Der Alte Orient. Mesopotamien, Ägypten, Syrien, Anatolien, Levante, und die Bibel

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Transkript:

Der Alte Orient Mesopotamien, Ägypten, Syrien, Anatolien, Levante, und die Bibel

Vorderasien im Osten Syrien, Mesopotamien und Persien

Die Epochen der Keilschrift (Jahresangaben v. Chr.); die eingeklammerten Epochen in ganz rechts sind geschichtlich bedeutsam, die Schriftform ist gegenüber der vorhergehenden Epoche jedoch wenig verändert. Späturuk-Zeit (E ana IV-III) 3400-3000 Dschemded Nasr-Zeit 3000-2900 Frühynastische Zeit (FD) 2900-2340 (Akkad-Zeit 2340-2300) (Ur III-Zeit 2300-2000) (Isin-Larsa-Zeit 2000-1800) Altbabylonisch (ab) 1800-1595 Mittelbabylonisch (mb) 1580-1200 (Isin II-Zeit 1160-1026) neubabylonisch (nb) 1000-625 Literatur, Inschriften jungbabylonisch Spätbabylonisch (sb) 625-539 (Perser 539-333, Seleukiden, Arsakiden)

Sumer, die Wiege der Schriftkultur

Keilschrift - vom Bild zum Zeichen Der Herr mit dem Bechertablett auf der Uruk-Vase (Uruk 3 = Dschemded Nasr 3200-2900 v. Chr.) und die Entstehung des Schriftzeichens EN Herr.

Der zornige Gott Um 3500 bildeten sich in Südmesopotamien die ersten Stadtstaaten heraus, deren Gesellschaft und Kultur auf hochgradiger Spezialisierung und Arbeitsteilung sowie auf überregionalen Handelsbeziehungen beruhe. An der Spitze dieser Entwicklung stand die Stadt Uruk/Warka, wo wohl auch die Keilschrift geschaffen wurde (um 3300). Gegen 2120 v. Chr. besiegte König Utu-hegal von Uruk die Gutäer. Sein Feldherr und Bruder gründete das ca. 100 Jahre wärende Reich der III. Dynastie von Ur (der su. Name dieser Stadt lautete Urim, er wurde im Akk. zu Ur(u) verkürzt. Um 2000 plünderten und zerstörten die Elamer die Hauptstadt Ur mitsamt ihren Heiligtümern. Die Katastrophe wurde in zwei umfangreichen sum. Klageliedern reflektiert, darüber hinaus scheint sie prägend auf die Tempelliturgie des 2. und 1. Jt.s eingewirkt zu haben, in der sum. Klagelieder über zerstörte, von ihren Göttern verlassene Tempel eine zentrale Rolle spielen.

Vorderasien im Westen: Die Küste der Levante

Schreiben und Siegeln in Ägypten Mesopotamische Schriftzeichen Ägyptische Schriftzeichen

Rollsiegel Ägyptische Glyptik Die babylonische Zylinderform wird auch von den Ägyptern für ihre Siegel übernommen. Diese Zylinderform ist bis ins mittlere Reich nachzuweisen. Doch bereits seit der vierten Dynastie wird der Skarabäus die gebräuchlichste Siegelform. Sumerisches Rollsiegel, Louvre

Ägyptische Geschichte Drei Blütezeiten sind bereits altägyptisch, Einteilung in Dynastien stammt von Manetho Frühzeit (2950-2640, 1.-2. Dynastie) Altes Reich (2640-2134, 3.-8. Dynastie) Übergangszeit / 1. Zwischenzeit (2134-2040, 9.-11.) Mittleres Reich (2040-1650, 11.-14. Dynastie) Hyksoszeit / 2. Zwischenzeit (1650-1551, 15-17. D.) Neues Reich (1551-1070, 18.-20. Dynastie) 3. Zwischenzeit (1070-715, 21.-24. Dynastie) Spätzeit (715-332, 25.-31. Dynastie); Ptolemäer

Kommunikation mit der Gottheit in altbabylonischer Zeit

Mesopotamische Götter Enlil, Schöpfergott und Oberhaupt des Pantheons. Enlils Tempelkomplex in Nippur hieß E-kur «Berghaus». Sein erstgeborener Sohn Ninurta ging aus seiner Verbindung mit der Muttergöttin Ninḫursaḡa «Herrin des Gebirges hervor» Innana, Ištar, Venus, Sexualität und Krieg. Ihre wichtigsten Kultorte sind Uruk, Zabalam, Kiš und Akkad in Babylonien sowie Ninive und Arbela in Assyrien. Die Mythen bringen vor allem ihr aggressives, auf Machterweiterung bedachtes Wesen zum Ausdruck. Ihr kriegerisches Wesen, das sich am «Tanz der Schlacht«erfreut, wird selbst den Göttern zuviel.

