Die Zukunft verschont niemanden und sie hat gestern begonnen. Das Gestern, das lesen wir in diesem Jahres bericht nach.

Ähnliche Dokumente
Jahresbericht Liebe Leserin, lieber Leser

Jahresbericht Liebe Leserin, lieber Leser

JAHRESBERICHT 2011 Statistiken

Organisation, Angebote und Standorte der ipw

Unsere Angebote und Standorte

Patientenstatistiken Psychiatrische Klinik PK Patienten im Jahr 2008

B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie

Strukturen und Aufgaben der UPD bzw. der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Unsere Angebote und Standorte

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Die Rolle der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Hilfeplanung bei Kindern- und Jugendlichen mit seelischer Behinderung

PCG-Katalog TARPSY Version 1.0

PCG-Katalog TARPSY Version 2.0/2019

Modul 1 Klassifikationssysteme. Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99)

Frau Doktor, ich brauche Risperdal.

Jahresstatistik Sozialpsychiatrischer Dienst 2012

Geschäftsbericht 2014 Medizinische Statistik

KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE

AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung

Rechenschaftsbericht 2013

Herzlich willkommen. Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen. 22. Mai Schön, dass Sie da sind!

Erwachsenenpsychiatrie

Allgemeine Angaben der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie

Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Ärztliche Stellungnahme zur Planung einer Eingliederungshilfe

AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung

KURZER LEISTUNGSBERICHT DER ZENTREN FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT PSD BURGENLAND GMBH

Coaching als Brücke. Wie Umgehen mit Grenzthemen im Coaching? Dipl.-Psych. / Senior Coach DBVC. Die Coachs mit dem Trüffelschwein-Prinzip

339 / 530. B- Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung

Begrüssung und Vorstellung der Kantonalen Psychiatrischen Diensten Basel-Landschaft

H+ Datawarehouse. Auswertungsgrundlage. Betriebsidentifikation. History der Betriebsnummern. Version 1.0

«RehaClinic erfolgreich im Jubiläumsjahr 2013»

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung

Grüezi! Herausforderung Gesundheitsversorgung aus Sicht des Spitals Bülach. Sommerveranstaltung SVP 1 Niederglatt

Register Spital- und Klinikschulen, Stand Mai 2018

Smarter Mental Healthcare: Integrierte Psychiatrie

Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen. forum digitale gesundheit 9. September 2015

Angaben zur Person: Hilfeplanung Stellung (Nichtzutreffendes bitte streichen):

Modellprogramme Psychiatrie. Weiterentwicklung im Kanton Zürich

Klassifikationssysteme

QUALITÄTSBERICHT 2008

Akut-Tagesklinik in futuro -

B-[4] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie

NetzWerk psychische Gesundheit

328 / 530. B- Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

RegioSpitex Limmattal

Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK)

Bullying. Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Bearbeitet von Peter Teuschel, Klaus W. Heuschen

10. Landespsychotherapeutentag. Statement zur Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung im Gesundheitssystem. Berlin,

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin

Das Freiburger Versorgungsmodell im Bereich psychische Gesundheit:

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte...

Allgemeine Angaben der Psychiatrie und Psychotherapie

Evaluation der ersten 18 Monate der psychiatrischen Tagesklinik in Bergen auf Rügen

Heilpraktiker Psychotherapie

Spitallandschaft Schweiz

Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu

Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Bezirksklinikum Ansbach

Tagesklinische Behandlung Intensive Behandlung ohne Bett. Dr. biol. hum. Bernd Lehle Therapeutischer Leiter Rehabilitationspsychiatrie

5 JAHRE UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

Krankenhauseinweisung

Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Bezirksklinikum Ansbach

ICD-10 und MAS. Dr. med. Jürg Unger-Köppel Chefarzt KJPD Aargau September Seite 1

Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17

Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen

Thesenpapier. Zur Zukunft tagesklinischer Behandlung bei psychischen Erkrankungen

KRANKENHÄUSER VORSORGE- UND REHABILITATIONS- EINRICHTUNGEN

Register Spital- und Klinikschulen, Stand August 2017

Ethik im Personalmanagement

Forum Tabakprävention und Behandlung der Tabakabhängigkeit in Gesundheitsinstitutionen Schweiz. Die Forel Klinik ein Überblick

ANHANG 1 (2008) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK)

ANHANG 1 (2007) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK)

Das Zentrum für Alterspsychiatrie der Psychiatrie Baselland

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetz (SPFG)

Kantonale Spitäler im veränderten Umfeld

Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters nach ICD-10 der WHO

Opioide als Schmerzmittel

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern?

