2/2013. Das Magazin des Postbank Kundenbeirats. Vorname, Name. Unsere Rezepte für die Zukunft Die große Frühjahrstagung des Kundenbeirats



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2/2013 2013 Das Magazin des Postbank Kundenbeirats SB-Geräte Atur sequamet in der quiquat Filiale Der Fugit, Beirat aut hat faccabo getestet questas Barrierefrei Atur sequamet umbauen quiquat Der Fugit, Staat aut hilft faccabo mit et questas Vorname, Name doluptae Steffen dolor Henssler, adiassit Star-Koch rae dolo Unsere Rezepte für die Zukunft Die große Frühjahrstagung des Kundenbeirats

Rubrik In Kürze In Rubrik Kürze Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Hans-Peter Schmid Mitglied des Vorstands Deutsche Postbank AG Es gibt so viele Meinungen, wie es Menschen gibt so hat es der römische Dichter Terenz schon vor mehr als 2.000 Jahren auf den Punkt gebracht. Geändert hat sich daran bis heute wohl nichts. Für die Postbank mit ihren rund 14 Millionen Kunden ist das eine gewaltige Herausforderung. Denn wir möchten die Wünsche aller unserer Kunden so weit wie möglich erfüllen. Dafür geben Sie, die Mitglieder des aktuellen Postbank Kundenbeirats, uns seit mehr als zwei Jahren immer wieder wichtige Impulse. Erst kürzlich konnte ich mich wieder persönlich davon überzeugen bei der großen Frühjahrstagung des Kundenbeirat-Kerngremiums in Bonn. Umso mehr freut es mich, dass ich bei dieser Gelegenheit auch die Schirmherrschaft des Kundenbeirats übernehmen durfte. In dieser Funktion werde ich mich, getreu dem Kundenbeirats-Motto Ihr Beitrag ist unser Ansporn, weiter dafür einsetzen, dass Ihre Worte auch künftig in der Postbank Gehör finden. Um welche Themen es dabei unter anderem geht, lesen Sie in dieser Dialog - Ausgabe. Herzlichst Impressum Herausgeber: Deutsche Postbank AG, Bereich Direktvertriebe Projektverantwortung: Anja Maultzsch, Oliver Rittmaier Wichtiger Hinweis: Alle Informationen und Darstellungen in diesem Magazin ersetzen nicht den gesetzlichen Verkaufsprospekt und sind keine Anlageempfehlung. Sie dienen nur dazu, Ihre selbstständige Anlageentscheidung zu erleichtern. Aktuelle Verkaufsprospekte erhalten Sie unter www.postbank.de Fotos: Titel: ZDF / Oliver Fantitsch; Kornelia Danetzki (S. 4 6); Fotolia / Roman Milert (S. 11); KfW / Josekdesign (S. 10); Postbank (S. 2, 8, 11); Thinkstock (S. 7, 12); Thinkstock / Digital Vision (S. 3); Zwilling / J.A. Henckels (S. 12) Neuer Online-Auftritt für Kundenbeirat Mehr als fünf Millionen Besucher rufen jeden Monat die Internet-Seiten der Postbank auf. Die Postbank Homepage gehört damit zu den besucherstärksten Webseiten deutscher Banken. Ab sofort finden Internet-Surfer unter www.postbank.de auch weiterführende Informationen zum Postbank Kundenbeirat. Dazu gehören eine Kurzvorstellung der Aufgaben des Beliebte Postbank App für Bankgeschäfte Die App für das mobile Postbank Banking mit internetfähigen Smartphones belegte jetzt in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Statista einen guten dritten Platz. Mit einem Marktanteil von 5,2 Prozent (iphone-betriebssystem) bzw. 3,0 Prozent (Android- Betriebssystem) wird die Postbank App Steffen Henssler Der TV-Koch und Restaurantbetreiber Steffen Henssler stammt aus einer Hamburger Gastronomenfamilie. Bei einem Urlaub in Kalifornien entdeckte der gelernte Koch seine Liebe zum Sushi. Als er 44.000 Mark im Lotto gewann, beschloss Henssler, seinen Gewinn in eine Ausbildung an der Sushi Academy in Los Angeles zu investieren. 