Umwelterklärung BruderhausDiakonie Werkstätten

Ähnliche Dokumente
Einführung eines Umweltmanagementsystems am Praxisbeispiel Bruderhausdiakonie

BruderhausDiakonie Stuttgart

BruderhausDiakonie Zentrale Verwaltung

Internes Audit und Managementreview

Wir übernehmen Schöpfungsverantwortung

Vorgeschichte. 2003: Teilnahme Projekt Caritas Eichstätt

Kirchliches Umweltmanagement. Vom Reden zum Tun

Der grüne Hahn. Kirchliches Umweltmanagement. Arbeitsstelle Umweltschutz

Gemeinsam nachhaltig handeln ein Gewinn für alle.

Umweltmanagement im Krankenhaus am Beispiel von ÖKOPROFIT

Behindertenhilfe Neckar-Alb

TourCert. Kriterienkatalog für Unterkünfte. Februar 2014

U M W E L T B E R I C H T

Umweltbewusstsein. bei. Ökologie und Nachhaltigkeit

F144 Relevante Umweltaspekte

Integrierte Managementsysteme Eichenstraße 7b Germering 1. Umweltmanagement

Die Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit Energie sind uns wichtig. Die Umwelt- und Energiepolitik bei der Holcim (Süddeutschland) GmbH

Der Grüne Hahn Kirchliches Umweltmanagement. Auftaktveranstaltung Im Gemeindehaus St. Marien Lüneburg, den

Arbeits- und Wohnungslosenhilfe UNSER LEITBILD

Strategisches Öko-Controlling in der Logistik

Copyright: EKvW Management für eine Kirche mit Zukunft

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT. Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe

EMASeasy- Unser Weg zum Umweltmanagement

Direkte Umweltaspekte

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch

Umwelterklärung 2016 Aktualisierung der Umwelterklärung Evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde Stuttgart

Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller

Aktualisierte Umwelterklärung 2013

Umweltdaten WSL: Update Langjährige Abnahme Wärmeverbrauch pro m2. Langjährig sinkender Wärmeverbrauch pro MA.

> Managementsystem für Qualität, Umwelt und Energie

Fragebogen "Energiebedarf- und versorgung in Unternehmen" zum Projekt Klimaschutz- und Energiemanagementkonzept der VG Sprendlingen-Gensingen

Umweltbericht Germania-Werk SCHUBERT GMBH & CO. KG

Ergebnisse. Verteilung der CO 2 e-emissionen nach Emissionsquellen (%) Gesamte CO 2 e-emissionen. CO 2 e(t) Anteil (%) Emissionsquelle.

Kriterienkatalog Okt Ökologische Büropapiere (Officepapier, Kopierpapier)

Der Energiebericht wird 2015 von der Abteilung Service, Technische Dienste und Bauunterhaltung (ZHVII) herausgegeben und erscheint jährlich.

Corporate Responsibility 2012

Umweltmanagement nach EMAS in St. Korbinian. Agenda-21-Vollversammlung , Dr. Christian Rausch

I SO ISO DQS DQS

1. STRATEGIE. Nachhaltiges Wirtschaften heißt strategisch handeln, in Führung gehen und heißt Integration in die Unternehmensprozesse.

Umweltprogramm

Einführung und erfolgreiche Zertifizierung eines Energiemanagementsystems in der Stadtwerke Strausberg GmbH

Aktualisierte Umwelterklärung 2015

Nachhaltigkeit als Leitbild. Verantwortung des Unternehmens.

Aktualisierte Umwelterklärung 2014* *Gilt zusammen mit der Hauptumwelterklärung 2013

Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien

Ergebnis Umweltmanagementsysteme was ist sinnvoll und was nicht?

2.7 Kommunikation / Umwelterklärung

UMWELT- TIPPS IN LEICHTER SPRACHE

Umwelterklärung Press n Relations GmbH Magirusstraße 33, Ulm, Tel. (0731) Fax. (0731)

Ressourcenverbrauch am Campus

Umweltmanagementsystem & Energiemanagementsystem

Leitbild der Elbe-Werkstätten GmbH und der PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Merkblatt für Kirchen-/Pfarrgemeinden & Einrichtungen

Erste Erfahrungen mit EMAS easy

Bestandsaufnahme AMS Arbeitsschutz mit System

Kirchliches Umweltmanagement. Vom Reden zum Tun. Arbeitsstelle Umweltschutz Copyright

UMWELTERKLÄRUNG Thüga Energienetze GmbH. an den Standorten Schifferstadt, Rülzheim, Singen, Bad Waldsee und Wangen (Allgäu)

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Öko-fair-soziale Beschaffung in Kirche und Diakonie. Anderes Wirtschaften in der Kirche, Stand der Informationen: Dezember 2015

- Vorschlag zur Entwicklung von

EMAS-Valdierung des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2013 in Hamburg

P-Seminar. Auftrag N. 8 Petra Ongherth

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung

Herzlich Willkommen in der Hellmann Welt!

gute Gründe für Audi Energie. Audi Vorsprung durch Technik

Umwelterklärung (Ergänzung zur konsolidierten Umwelterklärung 2007)

Evangelische Kirche Rheinfelden (Baden)

Factsheet Nachhaltigkeit. We Engineer Hightech.

CO 2 Vermeidung Herausforderung und Lösungen im Kreis Höxter Vortrag Landrat Hubertus Backhaus am

Papyrus-Prinzipien zur Umweltverantwortung des Unternehmens

BruderhausDiakonie Stuttgart

Klimaschutz in Norderstedt Energetische Sanierung der LSA mit LED-Technik

Grüner Hahn. Der Grüne Hahn kräht weiter! Wer oder was ist der Grüne Hahn? Was müssen wir darunter verstehen? Hat er bei uns schon mal gekräht?

