BFS Aktuell. Betriebszählung Industrie und Dienstleistungen Neuchâtel, Juni Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze

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Transkript:

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS BFS Aktuell 6 Industrie und Dienstleistungen Neuchâtel, Juni 2010 Betriebszählung 2008 Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze Auskunft: Iris Krummenacher, BFS, Sektion Unternehmensstruktur, Tel.: +41 32 713 68 12 E-Mail: iris.krummenacher@bfs.admin.ch Bestellnummer: 042-0806-05 Espace de l Europe CH-2010 Neuchâtel www.statistik.admin.ch

2005 2008: Deutliche Zunahme der Beschäftigung Ende September 2008 waren in der Schweiz in den Sektoren Industrie und Dienstleistung insgesamt 4 016 800 Beschäftigte tätig. Im Vergleich zur letzten Betriebszählung im Jahre 2005, bedeutet dies eine Zunahme der Beschäftigung in den beiden Sektoren um insgesamt 301 100 oder 8,1%. Beigetragen zu diesem Anstieg hat zu einem Viertel der industriell-gewerbliche Sektor (+78 500) und zu Dreivierteln der Dienstleistungssektor (+222 600). Der zweite Sektor verzeichnete damit ein Beschäftigungswachstum von 8,0%, noch etwas höher fiel mit 8,1% der Stellen zuwachs im dritten Sektor aus. Aus dieser Entwicklung resultiert für 2008 die folgende sektorale Verteilung der Arbeitsplätze: der Anteil der indu striellgewerblichen Arbeitsplätze beläuft sich auf 26,4% (1 061 600), jener des Dienstleistungsbereichs auf 73,6% (2 955 200). Absolut am stärksten gewachsen sind im Betrachtungszeitraum von 2005 bis 2008 das Gesundheitsund Sozialwesen (+42 300), die Bereiche «Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen» (+35 500) und «Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, Uhren, Elektronik und Präzisionsmechanik» (+28 300). Für den zuletzt genannten Bereich bedeutet die absolute Zunahme der Beschäftigtenzahl eine Zuwachsrate um 23,2%. Damit gehört dieses Tätigkeitsgebiet zusammen mit dem Immobilienwesen (+31,9%) und dem «Fahrzeugbau» (+22,9%) auch zu den drei Bereichen mit dem höchsten relativen Beschäftigungswachstum. Weniger einheitlich ist die Beschäftigungsentwicklung zwischen 2005 und 2008 auf Ebene der einzelnen Arbeitsstätten verlaufen. In 27,7% der Arbeitsstätten hat die Zahl der Beschäftigten zugenommen, in 37,6% hat sie abgenommen und in 34,7% der Arbeitsstätten ist sie unverändert geblieben. T 1* Beschäftigte nach Sektoren, 2008 und 2005 Sektoren Anzahl Anzahl Veränderung in % Anteil in % Anteil in % 2008 2005 2005 2008 2008 2005 Sektor 2 1 061 643 983 107 8,0 26,4 26,5 Sektor 3 2 955 194 2 732 592 8,1 73,6 73,5 Total 4 016 837 3 715 699 8,1 100,0 100,0 T 2* Arbeitsstätten mit gestiegener, gesunkener, unveränderter Beschäftigtenzahl, 2005 2008 Sektoren Anzahl Arbeitsstätten mit gestiegener Beschäftigtenzahl gesunkener Beschäftigtenzahl unveränderter Beschäftigtenzahl Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Sektor 2 23 781 31,4 26 681 35,2 25 266 33,4 Sektor 3 80 111 26,8 114 558 38,3 104 770 35,0 Total 103 892 27,7 141 239 37,6 130 036 34,7 Eine fast ebenso einheitliche Entwicklung in Richtung zunehmender Beschäftigung zeigt sich im Intervall zwischen 2005 und 2008 auch auf Branchenebene (s. T1). Von den 31 ausgeschiedenen Tätigkeitsbereichen weisen nur drei, also ein Zehntel, sinkende Beschäftigtenzahlen auf. Es sind dies der Bereich «Verlagswesen, Kommunikation und Telekommunikation», dessen Beschäftigtenzahl im Betrachtungszeitraum um 1,9%, auf 54 100 Personen gesunken ist, ferner die Papier- und Druck industrie mit einem Arbeitsplatzverlust von 5,1% und einer verbleibenden Beschäftigtenzahl von 41 500, sowie die Bekleidungsindustrie, die 2,5% ihrer Arbeitsplätze verloren hat und 2008 noch 18 100 Personen beschäftigte. Diese Ergebnisse zeigen, dass aus einem homogenen Entwicklungsverlauf auf aggregierter Betrachtungsebene (Sektoren, Branchen) nicht ohne weiteres auf eine ebensolche Entwicklung auf einzelbetrieblicher Ebene geschlossen werden kann. Aus Tab. T2* ist ersichtlich, dass die einzelbetrieblichen Beschäftigtenzahlen zu mehr als einem Drittel (37,6%) zurückgegangen sind und sich damit sogar gegenläufig zur Gesamtwirtschaft (+8,1%) verändert haben. Kennzeichnend für die Jahre zwischen 2005 und 2008 war folglich ein hohes Beschäftigungswachstum der Gesamtwirtschaft bei gleichzeitig deutlich unterschiedlicher Beschäftigungsentwicklung in den einzelnen Arbeitsstätten. Der industriell-gewerbliche Sektor 3