1999 schloss er diese als erster Deutscher und mit Bestnote ab. 2001 eröffnete er mit seinem Vater das Henssler & Henssler in Hamburg, 2009 sein Beirats und seiner Projekte sowie Fotogalerien aktueller Veranstaltungen. Download-Möglichkeiten, etwa für die Satzung des Kundenbeirats und die aktuelle Ausgabe des Beiratsmagazins Dialog, runden das Angebot ab. Klicken Sie doch einfach mal rein und schreiben Sie uns auch gerne Ihre Meinung zum Online-Auftritt an kundenbeirat@postbank.de (von engl. application = Anwendung) nur von denen des Zahlungsdiensteanbieters Paypal (Anteil 12,4 bzw. 7,0 %) und der Sparkassen (10,3 bzw. 11,8 %) überflügelt. Smartphone-Nutzer finden die Postbank App unter dem Suchbegriff Postbank in den jeweiligen App- Stores für ihr Mobiltelefon. Ich bin selbst Vater und finde, dass Kinder den größtmöglichen Schutz und all unsere Unterstützung genießen sollten. eigenes Restaurant Ono. Seit 2004 ist der sympathische Koch im TV zu sehen, zum Beispiel im ZDF bei der Küchenschlacht, den Topfgeldjägern und Lanz kocht sowie in der Kocharena bei Vox. Der 40-Jährige hat zwei Töchter (fünf und sechs Jahre alt). Er engagiert sich u.a. leidenschaftlich für die Stiftung Mittagskinder, die benachteiligten Hamburger Kindern gesunde Mahlzeiten ermöglicht und sie nach der Schule sozialpädagogisch betreut (mehr unter www.stiftung-mittagskinder.de). Frauen sparen, Männer zocken Sparsamkeit ist eine Tugend, die man eher dem weiblichen Geschlecht zuschreiben kann. Das meinen laut einer repräsentativen Umfrage, die die Postbank in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Emnid durchführte, knapp ein Drittel aller Deutschen (32 Prozent). Nur 22 Prozent finden, dass Männer generell mehr aufs Geld schauen als Frauen. 44 Prozent der Bundesbürger sehen in puncto Sparsamkeit keine geschlechtsspezifischen Unterschiede. Auffallend ist der Meinungsunterschied zwischen Jüngeren und Älteren: Postbank ist erneut Top Arbeitgeber Bereits zum sechsten Mal in Folge ist die Deutsche Postbank AG zum Top Arbeitgeber Deutschland gekürt worden. Die Auszeichnung wird seit 2003 jährlich vom internationalen Forschungsunternehmen CRF Institute vergeben (mehr Infos unter www.toparbeitgeber.com). Getestet wurden insgesamt 118 deutsche Unternehmen. Dabei ging es um Faktoren wie Vergütung, Sozialleistungen, Ausund Weiterbildung, Personalentwicklung, Karrierechancen, Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur sowie Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Kürzlich hat die Postbank zudem Top-Noten für ihre Online-Kommunikation mit Jobsuchenden und Bewerbern erhalten. Im Rahmen einer Studie der schwedischen Unternehmensberatung Potentialpark schnitt die Postbank unter den Kreditinstituten in Während 40 Prozent der über 60-Jährigen die Frauen für besonders sparsam halten, sind es bei den 30- bis 39-Jährigen nur 22 Prozent. Hierin spiegele sich das gewandelte Rollenbild der Frau wider, kommentiert Alternsforscherin Prof. Ursula Lehr das Ergebnis. 60 Prozent aller Bundesbürger sind zudem der Meinung, dass Männer in Finanzdingen eher bereit sind, ein Risiko einzugehen, als Frauen. Lediglich 9 Prozent halten Frauen in Sachen Geld für risikobereiter. 28 Prozent sehen hier keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Deutschland am besten ab. Auch im branchenübergreifenden Vergleich konnte die Postbank überzeugen. Die Studie gilt als eine der größten und bekanntesten Untersuchungen zum Thema Online-Kommunikation und Karriere-Websites. In Deutschland befragte Potentialpark für die aktuelle Studie 2.004 Studenten und Absolventen. Bewertet wurden insgesamt 142 Unternehmen anhand von mehr als 200 Kriterien. Herzlichen Glückwunsch! Einen elektrischen Entsafter des Typs Slow Juicer von Unold haben beim Sudoku-Gewinnspiel in Dialog 1/2013 gewonnen: Herr G. Jung, Frau Y. Wei, Frau H. Zeidler. Frauen gelten einem Drittel der Deutschen als besonders sparsam. i Schreiben Sie uns! Sie möchten ein Thema aus der aktuellen Dialog - Ausgabe kommentieren oder als Anregung für andere Ihr persönliches Engagement für eine gute Sache vorstellen? Schreiben Sie uns. Einzelne Beiträge werden in der nächsten Ausgabe von Dialog veröffentlicht. Sie erreichen uns unter Tel.: 0800 3040703*, E-Mail: kundenbeirat@ postbank.de, oder per Post: Postbank Zentrale, Kundenmanagement, Postfach 40 00, 53105 Bonn. *gebührenfrei 4 Dialog x 201x 5 Dialog 2 2013 3

