Gnade sei mit euch Der vorgeschlagene Predigttext dieses Sonntags steht im 1. Johannesbrief im 4. Kapitel.

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sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

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Transkript:

Gnade sei mit euch Der vorgeschlagene Predigttext dieses Sonntags steht im 1. Johannesbrief im 4. Kapitel. Der Apostel schreibt: Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. Liebe Gemeinde! Der Apostel Johannes schreibt von der Liebe und von der Furcht. Vielleicht sind Liebe und Furcht diejenigen Dinge im Leben, die uns am meisten antreiben.

Wenn wir uns vor irgendetwas fürchten, dann werden wir alles tun, um dieses Irgendetwas möglichst weit auf Abstand zu halten. Wenn wir jemanden lieben, wenn wir etwas lieben, dann wollen wir es immer uns haben. Liebe und Furcht treiben uns an. Sie geben Energie und lassen uns über uns selbst hinauswachsen. Aber Furcht und Liebe scheinen wie Feuer und Wasser zu sein. Die Furcht, wenn sie ganz mächtig wird löscht die Liebe aus.

Und die Liebe, wenn sie groß wird, weist die Furcht in ihre Schranken. So behauptet es zumindest der Apostel: Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Aber gehört Furcht, Angst nicht zu unserem Leben? Jesus jedenfalls stellt im Johannesevangelium einmal fest: In der Welt habt ihr Angst! Er stellt es so klipp und klar fest, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. Wenn also die Furcht tatsächlich zu unser aller Leben gehört, dann ginge es im 1. Johannesbrief offenbar um die Frage, wie wir

mit der Furcht fertigwerden können. Die Liebe wird als Gegenmittel empfohlen: Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Die Liebe treibt die Furcht aus wie geht das? Liebe Gemeinde! Als Jesus einmal gefragt wird, was denn das wichtigste Gebot sei, sagt er: Das wichtigste Gebot ist

dieses: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst. Und um deutlich zu machen, was er mit Liebe meint, erzählt er die Geschichte vom barmherzigen Samariter: Einer liegt auf der Straße, hilflos. Zwei gehen vorbei, sehen es, aber wollen es nicht sehen, hören es, aber wollen es nicht hören, machen den Mund nicht auf, sprechen kein Wort. Einer geht vorbei, sieht es und sieht wirklich hin, hört es und hört wirklich hin, macht den Mund auf, spricht den Verletzten an, streckt die Hand aus und tut, was er tun kann.

Das ist Nächstenliebe, sagt Jesus. Nicht in erster Linie ein Gefühl, nein viel einfacher: Augen auf, Ohren auf, Mund auf, Hände auf! Und das, was Jesus da von Nächstenliebe erzählt, kann problemlos auf die Liebe zu Gott und auf die Liebe zu mir selbst bezogen werden. Gott lieben heißt, hören was er zu sagen hat, hinhören, hinschauen, wo er in meinem Leben handelt. Gott lieben heißt, nicht stumm bleiben, heißt mit ihm reden. Gott lieben heißt: Ich halte ihm meine offenen Hände entgegen,

um Segen zu empfangen und um dann auch Segen weitergeben zu können. Augen auf, Ohren auf, Mund auf, Hände auf! Mich selber lieben heißt: aufmerksam sein auf das, was ich wirklich brauche, Zeit für sich selber haben, respektvoll umgehen mit mir selber, mich selber wie einen guten Freund behandeln. Auch hier: Augen auf, Ohren auf, Mund auf, Hände auf! Wer diese Selbstliebe nicht immer wieder einübt, der wird sich mit der Liebe zum Nächsten und mit der Liebe zu Gott sehr schwer tun.

Wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, ich glaube man darf im Sinne Jesu ergänzen wer sich selbst nicht liebt der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. Und jetzt sind wir wieder mitten im 1. Johannesbrief: Diese Liebe, diese dreifache Liebe zu Gott, zu meinem Nächsten, zu mir selbst, diese Liebe treibt die Furcht aus. Furcht kennen wir alle. Furcht ist ein wichtiges Gefühl. Wenn ich am Rande einer vielbefahrenen dreispurigen Straße stehe und Furcht habe einfach so rüber zu laufen, da kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch, dass du dich fürchtest!

