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JETZT NEU! EXKLUSIVE FASSUNG Die originale BBC-Schnittfassung aller 6 Episoden inklusive englischer Tonspur mit David Attenborough als Erzähler, 50 Minuten Making-of und ausführlichem Begleit-Booklet. Die Jagd 3 DVD / 2 Blu-ray The Wonder of Animals 2 DVD / 2 Blu-ray Überleben 2 DVD / 2 Blu-ray 2017 BBC Worldwide Ltd. BBC and the BBC logos are trademarks of the British Broadcasting Corporation and are used under licence. BBC logo BBC 1996. All Rights Reserved. Fotocredit: Schneeleopard David Willis 2017 polyband Medien GmbH. All Rights Reserved. www.polyband.de

NaturVision Filmfesti val Ludwigsburg Central Theater Arsenalplatz 13. bis 16. Juli 2017

Inhalt Willkommen 5 Partner und Förderer 7 Veranstaltungsorte 9 Grußworte 10 Wettbewerbskategorien und Preise 16 Jury 20 Kurzinfos + Programmübersicht 28 Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer 37 Internationaler Wettbewerb 43 Open Air 95 Filmprogramm 96 Nachhaltiger Markt: Verkaufs- und Infostände 107 Unser Kinderprogramm 112 Rahmenprogramm 119 Film und Gespräch Schulen zu Gast bei NaturVision 120 Science Slam 121 Workshops 123 Register 129 Impressum 133 3

Willkommen Liebe Filmfreunde, liebe Gäste, die zielorientierte Art, wie wir technische Entwicklungen betreiben, bedenkt mögliche negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt zu wenig und oft viel zu spät. Mikroplastik ist so ein Fall: Nach massenhaftem Einsatz in Kosmetika und anderen Produkten wird uns nun langsam die Gefährlichkeit dieser Stoffe bewusst, es bilden sich Initiativen, die den weiteren Einsatz verhindern wollen. In unserem diesjährigen Sonderthema Die Stadt und das Meer gehen wir auch auf die bedrohliche Gefährdung der Weltmeere ein und empfehlen allen den Film A Plastic Ocean. In den Wettbewerbseinreichungen schwingen immer wieder Fragen mit, wie wir uns in dieser Welt positionieren wollen, wohin jeder einzelne und die Gesellschaft sich bewegen. Ganz dezidiert und mutig werden in neueren Natur- und Tierfilmen auch die lukrativen kriminellen Aktivitäten von Menschen an Tieren angeprangert. So sucht unser Festivalpate Andreas Hoppe in Schüsse in der Wolfsheide nach den Verantwortlichen für Wolfstötungen in Deutschland und Schauspieler Hannes Jaenicke ist Im Einsatz für Delphine unterwegs, um auf die Bedrohung dieser Tiere aufmerksam zu machen. Tier im Visier Wilderei am Horst untersucht auf investigative Weise, welchen Anteil die Trophäenjagd am schweren Stand der Greifvögel in Deutschland hat. Wir sind sehr glücklich, dass wir in diesem Jahr Partner als Preis - stifter gefunden haben und so gemeinsam unsere Wertschätzung für die Arbeit der Filmschaffenden mit angemessenen Geldpreisen ausdrücken können. Besonders freut uns, dass sich aus unserer Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung der Sonderpreis Die Stadt und das Meer entwickelte. Aus den vielen beeindruckenden Einreichungen zu diesem Thema entstand ein packender Programmschwerpunkt, der die Schönheit, aber auch die Gefährdung unserer Meere und Ozeane vor Augen führt. Wir bedanken uns bei allen Wettbewerbseinreichern, unseren Freunden, Förderern und Unterstützern, die zum Gelingen des NaturVision Film - festivals 2017 beitragen und wünschen unseren Zuschauern in den Sälen des Central Theaters und beim Open Air aufrüttelnde, bewegende und glück liche Kinostunden. Ralph Thoms Dr. Kay Hoffmann 5

Jenny Sturm/Fotolia.com Wir Bedrohte kämpfen Arten für den und Erhalt Natur der Artenvielfalt. schützen jetzt Fördermitglied werden! Bitte unterstützen Sie uns werden Sie jetzt Fördermitglied! www.duh.de/foerdermitglied2017 Das Sonderthema des NaturVision Filmfestivals 2017 Die Stadt und das Meer hat für die Deutsche Umwelthilfe in ihren Natur- und Umweltschutzprojekten einen hohen Stellenwert. Die Kegelrobbe steht dabei symbolisch für die Schönheit der Weltmeere, aber auch für die Gefährdung dieser sensiblen Ökosysteme und ihrer Tierwelt. Wir sind auf breiter Front aktiv für die Kegelrobben und für viele weitere Bewohner dieser schützenswerten Landschaften: Zum Beispiel mit Fischerei-Dialogen zur Förderung naturverträglicher Fangmethoden und Unterwasserschallschutz in Nord- und Ostsee, mit Artenschutz-Projekten im Stettiner Haff und mit Bürgerinitiativen gegen unnötige Schifffahrts-Projekte an der Oder notfalls auch mit rechtlichen Schritten. Bitte helfen Sie uns dabei als Fördermitglied! Ihre Spende hilft uns bei der täglichen Arbeit unabhängig und reaktionsschnell genau dort für den Schutz von Natur und Umwelt einzutreten, wo es am nötigsten ist. Ganz herzlichen Dank! Deutsche Umwelthilfe e.v. Fritz-Reichle-Ring 4 78315 Radolfzell Tel. 07732 9995-0 Fax 07732 9995-77 info@duh.de www.duh.de Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02 BIC: BFSWDE33XXX

Partner und Förderer Wir danken allen, die das 16. Internationale NaturVision Filmfestival mit persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben, den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten Förderern. Premium Partner Mitveranstalter Main Supporter Supporter Präsentiert von Kooperationen Medienpartner 7

Meine Stadt. Mein Sender. Das neue Regio TV Journal. Mehr Nachrichten. Mehr Menschen. Mehr Region. Immer zur vollen und halben Stunde ab 18 Uhr. Empfang über Kabel, Satellit und auf regio-tv.de.

Veranstaltungsorte Liebe Gäste, willkommen beim NaturVision Filmfestival im Herzen von Ludwigsburg! Das Hauptprogramm ist im Central Theater zu sehen. Auf dem Arsenalplatz findet das große Open Air Kino mit Markt, Gastronomie und Kinderprogramm statt. Im Staatsarchiv am Arsenalplatz veranstalten wir unseren Science Slam. Für die Anreise empfehlen wir den öffentlichen Nahverkehr (Anreisende mit dem Auto können dem Parkleitsystem folgen): VVS: von Stuttgart kommend mit den S-Bahnlinien S4 (Richtung Backnang über Marbach) und S5 (Richtung Bietigheim) in 12 Minuten. Tarifzone 34 des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart. Mit dem VVS Ticket gibt s ermäßigten Eintritt. mit den Regionalbahnlinien der Bahnstrecken Stuttgart-Würzburg, Stuttgart-Karlsruhe und Stuttgart-Heilbronn Vom Bahnhof bis zur Innenstadt sind es weniger als 10 Minuten zu Fuß. Oder mit einem der ca. 80 barrierefreie Linienbusse der LVL, ab dem Zentralen Omnibus Bahnhof Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle Arsenalplatz direkt am Festivalgelände oder das Fahrrad auf dem Arsenalplatz finden Sie einen Fahrradparkplatz. Außerdem können Sie dort Ihr Fahrrad auf Herz und Nieren beim kostenlosen Fahrrad-Check der Initiative RadKULTUR prüfen lassen. Eine E-Bike-Verleihstation steht Ihnen am Bahnhof Ludwigsburg zur Verfügung. Informationen über die Ausleihe und wo die Verleihstationen vorhanden sind, finden Sie unter www.e-bike-stationen.de 9

Grußwort Gerne heiße ich alle Besucherinnen und Besucher beim 16. NaturVision Filmfestival herzlich willkommen! NaturVision ist Deutschlands ältestes Filmfestival zum Thema Natur und Umwelt. Die Natur zu schützen und die Lebensgrundlagen für weitere Generationen zu bewahren, ist angesichts des Klimawandels und seinen Auswirkungen eines der großen und wichtigen Themen des 21. Jahrhunderts. Nachhaltigkeit ist dabei für die Landesregierung ein zentrales Entscheidungskriterium. Mit der Nachhaltigkeitsstrategie versuchen wir, ganz unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen und dafür zu motivieren, ihren Teil zu einer nachhaltigeren Entwicklung beizutragen. Das diesjährige Sonderthema des NaturVision Filmfestivals Die Stadt und das Meer verdeutlicht, welche komplexen Zusammenhänge auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Welt zu berücksichtigen sind. Auf den ersten Blick scheinen Städte zumal diejenigen, die abseits der Ozeane und Flüsse liegen keine Bedeutung für das Meer zu haben. Und doch beeinflusst unser aller Verhalten die Ozeane. Ein wichtiges Beispiel ist der Abfall, der sich in den vergangenen Jahrzehnten in den Meeren angesammelt hat. Dabei handelt es sich sowohl um Pestizide und nukleare Abfälle als auch in großen Mengen um Plastik. Da Plastik bis zu 500 Jahre benötigt, um sich vollständig zu zersetzen, haben sich inzwischen mehrere riesige Müllstrudel in den Ozeanen gebildet. Wenn wir nicht bewuss - ter und nachhaltiger vorgehen, wird es bis 2050 mehr Plastik als Fische in den Meeren geben. Dieses drastische Beispiel zeigt, dass wir uns den Konsequenzen unserer Taten bewusst werden und naturverträglicher handeln müssen. Nur dadurch kann der komplexe Lebensraum Meer mit seiner Artenvielfalt und faszinierenden Schönheit, aber auch mit seiner Bedeutung für die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen, erhalten werden. Mein Dank gilt allen an der Organisation und Durchführung des NaturVision Filmfestivals Beteiligten. Den Regisseurinnen und Regisseuren der zur Auswahl stehenden Filme wünsche ich viel Erfolg sowie den Besucherinnen und Besuchern inspirierende Filmerlebnisse! Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg 10

Grußwort: Die Stadt und das Meer Dies klingt wie der Titel zu einem romantischen Buch oder Film. Leider ist, wie ich aus eigener Anschauung weiß, das Verhältnis zwischen Stadt, Mensch und Meer in der Realität weniger freundlich: In Vancouver gab es bis zu Olympia 2010 kein Klärwerk, Sizilien hat ein massives Müllproblem; die Meere sind so leer gefischt, dass jeder von uns nur einmal im Monat Fisch essen dürfte, wenn noch etwas im Meer schwimmen und leben soll. Die Schiffe verklappen immer noch ihren Dreck und Abfall im Meer; Kreuzfahrtschiffe ahoi und dabei reden wir noch nicht vom Antrieb dieser Ozeanriesen. Was ich bis vor kurzem nicht wusste: Jede Bohrinsel hat einen ganz selbstverständlichen Beilauf also Öl, das ins Meer läuft. Aufgrund meines Engagements gegen den Ölsandabbau in Kanada weiß ich, dass Paradiese dieser Welt durch riskante Öltanker gefährdet sind und Gewässer durch Chemikalien, die beim Fracking und Ölsandabbau benutzt werden, vergiftet werden. Durch den Bau von Offshoreanlagen und den dabei entstehenden Lärm, sind Populationen von Meeressäugern bedroht sowie auch durch Sonargeräte. Unsere Unwissenheit und wenig Bewusstsein für dieses sensible Ökosystem bringen das Meer in große Gefahr. Meerestiere sterben mit vollen Mägen, weil sie Plastik fressen. Ganze Müllberge von Plastik treiben wie Eisberge im Meer. Sie gelangen in den ökologischen Kreislauf, weil sie zerkleinert werden, sich auflösen und Chemikalien freisetzen. Dabei haben wir noch nicht über den Einfluss der konventionellen Landwirtschaft, von Haushaltsartikeln, Kosmetika und Medikamenten auf die Gewässer gesprochen und die fatalen Folgen für Mensch oder Tier. Das Meer ist ein Sehnsuchtsort, über und unter Wasser, was jeder bestätigen wird, der schon mal tauchen war. Wir müssen schnell und verantwortungsvoll handeln, um die Zerstörung aufzuhalten, die Schönheit und die Artenvielfalt zu bewahren. NaturVision hat sich auch in diesem Jahr ein großes und wichtiges Thema auf die Fahne geschrieben. In diesem Sinne: Es gibt viel zu tun, packen wir es endlich an! Andreas Hoppe 11

Grußwort Verehrtes Festivalpublikum, 2011 ist das NaturVision Filmfestival, das es nun schon sechzehn Jahre gibt, nach Ludwigsburg umgezogen. In diesen sechs Jahren hat es sich mit seinem großartigen Filmangebot zu Natur, Tier, Umwelt und Nachhaltigkeit und mit seinem beliebten Open Air Bereich hervorragend entwickelt. Die thematische Kooperation mit der Stadtverwaltung, mit kommunalen, landes- und bundesweiten Institutionen, der Austausch mit Unternehmen der Region und besonders auch mit der Bevölkerung führen zu einer starken Identifikation mit dem Festival. Erstmals ist es nun gelungen, Preisstifter für Preisgelder in einer Gesamthöhe von 45000 Euro für den Internationalen Filmwettbewerb zu gewinnen. Und noch einen weiteren Grund zur Gra tu lation gibt es: Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat das NaturVision Filmfestival als Projekt Nachhaltigkeit 2017 aus gezeichnet. Auch das diesjährige Sonderthema des Festivals Die Stadt und das Meer greift wieder ein brisantes Umweltthema auf: Unmengen von Plastik, Schwermetallen und andere giftige Stoffe gelangen über die Flüsse ins Meer und gefährden das dortige Ökosystem. Der Schutz der Meere betrifft nicht nur Küstenstädte, sondern uns alle. Jeder einzelne Bürger kann schon allein durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Abfällen und Fremdstoffen, die ins Wasser gelangen, zu einem aktiven Schutz der Meere und zum Erhalt ihrer faszinierenden Schönheit beitragen. Das Festival zeigt zu diesem Thema viele informative, spannende Dokumentationen! Genießen Sie das vielfältige Filmprogramm, das auch in diesem Jahr wieder zahlreiche cineastische Highlights bereit hält und entspannte Stunden auf dem Open Air! Dem gesamten Festivalteam gilt mein Dank. Werner Spec Oberbürgermeister Stadt Ludwigsburg 12

Danksagung Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung. Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.v., Bürgerstiftung Ludwigsburg, Central & Union Filmtheater e. K., EPiZ Reutlingen, Filmakademie Baden- Württemberg, Film Commission Region Ulm an der IHK, Film- und Medienfestival ggmbh, Hüttig IT, Institut für Alltagskultur und Gesundheit, Kreis-Medienzentrum Ludwigsburg, LFK Landesanstalt für Kommuni - kation Baden-Württemberg, Ludwigsburger Kreiszeitung, Ludwigsburg Museum MIK, Marstall Center, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Olympia-Lichtspiele Bietigheim-Bissingen, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Reproline mediateam, Staatsarchiv Ludwigsburg, Stadt Marbach a. N., Stadt Ludwigsburg, Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, WilhelmGalerie, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Projektträger DLR, Wohnungsbau Ludwigsburg. Außerdem danken wir allen teilnehmenden Kinos und Schulen des Schulprogramms. Unser besonderer Dank gilt Tanino Bellanca, Birgit Braun, Brigitte Braun, Matthias Bulling, Lubomír Čermák, Renate Eckert-Radek, Volker Erbel, Michele Feresin, Uschi Freynick, Torsten Fuchs, Heiner Gassen, Marianne Gassner, Albert Geiger, Raymond Gress, Jens Gutfleisch, Melanie und Jan Haft, Almut Haiss, Veit Haug, Oliver Heise, Andreas Hoppe, Valentin Kaßner, Marco Keller, Philipp v. Keysenberg, Linda Krämer, Dieter Krauß, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Andrea Kullmann, Peter Kuntner, Dr. Klaus-Peter Lörcher, Sebastian Lorenz, Dittmar Lumpp, Karolina Manitz, Heinz von Matthey, Michael Mühlhaus, Axel Müller, Heike Müller, Rosel Müller, Bärbel Nisi, Anna Perino, Tatjana Perino, Jörg Magnus Pfeil, Cathy Plato, Regine Pogoda, Prof. Dr. Silke Bartsch, Thomas Rathgeb, Dr. Günther Schleussner, Pamela Schmidt, Constantin Schnell, Konrad Schober, Rosi und Erwin Schönberger, Hans Schoots, Werner Schultes, Bodo Skaletz, Ralf Siegmund, Christoph Sonntag, Oberbürgermeister Werner Spec, Ulrich Steller, Rainer Storz, Andreas Veit, Ulrich Wegenast, Sebastian Weimann, Claus Wollenschläger, Herbert Woyke, Udo Zimmermann. Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision-Team und dem Team des Central Theaters, das mit großem Engagement und Tatendrang zum guten Start und Gelingen des Festivals beigetragen hat. 13

MEHR WISSEN. MEHR SEHEN Ich bin schneller wieder da, als du Blaubeerpfannkuchen sagen kannst. Blaubeerpfannkuchen! Vielleicht nicht ganz so schnell. Nie mehr im falschen Film! Lesen Sie in epd Film über Festivals und Filmgeschichte Stars und Regisseure, aktuelle Filme und Serien. (aus PULP FICTION) Jetzt 3 Ausgaben für nur 9,90 testen (40% Rabatt) und In-Ear-Headset sichern! * Telefon: 069 58098-191 E-Mail: kundenservice@gep.de w w w. e p d - f i l m. d e * Das In-Ear-Headset erhalten Sie dann zusätzlich, wenn Sie uns dazu berechtigen, nach Ablauf des Bezugs telefonisch nach Ihrer Meinung zum Inhalt zu fragen. Eine Belehrung über Ihr Widerrufs recht erhalten Sie in der Auftragsbestätigung und unter www.epd-film.de

Wettbewerbskategorien und Preise Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Der Preis würdigt den Film, der in einprägsamer, außerordentlicher Weise für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt eintritt, ökologische Zusammenhänge verständlich vorstellt sowie das beste in sich geschlossene Gesamtwerk darstellt. Dotierung: 10000. Gestiftet vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Deutscher Wildlife Filmpreis Der Preis wird für den Film vergeben, den die Jury als bestes in sich geschlossenes Gesamtwerk zu Natur- und Tierthemen auswählt. Dotierung: 10000. Gestiftet von der Stadt Ludwigsburg und dem Central Theater Ludwigsburg Deutscher Filmpreis Biodiversität Den Preis erhält der Film, der auf besonders eindrückliche und verständ - liche Weise auf das Thema Biodiversität aufmerksam macht. Dotierung: 10000. Gestiftet von Hahn+Kolb Werkzeuge GmbH NaturVision Sonderpreis Die Stadt und das Meer Der Sonderpreis würdigt Produktionen, die sich in herausragender Weise mit unseren Weltmeeren beschäftigten: In Betracht kommen Filme, die sich kritisch mit den Gefährdungen von Ozeanen, Arktis oder Antarktis auseinandersetzen und vor Augen führen, welche Auswirkungen unser Alltagsverhalten auf diese verletzlichen, komplexen Lebensräume hat oder auch Filme, die die faszinierende Schönheit unserer Weltmeere zum Thema haben. Dotierung: 10000. Bereitgestellt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 Meere und Ozeane NaturVision Kamerapreis Dieser Preis wird an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästhetischen Qualität des Filmes beiträgt. NaturVision Beste Story Preis für den Film, der sich einer außergewöhnlichen Erzählperspektive bedient und eine unkonventionelle Dramaturgie aufweist. 16

Wettbewerbskategorien und Preise NaturVision Filmmusikpreis Preis für den Film, bei dem die eigens für diesen Film komponierte Musik durch ihre dramaturgische und emotionale Gestaltung herausragt. NaturVision Kinderfilmpreis Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die komplexen Zusammenhänge von Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensibilisiert. Eine Kinderjury im Alter von acht bis elf Jahren wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen ihren Favoriten aus. NaturVision Newcomerfilmpreis Nachwuchspreis, der besonders innovative und überzeugende Werke würdigt. Filmlänge und Genre spielen hierbei keine Rolle. Dieser Preis richtet sich an Studierende/Auszubildende in Medienberufen oder Absolventen/Quereinsteiger während ihrer ersten beiden Produktionen. Dotierung: 1000. Gestiftet von dieumweltdruckerei NaturVision Preis der Jugendjury Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützt tatkräftig die Arbeit der Jugendjury und ehrt mit einem Preisgeld von 2000 Euro ihren diesjährigen Favoriten. Die Jugendjury setzt sich aus Mitgliedern des Jugendbeirats der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württembergs zusammen. Dotierung: 2000. Gestiftet vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg NaturVision Publikumspreis Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem Wettbewerbsprogramm zu wählen. Der Publikumspreis wird von der Ludwigsburger Kreiszeitung verliehen. NaturVision Filmpreis Bayern Dieser Preis würdigt den besten bayerischen Wettbewerbsbeitrag insofern er von einem bayerischen Filmemacher oder einer bayerischen Produktion realisiert worden ist oder sich einem originär bayerischen Thema widmet. Dotierung: 3000. Gestiftet vom FilmFernsehFonds Bayern und wird bei den Filmtagen im Bayerischen Wald verliehen. 17

Eröffnung und Preisverleihung Am Donnerstag, den 13. Juli um 19.30 Uhr eröffnen wir das NaturVision Filmfestival mit Leuchtfeuer des Lebens von Joe Loncraine: Sir David Attenborough der Grandseigneur des internationalen Natur- und Tierfilms präsentiert hier einen wahren Thriller der Natur. Mit Aufnahmen von nie gesehener Qualität tauchen wir ein in die Welt der Biolumines zenz und lernen Lebewesen kennen, die ihr eigenes Licht erzeugen, um Beute anzulocken, Feinde abzuschrecken oder einen Partner zu finden. Zuvor läuft der Kurzfilm Das nächste Wunder vom Regisseur Christian Kroh. Als eine Einführung in unser Sonderthema Die Stadt und das Meer stellen wir zudem den neu erschienenen Meeresatlas der Heinrich-Böll- Stiftung vor. In zwölf kurzen Lektionen über das Meer und die Menschen und mit sehr anschaulichen Grafiken führt er die Gefährdung unserer Ozeane und Küsten vor Augen. Er zeigt aber auch, welches Umdenken in Politik und Bevölkerung helfen könnte, wenn wir unsere gemeinsame Lebensgrundlage Meer schützen und bewahren wollen. Am Samstag, den 15. Juli um 19.30 Uhr öffnet sich das Große Haus im Central Theater für unsere Preisverleihungsgala. Sie ist der Höhepunkt von vier Tagen Festival mit seinen über 100 Filmen und vielen Sonderveranstaltungen. Durch die Veranstaltung führt Dilek Seytan. Wir drücken allen Nominierten die Daumen und freuen uns auf einen kurzweiligen, spannenden Abend! Mit Unterstützung von Discovery Channel. 18

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Auswahljury 2017 Tanino Bellanca ist freier Filmproduzent und Creative Producer. Er studierte Politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und am Institut d Etudes Politiques de Paris. Von 1996 bis 2000 Studium Filmproduktion an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit Mai 2000 arbeitet er als freier Produzent mit bellanca film & consulting in Ludwigsburg. Seit 2000 ist er zudem Medienbeauftragter im Referat für nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt Ludwigsburg und für die Entwicklung des Medienstandorts verantwortlich. Andreas Fuchs ist diplomierter Filmmusiker, Sounddesigner und Projektbetreuer der Abteilung Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg. In der Game-Branche hat er jahrelange Erfahrung im Bereich Sounddesign gesammelt. Als Filmmusiker arbeitete er in Hollywood und komponiert heute Musik für TV-Dokumentationen und Commercials. Dr. Kay Hoffmann arbeitet als Filmpublizist und -historiker. Er absolvierte ein kulturwissenschaftliches Studium an der Uni Marburg. Seit 1995 betreut er zahlreiche Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms (u. a. Aufbau DOKVILLE). Seit 2007 ist er dort als Studienleiter Wissenschaft beschäftigt; er verantwortet die Gesamtkoordination des DFG-Forschungsprojektes zur deutschen Dokumentarfilmgeschichte nach 1945, organisiert zahlreiche Konferenzen, Film- und TV-Festivals und ist regelmäßig Mitglied von Festivaljurys. Er ist Ko-Festivalleiter des Natur- Vision Filmfestivals. Heinz von Matthey ist Filmproduzent, spezialisiert auf Naturfilm-Dokumentationen und Wissenschaftsfeatures insbesondere für ZDF, WDR und SWR, ARTE, 3sat und Kika. Nach einem Studium in der Schweiz war er bei Lazi Film Stuttgart als Kameramann, Autor und Regisseur tätig, danach Producer bei Studio/S in Stuttgart. 1987 gründete er die Firma Matthey Film in Waiblingen. Heinz von Matthey hat über hundert Dokumentarfilme mit den Schwerpunkten Biologie, Ökologie und Ethnographie produziert, viele erhielten nationale und internationale Preise. 20

Auswahljury 2017 Ralph Thoms Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bildungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Verlags (Themen: das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher und Filmbuchreihe). Von 1993-1995 Leitung eines Entwicklungshilfeprojektes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter des NaturVision Filmfestivals. Claudia Schwab arbeitet seit 1999 als Redakteurin beim Südwestrundfunk in Baden-Baden. Hier entwickelte und produzierte sie verschiedene Tierformate für Kinder. Seit 2012 ist sie für Eigen- und Koproduktionen des SWR im Bereich Tiere und Natur zuständig. Außerdem verantwortet sie die Dokumentationen des SWR für die Reihe Schau in meine Welt. Axel Weiß ist Diplom-Biologe, Redakteur und Moderator. Er arbeitet beim Südwestrundfunk in der trimedialen Umweltredaktion und hat trotz täglicher Beschäftigung mit kleinen und großen Umweltkatastrophen seinen Humor behalten. Er ist viel herumgekommen in der (bedrohten) Na - tur dieser Erde und arbeitet gerade deshalb noch immer begeistert als Autor für SWR und ARD. Sabine Willmann ist freischaffende Regisseurin und Autorin für Film und Theater. Sie studierte Literaturwissenschaften, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften an der Universität Stuttgart. Danach Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg im Studiengang Film und Medien, Abschluss mit dem Diplom in Regie, Schwerpunkt Dokumentarfilm. Filmprojekte u. a. für den SWR, das Land Baden- Württemberg ( Wir können alles. Außer Hochdeutsch. ). Sie gibt Filmkurse an Schulen, Medienzentren und in Bildungseinrichtungen wie der Landesakademie Schloss Rotenfels. Darüber hinaus Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Jugend und Film (BJF) und mit diversen Kinos. Seit 2012 ist sie bei NaturVision verantwortlich für das Schulfilmprogramm, Jugendmedien- und Lehrerworkshops sowie die Kinderjury. 21

Hauptjury 2017 Albert Gerdes koordiniert die Beiträge der deutschen Meeresforschung zum aktuellen Jahr der Wissenschaften Meere und Ozeane 2016*17. Er leitete von 1997 bis 2016 die Öffentlichkeitsarbeit des MARUM Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen. Sein Interesse galt dabei u. a. der Entwicklung des MARUM-YouTube-Kanals und der Wissenschaftskommunikation mittels Tiefseevideos. Nach dem Studium u. a. der Publizistik begann er seine berufliche Laufbahn zunächst als freier Wissenschaftsjournalist und arbeitete für Hörfunk, Fernsehen und Printmedien wie Bild der Wissenschaft oder Geo-Wissen. Birgit Peters ist Redakteurin der UNIVERSUM-Redaktion des ORF. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften (Prag), Journalistik und Slawistik (Hamburg) spezialisierte sie sich bei einer Hamburger Produktionsfirma auf Tier- und Naturfilm. Anschließend arbeitete sie in diesem Genre über zehn Jahre lang als Autorin und Regisseurin für internationale Filmproduktionen. Für Sendungen wie Expeditionen ins Tierreich (NDR) oder Erlebnis Erde (ARD) stand sie auch als Wildlife-Presenter vor der Kamera und nahm die Zuschauer mit auf spannende Expeditionen zu Land und unter Wasser. Rudolf Worschech ist verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift epd Film. Er studierte Germanistik, Slawistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Von 1986 bis 1995 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Filmmuseum Frankfurt und realisierte dort etwa die Ausstellungen und Kataloge Zwischen Gestern und Morgen und Abschied vom Gestern zum deutschen Film der fünfziger Jahre und zum Neuen Deutschen Film. 1994 war er für das Programm des Kinos des Deutschen Filmmuseums verantwortlich. Er arbeitet in der Auswahlkommission des Festivals goeast zum mittel- und osteuropäischen Film mit, schreibt gerne über den Western und spricht in der epd-film-reihe Was tut sich im deutschen Film? mit Regisseurinnen und Regisseuren. 22 Udo A. Zimmermann war langjährig leitender Redakteur beim Bayerischen Rundfunk. Nach seinem Studium der Germanistik, Soziologie und Geographie war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München und Gaststudent an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Als Redakteur und Autor zahlreicher Tier- und Artenschutz sendungen produzierte er Filme in den verschiedensten Teilen der Welt. Von 2005 bis 2015 leitete er die Redaktion Tiere und Natur und war damit verantwortlich für die Natur- und Tierreihen des Bayerischen Fernsehens.