Im Rubrik Fokus Bestens motiviert: Das Kerngremium des Kundenbeirats Anfang Mai in Bonn. Hintere Reihe von links nach rechts: Jochen Berndt, Claudia Yvonne Stiebing, Susan Walke, Michael Geerdts, Carola Abdul- Malak, Thomas Kornblum, Dieter Birnbaum, Prof. Hartmund Barth, Hans Richter, Margot M. Tubach, Dr. Karl Klittich, Wilfried Alex, Wolfgang Schäffer, Michael Ertl, Kurt Beier, Dr. Jochen Gröger. Vordere Reihe von links nach rechts: André Gesing, Sebastian Schinkoeth, Alexander Förster, Nicole Kaiser, Susan Nies, Birgit Sparchholz, Holger Nestler, Georg- Henning von Brockdorff. Meinungsaustausch: Edgar Salzmann, Mitglied des Vorstands der Postbank Finanzberatung (links), mit Kundenbeirat André Gesing. Mit Spaß bei der Sache: Margot M. Tubach (links) und Nicole Kaiser. Immer dabei: Hans- Peter Schmid, Mitglied des Vorstands der Postbank und neuer Schirmherr des Kundenbeirats. Angeregtes Gespräch: Beirat Dieter Birnbaum und Prof. Ursula Lehr. Rezepte für die Zukunft Zwei Tage diskutierten Beiräte und Postbank Mitarbeiter, wie sich die Kundenzufriedenheit künftig noch steigern lässt. Mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit sich das 24-köpfige Kerngremium des Postbank Kundenbeirats zu seiner ersten Sitzung in Bonn versammelt hat. Jahre, in denen der Beirat seine Position als beratendes Gremium für alle Bereiche des Unternehmens, die die Kunden direkt betreffen, noch einmal deutlich gefestigt hat. Das zeigte sich auch an der gut gefüllten Agenda für die eineinhalbtägige Frühjahrstagung, die Anfang Mai erneut in der Bonner Postbank Zentrale stattfand: Vom Filialvertrieb, der Abteilung Marktforschung, der Postbank Finanzberatung über BHW Immobilien bis hin zum Online-Bereich gaben sich die Führungskräfte aus der Postbank buchstäblich die Klinke in die Hand, um ihre Aufgaben und Ziele zu präsentieren und die Meinung der Beiräte dazu einzuholen. Neuer Schirmherr ernannt Den Anfang machte Hans-Peter Schmid, Postbank Vorstand für den Filialvertrieb. Dieser brachte gleich eine gute Nachricht mit, denn er übernimmt ab sofort die Schirmherrschaft für den Kundenbeirat. Mit einer weiteren guten Nachricht begann Schmid auch seine Präsentation über die strategische Ausrichtung der Postbank: Der Kooperationsvertrag mit der Deutschen Post über die Zusammenarbeit bei Post- und Finanzdienstleistungen konnte kürzlich bis Der Filialvertrieb ist mit seiner Nähe zu den Kunden die Basis für überdurchschnittliches Wachstum. 2020 verlängert werden. Schmid betonte in diesem Zusammenhang die große Bedeutung der Filialen für den Postbank Konzern: Der Filialvertrieb ist mit seiner Nähe zu den Kunden die Basis für überdurchschnittliches Wachstum, so der Vorstand. Um den Filialvertrieb noch besser an die aktuellen und künftigen Herausforderungen anzupassen, hat die Postbank jetzt das Projekt Quantensprung initiiert. In den fünf Filialgebieten Hamburg Stadt, Berlin Zentrum, Düsseldorf, Saarbrücken und München wird getestet, wie erfolgreich eine Filiale arbeiten kann, wenn sie optimal mit Mitarbeitern ausgestattet ist. Der Erfolg sei nicht nur durch die Verkaufszahlen bei den Produkten aus den Bereichen Finanz- und Postdienstleitungen sowie weiteren Angeboten der Filialen messbar, sondern insbesondere auch durch die Zufriedenheit der Mitarbeiter sowie das Wartezeit- und Qualitätsempfinden der Kunden, erläuterte Schmid. Die große Bedeutung des