In Gottes Wort werden Menschen des Glaubens oftmals verglichen mit einem Baum:

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Es ist in der Bibel auch die Rede von einer ganzen Gruppe von Bäumen: Jesaja 61 sagt: sie werden genannt werden»bäume der Gerechtigkeit«,»eine Pflanzung des HERRN«, durch die Gott geehrt und gepriesen wird durch die er seine Herrlichkeit zeigt. So möchte ich unsere Gemeinde mit einem Baum vergleichen; mit diesem Mandarinenbaum hier! Was sehen wir hier? Blätter, leuchtende/reife Früchte, Äste, neu angesetzte (grüne) Früchte, Blüten, Blütenansätze, abgefallene Blütenblätter, abgefallene Mini-Früchte und wir schmecken ein starkes Zitronenaroma! Herrlich! Alle vier Jahreszeiten in einer Pflanze - gleichzeitig! Immer grün. Das ist mir zu einem Bild für unsere Gemeinde geworden. Noch ziemlich klein und überschaubar, aber mit grossem Potential. Die biblischen Texte enthalten eine Reihe von Verheissungen: der seine Frucht bringt zu seiner Zeit seine Blätter verwelken nicht wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen (146 Jahre Chrischona Dübi) sie werden fruchtbar sein frisch bleiben ohne Aufhören Früchte bringen dass sie verkündigen, wie der Herr es recht macht: er hält sich an seine Zusagen die Pflanzung des Herrn = wir gehören Gott; er hat etwas mit uns vor was? seine Grösse, Macht zeigen durch die Gemeinde Eph. 3,10 Jetzt sollen alle Mächte und Gewalten der himmlischen Welt an der Gemeinde die unendliche Weisheit und Herrlichkeit Gottes erkennen. das ist unsere Berufung: Chrischona Gemeinde als Display der Herrlichkeit Gottes für die Menschen unserer Zeit. Das ist unser Fokus und unsere Vision: Wir wollen und sollen uns nicht mit weniger zufrieden geben als mit dem Besten, dass Gott für uns hat. Sich selbst in eine Gemeinschaft von Gläubigen einzupflanzen (oder einpflanzen zu lassen), wo man einander aufbaut, einander herausfordert, ermutigt und fördert - das ist der Wille Gottes. Für das Verwurzeltsein in einer lokalen Gemeinde gibt es für Gott keine Alternative. Wenn ein Baum wachsen will, muss er genau dort tief verwurzelt sein, wo er steht, um regelmässig Nährstoffe zu bekommen. 2

Präsent sein vernetzt sein untereinander durch starke Beziehungen in der `Pflanzung des Herrn` hat einen starken Einfluss auf unsere Beziehung mit Gott und auf unsere Zukunft. Für viele Leute ist es so, dass sie dort, wo sie ihren Platz finden in der Familie Gottes, genau ihre Lebensberufung finden. Sind wir nicht enttäuscht, wenn dies Zeit benötigt. Es braucht Zeit, tiefe Wurzeln zu schlagen, es braucht Zeit, Frucht zu bringen. Lass dich nicht entmutigen, wenn du noch wenig Frucht siehst. Es ist schwierig, sich vor einen Baum zu stellen und ihm beim Wachsen zuzusehen Unser Leben und unser Dienst, den wir momentan für Jesus tun ist genauso - wenn wir darauf schauen; wir können nicht immer sofort sehen, was Gott im Moment mit uns macht. Aber wir müssen vertrauen, dass, wenn wir treu sind und unserer Berufung gemäss leben, ER wird uns mit allem versorgen, um aufzublühen, zu wachsen und Frucht zu bringen. Der Baum wird wachsen, stark werden, standhaft bleiben selbst im Sturm des Lebens damit er Schutz bietet für andere. Ich glaube daran, dass das unsere Berufung als Gemeinde ist. Wir sind eine Pflanzung des Herrn, durch die er geehrt wird und in der Menschen Hilfe und Schutz in den Stürmen des Lebens finden. Lasst uns nicht auf die Lügen des Feindes hören, der uns alles madig machen will. Er flüstert uns ein: Es geht nicht, gib doch auf, gib dich mit weniger zufrieden, geh doch woanders hin, es hat keinen Zweck, es ist vergeblich, was ihr macht - ihr schafft es sowieso nicht Doch, wir schaffen es. Dazu 3 Worte von Jesus selbst: a) denn so wie eine Rebe nur am Weinstock Früchte tragen kann, so werdet auch ihr Frucht bringen, wenn ihr mit mir verbunden bleibt. (Joh. 15,4) b) Dadurch, dass ihr reiche Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist, wird die Herrlichkeit meines Vaters offenbart. Joh. 15,7 c) Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt: Ich habe euch dazu bestimmt (verfügt), zu gehen und Frucht zu tragen Frucht, die Bestand hat. 15,16 Diese Erwählung, Berufung, Bestimmung durch Jesus gilt dir und mir. Sie gilt uns als Gemeinde. Gott hat einen Plan mit uns und er wird ihn erfüllen. Er hat er einzigartige Talente und Fähigkeiten in uns gelegt. Wenn wir diese alle zusammenlegen kommt einiges zusammen! Davon wollen wir am kommenden Sonntag auch etwas weitergeben (Ergebnisse der Umfrage + TK) 3

