WIR MÜSSEN REDEN! KOPF BRAUCHT DACH. Wohnraum für Studierende. Bezahlbar.

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Transkript:

WIR MÜSSEN REDEN! KOPF BRAUCHT DACH Wohnraum für Studierende. Bezahlbar. www.mein-studentenwohnheim.de

Stark studieren? THEMA ZUKUNFT Deutsche Hochschulbildung ist gefragt. Die Zahl der Studierenden erreicht mit 2,8 Millionen ein Rekordniveau. Unschlagbar sind die Angebote der Studenten- und Studierendenwerke: Mit 238 Euro warm liegt die Durchschnittsmiete in den bundesweit rund 1.700 Wohnheimen sogar unterhalb der BAföG Wohnpauschale! Aber während die Zahl der Studienplätze seit 2008 um 42 Prozent gestiegen ist, wurden bei den Studentenwerken gerade einmal 5 Prozent mehr Wohn heim plätze geschaffen. Aktuell stehen für weniger als 10 Prozent der Studie renden Wohnheimplätze der Studen tenwerke zur Verfügung. Entsprechend lang sind vielerorts die Wartelisten. Deshalb brauchen wir dringend den Aus bau und die Sicherung der sozialen Infrastruktur. Dafür ist ein gemeinsamer Kraftakt von Bund und Ländern nötig: der Hochschulsozialpakt.

Fair wohnen? THEMA GERECH- TIGKEIT Der Wohnungsmarkt in vielen deutschen Hochschulstädten ist überhitzt. Die Mieten explodieren, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum schrumpft. Wer finanziell schlechter gestellt ist, hat das Nachsehen. Mehr als 30 Prozent der Studierenden müssen mit weniger als 700 Euro im Monat auskommen. Viele wenden fast die Hälfte ihres Monatsbudgets für die Miete auf, wenn sie nicht im Wohnheim des Studentenwerks wohnen können. Die Wohnpauschale beim BAföG beträgt gerade einmal 250 Euro; das reicht in vielen Hochschulstädten überhaupt nicht. Das bedeutet: Viele Studierende können ihren Studienort nicht frei wählen, müssen auf ihre Selbstständigkeit verzichten und oftmals weite Wege in Kauf nehmen. Andere akzeptieren die hohen Mieten, müssen sich dafür aber in anderen Lebens bereichen stark einschränken oder zu lasten ihres Studiums arbeiten gehen. Am Ende heißt teuer wohnen für Studieren de: eingeschränkt leben und studieren. Be zahl barer Wohnraum ist nicht nur Privatsache, sondern eine Frage der Bildungsgerechtigkeit. Die Wahl des Studienorts darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Achim Meyer auf der Heyde Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks

Das sind wir GEMEINSCHAFT Wir fördern das Zusammenleben der Studierenden und bieten gleichzeitig Raum für Individualität. INTERNATIONALISIERUNG Wir integrieren ausländische Studierende und unterstützen damit die internationale Ausrichtung deutscher Hochschulen. STADTENTWICKLUNG Wir bauen neue Wohnheime und sanie ren bestehende. Das entlastet den Wohnungsmarkt und zieht zukünftige, hoch qualifizierte Arbeitskräfte an. VERANTWORTUNG Wir bieten im öffentlichen Auftrag bezahlbaren Wohnraum für Studierende und garantieren dabei eine langjährige Miet- und Zweckbindung. Rund 1.700 Wohnheime bundesweit Rund 191.000 Wohnheimplätze Rund 700 Wohnheimtutorinnen und -tutoren CHANCENGLEICHHEIT Wir geben Studierenden ein Zuhause, unabhängig vom finanziellen, sozialen, religiösen und kulturellen Hintergrund. KOMPETENZ Wir bauen auf höchstem Niveau und bieten vielfältige und bedarfsgerechte Wohnlösungen für rund 191.000 Studierende. AUSSERDEM BIETEN WIR Wohnangebote für Studierende mit Kind rollstuhlgerechtes Wohnen Gemeinschafts- und Partyräume Fitnesscenter Musikräume Kulturveranstaltungen NACHHALTIGKEIT Wir handeln ökologisch und setzen auf energetisches Bauen und Sanieren.

