Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Institut für Linguistik. Universität zu Köln

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/008 L3. Anlage 2: Modulhandbuch für Lehramt Englisch an Gymnasien. Modul 1 (Basismodul Sprachpraxis): Sprachpraxis 1.

Transkript:

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Institut für Linguistik Allgemeine Sprachwissenschaft Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft BA Linguistik und Phonetik (alte Studienordnung) BA Antike Sprachen und Kulturen/Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft (alte Studienordnung) SoSe 2017 Universität zu Köln 1

Inhalt Allgemeine Informationen... 3 BA Linguistik und Phonetik... 4 Einführungsseminare... 4 Seminare... 5 BA Antike Sprachen und Kulturen/Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft... 10 Einführungsseminare... 10 Seminare... 11 Hauptseminare... 14 2

Allgemeine Informationen Das vorliegende Verzeichnis ist am Stichtag 06.02.2017 erstellt. Danach werden Änderungen nicht mehr eingepflegt. Das aktuelle Kursprogramm finden Sie jederzeit unter KLIPS (https://klips.unikoeln.de/qisserver/rds?state=user&type=0). Studierende, die noch Veranstaltungen aus der alten PO wiederholen müssen bzw. Veranstaltungen belegen müssen, die hier nicht mehr aufgeführt sind, wenden sich bitte an Dr. Gabriele Schwiertz (gabriele.schwiertz@uni-koeln.de). Studierende der alten PO werden gebeten, sich auf den Seiten des Prüfungsamtes über Fristen und Termine im Zusammenhang mit dem Auslaufen der alten PO zu informieren! Veranstaltungsräume: Im Institut für Linguistik, Meister-Ekkehart-Str. 7 stattfindende Veranstaltungen sind mit Seminarraum rechts bzw. links oder 4. Stock Besprechungsraum angegeben. Mailingliste sprachwissenschaft-info@uni-koeln.de: Über die Mailingliste des Instituts für Linguistik Allgemeine Sprachwissenschaft und Historisch- Vergleichende Sprachwissenschaft werden Vorträge des Instituts angekündigt, Workshops oder zusätzliche Blockveranstaltungen beworben und, falls vorhanden, Jobangebote weitergeleitet. Sollte es wichtige Hinweise für alle Studierenden des Fachs geben, werden auch diese über die Liste geschickt. Sie können sich hier auf der Liste eintragen: https://lists.uni-koeln.de/mailman/listinfo/sprachwissenschaft-info Linguistik auf Facebook: Das Institut für Linguistik, Abt. ASW und HVS, ist auch in Facebook vertreten: http://www.facebook.com/sprachwissenschaft Linguistik auf Twitter: Das Institut für Linguistik, Abt. ASW und HVS, ist auch bei Twitter vertreten: https://twitter.com/linguistikkoeln 3

BA Linguistik und Phonetik Einführungsseminare 14556.0000 Mi 10-11.30 (3 CP) Einführung in die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft II Dr. Antje Casaretto Basismodul 4: Einführung in die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft F Diese Veranstaltung schließt inhaltlich an die Einführung in die Historisch- Vergleichende Sprachwissenschaft vom Wintersemester an, wo ein allgemeiner Überblick über Sprachwandel auf den verschiedenen linguistischen Ebenen gegeben wurde. In diesem Semester sollen die Studierenden nun darauf aufbauend mit den aktuellen Ergebnissen der Rekonstruktion des Indogermanischen vertraut gemacht werden. Hierzu wird zunächst ein Überblick über den Stand der Forschung im Bereich Phonologie und Morphologie gegeben. Gleichzeitig bietet diese Veranstaltung die Möglichkeit, die im letzten Semester erworbenen Kenntnisse über Sprachwandelprozesse und Rekonstruktion anhand konkreter Beispiele aus altindogermanischen Sprachen zu vertiefen. Aktive Teilnahme, Klausur Clackson, James 2007. Indo-European Linguistics: An Introduction. Cambridge: University Press. Fortson, Benjamin W. 2009. Indo-European Language and Culture: An introduction. 2. ed. Chichester et al.: Wiley-Blackwell. Meier-Brügger, Michael 2010. Indogermanische Sprachwissenschaft. 9. Aufl. Berlin: De Gruyter. Weitere wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 4

