Verwenden von Hubs. Geräte der Schicht 1 Günstig Eingang an einem Port, Ausgang an den anderen Ports Eine Kollisionsdomäne Eine Broadcast-Domäne

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Transkript:

Von Hubs zu VLANs

Verwenden von Hubs Geräte der Schicht 1 Günstig Eingang an einem Port, Ausgang an den anderen Ports Eine Kollisionsdomäne Eine Broadcast-Domäne

Hub 1 172.30.1.24 172.30.1.22 Ein Hub Ein Netzwerk (normalerweise IP-Netzwerkadresse) Eine Kollisionsdomäne Eine Broadcast-Domäne Diese Lösung eignet sich gut für kleine Workgroups, bei größeren Workgroups oder hohem Datenaufkommen ist sie jedoch nicht mehr optimal.

Hub 1 172.30.1.24 172.30.1.22 Ein Hub - Zwei Subnetze Zwei Subnetze Eine Kollisionsdomäne Eine Broadcast-Domäne Was wäre, wenn sich die Computer in zwei verschiedenen Subnetzen befänden? Könnten sie innerhalb des eigenen Subnetzes miteinander kommunizieren? Ja Und zwischen den Subnetzen? Nein. Dafür benötigen sie einen Router.

Hub 1 Hub 2 172.30.1.22 172.30.1.27 Alle Hubs Eine Netzwerkadresse Eine Kollisionsdomäne Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.24 172.30.1.25 172.30.1.26 Gleiche Situation wie vorher, jedoch mit Schwerpunkt auf dem Netzwerk.

Verwenden von Switches Geräte der Schicht 2 Moderate Kosten für übliche Access-Switches, leistungsfähige Geräte können allerdings sehr teuer sein. Filterung auf Schicht 2 basiert auf Ziel-MAC-Adressen und Quelladress-Tabelle Eine Kollisionsdomäne pro Port Eine Broadcast-Domäne

Zwei virtuelle Verbindungen: (vollständig gelernte Adresstabellen) Datenverkehr von 172.30.1.24 nach 172.30.1.25 und von 172.30.1.26 nach 172.30.1.27 Hub 172.30.1.22 Switch 172.30.1.27 Netzwerk mit Switch und Hub Ein Netzwerk Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine für den ganzen Hub Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.24 172.30.1.25 172.30.1.26

Im Gegensatz zum Hub: Datenverkehr von nach 172.30.1.22 und von nach 172.30.1.24 Kollision! Hub Switch 172.30.1.22 172.30.1.27 Netzwerk mit Switch und Hub Ein Netzwerk Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine für den ganzen Hub Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.24 172.30.1.25 172.30.1.26

Kollisionen und Switches: Was geschieht, wenn zwei Geräte an einem Switch Daten an ein anderes Gerät am Switch senden? 172.30.1.24 zu 172.30.1.25 und 172.30.1.26 zu 172.30.1.25 Hub Switch 172.30.1.22 172.30.1.27 Netzwerk mit Switch und Hub Ein Netzwerk Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine für den ganzen Hub Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.24 172.30.1.25 172.30.1.26

Der Switch behält die Frames im Zwischenspeicher und wickelt den Datenverkehr für Host 172.30.1.25 über eine Warteschlange ab. Das bedeutet, dass die sendenden Hosts nichts von den Kollisionen bemerken und die Frames nicht noch einmal senden müssen. Hub Frames im Zwischenspeicher 172.30.1.22 Switch 172.30.1.27 Netzwerk mit Switch und Hub Ein Netzwerk Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine für den ganzen Hub Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.24 172.30.1.25 172.30.1.26

Andere Switching-Funktionen Wiederholung Asymmetrische Ports: 10 Mbit/s und 100 Mbit/s Vollduplex-Ports Cut-through-Switching und Store-and-Forward- Switching

Ports, über die Switches mit Servern kommunizieren, sollte man für höhere Bandbreite (100 Mbit/s) und Vollduplex-Betrieb vorsehen. Switch 1 Switch 2 172.30.1.22 172.30.1.24 172.30.1.28 Komplett geswitchtes Netzwerk Ein Netzwerk Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.25 172.30.1.26 172.30.1.27

Einführung von mehreren Subnetzen/Netzwerken ohne Router Switches sind Geräte der Schicht 2 Router sind Geräte der Schicht 3 Daten zwischen Subnetzen/Netzwerken müssen über einen Router geleitet werden.

