Schiller und die Folgen

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Transkript:

Helmut Koopmann Schiller und die Folgen J. B. Metzler Verlag

Zum Autor Helmut Koopmann, Professor em. für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Augsburg, hat an der Schiller Nationalausgabe mitgewirkt (Bde. 20 und 21) und sich in der Forschung vor allem mit Schiller, Thomas Mann, Mörike, Kleist, C. F. Meyer befasst und zahlreiche Publikationen zu diesen Autoren vorgelegt, u. a. Schiller-Handbuch und Thomas Mann-Handbuch. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publika tion in der Deutschen Nationalbibliografie ; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http ://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-476-02650-7 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Verviel fältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 2016 J. B. Metzler Verlag GmbH, Stuttgart www.metzlerverlag.de info@metzlerverlag.de Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem, säurefreiem und alterungsbeständigem Papier Einbandgestaltung : Finken & Bumiller, Stuttgart (Foto : Gemälde von Anton Graff, 1791 [akg-images]) Typografie und Satz : Tobias Wantzen, Bremen Druck und Bindung : Ten Brink, Meppel, Niederlande

Inhalt Friedrich Schiller Rebell, Weltbürger, Volkslehrer 9 Das Ende zu Beginn. Schillers Tod und frühe Verklärung 11 Wo Schiller herkam. Und was zunächst aus ihm wurde 13 Freundschaften als Gegenwelten. Der junge Schiller übt sich im Schreiben 17 1781. Weltenbrand in Mannheim : Die Räuber. Darüber ist viel zu sagen 19 Der Flüchtling als Asylant 25 Lobgesang auf die»moralische Anstalt«28 1783. Experimentelle Theaterarbeit. Die Verschwörung des Fiesko zu Genua 31 1784. Ein Weltuntergang im bürgerlichen Wohnzimmer. Mit adeliger Beihilfe. Kabale und Liebe 34

Zwischenspiel : Schiller will mit Zeitschriften Geld verdienen 39 1787. Noch ein Befreiungsversuch auch er scheitert. Don Karlos 41 Zwischenbilanz : düster 44 Schiller deutet die Geschichte. Sie ist ein» System«. Doch was war mit dem Sündenfall? 46 Schönheitsphilosophie. Am Ende ein Irrweg? 50 Schiller und Goethe : andauerndes Zwiegespräch, anfangs mit einigem Vorbehalt 56 1797. Wie ein Tyrann zum Menschen wird. Schillers Die Bürgschaft und seine Balladen 59 1800. Rebellion und Verrat um des Friedens willen? Das Riesenwerk des Wallenstein 64 1801. Selbstbestimmung, weiterhin. Maria Stuart 68 1801. (Vielleicht) ein Modeerzeugnis? Die Jungfrau von Orleans 70 1803. Altes und Neues. Die Braut von Messina 72 Schillers späte Zweifel an Natur, Geschichte und Fortschrittsglauben 74 1804. Aber am Ende doch noch einmal Heldisches. Wilhelm Tell 77 Was hat es mit der Weimarer Klassik denn nun auf sich? 80 Das Ende der»klassik«: Schillers Tod 82

Die Folgen 83 Auch Schillers Leben wurde beschrieben. Schon bald 89 Ein Genie, gewiß aber doch eines mit Fehlern. Die Romantiker kritisieren Schiller 91 Mehr Kritik, auch von der jüngeren liberalen Generation 95»Von Ihnen dependir ich unüberwindlich.«eine unbequeme Schülerschaft : Friedrich Hölderlin 98 Schwierige Gefolgschaft, mit Korrekturen : Heinrich von Kleist 100 Vom Gefolgsmann zum Abtrünnigen : Büchner und der sogenannte»idealismus«. Mit (einem mißverstandenen) Schiller gegen Schiller 102 Aber Schiller lebt weiter. Im Volk und auch sonst 105 1859 : Alle Welt feiert Schiller. Doch Obrigkeit und Klerus bleiben mißtrauisch 108 Die Schiller-Feiern 1905. Jetzt spricht vor allem die Sozialdemokratie 113 Gegenwind. Schiller-Parodien, schon sehr früh 117 Der Einspruch Nietzsches. Schillers Moraltrompeterei 120 Auch die Naturalisten mögen Schiller nicht. Aber Thomas Mann und andere schon 123 Der Dichter als Führer? Eine fragwürdige Huldigung 126