Musik- und Kinderjury 2017 Raymond Gress ist Komponist und Sounddesigner. Er studierte Ton- und Bildtechnik sowie Klavier an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Nach der Firmengründung des Tonstudio Gress mit seinem Bruder Alexander, arbeitete er als Toningenieur und Komponist für zahlreiche Firmen im In- und Ausland. 2005/6 errichtete er ein Studio in Shanghai und war dort für internationale Agenturen und Filmproduktionen tätig. Seit 2008 arbeitet er als Geschäftsführer, Komponist und Sounddesigner im Tonstudio Gress in Stuttgart. Jörg Lemberg ist freier Komponist. Er studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg und schrieb die Musik zu über 70 Spielfilmen, vor allem für das deutsche Fernsehen. Darüber hinaus komponiert er auch für das Kino, für Serien, Werbung und Dokumentarfilme. Er erhielt den Rolf- Hans-Müller-Preis des SWR und war für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Seit 2014 ist er stellvertretender Vorsitzender der Sektion Musik in der Deutschen Akademie für Fernsehen. Zuletzt schrieb er die Musik zu dem Kinofilm Diplomatie von Volker Schlöndorff. Prof. Matthias Raue ist freier Komponist und Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg. Er studierte an der Musikhochschule Frankfurt und bei Isang Yun an der Universität der Künste in Berlin. An der Filmakademie Baden-Württemberg leitet er den Studiengang Filmmusik und Sounddesign. Neben Kammermusik- und Orchesterwerken sowie Ballett und Bühnenmusiken hat er Musik für ca. 150 Film- und Fernsehproduktionen geschrieben (u. a. Titelmusik und Lieder zu Löwenzahn ). Kinderjury 2017 Eine Kinderjury im Alter von acht bis elf Jahren wählt aus den für den Wettbewerb nominierten Filmen ihren Favoriten aus. Mit Unterstützung des Kindermedienlandes. 23

Jugendjury 2017 Die NaturVision Jugendjury steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Nachhaltige Entwicklung klingt kompliziert, ist sie aber nicht: Konkret geht es darum, wie wir unsere Gegenwart und Zukunft gestalten müssen, ohne Folgegenerationen darin einzuschränken, ihren Bedürfnissen nachzukommen. Insbesondere auf die junge Generation kommt es an, wenn es um die Zukunft unseres Landes geht. Deshalb können sich junge Menschen in der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg engagieren, um mit ihren Ideen und Sichtweisen die Gesellschaft mitzugestalten. Teil der Jugendinitiative ist der Jugendbeirat. Hier setzen sich derzeit 22 junge Menschen für die nachhaltige Entwicklung in Baden- Württemberg ein. Mehr Informationen: www.wir-ernten-was-wir-saeen.de Lena Biebl ist 16 Jahre alt und besucht derzeit die zehnte Klasse eines Gymnasiums. Später möchte sie gerne als Hebamme arbeiten. Seit zwei Jahren ist sie im Jugendbeirat tätig und hat Freude daran, sich gemeinsam mit anderen zu diesem Thema auszutauschen und coole Aktionen zu starten. Viviane Meyer ist Kampagnenleiterin zur Energiewende-Doku Power To Change Die EnergieRebellion bei fechnermedia. Sie ist 27 Jahre alt und seit zwei Jahren im Jugendbeirat aktiv. Michael Nikolskyy ist 19 Jahre alt und studiert Rechtswissenschaften in Tübingen. Neben seinem Studium engagiert er sich im Landesschülerbeirat BW und im Jugendbeirat der Nachhaltigkeitsstrategie BW. Iwan Osentschuk besucht das Kolpingkolleg in Ravensburg und ist 23 Jahre alt. Er engagiert sich beim Jugendbeirat, setzt sich gerne für den Umweltschutz ein und begeistert sich für Filme. 24

LEBENSELEXIER WASSER Was einen echten Waterman ausmacht? Er macht einfach alles im und auf dem Wasser. Die besten Wellenreiter, die Stars auf dem SUP-Board und die besten Big-Wave-Surfer sensationelle Bilder dramatischer Aktionen garniert mit aufwühlenden Geschichten. Ein Muss für jeden, der den Wassersport liebt! 29,90 [D] ISBN 978-3-667-10933-0 Entspannung im Alltag, Stressbewältigung im Job Apnoetauchen und Yoga. Kennt man ja. Aber jetzt das: Relaqua. Es vereint die Erfahrungen der Atmungsbewältigung durch Apnoetaucher mit den Entspannungsübungen des Yoga. Einfach, genial und wirksam. 24,90 [D] ISBN 978-3-667-10959-0 Reinlesen: www.delius-klasing.de/wassersport Im Handel oder unter 0521 55 99 11

Donnerstag, 13. Juli Central: Großes Haus 19.30 Eröffnung Das nächste Wunder, 8 min Leuchtfeuer des Lebens, 51 min Central: Kleines Haus 15.30 Deutschlands wilde Papageien, 7 min Die Sendung mit der Maus: Das Geheimnis vom Wasserläufer, 7 min Vi im schwimmenden Dorf, 25 min Etmia und ihr Wohnschiff, 25 min 17.30 Von Bananenbäumen träumen, 92 min 20.00 Bauer unser, 92 min Kurzinfos Kartenverkauf Kartenverkauf an den jeweiligen Kinokassen von 10.00 bis 21.00 Uhr. Reservierung unter www.central-union.de Vorverkauf ab 12. Juni. Festivalinformation NaturVision Filmfestivalinfo, Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg, geöffnet an den Festivaltagen von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Tel. 07141-93 45 11 (nur während der Festivaltage). 28

Donnerstag, 13. Juli Central: Studio 15.30 Wildes Ruhrgebiet, 43 min Unbekannte Natur in NRW, 43 min Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eigenen sich aus unserer Sicht für Kinder. Inhaltliche Empfehlungen geben wir Ihnen gerne vor Ort an der Festivalinfo. 17.30 Die Karibik Die Jäger, 44 min Die Karibik Die Reise der Krokodile, 45 min 20.00 Wildes Deutschland Die Schwäbische Alb, 43 min Wildes Deutschland Die Rhön, 45 min Preise Erwachsene / ermäßigt / Familien Filmblock 7,50 / 06 / 12 Tagespass 14 / 10 / 18 Festivalpass 35 / 25 / 40 Eröffnung / Preisverleihung inkl. Buffet 15 Science Slam 9 ermäßigt = Kinder, Auszubildende, Rentner, Erwerbslose, Schwerbehinderte. Familien = mit max. 3 Kindern unter 18 Filmblock = ein Filmblock kann mehrere Filme umfassen Veranstaltungsorte Central Theater Arsenalstraße 4, 71638 Ludwigsburg Open Air Kino/Markt Arsenalplatz, 71638 Ludwigsburg Science Slam Staatsarchiv, Arsenalplatz 3, 71638 Ludwigsburg Kontakt NaturVision Filmfestival Arsenalstraße 4 71638 Ludwigsburg Telefon: 07141-99 22 48-0 mail: info@natur-vision.org web: www.natur-vision.de Aktuelle Festivalinfos finden Sie unter www.natur-vision.de und auf Facebook. 29

Freitag, 14. Juli Central: Großes Haus 13.00 Äthiopien Im Hochland der Wölfe, 50 min Wildes Südafrika Kap der Extreme, 44 min 15.30 Im Zauber der Wildnis Island Der Vatnajökull Nationalpark, 58 min Inseln wie im Paradies: Die Herrschaft der Sonne, 50 min 17.30 Incredible Bats, 50 min Naturtalente: Smart & Smarter, 50 min 20.00 Wildes Neuseeland Im Reich der Extreme, 44 min Wildes Frankreich Von den Pyrenäen zur Provence, 52 min 22.00 300 Million Years The Big Crash, 50 min Die Kanarischen Inseln Im Reich der Feuerberge, 50 min Central: Kleines Haus 13.00 Biene Majas wilde Schwestern, 44 min Insekten Superhelden auf sechs Beinen, 52 min 15.30 Tilda Apfelkern Eine Nacht im Wald, 7 min Ottilie mag s grün, 25 min Marla, Hannah und der Fluss, 24 min 17.30 Die Odyssee der einsamen Wölfe, 45 min Schüsse in der Wolfsheide, 44 min 20.00 Code of Survival die Geschichte vom Ende der Gentechnik, 95 min 22.00 Small People Big Trees, 45 min Oceans: The Mystery Of The Missing Plastic, 53 min 30

Freitag, 14. Juli Central: Studio 13.00 Ein Tag Ein Jahr Eine Tide, 11 min Stella Polaris Ulloriarsuaq, 86 min 15.30 Transoceánica Von Lima nach Rio de Janeiro, 45 min Stadtoasen Detroit, 44 min 17.30 The Green Land, 15 min Natura Urbana die Brachen von Berlin, 70 min 20.00 Tier im Visier Wilderei am Horst, 44 min Familie Wolf Gefährliche Nachbarn?, 45 min 22.00 Cloud Kumo, 15 min Krieg im Paradies Der Fall Vieques, 77 min Open Air 14.00 Korana, 15 min Hassani und seine Walhaie, 25 min 15.00 Nil Fluss der Flüsse: Der Weg durch die Wildnis, 50 min 16.00 Expedition Mittelmeer Die Letzten ihrer Art, 44 min 17.00 Der Junge und das Meer, 44 min Mit anschließendem Expertengespräch 18.30 Leidenschaft Ozean. Multivisionsshow mit Uli Kunz 20.45 Faro Goddess of the Waters, 96 min Mit anschließendem Expertengespräch 22.30 Chasing Ice, 76 min Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eigenen sich aus unserer Sicht für Kinder. Inhaltliche Empfehlungen geben wir Ihnen gerne vor Ort an der Festivalinfo. 31

Samstag, 15. Juli Central: Großes Haus 11.00 Azoren Tanz um den Vulkan, 50 min Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Delfine, 43 min 13.00 Budapest Inferno Das Geheimnis der Molnár János Höhle, 50 min Paris Stadt der Tiere: Verborgene Welten, 48 min 15.30 Im Schatten der Karpaten Rumäniens Reichtum, 44 min Der Kleine Kaukasus Zwischen Ararat und Kaspischem Meer, 44 min 19.30 Preisverleihung Central: Kleines Haus 11.00 Ein Jahr am Kirchsee, 44 min Kräuterwelten in den Alpen, 44 min 13.00 Zugvögel Der Kampf ums Überleben, 43 min Erfolgreich ohne abzuheben? Wenn Vögel zu Fuß gehen, 44 min 15.30 Rashidi und Hamisi Leben, wo der Pfeffer wächst, 26 min Die Sendung mit der Maus: Eisbrecher Polarstern, 12 min Maiya und Maua Leben in der Wildnis, 27 min 17.30 Das geheime Leben unserer Hunde, 44 min Hundesoldaten, 69 min 20.00 Im Reich von Kreuzotter & Co Schlangen hautnah, 50 min Kunsten å leggje seg paddeflat, 50 min 22.00 Galgenfrist für den Ökokiller Die unendliche Glyphosat-Story, 45 min Superplants Die blühende Revolution, 52 min 32

Samstag, 15. Juli Central: Studio 11.00 Leben in der Scheiße, 18 min Es stinkt! Dicke Luft in Deutschland, 29 min Die Elbvertiefung was riskieren wir?, 44 min 13.00 Europas letzte Nomaden, 50 min Wilder Yak Wildes China, 43 min 15.30 Großstadtgärtner, 43 min 3D Projekt ianimal 42 Tage: Durch die Augen eines Huhns, 5 min. Mit anschließendem Expertengespräch 17.30 Namibia Im Land der letzten Riesen, 50 min Tanhavash, 55 min 20.00 Mensch, sei nachhaltig, 6 min Galamsey Für eine Handvoll Gold, 28 min Mode schlägt Moral Wie fair ist unsere Kleidung?, 44 min 22.00 Das Leben ist keine Generalprobe, 90 min Open Air 13.00 Löwenzahn: Waschbär Die wilde WG, 25 min Eric im Wasserlabyrinth, 25 min Hassani und seine Walhaie, 25 min 14.30 Die Melodie des Meeres, 93 min 16.00 Der Rhein Von der Nordsee zur Lorelei, 44 min 17.00 Immer Meer Plastik, 6 min Mit anschließendem Expertengespräch 18.00 Seven Waters, 93 min 20.00 International Ocean Film Tour Vol. 4 Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eigenen sich aus unserer Sicht für Kinder. Inhaltliche Empfehlungen geben wir Ihnen gerne vor Ort an der Festivalinfo. 33

Sonntag, 16. Juli Central: Großes Haus 11.00 Born of Stone, 15 min Zum Kuckuck nochmal, 28 min Kinder der Sonne Unsere Schmetterlinge, 44 min 13.00 Icescape, 2 min Golfstrom, 90 min 15.30 Wildes Deutschland Die Isar. Der letzte Wildfluss, 44 min Chicago River Ein Fluss im Rückwärtsgang, 43 min 17.30 Australiens schönste Küstenstraße, 43 min Turtle Hero Ein Leben für die Schildkröten, 50 min 20.00 Wiederholung Preisträger Central: Kleines Haus 11.00 Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre, 52 min Der Vulkan, der die Welt veränderte, 52 min 13.00 Until the last drop Makwekwes Journey on the Future of Lake Turkana, 13 min Sale of the Sea Ausverkauf der Meere. Das Millionengeschäft mit Muscheln, 31 min Schwarze Tränen der Meere, 52 min 15.30 Der Ameisenlöwe, 2 min Expedition Fledermaus Warum wir Fledermäuse schützen müssen, 9 min Anna und die wilden Tiere Das Tannenzapfentier, 25 min Rule of Nature, 25 min 17.30 Wild Plants, 108 min 20.00 1,4 Trilliarden Liter, 5 min White Waves, 83 min 34

Sonntag, 16. Juli Central: Studio 11.00 Wale in Not, 50 min Immer Meer Plastik, 6 min Mit anschließendem Expertengespräch 13.00 Tales by Light Misunderstood Marine Predators, 44 min Valentina, 51 min 15.30 A Plastic Ocean, 102 min Mit anschließendem Expertengespräch 17.30 The Dying King, 82 min Open Air 13.00 Kurzfilme Internationales Trickfilm-Festival, 40 min Litter Less Filmwettbewerb, 10 min 14.30 Dein Blick in die Natur, 35 min 15.30 Jessica Das Indianermädchen vom Amazonas, 24 min Gefangen zwischen Wollen und Sein, 3 min Mit anschließendem Filmgespräch 17.00 Ko, 88 min Mit anschließendem Filmgespräch 19.00 Expertengespräch Viva con Agua Michael Fritz 19.30 Watermark, 93 min 20.00 Rancher, Farmer, Fisherman, 83 min Medienkompetenz von Kindern ist sehr unterschiedlich. Die Filme mit dem Hummelkäfer Anton eigenen sich aus unserer Sicht für Kinder. Inhaltliche Empfehlungen geben wir Ihnen gerne vor Ort an der Festivalinfo. 35

Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer

Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Meeresschildkrötenausstellung AGA Artenschutz im Central Theater Wasser ist die Voraussetzung allen Lebens. Unsere Gewässer sind Lebensraum für viele Pflanzen und Tieren, wir benötigen Wasser für unsere Ernährung und Hygiene, es ist Energiequelle und Rohstoff und damit auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wasser weckt aber auch Emotionen. Auf den ersten Blick scheint die Erde einen unerschöpflichen Wasservorrat zu haben schließlich bedecken die Meere einen Großteil der Erde. Allerdings ist das Salzwasser als Trinkwasser oder für die Landwirtschaft nur nach sehr aufwändiger Behandlung nutzbar. Die tatsächlichen Trinkwasservorräte dagegen sind regional unterschiedlich verfügbar und grundsätzlich knapp Wasser ist damit keine endlos sprudelnde Res - source. Es ist ein begrenztes, kostbares Gut. Ein sorgsamer Umgang mit Wasser und sein Schutz sind eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Gefragt sind hier das Umweltbewusstsein des Einzelnen, aber auch innovative Forschungen und nachhaltige Strategien. Unser diesjähriges Sonderthema Die Stadt und das Meer widmet sich dem Lebensraum Wasser und zeigt in Filmen sowie Ausstellungen dessen vielfältige Schönheit. Gleichzeitig werden aber auch die problematischen Auswirkungen unseres alltäglichen Verhaltens auf dieses sensible Ökosystem thematisiert. Experten präsentieren neue Lösungsansätze und Projekte, Gespräche mit Filmemachern laden dazu ein, sich näher mit den Filmen und ihren Inhalten zu beschäftigen. Und beim Open Air Kino auf dem Arsenalplatz sind in diesem Jahr ausschließlich Filme zu sehen, die sich auf besondere Weise dem Thema Wasser widmen. 38 Expertengespräch Viva con Aqua So 19 Uhr Open Air Stadt Land Fluss Meer Stadt Durch unser Alltagsverhalten beeinflussen wir nicht nur das vorhandene Wasservolumen, sondern sind auch mitverantwortlich für die Qualität des Wassers. Der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 121 Litern, ausgehend von den Bedürfnissen des Durchschnitts-Westeuropäers, zwar recht gering. Aber das virtuelle Wasser für industrielle und landwirtschaftliche Produktion, für die Herstellung der täglich verbrauchten Konsumgüter und Nahrungsmittel schlägt mit 2000 bis 5000 Liter viel höher zu Buche. Hier sind ein bewusster und nachhaltiger Konsum wie z. B. der Kauf regionaler und saisonaler Lebensmittel, aber auch Abfallvermeidung gefragt. So führt die Verlegung der Frühstückskultur auf die Straßen täglich zu unzähligen Coffee to go -Bechern, die sofort weggeworfen werden. Eine unsagbare Verschwendung von Rohstoffen und Energie.

Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer 5,5 Millionen Tonnen herkömmlichen Plastikabfall verursachen die Deutschen pro Jahr. 500 Tonnen Plastikpartikel pro Jahr sind in Nordund Ostsee nachzuweisen. Denn oft landet Plastik genau dort, wo es nicht hingehört: am Straßenrand, im Wald oder im Fluss, um dann im Meer zu enden. Ein weiteres Problem, das unser Alltagsverhalten mit sich bringt, ist Mikroplastik. Viele Reinigungsmittel, Textilien, Kosmetika enthalten kleins te Plastikpartikel. Mikrobeads und Mikrofasern werden mit dem Abwasser in Flüsse und Meere geschwemmt. Erste Lösungsansätze verspricht hier der Gebrauch von ökologisch abbaubarem Biokunststoff. Mit unserem derzeitigen Klärsystem können zwar grobe Schmutzstoffe aus dem Abwasser gefiltert werden, die winzigen Plastikteilchen aber gelangen in Flüsse und in den Klärschlamm. Sie binden wiederum Schadstoffe an sich und gelangen in die Nahrungskette. Weitere gefähr - liche anthropogene Spurenstoffe in unseren Gewässern und im Grund - wasser sind Arzneimittelrückstände. Bis zu 70 % der Inhaltsstoffe ein - genommener Medikamente werden wieder ausgeschieden. So gelangen Antibiotika oder Hormone von Verhütungsmitteln in den Nahrungskreislauf. Fische mit Nierenschäden und die Unfruchtbarkeit von Fröschen sind nur zwei von vielen nachweisbaren Folgen dieser Entwicklung. Da die Klärmöglichkeiten vor allem für anthropogene Stoffe unzu - reichend sind, ist auf lange Sicht nur ein vorsorgender Gewässerschutz effizient. Schon das Einleiten von Schadstoffen muss so weit wie möglich vermieden werden. Welche neuen Möglichkeiten gibt es, in Städten Wasser zu sparen? In Zeiten des Klimawandels gewinnt in unseren schneller wachsenden Städten die effiziente und energetische Gestaltung von Gebäuden immense Bedeutung. Moderne Bauprojekte berücksichtigen, dass sogenanntes Grau wasser, also gering verschmutztes Abwasser aus der Dusche oder Waschmaschine, als Betriebswasser wiederverwendet werden kann. Auch Regenwasser kann für die Nutzung aufbereitet werden. Städte wie Ludwigburg kämpfen aber auch mit dem Erbe der Industrialisierung: Um die riesigen Mengen an Abwasser wie sie zum Beispiel bei Produktionsprozessen entstehen abzuführen, wurden bei der Kanalisation große Rohre verbaut. Diese Rohre benötigen allerdings eine Mindestmenge an Wasserdurchlauf, der durch die Einsparmaßnahmen im privaten und im Industriebereich nicht mehr gegeben ist. So muss immer wieder Sonder-Wasser zugeführt werden. Die Anpassung der Kanalisation an die heutigen Verhältnisse ist dringend notwendig ein kostenträchtiges Unterfangen. Expertengespräch mit Papacks Sales, Verpackungslösungen ohne Kunststoff Fr 17 Uhr Open Air 39

Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Im industriellen Bereich ist vor allem das Einsparungspotential beim Prozesswasser von Bedeutung. Bei den Anstrengungen, den Wasserverbrauch in der Produktion zu vermindern, sind in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte gelungen. Am Beispiel von zwei Ludwigsburger Unter nehmen lässt sich aber zeigen, dass ökonomische Nachhaltigkeit auch in anderen Bereichen für Unternehmen immer wichtiger wird: So wird bei Hahn+Kolb mit Wasser sehr schonend umgegangen. Die groß - zügigen Grünanlagen der Firma werden mit Regenwasser, das auf dem Gebäudedach gesammelt wird, bewässert. Das Ludwigsburger Busunternehmen LVL Jäger stellt mit 21 Linien den Großteil der Busse in Ludwigsburg und bereichert im öffentlichen Nahverkehr die Busflotte mit umweltschonenden Hybridbussen. Auch bei der Reinigung der Fahrzeuge wird auf Nachhaltigkeit geachtet: Hier wird Regenwasser genutzt, das in einer Biofilteranlage wiederaufbereitet wird. Lediglich 20 % frisches Regenwasser müssen jeweils ergänzt werden. Lösungsansätze wie diese beugen dem Problem der Wasserverschmutzung und vor allem der Verschwendung von Wasser vor, von dem immer mehr Kommunen und große Städte betroffen sind. 40 Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre So 11 Uhr Kleines Haus Land Die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes hängt stark von der Verfügbarkeit der Süßwasserressourcen ab. Die Landwirtschaft verbraucht 70 % allen verfügbaren Süßwassers, wobei das Wasser allein zur Herstellung eines Produkts genutzt und nicht wieder dem Wasserkreislauf zugeführt wird. Hier wird es immer wichtiger, die Ressource Wasser effizienter zu nutzen. Gelingen kann dies durch intelligente Bewässerungsmethoden, bei denen das aufgewendete Wasser dem tatsächlichen Wasserbedarf der Anbaupflanzen entspricht. Der Einsatz von wassersparenden Bewässerungstechniken und von Regenwasser schont die natürlichen Trinkwasserreserven. Ein großes Problem ist das Düngen der landwirtschaftlichen Flächen mit Klärschlamm. Er enthält zwar jede Menge wertvolles Phosphor, Stickstoff, Kalium und Magnesium, gleichzeitig gelangen aber mit ihm auch Medikamentenrückstände und Mikroschadstoffe in den Boden. Durch Überdüngung und die Verwendung von Kunstdünger kommen zudem große Mengen Nitrat in unsere Gewässer, ins Grundwasser und damit ins Trinkwasser und müssen mühsam und kostenaufwändig wieder entfernt werden. Der ökologische Landbau orientiert sich am Prinzip der Nachhaltigkeit. Weniger Tiere pro Fläche verhindern eine Überdüngung. Der Ver-

Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer zicht auf chemisch-synthetische Pestizide schont und schützt die Pflanzen und auch die Gewässer. Wie hochproblematisch die Situation in der Landwirtschaft ist, zeigen vor allem zwei Filme in unserem Programm. Galgenfrist für den Ökokiller Die unendliche Glyphosat-Story und Bauer unser, ein aufrüttelnder Film über die Lebensmittelproduktion im Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftspolitik, Industrie und Gesellschaft. Galgenfrist für den Ökokiller Die unendliche Glyphosat-Story Sa 22 Uhr Kleines Haus Fluss Flüsse prägen nicht nur Städte, Landschaften und Menschen. Sie sind Transportwege, Energiequellen, Wasserlieferanten, dienen der Industrie und der Landwirtschaft. Zwei Filme im Programm machen deutlich, mit welch brachialem Aufwand wir in diese zerbrechlichen Systeme eingreifen. Chicago River Ein Fluss im Rückwärtsgang erzählt von den Auswirkungen, die ein legendärer Kanalbau um 1900 in Chicago bis heute hat: damals wurde die Strömungsrichtung des Flusses geändert. In Die Elbvertiefung was riskieren wir? wird kritisch der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die neunte Elbvertiefung auf Natur und Umwelt hätte. Aus städtebaulicher Sicht erhält der Fluss eine immer wichtigere Rolle. Renaturierung soll die Flüsse für die Stadt und ihre Bewohner attraktiver machen. Vielerorts sind die Flüsse jedoch so stark verdreckt, dass sie kaum mehr als Erholungsort dienen können. Sie wieder sauber zu bekommen, ist eine große Aufgabe. Bauer unser Do 20 Uhr Kleines Haus Chicago River Ein Fluss im Rückwärtsgang So 15.30 Uhr Großes Haus Die Elbvertiefung was riskieren wir? Sa 11 Uhr Studio Expertengespräch mit Ingenieur Ralf Steeg Sa 17 Uhr Open Air Meer Für viele Menschen ist Meer ein Synonym für Freiheit und Entspannung. Viele Filme in unserem Programm fangen die Schönheit, die Komplexität und die Gefährdungen dieses Ökosystems ein. So blickt die Kamera in dem poetischen Kurzfilm Ein Tag Ein Jahr Eine Tide ein Jahr lang auf immer denselben Ausschnitt im Weltkulturerbe Wattenmeer. Der Wechsel von Gezeiten und Jahreszeiten symbolisiert das Vergehen der Zeit. Die Dokumentation Golfstrom stellt Landschaften und Menschen vor, die diese warme Meeresströmung prägt und zeigt gleichzeitig, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den globalen Kreislauf der Meeresströmungen hat. Der erschreckende Einfluss der Menschen auf das Ökosystem Meer wird deutlich in Wale in Not, aber auch in der Dokumentation Sale of the Sea Ausverkauf der Meere, die aufdeckt, woher die billigen Muscheln in unseren Deko-Geschäften stammen und welch verheerende Auswirkungen dieses Millionengeschäft auf die Natur der Philippinen hat. Ein Tag Ein Jahr Eine Tide Fr 13 Uhr Studio Golfstrom So 13 Uhr Großes Haus Wale in Not So 11 Uhr Studio 41

Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Sale of the Sea Ausverkauf der Meere So 13 Uhr Kleines Haus Schwarze Tränen der Meere So 13 Uhr Kleines Haus A Plastic Ocean So 15.30 Uhr Studio Mit Expertengespräch Marcella Hansch, Pacific Garbage Screening e.v. White Waves So 20 Uhr Kleines Haus Der Junge und das Meer Fr 17 Uhr Open Air Expertengespräch mit Papacks Sales, Verpackungslösungen ohne Kunststoff Meere bieten sich so scheint es für uns als bequeme Müllhalde an. Greenpeace verhinderte mit einer riesigen Protestaktion 1995, dass Shell und Esso eine schwimmende Ölplattform einfach durch Versenken entsorgten. Doch gibt es andere Altlasten vor unseren Küsten: Der investigative Film Schwarze Tränen der Meere offenbart tickende Zeitbomben, von denen die Öffentlichkeit keine Ahnung hat: Rund 6300 Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg liegen in den Tiefen der Meere. Und die Frage ist nicht ob, sondern nur wann massive Ölaustritte aus diesen Wracks eine Ölpest verursachen werden. Doch welche Rolle spielt jeder einzelne von uns bei der Verschmutzung der Meere? A Plastic Ocean geht den Auswirkungen und Gefahren von Plastik in unseren Weltmeeren nach und zeigt, wie sich selbst an den entlegensten Orten Abfälle unserer Konsumgesellschaft finden: An manchen Orten wird bis zu sechsmal mehr Plastik als Plankton im Meer nachgewiesen. Die Gefahr dabei ist subtil: Im Plastik sind Stoffe enthalten, die wiederum auf Giftstoffe wie Magnete wirken. Sie sind für Lebewesen, die damit in Kontakt kommen, lebensgefährlich und gelangen auch in die Nahrungskette. Die Dokumentation Oceans: The Mystery of the Missing Plastic geht der Frage nach, wohin eigentlich das Plastik im Meer verschwindet. Die Antwort: Es zerfällt in kleinste Teilchen, die für unser Auge nicht mehr sichtbar, aber eine Gefahr für Mensch und Umwelt sind. Die Befreiung unserer Meere vom Plastikmüll ist zweifellos eine der großen Herausforderungen für Wissenschaft und Politik. Welch positive Zeichen aber auch das Engagement von Privatleuten setzen kann, zeigt der Film White Waves in besonders packender Weise. Er porträtiert Surfer, die seit Jahren gegen die Vermüllung und Verschmutzung der Meere kämpfen. Großartige Filmaufnahmen zeigen die Faszination am Surfen und gleichzeitig die Gefährdungen des Ökosystems Meer. 42

Internationaler Wettbewerb

1,4 Trilliarden Liter Deutschland 2017 5 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton: Doro Götz Sounddesign: Basis Berlin, Florian Holzner Musik: Nicolas Jaar Sprecher: Luise Helm So 20 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer A poetic short film, a declaration of love to the sea, a plea to protect the things we love. Dieser Kurzfilm entstand auf einer Reise von den Bermudas nach Mar - seille, quer über den Atlantik. Er ist eine Liebeserklärung an das Meer und thematisiert, ohne es direkt zu benennen, dessen Verschmutzung. Er ist daher auch ein Plädoyer dafür, die Dinge, die man liebt, zu schützen. In der Musik von Nicolas Jaar, die den Bildern unterlegt ist, spiegeln sich die verschiedenen Gesichter des Ozeans. 300 Million Years The Big Crash Deutschland 2016 50 min Regie, Autor: Stefan Schneider Produktion: Gruppe 5 Filmproduktion, Köln Kamera: Martin Christ Schnitt: Josef van Ooyen Sounddesign: Karl Atteln, Henning Hein Ton: Guy Mertin, Axel Schmidt Musik: Markus Lehmann-Horn Sprecher: Mark Rossmann Fr 22 Uhr Großes Haus 44 How did our continent become what it is? This film tells the story of the origins of Europe. Englische OF 300 Million Years The Big Crash erzählt die dramatische Ursprungsgeschichte Europas, vom Karbon bis zum Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. Wie ist unserer Kontinent zu dem geworden, was wir Europa nennen? Auf seinem langen Weg ist er durch die verschiedensten Klimazonen gereist, wurde von Elementen geformt und vom Zusammenprall mit anderen Kontinenten gefaltet. Und auch Dinosaurier hatten hier ihr Zuhause bis zum großen Crash.

A Plastic Ocean Englische OF A Plastic Ocean führt die Konsequenzen unserer Wegwerf-Mentalität vor Augen. Ein Team von Abenteurern und Forschern reist um die Erde und enthüllt die schockierende Wahrheit darüber, was sich unter der scheinbar unberührten Oberfläche der Ozeane verbirgt. Nominiert für den Sonderpreis Die Stadt und das Meer USA 2016 102 min Regie: Craig Leeson Autor: Craig Leeson, Mindy Elliott Kamera: Michael Pitts Schnitt: Mindy Elliott Musik: Miriam Cutler So 15.30 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer This documentary reveals the dire consequences of how we handle plastic waste for the sea. Anna und die wilden Tiere Das Tannenzapfentier In der Savanne Namibias macht Tierreporterin Anna Bekanntschaft mit einem Pangolin, dem einzigen Säugetier mit Schuppen vom Kopf bis zum Schwanz. Pangolins sind nachtaktiv, sehr scheu und vom Aussterben bedroht. In einer Auffangstation kann Anna ein junges Schuppentier sogar auf den Arm nehmen und das Verhalten dieser Tiere näher beobachten. Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis Deutschland 2016 25 min Regie: Angelika Sigl Produktion: Text + Bild Medienproduktion, Oberschleißheim Autor: Ben Wolter Kamera: Raphael Scriba Schnitt: Sophia von Gaffron Ton: Andy Kalonda Musik: Harald Reitinger, Uli Fischer Sprecher: Annika Preil Redaktion: Andreas M. Reinhard, BR So 15.30 Uhr Kleines Haus Children s film about the pangolin, whose scales are reminiscent of a pine cone. 45

Äthiopien Im Hochland der Wölfe Deutschland 2017 50 min Regie: Yann Sochaczewski Produktion: Altayfilm, Grünheide; Doclights, Hamburg Autor: Yann Sochaczewski, Henry M. Mix Kamera: Yann Sochaczewski, Henry M. Mix, Philipp Klein, Pim Niesten Schnitt: Mirco Tribanek Sounddesign: Sven-Michael Bluhm Musik: Oliver Heuss Sprecher: Anne Moll Redaktion: Timo Großpietsch, NDR; Andrea Gastgeb, Terra Mater Fr 13 Uhr Großes Haus The story of a solitary she-wolf searching for a new pack in the Ethiopian Highlands. Das Dach Afrikas ist die Heimat der letzten Äthiopischen Wölfe. Dieser Film erzählt die berührende Geschichte von Megeti, einer einsamen Wölfin, die versucht, neuen Anschluss zu finden. Lange durchstreift sie das raue Hochland in 4000 Metern Höhe, bis ihre Ausdauer schließlich belohnt wird. Doch als ein ungebetener Gast erscheint, nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung. Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis Australiens schönste Küstenstraße Deutschland, Australien 2016 43 min Regie, Autor: Joachim Haupt Produktion: Parnass Film, München Kamera: Peter Zakharov, Sabine Pollmeier Schnitt: Niki Gehrke, Omar Idris, Peter König, Susanne Luptovits u. a. Ton: Nick van Cuylenburg Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller, Sebastian Haßler, Alex Komlew Sprecher: Mathias Klie, Stefan Merki, Martina Schölzhorn, Ditte Schupp u. a. Redaktion: Petra Boden, ZDF 46 So 17.30 Uhr Großes Haus A film about the spectacular Great Ocean Road in Australia, which winds its way along the coast and through rainforests. Surfer gleiten über die wilden Wellen des südlichen Ozeans, und auf dem kleinen Maremma Island kämpfen Tierschützer um das Überleben von Zwergpinguinen. An den Küsten graben Dinosaurierforscher nach Fossilien, während Hummerfischer gegen die meterhohen Wellen ankämpfen. Die spektakuläre Great Ocean Road führt durch Regenwälder und vorbei an Eukalyptusbäumen. Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis

Azoren Tanz um den Vulkan Mitten im Atlantik erhebt sich ein gigantisches Unterwassergebirge. Seine höchsten Spitzen bilden die Inselgruppe der Azoren. Sturmtaucher- und Seeschwalben-Kolonien überziehen die Steilküsten der vulkanischen Inseln. Für mehr als 20 Walarten auf ihrem Weg in die arktischen Gewässer und wieder zurück sind die zum Teil flachen Meereszonen vor den Inseln ein üppiger Futtertrog: Der Golfstrom schwemmt aus den atlantischen Tiefen Tausende Tonnen Krill an, Biomasse aus südlichen Gewässern. Nominiert für den Sonderpreis Die Stadt und das Meer Österreich 2016 50 min Regie: Erich Pröll Produktion: Proell Film, Goldwörth Autor: Andreas Laschober Kamera: Nuno Sá, Erich Pröll, Carl Finkbeiner, Frieder Salm, Jutta Anna Wirth Schnitt: Sonja Lesowsky Sounddesign, Ton: Michael Drexler Musik: Peter Wolf Sprecher: Gregor Seberg Redaktion: Franz Fuchs, ORF Sa 11 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer A film about the diverse flora and fauna of the Azores. Bauer unser Schneller, billiger, mehr dieses Mantra begleitet die Entwicklungen in der Landwirtschaft. Der unaufgeregte Dokumentarfilm macht deutlich, dass sowohl konventionell als auch biologisch wirtschaftende Bauern in Österreich dieselbe Ansicht vertreten: So kann es nicht weitergehen. Ein aufrüttelnder Film über die Lebensmittelproduktion im Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftspolitik, Industrie und Gesellschaft. Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Österreich 2016 92 min Regie, Autor: Robert Schabus Produktion: Allegro Film Produktion, Wien Kamera: Lukas Gnaiger Schnitt: Paul-Michael Sedlacek, Robert Schabus Sounddesign: Bernhard Maisch Ton: Bertram Knappitsch Musik: Andreas Frei Do 20 Uhr Kleines Haus Thought-provoking documentary about the development of European agriculture. 47

Biene Majas wilde Schwestern Deutschland 2016 44 min Regie, Schnitt: Jan Haft Produktion: nautilusfilm, Dorfen Autor: Jan Haft, Gerwig Lawitzky Kamera: Kay Ziesenhenne, Maximilian Köbl Sounddesign, Ton: Oliver Görtz Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller Sprecher: Axel Wostry Redaktion: Bernd Strobel, BR; Martin Kowalcyk, ARTE; Gabriele Conze, WDR; Franz Fuchs, ORF Die meisten Menschen denken bei Bienen an Honigbienen. Weniger bekannt ist die unglaubliche Vielfalt der heimischen Wildbienen und deren erstaunliche Anpassungen an die verschiedensten Lebensräume. Es gibt über 560 weitere Bienenarten. Darunter Riesen von drei Zentimetern und Zwerge von nur drei Millimetern Größe. Spannende Kämpfe, sensationelle Leistungen, fantastische Bauwerke und farbenfrohe Individuen ein spannender Einblick in das Reich von Biene Majas wilden Schwestern. Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis Nominiert für den NaturVision Kamerapreis Fr 13 Uhr Kleines Haus This film provides fascinating insights into the realm of over 560 species of wild bees in Germany. Born of Stone Italien, Tschechien 2016 15 min Regie, Autor, Schnitt, Sounddesign: Emilio Bellu Produktion: Sype Studios, Prag Kamera: Cédric Larvoire Ton: Jindich Kravaík Musik: Emilio Bellu, Jindich Kravaík Italienische OF, englische UT Der Film bietet einen Einblick in das Schaffen des sardischen Künstlers Pinuccio Sciola (1942-2016), der mit seinen Wandbildern, steinernen Skulpturen und Klangsteinen weltberühmt wur - de. Sciola war der Überzeugung, dass Steine etwas Lebendiges sind, und es uns erlauben, in intensiver Weise mit der Natur zu kommunizieren. So 11 Uhr Großes Haus Portrait of the famous Sardinian artist Pinuccio Sciola, who believed in the living quality of stone. 48

Budapest Inferno Das Geheimnis der Molnár János Höhle Ungarn 2017 50 min Regie: Balazs Lerner Produktion: Filmjungle Productions, Budapest Autor, Schnitt: Balazs Lerner, Gergely Balazs Kamera: Zsolt Sasdi, Zsolt Marcell Toth, Balazs Tisza Sounddesign: Zsolt Tamas Ton: Peter Rusko Musik: Peter Rusko, Marton Szekely Sprecher: Nick Thorpe Englische OF Vor kurzem haben Höhlentaucher und Biologen bisher unbekannte Arten in der Molnár János Höhle unter der malerischen Hauptstadt von Ungarn gefunden. Doch die größte Unterwasser-Thermokarst - höhle in Europa hat noch viel mehr Geheimnisse zu bieten. Die Dokumentation zeigt die nie zuvor gesehenen unterirdischen Wunder von Budapest und tiefe Geheimnisse der Evolution. Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis Sa 13 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer A film about life in the Molnár János cave deep beneath the city of Budapest. Chicago River Ein Fluss im Rückwärtsgang USA 2016 43 min Regie, Autor: Katja Esson Kamera: Jose Luis Ocejo Schnitt: Susanne Schiebler Sounddesign, Ton: Micha Möbus Musik: Matthias Falkenau Sprecher: Katja Brügger Redaktion: ARTE/RBB So 15.30 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Der Chicago River versorgte die Menschen der nordamerikanischen Metropole mit Trinkwasser, transportierte aber auch die Abwässer in den Michigan See, der zu den größten Süßwasserreservoiren der Welt gehört. 1900 baute Chicago einen Kanal gefeiert als Jahrhundertbauwerk. Dieser sorgte dafür, dass der Fluss seine Strömungsrichtung änderte und seitdem rückwärts fließt. Die unliebsamen Abwässer der Metropole werden so in den Mississippi geleitet. Nicht alle sind froh darüber. The Chicago River has been flowing backwards since 1900, sparing Lake Michigan from sewage. But what about the Mississippi? 49

Cloud Kumo Deutschland, Japan 2016 15 min Regie, Autor: Yvonne Ng Produktion: The City College of New York, USA Kamera: Luigi Benvisto A.I.C Schnitt: Spencer Morin Sounddesign: Obai Sakur Ton: Olaitan Augueh Musik: Yasuhiko Fukuoka Japanische OF, englische UT Der experimentelle Film beschäftigt sich mit den vielfachen Verwüstungen, die der Atombombenabwurf auf Hiro - shima hervorgerufen hat. Satoko Ishi, eine Überlebende, erinnert sich noch lebhaft an den schrecklichen Tag im August 1945. Ryo, ihre Enkelin, leidet an genetisch bedingten Strahlenschäden. Gemeinsam finden die beiden aber die Kraft, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Nominiert für den NaturVision Newcomerfilmpreis Fr 22 Uhr Studio Experimental film about the devastation caused by the atomic bomb in Hiroshima. Code of Survival die Geschichte vom Ende der Gentechnik Deutschland 2016 95 min Regie: Bertram Verhaag Produktion: DENKmal Film, München Autor: Eva Linke, Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild, Gerald Fritzen, Thomas Willke Schnitt: Verena Schönauer, Hauke von Stietencron, Corinna Lösel, Melania Singer Ton: Marcus von Kleist, Zoltan Ravasz, Bastian Holl Musik: Sami Hammi Millionen Tonnen Roundup, mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat, werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Die Natur aber bildet resistente Unkräuter, die sich ungehemmt vermehren. Anhand von drei beeindruckenden Beispielen nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft der Teeplantage AMBPPTOA, des Projektes SKEM und des Biobauern Franz Aunkofer wirft die Dokumentation die Frage auf: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der Code of Survival für unseren Planeten? Nominiert für den Deutschen Filmpreis Biodiversität Fr 20 Uhr Kleines Haus Starting from the glyphosate problem, this film asks what kind of agriculture could contain the Code of Survival for our planet. 50

Das geheime Leben unserer Hunde Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Daniela Agostini Produktion: doc.station, Hamburg Kamera: Thomas Bresinsky, Thomas Frischhut Schnitt: Fabian Teichmann Ton: Nikolaus Kalmar, Franz Eilers Sprecher: Götz Bielefeldt Redaktion: Dr. Brigitte Duczek, Natalie Müller-Elmau, ZDF Sa 17.30 Uhr Kleines Haus Die Dokumentation taucht in die Welt des Hundes ein und entschlüsselt, wie facettenreich die Sprache ist, mit der er mit dem Menschen kommuniziert. Obwohl er mit seinem Geruchssinn und Gehör dem Menschen weit überlegen ist und sich wie kein zweites Tier in ihn einfühlen kann, stellt er sich rückhaltlos in den Dienst am Menschen. Als Hütehund des Schäfers, als Führhund eines Blinden oder als Familienhund, der gerne spazieren geht und kuschelt. This documentary decodes the multifaceted language that dogs use to communicate with humans. Das Leben ist keine Generalprobe Österreich 2016 90 min Regie, Autor, Kamera: Nicole Scherg Produktion: NGF Nikolaus Geyrhalter, Wien Schnitt: Christoph Loidl, Karin Hammer Sounddesign: Andreas Pils Ton: Teresa Distelberger Musik: Federspiel Sa 22 Uhr Studio Der Querdenker Heini Staudinger gründet im strukturschwachen Waldviertel eine Schuhfabrik. Wie lassen sich die Visionen einer gerechten Welt, die den Firmeninhaber antreiben, innerhalb der wirtschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart verwirklichen? Der Film begleitet den Unternehmer in der Auseinandersetzung mit der Finanzmarktaufsicht, auf einer Reise nach Afrika und im täglichen Versuch, eine andere Vision von Wirtschaft und das gute Leben zu verwirklichen. Portrait of an idealist as he attempts to realise his vision of a fairer economy with his shoe factory. 51

Das nächste Wunder Deutschland 2017 8 min Regie, Schnitt: Christian Kroh Produktion: Hochschule der Medien, Stuttgart Autor: Christian Kroh, Martin Zell Kamera: Marcus Sies Ton, Sounddesign, Musik: Laurens Achilles Sprecher: Jo Jung Die Entwicklung unseres Planeten ist geprägt von einer Reihe von Wundern. Ohne diese Zufälle gäbe es kein Leben auf der Erde. Der Kurzfilm spielt mit dem Gedanken, dass wir selbst das nächste Wunder sein könnten, das dazu beiträgt, dass es weiter Leben auf der Erde gibt. Voraussetzung dafür sind ein gemeinschaftliches, nachhaltiges Verhalten und die Sensibilisierung der nächsten Generation für die bewahrenswerte Schönheit unseres Planeten. Do 19.30 Uhr Großes Haus Festivaleröffnung Short film about our opportunities to protect the Earth by acting sustainably. Der Ameisenlöwe Deutschland 2016 2 min Regie: Thomas Galle Produktion: blubb.media, Stuttgart Autor: Ina Mäschle Kamera: Sarkaut Said, Thomas Galle Schnitt: Sarkaut Said Sounddesign, Musik: Markus Götze, Thomas Galle Ton: Markus Götze Sprecher: Tobias Diakow Mit seinem spezialisierten Körperbau, seiner überraschenden Grabtechnik und seiner außergewöhnlichen Beutefangmethode ist der Ameisenlöwe perfekt an seinen sandigen Lebensraum angepasst. Der Animationsfilm wirft einen genaueren Blick auf die kleine Larve, die ein Vertreter der besonderen Artenvielfalt am Oberrhein ist. So 15.30 Uhr Kleines Haus Animated film about how the antlion is adapted to its habitat. 52

Der Kleine Kaukasus Zwischen Ararat und Kaspischem Meer Deutschland 2016 44 min Regie, Autor, Ton: Henry M. Mix Produktion: Altayfilm, Grünheide Kamera: Henry M. Mix, Igor Byshnev, Alexander Sommer u. a. Schnitt: Katrin Dücker-Eckloff Sounddesign: Sven-Michael Bluhm Musik: Steffen Kaltschmid Sprecher: Hans-Henrik Wöhler Redaktion: Ralf Quibeldey, NDR; Svetlana Kolosova, Channel One Russia; Andrea Gastgeb, Terra Mater; Gabriele Conze, WDR Die Bergwelten des Großen und Kleinen Kaukasus markieren die magische Grenze zwischen Europa und Asien. Nach seiner preisgekrönten Dokumentation über den Großen Kaukasus porträtiert Filmemacher Henry M. Mix nun die Arten- und Landschaftsvielfalt des Kleinen Kaukasus: Von den Bergen Dagestans hinab in die Canyons der Kaspischen Senke, durch die Steppen Aserbaidschans bis in das Armenische Hochland vor der majestätischen Kulisse des biblischen Berg Ararats. Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis Sa 15.30 Uhr Großes Haus Documentary about the diversity of species and landscape in the Lesser Caucasus. Der Vulkan, der die Welt veränderte Bei der Eruption des Vulkans Tamboras 1815 in Indonesien starben über 100000 Menschen aber dies war erst der Anfang. Der Vulkan verursachte in den folgenden Jahren eine temporäre Eiszeit. Dadurch wurden Hungersnöte, eine globale Cholerapandemie und eine neue politische Welt - ordnung ausgelöst. All diese Ereignisse mit Millionen von Opfern sind die bisher unbekannten Auswirkungen des Vulkans, der die Welt veränderte. Deutschland 2016 52 min Regie, Autor: Elmar Bartlmae, Florian Breier Produktion: Leonardo Film, Oldenburg Kamera: Roland Meyer, Rajah Samaroo, Klaus Kurth Schnitt, Sounddesign: Manuel Weingärtner Ton: Marvin Baumgartner, Jason Gillet, André Stahl Musik: Karol Obara Sprecher: Susanne Hampl, Ute de Groot, Jens Schellhass, Helge Trohl Redaktion: Martin Schneider, SWR/ARTE So 11 Uhr Kleines Haus Film about the Indonesian volcano Tambora, whose eruption in 1815 had unimagined consequences. 53

Deutschlands wilde Papageien Deutschland 2016 7 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Jens Hamann Produktion: Jens Hamann Filmproduktion, Köln Sounddesign, Musik: Mark Pütz Ton: Gabriela Grunwald Sprecher: Siham El Maimouni Redaktion: Henrike Vieregge, WDR Do 15.30 Uhr Kleines Haus Short film about the life of wild parrots in Germany s cities. Durch manche deutsche Stadt fliegen ganze Schwärme mit exotischen Vögeln: Alleine in Köln gibt es schätzungsweise über 3000 Papageien aus Afrika, Indien oder Afghanistan. Doch wie und wo überleben die bunten Vögel im kalten Deutschland? Die Elbvertiefung was riskieren wir? Deutschland 2017 44 min Regie: Holger Vogt Autor: Sebastian Bellwinkel, Holger Vogt Kamera: Matthias Sparenborg, Holger Vogt, Johannes Anders Schnitt: Kay Ehrich Sprecher: Stephan Schad Redaktion: Sabine Reifenberg, NDR Sa 11 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Critical film looking at the planned deepening of the river Elbe in Hamburg. In dem schon Jahre andauernden Gerichtsverfahren um die neunte Elbvertiefung hat das Bundesverwaltungsgericht ein Urteil gefällt. Die Richter befanden die Pläne in Teilen für rechtswidrig, stimmten dem Projekt aber grundsätzlich zu. Daraus folgt, dass Hamburg nachbessern muss. Die klagenden Naturschutzverbände haben also zumindest teilweise Recht bekommen. Der Film lässt Befürworter und Gegner des Projektes zu Wort kommen. 54