196 Wenn ein Bürger ein Auge eines (anderen) Bürgers zerstört, so soll man ihm ein Auge zerstören. 197 Wenn er einen Knochen eines Bürgers bricht, so soll man ihm einen Knochen brechen. 198 Wenn er ein Auge eines Palasthörigen zerstört oder einen Knochen eines Palasthörigen bricht, so soll er eine Mine Silber zahlen. (= Besitzerrechte) 199 Wenn er ein Auge eines Sklaven eines Bürgers zerstört oder einen Knochen eines Sklaven eines Bürgers bricht, so soll er die Hälfte seines Kaufpreises zahlen. 200 Wenn ein Bürger einem ihm ebenbürtigen Bürger einen Zahn ausschlägt, soll man ihm einen Zahn ausschlagen. 201 Wenn er einem Palasthörigen einen Zahn ausschlägt, so soll er ein drittel Mine Silber zahlen. Gerechtigkeit als göttliches Anliegen

Thron des Tutenchamun Sohn des Echnaton der Amarna-Zeit 18. Dynastie 1551-1306 Amenophis IV. Echnaton 1364-1347 Tutenchamun 1347-1338 19. Dynastie 1306-1186 Ramses II. 1290-1224 Merenptah 1224-1204

Ägyptische Götter Außermesopotamische Unterweltgottheiten sind u. a. die Göttin Lelwani in Kleinasien und der in Syropalästina beheimatete, bis nach Ägypten verbreitete Rašap/Rešef. Der Mythenkreis um Osiris und Horus ist ausführlich erst in der deutenden Erzählung von Plutarch überliefert. Ähnlich fragmentarisch ist unsere Überlieferung über den «Drachenkampf» des Sonnengottes gegen Apopis. Seth (auch Set, Setech, Sutech; Variante Wedja) ist eine sehr ambivalente altägyptische Gottheit, deren Bedeutung nicht völlig geklärt ist. Seth ist ein Wüstengott und wird mit den Stürmen und Unwettern in Verbindung gebracht, weshalb er als Gott des Chaos und des Verderbens gilt. Andererseits war er auch Schutzgott der Oasen und Gefährte des Horus. An seiner Seite beschützt er den König, spendet Segen und führt Reinigungsriten durch. Die sicher bekanntesten Geschichten über Seth sind die Ermordung seines Bruders Osiris und der gewalttätige Kampf um den Thron zwischen Seth und Horus. Einige Könige, z. B. Sethos I. und Sethos II. sowie Sethnacht, führten den Namen Seth als Eigennamen.

Anatolien, Zypern, Syrien

Der Wettergott In Kleinasien und Syropalästina Regionen, in denen Regenfeldbau betrieben wurde nahm der Wettergott in seinen verschiedenen lokalen und nationalen Ausprägungen einen hohen meist sogar den höchsten Rang ein. Unter den Wettergottgestalten Kleinasiens ragt neben dem «Wettergott von Ḫatti» der «Wettergott von Nerik» heraus, dessen Kultstadt nördlich von Ḫattuša lag. In Syrien war Ḫalab, das heutige Aleppo, ein überregional bedeutendes Kultzentrum des Wettergottes. Der sem. Haddu wurde dort in der 1. Hälfte des 2. Jt.s vom hurritischen Teššub überlagert. Dieser wurde auch ins hethitische Pantheon übernommen, wo er mit dem Wettergott von Ḫatti gleichgesetzt wurde. Im heth. «Kumarbi-Zyklus«kämpft er mit Kumarbi der dem sum. bab. Enlil, dem obermesopotamischen Dagan und dem ugar. Ilu entspricht um die Vorherrschaft.

Yazilikaya. Gott Teschub und König Tudhaliya IV Ca. 1237 1209 v. Chr.

Hethitische Keilschrifttafel mit dem Ritual für die Bestattung des hethitischen Königs.

Hethitische Sprache: Indogermanisch

Das Euphrat-Tal: Neuhethitische Staaten im 11.-8. Jahrhundert, Sendschirli, Guzana

Götterstatuen aus Ugarit: Der schlagende Gott (Baal, Reschef, Jhwh als befreiender Gewittergott) Ex 5,1; 32,27; Jos 7,13.19; 8,30; 9,18.19; 10,40.42; 13,14.33 ; 14,14; 24,2.23; Ri 4,6; 5,3.5; 6,8; 11,21.23; 21,3 Jos 22,22 }ēl } lōhîm Yhwh }ēl } lōhîm Yhwh hû} yōd ēa{ Der thronende Gott (El, Jhwh als Schöpfer und König). Gen 33,18 Jakob gelangte, als er aus Paddan-aram kam, wohlbehalten bis Sichem in Kanaan und schlug vor der Stadt sein Lager auf. 19 Das Grundstück, auf dem er sein Zelt aufspannte, erwarb er von den Söhnen Hamors, des Vaters von Sichem, für hundert Kesita. 20 Dort errichtete er einen Altar und nannte ihn: Gott, der Gott Israels: }ēl } lōhê yiśrā}ēl

Das neuassyrische Reich Tiglatpilesar (Tukulti-apil-Ešarra) II 966 - Assur-uballit II 609

Neuassyrisches Reich: Der Schwarze Obelisk des Salmanassar III (859-824) Kalchu 841 v. Chr., H. 198 cm BM 118885

König Jehu von Israel (841-813) huldigt König Salmanassar III von Assyrien (840 v. Chr.) ma-da-tu šá m ia-ú-a DUMU (mār) m ḫu-um-ri-i ( {omrˆî )

Neubabylonis che Zeit Schieferplatte von Nabûapla-iddina für de Sonnengott, Sippar, Šamaš- Tempel um 855 v.chr. H 29,5, B 17,8; T4,1-5,1 cm BM 91000

Persisches Relief mit Ahura-Mazda oder vergöttlichtem Königtum

Persische Religion Ahura Mazda war der einzige, souveräne Weltenschöpfer und der Herr aller Geschichte. Unterstützt von übermenschlichen Wesen (die jedoch keine kultische Verehrung von Seiten der Menschen genießen!), den ameša spentas (»unsterbliche Heilige«oder»wohltätige Unsterbliche«), kämpft der gute Gott für die Weltordnung gegen Lug und Trug (drug =»Lüge«) und deren Verbreiter, die daēvas (»Dämonen; böse Geister«), deren oberster Angra Mainyu (»böser Geist«) ist.