Seminare 14555.0100 Di 12-13.30 (3 CP) Theorien und Modelle II Dr. Johanna Mattissen Aufbaumodul 1: Theorien und Modelle F In diesem Seminar erarbeiten wir Modelle des Strukturalismus, Phrasenstrukturen, Grammatikalisierung und Role-and-Reference-Grammar als grundlegende Modelle sprachlichen Verständnisses und linguistischer Beschreibung. Die Studienleistung besteht darin, Zusammenfassungen der Inhalte unserer thematischen Blöcke einzureichen. regelmäßige aktive Teilnahme und Lektüre; Moderation einer Sitzung (BA alt) oder kurze Hausarbeit zu einem Thema des Seminars (3000 Wörter) (BA neu) wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 14556.0108 Mo 8-9.30 (2 CP) Historische Grammatik einer idg. Sprache (II): Griechische Dialekte Dr. des. Andrea Covini Basismodul 11: Indogermanische Sprachen und Rekonstruktion In den Regionen des klassischen Griechenlands (5.-4. Jh. vor Chr.) wurden lokale Dialekte gesprochen und geschrieben, die zahlreiche Unterschiede gegenüber dem Attischen aufzeigen und sich somit für die Rekonstruktion des Urgriechischen als unentbehrlich erweisen. In diesem Kurs soll eine Auswahl von Inschriften verschiedener Herkunft gelesen und sprachhistorisch kommentiert werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind elementare Kenntnisse des Altgriechischen. Aktive Teilnahme García Ramón, José Luis. Griechische Dialekte. In DNP 4, coll. 1231-1236. Schmitt, Rüdiger. 1977. Einführung in die griechischen Dialekte. Darmstadt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Weitere wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 5

14555.0101 Do 17.45-19.15 (3 CP) Textanalyse A (Alternativ zu Textanalyse B) Prof. Dr. Leila Behrens Aufbaumodul 2: Kommunikation S76 In diesem Seminar werden zunächst die wesentlichen Grundkonzepte der Textlinguistik erarbeitet. Auf dieser theoretischen Grundlage wollen wir dann empirisch untersuchen, wodurch sich Texte auszeichnen. Aktive Teilnahme und vertiefendes Referat über eines der Kapitel in Hausendorf & Kesselheim mit eigenen Beispielen. Empfohlene (eine ausführliche Bibliographie wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt): De Beaugrande, Robert-Alain & Wolfgang Dressler. 1981. Introduction to Text Linguistics. London: Longman. (http://www.beaugrande.com/introduction_to_text_linguistics.htm). Antos, Gerd et al. (eds.). Text- und Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. 1. Halbbd. Berlin, New York: de Gruyter. Adamzik, Kirsten. 2004. Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer. Janich, Nina. 2008. Textlinguistik. 15 Einführungen. Tübingen: Narr. Gansel, Christina & Jürgens, Frank. 2009. Textlinguistik und Textgrammatik. 3. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (als UTB). Schwarz-Friesel, Monika & Consten, Manfred. 2014. Einführung in die Textlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG). 14555.0102 Mo 14-15.30 Textanalyse B (Alternativ zu Textanalyse A) Dr. Isabel Compes Seminarraum rechts In diesem Seminar werden zunächst die wesentlichen Grundkonzepte der Textlinguistik anhand von einführender (s. unten) gemeinsam erarbeitet. Aufbauend auf diesen Grundlagen sollen die SeminarteilnehmerInnen selbst ausgewählte (mündliche oder schriftliche) Texte analysieren und die Ergebnisse in einem Referat präsentieren. Ergänzende wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben. Für eine Teilnahme an diesem Seminar ist die Anwesenheit in der ersten Sitzung Voraussetzung. De Beaugrande, Robert-Alain & Wolfgang Dressler. 1981. Introduction to Text Linguistics. London: Longman. Brinker, Klaus & Hermann Cölfen & Steffen Pappert. 20148. Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. (Grundlagen der Germanistik 29). Berlin: Erich Schmidt. Brinker, Klaus & Antos et al. (eds.). 2000. Text- und Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. 1. Halbbd. Berlin, New York: de Gruyter. Adamzik, Kirsten. 2004. Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer. Janich, Nina. 2008. Textlinguistik. 15 Einführungen. Tübingen: Narr. Gansel, Christina & Jürgens, Frank. 2009. Textlinguistik und Textgrammatik. 3. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (als UTB 3265). Schwarz-Friesel, Monika & Consten, Manfred. 2014. Einführung in die Textlinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG). 6