Die Kanarischen Inseln Im Reich der Feuerberge Die Kanarischen Inseln sind mehr als nur Urlaubsparadies für sonnenhungrige Mitteleuropäer; sie sind Naturjuwel und Habitat für besondere Tierund Pflanzenarten. Es gibt wüstenartige Zonen voll karger Schönheit, aber auch Wälder, in denen sich seltene Tiere verstecken. Dazu die Gipfelzonen der Vulkane, bis über 3700 Meter hoch. Nominiert für den Sonderpreis Die Stadt und das Meer Österreich 2016 50 min Regie: Michael Schlamberger Produktion: Science Vision, Gratwein-Straßengel Autor: John Dutton, Michael Schlamberger Kamera: Michael Schlamberger u. a. Schnitt: Omer Sacic Sounddesign: Martin Rohrmoser Ton: Christian Johansen u. a. Musik: David Mitcham, Janáek Philharmonie Ostrava Sprecher: Peter Simonischek Redaktion: Franz Fuchs, ORF Fr 22 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer The Canary Islands a natural wonder and a paradise for unusual plant and wildlife species. Die Karibik Die Jäger Die türkisblauen Wasser der Karibik sind ein vielfältiges Ökosystem. Bizarre Korallen und verschlungene Mangroven stehen in geheimnisvoller Verbindung mit den bunten Rifffischen und den großen Räubern. Doch seit der Mensch immer gnadenloser in diese einzigartige Welt vordringt, gerät das Gleichgewicht unter Wasser aus den Fugen. Doch es gibt noch Hoffnung. Überall kämpfen Wissenschaftler für die großen Jäger. Sie forschen nicht nur, sie setzen auch Schutzgebiete und Schonzeiten durch. Nominiert für den Deutschen Filmpreis Biodiversität Deutschland, Frankreich 2017 44 min Regie, Autor: Florian Guthknecht Produktion: Flowmotion Film, München Kamera: Christian Lott, Dunja Engelbrecht Schnitt: Andreas Ehrig, Pascal Wendlinger Sounddesign: Herbert Glaser, Otger Kunert Ton: Florian Guthknecht Musik: Jörg Magnus Pfeil Sprecher: Jens Liefke Redaktion: Bernd Strobel, BR Do 17.30 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Scientists are fighting for the big predators in the Caribbean and the preservation of this at-risk ecosystem. 55

Die Karibik Die Reise der Krokodile Deutschland 2017 45 min Regie: Marion Pöllmann Produktion: Blue Paw Artists, Regensburg Autor: Marion Pöllmann, Daniela Pulverer Kamera: Rainer Bergomaz, Yung Sandy Schnitt: Rainer Bergomaz, Marlon Wilson Sounddesign: Ute Kröniger, Otger Kunert Ton: Adrian Hartmann Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller, Daniel Vulcano Sprecher: Jens Liedtke Redaktion: Bernd Strobel, BR Auf Kuba lebt das Spitzkrokodil an den Küsten und das Kubakrokodil im Süßwasser im Landesinneren. Diese Krokodile sind eng miteinander verwandt und doch ganz unterschiedlich. Auf Hispaniola dagegen wurde eine Gruppe von Spitzkrokodilen vor 5000 Jahren in einem Salzsee ohne Verbindung zu ihren Artgenossen eingeschlossen. Der Film zeigt, wie die Isolation auf Inseln über lange Zeiträume hinweg Arten formt, aber auch Arten erhält, die anderswo längst verschwunden sind. Do 17.30 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Documentary about how crocodile species have evolved under different habitat conditions. Die Odyssee der einsamen Wölfe Deutschland 2017 45 min Regie, Autor: Volker Schmidt-Sondermann Produktion: IFAGE Filmproduktion, Wiesbaden Kamera: Marc Francke, Alexander Hein, Erik Schimschar, Götz Walter Schnitt: Ulrich Stein Sounddesign: Oliver Engelhardt Ton: Tobias Engelhardt, Sean Lovelace, Philipp Podlich Musik: Matthias Rehfeldt Sprecher: Dietmar Wunder Redaktion: Susanne Hillmann, Renate Marel, ZDF; Marita Hübinger, ARTE Der Film betrachtet die Rückkehr des Raubtiers aus der Perspektive der europäischen Wolfsforschung. Bis heute ist es für die Wissenschaft ein Rätsel, warum einzelne junge Wölfe auf der Suche nach einem neuen Territorium Distanzen von mehr als 1000 km zurücklegen. Sie ziehen quer durch Europa, überwinden reißende Flüsse und bewältigen Autobahnen, Grenzsicherungen und Großstädte. Nominiert für NaturVision Beste Story Fr 17.30 Uhr Kleines Haus This film looks at the return of the wolf from the perspective of European research on the predators. 56

Die Sendung mit der Maus: Das Geheimnis vom Wasserläufer Deutschland 2016 7 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Jens Hamann Produktion: Jens Hamann Filmproduktion, Köln Musik: Mark Pütz Sprecher: Ralph Caspers Redaktion: Henrike Vieregge, WDR Do 15.30 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Eindrucksvolle Zeitlupenaufnahmen zeigen Wasserläufer, die über die Wasseroberfläche eines Teiches huschen ohne einzusinken. Ihre Beine drücken Dellen in die Wasseroberfläche, als hätte sie ein dünnes Häutchen. Einfache Modelle vom Wassermolekül und kleine Magnetkugeln machen anschaulich, warum die Wasseroberfläche so ein Häutchen hat. This children s film examines how water striders are able to remain on the surface of the water. Die Sendung mit der Maus: Eisbrecher Polarstern Deutschland 2016 12 min Regie, Autor: Daniela Nase Kamera: Kai Schumacher, Lars Grübner, Thomas Ronge, Stefan Hendricks, Sebastian Menze, Sepp Kipfstuhl Schnitt: Harry Steinhäuser Sounddesign, Ton: Merle Hormes Musik: Alex Flucht Sprecher: Johannes Büchs Redaktion: Joachim Lachmuth, WDR Sa 15.30 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Die Polarstern fährt als Forschungsschiff regelmäßig in arktische Regionen. Dabei führt die Route durch teilweise bis zu zehn Meter dickes Eis. Das Forschungsschiff ist so stark, dass es sogar das Eis auf dem Meer brechen kann. Am Steuer steht Herr Lauber, der Johannes zeigt, wie die Polarstern sich ihren Weg durch das Eis bahnt. Children s film about the icebreaker Polarstern a research ship in the Arctic. 57

Ein Jahr am Kirchsee Deutschland 2017 44 min Regie, Autor: Andrea Rüthlein Kamera: Matthias Lukoschek Schnitt: Jürgen Antosch Sounddesign: Henriette Becker, Otger Kunert Ton: Anja Beusterien u. a. Musik: Andreas Suttner Sprecher: Hans Jürgen Stockerl Redaktion: Angela Schmid, BR Sa 11 Uhr Kleines Haus A nature filmmaker observes a nature reserve around a moor lake over the course of a year. Der Kirchsee ist ein Moorsee, entstanden in der letzten Eiszeit. Eingerahmt ist er von einer urtümlichen Landschaft. Die umgebenden Niedermoore stehen unter strengem Schutz, es gilt ein fast ganzjähriges Betretungsverbot. Die Aufnahmen des Tier- und Naturfilmers Thomas Dammer, der als Anwohner das Moor ein Jahr lang erkunden darf, lassen das Naturschutzgebiet für alle erlebbar werden. Ein Tag Ein Jahr Eine Tide Deutschland 2016 11 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Alexandra Pohlmeier Produktion: Alexandra Pohlmeier Filmproduktion, Berlin Sounddesign, Ton: Ansgar Frerich Fr 13 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Poetic short film about the passing of time, illustrated by the tides of the North German mudflats. Die Kamera blickt im immer selben Ausschnitt auf das Weltkulturerbe Wattenmeer: Das Wasser geht, das Wasser kommt, die Sonne scheint, Wolken ziehen auf, das Wasser gefriert, die Sonne bricht durch die Wolken, das Eis taut. Unmerklich ist an einem Tag ein ganzes Jahr vergangen. Ein kurzer Film über das Vergehen der Zeit. 58

Erfolgreich ohne abzuheben? Wenn Vögel zu Fuß gehen Ob Hindernisse, Nester oder Futterplätze Fliegen ist die Lebensversicherung von Vögeln. Doch über 40 Arten sind zum Laufen zurückgekehrt. Sind sie zu schwer geworden, um abzuheben? Die krähengroßen Kiwis beispielsweise haben mit Sicherheit kein Gewichtsproblem. Was bringt also Vögel dazu, die Lizenz zum Fliegen zurückzugeben? Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis Neuseeland 2016 44 min Regie: Volker Arzt Produktion: Text + Bild Medienproduktion, Oberschleißheim Autor: Volker Arzt, Angelika Sigl Kamera: Dietmar Nill, Herbert Brauer, Roland Gockel, Marlen Hundertmark u. a. Schnitt: Christian Scholz Sounddesign, Ton: Alexander Gress Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller, Sebastian Haßler Sprecher: Udo Wachtveitl Redaktion: Gabriele Conze, WDR; Christine Peters, BR Sa 13 Uhr Kleines Haus Why are there bird species that give up flying and return to walking? Es stinkt! Dicke Luft in Deutschland Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jedes Jahr über drei Millionen Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung. Allein in Deutschland sind es etwa 35000 Tendenz steigend. Die gesundheitlichen Folgen schlechter Luft sind Herz-Kreislauf-Probleme, Infarkte und Schlaganfälle. Reporter Torsten Mehltretter fragt nach in der Landwirtschaft, in den Städten und in der Industrie. Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Deutschland 2016 29 min Regie, Autor: Torsten Mehltretter Produktion: Mehltretter Media, Breitenfelde Kamera: Ingo Däubner, Florian Feldkamp, Felix Greif, Ralf Richter, Axel Thiede Schnitt: Bernd Burghard, Rainer Wolf Ton: Bruno Hebestreit Sprecher: Götz Bielefeld Redaktion: Claudia Ruete, ZDF Sa 11 Uhr Studio What are the health consequences of air pollution and who is to blame for them? 59

Etmia und ihr Wohnschiff Deutschland 2017 25 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Klaus Tümmler Produktion: Condor Filmproduktion, Berlin Ton: Hannah Wilhelm Redaktion: Barbara Lohoff, RBB Do 15.30 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Das Mädchen Etmia, elf Jahre, lebt mit ihrer Familie auf dem Wohnschiff Torgau in der Rummelsburger Bucht mitten in Berlin. Im Frühling baut eine Stockente ihr Nest am Schiff und brütet im Gebüsch. Kurz bevor die Küken schlüpfen, wird das Wohnschiff jedoch in die nahe gelegene Werft zur Überholung geschleppt. Zum Unglück war die Ente in diesem Moment nicht auf ihrem Nest. Etmias Familie beschließt daraufhin, die Küken selber unter einer Wärmelampe auszubrüten und aufzuziehen. Children s film about the experiences of a girl who lives on a houseboat in the middle of Berlin. Europas letzte Nomaden Österreich 2016 50 min Regie, Autor: Gernot Lercher Produktion: Interspot Film, Wien Kamera: Klaus Achter AAC, Lucas Chelos, Jean Michel Corillon, Mike Harrison Schnitt: Raimund Sivetz Sounddesign, Ton: Antonio Carreres, Sion Bayley Hughes, James Parry, Wil Planitzer Musik: Roman Kariolou, Johannes Ratheiser Sprecher: Otto Clemens Redaktion: Franz Fuchs, ORF Rumäniens Waldkarpaten, die heiße Steppe Spaniens, die Inselwelt an der Küste von Wales, die Bergzüge im Süden Frankreichs, die alpinen Welten Tirols: In all diesen Gegenden bestimmt noch die Fernweidewirtschaft den Rhythmus des Lebens. Die letzten Nomaden Europas sind Wanderhirten, die mit riesigen Schaf- und Rinderherden oft hunderte Kilometer durchs Land ziehen. Sa 13 Uhr Studio Documentary about areas of Europe where nomadic pastoralism still shapes the rhythm of life. 60

Expedition Fledermaus Warum wir Fledermäuse schützen müssen Deutschland 2016 9 min Regie, Autor: Julia Lutz Produktion: tvision GmbH, Köln Sprecher: Robert Meyer Redaktion: Manuela Kalupke, WDR So 15.30 Uhr Kleines Haus Bats are extraordinary creatures. This children s film shows how endangered they are and worthy of protection. Fledermäusen haftet etwas Geheimnisvolles an. Robert will sich ein genaueres Bild von den Tieren machen und begibt sich zusammen mit einer Gruppe junger Fledermausexperten auf eine Nachtwanderung. Dabei stellt Robert schnell fest, dass Fledermäuse nicht nur außergewöhnliche, sondern auch extrem nützliche Tiere sind. Umso schlimmer, dass viele Fledermausarten bedroht sind. Doch zum Glück wissen die Experten auch, was man tun kann, um Fledermäuse zu schützen! Familie Wolf Gefährliche Nachbarn? Deutschland 2017 45 min Regie, Autor: Sebastian Koerner, Herbert Ostwald Produktion: Längengrad Filmproduktion, Köln Kamera: Sebastian Koerner Schnitt: Maximilian Narkovic Sounddesign, Ton: Alexander Weuffen Musik: Stefan Döring Sprecher: Simon Roden Redaktion: Gabriele Conze, WDR Tierfilmer Sebastian Koerner legte sich zwei Jahre lang auf die Lauer: Mit Hilfe seiner Aufnahmen und einer Vielzahl von versteckten, automatisch filmenden Videofallen gelang erstmalig ein hautnaher Einblick in das Privatleben von Familie Wolf im Herzen Deutschlands. So entstand die unglaubliche Geschichte des Rudels um den Rüden Leo, das sein Revier auf dem Truppenübungsplatz Münster-Nord in Niedersachsen hat. Eine wahre Geschichte voller Leben, Freuden, Dramen und Tod. Fr 20 Uhr Studio An intimate insight into the life of a family of wolves in the heart of Germany. 61

Galamsey Für eine Handvoll Gold Ghana 2016 28 min Regie, Autor, Kamera, Sprecher: Johannes Preuss Schnitt: Manuel Sosnowski Sounddesign, Ton: Claudio Demel Musik: Chiara Strickland Sa 20 Uhr Studio A subjective report on illegal goldminers in Ghana. Eine subjektiv erzählte Reportage über illegale Goldgräber in Ghana. Die Themen Quecksilberverschmutzung, Armut, Ausbeutung und Korruption werden hier etwas anders angepackt als üblich. Investigativer Journalismus trifft auf harte Typen, schepprige Beats, 3D-Animation und einen Hauch von Gonzo vor tropischer Kulisse. Galgenfrist für den Ökokiller Die unendliche Glyphosat-Story Deutschland 2016 45 min Regie, Autor: Almut Gronauer, Nicoletta Renz Kamera: Jürgen Katzur, Uwe Tautenhahn Schnitt: Stefan Kinnl, Christoph Heimerl Sounddesign: Roland Kupec Ton: Christian Fritz, Stephan Klein Musik: Andrea Lässig Sprecher: Axel Wostry Redaktion: Astrid Harms-Limmer, Ruth Petscharnig, BR Sa 22 Uhr Kleines Haus 62 A film about the contentious banning of the herbicide glyphosate. Man hat es in menschlichem Urin gefunden. In Seen und Flüssen wird es nachgewiesen. Und in manchen Nahrungsmitteln. Glyphosat. Doch: Was macht dieses Unkrautvernichtungsmittel mit uns? Diese Frage entzweit Politik und Experten. Die Verbraucher sind sich einig: Es muss weg. Und die Bauern? 18 Monate beträgt die Galgenfrist von der EU. Und dann?

Golfstrom Der Golfstrom bringt als Teil eines globalen Kreislaufs von Meeresströmungen Wärme vom Golf von Mexiko bis in den äußersten Norden Europas. Durch das Abschmelzen des Grönlandeises wird er abgeschwächt. Mit Folgen für den Planeten. Der Film zeigt die faszinierenden Landschaften, die die warme Meeresströmung prägt, und er stellt Menschen vor, die mit dem Golfstrom leben oder ihn erforschen. Deutschland 2017 90 min Regie, Autor: Rolf Lambert Produktion: Along Mekong Productions, Heidelberg Kamera: André Götzmann u. a. Schnitt: Manfred Linke Sounddesign: Stefan Eichinger Ton: Manfred Linke u. a. Musik: Stefan Eichinger, Steffen Neuert, Rossano Snel Sprecher: Christian Büsen u. a. Redaktion: Ulrike Becker, SWR So 13 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer A film about landscapes and people that are shaped by the Gulf Stream. Großstadtgärtner Mitten in der Stadt gärtnern das ist Urban Gardening, ein Trend, der aus den USA gekommen ist. Einen eigenen Garten braucht man dafür nicht, es reichen ein Balkon oder eine Terrasse, ein Vorgarten oder Hinterhof, notfalls tut es sogar eine sonnige Fensterbank. Denn Blumen, Gemüse und Obst kann man auch auf kleinstem Raum anbauen. Zudem gibt es immer mehr Gemeinschaftsprojekte, wie den Stadtgarten in Nürnberg, der in diesem Film vorgestellt wird. Nominiert für den NaturVision Filmpreis Bayern Deutschland 2016 43 min Regie, Autor: Julia Seidl Kamera: Rupert Heilgemeir Schnitt: Iris Bunk Sounddesign: Bernd Schreiner Ton: Rolf Lorentschk Sprecher: Christoph Jablonka Redaktion: Frida Buck, BR Sa 15.30 Uhr Studio A film about urban gardening, using the example of a community project in Nuremberg. 63

Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Delfine Deutschland 2016 43 min Regie, Autor: Eva Maria Gfirtner, Judith Adelhoch Produktion: Tango Film, München Kamera: Markus Strobel Schnitt: Jan-Philipp Stahl Ton: Manuela Yavuz Sprecher: Verena Rendtorff Redaktion: Susanne Hillmann, Renate Marel, ZDF Seit 50 Millionen Jahren leben Delfine auf dem Planeten. Sie haben komplexe Verhaltensweisen, ein ausgeprägtes Sozialleben, Ich-Bewusstsein sowie eine verblüffende Intelligenz. Einige Arten sind akut vom Aussterben bedroht. Hannes Jaenicke besucht Forscher und berichtet über die Gefahren, die den Meeressäugern drohen. Eine hochaktuelle und faszinierende Dokumentation über eine der außergewöhnlichsten Tierarten unserer Erde. Sa 11 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Actor Hannes Jaenicke visits researchers and highlights the dangers threatening dolphins. Hundesoldaten Deutschland 2016 69 min Regie, Autor: Lena Leonhardt Produktion: OnScreen Media, Stuttgart Kamera: Sebastian Bäumler Schnitt: Timm Kröger Sounddesign: Alexander Rubin, David Rädler Ton: Alexander Rubin, Christoph Schilling, Udo Steinhauser, Simon Peter Musik: Paradox Paradise Sprecher: Jeanette Hain Redaktion: Gudrun Hanke-El Ghomri, SWR Abgeschieden im Wald befindet sich die einzige Diensthundeschule der Bundeswehr. Hier werden Hunde für einen bestimmten Zweck geboren: Sie sollen mit Soldaten in den Kriegseinsatz gehen. Der Film folgt über Monate hinweg dem Leben der unterschiedlichen Diensthunde von der Geburt bis zum Ende ihrer Ausbildung und erforscht dabei die ambivalente Beziehung, die sich zwischen Tier und Mensch entwickelt. Nominiert für den NaturVision Newcomerfilmpreis Sa 17.30 Uhr Kleines Haus A film about the training of service dogs for the German armed forces and the relationship between these animals and people. 64

Icescape Belgien 2017 2 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Ton: Tim Visser Produktion: Wild Step Sounddesign, Musik: Anne Vanschothorst So 13 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Der Film entführt für zwei Minuten in eine märchenhafte Eislandschaft, die sich neben einem kleinen Fluss in den belgischen Ardennen erstreckt. Musikalisch untermalt wird diese Reise von der holländischen Harfenspielerin und Komponistin Anne Vanschothorst. This short film transports you for two minutes to a fairytale-like icescape. The music is made by comes from Dutch harpist and composer Anne Vanschothorst. Im Reich von Kreuzotter & Co Schlangen hautnah Österreich 2016 50 min Regie, Autor, Schnitt: Kurt Mündl Produktion: Power of Earth Productions, St. Pölten Kamera: Franz Cee, Kurt Mündl Sounddesign, Ton: Franz Cee Sprecher: Cornelius Obonya Redaktion: Franz Fuchs, ORF Sa 20 Uhr Kleines Haus Never-before-seen insights into the world of common and rare snakes in Austria. Sechs verschiedene Schlangenarten gibt es in Österreich, darunter Wasserschlangen, Baumschlangen und sogar eine Würgeschlange. Neben Ringelnatter, Äskulapnatter oder Kreuzotter gibt die neue Dokumentation von Kurt Mündl nie zuvor gesehene Einblicke ins verborgene Leben äußerst seltener Schlangen wie Schlingnatter oder Hornotter. Eine der kleins ten und giftigsten Schlangen Österreichs, die Wiesenotter, scheint hingegen ausgerottet. Oder etwa doch nicht? Nominiert für den Deutschen Filmpreis Biodiversität 65

Im Schatten der Karpaten Rumäniens Reichtum Deutschland 2017 44 min Regie, Autor: Detlev Konnerth Produktion: doc.station, Hamburg Kamera: Jürgen Staiger Schnitt: Udo Zühlsdorf Sounddesign: Jan Dejozé Ton: Nikolai Täuber Sprecher: Stephan Schad Redaktion: Ralf Fronz, MDR; Valérie Theobaldt, ARTE Sa 15.30 Uhr Großes Haus Thanks to its unspoiled nature, Romania can boast cultural landscapes with high biodiversity. Gheorghe und Maria Glodean leben und arbeiten als Bauern wie ihre Vorfahren im Norden Rumäniens. Heu wird seit Jahrhunderten mit der Sense gemacht, so blieben Kulturlandschaften von außerordentlicher Biodiversität erhalten, im Apuseni-Gebirge gedeiht Arnika noch in großer Men ge. Erst jetzt wird der Reichtum Rumäniens entdeckt, das als Armenhaus Europas bekannt ist. Er liegt in der Ursprüng lichkeit des Landes. Nominiert für den Deutschen Filmpreis Biodiversität Im Zauber der Wildnis Island Der Vatnajökull Nationalpark Deutschland 2016 58 min Regie, Autor: Bernd Reufels Kamera: Tiemo Fenner Schnitt: Miriam Weinandi, Julia Fink Sounddesign: Bernd Thurig Ton: Hardy Hergt Sprecher: Götz Bielefeldt Redaktion: Susanne Becker, ZDF Fr 15.30 Uhr Großes Haus 66 A camera team spent a year shadowing rangers, researchers and adventurers in Iceland s Vatnajökull National Park. Ein Jahr lang begleitet ein Kamerateam Ranger, Forscher und Abenteurer im Vatnajökull Nationalpark. Es ist ein Park der Superlative: Mit dem Dettifoss befindet sich hier auch einer der größten Wasserfälle des Kontinents. Über 900 Meter türmt sich das Gletschereis über äußerst aktiven Vulkanen. Im Vatnajökull lässt sich viel Neues entdecken, über die Entstehung unserer Erde, den Einfluss unserer Lebensweise auf die Natur und den schonenden Umgang mit Ressourcen.

Incredible Bats Englische OF Wenn es Nacht wird, erwacht der Himmel zum Leben. Jedes vierte Säugetier auf unserem Planeten ist eine Fledermaus. Manchen Menschen bereiten diese Wesen Alpträume zu Unrecht. Die Welt der Fledermäuse ist unglaublich reichhaltig, und einige von ihnen besitzen eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit. Nominiert für den NaturVision Kamerapreis Südafrika 2016 50 min Regie: Graeme Duane Autor: Mea Trenor Kamera: Grant Brokensha, Skip Hobbie, Mark Lamble, Nathan Pilcher u. a. Schnitt: Ruaan Botha Sounddesign: Tristan Horton Ton: Nux Schwartz, Johan Prinsloo, Jono Green, Dave Birch Musik: Dave Birch Sprecher: Sean Pertwee Fr 17.30 Uhr Großes Haus A film about the fascinating world of bats and their incredible adaptability. Insekten Superhelden auf sechs Beinen Insekten haben im Laufe der Evolution erstaunliche Fähigkeiten entwickelt. Die Dokumentation zeigt, wie die ausgeklügelte Logistik argentinischer Ameisen Eingang in Robotersteuerungen findet. Wie das Immun - system des Marienkäfers entschlüsselt und für die Medikamentenentwicklung nutzbar gemacht wird. Und wie Seide verflüssigt wird, um daraus Knochenimplantate, Impf-Pflaster oder Bio-Sensoren herzustellen, die die Technik revolutionieren könnten. Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Deutschland 2016 52 min Regie, Autor: Björn Platz Produktion: a&o buero filmproduktion, Hamburg Kamera: Christian Eichenauer, Bernhard Wagner, Olivier Guerin Schnitt: Ramon Urselmann Sounddesign, Ton: Alexander Czart, Timo Selengia, Lucas Mouzas Musik: Lars Löhn, Felix Raffel Redaktion: Stefanie Fischer, WDR; Claudia Cellarius, NDR/ARTE Fr 13 Uhr Kleines Haus The special capabilities of insects are a model for many innovations in technology, architecture and medicine. 67

Inseln wie im Paradies: Die Herrschaft der Sonne Österreich 2017 50 min Regie, Autor: Matt Hamilton, Paul Reddish Produktion: Terra Mater Factual Studios, NDR Doclights, National Geographic Channel Kamera: James Aldred, Tim Shepherd, Peter Nearhos, Alex Sommer u. a. Schnitt: Tim Coope, Christian Stoppacher Ton: Paul Cowgill Musik: Al Lethbridge Sprecher: Franz Robert Wagner Fr 15.30 Uhr Großes Haus The tropical sun in the jungles of Southeast Asia is the reason why they have the greatest biodiversity on the planet. Eine Kraft herrscht über die Inseln Südostasiens wie keine andere. Sie bringt Schlangen zum Fliegen und Affen zum Singen, sie lässt manche Bäume in den Himmel wachsen und macht andere zu Killern die unbändige Kraft der tropischen Sonne. In den Urwäldern Südostasiens ist sie die treibende Kraft hinter der größten biologischen Vielfalt auf der Erde. Nominiert für den NaturVision Kamerapreis Kinder der Sonne Unsere Schmetterlinge Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Jan Haft Produktion: nautilusfilm, Dorfen Kamera: Kay Ziesenhenne, Maximilian Kölbl, Fabian Fischer, Jan Haft u. a. Schnitt: Stephan Berthold Sounddesign, Ton: Oliver Görtz Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller Sprecher: Axel Wostry Redaktion: Bernd Strobel, BR; Martin Kowalczyk, BR/ARTE; Gabi Conze, WDR; Franz Fuchs, ORF 68 So 11 Uhr Großes Haus This film shows butterflies in all their variety, but also how they are endangered. Der Film zeigt die beliebten Insekten in all ihren Entwicklungsstadien und in ihrer unglaublichen Vielfalt fast 4000 Arten bevölkern unsere Wiesen, Wälder, Felder und Gärten. Schmetterlinge gelten als fragile Wesen und doch vollbringen einige von ihnen geradezu Unglaubliches wie einen Nonstop-Flug über die Alpen oder das Meer. Ihre Vielfalt aber ist bedroht. Vor allem die Schmetterlingsgesellschaften der Blumenwiesen sind mittlerweile zur Rarität geworden.

