Objektorientierte Programmierung. Agenda für heute, 26. März, Eines der drei wichtigsten Programmierparadigmen

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Schlussendlich geben wir die Listen aus. Es kommt zu folgender Ausgabe:

Transkript:

Agenda für heute, 26. März, 2009 Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren Lesen Sie den Begleittext Seite 79 85 Eines der drei wichtigsten Programmierparadigmen (Paradigma: Denkmuster) Imperative Programmierung Befehls- oder Anweisungsorientiert Deklarative Programmierung Funktionen, Fakten & logische Aussagen (Regeln) Objekte mit Eigenschaften und Operationen 2/17 Imperative Programmierung Ein Befehl in der Eingabeaufforderung löst eine Folge von Anweisungen aus Befehlszeile Pascal-Anweisungsfolge Konkretes oder imaginäres Objekt hat Eigenschaften Bildschirm Programmcode kann auf Aktionen reagieren 3/17 4/17

Grundidee: Objekte der realen oder imaginären Welt abbilden Objekte werden mit Daten und den darauf arbeitenden Prozeduren zu Einheiten zusammengefasst. Jedes Objekt kann Botschaften empfangen, Daten verarbeiten und Botschaften senden. Ein objektorientiertes Programm kann als eine Menge kooperierender Objekte betrachtet werden. Voraussetzungen für die objektorientierte Programmierung Ereignisse i Ein Programm prüft ständig ob gewisse Ereignisse stattgefunden haben und reagiert darauf mit Aktionen. Verwaltung von Objekten Durch einen Datentyp, in dem sowohl Eigenschaften der Speicherung als auch Prozeduren deklariert sind. Wir befassen uns mit konzeptionellen Aspekten der objektorientierten Programmierung um die technischen von Delphi zu verstehen. 5/17 6/17 Typische Objekte bei Windows-Anwendungen Typische Ereignisse bei Windows-Anwendungen Befehlsereignisse Starten t von Programmen, Speichern von Dateien, usw. Eingabeereignisse Drücken einer Tastaturtaste, Bewegen der Maus, usw. Fensterereignisse Öffnen, Schliessen, eines Fensters, Grösse verändern, usw. 7/17 8/17

Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren Imperatives vs. objektorientiertes ti t Programmieren Imperativ: Wiederholte, sequentielle Verarbeitung. Menü Objektorientiert: Ereignisgesteuerte Verarbeitung Bei Mausklick dividiere Auswahl Aktion Beispiel: zeilenweise Verarbeitung Beispiel: grafische Verarbeitung 9/17 Gegenüberstellung Imperativ Daten von Prozeduren getrennt Daten zur Manipulation an Unterprogramme übergeben Kopieren und anpassen von Prozeduren um ähnliche Probleme zu lösen Prozeduren aufrufen und Daten explizit it verändern Im Vordergrund steht der Lösungsweg Objektorientiert Daten und Methoden vereinigt Objekte enthalten Daten, die reagieren können Objekte werden vererbt und angepasst um ähnliche Probleme zu lösen Objekte erhalten Botschaften auf die sie gezielt reagieren Im Vordergrund steht das Problem Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren 10/17

Delphi Object-Pascal Erweiterung von Pascal durch Elemente der objektorientierten Programmierung: Klasse Instanz Bauplan für die Abbildung realer Objekte in Softwareobjekte Während der Laufzeit existente, nach dem Bauplan erstellte Objekte Objekt Instanz oder auch Klasse & Instanz Methode Überbegriff für Prozeduren und Funktionen Attribut Beschreiben den Zustand eines Objekts Eigenschaften Regeln Lese- und Schreibzugriffe auf Attribute Delphi Klassendefinition (Bsp.) type TAuto = class private FFarbe: string; FBaujahr: integer; procedure SetFarbe(Farbe: string); public property Farbe: string read FFarbe write SetFarbe; end; Kann überall dort stehen, wo auch Typ-Deklarationen stehen können Objektreferenz var MeinAuto: TAuto; 11/17 12/17 Delphi Sichtbare Objekte in Delphi Object-Pascal Grafische Programmierumgebung "Drag-and-drop"-Entwurf and drop von Programmoberflächen "Visual Component Library" (VCL) Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) Verwaltung von Projekten, insb. Abhängigkeiten zwischen Units Regeln bez. Programmorganisation 13/17 14/17

Unsichtbare Objekte in Delphi Eigenschaften und Ereignisse in Delphi (Bsp.) Dateiöffnungs- Drucker- Timer HTTP-TransferTransfer Speicherungs- FTP-TransferTransfer 15/17 16/17 Die Projektverwaltung in Delphi In Delphi wird ein Programm Projekt genannt. Ein Delphi-Projekt besteht aus mehreren Dateien von denen jede durch eine spezifische Erweiterung gekennzeichnet ist:.dpr Die Projektverwaltungs-Datei t (wird von Delphi automatisch ti erzeugt und nachgeführt).pas Quelltext-Datei (Objekt-Pascal-Code, in Units gegliedert).dfm Binäre Datei für den Aufbau eines Formulars.res Datei mit vom Projekt beanspruchten Ressourcen.dof Projektoptionsdatei (Einstellungen für Compiler und Linker).exe Ausführbares Programm Wichtiger Hinweis: Immer alle Dateien speichern!! 17/17