weist sogar die grösstmögliche Heterogenität der einzelbetrieblichen Entwicklung auf. Hier hat die Beschäftigung im gleichen Zeitraum in je rund 1/3 der einzelnen Arbeitsstätten zu- oder abgenommen oder ist gleich geblieben. 12% der Beschäftigten arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen Ende September 2008 entfiel in der Schweiz jeder vierte Arbeitsplatz (28,2%) auf eine der folgenden drei beschäftigungsstärksten Branchen: das Gesundheitsund Sozialwesen (483 500; 12,0%), der Detailhandel (332 500; 8,3%) und das Baugewerbe (315 300; 7,8%). Betrachtet man die Beschäftigungsschwerpunkte auf Sektorebene, so zeigt sich, dass im industriell-gewerblichen Bereich jeder zweite Arbeitsplatz (54,1%) zu einer der drei sektoral beschäftigungsstärksten Branchen gehört. Mit anderen Worten, jeder zweite Arbeitsplatz des industriell-gewerblichen Sektors entfällt auf einen der drei folgenden Tätigkeitsbereiche: «Baugewerbe» (315 300; 29,7%), «Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, Uhren, Elektronik und Präzisionsmechanik» (150 600; 14,2%) sowie «Metallerzeugung und -bearbeitung, Metallerzeugnisse» (108 300; 10,2%). Im Dienstleistungsbereich dagegen fällt die Konzentration der Arbeitsplätze auf die drei beschäftigungsstärksten Tätigkeitsbereiche mit insgesamt 37,6% deutlich weniger stark aus: Gesundheits- und Sozialwesen (483 500; 16,4%), Detailhandel (332 500; 11,3%) sowie der Bereich «Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen» (294 700; 10%). T 3* beschäftigungsstärkste Branchen in der Schweiz, 2008 Branche Anzahl Anteil in % Gesundheits- und Sozialwesen 483 539 12,0 Detailhandel 332 491 8,3 Baugewerbe 315 272 7,8 Total dieser drei Branchen 1 131 302 28,2 Total aller Branchen 4 016 837 100,0 Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich sind Frauen Seit der letzten Betriebszählung von 2005 hat die Zahl der beschäftigten Frauen um 10% (+159 300) zugenommen (s. T2). Dabei wurden 2008 im Dienstleistungssektor 134 200 und im industriell-gewerblichen Sektor 25 100 mehr weibliche Beschäftigte gezählt als 2005. Mit einem relativen Zuwachs der sektoralen Beschäftigung der Frauen von 12,1%, liegt der Anstieg im zweiten Sektor zweieinhalb Prozentpunkte über jenem des Dienstleistungsbereichs von 9,7%. Diese Zahlen stehen für die absolut und relativ grösste Zunahme der weiblichen Beschäftigung, die in den Betriebszählungen seit 1998 festgestellt worden ist. Als Ergebnis dieser Entwicklung erreicht der Frauenanteil an der Gesamtbeschäftigung 2008 einen Anteil von 43,5%. Deutlich fällt dabei der Unterschied zwischen den Sektoren aus. Während im Dienstleistungsbereich die Frauenquote 51,2% beträgt und somit die Hälfte der tertiären Arbeitplätze von Frauen eingenommen wird, sind die weiblichen Beschäftigten im industriell-gewerblichen Sektor mit einem Anteil von 22,0% deutlich weniger stark vertreten. Wie schon 2005, entfallen die höchsten Zahlen weiblicher Beschäftigung auch 2008 auf Branchen des dritten Sektors. Die weitaus grösste Anzahl Frauen weist mit 369 500 Personen das Gesundheits- und Sozialwesen auf, gefolgt vom Detailhandel (222 800) und dem Bereich «Erziehung und Unterricht» (150 000). Im Gesundheits- und Sozialwesen sind 2008 drei von vier beschäftigten Personen Frauen, im Detailhandel sind es 2 von 3. Mit einem Anteil von 76,4% bzw. 67,0% weisen damit die beiden gesamtwirtschaftlich beschäftigungsstärksten Branchen auch die höchste Frauenquote auf. Mehrheitlich Frauen sind ferner auch in den folgenden Branchen tätig: im Bereich «Sonstige Dienstleistungen» (63,6%), in der Textil-, Bekleidungs- und lederverarbeitenden Industrie (59,7%), in Erziehung und Unterricht (59,1%), im Gastgewerbe (56,7%), sowie im Immobilienwesen (51,3%). T 4* teilzeitquote nach Geschlecht und Sektoren, 2008 und 2005 Sektoren Frauen Männer Frauen Männer 2008 2008 2005 2005 Sektor 2 36,6 4,7 37,8 4,4 Sektor 3 55,7 18,6 55,2 17,9 Total 53,1 13,5 52,9 13,0 4

Teilzeitarbeit ist Frauensache Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten hat seit 2005 um 118 500 bzw. 10,6% zugenommen (s. T3). Damit steigt die Teilzeitquote Ende September 2008 auf 30,8%, das entspricht 1 235 200 teilzeitlich beschäftigten Personen. Während 1998 nur ein Viertel teilzeitlich arbeitete, waren es 2005 bereits 30%. Der langfristig beobachtbare Trend einer steigenden Teilzeitquote hat sich demnach weiter fortgesetzt. Auf Sektorebene sind die Anteile der Teilzeitbeschäftigung zwischen 1998 und 2008 weitgehend konstant geblieben. Der Dienstleistungssektor weist 2008 eine mehr als dreifach so hohe Teilzeitquote auf wie der industriell-gewerbliche Sektor (37,6% bzw. 11,7%). Im dritten Sektor finden sich denn auch die Branchen mit den höchsten Anteilen an Teilzeitbeschäftigten. Deutlich in der Mehrzahl sind die teilzeitlich arbeitenden im Bereich Erziehung und Unterricht, der mit 60,7% die höchste Teilzeitquote aufweist, sowie im Gesundheitsund Sozial wesen mit einer Quote von 55,9%. In diesen beiden Tätigkeitsbereichen liegen sowohl die Teilzeitanteile wie auch die Frauenquoten deutlich über 50%. Der beschäftigungsstärkste Bereich des zweiten Sektors, das Baugewerbe, weist im Vergleich dazu eine Teilzeitquote von lediglich 9,5% auf, die Frauenquote beträgt hier 10,0% und erreicht damit nicht einmal die Hälfte des industriell-gewerblichen Mittelwertes von 22,0%. Ein Vergleich der Teilzeitbeschäftigung von Frauen und Männern zeigt auch für 2008 eines ganz klar: Teilzeitarbeit ist Frauensache (s. T4, T5, G1). Der gesamtwirtschaftlichen Teilzeitquote der Frauen von 53,1% steht eine solche der Männer von lediglich 13,5% gegenüber. Im Dienstleistungsbereich arbeiten 55,7% der Frauen und 18,6% der Männer teilzeitlich. Fast achtmal so hoch wie jener der Männer (4,7%), fällt der Teilzeitanteil der Frauen im gewerblich-industriellen Sektor aus. Zwischen 2005 und 2008 weist die gesamtwirtschaftliche Teilzeitquote für Frauen und Männer leicht steigende Werte auf. Während derselbe Befund auch auf den Dienstleistungsbereich zutrifft, verläuft die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Anteile im industriell-gewerblichen Bereich gegenläufig. Bei den Männern nimmt der Anteil der Teilzeitbeschäftigten ebenfalls leicht zu, bei den Frauen dagegen vermindert sich die Teilzeitquote um gut einen Prozentpunkt. Zahl der Lehrlinge steigt um über 10% In der Betriebszählung 2008 wurden 10,7 Prozent mehr Lehrlinge gezählt als 2005. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen Zuwachs um 18 800 Personen, von 176 600 (2005) auf 195 500 (2008) (s. T6). Dreiviertel dieses Anstiegs (+14 000) hat der Dienstleistungssektor beigetragen, ein Viertel (+4 800) der industriell-gewerbliche Sektor. Damit haben die Sektoren bei den Lehrlingen im gleichen Ausmass zum Wachstum beigetragen wie bei der Gesamtbeschäftigung. Für den sekundären Sektor ergibt sich aus diesen Zahlen eine relative Zunahme von 7,9%, im Tertiärbereich sind es 12,1%. Damit liegt im dritten Sektor die relative Zunahme der Lehrlinge deutlich über dem relativen Zuwachs der Gesamtbeschäftigung dieses Sektors (+8,1%). Besagter Unterschied hat Auswirkungen auf die Lehrlingsquoten. Während deren Wert für den dritten Sektor von 2005 bis 2008 von 4,2% auf 4,4% zugenommen hat, ist die Quote des zweiten Sektors unverändert geblieben (6,2%). Die höchste Zahl an Lehrlingen wurde 2008 in den drei beschäftigungsstärksten Branchen ausgebildet (s. T3*). Im Baugewerbe (29 900 Lehrlinge) und dem Detailhandel (26 000 Lehrlinge) betragen die Lehrlingsanteile 9,5% bzw. 7,8%. Somit übertreffen auch die relativen Anteile dieser beiden Branchen das gesamtwirtschaftliche Mittel (4,9%). «Nur» durchschnittliche Werte erreichen dagegen die Lehrlingsanteile im Gesundheits- und Sozialwesen (23 800 Lehrlinge). Im Vergleich zu 2005 ist die Quote in diesem Bereich aber um einen Prozentpunkt gestiegen, im Baugewerbe und Detailhandel dagegen stagniert sie mit leicht steigender Tendenz. Im Hinblick auf das künftige Angebot an qualifizierten Arbeitskräften, könnte sich der folgende Befund als bedeutungsvoll erweisen. In zwei Dritteln derjenigen 12 Branchen, die zwischen 2005 und 2008 überdurchschnittliche Wachstumsraten der Gesamtbeschäftigung verzeichnen konnten, sind auch die Zuwachsraten der Lehrlinge überdurchschnittlich ausgefallen. Zu den beschäftigungsstärksten Branchen dieser Gruppe gehören: das Gesundheits- und Sozialwesen, die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, Uhren, Elektronik und Präzisionsmechanik sowie die Bereiche Metallerzeugung und Bearbeitung, Metallerzeugnisse und Informationstechnologie und -dienstleistungen (s. T1). 5