Kräuterwelten in den Alpen In unzugänglichen Alpentälern hatten die Menschen über Jahrhunderte hinweg keine andere Möglichkeit, als auf die Heilkraft der Natur zu vertrauen. Das Kräuterwissen war tief im Alltag der Bergbewohner verwurzelt bis es im 20. Jahrhundert von der modernen Schulmedizin ver - drängt wurde. Heute erleben die Kräuter der Alpen eine Renaissance. Die Naturschätze aus der eigenen Region rücken wieder ins Bewusstsein. Das Potenzial der Alpenkräuter ist noch lange nicht ausgeschöpft. Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Bärbel Jacks Produktion: Filmquadrat.dok, München Kamera: Christoph Schimmelpfennig Schnitt: Sebastian Böhm Sounddesign: Tomas Bastian Ton: Fred Bastos, Marcus Kirchhoff, Tim Teichmann, Alexander Gasteiger Musik: Nils Kacirek, Milan Meyer-Kaya Redaktion: Christina Herßebroick, MDR; Ulrike Becker, SWR Sa 11 Uhr Kleines Haus Ancient herbal knowledge that was passed down especially in Alpine valleys is coming back into people s consciousness. Krieg im Paradies Der Fall Vieques Jahrzehntelang wurde die karibische Insel Vieques für militärisches Training und Versuche des Pentagon genutzt. Heute hat die Insel eine ungewöhnlich hohe Sterberate. Ein junger Anwalt aus Mississippi zieht vor Gericht und ahnt noch nicht, dass er schon bald einen milliardenschweren Entschädigungsprozess gegen die amerikanische Regierung führen wird. Eine Suche nach den Ursachen eines der größten Umweltskandale der amerikanischen Geschichte. Nominiert für NaturVision Beste Story Deutschland 2016 77 min Regie, Autor: Max Mönch Produktion: inselfilm produktion, Berlin Kamera: Robert Cöllen, Philip Vogt, Carlos Miro Schnitt: Melanie Schütze Sounddesign: Hannes Schulze Ton: Robert Cöllen Sprecher: Tom Vogt, Harry Kühn, Peter Lontzek, Nina West, Susann Schwab, Thomas Kästner Redaktion: Sonja Scheider, BR Fr 22 Uhr Studio This documentary looks into one of the biggest environmental scandals in American history. 69

Kunsten å leggje seg paddeflat Norwegen 2016 50 min Regie, Autor: Are Pilskog Produktion: Blåst Film AS, Gurskøy Kamera: Are Pilskog, Tor Siverstøl, Sturla Pilskog Schnitt: Sidse Larsen, Are Pilskog, Tor Siverstøl Sounddesign, Ton: Bernt Syversen Sa 20 Uhr Kleines Haus This film lovingly tells of a village community fighting to save its toads. Norwegische OF, englische UT In einem tiefen Fjord in Norwegen wird eine Dorfgemeinschaft für immer verändert, als eine neue Straße die lokalen Kröten bedroht. A Toad Story ist ein warmherziger Film, der lehrt, auch in den kleinen Geschöpfen unserer Erde Großes zu entdecken. Leben in der Scheiße Deutschland 2017 18 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Sounddesign, Ton, Sprecher: Ralf Jochmann Sa 11 Uhr Studio Film about life in a cowpat! Ein Kuhfladen scheint kein attraktiver Lebensraum zu sein. Viele dürften sich wohl eher ekeln bei dem Gedanken ihn näher anzuschauen und quasi in ihn einzutauchen. Doch es lohnt sich: Die Geschichten, die sich hier abspielen, sind denen in der afrikanischen Savanne oder im Amazonas - dschungel ebenbürtig. 70

Leuchtfeuer des Lebens Leuchtende Würmer und glimmende Pilze und glühende Meeresbewohner: Im Laufe der Evolution haben zahllose Lebewesen die Fähigkeit zur Biolumineszenz entwickelt. Das Leuchten dient dazu, Beute anzulocken oder Feinde abzuschrecken, Artgenossen zu warnen oder einen Partner zu finden. Manche Aufnahmen der atemberaubenden Dokumentation zeigen dank einer speziellen Kameratechnik Lebewesen bei einem Verhalten, das die Forscher noch nie zuvor beobachtet hatten. Nominiert für den NaturVision Kamerapreis Österreich 2016 51 min Regie: Joe Loncraine Produktion: Terra Mater Factual Studios; Ammonite Films, Wien Autor: Paul Reddish, Joe Loncraine u. a. Kamera: Martin Dohrn u. a. Schnitt: Rama Bowley Ton: Bill Rudolph Musik: Fraser Purdie Sprecher: Bernd Birkhahn, Victor Couzyn, Gerhard Habermann, Angelika Lang Redaktion: Terra Mater Factual Studios Do 19.30 Uhr Großes Haus Festivaleröffnung Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer A striking documentary about the wonder of bioluminescent creatures. Maiya und Maua Leben in der Wildnis Maiya und Maua leben fernab der Zivilisation in der unberührten Savanne Ostafrikas. Sie sind frei und wachsen ohne Zwänge auf. Es gibt keinerlei Hierarchien. Alle Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, alles wird gerecht geteilt. Die Hadzabe gehören zu den letzten Menschen der Erde, die noch als Jäger und Sammler leben. Doch ihr einzigartiges Wissen geht mehr und mehr verloren und am Horizont sehen sie immer häufiger Bagger, die Straßen durch ihr Land bauen. Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis Tansania 2016 27 min Regie, Musik: Frank Feustle Produktion: FF-movie.tv Film- und Fernsehproduktion, Herrenberg Autor: Frank Feustle, Simone Walther Kamera: Frank Feustle, Manuel Widenmann Schnitt: Daniela Schramm Moura Sounddesign: Matthias Müller Ton: Simone Walther Redaktion: Barbara Lohoff, RBB Sa 15.30 Uhr Kleines Haus A children s film about two children from the East African Hadzabe tribe, who still live as hunter-gatherers. 71

Marla, Hannah und der Fluss Deutschland 2016 24 min Regie, Autor, Schnitt: Bastian Epple, Hauke Kleinschmidt Produktion: Gigaherz, Baden-Baden Kamera: Christian Marohl, Boris Burghardt Ton: Alexander Heinze Redaktion: Claudia Schwab, SWR Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Marla und ihre Freundin Hannah kämpfen leidenschaftlich für eine gesunde Umwelt. Sie leben im Südschwarzwald und haben die Umweltschutzgruppe Greenfield gegründet. Besonders am Herzen liegt ihnen der Fluss Wiese, der zu Teilen begradigt wurde, wodurch oft Hochwasser mit starker Strömung entstehen. Die Greenfields handeln: Sie bauen einen Fischunterstand, einen Schutzraum am Ufer, in dem sich die Fische von der starken Strömung erholen können. Fr 15.30 Uhr Kleines Haus This children s film tells the story of two girls who set up a conservation group to save their local river. Mensch, sei nachhaltig Deutschland 2017 6 min Regie, Kamera: Michael Spalek Autor: Michael Spalek, Nico Moar, Frederic Hüls Schnitt: Nico Moar Sounddesign, Ton: Joseph Nahr Musik: Mike Terfurth, Kevin Köppner Sa 20 Uhr Studio Nicole Klaski entschließt sich, etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun, und gründet 2014 das Unternehmen The Good Food in Köln. Sie selbst erntet bei diversen Biobauern das Obst und Gemüse, welches nicht für den Verkauf zugelassen wird. Neben Backwaren und Lebensmitteln, die kurz vor oder nach Ablauf des Mindestverfalldatums sind, bietet sie das Obst und Gemüse in ihrem Laden auf Spendenbasis an. Ist ihr Engagement ein Modell für die Zukunft? A short film featuring a project that actively combats food waste. 72

Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre Deutschland 2016 52 min Regie, Ton: Eberhard Rühle Produktion: Filme & Consorten, Berlin Autor: Eberhard Rühle, Peter Potjavorsek Kamera: Nikolaus Tarouquella, Michael Dreyer, Eberhard Rühle Schnitt, Sounddesign: Gabriele Eglau Musik: Sonia Petkova Sprecher: Thomas Hollaender Redaktion: Kathrin Bronnert, NDR So 11 Uhr Kleines Haus Die Bekämpfung von Wüstenbildung und drohenden Hungersnöten ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Bis 2020 leiden laut UN allein in Afrika bis zu 220 Millionen Menschen mehr unter Wasserknappheit als heute. Die Dokumentation zeigt die Bemühungen von Forschern, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen, die knapper werdende Ressource Wasser effektiver zu nutzen und die Ernährung der Menschen zu sichern. This film shows the efforts of researchers, businesses and organisations that want to use the precious resource of water more effectively. Mode schlägt Moral Wie fair ist unsere Kleidung? Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Sarah Zierul Produktion: Längengrad Filmproduktion, Köln Kamera: Marcus Winterbauer Schnitt: Maximilian Dederichs Ton: Moritz Springer Musik: Stefan Döring Sprecher: Petra Konradi Redaktion: Andrea Ernst, Angelika Wagner, WDR Sa 20 Uhr Studio Der Textildiscounter Kik wird von Brandopfern einer pakistanischen Fabrik auf Schadensersatz verklagt. Erstmals könnte ein deutsches Unternehmen haftbar gemacht werden für die Zustände, unter denen es im Ausland produzieren lässt. Der Film begleitet Menschen, die sich für fair hergestellte Kleidung einsetzen: eine Aktivistin der Kampagne für Saubere Kleidung, junge Designer und Modekonzerne wie die Otto Group. This film follows people who advocate for ethically produced clothing. 73

Namibia Im Land der letzten Riesen Österreich 2016 50 min Regie, Autor: Harald Pokieser Produktion: Cosmos Factory, Wien Kamera: Harald Mittermüller, Dani Purer, Francois Botha, Frederik Füssel u. a. Schnitt: Michael Ranocha Ton: Haiko Boldt, Eva Mittermüller, Michael Müllner, Alexander Jenny, Hermann Winklhofer Musik: Andy Baum Sprecher: Peter Faerber, Angelika Lang, Gerhard Habermann, Thomas Eichhorn Redaktion: Terra Mater Factual Studios, National Geographic Channel Sa 17.30 Uhr Studio In Namibia the conflict between people and wild animals is escalating. Can the last rhinos and elephants be saved? Namibia ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, kein Land in Afrika hat mehr Platz für wilde Tiere. Doch der Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren verschärft sich. Hinzu kommt die grassierende Wilderei. Nashorn und Elefant stehen daher buchstäblich auf der Abschussliste. Doch es gibt Hoffnung: Um diese letzten Riesen zu retten, haben Experten der zuständigen Ministerien, Biologen und findige Priva - tiers faszinierende Strategien entwickelt. Natura Urbana die Brachen von Berlin Deutschland, Großbritannien 2017 70 min Regie, Sprecher: Matthew Gandy Autor: Matthew Gandy, Sandra Jasper Kamera: Luise Schröder Schnitt: Wiebke Hofmann Sounddesign, Ton, Musik: Jonathan Schorr Fr 17.30 Uhr Studio 74 This film attempts to tell the post-war history of Berlin based on the city s plant life. Die Nachkriegsgeschichte Berlins lässt sich anhand von Pflanzen erzählen. Der Film führt uns von den einzigartigen Ökosystemen der Trümmerlandschaften und der ehemaligen Grenzzone zu den Dächern der verlassenen Friedrichshagener Wasserwerke. Natura Urbana nimmt uns mit auf eine Reise, die vom botanischen Mikrokosmos der aufgesprungenen Gehwege bis hin zu ausgefeilten Versuchen, die ganze Stadt anhand ihrer verschiedenen ökologischen Zonen zu kartieren, führt. Nominiert für den Deutschen Filmpreis Biodiversität

Naturtalente: Smart & Smarter Sie navigieren ohne Karte, bauen Festungen aus eigenen Körpern, jagen mit Wasserpistolen und bilden Superorganismen. Wer denkt, dass nur wir Menschen Außerordentliches vollbringen, sollte sich besser umsehen: Im Tierreich wimmelt es vor Erfindergeist ob es darum geht, sich vor Feinden zu schützen, Häuser zu bauen oder Nahrung zu finden. Deutschland 2016 50 min Regie: Susanne Lummer Produktion: Terra Mater Factual Studios, Wien Kamera: Christian Baumeister, Martin Colbeck, Luc Farrell, Kevin Flay u. a. Schnitt: Christian Stoppacher Ton: Stefan K. Fiedler Musik: Andreas Fabianek Sprecher: Peter Faerber Redaktion: Terra Mater Factual Studios Fr 17.30 Uhr Großes Haus Documentary about the extraordinary abilities and ingenuity of animals. Oceans: The Mystery of the Missing Plastic Englische OF, englische UT 99 % des Plastiks, das in den Weltmeeren schwimmen sollte, ist scheinbar weg. Selbst wenn man das Plastik, das an Strände angespült wird oder im arktischen Eis gefangen ist, abzieht, sind Millionen Tonnen einfach verschwunden. Doch meist löst es sich nicht auf, sondern zerbricht in immer kleinere Teile, die für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar sind. Nominiert für den Sonderpreis Die Stadt und das Meer Frankreich 2016 53 min Regie, Autor: Vincent Pérazio Produktion: Arte France, Via découvertes, CNRS Images, Tara Expéditions Kamera: Sébastien Thiébot-Chiffoleau, Emmanuel Roy, Eric Billon, François Boulet Schnitt: Thierry Massé Sounddesign, Ton: Matthieu Cochin Musik: Cristal Groupe Fr 22 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer 99 % of the plastic supposed to be floating in the world s oceans is no longer visible. What has happened to it? 75

Ottilie mag s grün Deutschland 2016 25 min Regie, Autor: Bernadette Hauke Produktion: Pangolin Doxx Film, Berlin Kamera: Christian Fussenegger Schnitt: Sonja Baeger Ton: Bianka Schulze, Julius Hofstädter Musik: Ramon Kramer Sprecher: Ottilie Gösch Redaktion: Anke Gerstel, MDR Ottilie aus Chemnitz mag s am liebsten grün. Die Sechzehnjährige ärgert sich sehr über gedankenloses Kaufen, Konsumieren und Wegwerfen. Weil Ottilie nicht zusehen will, wie Müllberge wachsen, Plastik Flüsse und Meer verdreckt und Ressourcen verschwendet werden, wird sie aktiv! Mit Freunden und Geschwistern hat sie in Chemnitz eine Umweltgruppe gegründet. Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis Fr 15.30 Uhr Kleines Haus A 16-year-old girl sets up an environmental group in Chemnitz, Germany, to combat the growing mountains of waste. Paris Stadt der Tiere: Verborgene Welten Österreich 2016 48 min Regie: Nicolas Cailleret, Nicolas Deveaux, Frédéric Fougea, Mathieu Giombini, Samuel Guiton, Samuel Toutain Produktion: Terra Mater Factual Studios, Wien Autor: Frédéric Fougea, Gaïa Guasti, Guillaume Poyet Kamera: Mathieu Giombini u. a. Schnitt: Michèle Hollander Meagher u. a. Ton: Matthieu Charbau, Dana Farzanehpour, Jean-Luc Verdier Musik: Pierre Adenot Sprecher: Franz-Robert Wagner Redaktion: Terra Mater Factual Studios Paris ist auf der ganzen Welt berühmt. Doch die Metropole hat auch eine weniger bekannte Seite: 2900 Arten von Pflanzen und Tieren leben in der Stadt und bleiben dabei von den menschlichen Bewohnern weitgehend unbemerkt. Durch die Erweiterung der Grünflächen der Stadt und die Verringerung von Pestiziden beschleunigt sich das Ausbreiten wilder Arten. Dieser Film heftet sich an die Spuren dieser heimlichen Pariser und zeigt die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive. Nominiert für den NaturVision Kamerapreis Sa 13 Uhr Großes Haus In Paris there are more and more green spaces and the use of pesticides has fallen with the consequence that many wild species are proliferating. 76

Rancher, Farmer, Fisherman Englische OF Von den Rocky Mountains über die Weizenfelder Kansas bis an den Golf von Mexiko: Überall sind Rancher-, Farmer- und Fischerfamilien auf der Suche nach ungewöhnlichen Mitteln und Wegen, ihre wichtigste Einnahmequelle, die weitreichenden Ressourcen der Natur, zu beschützen. Der Film wirft einen Blick auf die alltäglichen Helden, die im Herzen Amerikas für die Erhaltung von Flora und Fauna kämpfen. USA 2016 83 min Regie: John Hoffmann Produktion: McGee Media, New York Autor: Jack Youngelson Kamera: Bob Richman, Buddy Squires, Thorsten Thielow, Gene Sentz, Doug Armknecht, Jared Ames, Scott Alexander Ruderman Schnitt: Deborah Dickson, Kathleen Dougherty, Flavia de Souza, Jen Fineran Sounddesign: Sync Sound Ton: Peter Miller, Roger Phenix Musik: Robert Pycior, Chris Ruggiero Sprecher: Tom Brokaw So 20 Uhr Studio A film about ranchers, farmers and fishermen who are fighting to preserve their natural resources. Rashidi und Hamisi Leben, wo der Pfeffer wächst Tansania 2016 26 min Regie, Autor, Kamera: Frank Feustle Produktion: FF-movie.tv Film- und Fernsehproduktion, Herrenberg Schnitt: Daniela Schramm-Moura Sounddesign: Raymond Gress Sprecher: Lars Krech, Felix Bickele Redaktion: Claudia Schwab, SWR Sa 15.30 Uhr Kleines Haus The fascinating world of two 11-year-olds on Zanzibar who live on a spice farm. Rashidi und Hamisi sind beide elf Jahre alt und leben dort, wo der Pfeffer wächst, mitten im Indischen Ozean, auf dem Archipel Sansibar. Muskat, Ingwer, Zimt, Vanille und Kardamom wachsen direkt vor ihren kleinen Häusern denn ihr Zuhause ist eine Gewürzfarm. Das wertvollste Gewürz sind die Nelken, die Rashidi und Hamisi Jahr das erste Mal ernten und selbst verkaufen dürfen. Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis 77

Rule of Nature Namibia 2017 25 min Regie, Autor: Dieter Primig Produktion: Aironauten Group, Berlin Kamera: Florian Banicki Schnitt: David Holdack Sounddesign: Matthias Linder Ton: Sören Karger Musik: Philip Eisenfeldt So 15.30 Uhr Kleines Haus A young bushwoman from Namibia provides an insight into the history of her endangered people. Englische OF, deutsche UT Adapt or die? Gemeinsam folgen wir der Erzählung einer jungen Buschfrau, einem Stammesmitglied der wenigen verbleibenden San in Namibia, und bekommen einen einzigartigen persönlichen Einblick in die Geschichte ihres Volkes. Es steht vor der bedrohlichen Situation auszusterben. Sale of the Sea Ausverkauf der Meere Das Millionengeschäft mit Muscheln Deutschland 2016 31 min Regie: Birgit Klumpp Produktion: Hydra TV Produktion, Hamburg Autor, Kamera, Schnitt, Ton: Birgit Klumpp, Heike Keuthen Sounddesign: Birgit Klumpp, Heike Keuthen, Andres Preuss Musik: Epidemic Sound Sprecher: Heike Keuthen So 13 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer We use enormous amounts of tropical clam and snail shells as decorations. A legal business with dire consequences. 78 Tropische Muscheln und Schnecken sind Teil einer Millionen-Euro-Industrie. Doch woher stammen sie und warum können sie bei uns in Deutschland massenhaft billig in Dekorationsgeschäften angeboten werden? Ein Großteil der Tiere kommt von den Philippinen. Allein auf der Insel Cebu setzt die Muschel-Industrie jährlich 28 Millionen Euro um. 30 Tonnen am Tag werden von dort exportiert. Seit Jahrzehnten. Ein legales Geschäft mit verheerenden Auswirkungen.

Schüsse in der Wolfsheide Wieder ist in Deutschland ein streng geschützter Wolf getötet worden, der fünfte gezielte Abschuss in eineinhalb Jahren. Die Täter sind Profis und wollen ein Zeichen setzen. Andreas Hoppe, Tatort -Schauspieler und Naturschützer, begibt sich zusammen mit einem Artenschutzermittler auf Spurensuche. Sie führt von schweigsamen Jägern über Leipzigs Jagdmesse mit vielen illegalen Wolfsprodukten bis in die rumänischen Karpaten, wo die Trophäenjagd ein lukratives Geschäft ist. Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Stephan Heise Produktion: in one media, Leipzig Kamera: Frank Menzel Schnitt: Ference Stobäus Sounddesign: David Schöley Ton: Ulf Wogenstein, Christian Carl Sprecher: Andreas Hoppe Redaktion: Ralf Fronz, MDR Fr 17.30 Uhr Kleines Haus An investigative film about the illegal killing of strictly protected wolves in Germany. Schwarze Tränen der Meere Vor den Küsten der Welt liegen tickende Zeitbomben, von denen die Öffentlichkeit bisher kaum etwas ahnt: 6300 Wracks, gesunken im Zweiten Weltkrieg. Der Film begibt sich auf eine brisante Recherche in die Tiefen der Meere und dokumentiert einen Wettlauf gegen die Zeit. Meeresforscher, Küstenwachen und Bergungsexperten weltweit sind sich einig: Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann massive Ölaustritte aus diesen Wracks eine Ölpest verursachen werden. Nominiert für den Sonderpreis Die Stadt und das Meer Deutschland 2017 52 min Regie, Autor: Christian Heynen Produktion: Längengrad Filmproduktion, Köln Kamera: Michael Kern Schnitt: Jan Wilm Schmülling Sounddesign: Florian Ebrecht Ton: Steven Altig Musik: Thomas Wolter Sprecher: Gregor Höppner Redaktion: Thomas Kamp, WDR So 13 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer The search for 6,300 shipwrecks in the depths of the oceans sunk in the Second World War. 79

Small People Big Trees Russland 2016 45 min Regie, Autor: Vadim Vitovtsev Kamera: Alexandr Kiper, Vyacheslav Krasakov, Michail Gudakov Schnitt: Dmitry Gaenko Sounddesign, Ton: Vladimir Krivov Musik: Vahtang Englische OF In den Regenwäldern der Zentralafrikanischen Republik sind die kleinsten Menschen der Welt zu Hause, die Baka Pygmäen. Wie vor Hunderten von Jahren sind sie Jäger und Sammler, die ihrer Umwelt mit großer Achtung begegnen. Aber unter dem globalen Druck verändert sich nach und nach ihre traditionelle Lebensweise. Nominiert für NaturVision Beste Story Fr 22 Uhr Kleines Haus The Baka Pygmies still live as huntergatherers. But global influences are gradually changing their traditional way of life. MAGAZIN Deutschland 2016 44 min Regie, Kamera: Peter Moers Produktion: MoersMedia, Hamburg Autor: Peter Moers, Anna-Lena Maul Schnitt: Mark Broszeit Musik: Ramon Kramer, Michael Dommes Sprecher: Nadja Schulz-Berlinghoff Redaktion: Heike Wiesinger, Christina Herßebroick, MDR/ARTE Präsentiert von ARTE Magazin: Stadtoasen Detroit Detroit hat aus der Not eine Tugend gemacht. Seit dem Untergang der Autoindustrie stehen viele Häuser und Grundstücke leer. Warum also nicht das Ödland für Gemüse- und Obstanbau nutzen? Unterschiedliche Stadtfarmen geben Detroit heute ein einzigartiges Image. Aus der ehemaligen Motor-City könnte die erste sich selbst versorgende Landwirtschafts - metropole werden. Fr 15.30 Uhr Studio After the collapse of its car industry, Detroit is using its wasteland for city farms and could become a self-sustaining agricultural metropolis. 80

Stella Polaris Ulloriarsuaq Deutschland 2017 86 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Yatri N. Niehaus Sounddesign, Ton: Andrew Mottl Musik: Merzouga Fr 13 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Grönländische OF, deutsche UT Während der Klimawandel das Fundament ihrer Traditionen buchstäblich schmelzen lässt, sammeln sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten Grönlands, um unter der Anleitung des Schamanen Angaangaq und mithilfe zweier Fotografen in sternen - klaren Nächten Gletscher und Eisberge zum Leuchten zu bringen. Dort begegnen die Künstler nicht nur den Orten, sondern auch den Menschen, deren Leben sich stark durch die Eisschmelze verändern. Nominiert für den NaturVision Newcomerfilmpreis Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis Film about an art project in Greenland that highlights the severe impact of the melting of the ice. Superplants Die blühende Revolution Deutschland 2016 52 min Regie: Klaus Uhrig Produktion: Florianfilm, Köln Autor: Klaus Uhrig, Till Krause Kamera: Paul-Georg Busse Schnitt: Heidi Leihbecher Sounddesign: Herzblut Audio Ton: Martin Schleicher Musik: Christoph van Hal Redaktion: Mechtild Lehning, Radio Bremen, ARTE Es gibt Pflanzen, die Schwermetalle in einem Ausmaß aus der Erde saugen können, dass man damit verseuchte Gebiete reinigen kann oder wertvolle Rohstoffe so einfach auf dem Feld anbauen wie Getreide oder Gemüse. Der Film geht dem Phänomen des Phytomining auf den Grund und trifft führende Wissenschaftler in Neukaledonien, Australien, Frankreich und Deutschland. Der Film zeichnet die Entstehung dieser wissenschaftlichen Revolution nach. Sa 22 Uhr Kleines Haus Plants that can draw heavy metals out of the earth promise a scientific revolution. 81

Tales by Light Misunderstood Marine Predators Australien 2016 44 min Regie, Autor: Abraham Joffe Produktion: Untitled Film Works, Sydney Kamera: Abraham Joffe, Blake Castle, Dom West Schnitt: Lorna-Jean Bradley Sounddesign, Ton: Simon Lister, Stuart St. Vincent Welch, Dan Anthon, James Martell Musik: Adam Moses Sprecher: Sigrid Thornton So 13 Uhr Studio Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Underwater photographer Eric Cheng wants to bring the true nature of marine predators to light. Englische OF Der Unterwasserfotograf Eric Cheng hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vorurteile über die großen Wasserraubtiere auszuräumen. In Norwegen taucht er mit Orcas, in Brasilien trifft er auf Anacondas und auf den Bahamas erfährt er, welche Bindungen zwischen Tigerhaien und Menschen entstehen können. Tanhavash Iran 2016 55 min Regie, Autor: Fathollah Amiri Produktion: Wildlife Pictures Institute, Teheran Kamera: Nima Asgari Schnitt: Majid Mohammad Doust Sounddesign, Ton: Farzad Jafarian Musik: Babak Mirzakhani Sa 17.30 Uhr Studio The Asiatic cheetah is considered to be critically endangered. Is it true that in Iran s largest national park there is only one male left? 82 Persische OF, englische UT Der asiatische Gepard ist eine Unterart des afrikanischen Geparden, der sich heute nur noch im Iran findet. Es gibt nicht mehr als 100 dieser Tiere, die damit als eine besonders bedrohte Lebensform gelten. Im größten iranischen Nationalpark, der sich über eine Strecke in Größe der Schweiz erstreckt, soll angeblich sogar nur noch ein Männchen leben aber ist das die Wahrheit?

