125 Jahre. Evangelisch-methodistische Kirche Schweinfurt und Würzburg.... mit Herz, Hand und Verstand

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125 Jahre Evangelisch-methodistische Kirche Schweinfurt und Würzburg... mit Herz, Hand und Verstand

... mit Herz, Hand und Verstand... mit Herz, Hand und Verstand Vielleicht fragen Sie sich, was sich hinter dem Motto unseres 125-jährigen Bezirksjubiläums verbirgt. Den Menschen um uns herum mit Herzlichkeit und Offenheit zu begegnen, ist uns wichtig.darum bemühen wir uns nicht nur innerhalb unserer Gemeinde, sondern gerade auch bei den Menschen, auf die wir im Alltag treffen. Nach guter methodistischer Tradition möchten wir Worten auch Taten folgen lassen. So wie für unseren Kirchengründer John Wesley, ist für uns sozial zu handeln genauso wichtig wie geistlich zu leben. Als Kirche und Gemeinde mitten in einer modernen, aufgeklärten Welt wollen wir zeigen, dass unser persönlicher Glaube und unser Verstand zusammengehören. Wir möchten unterschiedliche Lebens- und Denkmodelle verstehen, um für die verschiedensten Menschen offen zu sein. Wir freuen uns über alle, die gelegentlich oder regelmäßig mit uns Gottesdienst feiern. Die persönliche Beziehung zu Jesus Christus, das Gebet und das Vertrauen auf seine Liebe und Fürsorge geben uns Kraft, in und außerhalb der Gemeinde unseren Alltag zu gestalten. Immer wieder erfahren wir Gottes Gegenwart als Quelle unseres Lebens. Dankbar blicken wir auf 125 Jahre zurück, in denen Gott die Arbeit auf unserem Bezirk Schweinfurt-Würzburg geführt und reich gesegnet hat. Auch unsere Zukunft legen wir vertrauensvoll in seine Hände.

Es begann 1885 Es begann 1885 Methodisten zogen im 18. Jahrhundert als Wanderprediger durch ganz Großbritannien und später auch durch die amerikanischen Kolonien (vgl. Rückseite: evangelischmethodistisch?). In Deutschland fasste der Methodismus Fuß durch die missionarische Tätigkeit von Rückkehrern, die in England und den USA Methodisten geworden waren. In Würzburg wurden zuerst Methodisten des wesleyanischen Zweiges der Methodistenkirche tätig, von Großbritannien aus unterstützt. Der erste Gottesdienst fand am 24. Juli 1885 statt. Erster Prediger in Würzburg war Gustav Adolf Schneider. In Schweinfurt arbeitete die aus Amerika unterstützte bischöfliche Methodistenkirche. Hier fand der erste Gottesdienst am 2. August 1885 statt. Die Predigt hielt Christian Raith. Wegen ihres unkonventionellen Auftretens und ihres missionarischen Eifers wurden auch die jungen Kirchen in Würzburg und Schweinfurt vielfach zur Zielscheibe des Spotts und mussten sich harscher Kritik der Staatskirchen stellen. Doch G.A. Schneider war es gelungen, den Methodisten in Bayern die Rechte einer Privatkirchengesellschaft zu erwirken. So näherten sich die Kirchen einander an, zumal die Methodisten, im Gegensatz zu den meisten anderen Kirchen, nicht wegen einer Lehrdifferenz zu einer anderen Kirche entstanden waren. Bis heute sind sie für eine ökumenische Zusammenarbeit sehr offen. 1897 vereinigten sich deutschlandweit die wesleyanische und bischöfliche Methodistenkirche. Seither bilden Würzburg und Schweinfurt einen gemeinsamen Bezirk.

Schweinfurt heute Schweinfurt heute Das heutige Kirchengebäude in der Nikolaus-Hofmann-Str. 5 wurde am 8. Dezember 1929 eingeweiht. Vorher musste die Gemeinde im Laufe der Jahre immer wieder die Versammlungsräume wechseln. Das 1943 im Krieg schwer beschädigte Gebäude wurde wieder hergestellt und am 20. August 1950 erneut feierlich bezogen. Zuletzt wurde es 2006 gründlich renoviert. Ein wesentliches Merkmal der frühen Methodisten war ihr persönlicher, engagierter Glaube. Dem möchte die Gemeinde heute noch immer nacheifern. Im Mittelpunkt steht der Gottesdienst und im Mittelpunkt des Gottesdienstes der Gott und Herr, dem alle verbunden sind. Alte und neue Kirchenlieder wechseln sich ab. In Gebeten wird nicht nur an das eigene Wohlergehen, sondern auch an das Wohl der Stadt, des Landes, der ganzen Welt gedacht. In der kleinen Schweinfurter Gemeinde kennt jeder jeden. Diedamit verbundene familiäre Herzlichkeit ist in jedem Gottesdienst spürbar. Neben dem Pastor gibt es eine Reihe von Laienpredigern, die die Bibel auslegen. Als eine moderne Form des Feierns haben sich Frühstücksgottesdienste etabliert. Daneben trifft sich die Gemeinde in der wöchentlichen Bibelstunde. Parallel zum Gottesdienst werden Kindergottesdienst und (für die ganz Kleinen) ein Zwergengottesdienst angeboten. Abgrenzung gegenüber anderen Christen ist für Methodisten kein Wesenszug ihres Glaubens und ihrer Lehre. Das gilt auch für die Schweinfurter Methodisten. Sie arbeiten in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) ebenso mit wie in der Evangelischen Allianz.