Vernetzte Versorgung in der psychosomatischen Rehabilitation

Tagsüber optimal versorgt, abends in vertrauter Umgebung: LFKK etabliert psychiatrische Tagesklinik für Kinder

Psychotherapiebereich und Bereich zur Behandlung akuter Krisen unter einem Dach

Massgebend sind ausschliesslich die in den jeweiligen Beschlüssen, Entscheiden oder genehmigten Tarifverträgen aufgeführten, rechtskräftigen Tarife.

Auswertung der Basisdokumentation. für die Jahre 2005 und 2006

Gesundheitsversorgung im Kanton Zürich

WEGE AUS DER ABHÄNGIGKEIT

Beruf und Beschäftigung bei chronischer Erkrankung. Hilfe zur Entwicklung von Genesungspotentialen

Klinik für Seelische Gesundheit und Präventivmedizin (Abt. II)

Gemeindepsychiatrisches Zentrum Bern West. Forum WOK vom

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Pflegeversorgung: Bedarfsprognose und Handlungsmöglichkeiten

Alle gleich oder jeder anders?

Tagesklinik für Ältere Memory Clinic und Gerontopsychiatrische Ambulanz

Einführung in die Psychosomatik: wer wie - wo - was? Erstellt von Dr. med. Alexander Calatzis 1

Delegiertenanlass SWICA

Grundlagen und Erfahrungen in der Praxis

B Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Transkript:

JAHRESBERICHT

HERAUSFORDERUNG PSYCHOSEN 5 Thomas Heiniger Liebe Leserin, lieber Leser Die Zukunft verschont niemanden und sie hat gestern begonnen. Das Gestern, das lesen wir in diesem Jahres bericht nach. Dazu gehört das Projekt zur Verselbstständigung der ipw. Sein Erfolg ist ein wichtiger Mosaikstein im künftigen Gesamtbild der psychiatrischen Versorgung im Kanton Zürich. Den Rahmen dazu bilden die Spitalfinanzierung und die Spitalplanung. Sie halten seit 2012 das Gesundheitssystem fit. Das soll so bleiben. Wir müssen darum sozusagen «gestern» weitsichtig handeln. Die Zukunft, die wir wollen, müssen wir erfinden, müssen wir ergreifen; sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen sie verschont niemanden. Erfolg haben heisst, auch den Zeitfaktor beherrschen. Nicht die Grossen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen überholen die Langsamen. Mit der Verselbstständigung steht für die ipw ein neuer, windschnittiger Anzug bereit, der im Gegenwind des Wettbewerbs im Gesundheitswesen nicht bremst und für Handlungsspielraum sorgt zum Beispiel auch beim Ersatz- und Ergänzungsbau Klinik Schlosstal. Dieser wird ein wichtiges Argument nicht zuletzt für die Patientinnen und Patienten sein, ihre Spitalwahl freiheit ernst zu nehmen und die ipw zu wählen und damit das psychiatrische Grundversorgungs angebot in Winter thur und im Zürcher Unterland langfristig zu sichern. Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger Gesundheitsdirektor Kanton Zürich