T 5* lehrlingsquoten nach Unternehmensgrösse in der Schweiz, 2008 und 2005 (Lehrlingsquote (LQ): %-Anteil der Lehrlinge an der Gesamtbeschäftigung) Grössenklasse (in Vollzeitäquivalenten) Beschäftigte Beschäftigte Lehrlinge Lehrlinge Lehrlingsquote Lehrlingsquote Total Total 2008 2005 2008 2005 2008 2005 Mikro (bis 9) 1 135 604 1 104 665 62 862 59 994 5,5 5,4 Kleine (10 49) 1 158 221 1 078 250 67 940 60 592 5,9 5,6 Mittlere (50 249) 1 027 137 925 769 40 703 35 501 4,0 3,8 KMU (bis 249) 3 320 962 3 108 684 171 505 156 087 5,2 5,0 Grosse (250 und mehr) 695 875 607 015 23 964 20 555 3,4 3,4 Total 4 016 837 3 715 699 195 469 176 642 4,9 4,8 Betrachtet man die Lehrlingsquote nach Unternehmensgrösse, so zeigt sich, dass 2008 kleine und Mikrounternehmen die höchsten Werte aufweisen (5,9% bzw. 5,5%) während die Quoten in mittleren und grossen Unternehmen unterdurchschnittlich ausfallen (4,0% bzw. 3,4%). Im industriell-gewerblichen Bereich sind es vor allem kleine und Mikrounternehmen mit Lehrlingsquoten von 8,3% bzw. 7,4% die auffallen (s. T7, G2). Dieser Umstand ist hauptsächlich auf die hohe Lehrlingszahl im Baugewerbe zurückzuführen. Kleine bzw. Mikrounternehmen im Baugewerbe steuern mit 15 100 bzw. 8000 die grösste Zahl an Lehrlingen in der jeweiligen Grössenklasse bei. Die niedrigste Lehrlingsquote findet sich in den grossen Unternehmen des dritten Sektors (2,9%). Agglomerationen räumliche Schwerpunkte der Beschäftigung Ende September 2008 konzentrieren sich in der Schweiz vier von 5 Arbeitsplätzen des sekundären und tertiären Sektors auf die Agglomerationen. Das bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt 3 295 200 Beschäftigte in Agglomerationen tätig sind und 721 600 in ländlichen Gemeinden. Allein auf die fünf grössten Agglomerationen Zürich, Basel, Genf, Bern, Lausanne entfallen 43,9% der schweizerischen Beschäftigung, das entspricht einer Zahl von 1 764 000 Arbeitsplätzen. Wiederum gut die Hälfe jener Beschäftigten, die in den 5 grössten Agglomerationen zur Arbeit gehen, haben ihren Arbeitsplatz in der Kerngemeinde der jeweiligen Agglomeration, also in den Städten Zürich, Basel, Genf, Bern, Lausanne. Anders gesagt: 2008 befindet sich jeder fünfte Arbeitsplatz in einer Kerngemeinde der fünf grössten Agglomerationen der Schweiz. Unterstrichen wird die Attraktivität der wirtschaftlichen Verdichtungsräume auch durch die Standortwahl neugegründeter Unternehmen. 83,7% aller 2007 «ex nihilo» neu geschaffenen Arbeitsplätze entfallen auf die Agglomerationen, jeder vierte davon (25,9%) allein auf die Kernstädte (Zürich, Basel, Bern, Lausanne, Genf). T 6* Beschäftigte nach Regionen, 2008 Region Anzahl %-Anteil am Total Schweiz Agglomerationen (alle) 3 295 233 82,0 Agglomerationen (5 grösste) 1 763 965 43,9 Agglomerationskerne (5 grösste) 902 683 22,5 übrige Gebiete 721 604 18,0 Total 4 016 837 100,0 Das räumliche Verteilungsmuster der Beschäftigung hat sich von 2005 bis 2008 nur wenig verändert. Der Grund liegt im Beschäftigungswachstum, das in den betrachteten Regionen überall vergleichbar hoch ausgefallen ist (s. T8, T9, G3). Dabei weisen die Agglomerationen als Ganzes mit 8,2% ein Wachstum auf, das nur ganz leicht über dem schweizerischen Mittel von 8,1% liegt. Ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung bleibt dadurch unverändert bei 82,0%. Während der relative Beschäftigungszuwachs in den fünf grössten Agglomerationen gesamthaft etwa dem Landesmittel entspricht, bleibt der Anstieg in den Kerngemeinden dieser fünf grössten Zentrumsregionen mit 6,5% nicht nur klar hinter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 8,1% zurück, der Arbeitsplatzzuwachs fällt in den fünf grössten Kernstädten auch deutlich weniger hoch aus als in den ländlichen Gebieten (+7,7%). In diesem Zusammenhang ist insbesondere zu beachten, dass der Bereich «Verlagswesen, Kommunikation und Telekommunikation» mit einer der stärksten Zentrums orientierungen 6