Umweltmanagement für die öffentliche Verwaltung

Managementbewertung 2014

Umwelt-Schutz der stiftung sankt franziskus heiligenbronn

Umweltbericht Germania-Werk SCHUBERT GMBH & CO. KG

Stadtwerke Sindelfingen erweitern das Fernwärmenetz in Maichingen

FUR UNSERE UMWELT, FUR UNSERE ZUKUNFT THINK GKN BONN

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg

Gasthof Schwarzwaldhaus. Bernau. Familie Goos

Unsere Grundsätze. für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz unser Bekenntnis zu Responsible Care

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Sigmaringen

Umweltzeichen für Tischlereiprodukte. Ing. M. Hiebler

Richtlinie der Kirchengemeinde Plieningen-Hohenheim für einen ökofairen Einkauf (Beschaffungsrichtlinie)

Aktualisierte Umwelterklärung 2012 der Universität Bremen

Abfall ABC. Der Umwelt zuliebe. Eine Information des Abfallwirtschaftsverbandes Weiz und der Gemeinden des Bezirkes Weiz

HWF Hohenwart Forum GmbH Schönbornstraße Pforzheim Registergericht Mannheim HRB Hohenwart Forum GmbH. Reviewbericht 2011

Österreichisches Umweltzeichen. Prüfbericht UZ 302 Bildungseinrichtungen

Umweltbericht Unternehmensbeschreibung. Unsere Umweltpolitik

VCH-Hotel Christophorus Umweltprogramm für 2013 bis 2018

Kommunales Energiemanagement

- Leseprobe - Auditfeststellungen und deren Bewertungen. Auditfeststellungen und deren Bewertungen. von Ralph Meß

1. Allgemeines zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack Fazit zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack 8

Gemeinsam bewusster einkaufen.

Der Weg von der Philosophie zur Realität. Die Verantwortung von Industrieunternehmen für die Nachwelt am Beispiel von Michelin

Bericht zum internen Re-Audit der Stadt Bielefeld für das Jahr 2007

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Umweltbericht BWL 2012

Transkript:

Umwelterklärung 2012 BruderhausDiakonie Werkstätten Für die Standorte: Werkstätten Reutlingen Oberlinstraße 14, 72762 Reutlingen Werkstätten WfbM Dettingen Wilhelm-Maybach-Straße 2 72581 Dettingen/Erms Förder- und Betreuungsbereich Werkstätten Lotte-Merkh-Haus Ringelbachstraße 219 72762 Reutlingen Werkstätten Seite 1 von 33

Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort des Vorstandes 2. Die Organisation 2.1. Wir über uns 2.2. Die Umweltarbeit der Organisation 3. Die Umweltpolitik 4. Die Umweltbestandsaufnahme 4.1. Umweltkennzahlen 4.2. Die Umweltaspekte im Überblick 4.3. Die Umweltaspekte und deren Bewertung 5. Unser Umweltprogramm 6. Das Umweltmanagementsystem 7. Ansprechpartner/ Impressum 8. Erklärung zu den Begutachtungs- und Validierungstätigen Werkstätten Seite 2 von 33

Vorwort der Vorstände In unserem Leitbild heißt es: Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung und gehen verantwortlich und sparsam mit Rohstoffen und Materialien um. Wir sparen Energie ein und nutzen die natürlichen Ressourcen, die der BruderhausDiakonie zur Verfügung stehen, für nachhaltige und regenerative Energieproduktion. Mit dieser Verantwortung und dem Bewusstsein ökonomisch und ökologisch zu Wirtschaften setzen wir uns seit Jahren dafür ein - über das Muss hinaus -umweltrelevante Themen und Fragestellungen voran zu treiben. Ein besonderer Focus galt bisher der Versorgung von Gebäuden mit Wärme, die möglichst regenerativ erzeugt werden soll oder erst gar nicht benötigt wird, weil die Gebäude einen sehr niedrigen Verbrauch haben. Die BruderhausDiakonie hat im Rahmen ihrer strategischen Planung in den Jahreszielen 2011/2012 aufgenommen, dass in allen Dienststellen der BruderhausDiakonie ein Umweltmanagement eingerichtet werden soll. Mit diesem Ziel wollen wir erreichen, dass alle umweltrelevanten Bereiche unserer Dienststellen im Hinblick auf Ökonomie und Ökologie überprüft werden und eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung stattfindet. Pfarrer Lothar Bauer Wir wollen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie die Möglichkeit haben, ihren Beitrag zum Umweltschutz und somit zur Bewahrung der Schöpfung bei zu tragen. Jede und Jeder nach seinen Möglichkeiten und Neigungen. Mit der Implementierung eines Umweltmanagementsystems in unseren Dienststellen und der Zertifizierung nach EMAS und dem grünen Gockel der evangelischen Landeskirche stellen wir sicher, dass unser Ansinnen auf Nachhaltigkeit, Ökonomie und Ökologie in allen Bereichen des Unternehmens kontinuierlich bearbeitet, weiterentwickelt und fortgeschrieben wird. Günter Braun Es tut gut zu sehen, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie mit viel Engagement und Initiative Umweltschutz betreiben und ernst nehmen. Es tut gut zu sehen, dass der erste Leitsatz unserer Umweltleitlinien: Umweltschutz/Umweltmanagement ist Aufgabe Aller in der BruderhausDiakonie bereits in großem Umfang gelebt wird. Rainer Single Reutlingen im Februar 2012 Pfarrer Lothar Bauer Vorsitzender des Vorstandes Günter Braun Fachlicher Vorstand Rainer Single Kaufmännischer Vorstand Werkstätten Seite 3 von 33

