Behindertenhilfe Neckar-Alb
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- Karin Judith Geisler
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1 Behindertenhilfe Neckar-Alb
2 BInhalt Vorwort Vorstand der BruderhausDiakonie Seite 3 Vorwort Friedemann Salzer, Dienststellenleiter Seite 4 1. Die BruderhausDiakonie im Überblick Seite 5 2. Umweltleitlinie BruderhausDiakonie Seite 6 3. Die Dienststelle Seite Wir über uns 3.2 Die Umweltarbeit der Einrichtung 3.3 Biolandhof Seite 9 4. Umweltbestandsaufnahme Seite Umweltkennzahlen 4.2 Umweltaspekte 4.3 Bewertung der Umweltaspekte Seite Umweltprogramm Seite Umweltmanagementsystem Seite Erklärung des Umweltgutachters Seite Ansprechpartner und Impressum Seite Anhang mit Organigramm und Kennzahlen der Einrichtungsteile Seite 21 BruderhausDiakonie Behindertenhilfe Neckar-Alb Schwalbenstadt Dettingen 2 Behindertenhilfe Neckar-Alb
3 Vorwort der Vorstände In unserem Leitbild heißt es: Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung und gehen verantwortlich und sparsam mit Rohstoffen und Materialien um. Wir sparen Energie ein und nutzen die natürlichen Ressourcen, die der BruderhausDiakonie zur Verfügung stehen, für nachhaltige und regenerative Energieproduktion. Mit dieser Verantwortung und dem Bewusstsein ökonomisch und ökologisch zu Wirtschaften setzen wir uns seit Jahren dafür ein - über das Muss hinaus - umweltrelevante Themen und Fragestellungen voran zu treiben. Pfarrer Lothar Bauer Günter Braun Ein besonderer Focus galt bisher der Versorgung von Gebäuden mit Wärme, die möglichst regenerativ erzeugt werden soll oder erst gar nicht benötigt wird, weil die Gebäude einen sehr niedrigen Verbrauch haben. Die BruderhausDiakonie hat im Rahmen ihrer strategischen Planung in den Jahreszielen 2011/2012 aufgenommen, dass in allen Dienststellen der BruderhausDiakonie ein Umweltmanagement eingerichtet werden soll. Mit diesem Ziel wollen wir erreichen, dass alle umweltrelevanten Bereiche unserer Dienststellen im Hinblick auf Ökonomie und Ökologie überprüft werden und eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung stattfindet. Wir wollen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie die Möglichkeit haben, ihren Beitrag zum Umweltschutz und somit zur Bewahrung der Schöpfung bei zu tragen. Jede und Jeder nach seinen Möglichkeiten und Neigungen. Mit der Implementierung eines Umweltmanagementsystems in unseren Dienststellen und der Zertifizierung nach EMAS und dem grünen Gockel der evangelischen Landeskirche stellen wir sicher, dass unser Ansinnen auf Nachhaltigkeit, Ökonomie und Ökologie in allen Bereichen des Unternehmens kontinuierlich bearbeitet, weiterentwickelt und fortgeschrieben wird. Es tut gut zu sehen, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie mit viel Engagement und Initiative Umweltschutz betreiben und ernst nehmen. Es tut gut zu sehen, dass der erste Leitsatz unserer Umweltleitlinien: Umweltschutz/Umweltmanagement ist Aufgabe Aller in der BruderhausDiakonie bereits in großem Umfang gelebt wird. Reutlingen im Februar 2012 Rainer Single Pfarrer Lothar Bauer Vorsitzender des Vorstandes Günter Braun Fachlicher Vorstand Rainer Single Kaufmännischer Vorstand Behindertenhilfe Neckar-Alb 3
4 Vorwort Leiter Dienststelle Die Behindertenhilfe Neckar-Alb im Ermstal ist Teil der BruderhausDiakonie Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg. Aus diakonischer christlicher Überzeugung setzen wir uns ein für die Menschen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Mit Herz und Verstand unter Professionalität eines modernen sozialen Unternehmens. Wir begegnen den Menschen, die von uns täglich Hilfe und Unterstützung erfahren, mit Respekt und Verständnis. Wir achten die Würde und Einzigartigkeit jedes Einzelnen. Lebensqualität zu verbessern ist unser Ziel. Wir arbeiten eingebettet in die Sozialräume, in denen unsere Menschen, die wir unterstützen, leben. Dies bedeutet auch, wir übernehmen sozialpolitische und gesellschaftliche Verantwortung. In unserem Leitbild haben wir uns der Bewahrung der Schöpfung verschrieben und wollen dies in konkreten Handlungsschritten in allen Bereichen der Einrichtung umsetzen. Ein Bereich wie im Ermstal, in dem rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind, indem rund 250 Menschen mit Behinderungen betreut werden, wollen wir zukünftig ökologisch und mit Respekt vor der Schöpfung in allen Bereichen wirtschaften. Friedemann Salzer Dienststellenleiter Und der Herr, Gott, nahm den Menschen und setze ihn in den Garten Eden, damit er Ihn bebaue und bewahre Gen 2, 15. Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und die Ihn bewohnen. 4 Behindertenhilfe Neckar-Alb