(48,2% der Arbeitsplätze konzentrieren sich auf die fünf grössten Kerngemeinden) zu denjenigen Tätigkeitsbereichen gehört, die in den Agglomerationskernen zwischen 2005 und 2008 Arbeitsplätze verloren haben (-3,8%). Ein dämpfender Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung ging zudem sicher auch von der negativen Wachstumsrate (-4,7%) des Bereichs «Verkehr, Lagerei, Postund Kurierdienste» aus. 2008 sind hier 21,7% von 216 700 Beschäftigten in den fünf grössten Kerngemeinden tätig. Der sektorale Schwerpunkt der Beschäftigung liegt in den fünf grössten Agglomerationen mit einem Anteil von 81,7% klar im Dienstleitungsbereich (s. T10, G4). Betrachtet man allein die Kerngemeinden der fünf grössten Agglomerationen, so liegt das Schwergewicht der Beschäftigten mit 89,1% noch deutlicher im dritten Sektor. Dieser Befund zeigt, dass der Dienstleistungsbereich deutlich stärker zentrumsorientiert ist als der industriellgewerbliche Bereich. Dafür sprechen auch die regionalen Anteile auf Branchenebene. So arbeiten z.b. im Bereich «Finanz- und Versicherungsdienstleistungen» von den insgesamt 229 000 Beschäftigten 113 400 Personen in einer Kerngemeinden der 5 grössten Agglomerationen. Das entspricht einem Anteil von 49,5% aller Beschäftigten dieser Branche, jeder zweite Arbeitsplatz im Finanz- und Versicherungswesen befindet sich demnach in einer der 5 grössten Schweizer Städte. Das heisst auch: Keine andere Branche ist stärker zentrumsorientiert als dieser Bereich. Eine ähnlich hohe Zentrumsorientierung weisen daneben die Branchen Verlagswesen, Kommunikation und Telekommunikation sowie das Immobilienwesen auf (48,2% bzw. 40,6% der Beschäftigten arbeiten in einem der 5 grössten Agglomerationszentren). Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es in erster Linie Branchen des Dienstleistungsbereiches sind, die in den Zentrumsregionen und deren Kerngebieten attraktive Standortbedingungen vorfinden. Dadurch werden die Zentren zu funktional spezialisierten Verdichtungsräumen der Beschäftigung (s. K 1, 2, 3, 4). T 7* Zentrumsorientierung Branchen, 2008 Branche Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Verlagswesen, Kommunikation und Telekommunikation Beschäftigte Schweiz Agglomerationskerne % Anteil an Schweiz 228 960 113 425 49,5 54 106 26 068 48,2 Immobilienwesen 29 011 11 767 40,6 7

Methodische Hinweise Die Betriebszählung (BZ) des Bundesamtes für Statistik (BFS) ist eine gesamtschweizerische Befragung aller Arbeits stätten und Unternehmen des Industrie- und Dienstleistungssektors (also ohne Land- und Forstwirtschaft). In die BZ einbezogen wird eine Arbeitsstätte dann, wenn dort während mindestens 20 Stunden pro Woche gearbeitet wird. Als Beschäftigte (Stellen, Arbeitsplätze) werden all jene Personen gezählt, die zur Zeit der Erhebung während mindestens 6 Stunden pro Woche gegen Lohn oder unentgeltlich in einer der erhobenen Arbeitsstätten gear beitet haben. Die aktuellste Erhebung, die BZ 2008, bezieht sich auf den Stichtag des 30. September 2008. Stand der Daten Diese Publikation bezieht sich auf die am 29. März 2010 veröffentlichten Daten. Die vorliegenden Ausführungen und Darstellungen beziehen sich ausschliesslich auf den zweiten und dritten Wirtschaftssektor. Die NOGA Im Rahmen der Betriebszählung 2008 wurde die wirtschaftliche Tätigkeit der Arbeitsstätten erstmals nach der Allgemeinen Systematik der Wirtschaftszweige 2008, der NOGA 2008 kodiert. Im Gegensatz zur NOGA 2002, der vorherigen Version, ist die NOGA 2008 detaillierter und lässt ein genaueres Abbild der betrieblichen Aktivitäten zu. Auf der tiefsten Stufe unterscheidet die NOGA 2008 insgesamt 794 Wirtschaftsarten. Gebräuchlicher für die Er gebnispublikation sind allerdings die aggregierten Stufen der Nomenklatur, z.b. die Stufe 2 mit 88 Abteilungen. Durch die Anwendung der NOGA zur Kodierung von Unternehmen und Arbeitsstätten, ist sowohl die nationale als auch die internationale Vergleichbarkeit der Ergebnisse aus der Betriebszählung gewährleistet. Definitionen Arbeitsstätte: örtlich abgegrenzte Einheit einer institutionellen Einheit (Unternehmen), in der eine wirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt wird. KMU: Unternehmen mit weniger als 250 in Vollzeitäquivalenten gemessenen Beschäftigten. Neugründungen «ex nihilo»: neu entstandene und wirtschaftlich aktive Unternehmen, die nicht aufgrund einer Fusion, Übernahme oder Spaltung entstanden sind. Beschäftigungsgrad Vollzeit: Personen mit einem Beschäftigungsgrad von mindestens 90%. Teilzeit I: Personen mit einem Beschäftigungsgrad zwischen 50% und 89%. Teilzeit II: Personen mit einem Beschäftigungsgrad von weniger als 50%. Vollzeitäquivalente: zur besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse werden die Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen umgerechnet. Um die Vollzeitäquivalente zu berechnen, werden die Stellen der Kategorie (Vollzeit, Teilzeit I und Teilzeit II) mit dem mittleren Beschäftigungsgrad der jeweiligen Kategorie multipliziert. 8

Definition der Agglomerationen 2000 Agglomerationsdefinition des Bundesamtes für Statistik Die Agglomerationen sind Ansammlungen von Gemeinden mit mindestens 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese An sammlungen enthalten eine Kernzone, die aus einer Kerngemeinde oder Kernstadt und gegebenenfalls weiteren Gemeinden gebildet wird, welche folgende Bedingungen erfüllen: Sie zählen mindestens 2000 Arbeitsplätze und auf 100 wohnhafte Erwerbstätige mindestens 85 in der Gemeinde arbeitende Personen; sie müssen ferner entweder mindestens 1 /6 ihrer Erwerbstätigen in die Kerngemeinde entsenden oder mit dieser baulich verbunden sein oder eine gemeinsame Grenze aufweisen. Eine nicht der Kernzone zugehörige Gemeinde wird einer Agglomeration zugeteilt, wenn mindestens 1 /6 ihrer Erwerbstätigen in der Kernzone arbeitet und mindestens drei der folgenden fünf Kriterien erfüllt sind: Baulicher Zusammenhang mit der Kerngemeinde. Baulücken durch Nichtsiedlungsgebiet dürfen 200 Meter nicht übersteigen. Die kombinierte Einwohner-Arbeitsplatzdichte je Hektare Siedlungs- und Landwirtschaftsfläche erreicht einen Wert von 10. Das Bevölkerungswachstum im vorangegangenen Jahrzehnt liegt um 10 Prozentpunkte über dem schweizerischen Mittel. Mindestens 1 /3 der wohnhaften Erwerbstätigen arbeitet in der Kernzone. Der Anteil der im 1. Wirtschaftssektor Erwerbstätigen darf das Doppelte des gesamtschweizerischen Anteils nicht überschreiten. Eine Stadt ist eine Gemeinde mit mindestens 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ist sie nicht Teil einer Agglomeration, so wird sie als isolierte Stadt oder Einzelstadt bezeichnet. Der in der vorliegenden Publikation verwendete Agglomerationsbegriff umfasst die Agglomerationen und die isolierten Städte. 9

