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Transkript:

069 Der falsche Engel Elisabeth Krug 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at

Inhalt Ein alter Straßenmusikant musiziert in der Weihnachtszeit vor einer düsteren Hausmauer. Sein Hund sitzt neben ihm, Hut und Krücke liegen auf dem Boden. Vorübergehende Passanten reagieren unterschiedlich. Plötzlich flattert ein Brief durch die Luft und landet im Hut des Musikanten. Der Musikant unterbricht sein Spiel und liest den Brief. In diesem bittet ein Mädchen das Christkind, einen Engel zu schicken, damit es nicht immer so allein sei. Der Straßenmusikant und sein Hund machen sich im Haus auf die Suche nach dem Mädchen, das er nach einiger Zeit findet. Das Mädchen Cornelia hält den Musikanten für den gewünschten Engel und dessen Begleiter für einen Hirtenhund. Die bald darauf heimkehrenden Eltern schicken den alten, ungepflegten Mann entsetzt fort, holen den Engel aber bald wieder, als sie sehen, wie traurig ihre Tochter darüber ist. Gemeinsam mit ihm feiern sie Weihnachten. 3

Personen Straßenmusikant... 10 Einsätze Eleganter Herr... 1 Einsatz Elegante Dame... 1 Einsatz 1. Kind... 1 Einsatz 2. Kind... 1 Einsatz 3. Kind... 1 Einsatz Alte Frau... 1 Einsatz Jugendlicher... 1 Einsatz Keppeltante... 2 Einsätze Mann... 2 Einsätze Cornelia... 3 Einsätze Mutter... 6 Einsätze Vater... 5 Einsätze Straßenmusikant (alter Mann mit Krücke und einem Hund - Stofftier) elegantes Ehepaar drei Kinder alte Frau Jugendlicher alte Keppeltante wütender Mann Cornelia Cornelias Eltern Falls der Hauptdarsteller mit dem Musizieren überfordert ist, könnte ein hinter der Kulisse versteckter Musiker eingesetzt werden. Requisiten Hund, Musikinstrument, Krücke, Hut, Weihnachtspakete, Brief, Handy. 4

1. Akt Ein alter Straßenmusikant musiziert vor einer düsteren Hausmauer. Er spielt Jingle bells Sein Hund sitzt neben ihm, Hut und Krücke liegen auf dem Boden. Ein elegant gekleidetes Ehepaar geht vorbei. Eleganter Herr (auf den Musikanten deutend): So ein alter Nichtstuer! Meine Liebe, schau nicht hin! Elegante Dame (herablassend): Ich schenk ihm eine Münze, weil ich so weichherzig bin! Sie kramt in ihrer Tasche und wirft ein Geldstück in den Hut. Danach gehen die beiden ab. Drei Kinder hüpfen am Mann vorbei. 1. Kind: Der Alte spielt ein Weihnachtslied! 2. Kind: Das ist ein amerikanischer Hit! 3. Kind: Man hört ihn oft im Radio. Der Anfang, der geht, glaub ich so: Jingle bells, jingle bells, jingle all the way... Die anderen Kinder stimmen mit ein und gemeinsam laufen sie singend ab. Alte Frau kommt kopfschüttelnd auf die Bühne. Alte Frau: Dass ein Mensch heutzutage betteln muss, ist doch wirklich ein Verdruss. Es bekommt doch jeder seine Pension! Na ja, eine Münze geb ich schon! Geht ab. Von der anderen Seite kommt ein Jugendlicher mit einer Zigarette im Mund auf die Bühne. 5

Jugendlicher: Bist auf den Hund gekommen, altes Haus? So ist das Leben, mach dir nichts draus! Eine Zigarette werf ich in den Hut. Spiel nur weiter, das klingt recht gut! Auch er geht ab. Der Mann spielt allein weiter. Plötzlich flattert durch ein Fenster von oben ein Brief herunter und landet auf dem Boden. Der Mann legt sein Instrument zur Seite, blickt hinauf und nimmt den Brief. Musikant (zu seinem Hund): Da ist ein Brief heruntergeflogen, (ironisch:) alles Gute kommt ja von oben! Eine Wurst wär dir wohl lieber gewesen, wir haben beide nicht viel zu essen. Die Botschaft muss aus einem Fenster gekommen sein, schauen wir einmal in den Brief hinein! Er macht sich umständlich an dem Brief zu schaffen und öffnet den Umschlag. Vielleicht ist gar ein Hunderter drin oder ein Los mit einem Hauptgewinn? Mein treuer Lumpi, den teil ich mit dir, du teilst mein Los ja auch mit mir. Er zieht enttäuscht einen Brief aus dem Kuvert. Einen Brief ans Christkind hat sich ein Kind ausgedacht und der Wind hat ihn zu mir gebracht. (Beginnt zu lesen:) Liebes Christkind! Du hast den armen Hirten auf dem Feld einst einen schönen Engel geschickt. Bitte schick mir auch einen Engel, damit ich nicht immer so allein bin! Vergiss nicht auf mich, deine Cornelia! 6

(Zum Hund:) Was fangen ich mit dem Brief nur an? Der geht uns eigentlich nichts an. Du bist ein struppiger Lumpihund und ich bin ein armer Vagabund. Er überlegt, dreht den Brief hin und her, schüttelt den Kopf. Das Christkind soll einen Engel schicken?! Wie kann man nur um so was bitten! Das Mädchen muss recht traurig sein... Wieso ist es so oft allein? Cornelia heißt es und wohnt wohl hier im Haus. Komm Lumpi, das finden wir gleich aus! Er geht mit dem Hund ab. Das ganze Stück hat 12 Seiten 7