Das macht dich vorsichtig. Deine Furcht könnte dein Lebensretter sein. Besser du hörst auf sie und gehst bei der Fußgängerampel über die Straße. Wenn du Furcht hast vor der nächsten Prüfung, schadet das auch nichts. Das gibt dir die Motivation zu arbeiten und dich gründlich vorzubereiten. Man könnte noch viele andere Beispiele nennen, wie gut es ist, dass wir uns fürchten können. Wer keinerlei Furcht vor nichts kennt, lebt wahrscheinlich nicht lange.

Freilich, es ist etwas anderes, ob du Furcht hast, oder ob die Furcht dich hat. Das Leben ist lebensgefährlich, aber nur die wenigsten Sachen können wir wirklich beeinflussen. Niemand von uns weiß morgens schon, was am Abend sein wird. Und dennoch muss ich jeden Morgen wieder neu in den Tag hineinspringen. Wenn da nicht ein Minimum an Grundvertrauen da ist, ich kann bewältigen, was heute auf mich zukommt, ich werde Unterstützung und Hilfe finden, wenn ich es brauche, wenn dieses Minimum an Grundvertrauen fehlt, dann traue

ich mich morgens gar nicht erst aus dem Bett. Man könnte sagen: Vertrauen treibt die Furcht aus. Der 1. Johannesbrief spricht von Liebe. Aber, ich glaube, beides ist gar nicht so weit auseinander. Vielleicht ist Vertrauen eine Form von Liebe und Liebe eine Form von Vertrauen. Der 1. Johannesbrief spricht jedenfalls von Liebe : Die Liebe treibt die Furcht aus.

Diese dreifache Liebe zu Gott, zu meinem Nächsten, zu mir selbst, die macht mich stark. Die hilft mir, mich den Aufgaben des Tages immer wieder neu zu stellen. Wer Gott liebt und sich von Gott geliebt weiß, der weiß auch: Ich habe wenig in der Hand, aber ich bin in guten Händen, egal was geschieht. Wer seinen Nächsten liebt, der wird sich nicht fürchten vor den Menschen, der wird in guten Kontakt zu den Anderen kommen, weil er spürt, was der Andere braucht und was in einer bestimmten Situation angemessen ist.

Wer hinhört, hinschaut und die Hände öffnet, der wird die Sprache der Anderen verstehen, selbst, wenn sie kein Deutsch reden. Wer sich selbst liebt, wird sich nicht überfordern, sondern die eigenen Grenzen akzeptieren, aber auch spüren, wo er einen Schritt weitergehen muss, um die eigene Angst zu überwinden. Die dreifache Liebe treibt die Furcht aus. (Ich wünsche mir, dass Lasse diese dreifache Liebe zu spüren bekommt )

Die Welt verändert sich rasend schnell. Im Land geht Furcht um, Furcht zu kurz zu kommen, Furcht vor materiellen Einbußen, Furcht alte Gewissheiten einbrechen zu sehen, Furcht vor dem Fremden, Furcht vor den Fremden. Furcht macht aggressiv. Und diese Aggressionen werden dann an denen ausgelassen, die man für all diese neuen Unsicherheiten verantwortlich macht: Flüchtlinge, Muslime, Politiker, die Schwarzen, die Gelben, die Roten usw., usw., die vermeintlich Verantwortlichen wechseln.

Auch hier gilt: Die Liebe treibt die Furcht aus. Die Liebe macht nicht blauäugig. Sie macht sich keine Illusionen über uns Menschen. Aber sie widersetzt sich dem schnellen dummen Dahergerede und sucht geduldig und ausdauernd nach menschenwürdigen Lösungen für uns alle. Ohne die Liebe wird sich die Furcht ausbreiten wie ein Krebsgeschwür und all unser Denken und Fühlen überwuchern. Und dann gnade uns Gott!

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Der Apostel schreibt nicht nur, dass Gott liebt, nein, er sagt, dass Gott die Liebe selbst ist. Wo sich Menschen in der dreifachen Liebe üben, da ist Gott selbst am Werk, auch da, wo Menschen lieben, die nicht an ihn glauben. So wie Gott um uns ist, wie die Luft, die wir atmen, so ist diese Liebe um uns. Wir würden sonst am Bösen ersticken.

Wir atmen die Liebe Gottes ein und sollen sie wieder ausatmen, damit auch Andere Luft bekommen. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und der Friede Gottes AMEN.