50 Agglomerationen und 5 isolierte Städte der Schweiz K 1 Kernstadt einer Agglomeration Andere Agglomerationsgemeinde Isolierte Stadt 6711 2701 2581 4021 4001 4201 4082 2939 261 230 4566 121 3425 4671 4436 4401 3203 3231 6421 6458 371 2546 306 351 2601 404 329 1061 1509 1711 1301 1372 3336 1344 3271 3901 5938 2196 942 3851 2125 581 5586 5890 3787 6621 6153 6266 6248 6002 5113 5002 0 25 50 km Raumgliederung: Gemeinden Stand 05. Dezember 2000 6136 5192 5250 Quelle: EPFL-INTER-CHOROS / PD, MS, 2004; Eidg. Volkszählung 2000, BFS BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2010 Nummer / Name der Agglomeration (Schweiz) 121 Wetzikon-Pfäffikon (ZH) 230 Winterthur 261 Zürich 351 Bern 371 Biel/Bienne 404 Burgdorf 581 Interlaken 942 Thun 1061 Luzern 1344 Lachen 1372 Schwyz 1509 Stans 1711 Zug 2125 Bulle 2196 Fribourg 2546 Grenchen 2581 Olten-Zofingen 2601 Solothurn 2701 Basel (CH) 2939 Schaffhausen (CH) 3203 St. Gallen 3231 Heerbrugg (CH) 3271 Buchs (SG) (CH) 3336 Rapperswil-Jona-Rüti 3425 Wil (SG) 3787 St.Moritz 3901 Chur 4001 Aarau 4021 Baden-Brugg 4082 Wohlen (AG) 4201 Lenzburg 4401 Arbon-Rorschach (CH) 4436 Amriswil-Romanshorn 4566 Frauenfeld 4671 Kreuzlingen (CH) 5002 Bellinzona 5113 Locarno 5192 Lugano (CH) 5250 Chiasso-Mendrisio (CH) 5586 Lausanne 5890 Vevey-Montreux 5938 Yverdon-les-Bains 6002 Brig-Visp 6153 Monthey-Aigle 6248 Sierre-Montana 6266 Sion 6421 La Chaux-de-Fonds- Le Locle (CH) 6458 Neuchâtel 6621 Genève (CH) 6711 Delémont Nummer / Name der Einzelstadt 306 Lyss 329 Langenthal 1301 Einsiedeln 3851 Davos 6136 Martigny 10

T 1 Beschäftigte nach Branchen in der Schweiz, 2008 und 2005 Wirtschaftszweig (NOGA-Abschnitt) Beschäftigte Beschäftigte Vollzeitäquivalente Vollzeitäquivalente Beschäftigte Vollzeitäquivalente 2008 2005 2008 2005 Veränderung (%), 2005 2008 05-96 Total 4 016 837 3 715 699 3 396 915 3 139 119 8,1 8,2 05-43 Sektor 2 1 061 643 983 107 1 001 183 926 871 8,0 8,0 45-93 Sektor 3 2 955 194 2 732 592 2 395 732 2 212 248 8,1 8,3 05-09 Bergbau, Gewinnung von Steinen 4 832 4 510 4 600 4 305 7,1 6,9 und Erden 10-12 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln; 65 420 63 046 59 502 57 196 3,8 4,0 Getränken, Tabakverarbeitung 13-15 Textil-, Bekleidungs- und lederverarbeitende 18 081 18 548 16 154 16 589-2,5-2,6 Industrie 16 Herstellung von Holzwaren (ohne Möbel) 39 100 37 207 36 639 34 933 5,1 4,9 17-18 Papier- und Druckindustrie 41 453 43 688 37 464 39 463-5,1-5,1 19-21 Chemische, pharmazeutische 70 754 66 726 67 234 63 485 6,0 5,9 und Raffinerieindustrie 22-23 Herstellung von Gummi-, Kunststoff-, 44 317 42 924 42 003 40 596 3,2 3,5 Keramik- und Glaswaren 24-25 Metallerzeugung und -bearbeitung, 108 304 98 225 102 333 92 947 10,3 10,1 Metallerzeugnisse 26-27 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, 150 554 122 224 143 308 116 175 23,2 23,4 Uhren, Elektronik, Präzisions- mechanik 28 Maschinenbau 95 467 89 172 91 363 85 419 7,1 7,0 29-30 Fahrzeugbau 15 008 12 209 14 572 11 825 22,9 23,2 31-32 Herstellung von Möbeln und sonstigen 37 071 33 746 34 198 31 145 9,9 9,8 Waren 33 Reparatur und Installation von Maschinen 17 959 16 310 16 727 15 241 10,1 9,8 und Ausrüstungen 35-39 Energie- und Wasserversorgung; 38 051 36 350 35 574 34 047 4,7 4,5 Abwasser- und Abfallentsorgung 41-43 Baugewerbe 315 272 298 222 299 514 283 504 5,7 5,6 45 Handel mit Motorfahrzeugen, Instandhaltung, Reparatur 83 383 81 280 77 609 75 733 2,6 2,5 46 Grosshandel 205 499 191 306 184 889 172 356 7,4 7,3 47 Detailhandel 332 491 318 400 259 513 248 552 4,4 4,4 49-53 Verkehr und Lagerei, Post- 216 692 206 537 185 685 175 633 4,9 5,7 und Kurierdienst 55-56 Gastgewerbe 233 865 221 692 186 910 177 841 5,5 5,1 58-61 Verlagswesen, Kommunikation 54 106 55 176 46 562 47 148-1,9-1,2 und Telekommunikation 65-63 Informationstechnologie 72 133 62 817 65 178 56 706 14,8 14,9 und -dienstleistungen 64-66 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 228 960 207 175 208 347 188 609 10,5 10,5 68 Immobilienwesen 29 011 21 994 22 386 18 006 31,9 24,3 69-74 Freiberufliche, wissenschaftliche 294 686 259 225 251 456 221 917 13,7 13,3 und technische Dienstleistungen 77-82 sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 168 370 142 352 118 865 98 103 18,3 21,2 84 Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherungen 158 122 152 273 138 423 134 170 3,8 3,2 85 Erziehung und Unterricht 253 652 242 557 179 822 171 040 4,6 5,1 75, 86-88 Gesundheits- und Sozialwesen 483 539 441 258 364 351 327 980 9,6 11,1 90-93 Kunst, Unterhaltung, Erholung 46 759 41 523 33 282 29 997 12,6 11,0 94-96 Sonstige Dienstleistungen 93 926 87 027 72 455 68 456 7,9 5,8 11