14556.0100 Mo 12-13.30 (4 CP) Griechische Sprachwissenschaft Dr. Michael Frotscher Aufbaumodul 3: Antike Sprachen S90 In diesem Kurs sollen die historische Grammatik des Altgriechischen mit dem Fokus auf der Laut- und Formenlehre systematisch erarbeitet werden. Neben dem klassischen Altgriechischen, dem Ionischen-Attischen sollen in Grundzügen auch die Merkmale der anderen griechischen Dialekte (Äolisch, Dorisch, Arkado-Kyprisch, Mykenisch) sowie die homerische Kunstsprache behandelt in Grundzügen werden. Aktive Teilnahme, Klausur Rix, H. (1992). Historische Grammatik des Griechischen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Schmitt, R. (1991). Einführung in die griechischen Dialekte. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 14556.0109 Mo 10-11.30 (2 CP) Historische Grammatik einer idg. Sprache (II): Einführung ins Altiranische PD Dr. Daniel Kölligan Basismodul 11: Indogermanische Sprachen und Rekonstruktion Die Veranstaltung bietet eine Einführung in den altiranischen Sprachzweig der indogermanischen Sprachfamilie. Zunächst werden die grundlegenden Merkmale des Iranischen v.a. im Unterschied zum eng verwandten Indoarischen (Vedisch, Sanskrit usf.) besprochen, gefolgt von einer Betrachtung und Diskussion der Entwicklung der iranischen Einzelsprachen, v.a. des Avestischen und Altpersischen, den beiden einzigen erhaltenen altiranischen Sprachen mit größeren Textkorpora. Aus beiden werden exemplarische Textstücke gelesen werden (Yasnas, Yašts, Bisutun-Inschrift). Aktive Teilnahme Einführende : Hoffmann, Karl, und Bernhard Forssman. 1996. Avestische Laut- und Flexionslehre. Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der Universität Innsbruck. Martínez García, Francisco Javier, und Michiel de Vaan. 2014. Introduction to Avestan Introducción al avéstico. Brill introductions to Indo-European languages Volume 1. Leiden: Brill. Paul, Ludwig, Hrsg. 2013. Handbuch der Iranistik. Wiesbaden: Reichert. Schmitt, Rüdiger. 1989. Compendium linguarum Iranicarum. Wiesbaden: Reichert Verlag.. 2009. Die altpersischen Inschriften der Achaimeniden : Editio minor mit deutscher Übersetzung. Wiesbaden: Reichert Verlag. Windfuhr, Gernot Ludwig. 2012. The Iranian languages. 1. publ. in paperback. London: Routledge. 7

14556.0101 Do 10-11.30 (2/4 CP) Lateinische Sprachwissenschaft Dr. Michael Frotscher Aufbaumodul 3: Antike Sprachen F Das Seminar soll in die historische Grammatik des Lateinischen einführen, wobei der der Schwerpunkt auf der historischen Laut- und Formenlehre liegt. Hierbei werden Neben den nahverwandten italischen Sprachen (Faliskisch, Oskisch, Umbrisch) auch die anderen indogermanischen Sprachen (z.b. Griechisch, Altindisch) sprachvergleichend herangezogen. Die Kenntnis dieser Sprachen ist aber zwingend nicht vonnöten. Aktive Teilnahme oder Aktive Teilnahme und Klausur Liesner, M. (2012). Arbeitsbuch zur lateinischen historischen Phonologie. Wiesbaden. Meiser, G. (2006). Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache. Darmstadt: WBG. Sommer, F. (1902). Handbuch der lateinischen Laut- und Formenlehre: eine Einführung in das sprachwissenschaftliche Studium des Lateins. Heidelberg: Winter. Weiss, M. (2009). Outline of the historical and comparative grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave Press. 14556.0104 Di 16-17.30 (4 CP) Indogermanische Phonologie und Morphologie: Deklination Prof. Dr. Eugen Hill Basismodul 11: Indogermanische Sprachen und Rekonstruktion Der Kurs führt ein in die Systematik der Flexion im Bereich der indogermanischen Substantive, Adjektive und Pronomina. Er informiert sowohl über die rekonstruierte indogermanische Grundsprache als auch über die wichtigsten Neuerungen in der Deklination des Griechischen, Indo-Iranischen und Italischen. Die einschlägigen Methoden der morphologischen Rekonstruktion sollen anhand ausgewählter Fragmente der Deklination am Material weiterer indogermanischen Einzelsprachen (Germanisch, Baltoslavisch, Tocharisch) eingeübt werden. Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse): Einführung in die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft Aktive Teilnahme, Referat oder Klausur Die Einführungswerke von Szemerenyi, Meier-Brügger und Fortson. 8