2. Die Organisation 2.1. Wir über uns Die Werkstätten der BruderhausDiakonie ermöglichen und sichern Menschen mit Behinderungen Teilhabe am Arbeitsleben. Es sind derzeit mehr als 850 Menschen mit Behinderung in den Bereichen Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie, dem Förder- und Betreuungsbereich sowie der Beruflichen Bildung beschäftigt. Es liegt in der Tradition der BruderhausDiakonie, soziale Arbeit sowie wirtschaftliches Denken und Handeln zu verbinden. In unseren Werkstätten setzen wir das Erbe Gustav Werners täglich in die Tat um. In den Werkstätten sind derzeitig insgesamt 196 Mitarbeiter/innen tätig. Lebenslanges Lernen in Fort- und Weiterbildung ist in den Werkstätten selbstverständlich. Weiterhin gehören zu den Werkstätten folgende Standorte: Reutlingen, Metzingen, Dettingen/Erms, Bad Urach. Insgesamt sind die Produktions- sowie Betreuungsbereiche auf 21 Gebäude aufgeteilt, davon führen folgende Bereiche der Werkstätten für Menschen mit Behinderung das Umweltmanagement ein: WfbM Förder- und Betreuungsbereich im Lotte Merkh Haus, Reutlingen: Das Lotte Merkh Haus war ein ehemaliges Wohnheim für Menschen mit Behinderung und beherbergt seit 2000 den Förder- und Betreuungsbereich. Es werden 37 Menschen mit Mehrfach- und Schwerstbehinderungen von 12,08 MitarbeiterInnen betreut... WfbM mit Logistikzentrum, Reutlingen: Die WfbM in der Oberlinstraße besteht aus drei, baulich miteinander verbundenen Gebäudeteilen. Das Logistikzentrum und der Neubau wurden im Okt 2009 bezogen. Seit 2010 wird der Altbau in 2 Bauabschnitten komplett saniert. Der erste Bauabschnitt ist 2011 bezogen worden. Bis Juni 2012 ist die Fertigstellung des gesamten Umbaus geplant. Nach Fertigstellung des Umbaus werden 2 ausgelagerte Gruppen des Förder-und Betreuungsbereichs einziehen. Der Produktionsbereich umfasst folgende Bereiche: Montage und Verpackung, Kartonage, Metallbearbeitung, Lager und Kommissionierung. Es sind derzeit 34,83 MitarbeiterInnen angestellt und 323 Beschäftigte zur Betreuung tätig. WfbM Dettingen/Erms: Das Gebäude der WfbM in Dettingen/Erms gibt es seit 1998. Es ist ein ebenerdig Bau, der folgende Bereiche beinhaltet: Berufliche Bildung für Menschen mit Behinderung; Förder- und Betreuungsbereich für schwerst- und und mehrfachbehinderte Menschen, sowie den Produktionsbereich. Der Produktionsbereich umfasst folgende Bereiche: Metallverarbeitung, Verpackung und Kommissionierung, Montage und Lager. Es sind derzeit 16,89 MitarbeiterInnen angestellt und 115 Beschäftigte zur Betreuung tätig. Es werden keine weiteren Standorte, bzw. Produktions- und Betreuungsbereiche im Umweltmanagement zertifiziert. Werkstätten Seite 4 von 33

Lageplan Bereich Reutlingen Werkstätten Seite 5 von 33

Lageplan der WfbM Dettingen Werkstätten Seite 6 von 33

Organigramm Legende: Die gelb gekennzeichneten Bereiche werden im Umweltmanagement zertifiziert. Werkstätten Seite 7 von 33

2.2. Die Umweltarbeit der Organisation Als Diakonisches Unternehmen sieht sich die BruderhausDiakonie schon immer in der Verantwortung nachhaltig und ökologisch zu handeln. Die Bewahrung der Schöpfung ist für die BruderhausDiakonie ein wichtiges Ziel in ihrer Strategischen Aufstellung. Beim Einkauf von Strom wurde über Rahmenverträge auf regenerativ erzeugten Strom umgestellt. Die Ausstattung im IT-Bereich mit Hardware wurde zu 90% auf energiesparende Thinclients umgestellt. Das Druckermanagement wurde neu ausgerichtet und im Hinblick auf Toner und Papierverbrauch optimiert. In der WfbM Oberlinstraße 14, wird das Gebäude teilweise durch Erdwärme und einer Wärmerückgewinnung versorgt. Seit dem 25.03.2011 befinden sich die Werkstätten der BruderhausDiakonie im Aufbau eines Umweltmanagements. Gemeinsam mit anderen Dienststellen werden wir bei der Einführung des Umweltmanagements von der Firma Flexum begleitet. Werkstätten Seite 8 von 33

3. Die Umweltpolitik Die BruderhausDiakonie stellt sich als diakonischer Träger der Verantwortung für eine nachhaltige und ökologische Zukunft. Zitat aus dem Leitbild der BruderhausDiakonie: Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung und gehen verantwortlich und sparsam mit Rohstoffen und Materialien um. Wir sparen Energie ein und nutzen die natürlichen Ressourcen, die der BruderhausDiakonie zur Verfügung stehen, für nachhaltige und regenerative Energieproduktion. Die folgenden Umweltleitlinien sind für die Dienststellen der BruderhausDiakonie gültig und verbindlich: Umweltschutz ist Aufgabe Aller in der BruderhausDiakonie Die MitarbeiterInnen der BruderhausDiakonie werden z.b. durch Schulungen, Fortbildungen; Ausbildung etc. befähigt, sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen. Sie unterstützen und befähigen die Menschen mit Behinderung in der aktiven Mitgestaltung und Mitarbeit im Rahmen des Umweltmanagements. Den Energiebedarf für unsere Diakonische Arbeit decken wir zunehmend mit regenerativer Energie Die Energien Strom und Wärme sollen zunehmend ohne den Einsatz von Atomkraft und fossiler Brennstoffe erzeugt bzw. eingekauft werden. Die Nutzung vorhandener Ressourcen in der BruderhausDiakonie wird dabei in den Vordergrund gestellt. Wir achten auf die Reduzierung und Vermeidung von Energieverbräuchen Energieverbräuche in Gebäuden, im Straßenverkehr, bei elektrischen Geräten etc. sollten, wenn möglich, reduziert bzw. vermieden werden. Wir achten bei der Beschaffung und Entsorgung von Lebensmitteln, Rohstoffen, Ver- und Gebrauchsgütern auf umweltverträgliche Nachhaltigkeit Dabei berücksichtigen wir Fairen Handel, Haltbarkeit, Recyclingprodukte, Recyclingfähigkeit, Regionalität, Saisonalität etc. Wir verpflichten uns zur Einhaltung der relevanten Umweltschutzgesetzgebungen, Vorschriften und Genehmigungen. Darüber hinaus verpflichten wir uns zur ständigen Verbesserung der Umweltleistung und zur Vermeidung von Umweltbelastungen. Reutlingen, 07.03.2012 Werkstätten Seite 9 von 33