T 2 frauenquoten nach Branchen in der Schweiz, 2005 und 2008 (Frauenquote: %-Anteil der Frauen an der Gesamtbeschäftigung) Wirtschaftszweig (NOGA - Abschnitt) Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Frauenquote Frauenquote Total Total Frauen Frauen 2008 2005 2008 2005 2008 2005 05-96 Total 4 016 837 3 715 699 1 747 238 1 587 965 43,5 42,7 05-43 Sektor 2 1 061 643 983 107 233 251 208 135 22,0 21,2 45-93 Sektor 3 2 955 194 2 732 592 1 513 987 1 379 830 51,2 50,5 05-09 Bergbau, Gewinnung von Steinen 4 832 4 510 493 467 10,2 10,4 und Erden 10-12 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln; 65 420 63 046 23 625 22 255 36,1 35,3 Getränken, Tabakverarbeitung 13-15 Textil-, Bekleidungs- und lederver - ar beitende Industrie 18 081 18 548 10 798 10 852 59,7 58,5 16 Herstellung von Holzwaren (ohne Möbel) 39 100 37 207 4 322 4 077 11,1 11,0 17-18 Papier- und Druckindustrie 41 453 43 688 13 961 14 318 33,7 32,8 19-21 Chemische, pharmazeutische 70 754 66 726 23 467 21 321 33,2 32,0 und Raffinerieindustrie 22-23 Herstellung von Gummi-, Kunststoff-, 44 317 42 924 11 028 10 124 24,9 23,6 Keramik- und Glaswaren 24-25 Metallerzeugung und -bearbeitung, 108 304 98 225 20 290 17 694 18,7 18,0 Metallerzeugnisse 26-27 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, 150 554 122 224 55 112 43 902 36,6 35,9 Uhren, Elektronik, Präzisionsmechanik 28 Maschinenbau 95 467 89 172 15 043 13 829 15,8 15,5 29-30 Fahrzeugbau 15 008 12 209 2 026 1 525 13,5 12,5 31-32 Herstellung von Möbeln und sonstigen 37 071 33 746 12 814 11 119 34,6 32,9 Waren 33 Reparatur und Installation von Maschinen 17 959 16 310 2 716 2 384 15,1 14,6 und Ausrüstungen 35-39 Energie- und Wasserversorgung; 38 051 36 350 6 017 5 616 15,8 15,4 Abwasser- und Abfallentsorgung 41-43 Baugewerbe 315 272 298 222 31 539 28 652 10,0 9,6 45 Handel mit Motorfahrzeugen, 83 383 81 280 13 872 13 251 16,6 16,3 Instandhaltung, Reparatur 46 Grosshandel 205 499 191 306 73 983 66 119 36,0 34,6 47 Detailhandel 332 491 318 400 222 805 211 585 67,0 66,5 49-53 Verkehr und Lagerei, Post- 216 692 206 537 62 294 58 200 28,7 28,2 und Kurierdienst 55-56 Gastgewerbe 233 865 221 692 132 619 125 151 56,7 56,5 58-61 Verlagswesen, Kommunikation 54 106 55 176 20 356 20 435 37,6 37,0 und Telekommunikation 65-63 Informationstechnologie 72 133 62 817 15 447 13 486 21,4 21,5 und -dienstleistungen 64-66 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 228 960 207 175 96 046 87 687 41,9 42,3 68 Immobilienwesen 29 011 21 994 14 897 10 834 51,3 49,3 69-74 Freiberufliche, wissenschaftliche 294 686 259 225 116 788 99 458 39,6 38,4 und technische Dienstleistungen 77-82 sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 168 370 142 352 76 093 62 700 45,2 44,0 84 Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherungen 158 122 152 273 66 557 61 646 42,1 40,5 85 Erziehung und Unterricht 253 652 242 557 149 997 139 898 59,1 57,7 75, 86-88 Gesundheits- und Sozialwesen 483 539 441 258 369 529 335 072 76,4 75,9 90-93 Kunst, Unterhaltung, Erholung 46 759 41 523 22 943 20 095 49,1 48,4 94-96 Sonstige Dienstleistungen 93 926 87 027 59 761 54 213 63,6 62,3 12

T 3 teilzeitquoten nach Branchen in der Schweiz, 2005 und 2008 (Teilzeitquote: %-Anteil der Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtbeschädtigung) Wirtschaftszweig (NOGA - Abschnitt) Beschäftigte Beschäftigte Teilzeitbeschäftigte Total Total Teilzeitbeschäftigte Teilzeitquote 2008 2005 2008 2005 2008 2005 Teilzeitquote 05-96 Total 4 016 837 3 715 699 1 235 183 1 116 697 30,8 30,1 05-43 Sektor 2 1 061 643 983 107 124 081 112 839 11,7 11,5 45-93 Sektor 3 2 955 194 2 732 592 1 111 102 1 003 858 37,6 36,7 05-09 Bergbau, Gewinnung von Steinen 4 832 4 510 456 404 9,4 9,0 und Erden 10-12 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln; 65 420 63 046 12 036 11 564 18,4 18,3 Getränken, Tabakverarbeitung 13-15 Textil-, Bekleidungs- und lederverarbeitende 18 081 18 548 3 991 3 986 22,1 21,5 Industrie 16 Herstellung von Holzwaren (ohne Möbel) 39 100 37 207 4 656 4 288 11,9 11,5 17-18 Papier- und Druckindustrie 41 453 43 688 8 058 8 473 19,4 19,4 19-21 Chemische, pharmazeutische 70 754 66 726 8 036 7 425 11,4 11,1 und Raffinerieindustrie 22-23 Herstellung von Gummi-, Kunststoff-, 44 317 42 924 4 813 4 750 10,9 11,1 Keramik- und Glaswaren 24-25 Metallerzeugung und -bearbeitung, 108 304 98 225 12 248 10 724 11,3 10,9 Metallerzeugnisse 26-27 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, 150 554 122 224 16 639 13 677 11,1 11,2 Uhren, Elektronik, Präzisionsmechanik 28 Maschinenbau 95 467 89 172 8 831 7 979 9,3 8,9 29-30 Fahrzeugbau 15 008 12 209 923 833 6,2 6,8 31-32 Herstellung von Möbeln und sonstigen 37 071 33 746 5 940 5 351 16,0 15,9 Waren 33 Reparatur und Installation von Maschinen 17 959 16 310 2 455 2 079 13,7 12,7 und Ausrüstungen 35-39 Energie- und Wasserversorgung; Abwasser- 38 051 36 350 5 051 4 639 13,3 12,8 und Abfallentsorgung 41-43 Baugewerbe 315 272 298 222 29 948 26 667 9,5 8,9 45 Handel mit Motorfahrzeugen, Instandhaltung, 83 383 81 280 10 857 10 326 13,0 12,7 Reparatur 46 Grosshandel 205 499 191 306 40 477 37 047 19,7 19,4 47 Detailhandel 332 491 318 400 138 407 130 442 41,6 41,0 49-53 Verkehr und Lagerei, Post- 216 692 206 537 60 087 54 758 27,7 26,5 und Kurierdienst 55-56 Gastgewerbe 233 865 221 692 82 144 75 196 35,1 33,9 58-61 Verlagswesen, Kommunikation 54 106 55 176 15 201 15 711 28,1 28,5 und Telekommunikation 65-63 Informationstechnologie 72 133 62 817 13 485 11 550 18,7 18,4 und -dienstleistungen 64-66 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 228 960 207 175 43 315 38 004 18,9 18,3 68 Immobilienwesen 29 011 21 994 11 517 7 185 39,7 32,7 69-74 Freiberufliche, wissenschaftliche 294 686 259 225 80 919 70 031 27,5 27,0 und technische Dienstleistungen 77-82 sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 168 370 142 352 80 866 69 073 48,0 48,5 84 Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherungen 158 122 152 273 44 397 39 803 28,1 26,1 85 Erziehung und Unterricht 253 652 242 557 154 079 143 229 60,7 59,0 75, 86-88 Gesundheits- und Sozialwesen 483 539 441 258 270 409 245 024 55,9 55,5 90-93 Kunst, Unterhaltung, Erholung 46 759 41 523 23 786 20 536 50,9 49,5 94-96 Sonstige Dienstleistungen 93 926 87 027 41 156 35 943 43,8 41,3 13