Ein geswitchtes Netzwerk mit zwei Subnetzen: Worauf kommt es an? Können Daten innerhalb des Subnetzes transportiert werden? Ja Können Daten zwischen den Subnetzen transportiert werden? Nein. Dafür benötigen sie einen Router. Was geschieht mit einem Broadcast der Schicht 2, wie einer ARP-Anfrage? ARP-Anfrage Switch 1 Switch 2 172.30.2.10 172.30.2.12 172.30.2.16 Komplett geswitchtes Netzwerk - Zwei Netzwerke Zwei Subnetze Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.25 172.30.2.14 172.30.1.27

Alle Geräte sehen die ARP-Anfrage. Eine Broadcast-Domäne bedeutet, die Switches senden die Broadcasts über alle Ports, außer den Eingangs-Port. Die in der ARP-Anfrage enthaltenen Informationen der Schicht 3 sind den Switches unbekannt. Dafür werden Bandbreite im Netzwerk und Verarbeitungszeit in den Hosts benötigt. Switch 1 Switch 2 172.30.2.10 172.30.2.12 172.30.2.16 Komplett geswitchtes Netzwerk - Zwei Netzwerke Zwei Subnetze Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Eine Broadcast-Domäne 172.30.1.25 172.30.2.14 172.30.1.27

Eine Lösungsmöglichkeit: Trennen Sie die Subnetze physikalisch. Die Daten können aber immer noch nicht zwischen den Subnetzen übertragen werden. Wie kann erreicht werden, dass die Daten zwischen den beiden Subnetzen transportiert werden? Switch 1 Switch 2 172.30.1.25 172.30.1.26 172.30.2.16 Zwei geswitchte Netzwerke Zwei Subnetze Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Zwei Broadcast-Domänen 172.30.2.10 172.30.2.12 172.30.2.14

Einführung von mehreren Subnetzen/Netzwerken ohne Router Switches sind Geräte der Schicht 2 Router sind Geräte der Schicht 3 Daten zwischen Subnetzen/Netzwerken müssen über einen Router geleitet werden.

Geroutetes Netzwerk: Zwei separate Broadcast-Domänen, weil der Router die Broadcasts der Schicht 2, wie ARP-Anfragen, nicht weiterleitet. Switch 1 172.30.1.1 Router 172.30.2.1 Switch 2 172.30.1.25 172.30.1.26 172.30.2.16 Geroutete Netzwerke Zwei Subnetze Mehrere Kollisionsdomänen Eine pro Switch-Port Kommunikation zwischen Subnetzen 172.30.2.10 172.30.2.12 172.30.2.14

Switches mit mehreren Subnetzen Bis jetzt sollte alles eine Wiederholung für Sie gewesen sein. Jetzt wollen wir uns anschauen, was geschieht, wenn es zwei Subnetze an einem Switch gibt und Daten zwischen den beiden Subnetzen geroutet werden sollen.

