NAS 307 Link Aggregation
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- Holger Scholz
- vor 6 Jahren
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1 NAS 307 Link Aggregation Link Aggregation an Ihrem ASUSTOR NAS einrichten können A S U S T O R - K o l l e g
2 Kursziele Nach Abschluss dieses Kurses sollten Sie: 1. Ü ber ein grundlegendes Verständnis von Link Aggregation und ihren verschiedenen Modi verfügen 2. Link Aggregation an Ihrem ASUSTOR NAS einrichten können Voraussetzungen Kursvoraussetzungen: Keine Studenten sollten über folgende praktische Kenntnisse verfügen: N/A Ü berblick 1. Einführung in Link Aggregation 1.1 Was ist Link Aggregation? 1.2 Link Aggregation-Modi 2. Ihren NAS konfigurieren 2.1 Link Aggregation einrichten A S U S T O R - K o l l e g / 2
3 1. Einführung in Link Aggregation 1.1 Was ist Link Aggregation? Link Aggregation (auch Trunking, Bonding oder Teaming genannt) kombiniert zwei oder mehr Netzwerkverbindungen zu einer. Zur Nutzung von Link Aggregation müssen Ihre Netzwerkkabel mit demselben Netzwerk-Switch verbunden sein, Ihr Netzwerk-Switch muss Link Aggregation unterstützen. Link Aggregation bietet zwei Hauptvorteile: a. Lastausgleich Die Lasten Ihres Netzwerkdatenverkehrs werden zur Erhöhung der Zuverlässigkeit durch Redundanz auf zwei Verbindungen verteilt, die als einzelne Verbindungen angezeigt werden. b. Fehlertoleranz (Failover) Die Kombination von zwei Netzwerkverbindungen bietet Fehlertoleranz. Sollte eine Ihrer Netzwerkverbindungen ausfallen, wird der Datenverkehr automatisch auf die andere Verbindung umgelenkt. A S U S T O R - K o l l e g / 3
4 1.2 Link Aggregation-Modi Der ASUSTOR NAS bietet verschiedene Link Aggregation-Modi. Jeder Modus wird nachstehend kurz beschrieben. Round-Robin: Ü berträgt Pakete der Reihe nach über die verfügbaren Verbindungen. Dieser Modus bietet Lastausgleich und Fehlertoleranz. Aktive Sicherung: Nur eine Verbindung ist aktiv. Eine andere Verbindung wird nur dann aktiv, wenn die aktive Verbindung ausfällt. Die aggregierte MAC-Adresse ist extern nur an einem Port (Netzwerkadapter) sichtbar, damit der Switch nicht verwirrt wird. Dieser Modus bietet Fehlertoleranz. XOR: Ü berträgt basierend auf der standardmäßigen, einfachen Ü bertragungsstreurichtlinie. Dieser Modus bietet Lastausgleich und Fehlertoleranz. Broadcast: Ü berträgt alles über alle Verbindungen. Dieser Modus bietet Fehlertoleranz ad (IEEE 802.3ad, dynamische Link Aggregation): Erstellt Aggregationsgruppen, die dieselben Geschwindigkeits- und Duplex-Einstellungen teilen. Nutzt alle Verbindungen im aktiven Aggregator entsprechend der 802.3ad-Spezifikation. Sie benötigen einen Switch, der IEEE 802.3ad (dynamische Link Aggregation) unterstützt. Dieser Modus bietet Fehlertoleranz und Lastausgleich. Adaptiver Ü bertragungslastausgleich: Erfordert keine spezielle Switch-Unterstützung. Der ausgehende Datenverkehr wird entsprechend der aktuellen Last (relativ zur Geschwindigkeit berechnet) der jeweiligen Verbindung verteilt. Eingehender Datenverkehr wird über die aktuelle Verbindung empfangen. Falls die Eingangsverbindung ausfällt, übernimmt eine andere Verbindung die MAC-Adresse der ausgefallenen Eingangsverbindung. Dieser Modus bietet Fehlertoleranz. Adaptiver Lastausgleich: Beinhaltet Ü bertragungslastausgleich und Empfangslastausgleich für IPv4- Datenverkehr; erfordert keine spezielle Switch-Unterstützung. Der Empfangslastausgleich wird durch ARP-Verhandlung erreicht. Dieser Modus bietet Fehlertoleranz und Lastausgleich. A S U S T O R - K o l l e g / 4
5 Im Allgemeinen bieten Link Aggregation-Modi entweder Fehlertoleranz oder Lastausgleich. Die vom jeweiligen Modus gebotenen Vorteile werden in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst. Round-Robin Aggregationsmodus Fehlertoleranz Lastausgleich Aktive Sicherung XOR Broadcast 802.3ad Adaptiver Ü bertragungslastausgleich Adaptiver Lastausgleich A S U S T O R - K o l l e g / 5
6 2. Ihren NAS konfigurieren 2.1 Link Aggregation einrichten Schritt 1 Wählen Sie [Einstellungen] [Netzwerk]. Klicken Sie unter der Ü berschrift Link Aggregation auf [Erstellen]. Schritt 2 Nun erscheint das Fenster Link Aggregation-Assistent. Wählen Sie einen Aggregationsmodus aus der Auswahlliste. A S U S T O R - K o l l e g / 6
7 Schritt 3 Wenn Sie einen Aggregationsmodus aus der Auswahlliste wählen, können Sie die/den von diesem Modus gebotene(n) Fehlertoleranz und/oder Lastausgleich sehen. (Im nachstehenden Beispiel haben wir den Modus Aktive Sicherung gewählt, der nur Fehlertoleranz bietet.) Nachdem Sie die Auswahl eines Aggregationsmodus abgeschlossen haben, klicken Sie auf [Weiter]. Schritt 4 Wählen Sie das [IP-Adresse automatisch beziehen]-optionsfeld, klicken Sie auf [Weiter]. (Sie können Ihre IP-Adresse auf Wunsch auch manuell eingeben.) A S U S T O R - K o l l e g / 7
8 Schritt 5 Werfen Sie einen Blick auf die abschließende Ü bersicht Ihrer Einstellungen. Bestätigen Sie diese Einstellungen anschließend durch Anklicken von [Fertigstellen]. Schritt 6 Nun sehen Sie Ihre beiden Verbindungen unter der Überschrift Schnittstelle, Ihren aktiven Aggregationsmodus unter der Überschrift Aggregationsmodus. A S U S T O R - K o l l e g / 8
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