5 1. Die BruderhausDiakonie im Überblick Kompetenz in Mitmenschlichkeit Die BruderhausDiakonie setzt sich mit verschiedenen Hilfen ein für die Teilhabe an Arbeit, Bildung und Heimat von benachteiligten Menschen. Unsere 3500 Mitarbeitenden sind unsere Stärke. Aus diakonisch-christlicher Überzeugung arbeiten wir für die Menschen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen mit Herz und Verstand und der Professionalität eines modernen sozialen Unternehmens. Wir begegnen den Menschen, die bei uns täglich Hilfe und Unterstützung erfahren, mit Respekt und Verständnis. Wir achten die Würde und die Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen. In der Alten- und Behindertenhilfe, Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie arbeiten wir für über Menschen in Baden-Württemberg. Wir unterstützen selbstständiges Leben Lebensqualität zu verbessern ist unser Ziel. Wir geben so viel Hilfe und Schutz wie nötig und so viel Freiraum wie möglich. Wir bieten verlässliche Beziehungen und helfen, neue aufzubauen. Wir unterstützen Menschen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Wir übernehmen sozialpolitische Verantwortung Unsere innovativen Konzepte sozialer Arbeit bieten bedarfsgerechte und angemessene Lösungen. Sie entstehen in engem Austausch mit den Kommunen und Landkreisen, in denen wir tätig sind. Wir sind da, wo Sie uns brauchen Unsere Philosophie ist einfach: Wir wollen da sein, wenn Sie uns brauchen. Wir bieten wohnortnahe, fachlich differenzierte und personenzentrierte Angebote. In 14 Landkreisen Baden-Württembergs können wir Sie dort unterstützen und begleiten, wo Sie wohnen und leben. Unser Angebot umfasst Ausbildung, Arbeit, Begleitung, Beratung, Förderung, Pflege, Seelsorge, Therapie und Wohnen. In über 120 Diensten und Angeboten arbeiten wir am gemeinsamen diakonischen Auftrag den Menschen nah, fachlich kompetent und wirtschaftlich. Behindertenhilfe Neckar-Alb 5
6 2. Umweltleitlinie der BruderhausDiakonie Die BruderhausDiakonie stellt sich als diakonischer Träger der Verantwortung für eine nachhaltige und ökologische Zukunft. Im Entwurf des BruderhausDiakonie-Leitbildes, das derzeit erarbeitet wird heißt es: Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung und gehen verantwortlich und sparsam mit Rohstoffen und Materialien um. Wir sparen Energie ein und nutzen die natürlichen Ressourcen, die der BruderhausDiakonie zur Verfügung stehen, für nachhaltige und regenerative Energieproduktion. Die jetzt vom Vorstand beschlossenen Umweltleitlinien sind für die Dienststellen der BruderhausDiakonie gültig und verbindlich: Umweltschutz / Umweltmanagement ist Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie werden beispielsweise durch Schulungen, Fortbildungen; Ausbildung und ähnliches dazu befähigt, sich aktiv am Umweltschutz und am Umweltmanagement zu beteiligen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BruderhausDiakonie unterstützen und befähigen die Klienten der verschiedenen Einrichtungen und Dienste zur aktiven Mitgestaltung und Mitarbeit im Rahmen des Umweltschutzes/Umweltmanagement. Den Energiebedarf für unsere diakonische Arbeit decken wir zunehmend mit natürlich und regenerativ gewonnener Energie Strom und Wärme sollen zunehmend ohne den Einsatz von Atomkraft und fossilen Brennstoffen erzeugt beziehungsweise eingekauft werden. Wir achten auf die Reduzierung und Vermeidung von Energieverbräuchen Der Energieverbrauch in Gebäuden, im Straßenverkehr, bei elektrischen Geräten und so weiter sollte, wenn möglich, reduziert oder vermieden werden. Wir achten bei der Beschaffung und Entsorgung von Lebensmitteln, Rohstoffen, Ver- und Gebrauchsgütern auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit Gebrauchsgegenstände und andere Waren, die beschafft werden müssen, werden danach beurteilt, ob sie beispielsweise fair gehandelt sind, ob sie haltbar sind oder leicht zu recyceln. Ob sie aus Recyclingmaterial hergestellt worden sind und ob sie aus regionaler und saisonaler Erzeugung stammen. Wir verpflichten uns zur Einhaltung der relevanten Umweltschutzgesetzgebungen, Vorschriften und Genehmigungen. Darüber hinaus verpflichten wir uns zur ständigen Verbesserung der Umweltleistung und zur Vermeidung von Umweltbelastungen. 6 Behindertenhilfe Neckar-Alb
7 3. Die Dienststelle Organigramm siehe Anhang 3.1 Wir über uns Die Behindertenhilfe Neckar - Alb Ermstal ist ein Lebensraum für Menschen mit geistiger Behinderung. Ziel unserer Arbeit ist es, selbstbestimmte Lebenskonzepte für Menschen mit Behinderungen anzubieten bzw. hierbei zu assistieren. Unsere Leistungsangebote unterscheiden sich nach Größe, Ausstattung, Lage und Infrastruktur. Unsere Dienstleistungs- und Wohnangebote erfüllen hohe Qualitätsstandards, deren Einhaltung und Optimierung wir regelmäßig mit Hilfe unseres Qualitätsmanagements weiterentwickeln. Die Wohneinrichtungen im Ermstal unterteilen sich in folgende Bereiche: In Dettingen am Standort Schwalbenstadt 3 ist eine Wohneinrichtung für rund 45 Wohnplätze mit einem angegliederten Förder- und Betreuungsbereich für schwerstmehrfachbehinderte Menschen. An dieser Stelle ist auch die zentrale Wäscherei für die Standorte Schwalbenstadt und Bleiche. Der Standort Bad Urach, Johannes-Brenz- Haus (JBH) in der Münsingerstr. 96 bietet hier in zwei Gebäuden 46 Wohnplätze. Am Standort Bleiche, Uracher Bleiche 1, Bad Urach befindet sich der binnendifferenzierte Pflegebereich mit 50 Wohnplätzen. Ebenfalls auf der Bleiche ist der Biolandhof zu finden. Li: Schwalbenstadt Re: Waschküche Behindertenhilfe Neckar-Alb 7