Router-on-a-stick: Wenn nur eine Schnittstelle zum Routen von Daten zwischen Subnetzen oder Netzwerken verwendet wird, nennt man das Router-on-a-stick. Um der Schnittstelle mehrere IP-Adressen zuzuweisen, müssen Sie sekundäre Adressen oder Subschnittstellen verwenden. Schnittstelle E0 IP-Adresse 172.30.1.1 IP-Adresse 172.30.2.1 sekundär Switch 1 Router 172.30.1.1 172.30.2.1 sekundär 172.30.2.12 172.30.2.10 Geroutete Netzwerke Zwei Subnetze Kommunikation zwischen Subnetzen

Router-on-a-stick Vorteile Hilfreich, wenn es nur eine begrenzte Anzahl an Ethernet-Schnittstellen am Router gibt. Nachteile Da es nur eine Verbindung zwischen mehreren Subnetzen gibt, wird der Verkehr für mehrere Subnetze über eine Verbindung geleitet. Stellen Sie sicher, dass diese Verbindung den Verkehr bewältigen kann. Sie sollten eine Hochgeschwindigkeitsverbindung (100 Mbit/s) und Vollduplex verwenden.

Zusammenfassung 1. Denken Sie daran, das richtige Standard- Gateway für die einzelnen Hosts zu verwenden. 172.30.1.0-Hosts - Standard-Gateway ist 172.30.1.1 172.30.2.0-Hosts - Standard-Gateway ist 172.30.2.1 2. Der Router wird dennoch zum Routen zwischen Subnetzen verwendet, deshalb benötigen Sie: Router (config)# router rip Router (config-router)# network 172.30.0.0

Mehrere Schnittstellen: Es können zwei Ethernet-Router-Ports statt nur einem verwendet werden. Dies kann jedoch schwierig werden, wenn es nicht genügend Ethernet-Ports am Router gibt. E0 172.30.1.1 Router E1 172.30.2.1 Switch 1 172.30.2.12 Geroutete Netzwerke 172.30.2.10 Zwei Subnetze Kommunikation zwischen Subnetzen

Ein Switch - zwei Subnetze: Gute Nachrichten: Daten können zwischen Subnetzen transportiert werden, und wir haben zwei separate Broadcast-Domänen. Schlechte Nachrichten: Die Hosts befinden sich in verschiedenen Subnetzen, aber in einer Broadcast-Domäne der Schicht 2. Router 172.30.1.1 172.30.2.1 sekundär ARP-Anfrage Switch 1 172.30.2.12 172.30.2.10 Geroutete Netzwerke Zwei Subnetze Kommunikation zwischen Subnetzen

Eine ARP-Anfrage von für kann dennoch von allen Hosts am Switch gesehen werden. Der Switch ist ein Gerät der Schicht 2, das Broadcast-Verkehr über alle Ports sendet, außer den Eingangs-Port. Router 172.30.1.1 172.30.2.1 sekundär Switch 1 172.30.2.12 172.30.2.10 Geroutete Netzwerke Zwei Subnetze Kommunikation zwischen Subnetzen

Einführung von VLANs VLANs bringen separate Broadcast-Domänen mit sich. Router werden benötigt, um Informationen zwischen verschiedenen VLANs zu übertragen. VLANs sind nicht unbedingt erforderlich, um separate Subnetze in einem geswitchten Netzwerk verwenden zu können. Sie bieten jedoch mehr Vorteile, beispielsweise im Zusammenhang mit Broadcasts auf der Schicht 2.

Steuerung von Schicht-2-Broadcasts: Eine ARP-Anfrage von für kann nur von den Hosts in diesem VLAN gesehen werden. Der Switch sendet Broadcast-Verkehr nur über die Ports, die dem jeweiligen VLAN angehören, in diesem Fall VLAN 1. Switch 1 VLAN 1 172.30.2.12 VLAN 2 172.30.2.10 VLAN 2 VLAN 1 Zwei VLANs Zwei Subnetze

Port-zentrische VLAN-Switches Denken Sie daran, dass es zu Ihren Aufgaben als Netzwerkadministrator gehört, Switch-Ports dem richtigen VLAN zuzuweisen. Diese Zuweisung erfolgt nur am Switch und nicht am Host. Hinweis: In den folgenden Diagrammen wird das VLAN unter dem Host angezeigt, es wird aber eigentlich im Switch zugewiesen. 1 2 3 4 5 6. 1 2 1 2 2 1. Port VLAN

