Lehrvertragsauflösungen im Bauhauptgewerbe

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Transkript:

Lehrvertragsauflösungen im Bauhauptgewerbe Kurzfassung Im Auftrag des Schweizerischen Baumeisterverbandes Zürich (SBV) und des Fachverbandes Infra April 2014

Angesichts eines drohenden Fachkräftemangels haben der Schweizerische Baumeisterverband und der Fachverband Infra eine Studie in Auftrag gegeben, um die branchenspezifischen Ursachen von Lehrvertragsauflösungen zu eruieren und gezielte Massnahmen aufgrund dieser Resultate zu treffen. 1. Stichproben Lernende Maurer (EFZ), Baupraktiker (EBA), Strassenbauer (EFZ) und Strassenbaupraktiker (EBA), welche im Zeitraum von August 2011 bis Ende Juli 2013 den Lehrvertrag aufgelöst hatten, wurden mittels eines Fragebogens über die Gründe der Auflösung befragt. Zudem wurden halbstrukturierte Interviews mit betroffenen Lernenden geführt und zum Schluss wurden noch mehrere Klassen ohne Auflösungen als Kontrollgruppe befragt. 134 Lernende schickten den Fragebogen zu den Gründen der Lehrvertragsauflösung zurück, was einer Rücklaufquote von 22 Prozent entspricht. 2. Gründe Lehrvertragsauflösungen sind nur selten das Resultat einer Ad-hoc-Entscheidung, sondern vor der Auflösung findet ein längerer Prozess des Abwägens statt, der aber oft nur mit dem engsten Familienkreis geteilt wird. Professionelle Angebote der Berufsfachschulen sowie der kantonalen Mittelschulund Berufsbildungsämter werden nur wenig bis kaum in Anspruch genommen. Die Palette der Gründe ist bei den Lernenden sehr breit. Meistens sind die Gründe für eine Lehrvertragsauflösung kumuliert vorhanden. Es wurden Gründe zur Berufs- und Lehrstellenwahl, zu den Arbeits- und Ausbildungsbedingungen, zu den schulischen Leistungen und persönlichen Problemen erhoben. Analysen der Daten haben ergeben, dass insbesondere die falsche Berufswahl und schlechte Arbeits- und Ausbildungsbedingungen die Wahrscheinlichkeit einer Auflösung signifikant erhöhen. Nachfolgend zwei Abbildungen mit den Gründen, differenziert dargestellt. Abbildung 1: Berufswahl, schulische und persönliche Gründe (N=119) 2

Abbildung 2: Gründe, welche auf Arbeits- und Ausbildungsbedingungen zurückzuführen sind (N=119) Aus den Interviews kann abgeleitet werden, dass viele Jugendliche den Berufswahlprozess in der Oberstufe nicht ernst nehmen, sondern so schnell wie möglich eine Lehrstelle möchten und somit nach der erstbesten greifen. Somit findet für einige Lernende zu Beginn der Lehre auf der Baustelle eine verzögerte Berufswahl statt, indem sie plötzlich andere Berufe des Baugewerbes beobachten und ihre Berufswahl nochmals überdenken, insbesondere wenn sie das Gefühl haben, nicht gefördert und ausgebildet, sondern als Handlanger eingesetzt zu werden. 3. Unterschiede innerhalb der Sprachregionen Innerhalb der Sprachregionen unterscheiden sich die Wichtigkeiten der abgefragten Gründe kaum. Signifikante Unterschiede gibt es lediglich bei den Gründen falsche Berufswahl und niemand war für mich bei Problemen zuständig. Für die Lernenden in der italienischen Schweiz stimmte mehrheitlich die Berufswahl, ins Bauhauptgewerbe einzusteigen. In der Romandie wird der Grund falsche Berufswahl am stärksten der drei Sprachregionen gewichtet. Bei auftauchenden Problemen scheinen Lernende aus der Romandie weniger Ansprechpersonen vorzufinden als Lernende aus der Deutschschweiz und der italienischen Schweiz. 4. Kontrollgruppe ohne Auflösung Die Lernenden der Kontrollgruppe attestieren dem Berufsbildner hohe pädagogisch-didaktische Kompetenzen, fühlen sich wohl im Team und haben bei Problemen Ansprechpartner. Sie haben auch das Gefühl, die richtige Berufswahl getroffen zu haben. Die Arbeit erleben sie mehrheitlich vielfältig und fühlen sich kaum als Handlanger oder unterfordert. Im Schnitt sind sie mit der Ausbildung zufrieden. Somit zeigt sich klar ein Unterschied zur Auflösungsgruppe, welche oft neben der falschen Berufswahl mangelnde Ausbildungsqualität als wichtigen Grund für die Lehrvertragsauflösung nennt. 5. Anschlusslösungen Jeder fünfte Jugendliche steigt innerhalb der ersten drei Monate nach der Lehrvertragsauflösung wieder in eine Lehre ein. Dies sind vor allem Lernende, welche im Baugewerbe bleiben, entweder den 3