14556.0102 Mo 14-15.30 (2/4 CP) Historische Grammatik des Altindischen II Prof. Dr. Eugen Hill Aufbaumodul 4: Altindisch und Indogermanisch Fortsetzungskurs zum Altindisch I aus dem Wintersemester 2016/17. Im Mittelpunkt des Kurses steht das älteste Altindisch der sogenannten 'vedischen' Zeit. Theoretische Beschäftigung mit seinen phonologischen, morphologischen und syntaktischen Besonderheiten wird ergänzt durch Lektüre einfacherer vedischer Prosatexte. Die so erworbene Sprachkompetenz im 'vedischen' Altindisch bildet die Grundlage für eine eingehende Beschäftigung mit der ältesten und wichtigsten Quelle, dem Rig-Veda. Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse): Elementare Kenntnisse des klassischen Altindisch/Sanskrit. Aktive Teilnahme oder Aktive Teilnahme und Klausur 14556.0107 Do 17.45-19.15 (2 CP) Historische Grammatik einer idg. Sprache (II): Tocharisch Prof. Dr. Eugen Hill Basismodul 11: Indogermanische Sprachen und Rekonstruktion Fortsetzungskurs zum Tocharisch I aus dem Wintersemester 2016/17. Die im Wintersemester erworbenen Kenntnisse des Tocharisch B sollen durch eine systematische Lektüre von Texten unterschiedlicher Textgattungen weiter vertieft und ausgebaut werden. Ferner wird durch das Heranziehen von Tocharisch A eine sprachvergleichende Perspektive eröffnet, die eine fundierte sprachhistorische Auswertung des grammatischen Materials ermöglichen soll. Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse): Elementare Kenntnisse des Tocharisch B. Aktive Teilnahme 9

BA Antike Sprachen und Kulturen Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft Einführungsseminare 14556.0000 Mi 10-11.30 (3 CP) Einführung in die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft II Dr. Antje Casaretto Basismodul 1: Einführung in die Sprachwissenschaft F Diese Veranstaltung schließt inhaltlich an die Einführung in die Historisch- Vergleichende Sprachwissenschaft vom Wintersemester an, wo ein allgemeiner Überblick über Sprachwandel auf den verschiedenen linguistischen Ebenen gegeben wurde. In diesem Semester sollen die Studierenden nun darauf aufbauend mit den aktuellen Ergebnissen der Rekonstruktion des Indogermanischen vertraut gemacht werden. Hierzu wird zunächst ein Überblick über den Stand der Forschung im Bereich Phonologie und Morphologie gegeben. Gleichzeitig bietet diese Veranstaltung die Möglichkeit, die im letzten Semester erworbenen Kenntnisse über Sprachwandelprozesse und Rekonstruktion anhand konkreter Beispiele aus altindogermanischen Sprachen zu vertiefen. Teilnahme, Klausur Clackson, James 2007. Indo-European Linguistics: An Introduction. Cambridge: University Press. Fortson, Benjamin W. 2009. Indo-European Language and Culture: An introduction. 2. ed. Chichester et al.: Wiley-Blackwell. Meier-Brügger, Michael 2010. Indogermanische Sprachwissenschaft. 9. Aufl. Berlin: De Gruyter. Weitere wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 10

Seminare 14556.0102 Mo 14-15.30 (4 CP) Historische Grammatik des Altindischen II Prof. Dr. Eugen Hill Aufbaumodul 2: Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft: Altindisch Fortsetzungskurs zum Altindisch I aus dem Wintersemester 2016/17. Im Mittelpunkt des Kurses steht das älteste Altindisch der sogenannten 'vedischen' Zeit. Theoretische Beschäftigung mit seinen phonologischen, morphologischen und syntaktischen Besonderheiten wird ergänzt durch Lektüre einfacherer vedischer Prosatexte. Die so erworbene Sprachkompetenz im 'vedischen' Altindisch bildet die Grundlage für eine eingehende Beschäftigung mit der ältesten und wichtigsten Quelle, dem Rig-Veda. Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse): Elementare Kenntnisse des klassischen Altindisch/Sanskrit. Aktive Teilnahme und Klausur 11

