Die einzigartige Familie Beeilt euch, das Flugzeug fliegt schon bald, ruft die Mutter. Familie Indracolo packt ihre Koffer, sie fliegen nach Mubia, das liegt zwischen Fiarala und Gianduna.,,Das Taxi ist da, kommt endlich!, sagt der Vater aufgeregt. Der Taxifahrer stellt das Gepäck in den Kofferraum. Die Familie steigt in den Wagen und sie fahren los. Vater Alex sitzt vorne neben dem Taxifahrer. Mutter Rebecca sitzt zwischen ihren Kindern Fabian und Lilli. Inzwischen sind sie am Flughafen angekommen. Alex holt die Tickets während Rebecca, Fabian und Lilli im Restaurant ein Brötchen essen. Alex kommt mit den Tickets und sie steigen ins Flugzeug.,,Wann kommt die Stewardess? Ich hab schon richtig Hunger, fragt Fabian. Die Mutter antwortet:,, Ich denke sie kommt gleich. Das Fliegen dauert für die Kinder ewig, obwohl sie erst eineinhalb Stunden im Flugzeug sitzen. Lilli schläft vor Langeweile fast ein, als es plötzlich anfängt zu rütteln. Eine ängstliche Stimme erklingt halblaut im Lautsprecher :,,Wir stürzen ab. Sie finden den Fallschirm auf der rechten Seite ihres Sitzes!!!!!!! Die Passagiere rasten aus. Die Familie ist als erstes aus dem Flugzeug rausgesprungen. Alle haben Angst. Wo werden sie wohl landen?
Erleichtert sehen sie unter sich ein Stück Land. Alex landet als erster im Wasser und fängt Lilli auf, weil er genau weiß, dass Lilli Panik bekommt wenn sie im Wasser ist. Nach Lilli plumpsen Rebecca und Fabian ins Wasser. Sie sehen eine Insel ein paar Meter vor ihnen und schwimmen auf die Insel zu. Fabian und Lilli betreten als erste die Insel, gefolgt von ihren Eltern. Sie sehen die Fallschirme auf dem Meer landen. Ein großes Rettungsboot fährt auf die Passagiere zu. Die Passagiere steigen schnell ins Boot. Alle von der Familie rufen und winken, aber niemand hört oder sieht sie. Das Boot fährt ohne sie weiter. Rebecca setzt sich und sagt verzweifelt:,,hier kommen wir nie wieder weg. Als alle so richtig hungrig sind suchen sie nach Essen. Da sieht Lilli zwei Kokosnüsse und andere Früchte und ruft:,, Da, hier sind Früchte, aber jemand muss sie runter holen!,,die Palme ist zu hoch, niemand von uns kann hinaufklettern! erwidert Rebecca. Alex nimmt einen Stein und versucht die Früchte zu treffen. Doch es gelingt ihm nicht. Fabian versucht es auch, dieses Mal von der anderen Seite. Er trifft, die Kokosnüsse fallen herunter. Doch es fallen nur drei Kokosnüsse. Rebecca hebt alle drei hoch. Alle schnappen sich eine Kokosnuss, Fabian und Lilli teilen sich eine.,,komm Fabian, wir suchen Steine für Papa, damit er die Kokosnüsse aufschlagen kann, sagt Lilli zu Fabian.,,Ok, gehen wir los, antwortet Fabian. Die beiden gehen los um die Steine zu suchen.
