Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen 2013



Ähnliche Dokumente
Fachtagung 2015 Arbeitnehmerdatenschutz Bestandsaufnahme und aktuelle Entwicklungen

Fachtagung 2015 Besuchersicherheit bei Veranstaltungen

Fachtagung 2015 CE-Kennzeichnung Maschinen- und Anlagensicherheit Aktuelle Gesetzeslage und Ausblick auf anstehende Neuerungen

Fachtagung Qualitätsmanagement 2015

Symposium Veranstaltungssicherheit Graz, 24. Juni 2015 Schluss mit Lustig oder warum Veranstaltungssicherheit nicht nur Freunde schafft

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG

Arbeitgeberrechte gegenüber dem Betriebsrat Fachtagung 2015 Aktuelles aus dem Betriebsverfassungsrecht und Individualarbeitsrecht

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Arbeitgeberrechte gegenüber dem Betriebsrat Fachtagung 2016

von Verbundgruppen Zentrale oder händlereigene Online-Shops als Zukunftsstrategie?

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Ghandi PROZESSBEGLEITUNG

Alle gehören dazu. Vorwort

Erfolgreicher agieren durch Systematik in Marketing & Vertrieb

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Über den Link erreichen Sie unsere Einstiegsseite:

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

TÜV NORD Qualitäts-Tag

Das Leitbild vom Verein WIR

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Soziale Netze (Web 2.0)

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

INTENSIV- WORKSHOP Kundenorientierung und Maßnahmen der Kundenbindung

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Nicht über uns ohne uns

Informationsblatt zu den Seminaren am Lehrstuhl. für Transportsysteme und -logistik

Content Management System mit INTREXX 2002.

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

1 Was ist Personal Online-Coaching?

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG

Wichtig! Bitte aufmerksam lesen.

Arbeiten im Veränderungsdschungel

MESSE- PROGRAMM. Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Besser betreut, weniger bezahlt: einfach Bethge.

Projekt- Management. Landesverband der Mütterzentren NRW. oder warum Horst bei uns Helga heißt

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Studieren- Erklärungen und Tipps

TÜV NORD Akademie. Ihr Kompass im Facility Management

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Coaching-Projekt: Organisationsoptimierung und Burn-out-Prävention

Gefahrstoff-Fachtagung 2018

Ganz sicher oben arbeiten!

Techniken des klinischen Monitorings souverän beherrschen lernen

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren.

Ein Zugang, alle Möglichkeiten. Die deutsche Messewirtschaft

Wir machen Sie fit für die Selbstständigkeit

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv)

Workshop. Christiane Bischof, Kommunikationscoach und Ralf Friedrich, professioneller Coach

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Ablauf Vorstellungsgespräch

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv)

Schulungsangebote. Katja Fleck Consulting

Weiterbildungen 2014/15

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Kühlwasser Symposium 2016 Legionellen in Verdunstungskühlsystemen: Wirtschaftliches Risikomanagement

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Fachseminar: :00-16:00 Uhr. Sinnvolle Ausgaben für Ihre Webseite im Bildungsbereich. im Raum Düsseldorf

E-Commerce & Logistik. Seit September 2011 FSC-zertifiziert!

Checkliste. Erfolgreich Delegieren

Weiterbildung mit Kind Informationen zur Nutzung der Kindertagesstätte in der Sparkassenakademie. Stuttgart, Juni 2014

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Cross-Over Workshop. Krisen wie Arbeitslosigkeit, Scheidung, Entscheidungen und Lebensfreude finden! mit Teilnehmern im Seminarraum und im Internet

4 Ideen zur Verbesserung des -Marketings!

LEAN praxisnah erleben

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG

I N F O R M A T I O N

Fortbildung Beratung Betreuung

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen

So bereiten Sie sich auf Betriebsrevisionen von Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaft vor

Zum Veranstaltungsinhalt

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden!

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Der -Online- Ausbilderkurs

Erfolgserprobte Text-Tools aus der Werbepraxis. Für alle, die selbst texten oder Texte bewerten.