Betrieb, das Niveau oder in einen anderen Beruf im Baugewerbe gewechselt haben. Nach eineinhalb Jahren sind 57% der Jugendlichen wieder in einer Ausbildung auf Sekundarstufe II. Je länger aber die Ausbildungslosigkeit dauert, umso gefährdeter sind die Jugendlichen, in eine längere Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit abzurutschen. Nach eineinhalb bis zwei Jahren Ausbildungslosigkeit wird der Wiedereinstieg immer schwieriger (vgl. Abbildung 3). Abbildung 3: Ausbildungslosigkeit der Gruppe mit Anschluss in Monaten, kumulierte Prozentwerte Zu bedenken ist, dass jeder zehnte Lernende mit Lehrvertragsauflösung doch schon zwischen 10 und 24 Monaten ausbildungslos ist. Lernende ohne Anschlusslösung geben auch signifikant höhere Werte bei den Gründen Unfall oder Krankheit und Probleme zu Hause an als die Gruppe mit Anschluss. Betreffend der Dauer der Ausbildungslosigkeit gibt es signifikante Unterschiede zwischen jenen, welche im Baugewerbe bleiben und jenen, welche eine ganz neue Ausbildung in einem anderen Berufsfeld beginnen. Zwei Drittel der Lernenden mit einer Anschlusslösung finden einen Anschluss nach der Lehrvertragsauflösung im Baugewerbe. Zum Teil wechseln sie den Betrieb, das Anforderungsniveau oder wählen eine andere Berufsrichtung innerhalb des Baugewerbes, zum Beispiel Zimmermann, Bodenleger, Dachdecker, Bauzeichner, Strassenbauer vs. Maurer etc. (vgl. Abbildung 4). Diese Lernenden, welche im Baugewerbe bleiben, sind im Schnitt gut 4 Monate ausbildungslos. Hingegen Lernende, welche in eine ganz neue Ausbildung in einem anderen Berufsfeld einsteigen, sind 5 Monate länger ausbildungslos. Lernende in der Romandie sind im Schnitt 3 Monate länger ausbildungslos als Lernende der Deutschschweiz und der italienischen Schweiz. 4

Abbildung 4: Anschlusslösung innerhalb Baugewerbe, vs. ausserhalb (N=76) 30% 4% Verbleib im Bauhauptgewerbe andere Berufsgruppe 66% keine Angaben 6. Unausgeschöpftes Potenzial von Lernenden mit ungenutzten Ressourcen Insbesondere aus den Interviews kristallisierte sich eine Gruppe von Jugendlichen heraus, welche aus bildungsfernen Schichten kommt und oft ohne sozialen Rückhalt auf sich selber gestellt ist. Diese Jugendlichen verfügen über Potenzial, welches gefördert werden müsste. Sie sind handwerklich oft sehr geschickt und geben an, die richtige Berufswahl getroffen zu haben. Beim Einstieg in die Lehre sind sie auf ein gutes Arbeitsklima angewiesen, geprägt von Vertrauen, offener Gesprächskultur und klaren, verbindlichen Regeln. Gelingt die berufliche Sozialisation, sind diese Jugendlichen wertvolle, engagierte Fachkräfte auf der Baustelle ohne Ambitionen auf eine Kaderfunktion. 7. Schlussfolgerung Berufsbildner führen die Gründe für eine Lehrvertragsauflösung vor allem auf die schlechten Leistungen in Schule und Betrieb zurück (Stalder & Schmid, 2006) und blenden die Problematik der schwierigen Ausbildungsbedingungen auf der Baustelle aus. Aus Abbildung 1 ist zwar ersichtlich, dass der Grund schlechte Noten isoliert bei zwei von fünf Lernenden als triftigen Grund angegeben wird. Wird der Grund aber im Zusammenhang mit den Gründen falsche Berufswahl und schlechte Ausbildungsbedingungen betrachtet, verliert er an Bedeutung. Lernende mit schlechten Noten, welche in der betrieblichen Ausbildung gut eingebettet und betreut werden, können mit bestehenden Fördermassnahmen, den sogenannten Stützkursen an der Berufsfachschule, die Lehre trotzdem erfolgreich bestehen. Hingegen die hohe Gewichtung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen im Zusammenhang der Auflösungsgründe seitens der Lernenden gilt es ernst zu nehmen. 8. Massnahmen Basierend auf diesen Erkenntnissen werden in einer nächsten Projektphase zusammen mit den Sektionen und Verbundpartnern Massnahmen ausgearbeitet. Abschliessend kann festgehalten werden, dass der Balanceakt zwischen einem für die Unternehmung nützlichen Arbeitseinsatz und dem Interesse, kompetente Fachkräfte auszubilden von allen an der Ausbildung Beteiligten immer wieder reflektiert und austariert werden muss. Dabei ist die Sicht der Lernenden einzubeziehen. 5