Der magische Augenblick

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Transkript:

D3kjd3Di38lk323nnm Alexander Ehhalt & Ernst Fritz-Schubert Der magische Augenblick Perspektiven des Glücks Eine fotografische Lebensreise

Fotograf aus Passion 1964 in Heidelberg geboren, entdeckte Alexander Ehhalt schon früh seine Passion für die Landschaftsfotografie. In den fast 30 Jahren, in denen er als Fotograf agierte, hat er nicht nur seine photographischen Techniken und seine visuelle Wahrnehmung in der Werbefotografie verfeinert, sondern sich auch verstärkt auf seine persönliche Leidenschaft Landschaften konzentriert. So reiste er 1988 ein ganzes Jahr mit der Großbildkamera durch Neuseeland. Seitdem hat er sich auf zahlreichen Reisen weltweit stets konsequent der Reportage sowie der Landschafts- und Panoramafotografie gewidmet. In den letzten Jahren bereiste er bevorzugt die abstrakten Wüstenlandschaften und Canyons des Südwestens der USA, aber auch Irland mit seinen rauen Küsten und dramatischen Panoramen. Alexander Ehhalt arbeitet als selbstständiger Fotograf und ist Mitbegründer des Fotostudios Lossen Fotografie Heidelberg sowie der Heidelberg Images Fotogalerie est. 2005. Ernst Fritz-Schubert wurde 1948 in Fulda geboren und studierte in Heidelberg Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Nach Beendigung des Studiums trat er 1976 in den Schuldienst des Landes Baden-Württemberg ein. Er unterrichtete die Fächer Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Ethik und das von ihm entwickelte Schulfach Glück. Die Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg leitete er von 2000 bis 2011 als Oberstudiendirektor. Nach ihm wurde 2009 das Fritz-Schubert-Institut benannt, das Techniken zur Stärkung der Persönlichkeit erforscht und vermittelt. Als sportpsychologischer Berater und systemischer Therapeut arbeitet er in verschiedenen Institutionen des Sport- und Gesundheitsbereiches. IV

Die Bilder in diesem Buch sind dem Andenken an meine Eltern gewidmet. Mein besonderer Dank gilt meiner Frau Catherine, die allzu oft meine Abwesenheit tolerierte und meine Arbeit stets unterstützte und wesentlich beeinflusste. Ich danke meinen Freunden, die mich auf meinen Reisen begleitet und unterstützt haben und nicht zuletzt natürlich Ernst Fritz-Schubert, welcher diesen Dialog überhaupt erst möglich gemacht hat. Alexander Ehhalt V

Vorwort von Bruce Barnbaum Warum sprechen manche Fotos den Betrachter an, während andere ihn kalt lassen? Was kann durch eine Fotografie gesagt werden, das auf keine andere Weise auszudrücken ist? Während wir das Buch mit Fotografien von Alexander Ehhalt durchsehen und den Dialog mit Ernst Fritz-Schubert lesen, der uns den Weg zur und den Augenblick der Aufnahme nahe bringt, bemerken wir: Wir blicken in die Seele eines Mannes, der uns mithilfe seiner Kamera sehr viel zu sagen hat. Dieser Mann betrachtet eine Szenerie, die auch anderen Leuten nicht entgeht, sieht darin aber sehr viel mehr als sie. Durch das von ihm erschaffene Foto vermittelt er dem Betrachter besonders tief gehende Einsichten. Die Geschichte der Fotografie hat viele sorgsame Beobachter hervorgebracht, die das Interessante, das Ungewöhnliche, das Bemerkenswerte, das Herausragende nicht nur gesehen und abgebildet haben, sondern auch ihre dabei entstandenen Gefühle so zum Ausdruck gebracht haben, dass die Bilder den Betrachtern unvergesslich bleiben. Ansel Adams, August Sander, Henri Cartier-Bresson, André Kertész, Josef Sudek, Brett Weston, Diane Arbus, Sabastião Salgado, Paul Strand und viele andere große Fotografen haben Bilder geschaffen, die zum Betrachter sprechen auch wenn dieser den Fotografen niemals getroffen hat. Bilder, die über die verbale Kommunikation hinausgehen und kulturelle Grenzen überwinden. Ganz gleich, auf welches der vielfältigen fotografischen Themen sich ein jeder von ihnen konzentriert hat, haben sie alle zwei Dinge gemeinsam: Sie haben über die gewählten Motive ihre tiefsten Gefühle äußerst wirkungsvoll zum Ausdruck gebracht, und sie taten es in Schwarz-Weiß. Es hat den Anschein, dass es eine weitaus größere Tradition hochwertiger Schwarz-Weiß- als Farbfotografie gibt. Viele von Alexander Ehhalts Bildern sind in Farbe, andere wiederum in Schwarz-Weiß. Zum Teil bricht er also mit diesem Trend. Und doch muss sich jeder Betrachter beim Ansehen der Bilder in diesem Buch fragen, ob sie tiefe Empfindungen in ihm auslösen. Bringen Alexanders Bilder in Ihnen Saiten zum klingen, unabhängig davon, ob Sie Alexander kennen oder ob Ihnen die Aufnahmeorte vertraut sind? Hat er Ihren Horizont erweitert und Ihre Welt sowohl durch seine Schwarz-Weiß- als auch durch seine Farbbilder bereichert? Jedes Bild spricht seine eigene Sprache, und Alexander hat sich mutig dazu entschlossen, sich auf diesen Seiten sowohl mit Bildern als auch mit Worten an uns zu wenden. Darüber hinaus existiert natürlich auch noch der der Fotografie inhärente Realismus, der etwas von einer Landschaft zum Ausdruck bringen kann, wozu nur die Fotografie imstande ist. Ich lernte Alexander Ehhalt auf einer Rucksacktour durch entlegene Canyons in Utah im Südwesten der USA kennen. Seitdem war ich mit ihm an den unterschiedlichsten Orten, habe seine grandiosen, großen Farbbilder in seiner Galerie in Heidelberg gesehen und mit ihm zusammen 2013 einen Workshop in Heidelberg gehalten. Er ist ein hingebungsvoller Fotograf, der tief in die Landschaften blickt, auf die sein Auge aufmerksam wird. Für dieses Buch hat er sich vor allem der Region gewidmet, die auch mich als Fotografen immer wieder anzieht: dem Westen der USA. Bruce Barnbaum, Granite Falls, WA, August 2013 VI

