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Transkript:

allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2007 / Nr. 5 EURO - IMMER NOCH VIEL D-MARK-NOSTALGIE Aber die junge Generation denkt und rechnet inzwischen in Euro Allensbach am Bodensee, Anfang März 2007 - Auch fünf Jahre nach der Einführung des Euro tut sich die Mehrheit der Bevölkerung schwer mit dem Abschied von der D-Mark. Die Zahl derjenigen, die großes Vertrauen zur gemeinsamen europäischen Währung haben, schwankt seit Jahren um die 30 Prozent, zur Zeit liegt sie bei Prozent. Dass sie wenig oder gar kein Vertrauen zum Euro haben, sagen zur Zeit 57 Prozent. Schon vor der konkreten Bekanntschaft mit dem Euro schlug ihm viel Misstrauen entgegen. Die ersten Wochen nach der Einführung, Anfang 2002, verliefen allerdings relativ eurofreundlich, weil die neue Währung am Weltmarkt damals gut aufgenommen worden war. Danach verschlechterte sich das Meinungsbild jedoch wieder. www.ifd-allensbach.de Porträt des Instituts - Leistungsspektrum - Aktuelle Studien Belege an INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH, 78472 Allensbach am Bodensee

Vertrauen in den EURO immer noch gering FRAGE: "Wie viel Vertrauen haben Sie zu der gemeinsamen europäischen Währung? Würden Sie sagen...?" Großes Vertrauen Großes Vertrauen Unentschieden Kaum, gar kein Vertrauen 12 19 49 38 40 Weniger Vertrauen Wenig / gar kein Vertrauen 70 65 60 57 57 29 33 27 21 Jan. 02 Nov. 02 03 Dez. 04 Juli 05 Feb. 07 QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen, zuletzt 10.000, Februar 2007 Mehr als jeder Zweite ( Prozent) bleibt beharrlich dabei, dass er lieber wieder die gute alte DM-Währung im Portemonnaie hätte. Diese Zahl an Menschen, die derart nostalgisch an die D-Mark zurückdenken, ist über die letzten Jahre bis heute immer konstant geblieben. Im 2002 lag sie bei 54 Prozent, zur Zeit bei Prozent. Vor allem die Frauen, die im Allgemeinen für den täglichen Einkauf zuständig sind, scheinen einfach keine positive Beziehung zum Euro zu finden. 60 Prozent von ihnen wünschen sich die D-Mark zurück. - 2 -

D-Mark-Nostalgie FRAGE: "Hätten Sie lieber wieder die D-Mark, oder würden Sie das nicht sagen?" Unentschieden 9 Hätte lieber wieder die D-Mark 36 54 59 Würde ich nicht sagen 37 36 36 2002 2003 Dez. 2004 Feb. 2007 QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen, zuletzt 10.000, Februar 2007 Trotzdem bewegt sich etwas. Die meisten Deutschen verschaffen sich ihr Gefühl von Preisen, von dem, was teuer oder preiswert erscheint, zwar weiterhin mehrheitlich, indem sie Eurobeträge im Kopf in D-Mark umrechnen, aber das Umrechnen wird allmählich weniger. Dass das anfangs fast alle (88 Prozent) so machten, liegt nach einer Geldumstellung erst einmal auf der Hand. Inzwischen tun das noch 62 Prozent der Bevölkerung. Etwa jeder Dritte ( Prozent) denkt und rechnet inzwischen unmittelbar in Euro. - 3 -

Langsamer Abschied von der D-Mark FRAGE: "Wie ist das bei Ihnen: Rechnen Sie Euro-Preise meistens in D-Mark um, oder denken Sie schon überwiegend in Euro?" 81 79 74 68 Rechne in D-Mark um 62 12 15 20 24 Denke in EURO 02 Sept. 02 03 Dez. 04 Feb. 07 QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen, zuletzt 10.000, Februar 2007 Gewiss wird der Euro über kurz oder lang bei den Deutschen ankommen. Das lässt sich im Blick auf die jüngere Generation klar voraussagen. Bei den Jüngeren unter Dreißig ist er nämlich schon angekommen. Sie haben deutlich mehr Vertrauen in den Euro (44 Prozent) als der Durchschnitt der Bevölkerung ( Prozent). Die Jüngeren haben sich inzwischen auch überwiegend auf den Euro eingestellt, sie denken und rechnen mehrheitlich (59 Prozent) in Euro, und nur eine Minderheit von ihnen (39 Prozent) zeigt noch Anzeichen von DM-Nostalgie. - 4 -

EURO: Bei jungen Menschen angekommen Bevölkerung insgesamt 16- bis 29-Jährige 44 59 39 Vertrauen in den Euro Denke in Euro QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10.000, Februar 2007 Hätte lieber wieder D-Mark TECHNISCHE DATEN FÜR DIE REDAKTION Anzahl der Befragten: 1851 Repräsentanz: Gesamtdeutschland, Zeitraum der Befragung: 1. bis 13. Februar 2007 Archiv-Nummer der Umfrage: 10.000-5 -