 6 SAAB 15 Ö BELL MODELL 212 SAAB 15 Ö ( ROTTE ) LOCKHEED HERCULES Eurofighter SIKORSKY BLACK HAWK PILATUS PORTER 6 Pilatus PC-12 Pilatus Trainer Eurofighter Rotte BELL MODELL 212 (VERBAND) Alouette3 AJET Anmerkung: Bei Übungsmanövern kommt es zu keiner eindeutigen Zuordnung von Start und Landung, sodass der Mittelwert dargestellt wurde. Pilatus Turbo Porter (Rotte) 21 Seite 1

Anteil des zivilen und militärischen Flugverkehrs am Gesamtfluglärm Messstation 1 - Oftering Anteil Zivil Dez.1 Anteil Militär Nov.1 Okt.1 Sep.1 Aug.1 Jul.1 Jun.1 Mai.1 Apr.1 Mär.1 Feb.1 Jän.1-8% -6% -4% -2% % 2% 4% 6% 8% Messstation 2 - Traun Anteil Zivil Anteil Militär Dez.1 Nov.1 Okt.1 Sep.1 Aug.1 Jul.1 Jun.1 Mai.1 Apr.1 Mär.1 Feb.1 Jän.1-8% -6% -4% -2% % 2% 4% 6% 8% Messstation 12 - Fischdorf Anteil Zivil Dez.1 Anteil Militär Nov.1 Okt.1 Sep.1 Aug.1 Jul.1 Jun.1 Mai.1 Apr.1 Mär.1 Feb.1 Jän.1-8% -6% -4% -2% % 2% 4% 6% 8% Anmerkung: Wenn die Schallpegel der zivilen und der militärischen Ereignisse gleich sind, beträgt der Anteil je 5 %. Wenn sich beide Schallpegel um 1 db unterscheiden, liegt eine Aufteilung 1 % zu % vor, weil der geringere Schallpegel keinen Einfluss am Gesamtschallpegel hat. 21 Seite 11

Kurzbericht Die Angaben im Lärmbericht enthalten sowohl zivile, als auch militärische Flugbewegungen. Die angeführten Schallpegel beziehen sich ausschließlich auf den Bereich der Messstationen. Vor allem bei militärischen Übungsflügen erfolgte in Einzelfällen eine fehlerhafte Zuordnung der Kennung für Start und Landung. Es kann deshalb die Anzahl der Starts und Landungen abweichen bzw. ein Start als Landung geführt werden oder umgekehrt. Dies kann sich auch bei Auswertungen, die getrennt nach Start und Landung vorgenommen wurden, auswirken. Der Anteil solcher Übungsflüge am gesamten Flugverkehr ist gering, sodass der dadurch verursachte Fehler im Allgemeinen bedeutungslos ist. Es wird jedoch daran gearbeitet, diese Situation zu verbessern. Die angeführten Beurteilungspegel (L den, L dn ) sind davon nicht betroffen, weil diese ausschließlich vom gemessenen Schallpegel (Grundlage ist der 1-Sekunden Schallereignispegel SEL) berechnet wurden. Die Schallpegelmessgeräte der Messstationen unterliegen der Eichpflicht. Im April 21 erfolgte die Eichung der Messgeräte durch eine akkreditierte Eichstelle. Zusätzlich wird täglich eine automatische Überprüfung der Kalibrierung (ein definiertes Signal wird kontrolliert) durchgeführt, um etwaige Störungen sofort zu erkennen. Folgende höchsten Maximalpegel wurden bei den einzelnen Messstationen erfasst: Messstation 1- Oftering Messstation 2- Traun Messstation - mobil L A,max-Zivil 91,4 db 85,6 db 82,3 db L A,max -Militär 96,8 db 96, db 94,9 db Aktuelle Vorfälle und Ereignisse Zwischen 8. und 17. Mai fanden Servicearbeiten am Radar statt, sodass während dieser Zeit kein Flugspuren für die Auswertung zur Verfügung standen. Im Februar kam es zu einem längeren Ausfall der Messstation in Traun wegen eines Verbindungsfehlers und im Dezember führte ein Mikrofonfehler zu einem mehrtägigen Ausfall bei der mobilen Messstation in Fischdorf. Im Juli wurde durch den Start einer Boeing 747- Frachtmaschine ein Spitzenpegel von L A,max = 91,4 db bei der Messstation in Oftering verursacht. Es handelte sich dabei um eine für den Flughafen Linz unübliche Flugzeugtype, die einen relativ hohen Spitzenpegel verursachte. Meist betragen die Spitzenpegel bei dieser Messstation bis zu L A,max = 79 db. Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringere Anzahl an Flugbewegungen im April sind auf den Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island zurückzuführen. Es gab während dieser Zeit in großen Teilen Europas Beeinträchtigungen des Luftverkehrs. Im Februar und April kam es durch militärische Flugbewegungen während den Abendstunden zu einem deutlich höheren Anteil am Gesamtfluglärm (mehr als 6%). Zwischen Mai und August waren kaum militärische Flugbewegungen während der Abendstunden zu verzeichnen, sodass der Einfluss am Gesamtschallpegel relativ gering war. 21 Seite 12