8 4 Bereichsleitungen an den jeweiligen Standorten Unterhalb der Bereichsleitungen gibt es Teams bzw. Gruppenleitungen, denen der Rest der Mitarbeiterschaft zugeordnet ist. Aufgaben Kerngeschäft der Behindertenhilfe Neckar-Alb im Ermstal ist die Leistungserbringung im Bereich der Eingliederungshilfe der SGB 12. Dies gliedert sich auf in verschiedene Leistungstypen. Lindenhaus/ Förder- und Betreuungsbereich Zahl und Art der Gebäude In der Bewirtschaftung der Behindertenhilfe Neckar- Alb Ermstal befinden sich verschiedene Gebäude, die überwiegend im Eigentum der Einrichtung sind. Die Gebäude der Teileinrichtung Bleiche befinden sich außerhalb vom Ort in einem 60 ha großen arrondierten Hofgelände. Beim Biolandhof Bleiche sind verschiedene Gebäude als Stallungen und Maschinengerätehallen integriert. Personal Im Bereich Ermstal der Behindertenhilfe Neckar- Alb arbeiten 205 Personen mit unterschiedlichen Anstellungsverhältnissen. Unterm Strich sind es rund 160 Vollkostenstellen. Beschäftigt sind in der Behindertenhilfe Neckar-Alb überwiegend HeilerziehungspflegerInnen, Krankenschwestern / Krankenpfleger, AltenpflegerInnen und Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen. Im Bereich der Verwaltung sind Verwaltungsfachangestellte beschäftigt. Auf dem Biolandhof Bleiche sind Landwirte, Agraringenieur und ArbeitserzieherInnen beschäftigt. Leitungsstruktur Im Wesentlichen gibt es in der Behindertenhilfe Neckar-Alb drei Leitungsebenen. Leistungstyp Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung. Dies wird angeboten in allen Formen des Wohnens von der stationären Wohngruppe mit Einzelzimmer bis hin zu Einzelzimmerappartements auf dem freien Wohnungsmarkt. Leistungstyp für Menschen mit dauerhaft psychischer Erkrankung Leistungstyp dies sind Arbeitsplätze für Menschen in sogenannten geschützten Werkstätten mit dem Status WfbM. Hier im Bereich bieten wir ca. 20 Arbeitsplätze im Bereich Hauswirtschaft in den unterschiedlichen Häusern an.30 Plätze im Bereich Biolandhof Bleiche in der Landwirtschaft. Leistungstyp 4.5a Hier werden Menschen betreut, die ein sogenanntes Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit nicht mehr erbringen können (schwerstmehrfache Behinderungen). Dienstleistungen und Produkte Die Dienstleistungen der Behindertenhilfe Neckar- Alb im Ermstal richtet sich in erster Linie an die Klienten, die hier leben, wohnen und arbeiten. Darüberhinaus werden jedoch Produkte, die in den Werkstätten und vor allem auf dem Biolandhof Bleiche produziert werden, verkauft. Dies erfolgt auf Märkten in der Region und vor allem im Biolandhofladen Bleiche. Dienststellenleitung mit 2 Stellvertretungen 8 Behindertenhilfe Neckar-Alb
9 3.2 Die Umweltarbeit der Dienststelle 3.3 Der Biolandhof Seit der Umstellung des 60 ha Milchviehbetriebs innerhalb der Einrichtung zu einem Biolandbetrieb im Jahr 1990, bekam der Umweltgedanke in der Einrichtung Fahrt. Schon im Jahr 1990 wurde im Bereich Bleiche ein Ökomanager im Rahmen seines Anstellungsverhältnisses beauftragt, die ökologischen Belange im Auge zu behalten. Im Jahr 2008 wurde ein Ökoteam gebildet, das sich aus einem Mitglied der Mitarbeitervertretung, der Dienststellenleitung, einem Wohnbereichsleiter und einem Gruppenmitarbeiter zusammensetzt. In dieser Gruppe wurde ein Umwelthandbuch für die Einrichtung erarbeitet. Gegebenenfalls wurden Experten von der Hauswirtschaft oder der Betriebsmeisterei hinzugezogen. In der Ökogruppe wurden verschiedene Projekte angestoßen und umgesetzt: Photovoltaikanlagen Thermische Solaranlagen Der Biolandhof Bleiche wurde bis 1990 als konventioneller Milchvieh-Zuchtbetrieb geführt. Ackerbaulich wurden Getreide, Kartoffeln und Mais angebaut. Im Jahr 1960 erfolgte in Absprache mit der Bioland Regionalgruppe die Umstellung auf die zertifizierte Anbaumethode Bioland. Dies stellt für die Dienststelle ein wichtiges, öffentlichkeitswirksames Angebot dar. Gebäudedämmungen Austausch von Heizungsventilen Auswechslung alter Fenster entsprechend der Wärmeschutzverordnung Auf 60 ha werden nun Getreide, Kartoffeln, Futtermischungen und verschiedene Hackfrüchte angebaut. Dazu gekommen sind Ackergemüsekulturen und Feingemüse in unbeheizten Foliengewächshäusern und die Anpflanzung von