4. Umweltbestandsaufnahme 4.1. Die Umweltkennzahlen Nr. Kennzahl Einheit Einrichtungskennzahlen Obi14 1.1 Mitarbeiter (Vollzeitstellen) 35,8 34,8 1.2 Klienten 329 324 1.3 Personen Anzahl 365 359 2 Flächen 2.1 Bebaute Fläche m² 4182 4182 2.2.1 Bebaute Fläche/Personen m²/pers 11,5 11,7 2.2.2 Bebaute Fläche/Mitarbeiter m²/ma 116,8 120,2 2.3 Beheizbare Nutzfläche m² 9655 9655 Umweltkennzahlen 3 Wärmeenergie 3.1 Energieverbrauch gesamt MWh 432,81* 923,51* 3.2 davon aus regenerativen Energiequellen (Quelle: UM-Verwaltung) % 0 52,7 3.3 witterungsbereinigter Energieverbrauch MWh 411,17 1062,04 (Werte des DWD) 3.4 bereinigter Verbrauch/Fläche MWh/m² 0,043 0,110 3.5.1 bereinigter Verbrauch/Personen MWh/Pers 1,1 3,0 3.5.2 bereinigter Verbrauch/Mitarbeiter MWh/MA 11,5 30,5 3.6 Kosten der Wärmeenergie 42239,90 77968,28 4 Elektrische Energie 4.1 Verbrauch gesamt MWh 159,83 161,04 4.2 davon aus regenerativen Energiequellen (Quelle:UM-Verwaltung) % 19,0 100,0 4.3 Verbrauch/Fläche kwh/m² 16,55 16,68 4.4.1 Verbrauch/Personen kwh/pers 438,14 448,83 4.4.2 Verbrauch/Mitarbeiter kwh/ma 4464,64 4627,56 4.5 Kosten des Stromverbrauchs 22856,26 28261,39 5 Kraftstoffverbrauch Dienstfahrzeuge 5.1 Verbrauch gesamt Liter n.e. 13475 5.2 Gefahrene km km n.e. 124589 5.3 Verbrauch/100 km l/100km n.e. 10,82 5.4 Verbrauch in MWh umgerechnet MWh n.e. 129,40 * Wärmemengenzähler defekt, daher Werte nicht belastbar Werkstätten Seite 10 von 33

6 Gesamtenergieverbrauch kwh 6.1.1 Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/Personen) kwh/pers n.e. 3383,36 6.1.2 Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/Mitarbeiter) kwh/ma n.e. 34883,56 6.2 Anteil regenerativer Energien (Strom u. Wärme) % 5,12 59,72 7 Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m³ 1626 1687 7.2.1 Verbrauch/Personen m³/pers 4,46 4,70 7.2.2 Verbrauch/Mitarbeiter m³/ma 45,42 48,48 7.3 Kosten Wasser/Abwasser 6455,20 6579,30 8 Papier 8.1 Verbrauch gesamt kg 1301 1501 8.2 Anteile 8.2.1 Büropapier (Kopieren und Drucken) % 95 95 8.2.2 Werbedrucksachen und Publikationen % 5 5 8.3.1 Verbrauch/Personen kg/pers 3,6 4,2 8.3.2 Verbrauch/Mitarbeiter kg/ma 36,3 43,1 8.4 Anteil Frischfaser-Papier % 70 70 8.5 Anteil Recycling % 30 30 9 Abfall 9.1 Abfall gesamt t 118 115,4 9.2.1 Abfall/Personen t/pers 0,32 0,32 9.2.2 Abfall/Mitarbeiter t/ma 3,30 3,32 9.3 Anteile 9.3.1 Restmüll (Entsorgung) t 23,0 22,3 9.3.2 Papier t 62 47,2 9.3.3 Wertstoffe (Grüner Punkt) t 1 0,8 9.3.4 Biomüll t n.e. n.e. 9.3.5 Schrott t 23,3 9.3.6 NE-Schrott t 0,3 9.3.7 E-Schrott t 0,007 9.3.8 Altholz t 20,3 9.3.9 gefährliche Abfälle (z.b.altkühlschmierstoff, Batterien, Leuchtstoffröhren, ) geschätzt t 1 1,1 9.4 Kosten für Abfallentsorgung 4155 7896 Werkstätten Seite 11 von 33

10 CO 2 10.1 Emissionen aus Wärme * t 86,56 12,01 10.2 Emissionen aus Strom t 34,83 0 10.3 Emissionen aus Dienstreisen CO 2 eq t n.e. 41,493 Emissionen aus Dienstreisen NOx t n.e. 0,0491 Emissionen aus Dienstreisen SO 2 t n.e. 0,0192 Emissionen aus Dienstreisen Staub t n.e. 0,00261 10.4.1 Emissionen CO 2 eq direkt/personen kg/pers n.e. 149,12 10.4.2 Emissionen CO 2 eq direkt/mitarbeiter kg/ma n.e. 1537,52 10.5.1 Emissionen gesamt / Personen kg/pers n.e. 149,12 10.5.2 Emissionen gesamt / Mitarbeiter kg/ma n.e. 1537,52 * CO²-Faktoren: Gas 200g/kwh, Fernwärme 27,5g/kwh Nr. Kennzahl Einheit Einrichtungskennzahlen LMH 1.1 Mitarbeiter (Vollzeitstellen) 11,4 12,08 1.2 Klienten 36 37 1.3 Personen Anzahl 47 49 2 Flächen 2.1 Bebaute Fläche m² 450 450 2.2.1 Bebaute Fläche/Personen m² 9,5 9,2 2.2.2 Bebaute Fläche/Mitarbeitende m² 39,5 37,3 2.3 Beheizbare Nutzfläche m² 545 545 Umweltkennzahlen 3 Wärmeenergie 3.1 Energieverbrauch gesamt MWh 101,02 82,85 3.2 davon aus regenerativen Energiequellen (Quelle :UM-Verwaltung) % 0 52,70 3.3 witterungsbereinigter Energieverbrauch MWh 95,97 95,28 (Werte des DWD) 3.4 bereinigter Verbrauch/Fläche MWh/m² 0,176 0,175 3.5.1 bereinigter Verbrauch/Personen MWh/Pers 2,02 1,94 3.5.2 bereinigter Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 8,42 7,89 3.6 Kosten der Wärmeenergie 8775,99 7496,36 4 Elektrische Energie 4.1 Verbrauch gesamt MWh 11,18 10,73 4.2 davon aus regenerativen Energiequellen (Quelle: UM-Verwaltung) % 19,00 100,00 4.3 Verbrauch/Fläche kwh/m² 20,49 19,67 4.4.1 Verbrauch/Personen kwh/pers 235,76 218,54 4.4.2 Verbrauch/Mitarbeitende kwh/ma 980,26 887,91 4.6 Kosten des Stromverbrauchs 1593,34 1882,35 5 Kraftstoffverbrauch Dienstfahrzeuge siehe Obi 14 Werkstätten Seite 12 von 33