Neben einem Baum sehen sie Steine die gross genug sind, um damit die Kokosnüsse aufzuschlagen. Die sind ganz schön hart! beklagt sich Alex. Als die Kokosnüsse offen sind, probiert Alex als erster. Er hat schliesslich am längsten nichts gegessen. Wie alle gegessen haben, gehen sie in den Wald und suchen grosse Blätter, damit sie sich in der Nacht zudecken können. Es wird schon Abend. Sie machen ein Lagerfeuer und setzen sich rundherum. Sie breiten die vielen Blätter aus und setzen sich darauf. Es ist jetzt stockdunkel, und sie sehen nur wegen dem Feuer etwas. Fabian erzählt noch eine Gruselgeschichte. Lilli bekommt Angst und kuschelt sich an Rebeccas Arm....sie trat ins Zimmer und sah es....sie sah die Leichen, die ermordeten Frauen Graf Blaubarts, und erschrak zu Tode....Sie rannte aus dem Zimmer und schloss die Türe zu....da fiel ihr Blick auf den Schlüssel, der auf einmal voller Blut war...!!!!! Plötzlich spürt Fabian etwas Nasses, Kaltes hinten an seinem Nacken und schreit: Aaahhhhhhhhhhh! Lilli erschrickt so sehr, dass sie auch anfängt zu schreien, weil Fabian schreit.,,beweg dich nicht und sei ganz still. Dann passiert dir nichts, versucht Alex ihn zu beruhigen. Eine Anakonda ist an deinem Hals!, ruft Rebecca. Fabian verkneift sich das Schreien mühsam. Doch Lilli geht einfach zur Anakonda und schreit sie an: Böse Anakonda! Böse! Einfach andere Leute erschrecken, schäm dich! Und
jetzt weg mit dir! Die sechs Meter grosse Schlange schaut das kleine Mädchen verdutzt an und sagt: Das wollte ich nicht. Es tut mir leid, dass ich euch erschreckt habe, aber ich liebe nun mal Gruselgeschichten. Jetzt ist Lilli verdutzt: Wow, ich verstehe die Sprache der Tiere. Und so reden Lilli und die Schlange noch etwas miteinander, und Fabian erzählt die Gruselgeschichte noch fertig. Am nächsten Tag geschehen noch merkwürdigere Dinge: Als ein Tiger sie angreifen will, kann sich Fabian in seiner Angst in einen Löwen verwandeln und den Tiger fortjagen. Er kann sich auf einmal auch in einen Delfin oder Affen oder Krebs verwandeln. Praktisch jedes Tier, das er kennt, kann er einfach so werden. In der Mitte der Insel ist ein Vulkan. Die Familie will den Vulkan von oben anschauen. Wie sie oben sind, wollen Lilli, Fabian und Alex noch etwas oben bleiben, doch Rebecca behauptet: Wenn wir jetzt nicht sofort runter rennen, dann werden wir von der Lava zugeschüttet. Der Vulkan wird nämlich gleich ausbrechen. Zum Glück können sie sich noch in einer Steinhöhle retten. Kaum ist die Familie unten, bricht der Vulkan aus, ohne vorherige Zeichen, dass er ausbrechen wird. Rebecca weiss auch, wie das Wetter morgen ist. Sie weiss einfach alles im Voraus.
Bei Alex ist es genauso merkwürdig wie bei den anderen. Er wird nämlich unheimlich stark. Er ist stärker als drei Bären zusammen. Er hat die Kraft, die hohen Palmen wie Babyrasseln zu schütteln. Und wenn Kokosnüsse auf ihn fallen, bemerkt er es nicht einmal. Lilli findet es super, einen so starken Vater zu haben. Wenn sie will, wirft Alex sie so hoch in die Luft, dass man sie kaum noch sieht. Ungefähr dreieinhalb Minuten später fällt Lilli wieder runter, und Alex fängt sie auf. Sie essen jeden Tag von den Früchten. Und je mehr sie essen, desto besser beherrschen sie ihre Gaben. Eine Woche nach dem Vulkanausbruch geht die ganze Familie spazieren. Während des Spazierganges rutscht Fabian aus und fällt in eine Schlucht.,,Wie kann ich hier raus kommen?, fragt Fabian hilfesuchend. Rebecca antwortet:,,du kannst dich doch in einen Vogel verwandeln und hier raus fliegen! Nach kurzer Zeit steht Fabian vor der Familie. Lilli sagt erleichtert zu Fabian:,,Du kannst dich in einen grossen Vogel verwandeln und ich kann die grossen Vögel fragen ob sie uns nach Hause fliegen. Die Vögel sind einverstanden. Sie fliegen über Länder und Meere. Nach ein paar Stunden kommen sie zu Hause an. Sie versprechen, dass sie niemandem von den Gaben erzählen. Auch wenn sie gerne würden. Diese Ferien vergessen sie niemals.