Ackergemüse und Feingemüse. Einführung von Umweltschutzpapier 2009 Anschaffung verschiedener Gasfahrzeugtypen. Schrittweise Umstellung zu energiesparenden Leuchtmitteln. Bürobedarf durch Firma Memo Die Viehhaltung wurde seit der Umstellung auf Bioland auf Mutterkuhhaltung mit der Rasse Hinterwäldler umgestellt. Es wird ganzjährige Weidehaltung betrieben. Die Kühe produzieren die Milch ausschließlich für ihren Nachwuchs. Produkte aus unserem Bioland Hofladen sind zum Beispiel: Fair gehandelter Kaffee Dienstfahrräder Reichhaltiges Gemüse- und Obstsortiment Kartoffeln in verschiedenen Gebinden Fleisch von Rindern, Geflügel und Schafen Frische Bauernbrote und Kleinbackwaren Frische Eier Milch und Milchprodukte Speiseöle und Essig Apfelsaft und Wein Großes Trockenobstsortiment Behindertenhilfe Neckar-Alb 9
10 Auf unserem Biolandhof gib es einiges zu entdecken. Streicheltiere: Schafe, Ziegen, Kühe, Lamas Kinderspielplatz Führungen durch unseren Hof mit Feldern und Ställen Spaziergänge durch unsere Felder und Wiesen in der schönen Talaue Informationen über Bioland und Landwirtschaft aus erster Hand Zu den Ladenöffnungszeiten kommen u.a. komplette Familien zum Einkaufen. Das ehrenamtlich betriebene Kaffee lädt Kunden zum Verweilen ein. Somit entstehen vielfältige Kontaktmöglichkeiten für unsere Klienten zur Kundschaft. Der Biolandhof beteiligt sich immer wieder an Ausschreibungen für Umweltpreise des Landes und des Bundes. Auf dem Biolandhof Bleiche bieten wir Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen auf dem Feld und im Stall, im Obstbau und in der Landschaftspflege. Der direkte Verkauf von Produkten gibt Anerkennung und Selbstvertrauen. In unserem Hofladen finden Sie vielfältige Produkte aus Bioland-Anbau. Wir legen großen Wert auf qualitativ hochwertige Erzeugnisse und eine artgerechte Tierhaltung. 10 Behindertenhilfe Neckar-Alb
11 4. Umweltbestandsaufnahme Die Umweltbestandsaufnahme erfolgte mittels Checklisten, der Erfassung von Kennzahlen, einer Begehung und der Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nach der Sitzung des Umweltteams wurden folgende Umweltaspekte als wichtig eingestuft (siehe Kapitel 5.3): Priorität 1: Wärmeenergie Priorität 2: Strom Priorität 3: Kommunikation Wärmeenergie In den Einrichtungsteilen wird mit unterschiedlichen Energieträgern geheizt. Schwalbenstadt: Öl Bleiche: Gas Johannes Brenz Haus: Holz/Öl Öl und Gas sind endliche Ressourcen und sollten zukünftig vermieden werden. Öl stellt zudem aufgrund der Lagerung ein zusätzliches Risikopotenzial dar. Wir stufen diese endlichen Brennstoffe als klimarelevant ein. Der CO 2 Ausstoß ist bei Holzbefeuerung wesentlich geringer. Durch Wärmeenergie mittels Holzbefeuerung und Stromgewinnung durch Wasserkraft ergibt sich trotz der kleineren Flächen des JBH doch ein erheblicher Unterschied in der CO 2 Bilanz gegenüber z.b. dem Einrichtungsteil Schwalbenstadt. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlagen muss auf den CO 2 Ausstoß geachtet werden. Gemäß den Messungen des Schornsteinfegers aus 2011 halten alle Kessel die vorgeschriebenen Grenzwerte ein. Standort Feuerung Abgasverlust Rußzahl JBH Öl/Holz Ohne 0 Angabe Bleiche Erdgas 2 - Schw. Stadt K1 Öl 8 0 K2 Öl 7 1 K3 Öl 5 0 Strom Seit 2011 bezieht die Dienststelle den Strom des Anbieters KSE (Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen und sozialen Einrichtungen mbh. 100% Ökostrom).Neben ständigen Schulungen oder Hinweisen (z.b. durch Tipps per ) ist der systematische Austausch von Altgeräten vorgesehen. Hierfür muss es eine Handreichung geben, an der sich der MA orientieren kann. Somit ist gewährleistet, dass der Einkauf unter Gesichtspunkten der Energieeffizienz stattfindet. Der weitere Ausbau der Photovoltaikanlagen, z.b. auch mit Mitarbeiterbeteiligung sollte vorangetrieben werden. Durch eine Spende 2010 konnte in der Schwalbenstadt eine Anlage mit 130 kw installiert werden. Das JBH hat die Wasserrechte an die Firma Uraca abgetreten und im Gegenzug beziehen wir von dort Strom zu 100% aus Wasserkraft. Kommunikation Die richtige Kommunikation stellt ein wesentliches Merkmal eines gelungenen Umweltmanagements dar. Wir unterscheiden hier direkte und indirekte Kommunikation. Alle Veröffentlichungen, z.b. in der Mitarbeiterzeitschrift Neckar-Alb Postille, Dienstbesprechungsprotokolle oder die Mitarbeiterversammlung gelten hier als direkte Art. Indirekte Formen sind Dienstanweisungen und sonstige schriftliche Vorgaben. Der Biolandhof prägt bereichsübergreifend das Bewusstsein, wie sinnvoll ein nachhaltiger Umgang mit der Natur ist. Die Mitarbeiterbefragung war eine gewinnbringende Herangehensweise den Stand zum Thema Umweltmanagement zu eruieren. So sieht die Mitarbeiterschaft ihre Dienststelle auf einem guten Weg und bringt sich konstruktiv, mit guten Ideen, ins betriebliche Umweltmanagement ein. Ein paar Nennungen aus der Befragung: - Mechanische Thermostatbegrenzungen - Mehr Diensträder - Jobticket (Mehrfachnennung) - Mehr ökologische Lebensmittel Behindertenhilfe Neckar-Alb 11