6 Gesamtenergieverbrauch kwh 6.1.1 Energieeffizienz kwh/pers 2366,98 1906,60 (Gesamtenergieverbrauch/Personen) 6.1.2 Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/Mitarbeiter) 6.2 Anteil regenerativer Energien (Strom u. Wärme) 7 Wasser kwh/ma 9841,67 7746,36 % 1,89 58,12 7.1 Verbrauch gesamt m³ 386 365 7.2.1 Verbrauch/Personen m³/pers 8,14 7,44 7.2.2 Verbrauch/Mitarbeitende m³/ma 33,86 30,22 7.3 Kosten Wasser/Abwasser 1532,42 1423,50 8 Papier siehe Obi 14 9 Abfall siehe Obi 14 10 CO 2 10.1 Emissionen aus Wärme* t 20,20 1,08 10.2 Emissionen aus Strom t 2,43 0,00 10.3.1 Emissionen CO 2 eq direkt/personen (ohne Verkehr) kg/pers 477,61 21,96 10.3.2 Emissionen CO 2 eq direkt/mitarbeitende (ohne Verkehr) kg/ma 1985,87 89,21 10.4.1 Emissionen gesamt / Personen (ohne Verkehr) 10.4.2 Emissionen gesamt / Mitarbeitende (ohne Verkehr) * CO²-Faktoren: Gas 200g/kwh, Fernwärme 27,5g/kwh kg/pers 477,61 21,96 kg/ma 1985,87 89,21 Nr. Kennzahl Einheit Einrichtungskennzahlen WfbM Dettingen 1.1 Mitarbeitende/MA (Vollzeitstellen) 13,7 16,9 1.2 Klienten 122 121 1.3 Personen Anzahl 136 138 2 Flächen 2.1 Bebaute Fläche m² 3619 3619 2.2.1 Bebaute Fläche/Personen m²/pers 27 26 2.2.2 Bebaute Fläche/Mitarbeitende m²/ma 264 214 2.3 Beheizbare Nutzfläche m² 3619 3619 Werkstätten Seite 13 von 33

Umweltkennzahlen 3 Wärmeenergie 3.1 Energieverbrauch gesamt MWh 268,58 299,17 3.2 davon aus regenerativen Energiequellen (Quelle: UM-Verwaltung) % 0 0 3.3 witterungsbereinigter Energieverbrauch MWh 252,47 338,06 (Werte des DWD) 3.4 bereinigter Verbrauch/Fläche MWh/m² 0,070 0,093 3.5.1 bereinigter Verbrauch/Personen MWh/Pers 1,9 2,5 3.5.2 bereinigter Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 18,4 20,0 3.6 Kosten der Wärmeenergie 12.147 16.965 4 Elektrische Energie 4.1 Verbrauch gesamt MWh 105,37 100,88 4.2 davon aus regenerativen Energiequellen (Quelle:UM-Verwaltung) % 24,0 100,0 4.3 Verbrauch/Fläche kwh/m² 29,12 27,88 4.4.1 Verbrauch/Personen kwh/pers 776,49 731,54 4.4.2 Verbrauch/Mitarbeitende kwh/ma 7691,24 5969,23 4.5 Stromerzeugung über Fotovoltaik kwh 0 0 4.6 Kosten des Stromverbrauchs 15.267 16.265 5 Kraftstoffverbrauch Dienstfahrzeuge 5.1 Verbrauch gesamt Liter 5072 3491 5.2 Gefahrene km km 45987 38842 5.3 Verbrauch/100 km l/100km 11 9 5.4 Verbrauch in MWh umgerechnet MWh 49,43 34,04 6 Gesamtenergieverbrauch kwh 6.1.1 Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/Personen) kwh/pers 3119,97 3147,86 6.1.2 Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/Mitarbeiter) 6.2 Anteil regenerativer Energien (Strom u. Wärme) 7 Wasser kwh/ma 30903,65 25685,80 % 6,76 25,22 7.1 Verbrauch gesamt m³ 1085 1086 7.2.1 Verbrauch/Personen m³/pers 8,00 7,88 7.2.2 Verbrauch/Mitarbeitende m³/ma 79,20 64,26 7.3 Kosten Wasser/Abwasser 3.459 3.815 8 Papier 8.1 Verbrauch gesamt kg 266 250 8.2 Anteile 8.2.1 Büropapier (Kopieren und Drucken) % 95 95 8.2.2 Werbedrucksachen und Publikationen % 5 5 Werkstätten Seite 14 von 33

8.3.1 Verbrauch/Personen kg/pers 2,0 1,8 8.3.2 Verbrauch/MA kg/ma 19 15 8.4 Anteil Frischfaser-Papier % 100 100 8.5 Anteil Recycling % 0 0 9 Abfall 9.1 Abfall gesamt t 19 23 9.2.1 Abfall/Personen t/pers 0,14 0,17 9.2.2 Abfall/Mitarbeitende t/ma 1,39 1,36 9.3 Anteile ohne Stahlschrott etc. 9.3.1 Restmüll (Entsorgung) t 7,22 6,84 9.3.2 Papier t 4 4 9.3.3 Wertstoffe (Grüner Punkt) t 0 0 9.3.4 Biomüll (= Speiseabfälle) t 4 4 9.3.5 gefährliche Abfälle (z.b. Batterien, Leuchtstoffröhren) geschätzt t 0,1 0,1 9.4 Schrottabfälle 9.4.1 Schrott (Eisen- und Aluabfälle) t 3,54 8,48 9.5 Kosten für Abfallentsorgung 2.806 152 10 CO 2 10.1 Emissionen aus Wärme t 53,72 59,83 10.2 Emissionen aus Strom t 22,96 21,98 10.3 Emissionsgutschrift für Strom aus Fotovoltaikanlage (-) t 0 0 10.4 Emissionen aus Dienstreisen CO 2 eq t 16 11 Emissionen aus Dienstreisen NOx t 0,0210 0,0140 Emissionen aus Dienstreisen SO 2 t 0,0070 0,0050 Emissionen aus Dienstreisen Staub t 0,0010 0,0010 10.5.1 Emissionen CO 2 eq direkt/personen kg/pers 680,73 671,68 10.5.2 Emissionen CO 2 eq direkt/mitarbeitende kg/ma 6742,71 5480,75 10.6.1 Emissionen gesamt / Personen kg/pers 680,73 671,68 10.6.2 Emissionen gesamt / Mitarbeitende kg/ma 6742,71 5480,76 Sonstige Emissionen Eine Ausweisung anderer Schadgase ist nur schwer möglich, da keine Messverpflichtungen vorliegen. Auch die Anlagenbeschreibungen liefern keine Hinweise. Weil die anderen Emissionen auch mengenmäßig unbedeutsam sind, werden in dieser Umwelterklärung nur die CO² Emissionen berichtet. 4.2. Die Umweltaspekte im Überblick 1. Wasser 2. Wärme 3. Strom 4. Papier 5. Verkehr 6. Abfall 7. CO2 - Emissionen Werkstätten Seite 15 von 33