letztgenannten Themas zeigte sich erneut in der anschließenden aktuellen Fragestunde. Beirätin Carola Abdul-Malak aus dem niedersächsischen Wolfsburg etwa wollte wissen, warum sie in ihrem Postbank Finanzcenter oft immer noch vergleichsweise lange warten müsse. Eine Problematik, die sich aufgrund vieler Faktoren wie dem zum Beispiel tageszeitlich unterschiedlich hohen Andrang in den Filialen, überraschenden Krankenständen oder personalrechtlichen Fragen nur schwer in den Griff bekommen lasse, so Schmid. Beirat Dieter Birnbaum verwies in diesem Zusammenhang auch auf die nicht zuletzt durch Vandalismus bedingten Einschränkungen in den SB- Bereichen (siehe auch Seite 8 9). Lässt sich eigentlich der Erfolg des Sponsorings im Sport messen?, fragte Beirat Georg-Henning von Brockdorff. Eine Frage, die Postbank Marktforscherin Elke Thomas-Zernack bejahte. Sie präsentierte im Anschluss an die Fragestunde zudem die aktuelle Postbank Marktforschungsstudie Die Finanzkrise aus Sicht der Bankkunden. Eines der durchaus überraschenden Ergebnisse: Das Ver- 4 6 Dialog x 201x 7 5 Dialog 2 2013

Serie Sicherer Rubrik leben Einstimmung: Silke Mahlke vom Kundenmanagement der Postbank begrüßt die Beiräte. Kritische Worte: Beirat Jochen Berndt gibt Tipps für Verbesserungen in der Postbank. Bauen 2016 und erörterte mit den Beiräten, wie der mobile Vertrieb der Postbank die Kunden in puncto Bausparen, Baufinanzierung und Vorsorge künftig noch besser beraten kann. Denn das erklärte Ziel der Postbank sei es, die erste Adresse für vier Wände und eine sichere finanzielle Zukunft zu werden, so Salzmann. Auf den Prüfstand gestellt werde dafür nicht zuletzt die Qualität der selbstständigen Finanzberater. Diese sollen zum Beispiel künftig möglicherweise von den Kunden auch in einem unabhängigen Internet-Bewertungsportal beurteilt werden können. Um die eigenen vier Wände ging es auch im Vortrag von Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Tochter BHW Immobilien GmbH, die derzeit über bundesweit mehr als 500 Makler rund 9.000 Immobilien zum Kauf anbietet. Schwerpunkt der sich an die Unternehmenspräsentation anschließenden Diskussion war, wie die Makler von BHW Immobilien bei den Kunden einen noch höheren Bekanntheitsgrad erreichen können. Die Beiräte schlugen hier unter anderem eine verstärkte Präsentation des BHW Immobilien- Angebots auf der Postbank Homepage sowie auf elektronischen Displays in den Postbank Finanzcentern vor. Zudem sollten die lokalen BHW Makler regional angepasst auf den Werbefeldern der Kontoauszüge und den Displays von Geldautomaten vorgestellt werden. Beiratsthema der ersten Stunde Das Geld ist futsch und die Liebe auch: Love-Scamming ist eine besonders gemeine Art des Betrugs. trauen der Kunden in ihre Hauptbank ist bei der Mehrheit der Kunden durch die Finanz- und Staatsschuldenkrise kaum erschüttert. 93 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich auch in Krisenzeiten bei ihrer Hauptbank gut aufgehoben fühlen und dieser weiterhin vertrauen. Schwerpunkt Bauen und Vorsorge Der Nachmittag des zweiten Tagungstages stand dann ganz im Zeichen der Themen Immobilien und Altersvorsorge. Edgar Salzmann, Mitglied des Vorstands der Postbank Finanzberatung, präsentierte die Postbank Initiative Zukunft Die Postbank soll erste Adresse für vier Wände und eine sichere finanzielle Zukunft werden. Nicht zu kurz kam natürlich auch ein Kundenbeiratsthema der ersten Stunde: das Online-Projekt zur Verbesserung des Finanzwissens in der Bevölkerung. Silke Mahlke und Anja Maultzsch vom Kundenmanagement der Postbank präsentierten erstmals eine voll funktionsfähige Version des gemeinsam mit dem Kerngremium erarbeiteten Angebots. Dieses wurde im Anschluss von den Beiräten in Gruppen noch einmal ganz genau unter