Hanspeter Conrad Andreas Andreae GUT UNTERWEGS IN DIE ZUKUNFT Im Jahr sind wir in allen drei Bereichen unseres Führungstriangels hohe Versorgungs- und Arbeitsqualität sowie solide Finanzen gut balanciert vorangekommen. Unsere ausgewiesene Versorgungsqualität führte auch zu sehr vielen Behandlungen, sodass die Akut- und Spezialstationen mit einem Durchschnitt von 101 Prozent immer stark ausgelastet waren. Auch die Zahl der tagesklinischen und ambulanten Leistungen nahm weiter zu. Die gute Arbeitsqualität in der ipw zeigte sich u.a. darin, dass wir trotz angespannter Arbeitsmärkte frei werdende Schlüsselstellen rasch mit kompetenten Fachleuten besetzen konnten. Die gute Resonanz auf dem Arbeitsmarkt ist auch auf die seit langem praktizierte Ma trixorganisation zurückzuführen, welche eine interprofessionelle Kooperation der verschiedenen Therapie- und Behandlungsfachleute auf gleicher Augenhöhe voraussetzt. In finanzieller Hinsicht konnten wir das Jahr mit einem positiven Betriebsergebnis von über 3.5 Mio. Franken ebenfalls sehr erfolgreich abschliessen. Es freut mich, dass ich im März zum Präsidenten von «Swiss Mental Healthcare», dem Dachverband aller Psychiatrischen Kliniken der Schweiz, gewählt wurde und so auch auf nationaler Ebene auf verbesserte Rahmenbedingungen der Psychiatrie hinwirken kann. Günstig dürften sich in wenigen Jahren auch zwei grosse ipw-projekte auswirken, bei denen wichtige Phasen abgeschlossen wurden: Für die angestrebte Umwandlung der ipw in eine Aktiengesellschaft hat der Regierungsrat die Gesetzesvorlage im Mai dem Kantonsrat überwiesen und seit Dezember berät die zuständige Fachkommission darüber. Beim geplanten Ersatz- und Ergänzungsbau (EEB) bei der Klinik Schlosstal läuft seit dem Abschluss des Projektwettbewerbs im Juni das Vorprojekt planmässig. Ziel ist es, den EEB im Jahr 2019 in Betrieb zu nehmen. Insgesamt haben wir im Jahr dank dem grossen Engagement aller Mitarbeitenden sowie vieler Partnerinnen und Partner erfreulich viel bewegt und erreicht. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich! Dr. Hanspeter Conrad Spitaldirektor ipw ANGEBOT UND PROZESSE OPTIMIERT Das periodisch aufdatierte Versorgungs- und Behandlungskonzept der ipw gliedert sich neu nach den 2013 erlassenen Qualitätsvorgaben der WHO, welche Balanced Care, Integrierte Versorgung, Evidenzbasierung, Lebensphasenansatz und Personzentrierung mit Empowerment und Recovery ins Zentrum setzen. Auf dieser Grundlage hat die ipw erste Massnahmen und Projekte zur Angebots- und Prozessoptimierung veranlasst. In der Grundversorgung haben wir die regionale Präsenz verstärkt: Zum einen mit dem Aufbau eines ambulanten Zentrums in Opfikon-Glattbrugg zur Bedarfsabdeckung aller Altersgruppen im dynamischen Suburbanraum des Glattals (Eröffnung Mai 2016). Zum andern wurde ein Alters psychiatrienetzwerk im Weinland realisiert. Zudem haben wir ein Vorprojekt für mobile Krisenintervention gestartet, bislang eine Lücke in der Balanced-Care-Aufstellung der ipw. Durch solche deeskalierende Interventionen soll auch den seit Einführung des neuen Kinder- und Erwachsenenschutzrechts gehäuften Zwangseinweisungen begegnet werden. Auch Instrumente der Integrierten Versorgung erfuhren Anpassungen. Das Case Management stiess in Zusammenarbeit mit Krankenversicherern die Entwicklung marktfähiger Produkte für Assessment, Koordination und Begleitung der instabilsten Fälle auf den Behandlungspfaden an. Für den Aufbau des Zuweisermanagements hat die ipw erfolgreich ein Partnerforum lanciert. In der Spezialversorgung haben wir für die gut etablierte Spe zialstation für Traumafolgestörungen ein ambulantes Zentrum eingerichtet, um dem Nachfragedruck mit einem innovativen ambulant-tagesklinisch-stationären Integralkonzept zu entsprechen. Last, not least wurde im Bereich für Jugendliche und junge Erwachsene der Aufbau einer zweiten Jugendstation und einer Beratungsstelle im unterversorgten Zürcher Unterland eingeleitet. Dr. med. Andreas Andreae Ärztlicher Direktor ipw