14556.0100 Mo 12-13.30 (3 CP) Griechische Sprachwissenschaft Dr. Michael Frotscher Basismodul 3: Griechische Sprache II: Sprachpraxis und Sprachwissenschaft S90 In diesem Kurs sollen die historische Grammatik des Altgriechischen mit dem Fokus auf der Laut- und Formenlehre systematisch erarbeitet werden. Neben dem klassischen Altgriechischen, dem Ionischen-Attischen sollen in Grundzügen auch die Merkmale der anderen griechischen Dialekte (Äolisch, Dorisch, Arkado-Kyprisch, Mykenisch) sowie die homerische Kunstsprache behandelt in Grundzügen werden. Teilnahme, mdl. Prüfung oder Klausur Rix, H. (1992). Historische Grammatik des Griechischen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Schmitt, R. (1991). Einführung in die griechischen Dialekte. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 14556.0101 Do 10-11.30 (3 CP) Lateinische Sprachwissenschaft Dr. Michael Frotscher Basismodul 4: Lateinische Sprache und Sprachwissenschaft F Das Seminar soll in die historische Grammatik des Lateinischen einführen, wobei der der Schwerpunkt auf der historischen Laut- und Formenlehre liegt. Hierbei werden Neben den nahverwandten italischen Sprachen (Faliskisch, Oskisch, Umbrisch) auch die anderen indogermanischen Sprachen (z.b. Griechisch, Altindisch) sprachvergleichend herangezogen. Die Kenntnis dieser Sprachen ist aber zwingend nicht vonnöten. Teilnahme, mdl. Prüfung oder Klausur Liesner, M. (2012). Arbeitsbuch zur lateinischen historischen Phonologie. Wiesbaden. Meiser, G. (2006). Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache. Darmstadt: WBG. Sommer, F. (1902). Handbuch der lateinischen Laut- und Formenlehre: eine Einführung in das sprachwissenschaftliche Studium des Lateins. Heidelberg: Winter. Weiss, M. (2009). Outline of the historical and comparative grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave Press. 12

14556.0104 Di 16-17.30 (3 CP) Indogermanische Phonologie und Morphologie: Deklination Prof. Dr. Eugen Hill Aufbaumodul 2: Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft: Altindisch Der Kurs führt ein in die Systematik der Flexion im Bereich der indogermanischen Substantive, Adjektive und Pronomina. Er informiert sowohl über die rekonstruierte indogermanische Grundsprache als auch über die wichtigsten Neuerungen in der Deklination des Griechischen, Indo-Iranischen und Italischen. Die einschlägigen Methoden der morphologischen Rekonstruktion sollen anhand ausgewählter Fragmente der Deklination am Material weiterer indogermanischen Einzelsprachen (Germanisch, Baltoslavisch, Tocharisch) eingeübt werden. Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse): Einführung in die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft Teilnahme, Klausur Die Einführungswerke von Szemerenyi, Meier-Brügger und Fortson. 14556.0109 Mo 10-11.30 Lektüre inschriftlicher Texte: Einführung ins Altiranische PD Dr. Daniel Kölligan Aufbaumodul 1: Antike Sprachen des Mittelmeerraums synchron und diachron Die Veranstaltung bietet eine Einführung in den altiranischen Sprachzweig der indogermanischen Sprachfamilie. Zunächst werden die grundlegenden Merkmale des Iranischen v.a. im Unterschied zum eng verwandten Indoarischen (Vedisch, Sanskrit usf.) besprochen, gefolgt von einer Betrachtung und Diskussion der Entwicklung der iranischen Einzelsprachen, v.a. des Avestischen und Altpersischen, den beiden einzigen erhaltenen altiranischen Sprachen mit größeren Textkorpora. Aus beiden werden exemplarische Textstücke gelesen werden (Yasnas, Yašts, Bisutun-Inschrift). Aktive Teilnahme Einführende : Hoffmann, Karl, und Bernhard Forssman. 1996. Avestische Laut- und Flexionslehre. Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der Universität Innsbruck. Martínez García, Francisco Javier, und Michiel de Vaan. 2014. Introduction to Avestan Introducción al avéstico. Brill introductions to Indo-European languages Volume 1. Leiden: Brill. Paul, Ludwig, Hrsg. 2013. Handbuch der Iranistik. Wiesbaden: Reichert. Schmitt, Rüdiger. 1989. Compendium linguarum Iranicarum. Wiesbaden: Reichert Verlag.. 2009. Die altpersischen Inschriften der Achaimeniden : Editio minor mit deutscher Ubersetzung. Wiesbaden: Reichert Verlag. Windfuhr, Gernot Ludwig. 2012. The Iranian languages. 1. publ. in paperback. London: Routledge. 13