die Lupe genommen. Stellvertretend für etliche Beiräte betonte Michael Ertl sein Erstaunen über den mittlerweile gewaltigen Umfang des Projekts, in das unter Mitarbeit der Beiräte Margot M. Tubach, Kurt Beier und André Gesing bis heute rund 150 Seiten Text eingeflossen sind. Wir werden nun die erneuten Anregungen aufnehmen und die Inhalte zur fachlichen und juristischen Prüfung an die entsprechenden Postbank Abteilungen weiterleiten, erläuterte Silke Mahlke das weitere Vorgehen. Das vorläufige Endergebnis dieses und weiterer laufender Projekte des amtierenden Kundenbeirats wird dann auf der großen Schlussveranstaltung im November 2013 präsentiert werden. Bis dahin wird nicht nur die eine oder andere weitere Aufgabe auf den aktuellen Beirat zukommen, die Postbank wird auch bereits das Bewerbungsund Auswahlverfahren für den Neustart des Kundenbeirats in 2014 vorbereiten. Denn eines ist schon heute sicher: Die Erfolgsgeschichte des Postbank Kundenbeirats wird weitergehen. Vorsicht beim Vorschuss! Betrüger schlagen immer öfter aus den Hoffnungen ihrer arglosen Opfer Kapital. Wie Sie sich schützen können. Viele Wochen hatte Ulrike H. schon online mit dem netten Studenten aus Madrid kommuniziert. Kennengelernt hatte sie ihn in einem Internet-Chat. Nun wollte er sie endlich besuchen kommen wäre da nur nicht die teure Autoreparatur Arglos schickte die 23-Jährige das Geld und hörte nie wieder etwas von ihrer großen Liebe. Liebe macht blind, heißt ein Sprichwort. Doch sogenannte Vorschussbetrüger oder Scammer (engl. scam = Betrugsmasche) haben es nicht nur auf einsame Menschen abgesehen. Ihre Opfer finden die Betrüger auch in Wohnungs- oder Jobbörsen. Sie versprechen zum Beispiel einen gut bezahlten Auslandsjob. Dafür müsse der Bewerber allerdings zunächst einen höheren Betrag für Arbeitskleidung oder die Unterbringung vor Ort anweisen. Scamming beschränkt sich mittlerweile nicht mehr auf Massenmails mit absurden Gewinnversprechen, sondern tritt in vielfältigen Formen in Erscheinung, Scamming beschränkt sich mittlerweile nicht nur auf Mails mit absurden Gewinnversprechen. erläutert Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Als Zahlungsmethode wird von den Scammern häufig der Bargeldtransfer missbraucht. Mit diesem eigentlich praktischen Service, der von der Postbank in Zusammenarbeit mit Western Union angeboten wird, kann Bargeld ohne Kontoverbindung an Auszahlungsstellen auf der ganzen Welt geschickt werden. Diese Möglichkeit wird zum Beispiel von in Deutschland lebenden und arbeitenden Ausländern genutzt, um ihre Familien daheim zu unterstützen. Sie kann aber auch auf Reisen nützlich sein, etwa wenn die Bankkarte verloren oder gestohlen wurde und kurzfristig Bargeld benötigt wird. Polizei und Postbank raten: Schicken Sie Geld nur an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen. Betrüger fälschen Dokumente, holen das Geld ab und verschwinden. Rückgängig machen lassen sich ausgezahlte Transfers nicht. Die Postbank Broschüre zur Betrugsprävention erhalten Sie in allen Postbank Finanzcentern oder auf Anfrage beim Kundenbeirat, Tel.: 0800 3040703*, E-Mail: kundenbeirat@ postbank.de, oder per Post: Postbank Zentrale, Kundenmanagement, Postfach 40 00, 53105 Bonn. *gebührenfrei 6 8 Dialog x 201x 9 Dialog 2 2013 7