m³ m³ Teil haben. Teil sein. 8. Recht 9. Büro 10. Küche 11. Reinigung 12. Lärm 13. Beschaffung 14. Kommunikation 4.2 Die Umweltaspekte und deren Bewertung 1. Wasser In allen Gebäuden gibt es eine zentrale Warmwasserversorgung. Überwiegend sind die Toiletten mit Spartasten ausgerüstet. Die Dächer der Gebäude sind nicht begrünt, in allen Fällen wird das Wasser direkt in die örtliche Kanalisation eingeleitet. Eine Prüfung von Nutzungsmöglichkeiten bezüglich Regenwasserverwertung soll im Rahmen des UM angedacht werden. 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 Wasserverbrauch Obi 14 Normale Schwankungen 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Wasserverbrauch LMH Normale Schwankungen Werkstätten Seite 16 von 33

m³ Teil haben. Teil sein. 1200 1000 800 600 400 200 0 Wasserverbrauch WfbM Dettingen normale Schwankungen Werkstätten Seite 17 von 33

MWh MWh Teil haben. Teil sein. 2. Wärme Die Gebäude der Oberlinstraße14 und die WfbM Dettingen/Erms haben eine gute Isolierung. Das Lotte Merkh Haus ist schlecht isoliert, es besitzt keine Wärmeschutzverglasung. Die Gebäude in Reutlingen werden mit Fernwärme und über ein Hackschnitzelheizwerk versorgt. Die Oberlinstraße 14 wird zusätzlich noch mit Erdwärme versorgt. Die WfbM Dettingen/Erms wird mit Gas beheizt. Im Rahmen des Umweltmanagements soll nun die Möglichkeit zur Sanierung des Lotte Merkh Hauses geprüft werden. 1200,00 1000,00 800,00 600,00 400,00 200,00 0,00 Wärmemenge witterungsbereinigt Obi 14 Wärmemenge witterungsbereinigt Obi 14: Die Verdoppelung der Wärmemenge von 2010 zu 2011 ist durch Umbaumaßnahmen und fehlerhaft arbeitende Wärmemengenzähler im Jahr 2011 zustande gekommen. Seit April 2012 arbeiten die Wärmemengenzähler korrekt. 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 Wärmemenge witterungsbereinigt LMH normale Schwankungen Werkstätten Seite 18 von 33

MWh Teil haben. Teil sein. 400,00 Wärmemenge witterungsbereinigt WfbM Dettingen 300,00 200,00 100,00 0,00 Normale Schwankungen Werkstätten Seite 19 von 33

MWh MWh MWh Teil haben. Teil sein. 3. Strom Die Werkstätten der BruderhausDiakonie beziehen über einen Rahmenvertrag, der für die gesamte BruderhausDiakonie mit der KSE (Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen und sozialen Einrichtungen) geschlossen wurde, ausschließlich Strom, der aus Wasserkraft gewonnen wird. Der Umweltaspekt Strom hängt für uns mit der Prüfung von möglichen Einsparpotenzialen, z.b. bei der Beleuchtung zusammen. 200,00 Elektrische Energie Obi 14 150,00 100,00 50,00 0,00 Auftragsspezifische Schwankungen 12,00 Elektrische Energie LMH 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00 Normale Schwankungen 120,00 Elektrische Energie WfbM Dettingen 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 Auftragsspezifische Schwankungen Werkstätten Seite 20 von 33

kg kg Teil haben. Teil sein. 4. Papier Ca 350 000 Kopien/Ausdrucke wurden im vergangenen Jahr in den Werkstätten benötigt. Der Umweltaspekt Papier ist für uns grundlegender Bestandteil zur Prüfung. Der Papierverbrauch soll reduziert werden. 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 normale Schwankungen Papierverbrauch Obi 14 und LMH 300 Papierverbrauch WfbM Dettingen 250 200 150 100 50 0 normale Schwankungen Werkstätten Seite 21 von 33

km km Teil haben. Teil sein. 5. Verkehr An den 3 Standorten sind 11 Dienstfahrzeuge sowie 4 LKW im Einsatz. Zusätzlich gibt es 2 Dienstfahrräder am Standort Reutlingen. Die Gesamtfahrleistung aller genannten Fahrzeuge beträgt ca. 170.000 km pro Jahr. Die MitarbeiterInnen legen laut Umfrage ca. 423.000 km pro Jahr mit dem Auto bzw. Zweirad, 93.000 km mit ÖPNV und 26.000 km zu Fuß oder Fahrrad zurück (Wege zur Arbeit). Die meisten MitarbeiterInnen kommen mit dem PKW zur Arbeit. Es wurde mehrfach der Wunsch nach einem Jobticket angesprochen (Befragung). 140000 120000 100000 80000 60000 40000 20000 0 Geschäftsreisen Obi 14 und LMH (2010 nicht ermittelt) Die zurückgelegten Kilometer wurden ausschließlich mit PKW und LKW zurückgelegt. 50000 Geschäftsreisen WfbM Dettingen 40000 30000 20000 10000 0 Die zurückgelegten Kilometer wurden ausschließlich mit PKW und LKW zurückgelegt. Der Einbruch in 2011 resultiert aus einem weggefallenen Großauftrag, bei dem die Produkte beim Kunden angeliefert wurden. Werkstätten Seite 22 von 33

t t Teil haben. Teil sein. 6. Abfall An den Standorten Reutlingen, Oberlinstraße 14 und Dettingen/Erms werden Produktionsabfälle (Metalle, Pappe, Folien und Schadstoffe) getrennt entsorgt bzw. der Wiederverwertung zugeführt. An allen Standorten wird Papier und Restmüll getrennt, im Bereich Reutlingen gibt es zusätzlich den gelben Sack. Batterien, Alt-Medikamente, Flaschen etc. werden zentral gesammelt und fachgerecht entsorgt. Der Aspekt Abfall nimmt einen großen Stellenwert im Umweltmanagement ein, da eine noch stärkere Mülltrennung in den Werkstätten angestrebt wird. 140 120 100 80 60 40 20 0 Abfallaufkommen Obi 14 und LMH Auftragsspezifische Schwankungen 25 Abfallaufkommen WfbM Dettingen 20 15 10 5 0 Auftragsspezifische Schwankungen Werkstätten Seite 23 von 33

kg kg kg Teil haben. Teil sein. 7.CO2- Emissionen 160,00 140,00 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 CO2-Gesamtemissionen/Person Obi 14 (2010 nicht ermittelt) Umstieg Strom zu 100% auf regenerative Energien ab 2011 Heizung zu 52,7% ab 2011 600,00 500,00 400,00 300,00 200,00 100,00 0,00 CO2-Emissionen/Person LMH Umstieg Strom zu 100% auf regenerative Energien ab 2011 Heizung zu 52,7% ab 2011 800,00 CO2-Gesamtemissionen/MA WfbM Dettingen 600,00 400,00 200,00 0,00 Umstieg Strom zu 100% auf regenerative Energien ab 2011. Werkstätten Seite 24 von 33