Transkript:

TÜV NORD Akademie Fachtagung 2013 13. 14. November 2013 in Hamburg Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen 2013 Organisation aller Beteiligten und Vorbereitung auf Schadensfälle

TÜV NORD Akademie Tagungen & Kongresse Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen 2013 Aktuelle Herausforderungen: Organisation aller Beteiligten und Vorbereitung auf Schadensfälle In den vergangenen Jahren hat sich die Sichtweise auf die Anforderungen an das Sicherheitsmanagement von Veranstaltungen nachhaltig verändert. Es hat sich durchgesetzt, dass Gefährdungsanalysen durchgeführt und Sicherheitskonzepte geschrieben werden müssen und auch die Notwendigkeit der Einbeziehung der Belange aller Beteiligten von Anfang an ist Konsens. Während jedoch auf dem Papier die Zusammenarbeit der Beteiligten im Ablauf klar defi niert ist, zeigen sich in der Praxis immer wieder Probleme und Herausforderungen in der Umsetzung meist basierend auf unterschiedlichen Sichtweisen und Anforderungen. Sichere Veranstaltungen können nur durchgeführt werden, wenn die in sicherheitsrelevanten Fragen Beteiligten auf der Grundlage einer gemeinsamen Wissensbasis kooperieren und wenn Prozedere und Handlungsweisen nicht nur beschrieben, sondern auch eingeübt werden. Nach zwei erfolgreichen Vorläufern beschäftigt sich die 3. Fachtagung der TÜV NORD Akademie intensiv mit den Herausforderungen der interorganisationalen Zusammenarbeit. Experten aus Theorie und Praxis arbeiten heraus, was die Grundlagen für eine gute Zusammenarbeit sind, welches die wichtigen Faktoren für die Implementierung einer widerstandsfähigen Veranstaltungsorganisation sind und welche Rolle z. B. Szenarienworkshops hierbei spielen. Die Methode Szenarienworkshop wird an zwei konkreten Beispielen (indoor/outdoor) vorgestellt. Zudem wirft die Fachtagung einen detaillierten Blick auf die Themen des Veranstaltungsjahrs 2013 und leitet daraus zukunftsorientierte Handlungshilfen ab. Ihr Programm 1. Veranstaltungstag ab 9.00 Uhr Registration 9.30 Uhr Begrüßung/Einführung ins Thema Meike Langmann TÜV NORD Akademie GmbH & Co. KG Sabine Funk Fachkraft für Arbeitssicherheit Crowd & Safety Managerin, BA (Hons), Bonn 10.00 Uhr Die Koordinierungsgruppe als Plattform der interorganisationalen Zusammenarbeit Die koordinierte Bearbeitung der schnittstellenrelevanten Themen einer Veranstaltung ist von grundlegender Bedeutung für ein erfolgreiches Gelingen und deren Sicherheit. Die Schaffung einer gemeinsamen Wissensbasis sowie die Anerkennung des fachspezifi schen Wissens, der organisationsspezifi schen Voraussetzungen der Akteure und deren Rolle im Zusammenhang mit der Veranstaltung bilden die Grundlage für die interorganisationale Zusammenarbeit. Der Vortrag soll die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit für die schnittstellenrelevanten Themen einer Veranstaltung hervorheben, aber ebenso auf die Schwierigkeiten und Grenzen in der Praxis aufmerksam machen. Dennis Vosteen Wissenschaftlicher Mitarbeiter Branddirektion Landeshauptstadt München 10.50 Uhr Kaffeepause 11.10 Uhr Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und wer sonst noch?!? Während zuletzt in der Veranstaltungsorganisation ein Hauptaugenmerk auf die Abstimmung mit den Behörden gelegt wird, gibt es hinter den Kulissen eine Reihe aktiver und passiver Mitköche und Projektbeteiligter, die bei Nichtbeteiligung die Suppe kräftig versalzen können. Ein mit den Behörden erarbeitetes Sicherheitskonzept hat manchmal nur noch die Funktion eines Kochbuchs, das während der Veranstaltung im Küchenschrank gelandet ist. Oft fühlen sich z. B. Sponsoren, Anwohner, anrainende Gastronomen oder Einzelhändler nicht informiert oder übergangen. Wissen Sie, wer außer den Behörden in irgendeiner Weise sonst noch betroffen ist? Wer nimmt vor Ort positiven oder negativen Einfl uss? Wie integrieren Sie vorab die Belange möglichst vieler Betroffener? Diese und viele weitere Fragen werden praxisnah aufgegriffen und beantwortet. Brigitte Rottberg Projekt- und Eventmanagement Coaching und Organisationsberatung, Kaiserslautern