The Dying King Etwa 12000 Löwen leben in Südafrika, rund 8000 davon in Gefangenschaft gezüchtet, um getötet zu werden! Die Dokumentation beschreibt die perfide Industrie rund um den König der Tiere. Von Geburt an werden die Großkatzen in mehreren Stufen zum Geldverdienen gezüchtet. Das Streicheln der Löwenbabies gegen Geld ist der Beginn einer grausamen Odyssee, die mit dem Abschuss in sogenannten Canned Hunts Gatterjagden endet. Die Abschusslizenzen sind ein Millionengeschäft für die Farmer. Südafrika 2017 82 min Regie, Autor, Sprecher: Andreas Knuffmann Produktion: Boomerang Filmproduktion, Hamburg Kamera: Jörn Sönksen, Andreas Knuffmann Schnitt: Kim Jessica Ney, Jörn Sönksen Sounddesign: Tom Weichler Ton: Jörn Sönksen Musik: Clemens Winterhalter So 17.30 Uhr Studio Documentary about the double-dealing industry of lions in South Africa, which are only bred to make money. The Green Land Persische OF, englische UT Im Iran-Irak-Krieg wurde die Stadt Khorramschahr fast vollständig zerstört. Die landwirtschaftlichen Flächen in diesem Gebiet waren nach dem Krieg nicht nur voller Landminen, sondern sind auch zu versalzten Trockengebieten geworden. Die Regeneration vieler Tausend Hektar Land ist ein aufwändiger Prozess. Aber es gibt Hoffnung für die Bauern. Iran 2016 15 min Regie, Autor, Schnitt, Musik: Ali Shahabi Kamera: Mobin Farahaniyan Sounddesign, Ton: Hamid Moghadam Fr 17.30 Uhr Studio Cultivation of agricultural land after the Iran-Iraq war. 83

Tier im Visier Wilderei am Horst Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Angela Graas Kamera: Christoph Castor, Arndt Frenger Schnitt: Xenja Kupin Sounddesign: Michael Heuman Ton: Mike Haberl Sprecher: Franziska Ball Redaktion: Angela Schmid, BR; Ralf Fronz, MDR Der Film geht der Frage nach: Warum haben es seltene Greifvögel trotz Schutzstatus in Deutschland so schwer? Bestimmt ist Trophäenjagd mit anschließendem Verkauf der ausgestopften Tiere ein großes Problem. Diesen Markt gibt es, und dann finden sich auch Präparatoren, die die gewünschten Produkte liefern. Freiwillig fallen die Vögel selten tot vom Ast. Hier zeichnet sich ein Hotspot illegalen Tuns im Bayerischen Wald ab. Nominiert für den NaturVision Filmpreis Bayern Fr 20 Uhr Studio This investigative film asks why rare birds of prey have such a hard time in Germany despite their protected status. Tilda Apfelkern Eine Nacht im Wald Deutschland 2016 7 min Regie: Konrad Weise Produktion: WunderWerk, Hamburg Autor: Stefanie Schütz Schnitt: Dieter Riepenhausen Sounddesign: Metrix Media Musik: Wolfgang Simm Sprecher: Christian Sengewald Redaktion: Astrid Plenk, MDR Tilda Apfelkern ist eine kleine weiße Kirchenmaus, die mit ihren Freunden kleine und große Abenteuer erlebt. So will sie dem Igel Rupert seinen großen Traum erfüllen, im Wald zu leben. Tilda und ihre Freundin begleiten ihn bei seinem Abenteuer und spätestens, als der Hunger kommt und es zu regnen beginnt, muss Rupert einsehen, dass so ein Leben im Wald gar nicht so einfach ist. Nominiert für den NaturVision Kinderfilmpreis Fr 15.30 Uhr Kleines Haus This short children s film tells the story of Tilda the mouse, who wants to make her friend Rupert the hedgehog s dream of living in the woods come true. 84

Transoceánica Von Lima nach Rio de Janeiro Südamerika 2016 45 min Regie, Autor: Matthias Ebert Kamera: Thomas Aigner, Romenique Alves, Sascha Biesz, Steffen Bohnert Schnitt: Michaela Calmbacher Ton: Sascha Biesz, Christian Eickhoff Sprecher: Frank Stöckle Redaktion: Susanne Sterzenbach, SWR Fr 15.30 Uhr Studio Wie ein endloses Band zieht sich der Asphalt der Transoceánica 6200 Kilometer lang von Lima am Pazifik nach Rio de Janeiro am Atlantik. Durch die dünne, kalte Luft der peruanischen Andenpässe und das feucht-heiße Tiefland Brasiliens führt seit kurzem die längste Buslinie der Welt. Entlang der Transoceánica zeigt sich Südamerikas Dilemma: ein Kontinent mit einem beeindruckenden kulturellen Erbe, faszinierender Landschaft und einer unerschöpflichen Gier nach Rohstoffen. This film follows the 6,200 km Interoceanic Highway connecting Brazil and Peru, and depicts the fascination and problems of South America. Turtle Hero Ein Leben für die Schildkröten Österreich 2016 50 min Regie, Autor: Jeremy Hogarth Produktion: dreid.at filmproduction, Judendorf-Straßengel Kamera: Rolando Menardi Schnitt: Alexandra Herzog Sounddesign, Ton: Christofer Frank Musik: Stefan Schrupp Sprecher: Victor Couzyn Redaktion: Franz Fuchs, ORF So 17.30 Uhr Großes Haus Kann ein Mann im Alleingang eine Spezies vor dem Aussterben retten? Der Grazer Schildkröten-Forscher Peter Praschag hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, seltene Süßwasserschildkröten weltweit vor dem Aussterben zu bewahren. Der Film führt in die faszinierende Welt dieser Reptilien, gedreht wurde in Brasilien, Indien, China und Bangladesch, aber auch im kaum bekannten Grazer Schildkröten-Haus. Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer The fascinating world of turtles and an idealistic researcher who wants to protect them from extinction. 85

Unbekannte Natur in NRW Deutschland 2016 43 min Regie: Peter Krachten Autor: Tilman Wolff, Verena Kauzleben, Carsten Linder, Daniel Münter, Jan Voelkel, Matthias Sebening Kamera: Christian Albrecht, Jürgen Behrens, Steffen Bohn, Monika Eise u. a. Schnitt: David Fejzuli, Jonas Görtz, Oliver Heller, Alexander Kraus, Nadine Näser, Gunther Weis Sounddesign: Erwin Poley Ton: Karsten Mülling Musik: Sergej Rachmaninov, Terry Devine-King, Sebastian Haßler u. a. Redaktion: Anahita Parastar, WDR Do 15.30 Uhr Studio How does a natural landscape become a cultural landscape? A filmic search for clues. Natur verändert sich dauernd aber sie verändert sich nicht nur kurzfristig im Lauf der Jahreszeiten, sondern längerfristig durch das Klima und geologische Gegebenheiten. Auch der Mensch hat Spuren hinterlassen und das, was wir heute als Natur erleben, ist auch von Menschen gemacht. Die Dokumentation sucht nach Spuren der Entwicklung von Naturlandschaft zur Kulturlandschaft. Until the last drop Makwekwes Journey on the Future of Lake Turkana Kenia 2017 13 min Regie, Autor: Katja Becker Produktion: ujuzi media, Bardowick Kamera: Jonathan Happ Schnitt: Katja Becker, Jonathan Happ Sounddesign, Ton: Roar Empire Musik, Sprecher: Makwekwe So 13 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer 86 This film accompanies a Kenyan musician on his journey through Northern Kenya, highlighting the threat to Lake Turkana. Englische OF Der kenianische Musiker Makwekwes reist durch die atemberaubend schöne Landschaft Nordkenias und entdeckt am Lake Turkana, dass dieser große Wüstensee und das Leben der dortigen Bevölkerung durch den Bau eines Staudammes in großer Gefahr sind. Weitere Staudämme sind geplant. In einem Lied warnt er eindringlich vor den Folgen und stellt die Frage: Was ist mit unserer Zukunft?

Valentina Romani OF, deutsche UT Valentina: Armeehose, Trainingsjacke, wilde Haare mit einer winzigen Spange. Das Mädchen lebt mit ihrer zwölfköpfigen Familie in einer baufälligen Einzimmerhütte im Roma-Viertel Shutka, in Skopje, Mazedonien. Die Zehnjährige lädt uns zu ihrer Familie ein. Skurrile Anekdoten, Tagträume und dokumentarische Beobachtungen. Ein Film, so voller Leben wie seine streunende Heldin. Deutschland 2016 51 min Regie: Maximilian Feldmann Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg Autor: Luise Schröder, Maximilian Feldmann Kamera: Luise Schröder Schnitt: Gregor Bartsch, Matthias Scharfi Sounddesign, Ton: Oscar Stiebitz Musik: Oliver Ole Fries So 13 Uhr Studio Portrait of a 10-year-old girl who lives in a slum area of Skopje. Vi im schwimmenden Dorf Vi lebt in einem schwimmenden Haus, aber sie kann nicht schwimmen. Alle Häuser in ihrem Dorf Cat Ba in Nordvietnam sind auf Flößen gebaut. Wenn Vi Freunde besuchen oder zur Schule gehen will, muss sie mit dem Boot fahren. Die wackeligen Ruderboote kentern leicht, wenn das Meer unruhig ist. Darum fürchtet sich Vi auch vor dem Wasser. Also beschließt Vi, endlich mit dreizehn Jahren schwimmen zu lernen. Deutschland 2017 25 min Regie, Autor: Bernadette Hauke Produktion: Pangolin Doxx Film, Berlin Kamera: Wolfgang Rebernik Schnitt: Sonja Baeger Ton: Duong Ngoc Hoa Musik: Ramon Kramer Redaktion: Barbara Lohoff, RBB Do 15.30 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Children s film about a Vietnamese girl who lives in a village where all the houses are built on rafts. 87

Von Bananenbäumen träumen Deutschland 2016 92 min Regie, Autor: Antje Hubert Produktion: thede Filmproduktion, Hamburg Kamera: Andreas Stonawski Schnitt: Magdolna Rokob Sounddesign: Florian Sikorksi Ton: Stephan Konken Musik: Roland Musolff Redaktion: Barbara Denz, NDR Oberndorf, ein altes Dorf im Mündungsgebiet der Elbe, kämpft mit der leeren Gemeindekasse. Doch einige Dorfbewohner wollen das Dorf retten. Die Basis ihrer Geschäftsidee ist Gülle, die es hier im Überfluss gibt. Mit Hilfe von Berliner Projektentwicklern gründen sie eine Bürgeraktiengesellschaft und entwerfen ein ungewöhnliches Geschäftsmodell. Gülle soll die Energie liefern für die Aufzucht von Welsen und Bananenbäumen. Nominiert für den Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis Do 17.30 Uhr Kleines Haus A village on the river Elbe wants to supplement its finances with slurry. This raw material from the cowshed is to provide energy for breeding African catfish and growing banana trees! Wale in Not Deutschland 2016 50 min Regie, Autor: Torsten Mehltretter Produktion: Mehltretter Media, Breitenfelde Kamera: Florian Feldkamp, Thomas Hamelmann, Axel Thiede, Torsten Mehltretter Schnitt: Rainer Wolf, Sven Voß Sounddesign: Pierre Brandt Ton: Wolfram Witt, Jesko Heyse Sprecher: Martin May Redaktion: Martin Ordolff, ZDF Viele Menschen waren tief berührt, als 30 Pottwale an den Stränden der Nordsee starben. Warum verirren sich die Tiere? Was macht ihnen zu schaffen? Ist der Mensch schuld an ihrem Tod? Das waren die Fragen, die bei dem Anblick der toten Meeresriesen aufkamen. Der Film begleitet ein Team von Wissenschaftlern bei ihrer Spurensuche, versucht aber auch die besondere Magie, die von Walen ausgeht, zu ergründen. Kann der Mensch den Walen helfen? So 11 Uhr Studio 88 Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer This film uncovers why sperm whales are straying onto North Sea beaches and how humans can help them.

White Waves Deutschland, Spanien 2016 83 min Regie, Autor: Inka Reichert Kamera, Schnitt: Carlos Toro Sounddesign, Ton: Jesús Rodriguez Musik: Jordi Wheeler, Jesús Rodríguez So 20 Uhr Kleines Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer Englische OF, deutsche UT Surfer entdecken im Meer Verschmutzungen, von denen andere Menschen keine Ahnung haben. White Waves erzählt von Surfern, die gegen die Vermüllung und Verschmutzung der Meere angefangen von Millionen von Plastikrädchen bis hin zu krankmachenden Bakterien kämpfen. Ein Film, der die Faszination am Surfen und die Schönheit des Meeres zeigt, aber auch die Gefährdungen dieses Ökosystems. Nominiert für den NaturVision Filmpreis Bayern The story of surfers battling against littering and pollution of the seas. Wild Plants Deutschland, Schweiz 2016 108 min Regie, Autor: Nicolas Humbert Produktion: Leykauf Film, München Kamera: Marion Neumann Schnitt: Simone Fürbringer Sounddesign: Jörg Elsner Ton: Jean Vapeur Musik: zeitblom Redaktion: Petra Felber BR; Monika Lobkowicz, BR/ARTE; Irène Challand, Gaspard Lamunière, RTS So 17.30 Uhr Kleines Haus Dokumentarfilmer Nicolas Humbert begibt sich auf die Spurensuche nach Menschen und Projekten in Europa und Amerika, die sich für die Natur und für eine Rückkehr zu unseren Wurzeln einsetzen. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er Urban Gardening und anderen Landwirtschaftsprojekten, um zu zeigen, dass auch in der Moderne die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Pflanzenwelt nicht verloren gegangen und ein Dasein im Einklang mit der Natur möglich ist. Nominiert für den NaturVision Filmmusikpreis A film about people and projects that are committed to nature and a return to our roots. 89

Wilder Yak Wildes China Deutschland 2016 43 min Regie, Autor: Jan Kerckhoff Kamera: Michael Böttcher, Tom Mandl Schnitt: Jan Krüger Ton: Lukas Böttcher, Thomas Köhler Musik: Edgar Borsich Sprecher: Axel Wostry Redaktion: Jana Mudrich, BR; Martin Kowalczyk, BR/ARTE Abgelegen, unzugänglich, unwirtlich: die trockenen, kalten Steppen in Chinas wildem Westen. Hier leben die letzten wilden Yaks auf bis zu 6000 Metern Höhe. Erstmals durfte ein Kamerateam dorthin und erlebte die Schönheit, Intelligenz und auch brutale Kraft dieser gewaltigen Tiere. Trotz ihrer Wehrhaftigkeit sind sie bedroht. Und das ist ein Problem, auch für die Chinesen. Denn die Zukunft des Landes ist auch abhängig vom wilden Yak. Sa 13 Uhr Studio A camera team in China follows the last wild yaks up to 6,000 m, witnessing their beauty and power. Wildes Deutschland Die Isar Der letzte Wildfluss Deutschland 2016 44 min Regie, Autor, Kamera: Jürgen Eichinger Produktion: Jürgen Eichinger Film, München Schnitt: Chris von Lüpke Sounddesign, Ton: Otger Kunert Musik: Jürgen Otto Sprecher: Gert Heidenreich Redaktion: Angela Schmid, BR Dort, wo die Isar zwischen den steil aufragenden Bergen des Karwendels dahinfließt, hat sich eine Flusslandschaft erhalten, die heute noch ein Bild bietet, wie es wohl alle Alpenflüsse nach der Eiszeit geboten haben. Der Film zeigt, welche abwechslungsreichen und zum Teil sehr seltenen Lebensräume die Isar auf ihren ersten 60 Kilometern durchfließt, warum sie als letzter großer Wildfluss Deutschlands gilt und welchen Gefährdungen sie ausgesetzt ist. Nominiert für den NaturVision Filmpreis Bayern So 15.30 Uhr Großes Haus Inseln der Zukunft: Die Stadt und das Meer A film about the diverse and now very rare habitats along the first 60 km of the river Isar in Germany. 90

Wildes Deutschland Die Rhön Deutschland 2016 45 min Regie, Autor, Kamera: Heribert Schöller Produktion: corvusfilm, Schmitten Schnitt: Mücke Hano, Chiara Monte Sounddesign: Ute Kröniger, Mücke Hano, Chiara Monte Ton: Matthias Baß Musik: Hannes Gill, Janne Rättyä, Filmmusikorchester der Kunstuniversität Graz Sprecher: Udo Wachtveitl Redaktion: Bernd Strobel, BR; Gabriele Holzner, HR Do 20 Uhr Studio Als das Land der offenen Fernen wird die Rhön oft bezeichnet. Das Bio - sphärenreservat beheimatet Schwarzstörche in urigen Buchenwäldern, Kathedralen von Basaltfelsen, Moore und eiszeitliche Blockschutthalden, Uhus und Wiesenweihen. Aber auch Bergwiesen mit Arnika und orchideenreiche Kalkmagerrasen voller Schmetterlinge. Germany s Rhoen region is characterised by ancient beech forests, moors and orchid-filled grasslands a fascinating biosphere reserve. Wildes Deutschland Die Schwäbische Alb Deutschland 2016 43 min Regie, Autor: Klaus Weissmann Produktion: naturfilm, Mainhardt Kamera, Ton: Klaus Weissmann, Maximilian Föll Schnitt: Stefan Schmitt Sounddesign: Raymond Gress Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller, Patrick Puszko, Sebastian Haßler Sprecher: Philipp Schepmann Redaktion: Claudia Schwab, SWR; Gabriele Conze, WDR; Christine Peters, BR; Angela Schmid, BR Do 20 Uhr Studio Im Herzen Baden-Württembergs liegt eines der artenreichsten Mittel - gebirge Deutschlands: die Schwäbische Alb. Durch den Kalkboden, den Regen und Frost unaufhaltsam zersetzen, entstanden über die Jahrtausende viele verschiedene extreme Lebensräume: Deutschlands größte Quelltöpfe, urige Wasserfälle, geheimnisvolle Höhlensysteme, bizarr geformte Felsenlandschaften und Trockentäler. The Swabian Jura is one of the most biodiverse uplands in Germany, with many different and extreme habitats. 91

Wildes Frankreich Von den Pyrenäen zur Provence Österreich 2016 52 min Regie: Frédéric Fougea, Yannick Cherel, Benjamin Fontana, Christian Gaume, Samuel Guiton, Samuel Toutain Autor: Frédéric Fougea, Guillaume Poyet Kamera: Mathieu Giombini, Lucas Allain, Marie Amiguet, Stéphanie Augras u. a. Schnitt: Laurence Guzzo, Pierre Montaz, Aurélie Leymarie, Christian Stoppacher Ton: Christian Chauvin, Thomas Francois, Rémi Daru, Olivier Pioda Musik: R. Foster R. Wells, J. Kull, D. Heath J.A. Cornish u. a. Sprecher: Franz-Robert Wagner Fernab der Klischees zeigt diese zweiteilige Dokumentation die Flora und Fauna Frankreichs in neuem Licht. Der zweite Teil beginnt in der Provence mit ihren besonderen Farben und Düften, begegnet im Massif Central der Ginsterkatze und führt ins Baskenland, wo, weitgehend sich selbst überlassen, die Herden der Pottock-Ponys leben. Erzählt wird auch von einer uralten Tradition: der Schäferei mit Hilfe der traditionellen Pyrenäenberghunde. Fr 20 Uhr Großes Haus Documentary about the flora and fauna of France a world away from any clichés. Wildes Neuseeland Im Reich der Extreme Deutschland 2017 44 min Regie: Robert Morgenstern Autor: Thomas Plaichinger Produktion: Doclights/NDR Naturfilm, Hamburg Kamera: Robert Morgenstern, Christina Karliczek-Skoglund, Alexander Hasskerl u. a. Schnitt: Angela Maddick Sounddesign, Ton: Sven-Michael Bluhm Musik: Oliver Heuss Sprecher: Wolf Frass Redaktion: Lucinda Axelsson, BBC; Ralf Quibeldey, NDR; Kathrin Bronnert, NDR/ARTE; Andrea Gastgeb, Terra Mater Ist der Norden Neuseelands sonnig und warm und aus dem Feuer der Vulkane geboren, so ist der Süden seine kalte, wankelmütige Schwester: An manchen Tagen laufen alle vier Jahreszeiten auf einmal binnen 24 Stunden ab. Die Küsten sind geprägt von orkanartigen Winden, Gletscher reichen bis ans Meer und in den schroffen Bergen der Südalpen müssen Tiere tagtäglich mit Eis und Schnee ringen. Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis Fr 20 Uhr Großes Haus New Zealand is characterised by extremes of climate. Sometimes you get all four seasons in one day. 92

Wildes Ruhrgebiet Deutschland 2016 43 min Regie, Autor: Christian Baumeister Produktion: Light & Shadow, Münster Kamera: Christian Baumeister, Michael Riegler, Philipp Klein Schnitt: Stefan Reiss Sounddesign: Wilmont Schulze Ton: Alexander Weuffen Musik: Oliver Heuss Sprecher: Dietmar Bär Redaktion: Gabriele Conze, WDR Do 15.30 Uhr Studio Auf den ersten Blick wirkt die Landschaft an der Ruhr wie ein kleines Paradies. Doch nirgendwo sonst in Deutschland hat der Mensch die Natur so gründlich seinen Interessen geopfert. Tiere führten über Jahrhunderte ein Nischendasein. Doch mit dem Rückgang der Industrie begann ein neues Kapitel im Ruhrgebiet: Pflanzen und Tiere erobern Stück für Stück zurück, was für immer verloren schien. The decline of industry has led to a heartening new chapter in Germany s Ruhr, as plants and wildlife gradually return to the region. Wildes Südafrika Kap der Extreme Deutschland 2016 44 min Regie, Autor: Thomas Behrend Produktion: Doclights/NDR Naturfilm, Hamburg Kamera: Thomas Behrend, Michael Riegler, Mirco Tribanek Schnitt: Mirko Tribanek Sounddesign, Ton: Sven-Michael Bluhm Musik: Oliver Heuss Sprecher: Nicolas König Redaktion: Ralph Quibeldey, NDR; Bernd Strobel, BR; Ute Beutler, RBB; Andrea Gastgeb, Terra Mater Fr 13 Uhr Großes Haus Wo zwei Weltmeere aufeinander treffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind; wo sich Wale und Delfine tummeln, aber auch Elefanten und riesige Nilkrokodile leben: Das ist Südafrika ein Land, so bunt wie ein ganzer Kontinent. Wie kommt es zu solcher Vielfalt auf einem so begrenzten Raum? Wildes Südafrika geht dem Geheimnis auf den Grund! South Africa a land as colourful as an entire continent. This series unearths the secret of its diverse nature. 93

Zugvögel Der Kampf ums Überleben Deutschland 2016 43 min Regie, Autor: Petra Höfer, Freddie Röckenhaus Produktion: colourfield Tell a Vision, Dortmund Kamera: Peter Thompson, Irmin Kerck, Stefan Urmann, Tobias Kaufmann Schnitt: Johannes Fritsche Sounddesign: RuhrSoundStudios Ton: Alexander Vitt Sprecher: Dietmar Wunder Redaktion: Friederike Haedecke, Katharina Kohl, ZDF; Marita Hübinger, ARTE Milliarden von Vögeln sterben jedes Jahr auf ihren Reisen an Hunger, Durst, Erschöpfung oder Umweltgiften, durch die Jagd, in Windrädern oder Stromleitungen. Fressfeinde attackieren sie in der Luft und an ihren Schlafplätzen. Warum aber nehmen die Vögel die Strapazen Jahr für Jahr auf sich? Und wie verändert sich ihr Zug über Generationen? Der Film begleitet unsere Zugvögel nach Italien und Sibirien und zeigt hautnah, welche Gefahren sie zu überstehen haben. Nominiert für den Deutschen Wildlife Filmpreis Sa 13 Uhr Kleines Haus This film follows migrating birds on their journey and shows up close the stresses, strains and dangers they have to endure. Zum Kuckuck nochmal Deutschland 2016 28 min Regie, Autor: Holger Vogt Produktion: Doclights/NDR Naturfilm, Hamburg Kamera: Julian Ringer, Dietmar Nill, Holger Vogt Schnitt: Daniel Probst Sounddesign, Ton: Sven-Michael Bluhm Musik: Andreas Dicke, Thomas Onderka Sprecher: Peter Bieringer Redaktion: Birgit Schanzen, NDR Seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten ist der pensionierte Bergedorfer Biologielehrer Karsten Gärtner dem Kuckuck und seinem Unwesen auf der Spur. Kaum jemand hat den sonderbaren Vogel so intensiv beobachtet wie er. Zusammen mit Schülern folgt der Film dem Kuckucksforscher ins Schilf und zeigt sensationelle Filmaufnahmen aus dem Leben des geheimnisvollen Vogels. So 11 Uhr Großes Haus Spectacular images of the mysterious life of the cuckoo. 94

Open Air

Chasing Ice USA 2012 76 Minuten Regie: Jeff Orlowski Autor: Mark Monroe Kamera: James Balog Musik: J. Ralph Fr 22.30 Uhr Open Air Time-lapse documentary that brings home the consequences of global warming. James Balog arbeitet mit technisch revolutionären Zeitrafferkameras. Über mehrere Jahre entstanden atemberaubende Bilder von den Folgen der Erderwärmung. Sie zeigen, wie Berge aus Eis, die bereits seit Jahrhunderten existieren, in rasender Geschwindigkeit verschwinden. Der Fotograf riskierte sein Leben, um diese dramatischen Veränderungen zu dokumentieren. Der Film zeigt einen engagierten Experten, der versucht, uns trotz aller drastischer Veränderungen ein wenig Hoffnung für unseren Planeten zu schenken. Dein Blick in die Natur Der Filmwettbewerb Dein Blick in die Natur geht 2017 in die siebte Runde. Unter dem Motto Wir sind die Regisseure der Zukunft. Die Umwelt liegt in unserer Hand! können Kinder und Jugendliche zwischen elf und 21 Jahren ihre Kurzfilme einreichen und die Natur durch das Auge der Kamera genauer unter die Lupe nehmen. Beim NaturVision Open Air werden die Gewinner-Kurzfilme der letzten Jahre auf der großen Leinwand präsentiert. So 14.30 Uhr Open Air 96 Short films entered by children and young people in the film competition Your View of Nature.