ERFOLGSRECHNUNG Aufwand (in 1 000 CHF) in % in % Abweichung in % Besoldungen und Sozialleistungen 67 619 70.62 68 897 1 70.84 1.85 Arzthonorare 1 335 1.39 1 233 1.27 8.27 Medizinischer Bedarf 1 955 2.04 2 022 2.08 3.31 Übriger Betriebsaufwand inkl. Anlagenutzungskosten 24 847 25.95 25 099 25.81 1.00 Total Aufwand 95 756 97 251 1.54 Ertrag (in 1 000 CHF) Erträge stationär 66 982 67.35 67 030 69.17 0.07 Erträge Arzthonorare 1 729 1.74 1 632 1.68 5.94 Erträge ambulant 15 447 15.53 12 877 2 13.29 19.96 Übrige Erträge 4 660 4.69 5 034 5.20 7.43 Kantonsbeiträge und Subventionen 10 634 10.69 10 334 10.66 2.90 Total Ertrag 99 452 96 907 2.63 EBITDA 3 10 714 10.77 6 760 6.98 58.49 EBIT 4 719 4.72 1 343 1.34 251.38 Betriebsergebnis 3 696 344 Investitionsausgaben 4 905 4.93 3 458 4 3.57 41.84 Rechnungslegung nach IPSAS (International Public Sector Accounting Standards). 1 Aperiodischer Mehraufwand für Lohnrückstellungen. 2 Rückstellungen für strittige Tarifverfahren. 3 Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization. 4 Verzögerungen bei der Realisierung von Vorhaben. PERSONALSTATISTIK 376 Pflegepersonal 87 Medizinisch-technisches und therapeutisches Personal 16 Technischer Dienst, Gärtnerei 89 Administration Ärztinnen und Ärzte 100 Psychologinnen und Psychologen 80 Ökonomie, Hausdienst, interner Transport, Kinderkrippe 69 Lehrpersonal Klinikschule 5 Frauen Männer Funktion / Beschäftigte Personen am 31. Dezember Frauen Männer Total davon Aus länder / -innen davon Personal in effektiv besetzte Vollzeitstellen 5 Ausbildung 2013 Ärztinnen und Ärzte 46 54 100 63 2 80.5 82.1 85.4 Pflegepersonal 247 129 376 107 84 218.3 216.2 219.3 Psychologinnen und Psychologen 68 12 80 19 19 46.0 41.9 38.2 Medizinisch-technisches und therapeutisches Personal 72 15 87 9 9 52.4 53.4 54.0 Ökonomie, Hausdienst, interner Transport, Kinderkrippe 45 24 69 24 5 56.7 57.3 56.4 Technischer Dienst, Gärtnerei 0 16 16 0 2 13.9 13.8 13.4 Lehrpersonal Klinikschule 1 4 5 0 0 3.5 3.2 0.0 Administration 69 20 89 9 1 68.4 67.4 64.9 Gesamtes Personal 548 274 822 231 122 539.7 535.3 531.6 5 Durchschnittlich über das ganze Jahr effektiv besetzte Vollzeitstellen (ohne Personal in Ausbildung).

STATIONÄRE BEHANDLUNGEN (ABGESCHLOSSENE FÄLLE PER ENDE JAHR) ANZAHL BEHANDELTE PERSONEN SOWIE PFLEGETAGE Versorgungsbereich ipw Behandelte Personen 6 ø Aufenthaltsdauer in Tagen Median Auf enthalts tage 7 Geleistete Pflegetage Geleistete Pflegetage Psychiatrie für Jugendliche und junge Erwachsene Klinik Schlosstal, Winterthur 180 57.6 63 10 368 10 292 Psychiatrie für Erwachsene Klinik Schlosstal, Winterthur / Zentrum Hard, Embrach 2 260 21.8 12 49 229 49 659 Psychiatrie für ältere Menschen Klinik Schlosstal, Winterthur / Zentrum Hard, Embrach 509 42.2 39 21 502 21 603 Total 2 949 27.5 17 81 099 81 554 6 Anzahl behandelte Personen umfasst alle durch einen Stationsaustritt abgeschlossenen Fälle. 7 Der Median ist der in der Mitte stehende Wert, wenn alle effektiven Aufenthaltsdauern der Grösse nach sortiert werden. WOHNSITZ DER BEHANDELTEN PERSONEN 2393 Winterthur Zürcher Unterland 236 Stadt Zürich 174 Zürcher Oberland 48 Horgen 82 In anderem Kanton 16 Im Ausland Wohnort Anzahl in % Winterthur Zürcher Unterland 2 393 81.15 Stadt Zürich 236 8.00 Zürcher Oberland 174 5.90 Horgen 48 1.63 In anderem Kanton 82 2.78 Im Ausland 16 0.54 Total der behandelten Personen 2 949 100.00

