Gewebelehre Epithelgewebe, Muskelgewebe

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Transkript:

Gewebelehre Epithelgewebe, Muskelgewebe David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität Zürich 76-0-00 Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 08:00 Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 -

Epithelgewebe I Beschreibung & Klassifikation von Epithelien: Organbestimmung: Epithelgewebe als Parenchym organtypisch Referenz für Pathologie (Biopsien, Autopsie), zb Früherkennung von Krebs Kriterien für Klassifikation Schichtung: einschichtig mehrreihig mehrschichtig Zellform in oberflächlicher Schicht: platt isoprismatisch hochprismatisch Spezielle Differenzierungen: Zellfortsätze (Bürstensaum, Stereozilien, Kinozilien), Zellkontakte (zb Schlussleistenkomplexe), zytoplasmatische Differenzierungen (zb Sekretvesikel, Schleim, Crusta), Verhornung Zellpolarisierung in vielen Epithelien, va Zellen an der Oberfläche apikale und basolaterale Membrandomäne mit unterschiedlichem Proteingehalt einschichtiges Epithel alle Zellen von Basis zu Oberfläche einschichtiges Plattenepithel: Endothel, Mesothel, Lungenalveolen einschichtig kubisches = isoprismatisches Epithel: Nierenkanälchen ± Bürstensaum einschichtig hochprismatisches = Zylinderepithel: Magenschleimhaut, Darmschleimhaut + Bürstensaum, Eileiter + Kinozilien platt isoprismatisch hochprismatisch Bürstensaum Kinozilien Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 -

Epithelgewebe II mehrschichtiges Epithel oberflächliche und basale Zellschicht, Binnenzellschichten heisst auch stratifiziert Neubildung von Zellen an der Basis, Abstossung von Oberfläche mehrschichtig hochprismatisches Epithel: Bindehaut, Pankreasgang mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel: Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Stimmlippe, Analkanal, Hornhaut des Auges mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel: Oberhaut = Epidermis mehrschichtig hochprismatisch platt ohne Verhornung platt mit Verhornung Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 -

Epithelgewebe III mehrreihiges Epithel alle Zellen erreichen Basis, nur ein Teil die Oberfläche, keine Binnenzellschicht heisst auch pseudostratifiziert mehrreihig hochprismatisches Epithel mit Kinozilien: respiratorisches Epithel mehrreihig hochprismatisches Epithel mit Stereozilien: Nebenhodengang Urothel mehrschichtig? mehrreihig? Teil der Deckzellen erreicht Basis Zellform variabel: Übergangsepithel Crusta: intrazellulär, Membranreserve (Falten und Vesikel) ableitende Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase) mehrreihig hochprismatisch Urothel Kinozilien Stereozilien Deckzellen mit Crusta Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07-7

Drüsen I Spezialisiert auf Stoffproduktion und -Speicherung für Export exokrin: Abgabe an innere oder äussere Oberfläche endokrin: Abgabe an Blutbahn (Hormone) parakrin, autokrin: Nahwirkung im Gewebe Mechanismus der Stoffabgabe an Art des Sekrets angepasst ER Golgi Verpackung in Sekretvesikel ekkrin = merokrin: Exozytose, am häufigsten: serös: dünnflüssig, ± proteinreich (Pankreas, Ohrspeicheldrüse, Schweissdrüsen) mukös = schleimig: grossmolekulare Glykoproteine (Unterzungenspeicheldrüse, kleine Speicheldrüsen der Mundhöhle) apokrin: Abschnüren apikaler Zellportion: Milchfett (Emulsion), Duftdrüsen, Ohrschmalz (Zeruminaldrüsen) holokrin: ganze Zelle geht in Sekret auf: Talgdrüsen Sekretvesikel ekkrin apokrin holokrin Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07-8

Drüsen II Bauweise variiert mit Funktion und Umgebung einzellig (zb. Becherzellen), mehrzellig intraepithelial (einzellig, selten mehrzellig), extraepithelial (immer mehrzellig) einschichtiges Epithel (Regelfall), mehrschichtiges Epithel (holokrine Drüsen) häufige Bauweise: extraepitheliale exokrine Drüsen Ausführgang (oft verzweigt) + Endstück(e) tubulös: Endstück = Tubulus, schlauchförmig geknäuelt, keine Sekretspeicherung (Schweissdrüsen, Tränendrüse) tubuloazinös: Endstück = Azinus, intrazelluläre Speicherung, proteinreiches Sekret (Speicheldrüsen, Pankreas) tubuloalveolär: Endstück = Alveole, extrazelluläre Speicherung (Duftdrüsen, Brustdrüse) Ausführgang: Leitung, ev. Sekretmodifikation, Schleimbildung (seromukös, mukoserös, mukös) tubulär tubuloazinös tubuloalveolär Ausführgang Endstück Produktion Speicherung Leitung / Modifikation Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07-9