Der Junge und das Meer Deutschland 2015 44 Minuten Regie, Autor: Till Schauder Produktion: Achtfeld, Berlin Kamera: Christoph Valentien, Gerardo Milsztein Schnitt: Diana Matous Ton: Robert Sandow, Michael Geck Redaktion: Daniel Schössler, ZDF/3sat Fr 17 Uhr Open Air Portrait of Dutchman Boyan Slat, who is dedicating his life to the fight against plastic in the seas. Der 21-jährige Niederländer Boyan Slat widmet sein Leben der Bekämpfung eines der größten Umweltprobleme der Gegenwart: Er will die Weltmeere vom Plastikmüll befreien. Filmemacher Till Schauder begleitet Boyan Slat in dessen Alltag und in die Weiten des Bermuda-Dreiecks, wo der Grad der Verschmutzung des Meeres durch Plastikmüll gemessen wird. Der Rhein Von der Nordsee zur Lorelei Deutschland 2013 44 min Regie: Jan Haft Produktion: nautilusfilm, Dorfen Autor: Gerwig Lawitzky Kamera: Kay Ziesenhenne Schnitt: Stephan Berthold Musik: Jörg Magnus Pfeil Ton: Oliver Görtz Sprecher: Martin Umbach Redaktion: Gabriele Conze, WDR Sa 16 Uhr Open Air Obwohl die Rheinregion seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und der Fluss ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existiert an seinen Ufern noch eine große Vielfalt an Landschaften. Dies ist der Grund dafür, dass der Rhein so vielen Tieren einen Lebensraum bietet, wie kein anderer Fluss Europas und das trotz Flussbegradigung, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Despite environmental sins, the banks of the river Rhine are still a habitat for countless flora and fauna. 97

Die Melodie des Meeres Deutschland 2014 93 Minuten Regie: Tomm Moore Autor: Will Collins Sa 14.30 Uhr Open Air Fairytale film based on an old Irish legend. Der kleine Ben und seine Schwester Saoirse können in der magischen Muschel, die ihnen ihre verstorbene Mutter hinterlassen hat, das Meer rauschen hören. Als Bens Schwester der Muschel eine zauberhafte Melodie entlockt, tauchen die Kinder in ein Märchen ein: Denn Saoirse ist in Wirklichkeit ein Robbenmädchen, das an Land lebt. Eine alte irische Sage erzählt von zwei Welten dem Meer und dem Land zwischen denen sich Saorise entscheiden muss. Eric im Wasserlabyrinth Deutschland 2015 25 min Regie, Autor, Kamera, Schnitt: Klaus Tümmler Produktion: Condor Filmproduktion, Berlin Sounddesign: Mathias Ludwig Ton: Moritz Hömberg Sprecher: Matti Klemm Redaktion: Barbara Lohoff, RBB Sa 13 Uhr Open Air The life of a boy in the water maze of the Spree Forest. 98 Eric, 13 Jahre, lebt in einem riesigen Wasserlabyrinth, dem Spreewald in Brandenburg. Was in anderen Dörfern Straßen sind, sind in Lehde kleine Wasserwege. Eric kann deshalb viele Orte nur mit dem Kahn oder Kajak erreichen. Im Frühjahr müssen er und sein Freund Jakob ihren Kahn teeren, damit er wasserdicht wird. Die beiden Jungen sind keine Stubenhocker, sie bauen ein Baumhaus und verdienen sich etwas Taschengeld, indem sie für Touristen die Schleusentore bedienen.

Expedition Mittelmeer Die Letzten ihrer Art Einer der vielfältigsten Lebensräume der Erde ist das Mittelmeer. Jeder meint es zu kennen und doch ist es noch voller Geheimnisse, auf die der Massentourismus keine Rücksicht nimmt. So schwimmen Meeresschild - kröten zur Eiablage seit Ur-Zeiten zur griechischen Insel Zakynthos. Und bei den Inseln der Sporaden gelingen der Expedition Mittelmeeraufnahmen vom seltensten Säugetier des Mittelmeeres: der Mönchsrobbe. Deutschland 2013 44 min Regie, Autor: Florian Guthknecht Kamera: Frank Becht, Rainer Bergomaz, Michael Bockrucker, Moritz Kipphardt, u. a. Schnitt: Andreas Ehrig Ton: Mario Sieber, Frank Casaretto Musik: Sebastian Pobot Sprecher: Gert Heidenreich, Ekki Belle Redaktion: Bernd Strobel, BR; Dominik Brückner, SWR; Christine Peters, ARTE Fr 16 Uhr Open Air Away from mass tourism, the Mediterranean region is home to rare and almost-forgotten creatures like the monk seal. Faro Goddess of the Waters Bambara OF, deutsche UT Zanga ist als Kind aus seinem Dorf vertrieben worden. Nach vielen Jahren kehrt er dorthin zurück, um herauszufinden, wer sein Vater ist. Im Moment seiner Ankunft ereignet sich etwas, das die Dorfbewohner als wütende Reaktion des Flussgeistes Faro auf Zangas Eintreffen interpretieren. Der Film bringt uns die im Wandel begriffenen ländlichen Regionen Afrikas näher: Die Tradition muss sich mit der Moderne arrangieren, damit das Leben weitergehen kann. Deutschland 2007 96 min Regie: Salif Traoré Produktion: PAV Communication, Paris; Boreal Films, Montreal; Sarama Films, Bamako; D.C.N., Ouagadougou; Bärbel Mauch Film, Berlin; Canal Plus Horizons, Paris Autor: Salif Traoré, Olivier Lorelle Kamera: Jean-Pierre Gauthier Schnitt: Laure Budin Ton: Jean-Sebastien Roy Musik: Bassékou Kouyaté Fr 20.45 Open Air Based on the story of Zanga, who returns to his village, this film shows us the changing face of rural Africa. 99

Gefangen zwischen Wollen und Sein Autor, Schnitt, Sprecher: Tanea Sommer Kamera: Tanea Sommer, Rote Peperoni KffV e.v. Musik: Thinking Back (Max Surla/Media Right Productions) So 15.30 Uhr Open Air Wie soll ich handeln? Was kann ich erreichen? Habe ich die Möglichkeit, die Welt zu verändern? Der Kurzfilm zeigt eine gefühlte Ohnmacht, aber auch den Willen zur Veränderung, hin zu einer besseren Welt. Der erste Schritt ist bekanntlich der Wille, aber was dann? Wo kann ich selbst anfangen, etwas zu tun? In welchen Lebensbereichen kann ich meine Bequemlichkeit überwinden und auf Vorteile verzichten? Short film about the conflict between wanting to change and staying comfortable. Hassani und seine Walhaie Deutschland 2013 25 min Regie, Autor, Kamera: Frank Feustle Produktion: FF-movie.tv Film und Fernsehproduktion, Herrenberg Schnitt: Manfred Gremmer Ton: Malte Kubersky Sprecher: Oliver Rohrbeck, Jonathan Faßhauer Redaktion: Ralf Fronz, MDR Hassani lebt auf Mafia, einer kleinen Tropeninsel vor der Küste Ostafrikas. Jede freie Minute verbringt Hassani auf dem Meer bei seinen Lieblingstieren: den Walhaien. Und er arbeitet sogar für die Forschung: Einmal im Jahr zählt und fotografiert er die stark bedrohten Giganten der Meere. Fr 14 Uhr Open Air Sa 13 Uhr Open Air A young boy devotes his life to endangered whale sharks. 100

International Ocean Film Tour Vol. 4 Sa 20 Uhr Open Air The programme of the International Ocean film Tour with its sea documentaries and watersport films. Teilweise englische OF mit deutschen UT Das Meer ist Schauplatz unserer größten Abenteuer und die wohl vielfältigste Schatzkiste der Natur. Mit einer schillernden Artenvielfalt, die uns immer wieder in Staunen versetzt und zum Schutz unserer Ressourcen motiviert. Die Inter - national Ocean Film Tour Volume 4 bringt euch mit bildgewaltigen Geschichten, inspirierenden Menschen und spektakulären Aufnahmen an den Ort, an dem alles Leben begann ans Meer. Jessica Das Indianermädchen vom Amazonas Deutschland 2014 24 min Regie, Autor: Alexander Preuss Produktion: Preuss Filmproduktion, Berlin Kamera: Martin Schröder Schnitt: Marianne Thies Ton: Gerd Müller Sprecher: Matti Klemm Redaktion: Barbara Lohoff, RBB So 15.30 Uhr Open Air Jessica ist neun Jahre alt und wohnt in einem kleinen Dorf im südkolumbianischen Regenwald. Sie gehört zum Stamm der Jitamagaro, einem Volk der Uitoto-Indianer. Der Dschungel ist ihre Heimat und zugleich ein riesiger Spielplatz für die Neunjährige. Jessica weiß viel über die Tiere und Pflanzen des Amazonasgebietes. Sie kennt die Überlieferungen ihrer Vorfahren und lebt bis heute mit ihrer Familie zwischen naturverbundener Tradition und Moderne. Gewinner des NaturVision Kinderfilmpreis 2015 Portrait of a 9-year-old Amazon Indian girl living between the traditional and the modern. 101

Ko Österreich 2016 88 min Regie, Kamera, Schnitt: Heimo Aga Ton: Nicole Schmidt, Heimo Aga So 17 Uhr Open Air How mass tourism is changing a small Thai island. Ko Lipe ist eine kleine thailändische Insel in der Andamanensee, Heimat von ein paar hundert Chao Leh (so genannten Seezigeunern ). Jetzt ist der Massentourismus ins tropische Paradies eingebrochen mit allen positiven und negativen Konsequenzen für die Bewohner, ihren Alltag und ihre Umwelt. Der Wiener Filmemacher Heimo Aga hat die Insel über mehre - re Jahre hinweg immer wieder besucht und diese Entwicklung nahezu ohne Worte, aber mit genauer Beobachtung und starken Bildern festgehalten. Korana Deutschland 2011 15 min Regie: Michael Schranner Produktion: Filmakademie Baden- Württemberg, Ludwigsburg Autor: Michael Schranner Kamera: Niklas Zidarov Schnitt, Ton: Stefan Sick Musik: Sebastian Bartmann Sprecher: Gordon Piedsack Fr 14 Uhr Open Air Poetic film about the journey of a river. 102 Eine zauberhafte Reise durch die Natur, bei der sich der Zuschauer treiben lassen und den Tanz der Elemente an Stein, Wald, Wasser und Luft entdecken kann. Die Schönheit der Dinge liegt nicht nur an der Oberfläche, sie zeigt sich im unendlichen Zusammenspiel ihrer einzelnen Bestandteile. Beispielhaft dafür ist der Fluss Korana. Aus dem Kroatischen übersetzt bedeutet der Name: Wasser, das durch Wald und Stein fließt.

Kurzfilme Internationales Trickfilm-Festival Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart zeigt eine Auswahl ani - mierter Kurzfilme, die sich mit den Themen Natur, Tiere, Umwelt und Nachhaltigkeit befassen. Die Filme spiegeln die Aktualität und thematische Vielfalt des Genres wider, bewegen sich zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, Comic und Drama, Emotion und Information. Sie setzen sich mit der Realität auseinander, zeichnen Utopien und schaffen fantastische Traumwelten. Nicht weniger vielfältig als die Erzählweisen sind die verwendeten Animationstechniken, die vom klassischen Zeichentrick über Stop Motion bis hin zu 2D/3D Computeranimation reichen. So 13 Uhr Open Air A selection of short films from the Stuttgart International Festival of Animated Film. Greenpeace präsentiert: Leidenschaft Ozean Wilde Abenteuer und atemberaubende Begegnungen unter Wasser: Der Meeresbiologe, Forschungstaucher und Naturfotograf Uli Kunz ist für wissenschaftliche Einrichtungen wie das Meeresmuseum Ozeaneum oder Fernsehproduktionen im Einsatz. Mit seiner Kamera begegnet er dabei Walen, Haien und Kegelrobben, zwängt sich in stockdunkle Höhlen, mittelalterliche Brunnenschächte oder Schiffswracks. In der Multivisions - show Leidenschaft Ozean präsentiert Uli Kunz in Zusammenarbeit mit Greenpeace die besten seiner Bilder. Fr 18.30 Uhr Open Air Breathtaking photo show from marine biologist and nature photographer Uli Kunz. 103

Litter Less So 13 Uhr Open Air Films by school students on agriculture, food waste and energy waste. Im Gewinnerfilm der Litter Less Kampagne der Jungen Reporter für die Umwelt 2017 geht es um Lebensmittelverschwendung in Supermärkten und zu Hause und wie sie verringert werden kann. Jährlich wandern elf Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll, obwohl viel davon noch gut ist. Ein anderer Beitrag befasst sich mit Energieverschwendung an der Schule: Wer kümmert sich ums Lichtausschalten, Heizung-Runterdrehen und Lüften? Das dritte Video gibt einen Einblick in das Leben eines Biobauern. Löwenzahn: Waschbär Die wilde WG Deutschland 2015 25 min Regie: Klaus Gietinger Produktion: Studio TV, Berlin Autor: Kai Rönnau Kamera: Martin Meyer Schnitt: Andrea Wenzler Musik: Moritz Freise, Biber Gullatz Ton: Susy Wehrli Sprecher: Guido Hammesfahr Redaktion: Jens Ripke, ZDF Sa 13 Uhr Open Air 104 This children s film explores the life of raccoons and asks how they ended up in urban areas. Eine Waschbär-Familie ist bei Herrn Paschulke unters Dach gezogen. Nun will der die Wildtiere sofort wieder loswerden. Wie kommen die Wildtiere eigentlich in die Stadt? Und was wäscht der Waschbär, dass er so heißt? Fritz erforscht das Leben der fingerfertigen Tiere und weiß, dass aus Waschbären keine Haustiere werden. Deshalb greift er zu einer List für ein versöhnliches Ende für Mensch und Tier.

Nil Fluss der Flüsse: Der Weg durch die Wildnis Der Tanasee im äthiopischen Hochland gilt als das größte Wasserreservoir des Blauen Nil. Von hier beginnt der Fluss seine lange Reise in die Ebenen. Im Sudan und in Ägypten fließt der Nil durch eine schier endlose Wüste. An den Ufern stehen die steinernen Zeugen der alten ägyptischen Hochkultur: die Pyramiden von Meroe, die Tempel von Luxor und die Grabkammern der Pharaonen im Tal der Könige. Österreich 2014 50 min Regie, Autor: Harald Pokieser Produktion: Cosmos Factory, Wien Kamera: Francois Botha, Hubert Doppler,Pete Hayns, Udo Maurer, Ian McCarthy, Harald Mittermüller, Erich Pröll Schnitt: Jörg Achatz Musik: Andy Baum Ton: Johannes Berger, Andreas Hagemann, Gerd Hägele, Gail Jenkinson Sprecher: Otto Clemens Redaktion: Terra Mater Factual Studios mit National Geographic Channel, WDR und France Télévisions Fr 15 Uhr Open Air A documentary about the course of the Nile and the cultural treasures along its banks. Seven Waters Sieben Geschichten über das Wasser. Sieben Erzählungen über Menschen, die mit Wasser zu tun haben. Sieben europäische Zustände mitten im Prozess der Globalisierung. Und zugleich sieben uralte Wassernutzungen: Trinken, Gießen, Bootfahren, Fischen, Schwimmen, Taufen, Ernten. Verschüttete Weisheiten, die Wasser jedem mitteilt, der mit ihm in Berührung kommt. Gedreht an sieben ungewöhnlichen Orten in Schottland, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Spanien. Deutschland 2015 93 min Regie, Kamera, Schnitt: Eberhard Spreng Sa 18 Uhr Open Air Seven stories about water filmed in seven unusual locations. 105

Watermark Deutschland 2013 93 min Regie: Jennifer Baichwal, Edward Burtynsky Produktion: Sixth Wave Production So 19.30 Uhr Open Air A film about the universal significance of water, today and in the future. Ohne Wasser gibt es kein Leben, keine Zivilisation, keine wirtschaftliche Entwicklung. Wasser wird gestaut, um Energie zu gewinnen, es wird umgeleitet, um Wüste in Farmland zu verwandeln und Städte bewohnbar zu machen meist mit verheerenden Konsequenzen. Der Film zeigt den Zuschauern in faszinierenden Bildern die universelle Bedeutung von Wasser für den Menschen und welchen Stellenwert diese wichtige Ressource für die Zukunft hat. 106

Open Air Kino & Markt Insel der Zukunft: Die Stadt und das Meer prägt auch das Programm beim Open Air Kino! Gefördert vom Wissenschaftsjahr 2016*17 Meere und Ozeane des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zeigen wir informative Dokumentationen, berührende Kinderfilme und bildgewaltige Naturfilme zu den Themen Wasser und Meer. Am Samstagabend ist erneut die International Ocean Film Tour mit ihren Meeres - abenteuern und Wassersportfilmen zu Gast. Unser Rahmenprogramm für Kinder soll Wasser in all seinen Facetten schon den Jüngsten auf spielerische Weise nahebringen, darüber hinaus gibt es ein buntes Mal- und Bastelprogramm sowie ein Quiz mit tollen Gewinnen! Zahlreiche Aussteller informieren über den Schutz der Meere und auch den Gastronomen und Verkäufern nachhaltiger Produkte auf unserem Markt liegt das Thema Wasser am Herzen. Aber wir denken noch weiter: Auch am stillen Örtchen geht es diesmal um Nachhaltigkeit! Die Ö-Klos sparen Wasser und schützen die natürlichen Ressourcen. Fr 14-24 Uhr Sa 13-24 Uhr So 13-22 Uhr Für Kinofeeling sorgt der Popcorn-Stand des Central Theaters. Schlendern, schlemmen, informieren Organisationen, die sich für den Schutz unserer Gewässer einsetzen, stellen sich vor! Wissenschaftsjahr 2016*17 Meere und Ozeane: Die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert nicht nur un - ser Filmprogramm, sie ist auch mit einem vielfältig bestückten, informativen Stand vertreten, der zum Mitmachen, Fragen und Staunen einlädt. 107

Open Air Kino & Markt Viva con Aqua de St. Pauli: Die Organisation setzt sich unter dem Motto Alle für Wasser Wasser für alle weltweit für einen menschenwürdigen Zugang zu sauberem Trinkwasser ein. Mit zahllosen Aktionen werden Spenden für Wasserprojekte der Welthungerhilfe gesammelt. 12000 Ehrenamtliche unterstützen inzwischen das mehrfach ausgezeichnete Projekt, das sich auch Spaß und Lebensfreude auf die Fahnen geschrieben hat. A Plastic Ocean So 13 Uhr Studio Pacific Garbage Screening e.v.: Das Ziel ist es, die Meere vom Plastikmüll zu befreien, ohne Meereslebewesen zu bedrohen. Dazu arbeitet ein ehrenamtliches Team von Architekten, Ingenieuren und Wissenschaftlern daran, die Technologie der Erfinderin Marcella Hansch umzusetzen. Von ihr stammen die Pläne für eine schwimmende Plattform, deren spezielle Bauweise es ermöglichen kann, Plastikpartikel aus dem Wasser zu filtern. Hierzu gibt es auch den Film A Plastic Ocean zu sehen. Faro Goddess of the Waters Fr 20.45 Uhr Open Air Die Stadt Ludwigsburg stellt das Neckarbiotop Zugwiesen vor. Hier wurde durch Renaturierung des Flussufers auf vorbildliche Weise die Artenvielfalt im und am Wasser gesichert. Das Engagement der Stadt für entwicklungspolitische Projekte, wie die Klimapartnerschaft mit Burkina Faso, bei der es vor allem um die Trinkwasserversorgung geht, wird vor allem durch den Film Faro Goddess of the Waters dokumentiert. Unser Sonderthema Die Stadt und das Meer kann auch im Expedition N Mobil entdeckt werden. Die Naturgewalten des Meeres spielen bei der Energiewende eine wichtige Rolle: Wellengang, Wind, Strömungen und Salz die Anforderungen an Offshore-Windräder sind wesentlich höher als die Belastungen, die Windkraftanlagen an Land aushalten müssen. Warum wir auf die technisch anspruchsvolle und teure Installation von Windparks auf hoher See dennoch nicht verzichten können, erklärt die Expedition N Nachhaltigkeit für Baden-Württemberg. Das zweistöckige Ausstellungsfahrzeug der Baden-Württemberg Stiftung lädt mit interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals sowie dem Nachhaltigkeitskino beim Filmfestival alle Interessierten zu einer Entdeckungsreise in die Themenwelten der Nachhaltigkeit und Energiewende ein. 108

Open Air Kino & Markt Ausstellungsraum Expedition N Mobil Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz informiert über ihren unermüdlichen Einsatz für den Schutz bedrohter Arten. Im Bereich Meere und Ozeane engagiert sich der Verein vor allem für Wale und Meeresschildkröten. Neben einem Stand auf dem Open Air ist AGA auch im Central Theater mit einer Meeresschildkrötenausstellung vertreten. Agathe, das Schildkröten-Maskottchen, führt die kleinen und großen Besucher durch die Ausstellung. Hier können Sie erfahren, warum Meeresschildkröten vom Aussterben bedroht sind und wie jeder einzelne von uns zu ihrem Schutz beitragen kann, am Niststrand, aber auch in Deutschland. Meeresschildkrötenausstellung AGA Artenschutz im Central Theater Auch in diesem Jahr ist Greenpeace Stuttgart wieder mit einem Stand vertreten und informiert zu einem aktuellen und sehr brisanten Thema: Die Verschmutzung durch Plastik und Mikroplastik in den Meeren. Außerdem präsentiert die Organisation die Multivisionsshow Leidenschaft Ozean. Leidenschaft Ozean Fr 18.30 Uhr Open Air Trinkwasser ein guter Schluck Natur. Trinkwasser wird streng kontrolliert, hat eine gute Qualität, ist preiswert, nachhaltig und umweltschonend. Die Landeswasserversorgung ist eines der größten Fernwasserversorgungsunternehmen in Deutschland. Beim NaturVision Filmfestival ist die Landeswasserversorgung mit ihrem Trinkwasserwagen vor Ort. Dort können sich Besucherinnen und Besucher bei einem kühlen Schluck Trinkwasser mit oder ohne Kohlensäure erfrischen. Das Team steht für Fragen rund um das Thema Trinkwasser gerne bereit. 109

Open Air Kino & Markt Initiativen für ein Umdenken in unserer Gesellschaft Amnesty International engagiert sich international für Menschenrechte. Auf dem Open Air stellt die Non-Profit Organisation ihre Arbeit und Projekte vor. Diese umfassen u. a. Petitionslisten für Flüchtlinge oder Briefe für Gefangene. Die Fairtrade-Agendagruppe setzt sich dafür ein, dass entsprechend dem veränderten Verbraucherbewusstsein immer mehr Produkte des Fairen Handels in Ludwigsburger Geschäften angeboten werden. Auf unserem Markt stellt sie ihre Ideen vor. Cradle to Cradle e.v. will ein Umdenken in Sachen Müll bewirken: Die Natur kennt keinen Abfall, hier ist die Kreislaufwirtschaft ein Prinzip. Alles kann wiederverwertet werden. Ziel des Vereins ist es, dieses Konzept auf unseren Alltag zu übertragen und alle Produkte so zu entwerfen, dass Neues aus ihnen entstehen kann. Der Begriff Müll wäre damit obsolet es gäbe keinen Müll mehr, sondern ausschließlich Ressourcen. Sa 12-18 Uhr So 12-15 Uhr Staatsarchiv Die Greenpeace Jugend veranstaltet wieder die Kleidertauschparty Tausch dich glücklich : Jeder Deutsche kauft im Schnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr, 40 % davon werden selten bis nie getragen. Das produziert riesige Müllberge und verschmutzt die Gewässer. Die Kleidertauschparty im Staatsarchiv setzt ein Zeichen gegen Wegwerfmode und zeigt, wie man sich preisgünstig, umweltgerecht und schick kleiden kann. Die Regeln: Jede/r Teilnehmer/in bringt mindestens drei gebrauchte Kleidungsstücke mit und darf sich dafür neue Lieblingsstücke aussuchen. Für das Upcyling von Kleidung setzt sich Klik Klimaschutz konkret ein. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. T-Shirts werden zu Taschen, Bekleidung wird umgestaltet und aufgepeppt. Klik näht live: Wer möchte, kann ein eigenes T-Shirt mitbringen und daraus eine Tasche machen lassen. 110

Open Air Kino & Markt Mode ökologisch und nachhaltig Auch bei der Wahl der Kleidung kann der Käufer durch bewusstes Konsumverhalten unsere Umwelt und Meere schützen. Erleben Sie nachhaltige Mode auf unserem Markt: Wieder mit dabei ist das Familienunternehmen Didymos. Das Unternehmen fertigt seit 1972 Tragetücher und Tragehilfen für Babys. Am Stand von Beyavista finden Sie ausgewählte Fair- und Bio-Modemarken, Natur- und Biokosmetik vervollständigen das Angebot. EcoCarrots bietet wortwörtlich ökofaire T-Shirts mit Hand und Fuß! Die allerneueste Kreation: Handbedruckte Unikate aus Künstlerhand. Mode schlägt Moral Wie fair ist unsere Kleidung? Sa 20 Uhr Studio Nachhaltig schlemmen Kulinarische Genüsse, die die Freude am bewussten Umgang mit Lebensmitteln wecken, dürfen beim Open Air nicht fehlen: Am Markt findet sich wieder Puro Vita mit veganem Speiseeis aus besten Zutaten. Die frucht.bar fertigt erfrischende Vitaminbomben, Smoothies & Cocktails. Bei barischda gibt s leckere Kaffeespezialitäten und Cookies zu genießen. Coolonga fördert über den Genuss seiner Getränke gezielt Kulturprojekte und Kulturträger. Das Hofgut Hopfenburg stellt wieder seinen romantischen Schäferwagen aus, der von einem naturnahen Urlaub träumen lässt. Auf dem Hofgut kann zudem in der Jurte oder im Tipi-Zelt übernachtet werden. Für Verpflegung mit regionalen und saisonalen Produkten ist gesorgt. 111

