Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Ähnliche Dokumente
Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

August Umfrage zum Verbraucherschutz im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.v. Untersuchungsanlage

Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden

Bayerische Verbraucherpolitik

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Effiziente Produkte: Unerlässlich für den Klima- und Verbraucherschutz

der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen Einsetzung einer Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft

Vergleich der Positionen

ROAMING-GEBÜHREN IN EUROPA ABSCHAFFEN

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

American Chamber of Commerce in Italy und US-Vertretung Rom, 21. Juni Giovanni BUTTARELLI Stellvertretender Europäischer Datenschutzbeauftragter

Vergleich der Positionen

Beschluss des Parteirates

Stellungnahme Deutschlands zum

EU-Dienstleistungsrichtlinie

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode des Abgeordneten Jürgen Suhr, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

PUBLIC RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 6. Februar 2006 (15.02) (OR. en) 5504/06. Interinstitutionelles Dossier: 2002/0222 (COD) LIMITE

Gut zu wissen!

Beschlussempfehlung und Bericht

Wahlprüfsteine 2014 des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM e.v. zu den anstehenden Landtagswahlen in Sachsen am

zur Änderung der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte

Wahlprüfsteine Europaparlamentswahl 2014 Fragen zur Tierschutzpolitik Ihrer Partei

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS

Vorschlag für einen BESCHLUSS DES RATES

Vergleich der Positionen

1. Regelungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie (Positivliste)

Akzeptanz von Studiengebühren

Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen im Rahmen des Small Business Act

"Clean Power for Transport"-Initiative Die nachhaltige EU-Strategie für alternative Kraftstoffe einschließlich der erforderlichen Infrastruktur

(EuGVVO) 5. Innerhalb des Insolvenzverfahrens werden nicht alle

PUBLIC RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 20. Dezember 2006 (04.01) (OR. en) 15464/06 LIMITE JUSTCIV 250 EF 57 ECOFIN 415

Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft. Rede. Michael Glos, MdB. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt: Der Kollege Klaus-Peter Flosbach hat jetzt das Wort für die CDU/CSU-Fraktion. (Beifall bei der CDU/CSU)

Vergleich der Positionen

! " " # $ %# % & )**+( Bereich Struktur- und Regionalpolitik. Henriette-Herz-Platz Berlin

ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION

Finanzdienstleistungen: Kommission billigt Empfehlung auf dem Gebiet der elektronischen Zahlungsmittel

EUROPÄISCHE CHARTA FÜR KLEINUNTERNEHMEN

Stabiles Geld, starkes Deutschland.

DIENSTLEISTUNGEN VON ALLGEMEINEM INTERESSE : SCHLÜSSEL FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

1. Änderungs-/Ergänzungsmitteilung Berlin, den 25. Januar 2016

Stellungnahme zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur europäischen Normung, KOM (2011) 315 endgültig

Infoveranstaltung zum EU Vertragsverletzungsverfahren HOAI. 14. Juli 2015

Ninja Buks, LL.M. Gordian Deger, LL.M : VERBRAUCHERRECHT

Richtlinien zur ethisch nachhaltigen Geldanlage

Vebrauchererwartungen zum Gelingen der Energiewende

Sozialdemokratischer Informationsbrief

Lauterkeitsrecht behutsam anpassen: Schutzniveau für Kinder, Alte und Behinderte darf nicht abgesenkt werden

Meinungen zum Thema Energie und radioaktive Abfälle

Wählen Sie diesmal. Freiheit statt Angst. Eine unabhängige Wahlentscheidungshilfe des AK Vorrat zur. Bundestagswahl 2009

Gesamtkonzept für den Datenschutz in der Europäischen Union Mitteilung der Kommission vom 04. November KOM (2010) 609

Antrag. Deutscher Bundestag 13. Wahlperiode. Drucksache 13/9599. der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. Mehr Beschäftigung im Dienstleistungssektor

70 Prozent gegen Bahnprivatisierung

Hier ist noch Platz für ein Atomkraftwerk, sagen die Konservativen. Mehr SPD für Europa.