TÜV NORD Akademie Tagungen & Kongresse 12.00 Uhr Die Verantwortlichkeiten der Stakeholder Mit der Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen übernehmen der Betreiber der Versammlungsstätte und der Veranstalter eine zentrale Rolle, nicht nur für die Zufriedenheit, sondern insbesondere für die Sicherheit der Besucher. Das Versammlungsstättenrecht in Gestalt der Musterversammlungsstätten-Verordnung (MV- StättV) sieht dies ähnlich. Adressat aller sicherheitstechnischen und organisatorischen Pfl ichten ist dem Wortlaut der Verordnung folgend, zunächst der Betreiber der Versammlungsstätte. Er ist für die Sicherheit der Ver anstal tung und die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich, kann diese jedoch nach Maßgabe des Absatz 5 zumindest teilweise auf den Veranstalter übertragen. Volker Löhr Rechtsanwalt kanzleiloehr, Bonn 13.00 Uhr Mittagspause Praxisblock 14.00 Uhr Praxisbericht: Als wäre es nicht schon schwierig genug... Diejenigen, die Veranstaltungen bundesweit betreuen, können ein Lied davon singen: was gut und genehmigt in dem einen Bundesland ist, muss nicht zwingend genehmigungsfähig im nächsten sein. Unterschiedliche Rechtsgrundlagen, unterschiedliche Organisationsstrukturen, unterschiedliche Akteure die föderalistische Struktur der Bundesrepublik macht es schwer, einheitliche Grundlagen zu schaffen, auf die sich die Akteure auf einer vergleichbaren Ebene beziehen können. Der Vortrag zeigt auf, zu welchen Problemen dies in der Planung und insbesondere in der Durchführung von Veranstaltungen führen kann. Martin Houbé Geschäftsführer Special Security Services Deutschland SSSD GmbH, Bergheim 14.50 Uhr Praxisbericht: Zusammenarbeit der Beteiligten aus Sicht der Ordnungsbehörde am Beispiel der Stadt Bielefeld So habe ich mir das echt nicht vorgestellt! Das musste ja alles viel schneller gehen, als ich gedacht habe! Es ist doch nicht alles rechtlich geregelt und nicht jedes Detail planbar! Wer kennt diese Situationen nicht, die auf verschiedene Weise das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis beschreiben. Gerade bei Großveranstaltungen kommt diesem Spannungsfeld eine elementare Bedeutung zu. Denn Fehlleistungen können zu erheblichen Personen- und Sachschäden, sogar zu Todesfällen führen. Und genau in diesem Spannungsfeld besitzt die interorganisationale Zusammenarbeit aller Beteiligten in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen und Ansätzen eine richtungs- und ergebnisbestimmende Rolle. Der Vortrag zeigt Spannungsfelder bei der Genehmigung und Begleitung von Großveranstaltungen sowie die Verfahrensweise und interorganisationale Zusammenarbeit aller Beteiligter in Bielefeld, insbesondere anhand von Praxisbeispielen, auf. Volker Voß Ordnungsamt, Stadt Bielefeld 15.40 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Praxisbericht: Unfälle bei Veranstaltungen Immer wieder kommt es zu unvorhersehbaren Unfällen mit Verletzten oder Toten bei Veranstaltungen. Anhand von Ereignissen der letzten Jahre werden Ihnen Situationen vorgestellt, an die man sonst nicht denkt. Es geht hierbei nicht um die großen Schadenfälle, sondern um kleine, eher hausgemachte Problemfälle mit großen Auswirkungen auf die Beteiligten. Marcel Israng Brandamtsrat Feuerwehr Hannover 16.50 Uhr Abschlussdiskussion ab 18.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im Tagungshotel 2. Veranstaltungstag 9.00 Uhr Begrüßung Meike Langmann TÜV NORD Akademie GmbH & Co. KG 9.10 Uhr Notfallplanung/Kontinuitätsplanung Einführung in die Thematik Sabine Funk Meisterin für Veranstaltungstechnik und Fachkraftfür Arbeitssicherheit Crowd & Safety Managerin, BA (Hons), Bonn

