Ordnung für die Aufnahmeprüfung zum Bachelorstudium des Studienfaches Musikpädagogik an der Universität Bremen Vom 1. Februar 2017

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Transkript:

Ordnung für die Aufnahmeprüfung zum Bachelorstudium des Studienfaches Musikpädagogik an der Universität Bremen Vom 1. Februar 2017 Der Rektor der Universität Bremen hat am 1. Februar 2017 gemäß 110 Absatz 3 des Bremischen Hochschulgesetzes (BremHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 2007 BremGBl. S. 339), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes zur Änderung des Bremischen Hochschulgesetzes vom 22. März 2016 (Brem.GBl. S. 203), die Ordnung für die Aufnahmeprüfung im Bachelorstudiengang Musikpädagogik an der Universität Bremen in der nachstehenden Fassung genehmigt: 1 Zweck der Prüfung (1) Durch die Aufnahmeprüfung nach dieser Ordnung werden gemäß dem Ausbildungsziel im Bachelorstudiengang Musikpädagogik die künstlerischen Fähigkeiten, die musiktheoretischen Vorkenntnisse und Hörfähigkeiten sowie die pädagogische Eignung für das Arbeitsfeld Musiklehrerin bzw. Musiklehrer an allgemein bildenden Schulen überprüft. (2) Das Bestehen der Aufnahmeprüfung ist Immatrikulationsvoraussetzung gemäß 2 Absatz 1 Nummer 2 der Immatrikulationsordnung der Universität Bremen vom 23. April 2014, zuletzt geändert am 18. November 2015. (3) Aufnahmeprüfungen finden rechtzeitig vor dem Zulassungsverfahren zum Wintersemester statt. Die Termine werden einvernehmlich von der Universität Bremen und der Hochschule für Künste (HfK) festgelegt und den Studienbewerberinnen und Studienbewerbern mit einem Informationsblatt für das Zulassungsverfahren und im Internet bekannt gegeben. Für Bewerberinnen und Bewerber um einen Studienplatz in einem höheren Fachsemester gilt als Immatrikulationsvoraussetzung der Nachweis über eine abgelegte Aufnahme- oder Eignungsprüfung sowie der Nachweis über die Teilnahme an einer obligatorischen Fachstudienberatung an der Universität Bremen. (4) Die Aufnahmeprüfung wird unterschiedlich für Studienbewerberinnen und Studienbewerber auf verschiedene Lehrämter durchgeführt. Näheres regelt Anlage 1. 2 Prüfungskommission (1) Die Prüfung wird von einer Prüfungskommission abgenommen, welcher Vertreterinnen und Vertreter der HfK und der Universität angehören. Die Prüfungskommission setzt sich zusammen aus: einer Lehrkraft für die Instrumentalausbildung, einer Lehrkraft für Gesang, einer Lehrkraft für das Fach Musiktheorie (für die schriftliche Prüfung gemäß 3 Absatz 1 Ziffer 1), einer Lehrkraft für Musikpädagogik oder Musikwissenschaft. Eine studentische, beratende Mitwirkung (ohne Stimmrecht) wird ermöglicht.