Abteilung Umweltschutz Lärmschutzzonen Die folgende Skizze zeigt die im Jahr 1996 berechneten Lärmschutzzonen (Prognose 21) und die aufgrund der aktuellen Messperiode berechneten Schallpegel (blau dargestellt) bei den Messstationen (Berechnung von Ldn "alt", um einen Vergleich zu ermöglichen): Abweichungen zwischen Berechnung und Messung sind damit zu begründen, dass einerseits die Messwerte von den meteorologischen Bedingungen abhängen und andererseits für52 die db Berechnung ein standardisiertes Rechenmodell verwendet wird. So werden bei der db Berechnung 55Witterungseinflüsse berücksichtigt, die von den tatsächlichen Bedingungen abweichen können. Auch die militärischen Flugbewegungen haben einen nennenswerten 61 db 61 db 52 db Anteil am Beurteilungspegel, sodass dadurch je nach Flugbetrieb eine bedeutende Pegeländerung des Lden verursacht werden kann. Auszug aus der Richtlinie "Fluglärm - Flughafen Linz" 21 Seite 13

FAQ - Häufig gestellte Fragen Was bedeuten die Messwerte einer Messstation für die Lärmsituation im Bereich meines Aufenthaltsortes? Die Messergebnisse der Lärmmessstationen gelten nur für die unmittelbare Umgebung. Mit Hilfe der Lärmkarte kann jedoch eine Abschätzung für andere Punkte getroffen werden, da zu erwarten ist, dass die Differenz zwischen Messwert und Rechenwert überall etwa gleich ist. Ergab beispielsweise die Lärmmessung um 6 db geringere Werte als die Berechnung an diesem Punkt, können auch beim Aufenthaltsort, der laut Lärmkarte mit 63 db belastet ist, 6 db abgezogen werden. Bemerkt wird, dass bei den Pegelangaben (L den, L dn ) ausschließlich der Flugverkehr enthalten ist. Immissionen durch Straßenverkehr, Bahnverkehr oder Betrieben sind darin nicht berücksichtigt. Wie ändert sich der Lärmpegel, wenn der Flugverkehr zunimmt? Die Maximalwerte werden durch eine Zunahme im Flugverkehr nicht verändert, da diese unabhängig von der Anzahl ermittelt werden. Mit steigendem Flugverkehr ist aber die Zunahme des Beurteilungspegels (L den, L dn ) verbunden. So ergibt beispielsweise eine Verdoppelung des Flugverkehrs zur Tageszeit eine theoretische Zunahme des L d (Taglärmindex) um 3 db. Da sich der Beurteilungspegel (L den, L dn ) aber auch aus dem Abendund Nachtlärmindex zusammensetzt, führt die Erhöhung von 3 db am Tag nur zu einer geringeren Zunahme des Gesamt- Beurteilungspegels (Ausnahme: Keine Lärmereignisse am Abend oder in der Nacht). Werden von den Messstationen alle Überflüge registriert? Die Messstationen zeichnen jedes Lärmereignis auf, das einen eingestellten Schwellwert überschreitet. Dies passiert unabhängig davon, ob es sich um ein Flugzeug oder etwa um ein Hundegebell handelt. Das bedeutet aber auch, dass nur solche Flugzeuge ein Lärmereignis hervorrufen, die entsprechend "laut" sind. Diese Lärmereignisse werden dann mit einer Flugspur verknüpft, sodass eine Zuordnung möglich wird. "Leisere" Flugzeuge verursachen kein Lärmereignis, leisten aber aus schalltechnischer Sicht auch keinen relevanten Beitrag zum Gesamtschallpegel, ausgedrückt als L den. 21 Seite 14

