Softproof: Wunsch und Wirklichkeit Bildquelle: ECI-Mailingliste; www.eci.org Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 1
Ziel des Softproofs Visuelle Übereinstimmung Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 2
Aktuell: Visuelle Übereinstimmung? Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 3
Agenda Was ist ein Softproof? Erwartungen und Einsatzgebiete Aktueller Stand der Systeme Wünsche an ein Softproofsystem Einflussparameter auf den Softproof Forschung der Fogra im Bereich Softproof Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 4
Definition Softproof Softproof An einem Monitor vorgenommene Darstellung der Druckdaten mit dem Zweck, den farblichen Eindruck des Farbauszugsvorganges in einer Weise darzustellen, welche den farblichen Eindruck auf einer Druckmaschine nahezu nachbildet. [ISO 12646] Softproof-Systeme Logistik Umfeld Ansteu- Bildschirm & Messtechnik erung Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 5
Erwartungen & Einsatzgebiete in Kreation und Druckvorstufe in Redaktion/Auftragsverfolgung Bildquelle: www.kb-offset.at am Maschinenleitstand Bildquelle: Uni Tübingen Bildquelle:ABB Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 6
Anforderungen an den Softproof Anforderung Mittlere Anforderungen Standkontrolle Inhaltskontrolle Vergleichbar mit Design-Proof-Konzept Hohe Anforderungen Farbverbindlicher Softproof Höchste Anforderungen Farbverbindlicher Softproof + X Farbverbindlichkeit? De facto Standards wie Photoshop Branchenstandards wie Medienstandard Druck ISO 12646 & 3664 Was fehlt: Objektivierung der visuellen Anpassungen Parameterbeschränkung Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 7
ISO 12646 - Worum geht s? Displays for colour proofing -Characteristics and viewing conditions Definiert Mindest-Voraussetzungen für den Softproof Eigenschaften des Displays (Panel) Eigenschaften der Ansteuerung Eigenschaften des Umfeldes Für die Abmusterung mit und ohne Proof Enthält spezielle Eigenschaften für Flachbildschirme Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 8
Vorbild? Abmusterung in der Textilindustrie Visuelle Übereinstimmung Zur Zeit nicht rein durch Messtechnik nachstellbar Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 9
Einteilung von Softproof-Systemen: von der Software- zur Hardware-Kalibrierung Grafikkarte ICC-Profil Software-Kalibrierung Messgerät Grafikkarte ICC-Profil Bildschirm Hardware-Kalibrierung Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 10
Einflussparameter: 1. Messtechnik Muss messen, wie wir sehen! Wichtige Anforderungen Stabilität Zeitlich, Temperatur Schwarzwertdrift Linearität Signal zu Rauschabstand [SNR] Wellenlängenauflösung Polarisationsunempfindlichkeit Rückführbarkeit Kolorimeter Guter SNR Kompakt Günstig Keine spektrale Info Spektroradiometer Schlechterer SNR Etwas teuerer Spektrale Info Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 11
Einflussparameter: 2. Bildschirm Wichtige Anforderungen Kurze Einschwingzeit Zeitliche Stabilität [Lebensdauer, Kontrast- Farbumfangsverringerung, ] Homogenität [Mura] Ausreichende Helligkeit Niedriger Schwarzwert -> hoher Kontrastumfang Farbumfang soll möglichst FOGRA39 einschließen Geringe Blickwinkel-Abhängigkeit Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 12
Einflussparameter: 3. Umfeldhelligkeit Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 13
Wichtung der Qualitätskriterien Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 14
Fogra arbeitet an Lösungen Erarbeitung einer einheitlichen Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse Durchführung von experimentellen Versuchsreihen und Vergleichen von verschiedenen Softproof-Arbeitsplätzen Die Bereitstellung von Arbeitsanweisungen ( Kochrezepte ) für die korrekte Einrichtung eines Softproof-Arbeitsplatzes. Erarbeitung von Test-Instrumentarien und eines Kriterienkataloges zur Beurteilung der Qualität der Farbreproduktion Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 15
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Bleiben Sie uns treu, empfehlen Sie uns weiter Claas Bickeböller bickeboeller@fogra.org 16