T 4 teilzeitquote Frauen nach Sektoren, 2008 und 2005 (Teilzeitquote: %-Anteil der Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtbeschäftigung) Sektoren Beschäftigte Teilzeit Teilzeitquote Frauen Frauen Frauen Frauen Frauen Frauen 2008 2005 2008 2005 2008 2005 Sektor 2 233 251 208 135 85 456 78 720 36,6 37,8 Sektor 3 1 513 987 1 379 830 842 935 761 393 55,7 55,2 Total 1 747 238 1 587 965 928 391 840 113 53,1 52,9 T 5 teilzeitquote Männer nach Sektoren, 2008 und 2005 (Teilzeitquote: %-Anteil der Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtbeschäftigung) Sektoren Beschäftigte Teilzeit Teilzeitquote Männer Männer Männer Männer Männer Männer 2008 2005 2008 2005 2008 2005 Sektor 2 828 392 774 972 38 625 34 119 4,7 4,4 Sektor 3 1 441 207 1 352 762 268 167 242 465 18,6 17,9 Total 2 269 599 2 127 734 306 792 276 584 13,5 13,0 Beschäftigte nach Geschlecht, Beschäftigungsgrad und Sektoren, 2008 G 1 2 500 000 2 000 000 Sektor 2 Sektor 3 Total (Sektoren 2 + 3) 1 500 000 1 000 000 500 000 0 2008 Frauen Total 2008 Frauen Teilzeit 2008 Männer Total 2008 Männer Teilzeit Bundesamt für Statistik (BFS) 14

T 6 lehrlingsquoten nach Branchen in der Schweiz, 2005 und 2008 (Lehrlingsquote: %-Anteil der Lehrlinge an der Gesamtbeschäftigung) Wirtschaftszweig (NOGA - Abschnitt) Beschäftigte Beschäftigte Lehrlinge Lehrlinge Lehrlingsquote Lehrlingsquote Total Total 2008 2005 2008 2005 2008 2005 05-96 Total 4 016 837 3 715 699 195 469 176 642 4,9 4,8 05-43 Sektor 2 1 061 643 983 107 65 950 61 128 6,2 6,2 45-93 Sektor 3 2 955 194 2 732 592 129 519 115 514 4,4 4,2 05-09 Bergbau, Gewinnung von Steinen 4 832 4 510 99 102 2,0 2,3 und Erden 10-12 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln; 65 420 63 046 2 118 1 935 3,2 3,1 Getränken, Tabakverarbeitung 13-15 Textil-, Bekleidungs- und lederverarbeitende 18 081 18 548 578 619 3,2 3,3 Industrie 16 Herstellung von Holzwaren (ohne Möbel) 39 100 37 207 4 503 4 339 11,5 11,7 17-18 Papier- und Druckindustrie 41 453 43 688 2 563 2 594 6,2 5,9 19-21 Chemische, pharmazeutische 70 754 66 726 1 965 1 850 2,8 2,8 und Raffinerieindustrie 22-23 Herstellung von Gummi-, Kunststoff-, Keramik- und Glaswaren 44 317 42 924 1 368 1 270 3,1 3,0 24-25 Metallerzeugung und -bearbeitung, Metallerzeugnisse 108 304 98 225 6 601 5 873 6,1 6,0 26-27 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, 150 554 122 224 4 318 3 787 2,9 3,1 Uhren, Elektronik, Präzisionsmechanik 28 Maschinenbau 95 467 89 172 6 369 5 744 6,7 6,4 29-30 Fahrzeugbau 15 008 12 209 807 712 5,4 5,8 31-32 Herstellung von Möbeln und sonstigen 37 071 33 746 2 071 1 920 5,6 5,7 Waren 33 Reparatur und Installation von Maschinen 17 959 16 310 1 240 1 251 6,9 7,7 und Ausrüstungen 35-39 Energie- und Wasserversorgung; Abwasser- 38 051 36 350 1 481 1 468 3,9 4,0 und Abfallentsorgung 41-43 Baugewerbe 315 272 298 222 29 869 27 664 9,5 9,3 45 Handel mit Motorfahrzeugen, Instandhaltung, 83 383 81 280 12 360 12 458 14,8 15,3 Reparatur 46 Grosshandel 205 499 191 306 5 285 4 784 2,6 2,5 47 Detailhandel 332 491 318 400 26 011 23 799 7,8 7,5 49-53 Verkehr und Lagerei, Post- und Kurierdienst 216 692 206 537 5 399 4 890 2,5 2,4 55-56 Gastgewerbe 233 865 221 692 8 365 7 281 3,6 3,3 58-61 Verlagswesen, Kommunikation 54 106 55 176 1 585 1 550 2,9 2,8 und Telekommunikation 65-63 Informationstechnologie und -dienstleistungen 72 133 62 817 1 699 1 470 2,4 2,3 64-66 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 228 960 207 175 6 917 6 488 3,0 3,1 68 Immobilienwesen 29 011 21 994 663 582 2,3 2,6 69-74 Freiberufliche, wissenschaftliche 294 686 259 225 12 537 11 564 4,3 4,5 und technische Dienstleistungen 77-82 sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 168 370 142 352 4 850 4 179 2,9 2,9 84 Öffentliche Verwaltung, Sozial- 158 122 152 273 6 366 6 003 4,0 3,9 versicherungen 85 Erziehung und Unterricht 253 652 242 557 6 681 6 796 2,6 2,8 75, 86-88 Gesundheits- und Sozialwesen 483 539 441 258 23 774 17 373 4,9 3,9 90-93 Kunst, Unterhaltung, Erholung 46 759 41 523 806 644 1,7 1,6 94-96 Sonstige Dienstleistungen 93 926 87 027 6 221 5 653 6,6 6,5 15