Das bieten wir 1 MEHR ALS WOHNEN bieten perfekten Wohnraum. Sie wissen, wie man Wohnheime bedarfsgerecht baut und kostengünstig saniert und so günstige Mieten ermöglicht. In den Wohnheimen treffen sich Menschen unterschiedlichster sozialer, kultureller und geografischer Her kunft. Hier tauscht man sich aus, knüpft Kontakte und feiert zusammen. verstehen sich nicht nur als Vermieter. Sie sind das soziale Rückgrat der Hochschulen und bieten eine Rundumversorgung für Studierende. Dazu gehören preisgünstiges und gesundes Essen in Mensen und Cafe terien, Studien finanzierung, Kitas für Studierende mit Kind, Beratungsstellen, kulturelle Aktivitäten, Tutoren programme und Jobvermittlungen. 2 4 PARTNER DER STUDIERENDEN sind gemeinnützige Dienstleistungsunternehmen. Sie tragen zur Verwirklichung des öffentlichen Bildungsauftrages bei. An erster Stelle steht das Wohl der Studierenden. handeln sozial und wirtschaftlich verantwortungsvoll. Sie überprüfen und optimieren kontinuierlich Kosten, Nutzen und Qualität ihrer Angebote. Die unternehmerische Erfahrung, der soziale Auftrag und die umfassenden Angebote machen die Studenten- und Studierendenwerke zu dem fairen und verlässlichen Partner für studentisches Wohnen und Leben. 5 Willkommen in: 1 Mainz 2 Hamburg 3 Erlangen-Nürnberg 4 Hannover 5 Halle 6 Stuttgart Titel Trier

3 ZEIT FÜR GERECHTIGKEIT EIT fordern, dass Bund und Länder ein gemeinsames Förderprogramm für die soziale Infrastruktur auflegen. Wenn Bund und Länder gemeinsam die Zahl der Studienplätze erhöhen, müssen sie auch gemeinsam die Wohnheim-, Mensa- und Beratungskapazitäten ausbauen. Deutschland braucht den Bund-Länder Hochschulsozialpakt, der mithilfe von Investitionszuschüssen neuen Wohnraum für Studierende schafft und bestehenden erhält. 6 AB IN DIE ZUKUNFT Die Studierenden von heute arbeiten morgen als hoch qualifizierte Fachkräfte und Unternehmer. Schon heute verjüngen und beleben sie die Quartiere und Städte. Sie engagieren sich für die Zivilgesellschaft. Ihr Enthusiasmus und ihre frischen Ideen bringen das Land voran. Dieses Potenzial wird nur dann Wirklichkeit, wenn sich Studierende an ihren Studienorten wohlfühlen und entfalten können. Eine funktionierende soziale Infrastruktur trägt dazu entscheidend bei. Ihr Ausbau ist eine Frage der Gerechtigkeit und eine Chance für die Zukunft der Gesellschaft. Neben Bund und Ländern stehen auch die Kommunen in der Verantwortung.

Das brauchen wir WIR WOLLEN Mieten erhalten, die sich an der BAföG-Wohnpauschale von 250 EURO orientieren. DAFÜR MÜSSEN WIR DAFÜR MÜSSEN WIR: 2 MRD. EURO 1,3 MRD. EURO in den Bau von 25.000 zusätzlichen Wohnheimplätzen investieren. DAFÜR BRAUCHEN WIR 1,45 MRD. EURO zusätzliche Zuschüsse von Bund und Ländern. in die Sanierung von bestehenden Wohn heimen investieren. Wir wollen gemeinsam mit Bund und Ländern mehr preiswerten Wohnraum für Studierende schaffen. Dafür brauchen wir einen Hochschulsozialpakt. Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks Studienplätze +42% +5% Wohnheimplätze

Impressum/Bildnachweise Gestaltung und Redaktion: KOMPAKTMEDIEN Agentur für Kommunikation GmbH Bildnachweise: Deutsches Studentenwerk e. V., Matthias Balk/picture alliance, Christoph Düpper, Thomas Faust, Stefan Gutmann, Sigurd Steinprinz, Studierendenwerk Hamburg, Studentenwerk Erlangen-Nürnberg Stand: August 2017 Kontakt Deutsches Studentenwerk e. V. Monbijouplatz 11 10178 Berlin www.studentenwerke.de www.mein-studentenwohnheim.de