12 4.1 Umweltkennzahlen aller zu zertifizierenden Bereiche der Traktoren dem Standort zugeschlagen. Dadurch hat sich natürlich der Durchschnittsverbrauch der Fahrzeuge erhöht und ist deshalb in dieser Form nicht aussagefähig. Die Kennzahlen der einzelnen Bereiche sind im Anhang extra aufgeführt. In der Analyse der verschiedenen Kennzahlen sind uns verschiedene Entwicklungen aufgefallen, die wir nachfolgend, standortbezogen aufführen möchten: Johannes Brenz Haus: Die dienstlich gefahrenen Kilometer haben sich fast verdoppelt. Grund hierfür ist die Dezentralisierung unserer Wohneinheiten, die z.b. zusätzliche Fahrdienste nötig machen. Die Schwankungen im Durchschnittsverbrauch auf 100km sind derzeit nicht erklärbar und setzt eine verbesserte Kontrolle für die künftigen Messungen voraus. Evtl muss hier auch die Datenerhebung verbessert werden. Der Stromverbrauch ging durch konsequente Sensibilisierung der Mitarbeiterschaft zurück. Der Umlageschlüssel bezüglich der Wärmeenergie sollte nochmals überarbeitet werden. Evtl liegt hierin der hohe Wert (Verbrauch/m²) begründet. Die Installierung eines Wärmeenergiezählers würde mehr Transparenz schaffen. Schwalbenstadt Am auffallendsten sind hier die Verbrauchswerte in Strom und Wärmeenergie. Die Zahlen haben sich aufgrund der Neuanschaffung von Waschmaschinen und Trocknern in unserer Wäscherei verbessert. Auch an diesem Standort haben die Dienstfahrten zugenommen, der Verbrauch durch die Anschaffung neuer Fahrzeuge wurde aber gesenkt. An diesem Standort wurde ein Erdgasfahrzeug angeschafft. Bleiche Der Strombedarf hat sich 2011 gegenüber 2010 verringert. Dies hat verschiedene Gründe, die eher der Landwirtschaft zuzuordnen sind. Z.B war 2011 das Heulager noch halb gefüllt und das Heugebläse wurde nur mit der Hälfte der Betriebsstunden benutzt mussten zudem die Lager (Saft, Kartoffel, Zwiebel) zusätzlich elektrisch beheizt werden. Des Weiteren war der Vieheintrieb 2010 früher (Oktober). Somit war der Betrieb der Mistbahn verstärkt nötig. Außerdem wurde die Anzuchterde im Vergleich zu 2011 verstärkt gedämpft. Dies geschieht auch elektrisch. Bei den Kraftstoffverbräuchen wurden die Zutankmengen 4.2 Umweltaspekte Als Ergebnis unserer umfassenden Umweltbestandaufnahme im Sommer 2011 ergibt sich folgende Bilanz der indirekten und direkten Umweltauswirkungen in unserer Organisation. Neben den bereits genannten Umweltaspekten Wärmeenergie, Strom, Kommunikation wollen wir folgende Bereich erwähnen: Abfall, Verkehr, Küche, Reinigung, Wasser / Abwasser, Außenanlagen, Büroausstattung, Beschaffung, Lärm Der Verbrauch der Wärmeenergie wird dort wo Heizöl eingesetzt wird (JBH, Schwalbenstadt) Über Zutankmengen erfasst. Durch die jeweiligen Inventuren kann der Verbrauch genau errechnet werden. Abfall Die Abfalltrennung erfolgt über Restmüll, Gelber Sack, Papier sowie Bioabfall. Zudem wird versucht, über Großhändler einzukaufen, um das Aufkommen an Verpackungsmüll möglichst gering zu halten. Wir haben festgestellt das unsere Klienten nicht in der Lage sind den Sinn der Abfalltrennung zu erfassen und mussten als Gegenmaßnahme einen abschließbaren Raum für Restmüll etc. zur Verfügung stellen. Dieser Raum wird lediglich im Beisein eines Mitarbeiter zugänglich gemacht. Der Müll im JBH kann in der Erfassung mengenmäßig nicht abgegrenzt werden. Hier werden große Container mit anderen Einrichtungsteilen genutzt. Die Speisereste werden im JBH durch eine dritte Person abgeholt. Auf der Bleiche gehen die Speisereste zurück an die 12 Behindertenhilfe Neckar-Alb
13 Großküche und anschließend zu einem Biogasanlagenbetreiber. Gefährliche Abfälle Batterien, Leuchtstoffröhren, etc.) werden an den Standorten Bleiche und JBH über Sammelstellen entsorgt, da hier nur kleine Mengen anfallen. Am Standort Schwalbenstadt werden gefährliche Abfälle wie Altlacke und Farben, flüssige Tenside, Leuchtstoffröhren und beispielsweise Großbatterien über eine Firma entsorgt. Das gleiche gilt für Speisereste von den Standorten Bleiche und Schwalbenstadt. s sind mit einem Hinweis versehen, der den Mitarbeiter auffordert, zu entscheiden, ob der Text wirklich ausgedruckt werden muss. Derzeit wird für den Bereich Schwalbenstadt und Bleiche gemeinsam Papier bestellt. Das Papier wird über eine Sachbearbeiterin ausgehändigt, jedoch nicht dokumentiert, wie viel der jeweilige Bereich verbraucht. Am Standort JBH werden auch Wohngruppen mit Papier versorgt, die nicht an der Zertifizierung teilnehmen. Ein Pro Mitarbeiter Verbrauch ist also hier nicht errechenbar. Verkehr Unsere Fahrzeuge (6 Busse, Neunsitzer und vier PKW, davon zwei Fahrzeuge mit Erdgasantrieb