TÜV NORD Akademie Tagungen & Kongresse 10.10 Uhr Notfallplanung: Planen mit Ungewissheiten Die systematische und transparente Sicherheitsbetrachtung unterstützt die für die Veranstaltungssicherheit zuständigen Instanzen bei der Entscheidung, ob besondere Schutzmaßnahmen erforderlich sind, um die Veranstaltung sicher durchführen zu können. Neben den vorrangigen Maßnahmen zur Prävention unerwünschter Ver anstaltungsverläufe wird sich eine gute Planungspraxis zusätzlich mit der Frage was wäre, wenn? auseinandersetzen und damit eine Planung für den Notfall ausarbeiten müssen. Der Vortrag zeigt auf, was Notfallplanung bei Veranstaltungen konkret bedeuten kann, wie diese angemessen konzipiert werden sollte und welche Trainingsmöglich keiten bestehen. Anne-Kathrin Fiedler Ingenieurin der Sicherheitstechnik Uli Heinz Barth (Co-Autor) Sicherheitsingenieur Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung der Bergischen Universität Wuppertal 11.10 Uhr Kaffeepause 11.30 Uhr Kontinuitätsplanung: Planen für das Unplanbare Schadenrelevanzanalyse oder maximal tolerierbare Ausfalllzeit sind Begriffl ichkeiten, die scheinbar nicht nach Veranstaltungsplanung klingen. Dennoch beschreiben sie wichtige Faktoren, die im Rahmen einer gesamtheitlichen Notfallplanung für Veranstaltungen bedacht werden müssen. Unter dem Motto Sicherheit bedeutet auch, Schäden bewältigen zu können, beschäftigt sich die Kontinuitätsplanung mit der Frage, wie eine Veranstaltungsorganisation aufgebaut sein muss, um widerstandsfähig zu sein. Frage ist dabei nicht, wie wahrscheinlich der Eintritt eines Schadens ist, sondern, was passieren würde, wenn der Schaden eintritt. Diskussionen über schwarze Schwäne wie Stromausfälle oder den Ausfall der kompletten Getränkeversorgung sind also erlaubt und gewünscht. Sabine Funk Meisterin für Veranstaltungstechnik und Fachkraftfür Arbeitssicherheit Crowd & Safety Managerin, BA (Hons), Bonn Szenarienworkshop 1: Schwerpunkt indoor-veranstaltungen Szenarienentwicklung. Rückgrat der Notfallplanung Um in einem Notfall zeitnah reagieren zu können, ist es wichtig, mögliche Schadensereignisse bereits im Vorfeld einer Veranstaltung zu überdenken und dazu passende Reaktionsmuster zu erarbeiten; genannt Szenarien. Notfälle sind immer zeitkritisch. Wenn also die Denkleistung zur Lösung einer bedrohlichen Situation ohne Stress bereits in der Planungsphase einer Veranstaltung geleistet wurde, können Hilfs- und Rettungsmaßnahmen deutlich schneller umgesetzt und für die tatsächliche Situation adaptiert werden. Der Workshop will eine grundsätzliche Herangehensweise vermitteln, Szenarien so zu entwickeln, dass sie den maximalen Nutzen für Helfer und Betroffene darstellen. Ralf Zimme Certifi ed Crowd & Safety Manager BA (UK) Leiter Veranstaltungstechnik & Sicherheitsmanagement ESPRIT arena, Düsseldorf Szenarienworkshop 2: Schwerpunkt outdoor-veranstaltungen Die Beschreibung von Szenarien ist ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheitsplanung von Veranstaltungen. Nur, wenn man sich gedanklich schon einmal mit möglichen Zwischenfällen auseinandergesetzt hat, kann man im Ereignisfall schnell und angemessen reagieren. Aber eine gute Szenarienplanung ist gar nicht so einfach: oftmals werden wichtige Aspekte vergessen oder der Zeitfaktor vollkommen außer Acht gelassen. Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, welche Szenarien für die Planung von outdoor-veranstaltungen wichtig sind und wie die Szenarien aufgebaut sein müssen, um in der Realität eine gute Handlungshilfe für alle Beteiligten zu bieten. Thomas Hußmann Sachgebietsleiter des Sachgebietes Bevölkerungsschutz/Veranstaltungen Berufsfeuerwehr Düsseldorf 12.30 Uhr Mittagspause 13.30 Uhr 17.00 Uhr Workshops (s. rechte Seite) 15.30 Uhr Kaffeepause in den Workshops 17.00 Uhr Ende der Veranstaltung Änderungen vorbehalten