Catalyst 1900 - VLAN-Zugehörigkeitskonfiguration Port 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 AUI A B VLAN 1 2 1 2 2 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 Zugehörigkeitstyp Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch Statisch [M] Zugehörigkeitstyp [R] Dynamische Zugehörigkeit neu bestätigen Auswahl eingeben: [V] VLAN-Zuweisung [X] Zurück zum vorherigen Menü

Steuerung von Schicht-2-Broadcasts: Ohne VLANskönnte die ARP-Anfrage von allen Hosts gesehen werden. Dadurch würde wieder unnötig Netzwerkbandbreite und Rechenzeit verschwendet. Switch 1 172.30.2.12 172.30.2.10 Keine VLANs Wie bei einem einzelnen VLAN Zwei Subnetze

Mit VLANs: Daten werden nur innerhalb des VLANs übertragen. Zur Erinnerung: Switches sind Geräte der Schicht 2, die Datenverkehr nur innerhalb des VLANs weiterleiten können. Switch 1 VLAN 1 172.30.2.12 VLAN 2 Zwei VLANs Zwei Subnetze 172.30.2.10 VLAN 2 VLAN 1

Switch-Port: VLAN-ID 1 2 3 4 5 6. 1 2 1 2 2 1. Port VLAN

Mit VLANs: Ein Switch kann Daten nicht zwischen verschiedenen VLANs transportieren. Beispiel: Daten von nach 172.30.2.12 X Switch 1 Switch-Port: VLAN-ID VLAN 1 172.30.2.12 VLAN 2 Zwei VLANs Zwei Subnetze 172.30.2.10 VLAN 2 VLAN 1

Zusammenfassung 1. Zur Erinnerung: VLAN-IDs (Nummern) werden dem Switch-Port und nicht dem Host zugewiesen. (Port-zentrische VLAN-Switches) 2. Stellen Sie sicher, dass alle Hosts in einem Subnetz demselben VLAN angehören. Andernfalls treten Probleme auf. Hosts in Subnetz 172.30.1.0/24 - VLAN 1 Hosts in Subnetz 172.30.2.0/24 - VLAN 2 usw.

Routing und VLANs Im vorherigen Beispiel konnten die Daten zwar innerhalb eines VLANs, jedoch nicht zwischen verschiedenen VLANs weitergeleitet werden. So wie bei den Subnetzen benötigen Sie einen Router, um Informationen zwischen verschiedenen VLANs zu routen. Der Vorteil ist, dass der Switch den Broadcast-Verkehr nur innerhalb des VLANs verbreitet.

Daten zwischen den VLANs werden über den Router weitergeleitet. Daten von zu 172.30.2.12 172.30.1.1 VLAN 1 Router 172.30.2.1 VLAN 2 VLAN 1 Switch 1 172.30.2.12 VLAN 2 VLANs Zwei Subnetze 172.30.2.10 VLAN 2 Kommunikation zwischen VLANs HINWEIS: VLANs werden nur den Ports zugewiesen VLAN 1

Zusammenfassung 1. Denken Sie daran, das richtige Standard-Gateway für die einzelnen Hosts zu verwenden. 172.30.1.0-Hosts - Standard-Gateway ist 172.30.1.1 172.30.2.0-Hosts - Standard-Gateway ist 172.30.2.1 2. Der Router wird dennoch zum Routen zwischen Subnetzen verwendet, deshalb benötigen Sie: Router (config)# router rip Router (config-router)# network 172.30.0.0 3. Die Switch-Ports zum Router müssen die entsprechende VLAN-ID des Subnetzes aufweisen. Der Switch-Port zu 172.30.1.1 muss in VLAN 1 sein. Der Switch-Port zu 172.30.2.1 muss in VLAN 2 sein.