und ein Flüssiggasfahrzeug) werden hauptsächlich für Fahrten in der näheren Umgebung genutzt, z. B. für Arztbesuche und Einkäufe. Daher ist der Dienstreiseverkehr in unserer Dienststelle nicht von großer Bedeutung. Dienstreisen zu Fortbildungen werden möglichst nach der Vorgabe Ökologie vor Ökonomie organisiert. Die festgestellten Schwankungen im Durchschnittsverbrauch können derzeit nicht hinreichend recherchiert werden. Wir streben hier für das kommende Jahr eine genauere Datenerhebung an. Bei Neuanschaffungen von Fahrzeugen wird der Schwerpunkt auf gasbetriebene Motorisierung gelegt. Die schlechte zeitliche Anbindung einiger Einrichtungsteile an das ÖNPV (Öffentlicher Personennahverkehr) Netz erschweren die regelmäßige Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.Da in der Mitarbeiterbefragung jedoch häufig der Wunsch nach einem Jobticket geäußert wurde, führt die Dienststellenleitung derzeit Gespräche mit der Geschäftsführung der ÖNPV, mit dem Ziel der Mitarbeiterschaft verbilligte Tickets zu ermöglichen. An einem Standort in Reutlingen wird der Einsatz von ebikes erprobt. Die Anschaffung für unseren Einrichtungsteil ist in Planung. Bei den Emissionen wurden die sonstigen Emissionen wie NOx, SO², Staub, als nicht wesentlich eingestuft und auf ihre Darstellung daher verzichtet. Bürobeschaffung / Papier Der Bürobedarf wird über die Fa. MEMO bestellt. Das von uns verwendete Papier wurde bereits 2009 auf Recyclingpapier umgestellt. Alle Drucker sind auf doppelseitigen Druck voreingestellt. Die Außenanlagen Die Einrichtung verfügt an ihren Standorten über einen sehr großen Anteil von Grünflächen. Diese dienen der natürlichen Entwässerung und bieten unseren Klienten und den Mitarbeitern ein naturnahes Umfeld. Bei der Pflege der Außenanlagen wird konsequent auf chemische Düngemittel verzichtet: Der Winterstreudienst erfolgt hauptsächlich mit dem Einsatz von Split. Wir versuchen auf Flächenversiegelung zu verzichten. Recht und Sicherheit Die Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass die Organisation dank der Betreuung durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und die Unterstützung des Sicherheitsbeauftragten keine Mängel im Bereich der Einhaltung geltenden Umweltrechts und der Anforderungen aus dem Bereich der Arbeitssicherheit zeigt. Begehungen finden alle zwei Jahre statt. Alle Anlagen (Aufzüge, Heizung,.) sind ordnungsgemäß gewartet. Fluchtwege sind gekennzeichnet und das Verhalten im Notfall ist mit den Mitarbeitenden geübt. Wasser / Abwasser Unsere Standorte werden zum Teil aus einer eigenen Quelle versorgt, die durch die Stadt Metzingen kontrolliert wird. Diese Quelle dient unserem Biolandhof zur Bewässerung. Überwiegend wird jedoch Wasser aus der Erms entnommen und durch einen Wasserzähler dokumentiert. Die wasserrechtliche Erlaubnis ist aus dem Jahr Sonstige Wasserversorgung wird mit Bodenseewasser gewährleistet. Im Bereich Schwalbenstadt wird schrittweise auf Aquastop-Spülkästen umgerüstet. Zudem werden wassersparende Duschköpfe probeweise getestet. Behindertenhilfe Neckar-Alb 13
14 Das Abwasser der Wäscherei erfüllt alle Kriterien zur Einleitung in die Kanalisation und enthält keine Inhaltsstoffe die einer Genehmigung bedürfen. Zulieferer der Putzmittel. Die Fa. Tana ist bereits EMAS zertifiziert. Es finden regelmäßige Schulungen statt (Z.B. im Sinne des Infektionsschutzgesetz) Beschaffung Die Mitarbeiterschaft achtet darauf möglichst regionale und fair gehandelte Produkte einzukaufen. So wird beispielsweise der Saft von Streuobstwiesen aus der Region bezogen. Seit 2009 wird ausschließlich fair gehandelter Kaffee eingekauft und der Einkauf bei GEPA wird ausgebaut. Für die Versorgung von Gemüse, Obst und Salat werden die Produkte des Biolandhofs zugekauft. Für die Mitarbeiterschaft wird ein Einkaufsleitfaden erarbeitet. Dieser soll informativen aber auch verbildlichen Charakter bekommen. In dem Leitfaden werden typische Anschaffungen aufgelistet, die umweltrelevante Gesichtspunkte bereits berücksichtigen (Kühlschrank, Waschmaschine u.s.w.) Küche und Reinigung In der Küche werden gelieferte Essen für den Eigenverbrauch regeneriert 2009 wurden die Waschmaschinen der Wäscherei ausgetauscht. Die Senkung des Wasserverbrauchs sowie der Reinigungsmittel standen hierbei im Vordergrund. Z.B. wurden Geräte zur automatischen Waschmitteldosierung angeschafft. Im gleichen Jahr wechselten wir den 4.3 Bewertung der Umweltaspekte Die Bewertung der Umweltaspekte erfolgte im Umweltteam anhand folgender Kriterien: Umweltschädigungspotenzial Anfälligkeit der Umwelt Ausmaß und Häufigkeit des Umweltaspekts Bedeutung für die interessierten Kreise und die Beschäftigten der Organisation Vorliegen und Anforderungen einschlägiger Umweltbestimmungen 14 Behindertenhilfe Neckar-Alb