Ihre Ansprechpartnerinnen und weitere Informationen Ihre Referenten Organisation Clarissa Jakubzig Meike Langmann Große Bahnstraße 31 Große Bahnstraße 31 22525 Hamburg 22525 Hamburg Telefon: +49 40 8557-2920 Telefon: +49 40 8557-2046 Telefax: +49 40 8557-2958 Telefax: +49 40 8557-2958 E-Mail: cjakubzig@tuev-nord.de E-Mail: mlangmann@tuev-nord.de Internet: www.tuev-nord.de/tagungen-und-kongresse Teilnehmerkreis Die Veranstaltung gibt Handlungshilfen für Vertreter von Städten und Gemeinden, die Veranstaltungen genehmigen oder organisieren; Konzertveranstalter, Eventmanager, Betreiber von Versammlungsstätten, verantwortliche Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten, Vertreter der Feuerwehren, Polizei und der Rettungsdienste. Preis Teilnahmegebühr: 920,00 zzgl. USt 1.094,80 inkl. USt Behördenvertreter: 700,00 zzgl. USt 833,00 inkl. USt Die Gebühr beinhaltet die Teilnehmerunterlagen, die Verpfl egung und die Abendveranstaltung. Am Ende der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Veranstaltungsort Lindner Park-Hotel Hagenbeck Hagenbeckstraße 150 22527 Hamburg Telefon: +49 40 800808-100 Telefax: +49 40 800808-488 www.lindner.de Im Lindner Park-Hotel Hagenbeck haben wir für Sie Zimmerkontingente zum Preis von 101,00 inkl. Frühstück reserviert. Diese können Sie unter Angabe des Buchungscodes TÜV NORD Akademie bis zum 15.10.2013 selbstständig abrufen. Bitte beachten Sie, dass bei Anreise mit dem PKW eine Gebühr von 17,00 für einen Tiefgaragenplatz anfällt. Wir empfehlen daher eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Fahrpläne der U-Bahn-Anbindung fi nden Sie unter www.hvv.de. Anreise Mit der Bahn ab 99,- Euro zu Ihrer Veranstaltung Reisen Sie mit der Deutschen Bahn zu Seminaren, Tagungen und Kongressen! Informationen zur Ticketbuchung erhalten Sie direkt mit der Anmeldebestätigung zu Ihrer TÜV NORD Akademie-Veranstaltung. Weitere Infos unter: www.tuevnordakademie.de/bahnticket Moderation Sabine Funk leitet das IBIT Internationales Bildungs- & Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit. Die Verbindung von langjähriger praktischer Erfahrung als Veranstalterin und Produktionsleiterin von Großveranstaltungen mit den notwendigen theoretischen Grundlagen, unter anderem durch ein Studium des Crowd & Safety Managements in England, bestimmen ihre Arbeit. Als Mitglied zahlreicher auch internationaler Gremien versucht sie, Standards zu setzen und zu verbessern ohne dabei Machbarkeit und Realität aus den Augen zu verlieren. Sabine Funk berät Behörden und Veranstalter in Bezug auf die Erstellung und die Bewertung von Sicherheitskonzepten, prüft Veranstaltungskonzepte und führt gemeinsam mit dem interorganisational zusammengesetzten Team des IBIT Schulungen und Seminare zum Thema Thema Planung & Durchführung sicherer Veranstaltungen durch. Dennis Vosteen war nach seinem Studium der Politikwissenschaft und Geographie, das er mit einer Diplomarbeit zu den Herausforderungen an den Deutschen Bevölkerungsschutz im 21. Jahrhundert abgeschlossen hat, für das Technische Hilfswerk in Niedersachsen tätig. Seit 2012 ist er bei der Branddirektion München in der Abteilung Einsatzvorbeugung als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt BaSiGo Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen verantwortlich. Die Schwerpunkte der Berufsfeuerwehr München in der Mitarbeit beim Projekt BaSiGo liegen in den Bereichen Genehmigung von Großveranstaltungen, Ausbildung sowie interorganisationale Zusammenarbeit sowohl im Kontext einer Großstadt, als auch aus Sicht kleiner Kommunen mit weniger als 5.000 Einwohnern. Ehrenamtlich engagiert Herr Vosteen sich seit 12 Jahren beim Malteser Hilfsdienst als Rettungssanitäter und Gruppenführer. Brigitte Rottberg organisiert seit über 20 Jahren Veranstaltungen für Industriekunden als auch für Kommunen. Sie konnte ihre Sportverbundenheit und Veranstaltungserfahrung als Fachbereichsleiterin Organisation/Logistik zur Fußball-WM 2006 im WM-Büro ihrer Heimatstadt Kaiserslautern einbringen. 2008 begann sie als Host City Advisor der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), Bonn, gab und gibt vor Ort den Kommunen der Fußball-WM 2010 und 2014 ihr Wissen weiter. Seit 2007 ist sie Systemischer Coach und Organisationsberaterin. Mit Beginn der Organisation des Papstbesuchs 2011 in Erfurt erstellt sie Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen, 2012 erwarb sie das Professional Certifi cate in Event Safety & Security Management. Frau Rottberg unterrichtet seit 2011 Kommunalvertreter zu Themen der Veranstaltungsorganisation und Veranstaltungssicherheit.