Würzburg heute Würzburg heute Im Mittelpunkt der gemeindlichen Aktivitäten steht der gemeinsame sonntägliche Gottesdienst und für die Kinder der parallel dazu stattfindende Kindergottesdienst. Er soll die zum Teil weit zerstreut lebenden Gemeindemitglieder für die kommende Woche stärken. Er bringt sie in Kontakt mit dem Gott, von dem alles Leben stammt. Im Lied, in den Lesungen und Predigten, im gemeinsamen Abendmahl wird spürbar: Man ist fröhlich (und manchmal auch weniger fröhlich) unterwegs auf ein großes Ziel hin. Das Leben will erobert werden. Dabei hilft sich die Gemeinde gegenseitig. In der Würzburger Gemeinde gibt es vielerlei Gruppenaktivitäten. Eine tragende Säule sind die verschiedenen Hauskreise. Hier wird thematisch gearbeitet, aber auch persönliches Freud und Leid hat seinen Platz. Daneben gibt es altersbezogene Kreise wie die Wesley Scouts (Pfadfinder), die Jugendkirche oder den Seniorenkreis. Auch die Würzburger Gemeinde arbeitet in der örtlichen Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und in der Evangelischen Allianz mit, ferner unterstützt sie u.a. das Ökumenische Nagelkreuzzentrum Würzburg und lighthouse würzburg e.v., einen gemeinnützigen Verein, der Kindern, Jugendlichen und Familien hilft. Wie alle Methodistengemeinden fördert Würzburg zahlreiche diakonische Projekte in aller Welt. Seit einigen Jahren arbeitet die Gemeinde bei der Nacht der Offenen Kirchen mit. Das Thema im Jubiläumsjahr: Haiti wider das Vergessen. Ein Benefizkonzert soll dem erdbebengeschüttelten Land etwas Hilfe bringen.

Evangelisch-methodistisch? Die Wurzeln des Methodismus liegen im England des 18. Jahrhunderts. Eine religiöse Studentengruppe fiel in Oxford durch systematische Zeiteinteilung und Lebenseinstellung auf. Ihre Mitglieder wurden deshalb spöttisch als Methodisten bezeichnet. Zu ihnen gehörten die Brüder John und Charles Wesley. Sie begründeten zwischen 1729 und 1735 nach einer persönlichen Bekehrung eine Erneuerungsbewegung innerhalb der anglikanischen Kirche. Den Namen Methodisten behielten sie bei wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) ist die mitgliederstärkste der methodistisch geprägten Kirchen. Insgesamt werden über 70 Millionen Christen zur methodistischen Bewegung gezählt, zusammengefasst im Weltrat Methodistischer Kirchen. In Deutschland gibt es etwa 56.000 Methodisten. Nicht kirchliche Rituale und Dogmen machen nach Ansicht der Methodisten den christlichen Glauben aus, sondern bewusste innere Umkehr und Hinwendung zu Gott. Durch die Beziehung zu Jesus Christus wächst der Mensch in der Liebe zu Gott und den Mitmenschen. Glaube und soziale Verantwortung sind untrennbar miteinander verbunden. Methodisten feiern ein offenes Abendmahl. Eingeladen sind Kinder und Erwachsene, getauft oder nicht. Die Würdigkeit liegt nicht darin, moralisch fehlerlos zu sein, sondern sich bedürftig zu wissen und den Wunsch zu haben, Gott zu begegnen. Die Evangelisch-methodistische Kirche praktiziert die Kinder- und die Erwachsenentaufe. In jedem Fall aber nur einmal, weil Gottes Liebe ein für allemal gilt. Werden Säuglinge oder kleine Kinder getauft, dann werden sie als Kirchenkinder oder Kirchenangehörige in die Gemeinschaft von Kirche und Gemeinde aufgenommen. Für den Schritt in die volle Gliedschaft wird von ihnen später ein persönliches Ja zum Glauben und zur Kirche erwartet. Die Kirche verzichtet auf die Erhebung einer Kirchensteuer und finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Gaben. Bezirk Schweinfurt/Würzburg Tel. 0931 95578 andreas.jahreiss@emk.de Friedrich-Ebert-Ring 39 97070 Würzburg Nikolaus-Hofmann-Str. 5 97421 Schweinfurt