Begriffe und Definitionen L A,max,slow L A,eq SEL L dn L day L evening L night L den Maximalpegel A-bewerteter, maximaler Schallpegel, gemessen mit der Anzeigedynamik "slow". A-bewerteter, energieäquivalenter Dauerschallpegel Einzahlangabe zur Beschreibung von Schallereignissen mit schwankenden Schalldruckpegeln über einen Messzeitraum. Schallereignispegel Rechengröße zur Angabe der Schallenergie eines gesamten Schallereignisses als energiegleichen Schallpegel für die Andauer von einer Sekunde. Beurteilungspegel für Fluglärm ("alt") A-bewerteter Beurteilungspegel für Fluglärm, der einen Zuschlag für die Nacht (+1 db) enthält. Dieser wurde bisher angewendet und ist in den berechneten Fluglärmzonen dargestellt. Die Immissionen beim Flughafen Linz wurden bisher für eine Bezugszeit von 5: bis 23: Uhr berechnet. Taglärmindex A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel über den Beurteilungszeitraum eines Jahres, wobei die Bestimmung an allen Kalendertagen am Tag (6: bis 19: Uhr) erfolgt (EU-Richtlinie 22/49/EG). Abendlärmindex A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel über den Beurteilungszeitraum eines Jahres, wobei die Bestimmung an allen Kalendertagen am Abend (19: bis 22: Uhr) erfolgt (EU-Richtlinie 22/49/EG). Nachtlärmindex A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel über den Beurteilungszeitraum eines Jahres, wobei die Bestimmung an allen Kalendertagen in der Nacht (22: bis 6: Uhr) erfolgt (EU-Richtlinie 22/49/EG). Tag-Abend-Nacht-Lärmindex A-bewerteter Beurteilungspegel, berechnet aus dem Tag-, Abend- und Nachtindex unter Berücksichtigung von Zuschlägen für den Abend (+5 db) und die Nacht (+1 db) (EU-Richtlinie 22/49/EG). Im Bericht wird der L den zum Teil auch für die Darstellung von Beurteilungspegel über den Zeitraumes eines Monats (samt Zuschlägen für die Abend- und Nachtzeit) verwendet um auch "Zwischenergebnisse" darstellen zu können. 21 Seite 15

Fotoarchiv häufiger Flugzeuge am Flughafen Linz DDdddddd 1. Dornier 328 21. Lockheed Hercules 2. Lockheed 188 Electra 22. Bell 212 3. Boeing 737 23. F5 Tiger 4. Canadair Regionaljet 2 24. Saab 15 Ö 5. Mc Donnel Douglas 82, 83 25. Black Hawk 6. BAE 146 7. Airbus A32 8. Mc Donnel Douglas 87 9. Dash 8

Kontakte Herausgeber: Land Oberösterreich Direktion Umwelt- und Wasserwirtschaft Abteilung Umweltschutz Kärntnerstraße 1-12 421 Linz Tel.: 732/772-14543 e-mail: us3.post@ooe.gv.at Berichterstellung: Ing. Roman Hirnschrodt Flughafen Linz: Flughafen Linz GesmbH Flughafenstraße 1 463 Hörsching Tel.: 7221/6 Weitere Informationsquellen zum Thema Fluglärm- Flughafen Linz: - Kurzbericht - Aktuelle Messergebnisse unter www.land-oberoesterreich.gv.at Bereich Themen - Umwelt - Lärm