(2) Die Lehrkraft für Musikwissenschaft oder Musikpädagogik gehört dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Fachbereich 9 (Kulturwissenschaften) der Universität Bremen an. Die Mitglieder für die musikpraktischen und musiktheoretischen Prüfungsanteile gemäß 3 Absätze 1, 2 und 3 der vorliegenden Ordnung werden vom Prüfungsausschuss der HfK bestellt. Für die übrigen Anteile gemäß 3 Absätze 4 und 5 der vorliegenden Ordnung sowie die studentische, beratende Mitwirkung ist das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Fachbereich 9 (Kulturwissenschaften) der Universität Bremen zuständig. Den Vorsitz führt ein Mitglied der Universität Bremen. (1) Die Prüfung besteht aus fünf Teilen: 3 Prüfungsanforderungen 1. Einer einstündigen schriftlichen Prüfung zur musikalischen Hörfähigkeit und Musiktheorie; Bestandteile sind allgemeine Musiklehre unter Einschluss der Grundlagen der Partiturkunde, Grundlagen und Grundbegriffe der Funktionstheorie und des Tonsatzes, Intervalle hören (simultan und sukzessiv), Akkorde hören, Melodie- und Rhythmusdiktat. 2. Der Anleitung einer Gruppe aus dem Kreis der Mitbewerberinnen und Mitbewerber. Überprüft wird die grundsätzliche Fähigkeit, ein vorbereitetes Stück zu vermitteln; dabei können Gesang, Sprache, Tanz/Bewegung oder Body-Percussion eingesetzt werden. Dauer: ca. 7 Minuten. 3. Der künstlerischen Prüfung im gewählten Hauptfach (Instrument oder Gesang) durch ein Vorspiel bzw. einen Vortrag von drei Werken unterschiedlicher Stile und Epochen. Die künstlerische Prüfung umfasst außerdem ein Nebenfach (Instrument oder Gesang), in dem grundlegende Fertigkeiten durch das Vorspiel bzw. den Vortrag zweier Stücke unterschiedlicher Stile und Epochen vorzuweisen sind. Ist das Hauptfach ein Melodieinstrument, so muss das Nebenfach Klavier oder Gitarre sein. Wenn Musik als kleines Studienfach im Studiengang Bildungswissenschaften im Primarund Elementarbereich gewählt worden ist, entfällt das Vorspiel bzw. der Vortrag im Nebenfach. In der künstlerischen Prüfung kann zwischen den Bereichen der Klassischen Musik und der Populären Musik (Jazz/Rock/Pop/Musical etc.) gewählt werden. Wenn der Bereich Klassische Musik gewählt wird, so ist im Bereich der Populären Musik ein Stück im Haupt- oder Nebenfach darzubieten. Von Bewerberinnen und Bewerbern, die aus dem Bereich der Populären Musik kommen, wird umgekehrt erwartet, dass sie zwei Stücke aus dem Bereich der Klassischen Musik, und zwar unterschiedlicher Stile und Epochen, vortragen. Dieses Wahlpflichtstück wird bzw. diese Wahlpflichtstücke werden unabhängig von den Anforderungen an das Haupt- oder Nebenfach beurteilt. Die Gesamtdauer des Vorspiels liegt insgesamt bei ca. 15 Minuten. 4. Dem Vorsingen eines vorbereiteten Liedes in deutscher Sprache mit einem Tonumfang von etwa einer Oktave sowie dem Vom-Blatt-Singen ( prima vista ) eines unbekannten Liedes. Nachgewiesen werden soll eine organisch gesunde, bildungsfähige Sing- und Sprechstimme. Bewerberinnen und Bewerber mit dem Hauptfach Gesang müssen auch den Prima-Vista-Vortrag absolvieren.