Ihre Referenten RA Volker Löhr studierte Rechtswissenschaften in Freiburg i. Br. Seit 25 Jahren ist er als Rechtsanwalt im In- und Ausland tätig. Mit seiner Bonner Kanzlei betreut er über 200 Veranstaltungszentren, die größten deutschen Messe gesellschaften und Kongresszentren, den Deutschen Fußballbund, die Deutsche Fußballliga und zahlreiche Fußballstadien. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die organisatorische und sicherheitsrechtliche Begleitung von Großveranstaltungen, die Implementierung von Sicherheitskonzepten und das Vertragsmanagement rund um die Veranstaltung. Herr Löhr ist Autor zahlreicher Publikationen zum Thema Veranstaltungsrecht und Autor des BB- Rechtskommentars Löhr/Gröger Bau und Betrieb von Versammlungsstätten. Martin Houbé ist Geschäftsführer von Special Security Services, einem seit 25 Jahren weltweit agierenden Unternehmen, das auf Veranstaltungssicherheit und Crowd Management weltweit spezialisiert ist. Er ist seit 20 Jahren im nationalen und internationalen Tourneegeschäft zu Hause und koordiniert dort die Sicherheitsdienstleistungen der Welt- und Europatourneen zahlreicher Künstler wie Luciano Pavarotti, The Rolling Stones, Madonna oder U2. Martin Houbé gehört zu den führenden Beratern für Behörden und Veranstalter in Fragen der Sicherheitsplanung für Veranstaltungen und setzt sich darüber hinaus in verschiedenen Gremien für die Verbesserung der Qualifi zierung und die Einführung von nationalen und internationalen Standards in der Ausbildung von Sicherheitspersonal bei Veranstaltungen ein. Volker Voß ist Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Bielefeld und dort hauptsächlich als Leiter des ständigen Koordinierungsgremiums für Großveranstaltungen tätig. Außerdem ist er Geschäftsführer des Örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit der Stadt Bielefeld. Nach einer Verwaltungsausbildung absolvierte Herr Voß ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) an d er Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW. Seit 1997 liegt sein Aufgabenschwerpunkt im Bereich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, speziell im allgemeinen Ordnungsrecht, inkl. deren Koordination. Seither beschäftigt er sich mit der Sicherheit von (Groß-)Veranstaltungen und entsprechenden Sicherheitskonzepten, insbesondere seit deren verstärkten Forderung im Rahmen der Public-Viewing-Veranstaltungen anlässlich der Fußball-WM 2006. Marcel Israng war von 1984 bis 1989 bei der Berliner Feuerwehr. Im Jahr 1989 wechselte er zur Feuerwehr Hannover. Dort ist er als Einsatzleiter sowie im Bereich Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz tätig. Zu seinem Aufgabegebiet gehört neben der brandschutztechnischen Überprüfung von Versammlungsstätten auch die Beratung von Veranstaltern in Bezug auf die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehrplanung sowie die Beteiligung am behördlichen Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen. Anne-Kathrin Fiedler ist nach ihrem Studium des Rettungsingenieurwesens und der Sicherheitstechnik wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Uli Barth und arbeitet im Projekt BaSiGo Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen mit. Ihr dortiger Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung einer Methode zur Sicherheitsbeurteilung von Veranstaltungen, als Grundlage zur Erstellung eines Sicherheitskonzepts. Ralf Zimme ist seit der Inbetriebnahme 2005 der Leiter für Veranstaltungstechnik und Sicherheitsmangement der ESPRIT arena Düsseldorf. Er ist Content Board Member der YOUROPE Event Safety Group (YES-Group), einem Zusammenschluss von über 70 europäischen Konzert- und Festival-Veranstaltern zu Sicherheitsfragen. Mit seiner über 25-jährigen Erfahrung in der Livemusik-Branche ist er heute einer der führenden Fachleute für Sicherheits- und Evakuierungskonzepte für Veranstaltungen. Ralf Zimme hat Crowd- and Safety Management in England studiert, ist Meister für Veranstaltungstechnik und Fachkraft für Arbeitssicherheit. Seit 2010 ist er als Dozent für das Internationale Bildungsund Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit IBIT tätig. Thomas Hußmann ist Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Düsseldorf und leitet das Sachgebiet Bevölkerungsschutz & Veranstaltungen. Hier ist das speziell für Veranstaltungen geschaffene Sachgebiet Veranstaltungen/Ereignisse aus besonderem Anlass integriert. Herr Hußmann ist zusätzlich als verantwortlicher operativer Einsatzleiter von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie als Mitarbeiter in der technischen Einsatzleitung tätig. Herr Hußmann ist u. a. Mitglied im EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs- Centren e. V., ist Bestandteil in zahlreichen Fachgremien und ist im In- und Ausland als Referent tätig.