Muskelgewebe, Merkmale gemeinsames Prinzip der Krafterzeugung & Übertragung Molekularer Motor: Aktinfilamente Myosin, Trigger = Ca + Kraftübertragung auf Zellmembran: direkt durch Aktin, indirekt via übriges Zytoskelett, z.b. Intermediärfilamente Zellkontakte, Basallamina: Kraftübertragung auf Bindegewebe glatte Muskulatur langsam, geringe Kraft wenig Myosin, netzartige Architektur Myosin Aktin übriges Zytoskelett A I Z M anisotropes Band isotropes Band Z-Scheibe M-Scheibe quergestreifte Muskulatur schnell, präzise Steuerung T-Tubuli: schlauchförmige Einsenkung der Plasmamembran, Ausbreitung des Aktionspotentials ins Zellinnere sarkoplasmatisches Retikulum: abgeleitet vom glatten ER, intrazellulärer Ca + Speicher, kontrollierte Ca + Freisetzung steuert Kontraktion grosse Kraft: Myosin- und Aktinfilamente quasikristallin in Sarkomeren angeordnet, serielle Verkettung Myofibrille mit Querstreifung Z ½I Sarkomer M A glatte Muskulatur ½I Z Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 -

Muskelgewebe, Formen glatte Muskulatur glatte Muskelzelle -8x0-800 μm: spindelförmig, Kern zentral, keine Querstreifung Blutgefässe, innere Organe, Auge Herzmuskel Kardiomyozyt x00 μm: verzweigt, Kern zentral, Querstreifung Glanzstreifen: mechanische & elektrische Kopplung Skelettmuskulatur Skelettmuskelfaser 0-00 μm x mehrere cm: schlauchförmig, Kerne peripher (0/mm), Querstreifung Satellitenzellen: Stammzellen, Nachschub Zellkerne, beschränkte Regeneration Umgebung lockeres kollagenes Bindegewebe, Basallamina glatte Muskulatur Herzmuskulatur Skelettmuskelfaser Glanzstreifen Satellitenzellen Basallamina Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 -

Kontakte von Zelle zu Zelle I Zellkontakte: Zusammenhalt, Kommunikation, Steuerung der Zellen im Gewebe Zelle Zelle in allen Gewebefamilien, Zelle EZM des Bindegewebes Transmembranproteine: extrazelluläre Domäne TMP Partnerzelle oder EZM, intrazelluläre Domäne Adaptorproteine (Plaque) Zytoskelett zelluläre Integrität erhalten, Zytoskelett getrennt Gap Junction = Nexus Kommunikationskontakt, alle Gewebefamilien Transmembranproteine: 6+6 Connexine = Kanal, einziger Kontakt mit Plasmaverbindung! Austausch kleiner Moleküle, Ionen, elektrische Koppelung Tight Junction = Zonula occludens Barrierenkontakt, Epithel und Nervengewebe Transmembranproteine: Occludine + Claudine, Cis-Bindung Leisten: Block der Lateraldiffusion (Membrandomänen), Trans-Bindung mit Partnerzelle selektive Versiegelung IZR, intrazelluläre Domänen Adaptorproteine Aktinfilamente: Stabilisierung Zytoplasma Zellmembran Transmembranprotein Adaptorproteine Aktinfilamente Gap Junction Tight Junction Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07-6

Kontakte von Zelle zu Zelle II Desmosom = Macula adhaerens Adhäsionskontakt, Epithel & Muskelgewebe, knopfförmig Transmembranproteine: Cadherine, extrazelluläre Domäne: Trans-Bindung mit Partnerzelle Haftung, intrazelluläre Domäne Plaque Intermediärfilamente Adhärenskontakt Adhäsionskontakt, Epithel gürtelförmig (Zonula adhaerens), Herzmuskel leistenförmig (Fascia adhaerens), Synapsen punktförmig (Punctum adhaerens) Transmembranproteine: Cadherine, extrazelluläre Domäne: Trans-Bindung mit Partnerzelle Haftung, intrazelluläre Domäne Plaque Aktinfilamente Komplexe Schlussleistenkomplex (Tight Junction, Adhärenskontakt, Desmosom): Grenze apikale basolaterale Membrandomäne im Epithel Glanzstreifen (Desmosom, Adhärenskontakt, Gap Junction): Herzmuskel Zytoplasma Zellmembran Transmembranprotein Adaptorproteine (Plaque) Aktinfilamente Intermediärfilamente Desmosom Adhärenskontakt Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07-9

Kontakte von Zelle zu Extrazellulärraum Vorkommen jeder Kontakt EZM Bindegewebe Epithel, Muskel- oder Nervengewebe Transmembranproteine: Integrine, extrazelluläre Domäne EZM Bindegewebe, intrazelluläre Domäne Adaptorproteine Zytoskelett Basallamina immer vorhanden Lamina rara: extrazelluläre Domäne Integrin Lamina densa (EM, 0-0 nm): va Laminin & Kollagen IV aus Epithelzellen Lamina fibroreticularis, von Bindegewebe gebildet: mit Basallamina verbundener Filz aus feinen Kollagen III Fibrillen intrazelluläre Integrin-Domäne Adaptorproteine Aktinfilamente Fokalkontakt punktuell verstärkte Basallamina: Aktin Stressfasern, Integrine konzentriert Muskelzellen Sehne, vorübergehende Kontakte bei Zellwanderung Hemidesmosom Ankerfibrillen (Kollagen VII) verbinden Lamina densa und fibroreticularis intrazelluläre Integrin-Domäne Adaptorproteine Intermediärfilamente Oberhaut Lederhaut, Ablösung führt zu Blasenbildung Zytoplasma Zellmembran Transmembranprotein Adaptorproteine (Plaque) Aktinfilamente Intermediärfilamente Lamina densa Kollagen III Ankerfibrillen Basallamina, Fokalkontakt Hemidesmosom Anatomie und Physiologie I, Mi 7.09.07 -