5. Einem Gespräch mit der Bewerberin bzw. dem Bewerber, in dessen Mittelpunkt das fachliche Wissen über die gespielte Literatur und über Musik in ihrer Vielfalt, die inhaltlichen Ansprüche an das Lehramtsstudium und die Reflexion der beruflichen Vorstellungen stehen. Dauer ca. 5 Minuten. (2) Die Anforderungen in den einzelnen Prüfungsteilen differieren gemäß der gewählten Schulart. Eine Konkretisierung des erwarteten Niveaus und der Inhalte der Aufnahmeprüfung wird auf der Internetseite des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Fachbereich 9 (Kulturwissenschaften) der Universität Bremen veröffentlicht. Diese Veröffentlichung dokumentiert auch die Unterschiede zwischen den von den Bewerberinnen und Bewerbern angestrebten Lehrämtern für die Schularten Primarschule und für Lehrämter an weiterführenden Schulen. (3) Die Dauer der angegebenen Prüfungszeiten kann auf Beschluss der Kommission verkürzt werden. 4 Prüfungsergebnis, Wiederholungsmöglichkeit (1) Das Prüfungsergebnis legen die stimmberechtigten Mitglieder aus den Teilnoten der einzelnen Prüfungsteile fest (siehe 3 der vorliegenden Ordnung). Dabei wird aus den Benotungen der einzelnen Kommissionsmitglieder das arithmetische Mittel gebildet. (2) Die Benotung der Prüfungsteile wird nach folgendem Schlüssel gewichtet: Gewichtung der Benotung der Prüfungsteile Prüfungsteile einzeln gesamt 1. Musiktheorie* 1 Gehörbildung* 1 2 2. Gruppenanleitung 1 1 3. Hauptfach* 2 Nebenfach 1 3 4. Liedvortrag* 1 Vom-Blatt-Singen 1 2 5. Gespräch Gesamt 8 8 Die mit einem * gekennzeichneten Anteile der Prüfungsteile müssen jeweils mit mindestens ausreichend benotet werden (4,0 oder besser). Eine nicht ausreichende Benotung (4,3 oder schlechter) des Anteils Musiktheorie des 1. Prüfungsteils kann durch die Benotung des Anteils Gehörbildung des 1. Prüfungsteils ausgeglichen werden, sofern sich dadurch eine Benotung des 1. Prüfungsteils von insgesamt mindestens ausreichend (4,0 oder besser) ergibt. (3) Bewerberinnen und Bewerber, die den 1. Prüfungsteil nicht mit mindestens ausreichend (4,0 oder besser) bestanden haben, können eine mündliche Nachprüfung dieses Prüfungsteils ablegen, wenn ihre Leistung im Anteil Hauptfach des 3. Prüfungsteils mit sehr gut (1,0) benotet worden sind.

(4) Für die Bewertung der Prüfungsleistungen sind folgende Noten zu verwenden: 1 = sehr gut = eine hervorragende Leistung; 2 = gut = eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt; 3 = befriedigend = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht; 4 = ausreichend = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt; 5 = nicht ausreichend = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel nicht mehr den Anforderungen genügt. Zur differenzierten Bewertung sind Zwischenwerte in Stufen von jeweils 0,3 bzw. 0,7 zulässig. (5) Das Ergebnis der Aufnahmeprüfung wird der Kandidatin bzw. dem Kandidaten schriftlich mitgeteilt. (6) Die Wiederholung einer insgesamt nicht bestandenen Aufnahmeprüfung ist erst nach einem Jahr möglich. (7) Die Aufnahmeprüfung gilt nur für den Studiengang, für den die Bewerbung erfolgt. 5 Inkrafttreten und Gültigkeit Diese Ordnung tritt nach der Genehmigung durch den Rektor in Kraft. Sie wird im Amtlichen Mitteilungsblatt der Universität Bremen veröffentlicht und gilt für die Zulassung ab dem Wintersemester 2017/18. Eine bestandene Aufnahmeprüfung behält für das Zulassungsverfahren im Jahr der Prüfung und im darauf folgenden Jahr Gültigkeit. Genehmigt, Bremen, den 8. Februar 2017 Der Rektor der Universität Bremen Anlage Anlage 1: Mögliche Kombinationen von Instrumenten in der Künstlerischen Prüfung

Anlage 1: Mögliche Kombinationen von Instrumenten in der Künstlerischen Prüfung 1. Für ein angestrebtes Lehramt an Gymnasien/Oberschulen sind neben Gesang alle im derzeitigen Kulturleben gängigen Instrumente zugelassen, sofern ein Unterricht an der Hochschule für Künste angeboten werden kann. 2. Für das Lehramt an Primarschulen gilt: Wird Musik als großes Fach gewählt, so gilt für die Kombinationsmöglichkeit Anlage 1 Ziffer 1. Wird Musik als kleines Fach gewählt, so ist nur Klavier oder Gitarre als Hauptfach zugelassen. Ein Nebenfach ist nicht vorgesehen.