Switch-Port: VLAN-ID (Die VLAN-ID wird nicht im Router festgelegt.) 172.30.1.1 (VLAN 1) Router 172.30.2.1 (VLAN 2)

Worin liegt der Unterschied? Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Subnetzen mit VLANs und Subnetzen ohne VLANs in geswitchten Netzwerken ist der, dass VLANs eine Begrenzung von Broadcasts der Schicht 2 ermöglichen.

Hier ein Beispiel für eine ARP-Anfrage ohne VLANs. 172.30.1.1 Router 172.30.2.1 ARP-Anfrage Switch 1 172.30.2.12 172.30.2.10 Geroutete Netzwerke Zwei Subnetze Kommunikation zwischen Subnetzen

Hier ein Beispiel für eine ARP-Anfrage mit VLANs. Beachten Sie, dass der Broadcast auf das VLAN beschränkt ist, aus dem er kam, in diesem Fall VLAN 1. Router 172.30.1.1 VLAN 1 ARP-Anfrage 172.30.2.1 VLAN 2 VLAN 1 Switch 1 172.30.2.12 VLAN 2 VLANs Zwei Subnetze 172.30.2.10 VLAN 2 Kommunikation zwischen VLANs HINWEIS: VLANs werden nur den Ports zugewiesen VLAN 1

Kann ich die Router-on-a-stick-Methode mit mehreren VLANs verwenden? Können Sie mir noch einmal erklären, was Router-on-a-stick genau ist?

Was ist Router-on-a-stick? Wenn nur eine Schnittstelle zum Routen von Daten zwischen Subnetzen oder Netzwerken verwendet wird, nennt man das Router-on-a-stick. Um der Schnittstelle mehrere IP-Adressen zuzuweisen, müssen Sie sekundäre Adressen oder Subschnittstellen verwenden. Schnittstelle E0 IP-Adresse 172.30.1.1 IP-Adresse 172.30.2.1 sekundär Router 172.30.1.1 172.30.2.1 sekundär Switch 1 172.30.2.12 172.30.2.10 Geroutete Netzwerke Zwei Subnetze Kommunikation zwischen Subnetzen

Bei Verwendung der Router-on-a-stick-Methode ist ISL- oder 802.1Q-Trunking erforderlich. Im nächsten Abschnitt werden Tagging und Trunking beschrieben. Router ISL- oder 802.1Q-Trunking 172.30.1.1 172.30.2.1 sekundär ISL- oder 802.1Q-Trunking VLAN 1 Switch 1 172.30.2.12 VLAN 2 VLANs Zwei Subnetze 172.30.2.10 VLAN 2 VLAN 1 Kommunikation zwischen VLANs mithilfe von Trunking HINWEIS: VLANs werden nur den Ports zugewiesen

Switches ohne Tagging Zuerst sehen wir uns an, wie mehrere VLANs mit Switches verbunden sind, die ohne Tagging arbeiten.

Switches ohne Tagging Für jedes VLAN muss es eine Verbindung zwischen den beiden Switches geben. Eine Verbindung pro VLAN. Stellen Sie sicher, dass die Switch-Ports an den Switches für das richtige VLAN konfiguriert sind. Port 1 = VLAN 1 & Port 2 = VLAN 2 100BaseT-Ports 1 2 1 2 Moe VLAN 1: Port 1 an Switch Moe ist verbunden mit Port 1 an Switch Larry. VLAN 2: Port 2 an Switch Moe ist verbunden mit Port 2 an Switch Larry. Larry Port 1 = VLAN 1 & Port 2 = VLAN 2

Vorteile Jedes VLAN besitzt eine eigene dedizierte Verbindung mit individueller Bandbreite. Nachteile Für jedes VLAN ist eine separate Verbindung erforderlich. Unter Umständen sind am Switch nicht genügend Ports für die verschiedenen VLANs vorhanden.