AMBULANTE UND TAGESKLINISCHE BEHANDLUNGEN (ABGESCHLOSSENE FÄLLE PER ENDE JAHR) ANZAHL AMBULANTE EINZELKONSULTATIONEN 25 000 Ambulatorien für Erwachsene Integrierte Suchthilfe Winterthur 20 000 15 000 10 000 5 000 Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene Kriseninterventionszentrum Psychiatrische Poliklinik Ambulatorium für ältere Menschen Fachstelle für Alkoholprobleme Bezirk Bülach Konsiliar- und Liaisondienst Privatärztliche Behandlungen der ipw Versorgungsbereich ipw Abweichung in % Psychiatrie für Jugendliche und junge Erwachsene Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene, Winterthur 4 738 4 773 0.73 Psychiatrie für Erwachsene Ambulatorien für Erwachsene, Winterthur / Zürcher Unterland 22 907 19 850 15.40 Kriseninterventionszentrum, Winterthur 1 151 1 008 14.19 Psychiatrische Poliklinik, Winterthur 5 672 5 116 10.87 Psychiatrie für ältere Menschen Ambulatorium für ältere Menschen, Winterthur 3 998 4 874 17.97 Weitere Angebote Integrierte Suchthilfe, Winterthur (in Kooperation mit Stadt Winterthur) 22 147 20 861 6.16 Fachstelle für Alkoholprobleme, Bezirk Bülach (in Kooperation mit Stadt Bülach) 2 688 2 616 2.75 Konsiliar- und Liaisondienst, Winterthur 834 865 3.58 Privatärztliche Behandlungen der ipw, Winterthur / Zürcher Unterland 6 745 6 318 6.76 Total 70 880 66 281 6.94 KENNZAHLEN TAGESKLINISCHE BEHANDLUNGEN (ANZAHL BEHANDELTE PERSONEN UMFASST ALLE ABGESCHLOSSENEN FÄLLE) Tageskliniken / Versorgungsbereich verfügbare Behandlungsplätze behandelte Personen geleistete Behandlungstage Belegung in % geleistete Behandlungstage Belegung in % Psychiatrie für Erwachsene Akut-Tagesklinik, Bülach 20 135 4 908 98.16 5 072 101.44 Akut-Tagesklinik, Winterthur 20 153 4 892 97.84 4 274 85.48 Psychiatrie für ältere Menschen Tagesklinik, Embrach 10 45 2 446 97.84 2 193 87.72 Tagesklinik, Winterthur 14 117 3 410 97.43 3 041 86.89 Total 64 450 15 656 97.85 14 580 91.13

HAUPTDIAGNOSE DER BEHANDELTEN PERSONEN (ABGESCHLOSSENE FÄLLE PER ENDE JAHR) Hauptdiagnosen 8 ambulant ambulant tagesklinisch tagesklinisch stationär stationär F0 F1 Organische einschliesslich symptomatische psychische Störungen (z. B. Demenzen) 267 186 39 22 208 185 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (z. B. Alkohol-, Drogenabhängigkeit) 402 397 27 34 419 415 F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen 288 262 47 52 504 474 F3 Affektive Störungen (z. B. Depressionen, Manien) 1 540 1 220 255 245 923 820 F4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen 1 563 1 295 36 53 559 604 F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (z. B. Essstörungen) 31 30 3 3 10 15 F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 322 231 30 33 245 182 F7 Intelligenzstörung 34 8 0 0 21 11 F8 Entwicklungsstörungen 13 13 0 1 9 4 F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend 586 1 113 13 39 51 82 Gesamt 5 046 4 755 450 482 2 949 2 792 8 Klassifikation nach ICD (International Classification of Diseases; Version 10) ANZAHL PATIENTEN IN BEHANDLUNG ( ABGESCHLOSSEN ODER LAUFEND) 5499 nur ambulant 39 nur tages klinisch 1251 nur stationär Behandlungssetting Anzahl Patienten in % nur ambulant 5 499 66.21 nur tagesklinisch 39 0.47 nur stationär 1 251 15.06 Patienten in Behandlungsketten 1 517 18.26 ambulant und tagesklinisch 360 4.33 ambulant und stationär 959 11.55 tagesklinisch und stationär 25 0.30 ambulant, tagesklinisch und stationär 173 2.08 Total alle Behandlungssettings 8 306 100.00 360 ambulant und tages klinisch 959 ambulant und stationär 25 tages klinisch und stationär 173 ambulant, tages klinisch und stationär

patientennah engagiert vernetzt Integrierte Psychiatrie Winterthur Zürcher Unterland Wieshofstrasse 102 8408 Winterthur Tel. 052 224 33 33 Fax 052 224 33 34 info@ipw.zh.ch www.ipw.zh.ch Umsetzung: www.p-art.ch