Im Rubrik Fokus Zufriedenheit überwiegt Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit den Selbstbedienungs-Bereichen der Postbank? Vollkommen zufrieden Sehr zufrieden Zufrieden Weniger zufrieden Unzufrieden 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % Technik bedienerfreundlich Was schon gut ist und was eher noch verbessert werden muss. Verständlichkeit Menüs Benutzerfreundlichkeit Lesbarkeit der Bildschirme 2,28 2,39 2,40 Parkmöglichkeiten Diskretion 3,31 3,39 Hinweis auf nächstes SB-Gerät 3,63 1 2 3 4 5 Bewertungsskala: 1 = Vollkommen zufrieden, 2 = Sehr zufrieden, 3 = Zufrieden, 4 = Weniger zufrieden, 5 = Unzufrieden Quelle: Befragung des Postbank Kundenbeirats Das umfangreiche SB-Angebot der Postbank trifft bei vielen Kunden auf Zustimmung. Gute Noten für SB-Geräte Mehr als 470 Beiratsmitglieder beteiligten sich an einer Umfrage zum Selbstbedienungs-Angebot der Postbank. SB-Automaten für alltägliche Bankgeschäfte wie Geldabheben, Einzahlungen oder Überweisungen sollen den Postbank Kunden das Leben leichter machen. Ziel ist es zum einen, diese Bankdienstleistungen auch außerhalb der Filialöffnungszeiten anbieten zu können. Zum anderen können die Wartezeiten an den Schaltern der Finanzcenter damit deutlich verkürzt werden. Um den SB-Service künftig noch besser an die Bedürfnisse der Kunden anpassen zu können, wurden kürzlich alle 800 Mitglieder des erweiterten Kundenbeirats dazu aufgerufen, das SB-Angebot der Postbank zu beurteilen. Um eine möglichst vielschichtige Bewertung zu bekommen, erhielt ein Teil der Beiräte einen Fragebogen mit Ja- und Nein-Antworten sowie Bewertungsskalen zum Ankreuzen verbunden mit der Bitte, diesen aus der Erinnerung zu Hause auszufüllen. Gruppe 2 sollte einen Fragebogen ebenfalls zu Hause, aber mit eigenen Worten ausfüllen. Gruppe 3 wurde gebeten, das Angebot vor Ort im Finanzcenter zu analysieren. Erfreuliche Ergebnisse Mit fast 60 Prozent erfreute sich die Befragung einer sehr hohen Rücklaufquote. Erfreulich ist aus Sicht der Postbank auch das Gesamtergebnis der Befragung: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer, rund 85 Prozent, ist mit den SB-Bereichen zufrieden, sehr zufrieden oder sogar vollkommen zufrieden. Das gilt vor allem für die technische Ausstattung der Geräte: Im Vor-Ort-Test positiv bewertet wurden zum Beispiel die Verständlichkeit der Menüs, die Benutzerfreundlichkeit der Automaten und die Lesbarkeit der Bildschirme. Bei der Beurteilung ergaben sich auch zwischen den verschiedenen Altersgruppen kaum Unterschiede. Lösungsansätze aus dem Beirat Die positiven Testergebnisse dürften auch auf die Arbeit des Kundenbeirats 60plus zurückgehen, dem Vorgänger des aktuellen Beirats. Einige seiner Mitglieder hatten bereits im Jahr 2010 die Bedienerfreundlichkeit der SB-Geräte ausführlich unter die Lupe genommen. Die Beiräte hatten damals wertvolle Anregungen hinsichtlich des Oberflächendesigns und der Menüführung der Geräte gegeben, die in deren Verbesserung eingeflossen sind. Fast jeder fünfte der aktuellen Tester gab an, dass er einen weiteren Ausbau des Selbstbedienungsangebots begrüßen würde. Insgesamt wünschten sich viele Tester eine noch größere Zahl von Geräten auch im Hinblick auf mögliche technische Ausfälle einzelner Automaten. Bemängelt wurden in diesem Zusammenhang auch fehlende Hinweise auf das jeweils nächstgelegene SB-Angebot: Einige der Vor-Ort-Tester fanden die Möglichkeit, weitere Standorte von Geldautomaten der Postbank bzw. Cash Group zu finden, unzureichend. Für einen Teil der Tester würden zudem bauliche Veränderungen, etwa ein separater SB-Bereich zur Erhöhung der Diskretion oder ein Wetterschutz an außen liegenden Geldautomaten, zu einer noch stärkeren Nutzung des Angebots beitragen. Die Auswertung der aktuellen Befragung fließt erneut in die weitere Planung sowie Verbesserung der SB-Bereiche ein. Im Fokus werden dabei die Bereitstellung zusätzlicher SB-Geräte, die Vermeidung von Ausfällen und Maßnahmen zur Erhöhung der Diskretion stehen. 810 Dialog x 201x 11 Dialog 2 2013 9