15 Umweltrelevanz niedrig mittel hoch Einrichtungsteil JBH/Schlossberg Sie erbrachte folgendes Ergebnis: Das bedeutet: Wärme, Strom und Kommunikation sind die wesentlichsten Umweltaspekte, deren Verbesserung in den nächsten Jahren, wir uns als Aufgabe gesetzt haben. 5. Umweltprogramm 2012 bis 2016 Umweltschutzziel Maßnahmen Zuständig Termin B A A Wärmeenergie Strom Kommunikation C B A Verkehr Reinigung Abfall Wasser/ Abwasser Küche C C B Außenanlagen Büroausstattung Lärm Beschaffung niedrig mittel hoch Handlungsmöglichkeiten Behindertenhilfe Neckar-Alb 15
16 Wärme Reduzierung des Ölverbrauchs am Standort Schwalbenstadt. Ca. 10% Abwärmenutzung Papierfabrik Dampfkesselmodernisierung Isolierung Westseite Waschküche Bereichsleitung/ Haustechnik/ Umweltteam Dachbodenisolierung 2013 Kommunikation Verringerung des Verbrauchs allgemein Strom Einsparung 10% Schonender Umgang mit Agrarflächen Wassereinsparung Ca. 10% CO 2 Einsparung Schulung der MA durch Einkaufsleitfaden und newsletter per mail Infoständer Zwischenzähler im JBH (Bewusstseinsbildung) -Umrüstung auf energiesparende Beleuchtungstechnik z.b. LED -Austausch alter Elektrogeräte wie z.b. Kühlschränke auf bessere Energieeffizienzklassen Ökologische Lebensmittel möglichst regional einkaufen Anschaffung testweise Wassersparduschköpfe und Wasserstoptaste in den WCs Jobticket Anschaffung ebike Testphase in RT Bereichsleiter/ Dienststellenleitung Bereichsleitung/ Haustechnik Dienststellenleitung und Hauswirtschaftsleitung Haustechnik und Bereichsleitung Dienststellenleitung 2012 bis 2016 kontinuierlich bis Aktuelle Verhandlungen mit Naldo 16 Behindertenhilfe Neckar-Alb
17 6. Umweltmanagementsystem Die Dienststelle versteht das Umweltmanagement als einen wesentlichen Beitrag zur Organisationsentwicklung. Vereinzelte Aktivitäten im Umweltschutzbereich sollen nun besser strukturiert und koordiniert werden. Eine effiziente Aufbauorganisation ist die Voraussetzung für kontinuierliche Verbesserungen. Wir haben unser Umweltmanagementsystem in einem Umweltmanagementhandbuch beschrieben. Die Eignung des Systems überprüfen wir im jährlichen Turnus im Rahmen der internen Audits. Im Anschluss bewertet die Leitung unser System. Das Umweltmanagementsystem gliedert sich in die folgenden Bereiche: Leitung Gesamtverantwortung für das Umweltmanagement Managementbewertung Genehmigung finanzieller Mittel (Dienststellenleitung und Bereichsleitung) Umweltmanagementbeauftragte(r) Einrichtung, Aufrechterhaltung, Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystem Integration des Umweltmanagements in die Gesamtorganisation Koordination des Umweltteams Koordination des Internes Audits Umweltteam Fortlaufende Erhebung der Umweltkennzahlen Umsetzung und Fortschreibung des Umweltprogramms Pflege des Rechtskatasters Erstellung der Umwelterklärung Information und Motivation der Mitarbeitenden Projektgruppen Projektgruppen werden von Fall zu Fall / temporär eingesetzt Beispielsweise zu Themen wie Abfall, Außengelände, Energiesparen Aufgabe: Lösungsvorschläge für Teilbereiche erarbeiten, Umsetzungsstrategien entwickeln Mitarbeiter Die Mitarbeiter integrieren die Anforderungen des Umweltschutzes in ihren Arbeitsalltag Behindertenhilfe Neckar-Alb 17
18 Herr Salzer Dl Behi. - Neckar - Alb Herr Rank Bl FuB Behindertenhilfe Neckar - Alb Frau Glück/ Bl Wb Schwalbenstadt Herr Mader / Hep Uz Bad Urach Herr Altmann / Haustechnik Projektgruppe Projektgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bereiche im Ermstal. 8 Ansprechpartner, Impressum Behindertenhilfe Neckar-Alb Schwalbenstadt Dettingen/Erms Telefon: 07123/ Fax: 07123/ BehiNA@bruderhausdiakonie.de 18 Behindertenhilfe Neckar-Alb
19 7. Gültigkeitserklärung des Umweltgutachters Behindertenhilfe Neckar-Alb 19
20 8. Ansprechpartner Behindertenhilfe Neckar-Alb Schwalbenstadt Dettingen / Erms Telefon: 07123/ Fax: 07123/ BehiNA@bruderhausdiakonie.de Sybille Glück, Wohnbereichsleitung und Mitglied im Umweltteam: Dienststellenleiter Friedemann Salzer Schwalbenstadt Dettingen/Erms Telefon: 07121/ friedemann.salzer@bruderhausdiakonie.de Jan Altmann, Haustechnik und Mitglied Umweltteam: Das Umweltteam Umweltmanagementbeauftragter Markus Rank Schwalbenstadt Dettingen/Erms Telefon: 07123/ Fax: 07123/ markus.rank@bruderhausdiakonie.de Beraten und Begleitet wurden wir bei der Einführung des Umweltmanagementsystems von: Vera Flecken FLEXUM Umwelt-Management-Beratung Bismarckstraße 30/ Schorndorf info@flexum-beratung.de Diese Umwelterklärung ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Wiedergabe in gleich welcher Form, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dettingen 20 Behindertenhilfe Neckar-Alb