8. Recht Die Einhaltung gültiger Gesetze, Satzungen und Verordnungen bilden einen zentralen Bestandteil unseres Umweltmanagementsystems. Die Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass die Organisation dank der Betreuung durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und die Unterstützung des Sicherheitsbeauftragten keine Mängel im Bereich der Einhaltung geltenden Umweltrechts und der Anforderungen aus dem Bereich der Arbeitssicherheit zeigt. Begehungen finden alle zwei Jahre statt. Alle Anlagen (Aufzüge, Heizung, Klimaanlage.) sind ordnungsgemäß gewartet. Fluchtwege sind gekennzeichnet und das Verhalten im Notfall ist mit den Mitarbeitenden geübt. 9. Büro Die Büros der Werkstätten sind mit IT Geräten von HP ausgestattet und auf einem technisch aktuellen Stand. Überwiegend werden ThinClients eingesetzt. Das Druckermanagement wurde an HP übertragen. Die Büroausstattung ist weitgehend einheitlich und zweckmäßig. In den Büros befinden sich überwiegend schnurlose Telefone. Grundsätzlich sollte der Aspekt Büro im Hinblick auf Stand-by-Geräte, Strahlenbelastung durch Schnurlostelefone etc. geprüft werden 10. Küche Die Werkstätten werden durch die Dienststelle Großküche Reutlingen mit Mittagessen beliefert. Die den Werkstätten benachbarte Cafeteria in der Oberlinstraße ist durch die Werkstätten angemietet und das gelieferte Essen wird dort regeneriert und ausgegeben. Die Cafeteria ist eine andere Dienststelle und gehört nicht zum Umweltmanagement der Werkstätten. In den Ausgabeküchen im LMH und in der WfbM Dettingen/Erms wird das gelieferte Essen regeneriert und ausgegeben. Der Umweltaspekt Küche ist als wichtiger Bestandteil anzusehen. Bei zukünftigen Anschaffungen bzgl. Ausstattung wird verstärkt auf ökologische Kriterien, wie Stromverbrauch geachtet. 11. Reinigung In den Werkstätten werden Verkehrsflächen, Büros, Aufenthalts- Besprechungsräume durch Beschäftigte der Hauswirtschaftsgruppen gereinigt. Sanitär, Umkleide und Treppenhäuser sind an eine fremde Firma zur Reinigung vergeben. Reinigungsmittel werden vordosiert (automatische Mischung mit Wasser), Handtuchpapier ist ökologisch, Handtuchrollen (WfbM Dettingen) sind aus Stoff und waschbar. Die Prüfung der von uns verwendeten Reinigungsmittel für die tägliche Unterhaltsreinigung ist Bestandteil unserer Umweltarbeit. 12. Lärm In den Werkstätten sind vor allem im Holz, Metall, Montage und im Druckbereich Maschinen im Einsatz die Lärm verursachen. Deshalb wird in einigen Bereichen Gehörschutz getragen. Es wird versucht den Lärm am Entstehungsort zu reduzieren oder laute Maschinen in extra Räumen unterzubringen. Innerhalb der Gruppen und in den Büros besteht aufgrund der großen Anzahl von Beschäftigten und Mitarbeiter/innen in den Werkstätten allgemein ein hoher Lärmpegel. Auch im Bereich Lärm soll in Zukunft verstärkt im Sinne des UM gehandelt werden, sei es bei Beschaffung von neuen Maschinen oder der Aufteilung von neuen Räumlichkeiten. Werkstätten Seite 25 von 33

13. Beschaffung Die Beschaffung von Gütern und Materialien für die Produktion erfolgt nach den Vorgaben der Kunden. Für alle anderen Waren gibt es keine einheitlichen Beschaffungsrichtlinien. Ausnahme: Reinigungsmittel und Reinigungshilfsmittel werden durch die Verwaltung der BruderhausDiakonie zentral ausgeschrieben. Die einzelnen Dienststellen sind dazu angehalten den ausgewählten Lieferanten zur Beschaffung der Reinigungsmittel und Hilfsmittel als Lieferanten zu bevorzugen. Die Beschaffung der Reinigungsmittel für die Unterhaltsreinigung erfolgt in der Regel nach ökonomischen Kriterien. Für alle anderen Beschaffung sollten Beschaffungsrichtlinien erarbeitet werden, die regeln, welche Kriterien von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern zu erfüllen sind. Ökologische Kriterien sollten hierbei im Rahmen des UM eine verstärkte Berücksichtigung finden. 14. Kommunikation In den Werkstätten finden regelmäßig in den verschiedenen Standorten und Bereichen Besprechungen statt: Abteilungsbesprechung, Werkstättenleitungskonferenz, Mitarbeiterversammlung, Qualitätszirkel, Sozialdienstkonferenzen sowie Beschäftigtengespräche und Fallgespräche. Der Aspekt Kommunikation ist wichtiger Bestandteil und soll zukünftig dafür sorgen, das Umweltmanagement in allen Dienstbesprechungen als festen Tagesordnungspunkt aufzunehmen. Beschäftigte und Werkstattrat: Es wird aus jeder Gruppe in den WfbM`s ein Beschäftigter gewählt, der bei der Erstellung der Bilder für die Mülleimer mitarbeitet. Frau Gauß, Mitarbeiterin für Bildungsangebote in den Werkstätten übernimmt die Koordination der Gruppe. Der Werkstattrat ist miteinbezogen. Werkstätten Seite 26 von 33