Im Rubrik Fokus Eine Vielzahl von Maßnahmen zum barrierefreien Umbau kann mit einem staatlichen KfW-Darlehen finanziert werden. Wohnberatung i Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e.v. (BAG) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema barrierefreies Wohnen und Bauen voranzutreiben. Kontakt: Mühlenstraße 48, 13187 Berlin, Tel.: 030 47474700, www.wohnungsanpassung-bag.de Weg mit den Barrieren! Schon mit kleinen Maßnahmen lässt sich das Haus oder die Wohnung altersgerecht anpassen vieles wird gefördert. Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, sang einst Udo Jürgens. Aus gesundheitlicher Sicht scheint dem bei vielen Senioren kaum etwas entgegenzustehen: 38 Prozent der ab 65-Jährigen empfinden ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. So lautet eines der Ergebnisse der europäischen Gemeinschaftsstatistik Leben in Europa, die kürzlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurde. Mit zunehmendem Alter lässt das positive Gesundheitsempfinden allerdings merklich nach. Nur noch ein knappes Viertel der über 75-Jährigen schätzt die eigene Gesundheit als gut ein. 71 Prozent haben gesundheitliche Probleme, die sie bei ihren täglichen Aktivitäten einschränken. Wie sehr die Lebensqualität im Alter unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu leiden hat, hängt nicht zuletzt vom persönlichen Wohnumfeld ab. Der einstmals elegante Ausstieg aus der Badewanne etwa kann mit fortschreitender Arthrose zur Qual und zudem gefährlich werden, die früher leichtfüßig genommene Treppe am Eingang zum beinahe unüberwindbaren Hindernis. Rechtzeitig Rücklagen bilden Wer die Beschwerlichkeiten im Alter vermindern möchte, sollte als Immobilieneigentümer, aber auch Mieter frühzeitig über den altersgerechten Umbau Mit dem KfW-Förderprogramm Altersgerecht Umbauen werden in sieben Bereichen Maßnahmen einzeln oder in Kombination unterstützt. A B C D E F G Wege zu Gebäuden sowie Außenanlagen Eingangsbereich und Wohnungszugang Überwindung von Treppen und Stufen Umgestaltung der Raumgeometrie Maßnahmen an Sanitärräumen Bedienelemente und Hilfssysteme Schaffung von Gemeinschaftsräumen* Werden alle von einem Sachverständigen empfohlenen Maßnahmen umgesetzt, kann der Standard Altersgerechte(s) Wohnung / Haus erreicht werden (mehr Infos www.kfw.de). seines Hauses oder seiner Wohnung nachdenken. Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen geben die Wohnberatungsstellen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e.v. (siehe Info links). Die Planung sollte bereits mit der Schaffung entsprechender finanzieller Rücklagen beginnen. Gut geeignet ist dafür zum Beispiel ein klassischer Bausparvertrag. Die Einzahlungen werden hier unter bestimmten Voraussetzungen sogar staatlich gefördert, mit der Wohnungsbauprämie und der Arbeitnehmersparzulage auf vermögenswirksame Leistungen. Die Entscheidung über eine geplante Erweiterung der Wohnriester-Förderung auf Bausparverträge, die für altersgerechte Umbaumaßnahmen genutzt werden sollen, lag bei Redaktionsschluss im Vermittlungsausschuss des Bundestags. Finanzielle Förderung in Form zinsgünstiger Kredite bis 50.000 Euro pro Wohneinheit stellt zudem die KfW Bankengruppe in ihrem Programm Altersgerecht Umbauen zur Verfügung (siehe auch Grafik oben). Beantragt werden können die KfW- Darlehen unter anderem über die Postbank. * in Mehrfamilienhäusern; Quelle: KfW; Stand: 05/2013 Mein Standpunkt Prof. Ursula Lehr (83), Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen und Schirmherrin der Gruppe 60plus im Postbank Kundenbeirat. Wer heute mit 65 in Rente geht, hat statistisch gesehen noch fast ein Viertel seines Lebens vor sich. Sein Lebensmittelpunkt konzentriert sich in dieser Zeit in der Regel immer mehr auf die eigene Wohnung. Eine Erkenntnis der gerontologischen Forschung (Alternsforschung) ist, dass die Zufriedenheit im Alter stark mit der Wohnsituation zusammenhängt. Wer mit seiner Wohnung und seinem