Da ist ein wertvolles Potential; und ich träume von einer Gemeinde, die so gross ist, dass sie von der Stadt nicht ignoriert werden kann eine Gemeinde, die wie eine Oase in der geistlichen Wüste ist, ein gesunder, funktionierender, herrlicher und sich vervielfältigender Leib Jesu. Und zum Schluss noch dieses: (Flasche mit Oliven durch die Reihe gehen lassen). Dieses Jahr habe ich etwas geerntet, was ich noch nie geerntet habe. Ganz unverhofft und unerwartet. Oliven! Von unserem eigenen Olivenbaum auf der Terrasse. Das ist nicht ein Baum, der hier normalerweise gedeiht. Nicht das richtige Klima. Zu kalt. Besonders im Winter. Mühsam haben wir ihn eingewickelt und untergestellt und auf der Terrasse überwintert. Aber siehe da er hat geblüht. Er hat Früchte angesetzt. Und sie sind diesmal nicht (wie in den letzten Jahren) abgefallen; und wir hatten nur 3 Oliven Diesmal ist es viel mehr. Man kann es schon fast eine Ernte nennen. Manche sagen heute: Als Gemeinde seid ihr falsch; nicht der richtige Baum für das Umfeld. Da wächst nichts. Und wenn etwas wächst, fällt es sicher ab. Das geistliche Klima in unserer Gesellschaft ist zu kalt, als dass dort eine Gemeinde aufblühen könnte. Das glaube ich nicht. Ich glaube, dass Gott eine Ernte für uns als Gemeinde hat. 4

Fragen und Anregungen zur Beschäftigung mit dem Text Gebet: Herr, lass uns neu aufblühen und zeige uns, wo du etwas zur Blüte bringen willst. Lasse uns ernten; reife Früchte. Jesus, wo sind neue Fruchtansätze? Welche Frucht wächst da neu heran? Hilf uns, sie zu hegen und zu pflegen. Als Trägerkreis ist es uns ein Anliegen: Wie können wir unseren Gemeindebaum hegen, pflegen, düngen, bewässern? Jesus, wo willst du uns beschneiden, damit wir mehr Frucht bringen? Hilf uns, dass wir tief in dir (Jesus) und in deinem Wort verwurzelt sind; damit wir die Stürme des Lebens als Gemeinde überstehen und fest stehen; bewahre uns davor, entwurzelt zu werden. Und gebrauche uns als Gemeinde, dass unsere Blätter zum Heil (Wohl) der Menschen um uns herum sind. Dass wir zur geistlichen Heimat für eine Menge Vögel werden, die in unseren Zweigen nisten und leben. Wir haben von der versprochenen Frucht geredet; welche Bedingungen sind daran geknüpft? 5