Aktuelle Anträge gegen die von der Koalition geplante Senkung des Rentenbeitrags in Bundestag und Bundesrat

Pressestatement Dr. Anke Tuschek, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Zwei Jahre Energiewende: Was sagen die Verbraucher?

Kurzes Wahl-Programm der FDP

Stellungnahme zur Konsultation zur Besteuerung grenzüberschreitender Zahlungen von Zinsen und Lizenzgebühren in der Europäischen Union

[DER HACKERPARAGRAF IST DER GRÖßTE UNSINN]

78 Prozent der Deutschen wollen kein Genfood. Umfrage des Meinungsforschungsinstituts FORSA für SLOW FOOD Deutschland. 19.

Traditionelle pflanzliche Arzneimittel

EU ist das zu schaffen?

Qual der Wahl - Orientierung im Netz

Die Umsetzung der "Verstärkten Zusammenarbeit" im Bereich der Finanztransaktionsteuer

GRÜNE POLITIK FÜR. Justiz. in Europa

Fachverband Hotellerie. Neue EU-Verordnung über Interbankenentgelte

Mitteilung Berlin, den 24. Juni Tagesordnung. Ausschuss für Arbeit und Soziales

Notifizierung 2006/658/D Entwurf eines Staatsvertrags zum Glücksspielwesen

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

Änderungsvorschläge zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zu Fahrgastrechten

zu Punkt der 939. Sitzung des Bundesrates am 27. November 2015

Sozialpolitische Aussagen der Parteien zur Bundestagswahl 2013

WETTBEWERBSPOLITIK RECHTSGRUNDLAGE ZIELE

Regionale Produkte Imageträger der Region?

Liechtenstein, die Schweiz und das Schengen-Abkommen

Wahlprüfstein DIE LINKE

Stellungnahme Deutschlands zu der Mitteilung der Europäischen Kommission vom 3. Oktober 2012 Binnenmarktakte II - Gemeinsam für neues Wachstum

Vergleich der Positionen

Die GAP ist... Die GAP ist nicht... Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Ziel des einheitlichen Aufsichtsmechanismus ist die Durchsetzung einheitlicher Aufsichtsstandards in allen teilnehmenden Mitgliedstaaten.

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) Nr.../.. DER KOMMISSION. vom

16498/14 ds/gha/mh 1 DG G 2B

ARD-DeutschlandTREND: Februar ARD- DeutschlandTREND Februar 2015 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 95 Absatz 1, auf Vorschlag der Kommission ( 1 ),

Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 2003 die aus der Anlage ersichtliche Entschließung gefasst.

EU macht Bildung zur Ware

Das Europäische Patent Quo vadis?

Rentenkonzepte der Parteien in Deutschland

Die Parteien äußerten sich zu wahlentscheidenden Themen - in kurzen, einfachen und leicht verständlichen Sätzen.

Berlin, 22.November Dr. Ann Bambauer. Fachbereich 5 Chemikalien, Anmeldung und Zulassung

Norbert Geis Mitglied des Deutschen Bundestages

3375/AB XXIII. GP. Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) Fragen und Antworten zum Verbraucherschutz.

Autor: Michael Houben Kamera: Marc Voigt, Fabian Posern Schnitt: Julia Kraetzig Länge: 6:36 Letze Worte:... hat am Ende der Wähler

Transkript:

Antworten der Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP, Linkspartei.PDS zu den Wahlprüfsteinen zur Bundestagswahl 2005 Gestärkte Verbraucher, starke Wirtschaft Bewegung für unser Land Plädoyer für eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik für die Legislaturperiode 2005 bis 2009 des Verbraucherzentrale Bundesverbandes - vzbv Hier nehmen die Parteien zu den Wahlprüfsteinen und den einzelnen Handlungsfeldern Stellung. Punkt für Punkt und Tag für Tag werden die Positionen zu den 33 Handlungsfeldern im Vergleich mit den anderen Parteien dargestellt. Verbraucherzentrale Bundesverband Markgrafenstr. 66 10969 Berlin www.vzbv.de presse@vzbv.de Link zu den Wahlprüfsteinen: http://www.vzbv.de/go/dokumente/413/1/2/index.html