Open Air Kino & Markt stadtmobil Ludwigsburg Dienstwagen war gestern Mit dem jüngsten Neuzugang im Ludwigsburger Carsharing-Angebot einem Ford Transit Kleintransporter bietet stadtmobil nun in Ludwigsburg eine Fahrzeugpalette bis hin zum Kleintransporter an. Auch wir vom NaturVision Team wissen das zu schätzen und machen alle unsere Fahrten mit Carsharing-Autos. Auf dem Open Air wird stadtmobil eines seiner Fahrzeuge ausstellen. Klugscheißer willkommen! Im wörtlichen Sinne seine eigenen Ressourcen nutzt man mit den Ö-Klos auf unserem Open Air. Sie verringern den ökologischen Fußabdruck unserer Zuschauer bei jedem Toilettengang. Die Spültoilette ist eine ökologische Sackgasse: Kostbares Trinkwasser wird verschwendet und wertvolle Pflanzennährstoffe aus unseren Ausscheidungen wie Phosphor und Stickstoff landen als bloßer Müll in der Kanalisation. Nachhaltige Lösungen bieten Vakuum-, Trocken- und Komposttoiletten. Sie sparen nicht nur Wasser und Energie, sondern geben damit der Erde zurück, was wir von ihr nehmen: Kompostiert werden die Ausscheidungen zu fruchtbarem Humusboden, der als Dünger unseren Böden wieder zugefügt wird. Durch die Zugabe von Sägespänen, Asche und chemielosem Reinigungsmittel entstehen keine unangenehmen Gerüche. Eine hygienische, nachhaltige Alternative: ein sauberes Geschäft! Unser Kinderprogramm So 12-17 Uhr Treffpunkt: Infostand auf dem Arsenalplatz Anmeldung unter: 07141-992248-15 oder litz@natur-vision.org Sei ein Umweltdetektiv! Wenn du zwischen 6 und 12 Jahre alt bist, kannst du auf der Bärenwiese ein Umweltdetektiv werden! Was lebt im Waldboden und was gehört dort nicht hin, was ist wichtig für den Boden und wie kann man die Spuren im Wald lesen? Ausgestattet mit Becherlupen und Beuteln könnt ihr verschiedenste Materialien und Stoffe aus der Natur sammeln und untersuchen. Eine spannende Entdeckungsreise. Mit Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. 112

Open Air Kino & Markt Kinderexperimente mit Nela forscht Ganz im Sinne unseres Sonderthemas, das für das Element Wasser sensibilisieren will, bauen wir in Zusammenarbeit mit Nela forscht verschiedene Stationen auf, an denen Kinder Experimente mit Wasser durchführen können, um die Zusammenhänge in der Natur zu verstehen. Wann schwimmt etwas? Warum kann etwas im Wasser verschwinden? Warum macht Wasser Tropfen? Zudem bieten wir wieder ein buntes Mal- und Bastelprogramm sowie ein Quiz mit tollen Gewinnen an. Sa 14-18 Uhr So 14-18 Uhr Hinweis Zusätzlich können Eltern die Kinder betreuung des LuKi-Clubs in der Ludwigs burger Innenstadt nutzen. Das Angebot ist kostenlos und aus einer Initiative der Stadt Ludwigsburg und des LUIS e.v. hervorgegangen. Dort sind immer zwei Erzieherinnen vor Ort. Alle Kinder von acht Monaten bis acht Jahren sind herzlich willkommen. Während Sie im Kino die Filme genießen, sind Ihre Kinder in besten Händen. Weitere Informationen finden Sie unter www.ludwigsburg.de Mo-Fr 15-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr Marktplatz 13 (direkt neben Café BarON) 71638 Ludwigsburg Tel. 0160-5171423 113

AUG IN AUG MIT DER NATUR ORF NATURAL HISTORY UNIT, AUSTRIAN BROADCASTING CORPORATION E-MAIL NHU@ORF.AT TV.ORF.AT/UNIVERSUM

Wasserleben mit den Stadtwerken Durstlöscher: Leistung aus der Leitung Badespaß: in den Bädern der SWLB Fitmacher: breites Aqua-Kurs-Angebot NaturVision verlost je Festivaltag zwei Bädertickets auf www.swlb.de

Rahmenprogramm

Rahmenprogramm Voranmeldungen unter 07141-9922480 erbeten. Film und Gespräch Schulen zu Gast bei NaturVision Während unseres NaturVision Filmfestivals bieten wir am Donnerstag (13. Juli) und Freitag (14. Juli) vormittags im Central Theater für Schulen unsere Reihe Film und Gespräch an. Im Anschluss an den Film nehmen sich Filmemacher oder Experten Zeit für ein Gespräch mit den Schülern. Zur Auswahl stehen dieses Jahr folgende Filme: Schüsse in der Wolfsheide; Der Vulkan, der die Welt veränderte; Wildes Deutschland Die Schwäbische Alb; Sale of the Sea Ausverkauf der Meere; Rashidi und Hamisi Leben, wo der Pfeffer wächst; Marla, Hannah und der Fluss. Mit Unterstützung durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Vorabschulprogramm Das Baden-Württembergische Schulfilmprogramm Film und Gespräch findet traditionell von April bis Juni statt und kann auch in seinem sechsten Jahr wieder große Erfolge bei den Schülern feiern: Bei 32 Vorführungen in insgesamt zwölf Städten werden Kindern und Jugendlichen Natur- und Umweltthemen spannend und ohne erhobenen Zeigefinger nahegebracht. Wir zeigen pädagogisch wertvolle Filme aus unserem Vorjahresprogramm in regionalen Kinos und in den Aulen der Schulen. Mit dabei ist ein Filmemacher oder Themenexperte, der im Anschluss die Fragen der Kinder und Jugendlichen beantwortet. In diesem Jahr können die Schulen zwischen sieben verschiedenen Filmen wählen, die Auswahl lehnt sich dabei an den Bildungsplan an. Die absoluten Lieblingsfilme in diesem Jahr sind Kräuterdetektive und AGRO- 120

Rahmenprogramm kalypse. Aber auch Lotumi und der rote Tanz, unser letztjähriger Gewinner des NaturVision Kinderfilmpreises, begeistert die Kinder. Besonders, da Regisseur Frank Feustle Speere und Trinkgefäße der Massai zu den Filmgesprächen mitbringt. Leitung und Moderation des Schulfilmprogramms liegt wieder in den Händen von Sabine Willmann. Schulen können sich jedes Jahr kostenfrei für das Programm anmelden auch wieder im nächsten Jahr, schauen Sie einfach auf unsere Webseite. Mit Unterstützung durch die LFK und MFG. NaturVision Science Slam Geballte Wissenschaft unterhaltsam präsentiert. Das ist der beliebte NaturVision Science Slam, ein Wissenschaftswettstreit, für den Forscher aus ganz Deutschland ihr gewohntes Arbeitsumfeld verlassen, um ihre Projekte in spannenden Kurzvorträgen vorzustellen. Dabei dreht sich auch hier alles rund um die Themen Natur und Nachhaltigkeit. Ziel ist es, die Herzen und Hirne der Zuschauer für sich zu gewinnen. Denn am Ende entscheidet das Publikum, wer die Bühne als Sieger verlassen wird. Staatsarchiv Ludwigsburg Arsenalplatz 3 71638 Ludwigsburg Fr 20 Uhr Eintritt: 9 In diesem Jahr slammen: Joana Madjarov von der Universität Freiburg, Susanne Grube vom Museum für Naturkunde in Berlin, Helene Hoffmann, Physik-Doktorandin am Institut für Umweltphysik an der Universität Heidelberg und Sebastian Lotzkat vom Senkenberg-Museum in Frankfurt. Das Themenspektrum reicht von der Nutzung von Abwasser aus der Toilette über alpine Eisbohrkerne bis hin zu Schlangen liebenswerte Tiere voller Schönheit! Moderation: Philipp Schrögel 121

NaturVision tischt auf Auch dieses Jahr veranstalten wir wieder mit unterschiedlichen Gastronomen aus Ludwigsburg unsere Aktion NaturVision tischt auf. Unter diesem Motto werden Gerichte angeboten, die entweder regional, saisonal und/oder bio sind. Zu jeder Bestellung gibt es eine kostenlose Eintrittskarte für einen Filmblock in unserem Programm. Wie im letzten Jahr nimmt das Restaurant Kubus am Schlosspark (www.kubus-ludwigsburg.de) teil. Neu da bei ist der vegane und vegetarische Imbiss Fleischlos. Und auch die Kantine von Mann und Hummel konnten wir für unsere Aktion gewinnen (www.mann-hummel.com). Nachhaltig Einkaufen mit NaturVision Kunden, die beim Einkauf an die Natur denken, wollen wir belohnen. Ausgewählte Einzelhändler verschenken deshalb beim Kauf von nachhaltigen, regionalen und/oder Bio-/fairen Produkten NaturVision-Freikarten. Dieses Jahr nehmen teil: Optik Welzer (www.optik-welzer.de), DIDY- MOS Erika Hoffmann GmbH (www.didymos.de), Kostbar & Fair GmbH (www.kostbarundfair.de), Aromakost (www.aromakost.de), Das Schuhwerk (www.dasschuhwerklb.de), Karlino (www.karlshoehe.de), Die Wunschbrille (www.wunschbrille.net), Beyavista (www.beyavista.com) Mit Unterstützung des Fördervereins Earth Vision e.v. 13.-16.7.2017 10-18 Uhr MIK Ludwigsburg Museum Eberhardstraße 1 71634 Ludwigsburg Eintritt frei Mein Verstand steht still Installation im MIK 360 unberührte Natur keinerlei menschliche Spuren und Störungen, egal wo ich hinschaue. Heutzutage begegnen wir so etwas selten. Ein sich in der Weite verlierender Beobachter oder doch ein Störer? So beschreibt Niklas Zidadov (Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg) seine interaktive Videoinstallation Mein Verstand steht still. Die Zuschauer befinden sich inmitten unberührter Landschaften Islands. Durch ihre Bewegungen vor der Leinwand werden sie selbst zum Störfaktor. Der Mensch stört die Natur durch seine bloße Anwesenheit. In Kooperation mit dem MIK Ludwigsburg Museum zeigt das NaturVision Filmfestival vom 13. bis 16. Juli diese beeindruckende Installation im MIK Kino. Lassen Sie sich überraschen! 122

Immer Meer Plastik Aus dem Badezimmer ins Meer Mikroplastik befindet sich in Kosmetikartikeln, die wir täglich nutzen. Über das Abwasser landet Mikroplastik im Meer und kann kaum noch entfernt werden. Pro Jahr werden allein in Deutschland 500 Tonnen Mikroplastik in Kosmetika verwendet. Reporter Friedemann des investigativen, jugendlichen Facebook-Formates Jäger & Sammler checkt die hässlichen Auswirkungen der Schönmacher. Sa 17 Uhr Open Air So 11 Uhr Studio mit anschließendem Expertengespräch ianimal Durch die Augen eines Huhns Der Virtual-Reality-Film ianimal 42 Tage gibt einen authentischen Einblick in das Leben von Masthühnern. Die 360 -Technologie vermittelt eindringlich, wie es sich anfühlt, ein Huhn in der Massentierhaltung zu sein. Kommentiert wird der Kurzfilm von Schauspieler Christoph Maria Herbst. Sa 15.30 Uhr Studio mit anschließendem Projektgespräch Eröffnung Stadtlabor mit dem Film Wild Plants Gemeinsam mit der Stadt Ludwigsburg findet am Mittwoch, 12. Juli zur Eröffnung des Stadtlabors in der Hoferstraße 30 ein NaturVision Filmabend statt. Gezeigt wird der Film Wild Plants. Der Dokumentarfilm von Nicolas Humbert führt zu ausgewählten Projekten und Menschen, wie beispielsweise Maurice Maggi, der seit vielen Jahren die Stadt Zürich mit seinen wilden Pflanzungen verändert und mittlerweile zu einer anerkannten Institution in der Stadtplanung geworden ist. Maurice Maggi steht nach dem Film für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Das Stadtlabor in der Weststadt soll künftig die technischen und sozialen Innovationen sichtbar machen und Raum bieten für die Begegnung der lokalen Kreativszene mit ansässigen Unternehmen und der Zivilgesellschaft. Eröffnung Stadtlabor Mi 12. 7. 18.30 Uhr Workshop Möglichkeiten und Chancen durch crossmediale Verwertung Längst werden die klassischen Medien durch Aktivitäten im Netz oder durch Apps für die Mobilgeräte ergänzt. Sender und Produktionsfirmen haben damit begonnen, ihre Inhalte zu Natur, Tier und Umwelt crossmedial zu verwerten und mit neuen Tools zu arbeiten. Filmhochschulen bieten entsprechende Studiengänge an. Aber auch NGOs, wie etwa die Gregor Louisoder Umweltstiftung, präsentieren ihre Umweltbildungsfilme auf der eigenen Homepage, Vimeo oder Youtube. Für Fachbesucher 123

Rahmenprogramm Weitere Informationen finden Sie auf www.natur-vision.de Der Workshop versteht sich als Fortführung des Panels AngeDOKt Dokumentarfilm trifft Verlagsprodukte und interaktive Plattformen. In Zusammenarbeit mit der Film Commission werden Verlags- und Mediengruppen ihre crossmedialen Aktivitäten vorstellen und von ihren Erfahrungen berichten. Durch den Erfahrungsaustausch sollen potentielle Möglichkeiten crossmedialer Verwertungen ausgelotet und Fragen gestellt werden wie: Bieten sich hier neue Finanzierungsmöglichkeiten für Naturund Tierfilme? Können Filmemacher und Produzenten ihre umfangreichen Archive über neue Kanäle auswerten? Wie groß ist das Interesse der Verlage an diesen Themen? Workshops für Kinder Sa 17.6. 14-18 Uhr Workshop Plastik in den Meeren Wir veranstalten mit Unterstützung des Wissenschaftsjahres 2016*17 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung einen Workshop für Kinder zum Thema Meere und Ozeane. Vor allem geht es uns hier um die Verschmutzung der Meere durch Plastik. Ohne eine Änderung unserer Verhaltensweise wird es 2050 mehr Plastik in den Meeren geben als Plankton! Im Workshop erarbeiten wir spielerisch, wie wir unsere Meere schützen können. Ihre Ideen dürfen die Kinder auf Plakaten veranschaulichen, die beim Filmfestival auf der großen Bühne präsentiert werden. Der kostenfreie Workshop findet im NaturInfoZentrum Casa Mellifera für Kinder von acht bis zwölf Jahren statt und wird von Dipl.-Biologin und Bildungsreferentin Sabine Ratzel durchgeführt. Präsentation der Workshop-Ergebnisse So 14.30 Uhr Open Air 124

Medienworkshop Hands-On Einmal selbst eine Kamera in die Hand nehmen, einen eigenen Film drehen das wünschen sich viele Kinder und Jugendliche. Mit dem Handson -Workshop ermöglichen wir dies. Mit einem professionellen Equipment drehen die Teilnehmer Filme zum Thema Die Stadt und das Meer. Fr 30.6. 16-19 Uhr Sa 1.7. 10-18 Uhr So 2.7. 10-18 Uhr Präsentation des Films So 15.30 Uhr Open Air Unterstützt durch das Wissenschaftsjahr 2016*17 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bieten wir diesen kostenfreien Workshop für Kinder von elf bis 14 Jahren von der Filmemacherin Sabine Willmann an. In Kooperation mit der Christoph-Sonntag-Stiphtung. Anmeldung unter: litz@natur-vision.org 125

Als Wohnungsunternehmen der Stadt Ludwigsburg bauen und modernisieren wir energieeffizient. Mit ökologischer Weitsicht, sozialer Verantwortung und wirtschaftlichem Erfolg schaffen wir Wohnräume mit fairen Konzepten, Lebensräume mit gesellschaftlichem Mehrwert und Freiräume mit attraktiven Serviceangeboten. www.wb-lb.de

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ZUKUNFTS- YACHT Meere und Ozeane sind nicht nur der Ursprung des Lebens, sondern auch die Zukunft der Menschheit als Nahrungsquellen, Klimaschützer und Handelswege. Deshalb ist jedes Forschungsschiff eine echte Zukunftsyacht. Kommen Sie mit an Bord! www.wissenschaftsjahr.de

Register 1,4 Trilliarden Liter 44 300 Million Years The Big Crash 44 A Plastic Ocean 45 Anna und die wilden Tiere Das Tannenzapfentier 45 Äthiopien Im Hochland der Wölfe 46 Australiens schönste Küstenstraße 46 Azoren Tanz um den Vulkan 47 Bauer unser 47 Biene Majas wilde Schwestern 48 Born of Stone 48 Budapest Inferno Das Geheimnis der Molnár János Höhle 49 Chasing Ice 96 Chicago River Ein Fluss im Rückwärtsgang 49 Cloud Kumo 50 Code of Survival die Geschichte vom Ende der Gentechnik 50 Das geheime Leben unserer Hunde 51 Das Leben ist keine Generalprobe 51 Das nächste Wunder 52 Dein Blick in die Natur 96 Der Ameisenlöwe 52 Der Junge und das Meer 97 Der Kleine Kaukasus Zwischen Ararat und Kaspischem Meer 53 Der Rhein Von der Nordsee zur Lorelei 97 Der Vulkan, der die Welt veränderte 53 Deutschlands wilde Papageien 54 Die Elbvertiefung was riskieren wir? 54 Die Kanarischen Inseln Im Reich der Feuerberge 55 Die Karibik Die Jäger 55 Die Karibik Die Reise der Krokodile 56 Die Melodie des Meeres 98 Die Odyssee der einsamen Wölfe 56 Die Sendung mit der Maus: Das Geheimnis vom Wasserläufer 57 Die Sendung mit der Maus: Eisbrecher Polarstern 57 Ein Jahr am Kirchsee 58 Ein Tag Ein Jahr Eine Tide 58 Erfolgreich ohne abzuheben? Wenn Vögel zu Fuß gehen 59 Eric im Wasserlabyrinth 98 Es stinkt! Dicke Luft in Deutschland 59 Etmia und ihr Wohnschiff 60 Europas letzte Nomaden 60 Expedition Fledermaus Warum wir Fledermäuse schützen müssen 61 Expedition Mittelmeer Die Letzten ihrer Art 99 Familie Wolf Gefährliche Nachbarn? 61 Faro Goddess of the Waters 99 Galamsey Für eine Handvoll Gold 62 Galgenfrist für den Ökokiller Die unendliche Glyphosat-Story 62 Gefangen zwischen Wollen und Sein 100 Golfstrom 63 Großstadtgärtner 63 Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Delfine 64 Hassani und seine Walhaie 100 Hundesoldaten 64 ianimal Durch die Augen eines Huhns 123 Icescape 65 Immer Meer Plastik 123 Im Reich von Kreuzotter & Co Schlangen hautnah 65 Im Schatten der Karpaten Rumäniens Reichtum 66 Im Zauber der Wildnis Island Der Vatnajökull Nationalpark 66 Incredible Bats 67 Insekten Superhelden auf sechs Beinen 67 Inseln wie im Paradies: Die Herrschaft der Sonne 68 International Ocean Film Tour Vol. 4 101 Jessica Das Indianermädchen vom Amazonas 101 Kinder der Sonne Unsere Schmetterlinge 68 Ko 102 Korana 102 Kräuterwelten in den Alpen 69 Krieg im Paradies Der Fall Vieques 69 Kunsten å leggje seg paddeflat 70 Kurzfilme Internationales Trickfilm-Festival 103 Leben in der Scheiße 70 Leidenschaft Ozean 103 Leuchtfeuer des Lebens 71 Litter Less 104 Löwenzahn: Waschbär Die wilde WG 104 Maiya und Maua Leben in der Wildnis 71 Marla, Hannah und der Fluss 72 Mensch, sei nachhaltig 72 Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre 73 Mode schlägt Moral Wie fair ist unsere Kleidung? 73 Namibia Im Land der letzten Riesen 74 Natura Urbana die Brachen von Berlin 74 Naturtalente: Smart & Smarter 75 Nil Fluss der Flüsse: Der Weg durch die Wildnis 105 Oceans: The Mystery of the Missing Plastic 75 Ottilie mag s grün 76 Paris Stadt der Tiere: Verborgene Welten 76 Rancher, Farmer, Fisherman 77 Rashidi und Hamisi Leben, wo der Pfeffer wächst 77 Rule of Nature 78 Sale of the Sea Ausverkauf der Meere Das Millionengeschäft mit Muscheln 78 Schüsse in der Wolfsheide 79 Schwarze Tränen der Meere 79 Seven Waters 105 Small People Big Trees 80 Stadtoasen Detroit 80 Stella Polaris Ulloriarsuaq 81 Superplants Die blühende Revolution 81 Tales by Light Misunderstood Marine Predators 82 Tanhavash 82 The Dying King 83 The Green Land 83 Tier im Visier Wilderei am Horst 84 Tilda Apfelkern Eine Nacht im Wald 84 Transoceánica Von Lima nach Rio de Janeiro 85 Turtle Hero Ein Leben für die Schildkröten 85 Unbekannte Natur in NRW 86 Until the last drop Makwekwes Journey on the Future of Lake Turkana 86 Valentina 87 Vi im schwimmenden Dorf 87 Von Bananenbäumen träumen 88 Wale in Not 88 Watermark 106 White Waves 89 Wild Plants 89 Wilder Yak Wildes China 90 Wildes Deutschland Die Isar Der letzte Wildfluss 90 Wildes Deutschland Die Rhön 91 Wildes Deutschland Die Schwäbische Alb 91 Wildes Frankreich Von den Pyrenäen zur Provence 92 Wildes Neuseeland Im Reich der Extreme 92 Wildes Ruhrgebiet 93 Wildes Südafrika Kap der Extreme 93 Zugvögel Der Kampf ums Überleben 94 Zum Kuckuck nochmal 94 129

AB 12.OKTOBER IM KINO! ein Film von Matto Barfuss

Zwei Ausgaben für nur 9, Euro statt 15,80 Euro (inkl. Versand) unter & Wildnis? mehr über Wildnis, Nationalparks und Großschutzgebiete lesen möchten:

Terra Mater/Matt Hamilton TERRA MATER. BILDGEWALTIGE DOKUMENTATIONEN UNSERE ERDE BEGREIFEN. JEDEN MITTWOCH 20:15 www.servustv.com/terramater

Impressum Festivalleitung Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann Organisationsleitung Anna Mühlhaus Organisation Renate Bauer, Anne Litz, Angelina Wenzel Internetauftritt submedia fresh solutions Filmeinreichungen Tanja Philipp Fachveranstaltungen Ralph Thoms, Dr. Kay Hoffmann Sonderthema Die Stadt und das Meer Ralph Thoms, Anne Litz Rahmenprogramm Anne Litz Schulprogramm und Festivalschulprogramm Sabine Willmann, Anne Litz Filmworkshop Sabine Willmann, Oliver Heise Organisation und Betreuung der Kinderjury Sabine Will mann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Regina Kremsreiter, Angelina Wenzel, Dr. Kay Hoffmann Programmkatalogredaktion Dr. Kay Hoffmann, Regina Kremsreiter, Anne Litz, Ralph Thoms Korrektorat Rosel Müller, Birgit Schiffbauer-Jorde Koordination Programm katalog Herbert Woyke Anzeigen Birgit Schiffbauer-Jorde Lithografie Reproline mediateam, München Realisation Programmkatalog Heiner Gassen Gestaltung Titelmotiv Philipp von Keisenberg Gestaltung Werbemittel Anna Marquardt, Philipp von Keisenberg Central Theater Claus Wollenschläger (Inhaber), Dennis Walter (Theaterleiter), Claudia Schmack, Oliver Modlmayer (Vorführraumleiter), Ilker Arslan (Marketing) Kino- und Lichttechnik showtec, DS Veranstaltungstechnik Filmlogistik Karin Hofmann Druck Programmkatalog Offizin Scheufele Fotonachweise Schildkröte: Eric Isselee/shutterstock.com; Steine: Morozova Oxana/shutterstock.com (Titelseite). S. 37: Chicago River Ein Fluss im Rückwärtsgang, A Plastic Ocean, Die Elbvertiefung Was riskieren wir? S. 43: Wildes Neuseeland Im Reich der Extreme, Wildes Deutschland Die Rhön, Born of Stone. S. 95: Code of Survival Die Geschichte vom Ende der Gentechnik, Die Karibik Die Jäger, Im Zauber der Wildnis Island Der Vatnajökull Nationalpark. S. 119: Insekten Superhelden auf sechs Beinen, Rashidi und Hamisi Leben, wo der Pfeffer wächst, Wildes Deutschland Die Rhön Veranstalter: Earth-Vision UG (haftungsbeschränkt) Beutingerstraße 40 74076 Heilbronn 133

VIER AUGEN SEHEN MEHR ALS ZWEI. GEMEINSAM FINDEN UND FERTIGEN WIR IHRE WUNSCHBRILLE. Wir freuen uns auf Sie. Anne Rottke & Tanja Reinke

Wer L.A. sagt, muss auch LB sagen! Ludwigsburg ist durch die Filmakademie und die Akademie der Darstellenden Künste nicht nur Talentschmiede ersten Ranges, sondern profiliert sich als junger, dynamischer Film- und Kreativstandort im Südwesten Deutschlands. Wir freuen uns, Sie bei der Umsetzung Ihrer kreativen Projekte zu unterstützen. Informationen: Tanino Bellanca, Medienbeauftragter Stadt Ludwigsburg, Telefon: 07141-9102050, E-Mail: medien@ludwigsburg.de, Internet: www.ludwigsburg.de.

DAS SIEHT NACH SPASS AUS. IST ES AUCH. WER DIE WELT BESSER MACHEN WILL, MUSS DINGE ANDERS MACHEN: Das Greenpeace Magazin - 100% werbefrei, 100% unabhängig und vor allem sehr besonders. Alle zwei Monate neu, ab 29,50 im Jahr sind Sie dabei. greenpeace-magazin.de Foto: Manfred Jarisch GREENPEACE MAGAZIN.DE

JUGENDFILMWETTBEWERB FÜR JUGENDLICHE VON 11 BIS 21 JAHREN DEINBLICK IN DIE NATUR 2017 EINSENDESCHLUSS: 23.10.2017 EUERE THEMEN 2017: NATUR PORTRÄTIERT WASSER GRUNDLAGE DES LEBENS UMWELT SCHÜTZENSWERT Infos unter: www.deinblicknatur.de Der Wettbewerb findet statt unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle Partner und Förderer Veranstalter des Wettbewerbs