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22 Nr. Kennzahl Einheit Einrichtungskennzahlen 1 Mitarbeitende/MA (Vollzeitstellen) Anzahl Flächen 2.2 Bebaute Fläche m² Bebaute Fläche / MA m² 75,44 75, Beheizbare Nutzfläche m² Umweltkennzahlen 3 Wärmeenergie 3.1 Energieverbrauch gesamt MWh davon aus regenerativen Energiequellen MWh witterungsbereinigter Energieverbrauch MWh bereinigter Verbrauch/Fläche kwh/m² bereinigter Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 14,85 15, Kosten der Wärmeenergie Elektrische Energie 4.1 Verbrauch gesamt MWh davon aus regenerativen Energiequellen MWh Verbrauch/Fläche kwh/m² Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 4,88 4,67 Kosten des Stromverbrauchs Kraftstoffverbrauch Fahrzeuge 5.1 Verbrauch gesamt Liter Gefahrene km km Verbrauch/100 km Liter Verbrauch in MWh umgerechnet MWh Gesamtenergieverbrauch MWh Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/MA) MWh/MA 32,52 33, Anteil regenerativer Energien % 3,60 13,87 7 Wasser Einrichtungsteil Bleiche 7.1 Verbrauch gesamt m³ Verbrauch/Mitarbeitende m³/ma Kosten Wasser/Abwasser Papier 8.1 Verbrauch gesamt kg Verbrauch/MA kg Anteil Frischfaser-Papier % Anteil Recycling % Abfall 9.1 Abfall gesamt t 25,6 24,3 9.2 Abfall/Mitarbeitende t/ma 0,73 0, Anteile 9.31 Restmüll (Entsorgung) t 12, Papier t 2,4 2, Abfall zur Verwertung t 10,4 22, Biomüll t x x 22 Behindertenhilfe Neckar-Alb 10 CO Emissionen aus Wärme CO 2 eq t 160,3 141, Emissionen aus Strom CO 2 eq (indirekt) t 40,1 0, Emissionen aus Kraftstoffen CO 2 eq t 13,3 16,7
23 Behindertenhilfe Neckar-Alb 23
24 Einrichtungsteil JBH/Schlossberg Nr. Kennzahl Einheit Einrichtungskennzahlen 1 Mitarbeitende/MA (Vollzeitstellen) Anzahl Flächen 2.2 Bebaute Fläche m² Bebaute Fläche / MA m² 45,45 45, Beheizbare Nutzfläche m² Umweltkennzahlen 3 Wärmeenergie 3.1 Energieverbrauch gesamt MWh davon aus regenerativen Energiequellen MWh witterungsbereinigter Energieverbrauch MWh bereinigter Verbrauch/Fläche kwh/m² bereinigter Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 30,96 29, Kosten der Wärmeenergie Elektrische Energie 4.1 Verbrauch gesamt MWh davon aus regenerativen Energiequellen MWh Verbrauch/Fläche kwh/m² Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 3,44 3, Kosten des Stromverbrauchs Kraftstoffverbrauch Fahrzeuge 5.1 Verbrauch gesamt Liter Gefahrene km km Verbrauch/100 km Liter Verbrauch in MWh umgerechnet MWh Gesamtenergieverbrauch MWh Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/MA) MWh/MA 39,99 34, Anteil regenerativer Energien % 28,82 43,24 7 Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m³ Verbrauch/Mitarbeitende m³/ma Kosten Wasser/Abwasser Papier 8.1 Verbrauch gesamt kg Behindertenhilfe Neckar-Alb
25 8.3 Verbrauch/MA kg Anteil Frischfaser-Papier % Anteil Recycling % Abfall 9.1 Abfall gesamt t 8 6,8 9.2 Abfall/Mitarbeitende t/ma 0,53 0, Anteile 9.31 Restmüll (Entsorgung) t 4,0 3, Papier t 1 0,3 Speisereste t 3 2,8 10 CO Emissionen aus Wärme CO 2 eq t 124,5 80, Emissionen aus Strom CO 2 eq (indirekt) t 11,7 0, Emissionen aus Kraftstoffen CO 2 eq t 17,1 26, Emissionen CO 2 eq / Mitarbeitende t/ma 10,6 7,4 Behindertenhilfe Neckar-Alb 25
26 Einrichtungsteil Schwalbenstadt Nr. Kennzahl Einheit Einrichtungskennzahlen 1 Mitarbeitende/MA (Vollzeitstellen) Anzahl Flächen 2.2 Bebaute Fläche m² Bebaute Fläche / MA m² 34,41 34, Beheizbare Nutzfläche m² Umweltkennzahlen 3 Wärmeenergie 3.1 Energieverbrauch gesamt MWh davon aus regenerativen Energiequellen MWh witterungsbereinigter Energieverbrauch MWh bereinigter Verbrauch/Fläche kwh/m² bereinigter Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA Kosten der Wärmeenergie Elektrische Energie 4.1 Verbrauch gesamt MWh davon aus regenerativen Energiequellen MWh Verbrauch/Fläche kwh/m² Verbrauch/Mitarbeitende MWh/MA 3,15 2, Stromerzeugung über Fotovoltaik MWh Kosten des Stromverbrauchs Kraftstoffverbrauch Dienstfahrzeuge 5.1 Verbrauch gesamt Liter Gefahrene km km Verbrauch/100 km Liter Verbrauch in MWh umgerechnet MWh Gesamtenergieverbrauch MWh Energieeffizienz (Gesamtenergieverbrauch/MA) MWh/MA 29,81 30, Anteil regenerativer Energien % 10,57 9,21 7 Wasser 7.1 Verbrauch gesamt m³ Verbrauch/Mitarbeitende m³/ma Kosten Wasser/Abwasser Papier 8.1 Verbrauch gesamt kg Behindertenhilfe Neckar-Alb
27 8.3 Verbrauch/MA kg Anteil Frischfaser-Papier % Anteil Recycling % Abfall 9.1 Abfall gesamt t 18,5 18,0 9.2 Abfall/Mitarbeitende t/ma 0,4 0,4 9.3 Anteile 9.31 Restmüll (Entsorgung) t 7,3 7, Papier t 5,1 5, Wertstoffe (Grüner Punkt) t 1,8x 1, Biomüll t Speisereste 3,7 3, gefährliche Abfälle t 0,6 0, Kosten für Abfallentsorgung k.a. k.a. 10 CO Emissionen aus Wärme CO 2 eq t 328,4 190, Emissionen aus Strom CO 2 eq (indirekt) t 34,0 0, Emissionen aus Kraftstoffen CO 2 eq t 11,2 11, Emissionen CO 2 eq / Mitarbeitende t/ma 8,1 4,4 witterungsbereinigter Energieverbrauch (Verbr. in kwh x Klimafaktor) Klimafaktor erhältlich beim Deutschen Wetterdienst Behindertenhilfe Neckar-Alb 27
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