Handlungsfeld 6 Das Europa der Verbraucher: Vorfahrt für die Nachfrage Die Ausgangslage: Damit Verbraucherinnen und Verbraucher ja sagen können zur europäischen Einigung, muss das Verbrauchervertrauen in den Binnenmarkt gestärkt werden. Verbraucher profitieren vom Europäischen Binnenmarkt, der eine große Auswahl an Waren zu günstigen Preisen bietet. Verbraucher müssen sich aber gleichzeitig auf eine zuverlässige Marktaufsicht verlassen können, die die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Interessen der Verbraucher wirksam schützt. Dabei muss Brüssel auch die nationalen Traditionen, die kulturellen Eigenheiten in den Mitgliedstaaten und die Sorgen der Verbraucher ernstnehmen. Ein Europa der Verbraucher wird es nur mit einem nachfrageorientierten Ordnungsrahmen geben. Das gilt vor allem für den Dienstleistungssektor. Der Vorschlag für die Dienstleistungsrichtlinie verfolgt aber bislang einen anbieterorientierten Ansatz und dürfte daher für die europakritische Haltung der Bevölkerung mitverantwortlich sein. Denn ein Binnenmarkt für Dienstleistungen setzt voraus, dass Dienstleistungs- und Versorgungsstrukturen vom Handwerker bis zum Metzger nebenan nicht durch Billigkonkurrenz jenseits jedes Qualitätswettbewerbs aus dem Markt gedrängt werden. Ebenso muss beispielsweise die telefonische Belästigung von Verbrauchern durch unerwünschte Werbeanrufe auch dann verboten werden, wenn der Anruf aus einem anderen europäischen Mitgliedstaat kommt. Vor allem im Gesundheitssektor und anderen Bereichen der Daseinsvorsorge sind die Versorgungssicherheit und -qualität wichtiger als durch Liberalisierung erhoffte Preisvorteile. Der Handlungsbedarf: Die Bundesregierung muss sich für eine verbraucherorientierte Überarbeitung der Dienstleistungsrichtlinie einsetzen. Die Schaffung grenzüberschreitender Dienstleistungsmärkte muss dabei Hand in Hand gehen mit der Sicherung hoher Qualitäts- und Verbraucherschutzstandards. Für Gesundheit, Bildung, Kultur, öffentlich-rechtliche Medien, Wasser und andere Leistungen der Daseinsvorsorge muss sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene für eine Sicherung und Fortentwicklung hoher Standards bei Versorgungssicherheit und Qualität und für einen gleichberechtigten Zugang aller Bevölkerungsschichten einsetzen.

Antworten der SPD auf die Wahlprüfsteine des vzbv Handlungsfeld 6: Das Europa der Verbraucher Die Bundesregierung hat sich für eine grundsätzliche Überarbeitung des Entwurfs einer europäischen Dienstleistungsrichtlinie ausgesprochen. Sie passt in der vorgelegten Form nicht ins bestehende EU-Recht, die Kontrolle von Schutzvorschriften wird unmöglich, der Verbraucherschutz wäre nicht mehr gewährleistet. Zwar sind die Verbraucherverträge vom Geltungsbereich der Richtlinie ausgenommen, es sollen aber in Zukunft für außervertragliche Regelungen - z. B. Verbraucherinformation und Haftung - die Regelungen des Staates gelten, die im Heimatland des Dienstleisters gelten. Dies kann zu einer Benachteiligung der Verbraucher führen und ist so nicht hinnehmbar. Entsprechend gilt dies auch für Regelungen zur Lebensmittelsicherheit und beim Umwelt- und Tierschutz. Hier muss unser hoher Schutzstandard erhalten bleiben. Wir stehen für sichere Lebensmittel, wir wollen Verbraucherinnen und Verbraucher schützen, wir wollen ein hohes Niveau im Umwelt- und Tierschutz. Dies muss auch bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen gelten. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher sind Teil der Dienstleistungsmarktes. An der Richtlinie sind grundsätzliche Änderungen notwendig, um die Rechte der Verbraucher zu wahren.