4.3. Bewertung der Umweltaspekte Die Bewertung der Umweltaspekte erfolgte im Umweltteam anhand folgender Kriterien: - Umweltschädigungspotential - Anfälligkeit der Umwelt - Ausmaß und Häufigkeit des Umweltaspektes - Bedeutung für die interessierten Kreise und die Beschäftigten und MitarbeiterInnen der Organisation - Vorliegen und Anforderungen einschlägiger Umweltbestimmungen B Allgemein Fotovoltaikkonzept entwickeln Allgemein Signatur Email: Retten Sie einen Baum A Allgemein Lebensmitteleinkauf nach ökolog. Gesichtspunkten A LMH Energetische Sanierung LMH Anschluß für Warmlufthändetrockner C B Allgemein Bewegungsmelder f. Beleuchtung Allgemein Spritsparkurse anbieten A Allgemein Bei Neubeschaffung auf Energieeffizienz C C Allgemein B achten Zu wenig Mülleimer auf dem Gelände LMH/Dettingen Mülltrennung verbessern LMH LED statt Halogen Gilt allgemein für die Standorte: Werkstätten Reutlingen Werkstätten Dettingen Lotte Merkh Haus Werkstätten Seite 27 von 33

Ergebnis: Wesentliche Umweltaspekte (d.h. nach ABC-Analyse A oder B Bewertung) sind: 1. Wärme: Sanierung Lotte-Merkh-Haus nach energetischen Gesichtspunkten 2. Lebensmitteleinkauf nach ökologischen Gesichtspunkten (z.b. Kaffee, Tee ) 3. Abfall: Einführung Biomüll Obi 14 und LMH; Gelber Sack in der WfbM Dettingen 4. Strom: Installation von Photovoltaikanlagen prüfen; Beleuchtung auf Einsparpotential überprüfen Werkstätten Seite 28 von 33

5. Umweltprogramm 2012 bis 2016 Bereich / Ziel Maßnahmen Zuständig Termin alle zertifizierten Standorte Beschaffung stärker an ökologischen Gesichtspunkten ausrichten Obi 14 Zusätzliche Stromerzeugung Einkaufen von Kaffee und Tee mit "fairbio-sozial" Siegel zu 50 % Reinigungsmittel für Unterhaltsreinigung der HWS Gruppen Dettingen und Oberlinstraße, sowie Lotte-Merkh-Haus: Kriterienkatalog; *Inhaltsstoffe: Anionische Tenside Organische Säuren *Dosierbarkeit: Flaschen mit Dosierspendern werden bevorzugt eingekauft Toiletten- und Handtuchpapier aus Recyclingmaterialien Schmidt 2012 Schmidt 2013 Installation Photovoltaikanlage Deuschle 2016 Lotte-Merkh-Haus Restmüllaufkommen reduzieren Mülltrennung verbessern Matscheko 2012 Wärmeverbrauch reduzieren Überprüfung der energetischen Sanierungsmöglichkeiten Schnierle 2013 Reduzierung des Stromverbrauchs um 5 % Verstärkter Einsatz von Energiesparlampen Schnierle 2014 WfbM Dettingen Restmüllt reduzieren Reduzierung des Stromverbrauchs um 3% Mülltrennung verbessern Bewegungsmelder im Bereich Sanitär anbringen Rauer Rauer 2012 2015 Werkstätten Seite 29 von 33

6. Umweltmanagementsystem Die Werkstätten der BruderhausDiakonie verstehen das Umweltmanagement als einen wesentlichen Beitrag zur Organisationsentwicklung. Vereinzelte Aktivitäten im Umweltschutzbereich werden strukturiert und koordiniert. Eine effiziente Aufbauorganisation ist die Voraussetzung für kontinuierliche Verbesserungen. Das Umweltmanagement gliedert sich in folgende Bereiche: Projektgruppe Projektgruppe Werkstätten Seite 30 von 33

Leitung: Gesamtverantwortung für das Umweltmanagement Managementbewertung Genehmigung und Bereitstellung von Ressourcen Information und Einbeziehung des Umweltmanagementbeauftragten in umweltrelevanten Themen und Fragestellungen Umweltmanagementbeauftragte: Verantwortung für die Einrichtung des Umweltmanagementsystem Integration des Umweltmanagements in die Gesamtorganisation Koordination des Umweltteams Koordination des internen und externen Audits Umweltteam: Fortlaufende Erhebung und Dokumentation der Umweltkennzahlen Umsetzen und Fortschreiben des Umweltprogramms Pflege des Rechtskatasters Erstellung der Umwelterklärung Information und Motivation der Mitarbeitenden Projektgruppen: Projektgruppen werden temporär eingesetzt Lösungsvorschläge für Teilbereiche erarbeiten Umsetzungsstrategien entwickeln MitarbeiterInnen, Beschäftigte und deren Vertretungen: Integrieren die Anforderungen des Umweltschutzes in ihren Arbeitsalltag Geben Anregungen zu umweltbezogenen Themen Wir haben unser Umweltmanagementsystem in einem Umweltmanagementhandbuch beschrieben. Die Eignung des Systems überprüfen wir im jährlichen Turnus im Rahmen der internen Audits. Im Anschluss bewertet die Leitung unser System. Werkstätten Seite 31 von 33

7. Ansprechpartner, Impressum BruderhausDiakonie Werkstätten Oberlinstraße 14 72762 Reutlingen Telefon: 07121/278-522 www.bruderhausdiakonie/werkstaetten.de Leitung Werkstätten Gerhard Droste Oberlinstraße 14 72762 Reutlingen Telefon: 07121/278-521 Umweltmanagementbeauftragte Elisabeth Schmidt / Bernd Deuschle Oberlinstraße 14 72762 Reutlingen Telefon: 07121/278-940;07121/278-422 elisabeth.schmidt@bruderhausdiakonie.de bernd.deuschle@bruderhausdiakonie.de Beratung bei der Einführung des Umweltmanagementsystems: Vera Flecken / Gerhard Röhm FLEXUM Umwelt-Management-Beratung Bismarckstraße 32 73614 Schorndorf info@flexum-beratung.de www.flexum-beratung.de Impressum: BruderhausDiakonie Werkstätten Oberlinstraße 14, 72762 Reutlingen v.i.s.d.p.: Gerhard Droste Diese Umwelterklärung ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Wiedergabe in gleich welcher Form, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Reutlingen, 14.06.2012 Werkstätten Seite 32 von 33

8. Erklärung zu den Begutachtungs- und Validierungstätigen Werkstätten Seite 33 von 33