Life Lines VII

Über dieses Buch Dieses Buch spannt einen weiten Themenbogen: von der Fotografie bis zu philosophischen Betrachtungen über Schlüsselfragen unserer Existenz. Auf den ersten Blick mag diese Verbindung überraschen, weil wir die Gemeinsamkeit der Elemente nicht erkennen. Und doch spüren wir gerade in Momenten der konzentrierten kreativen Arbeit, dass wir Prozesse durchlaufen, die in unserem Wesen angelegt sind. Es sind Momente der Hingabe und der Leidenschaft, des Glücks und der Enttäuschung, der Entscheidung oder der Ruhe. Als Fotografen kennen wir diese»magischen Momente«, die uns motivieren, die den Zauber der Fotografie ausmachen, und die letztlich für unsere besten Arbeiten verantwortlich sind. Der Fotograf Alexander Ehhalt und der Pädagoge und Therapeut Ernst Fritz-Schubert versuchen, ihre unterschiedlichen Perspektiven und Eindrücke auf dem Weg zum gelingenden Leben zusammenzuführen. Auf der Grundlage einer Serie von ausgewählten Landschaftsaufnahmen, fotografischen Tagebüchern und technischen Notizen forschen die beiden in einem Dialog nach Hintergründen und Handlungsmotiven, die durch die Fotografie und den damit zusammenhängenden Erlebnissen und Lebenssituationen entstehen.»the Camera sees both ways, forward to the outside world and backward into the soul of the photographer.«welche Möglichkeiten eröffnet uns die Fotografie? Was bewegt uns, was interessiert uns und wann drücken wir auf den Auslöser? Was macht uns glücklich? Was treibt uns an, uns auf den Weg zu machen? Ernst Fritz-Schubert zeigt durch seine Forschung und Arbeit zum Thema Glück Zusammenhänge auf, die in diesem Buch näher betrachtet werden: Die eigenen Stärken zu entdecken, daraus Visionen zu entwickeln, um wichtige Entscheidungen im Leben zu treffen, ist ein Teil davon. Die behutsame Planung, um bei der Umsetzung der Ziele nicht zu scheitern, ist der andere. Und schließlich hilft die Reflexion, einen Lernprozess oder auch»erfolgreiches Scheitern«zu ermöglichen. Dieses Buch bietet Ihnen neue Impulse für die eigene fotografische Arbeit, gibt darüber hinaus aber auch einen Anstoß, über grundsätzliche Fragen des Lebens nachzudenken. Wir leben in einer Welt, von der wir glauben, sie durch die Technik zu beherrschen. Lassen Sie sich einladen, nicht nur über die technischen Aspekte, sondern auch über die Beweggründe Ihrer fotografischen Arbeiten nachzudenken. Gerhard Rossbach VIII

Cottonwood Tree IX