14556.0103 Mi 17.45-19.15 (2 CP) Dichtersprache: Einführung in das homerische Griechisch Dr. des. Andrea Covini Aufbaumodul 1: Antike Sprachen des Mittelmeerraums synchron und diachron Die Sprache Homers stellt die älteste Quelle des Alphabetisch- Griechischen dar und ist deswegen von unschätzbarer Bedeutung sowohl für die Rekonstruktion des Indogermanischen als auch für die des Urgriechischen. Es handelt sich aber dabei um einen z.t. künstlichen Dialekt, der auch nicht-sprachwirkliche Formen enthält. In diesem Kurs sollen anhand der Lektüre ausgewählter Stellen aus der Ilias und der Odyssee die wichtigsten Merkmale der Sprache Homers und derer Abgrenzung gegen das klassische Attische (5.-4. Jh. vor Chr.) sprachhistorisch erläutert werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind elementare Kenntnisse des Altgriechischen. Aktive Teilnahme Forssman, Bernhard. 1998. Homerische Sprache. In DNP 5, coll. 683-686. Ruipérez, Martin S. u.a. 1999. Anthologie Ilias und Odyssee. Wiesbaden: Reichert. Weitere wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 14556.0108 Mo 8-9.30 (2 CP) Lektüre inschriftlicher Texte: Griechische Dialekte Dr. des. Andrea Covini Aufbaumodul 1: Antike Sprachen des Mittelmeerraums synchron und diachron In den Regionen des klassischen Griechenlands (5.-4. Jh. vor Chr.) wurden lokale Dialekte gesprochen und geschrieben, die zahlreiche Unterschiede gegenüber dem Attischen aufzeigen und sich somit für die Rekonstruktion des Urgriechischen als unentbehrlich erweisen. In diesem Kurs soll eine Auswahl von Inschriften verschiedener Herkunft gelesen und sprachhistorisch kommentiert werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind elementare Kenntnisse des Altgriechischen. Aktive Teilnahme García Ramón, José Luis. Griechische Dialekte. In DNP 4, coll. 1231-1236. Schmitt, Rüdiger. 1977. Einführung in die griechischen Dialekte. Darmstadt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Weitere wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 14

Hauptseminare 14556.0251 Di 14-15.30 (4 CP) Probleme der idg. Phonologie, Morphologie, Wortbildung und Syntax: Substantiv, Adjektiv, Pronomen Prof. Dr. Eugen Hill Aufbaumodul 1: Antike Sprachen des Mittelmeerraums synchron und diachron Der Gegenstand des Kurses sind die morphologischen und syntaktischen Besonderheiten der urindogermanischen Substantive, Adjektive und der sogenannten 'geschlechtigen' Pronomina. Die Befunde der ältestbelegten indogermanischen Einzelsprachen (Indo-Iranisch, Anatolisch) ermöglichen eine umfassende Rekonstruktion des urindogermanischen Zustands kurz vor der Auflösung der indogermanischen Grundsprache. Auf der Grundlage dieser Rekonstruktion sollen die Entwicklungen vom Urindogermanischen zu den Einzelsprachen mit rezenterer Überlieferung (Griechisch, Italisch, Baltoslavisch, Germanisch) nachgezeichnet werden. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Systematik der feststellbaren Entwicklungen und ihre arealen Aspekte. Eine eingehende Analyse der Korrelationen, die zwischen den einzelnen Entwicklungen beobachtet werden können, soll Hypothesen zu kausalen Zusammenhängen ermöglichen. Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse): Vertiefte Kenntnisse der indogermanischen Phonologie, Morphologie und Syntax. Aktive Teilnahme, Hausarbeit 15