Wohnumfeld zufrieden ist, hat eine positivere Zukunftsplanung und lässt eine höhere Aktivität sowohl im körperlichen als auch im seelisch-geistigen und sozialen Bereich erkennen. Wie aber sieht die beste Wohnform für ältere Menschen aus? Die Gruppen der 70-, 80- und 90-Jährigen differieren nach Lebenslage und Lebensstil so stark wie jene der 30- und 40-Jährigen. Wir müssen also fragen: Welche älteren Menschen in welcher Lebenssituation fühlen sich in welcher Wohnform am wohlsten? Die eigene gegebenenfalls barrierefrei umgebaute Wohnung ist hier nur eine aus einer Vielzahl von Möglichkeiten. Privater Energieverbrauch sinkt Die Energieausgaben deutscher Haushalte steuern 2013 auf ein Rekordhoch zu. Nach Berechnungen der Postbank werden sie zum vierten Mal in Folge ansteigen. Der Treiber dieser Entwicklung ist nicht der Verbrauch, es sind die Preise, sagt Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank. Vor allem der häusliche Energieverbrauch für Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Besonders für das Beheizen von Wohnraum wurde dank Investitionen in Wärmedämmung (Foto) und moderne Heizungstechnik weniger Energie benötigt. 1012 Dialog x 201x 13 Dialog 2 2013 11

Rubrik Zu guter Letzt Gut, wenn alles bestens geregelt ist Pflege ist schon heute teuer. Private Vorsorge ist deshalb sinnvoll die gibt s jetzt auch mit staatlicher Förderung. Nicht jeder Mensch muss irgendwann in seinem Leben gepflegt werden aber eine ganze Menge. Die aktuelle Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes verzeichnet rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige. Davon wird knapp ein Drittel in Heimen vollstationär versorgt, der Rest zu Hause durch Pflegedienste und/oder Angehörige. Wenn professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden muss, wird das schnell teuer. In einer Beispielberechnung der Zeitschrift Finanztest (Ausgabe 5/2013) werden die Heimkosten in Pflegestufe I inklusive Investitionskosten (z.b. für Instandhaltung) mit 2.507,40 Euro veranschlagt. Der Zuschuss der gesetzlichen Pflegekasse beträgt 1.023,00 Euro. Der Pflegebedürftige muss also 1.484,40 Euro selbst aufbringen Monat für Monat, vielleicht über viele Jahre. Ist die Rente gering, sind da mögliche Ersparnisse schnell aufgebraucht. Dann werden unter Umständen sogar die Kinder zur Zahlung herangezogen. Wer das vermeiden will, hat die Möglichkeit, mit einer Pflegezusatzversicherung vorzusorgen. Neu hinzugekommen ist 2013 die staatlich geförderte Pflegeversicherung, der sogenannte Pflege-Bahr. Ein 40-Jähriger kann damit beim Postbank Partner HUK-Coburg mit einem monatlichen Beitrag von 10,33 Euro und dem staatlichen Zuschuss von 5 Euro einen Anspruch auf 600 Euro Pflegegeld im Monat erwerben. Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem Postbank Finanzcenter. Die Zahl vollstationär versorgter Pflegebedürftiger hat zwischen 2009 und 2011 um 3,6 Prozent zugenommen. 3 5 7 2 4 5 6 4 8 1 2 1 7 3 4 9 5 Mit der neuen Messerserie Zwilling Pro präsentiert das Traditionsunternehmen Zwilling einen Klassiker der Zukunft. Das Design der Griffe stammt vom italienischen Designer Matteo Thun. Optimiert wurde auch die Klingenform für leichtes und sicheres Arbeiten in der Küche. Gewinnen Sie mit Dialog einen 6-teiligen Messerblock von Zwilling im Wert von 399 Euro. Lösen Sie einfach das nebenstehende Sudoku- Rätsel und schicken Sie eine Postkarte mit dem grau unterlegten 9-stelligen Lösungscode und unter Angabe Ihrer Postadresse und Telefonnummer an: Postbank Zentrale, Kundenmanagement, Postfach 40 00, 53105 Bonn, oder senden Sie eine E-Mail an kundenbeirat@ postbank.de* Wir wünschen Ihnen viel Glück! * Einsendeschluss ist der 31. Juli 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinnspiel 1214