ANTWORT DER CDU/CSU-BUNDESTAGSFRAKTION AUF DIE WAHLPRÜFSTEINE DES VZBV Handlungsfeld 6 Das Europa der Verbraucher: Vorfahrt für die Nachfrage Die weltweite Vernetzung der Märkte und die zunehmende Mobilität erfordern ein schlüssiges Konzept für einen vorbeugenden Verbraucherschutz auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Nicht der allumfassende fürsorgende staatliche Schutz steht im Vordergrund, sondern ein Wirtschaftskonzept, das Verbraucher- und Wirtschaftsinteressen gleichermaßen berücksichtigt und durchsetzt. Nur auf diese Weise wird Verbraucherpolitik zum Motor auch einer langfristig ausgelegten Wirtschaftspolitik. Auch hier gilt eine 1:1 Umsetzung der EU-Verbraucherpolitik, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Die Union steht deshalb für eine Verbraucherpolitik, die ein Gleichgewicht zwischen Verbraucher- und Wirtschaftsinteressen sucht. Nur so kann sowohl für den Einzelnen ein hohes Maß an Lebensqualität gesichert, als auch wirtschaftliches Wachstum und Innovation gefördert werden. Verunsicherte Verbraucher nützen auch der Wirtschaft nicht. Eine umfassende Verbraucherpolitik darf nicht dazu führen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland zu verschlechtern Verbraucherpolitik bedeutet insofern auch die Wahrung der Angebots- und Preisvielfalt.

Antworten von Bündnis 90/Die Grünen auf die Wahlprüfsteine des vzbv Handlungsfeld 6: Wir lehnen eine Dienstleistungsrichtlinie ab, die über das Herkunftslandprinzip Druck auf soziale, ökologische, verbraucherpolitische und arbeitsrechtliche Standards aufbaut und massive Rechtsunsicherheit schafft. Stattdessen setzen wir auf den Ausbau des europäischen Sozialmodells mit harmonisierten sozialen, ökologischen und Verbraucherschutzstandards. Wir setzen uns mit Nachdruck in den Verhandlungen auf europäischer Ebene dafür ein, dass Bereiche der Daseinsvorsorge wie Gesundheit, Bildung, Kultur, öffentlich-rechtliche Medien, Wasser und andere Dienstleistungen im allgemeinen Interesse in einem eigenständigen Rechtsakt verbraucherfreundlich harmonisiert werden. Dabei muss ein gleichberechtigter Zugang und eine hohe Versorgungssicherheit und Qualität gewährleistet werden.. Das schafft Verbrauchervertrauen und damit die Voraussetzungen für eine deutliche Entwicklung und Verbesserung des Dienstleistungsmarktes.

Antworten der FDP auf die Wahlprüfsteine des vzbv Handlungsfeld 6: Das Europa der Verbraucher: Vorfahrt für die Nachfrage Die Europäische Dienstleistungsrichtlinie ist Bestandteil der Lissabon-Strategie. Sie wird prinzipiell von der FDP begrüßt. Denn von der Richtlinie erwartet die FDP erhebliche Wachstumschancen. Ihre Ziele müssen jedoch die Schutzbelange der Mitgliedstaaten wahren. Dies ist zur Zeit nicht gegeben. Daher gibt es erheblichen Änderungs- und Überarbeitungsbedarf. Dies gilt insbesondere auch für Tatbestände in Zusammenhang mit der Beseitigung von "Wettbewerbshindernissen" wie z.b. der Gemeinnützigkeit von Einrichtungen. Die FDP ist der Überzeugung, dass verbindliche Standards festgelegt werden müssen, um einheitliche Regelungen und Normierungen von EU-weiten Dienstleistungen zu sichern.

Antworten der Linkspartei.PDS auf die Wahlprüfsteine des vzbv Handlungsfeld 6 Die Linkspartei.PDS lehnt den von der Europäischen Kommission vorgelegten Vorschlag für eine Dienstleistungsrichtlinie entschieden ab. Sie fordert die Rücknahme des Vorschlags und die Neuerarbeitung mit einem anderen Ansatz. Ihre Mitglieder im Europaparlament sind in dieser Richtung aktiv. Wir wollen insbesondere das anbieterorientierte Herkunftslandprinzip durch das Bestimmungslandprinzip ersetzen und die verschiedenen Bereiche der Daseinsvorsorge ganz aus dem Regelungsbereich der Richtlinie herausnehmen.