Anmeldung zum Symposium Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen 13. 14. November 2013 in Hamburg Die Anmeldung ist online unter folgendem Link möglich: www.tuev-nord.de/veranstaltungssicherheit-fachtagung Weitere Veranstaltungen zum Thema Brandschutz fi nden Sie im Internet unter www.tuevnordakademie.de/seminare (Bitte abtrennen und der TÜV NORD Akademie zusenden) ANMELDUNG Ich/wir nehme/n teil an der Veranstaltung: Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen 13. 14. November 2013 in Hamburg Nähere Hinweise zum Veranstaltungsort erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Absender/Firma (Bitte in Blockschrift ausfüllen) Firmenname/Firmenstempel Straße PLZ/Ort Rechnungsadresse/Firmierung (falls abweichend von der Firmenadresse) Straße PLZ/Ort Telefon Branche Telefax Anzahl der Mitarbeiter im Unternehmen Teilnehmer Vorname/Name Funktion E-Mail Preis Teilnahmegebühr: 920,00 zzgl. USt 1.094,80 inkl. USt Anmeldung zum Workshop (bitte ankreuzen) Workshop 1: indoor Workshop 2: outdoor Ich nehme an der Abendveranstaltung teil (bitte ankreuzen) Ich erkenne die Teilnahmebedingungen des Veranstalters an. Die Teilnahmebedingungen schicken wir Ihnen gern zu oder stehen zur Einsicht unter www.tuevnordakademie.de zur Verfügung. Ort/Datum Stempel/Unterschrift TN_AKD Folder/TK-SiVa AKD-HH 08/13_13293 15.000 Diaprint

TÜV NORD Akademie Weiterbildung online suchen und buchen Nutzen Sie unseren Service und finden Sie gezielt ausführliche Informationen und weitere Termine. Über unser Online-Buchungssystem können Sie sich jederzeit zu Ihrer Tagung anmelden. www.tuevnordakademie.de/seminare Newsletter abonnieren und Ihre Weiterbildung pflegen Mit dem individuellen und kostenlosen Newsletter-Service der TÜV NORD Akademie bleiben Sie immer auf dem Laufenden. www.tuevnordakademie.de/newsletter Bitte senden Sie Ihre Anmeldung per Post oder Fax an: 040 8557-2958 TÜV NORD Akademie GmbH & Co. KG Tagungen und Kongresse Große Bahnstraße 31 22525 Hamburg