T 7 lehrlingsquoten nach Sektoren und Unternehmensgrösse in der Schweiz, 2008 (Lehrlingsquote: %-Anteil der Lehrlinge an der Gesamtbeschäftigung) Sektoren Grössenklassen (in Vollzeitäquivalenten) Beschäftigte Lehrlinge Lehrlingsquote Sektoren 2 + 3 Mikro (bis 9) 1 135 604 62 862 5,5 Sektoren 2 + 3 Kleine (10 49) 1 158 221 67 940 5,9 Sektoren 2 + 3 Mittlere (50 249) 1 027 137 40 703 4,0 Sektoren 2 + 3 KMU (bis 249) 3 320 962 171 505 5,2 Sektoren 2 + 3 Grosse (250 und mehr) 695 875 23 964 3,4 Total (Sektoren 2 + 3) Total 4 016 837 195 469 4,9 Sektor 2 Mikro (bis 9) 198 883 14 718 7,4 Sektor 2 Kleine (10 49) 298 984 24 824 8,3 Sektor 2 Mittlere (50 249) 315 996 15 292 4,8 Sektor 2 KMU (bis 249) 813 863 54 834 6,7 Sektor 2 Grosse (250 und mehr) 247 780 11 116 4,5 Total Sektor 2 Total 1 061 643 65 950 6,2 Sektor 3 Mikro (bis 9) 936 721 48 144 5,1 Sektor 3 Kleine (10 49) 859 237 43 116 5,0 Sektor 3 Mittlere (50 249) 711 141 25 411 3,6 Sektor 3 KMU (bis 249) 2 507 099 116 671 4,7 Sektor 3 Grosse (250 und mehr) 448 095 12 848 2,9 Sektor 3 Total 2 955 194 129 519 4,4 Total Lehrlingsquoten nach Sektoren und Unternehmensgrösse, 2008 G 2 9 8 7 Lehrlingsquote in % 6 5 4 3 2 1 0 Total Mikro Klein Mittel KMU Gross Total Mikro Klein Mittel KMU Gross Total Mikro Klein Mittel KMU Gross Total Sektor 2 Sektor 3 Bundesamt für Statistik (BFS) 16

T 8 Beschäftigte nach Regionen, 2008 und 2005 Region Anzahl Anzahl Veränderung der Beschäftigung 2008 2005 in %, 2005 2008 Agglomerationen (alle) 3 295 233 3 045 765 8,2 Agglomerationen (5 grössten) 1 763 965 1 630 169 8,2 Agglomerationskerne (5 grössten) 902 683 847 494 6,5 übrige Gebiete 721 604 669 934 7,7 Schweiz 4 016 837 3 715 699 8,1 T 9 Beschäftigte nach Regionen, 2008 und 2005 Region Anzahl Anzahl Anteil am Total Schweiz in % 2008 2005 2008 2005 Agglomerationen (alle) 3 295 233 3 045 765 82,0 82,0 Agglomerationen (5 grössten) 1 763 965 1 630 169 43,9 43,9 Agglomerationskerne (5 grössten) 902 683 847 494 22,5 22,8 übrige Gebiete 721 604 669 934 18,0 18,0 Schweiz 4 016 837 3 715 699 100,0 100,0 T 10 Beschäftigte in den 5 grössten Agglomerationen der Schweiz, 2008 Agglomerationen Total Sektor 2 Sektor 3 Anzahl Anteil in % Anzahl Anteil in % Anzahl Anteil in % Zürich 725 542 41,1 120 840 37,5 604 702 41,9 Bern 246 017 13,9 40 225 12,5 205 792 14,3 Basel 301 720 17,1 81 995 25,5 219 725 15,2 Lausanne 189 643 10,8 31 254 9,7 158 389 11,0 Genf 301 043 17,1 47 838 14,8 253 205 17,6 Total (5 grössten) 1 763 965 100,0 322 152 100,0 1 441 813 100,0 17

Beschäftigte in den fünf grössten Agglomerationen und ihren Kerngemeinden, 2008 G 3 800 000 700 000 Kerngemeinde Agglomeration 600 000 500 000 Anzahl 400 000 300 000 200 000 100 000 0 Zürich Bern Basel Lausanne Genf Bundesamt für Statistik (BFS) Sektoranteile der Beschäftigten in den fünf grössten Agglomerationen, 2008 G 4 100% 90% Sektor 3 Sektor 2 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 27,2 16,7 16,4 16,5 15,9 Zürich Bern Basel Lausanne Genf Bundesamt für Statistik (BFS) 18

Kommentar zu den Karten K2 K4: In den Karten 2 4 ist für jede Gemeinde der 5 grössten Agglomerationen der Schweiz die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten pro Hektare dargestellt. K2 zeigt die so definierte Arbeitsplatzdichte für die Gesamtwirtschaft, K3 für den industriell-geweblichen Bereich und K4 für die Dienstleistungen. Kennzeichnend für alle drei Darstellungen ist die im Vergleich zum gesamtschweizerischen Mittel hohe Dichte ökonomischer Aktivitäten in den Kernbereichen der fünf Agglomerationen. Ausgehend von den Kerngemeinden folgen die höchsten Werte der Arbeitsplatzdichte weitgehend den Erschliessungsachsen des öffentlichen und privaten Verkehrs. Kennzeichnend für die Agglomerationsräume ist nebst der hohen Dichte der Arbeitsplätze auch die funktionelle Spezialisierung. K4 zeigt dies für den Dienstleistungsbereich als Ganzes, die Beschäftigtenanteile auf Branchenebene beschreiben die Agglomerationen zudem als bevorzugte Standorte besonders zentrumsorientierter Dienstleistungen. Zu diesen gehören die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen in den beiden Agglomerationen Zürich und Genf, wo die genannten Aktivitäten mit Beschäftigungsanteilen von 17,3% und 15,5% ein Mehr faches des schweizerischen Durchschnitts von 5,7% erreichen. Augenfällig ist ferner die Arbeitsplatz anteil im Bereich «Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherungen» in der Kerngemeinde Bern. Hier, am Standort der Verwaltungen von Bund, Kanton und Stadt, sind 15,1% der Beschäftigten in der Verwaltung tätig, 3,9 % sind es im gesamtschweizerischen Durchschnitt. Im Sektor 2 findet sich die ausgeprägteste funktionelle Spezialisierung in der Agglomeration Basel, wo der Beschäftigungsanteil des Bereiches «Chemische, pharmazeutische Industrie» 11,7% beträgt, während er im gesamtschweizerischen Mittel lediglich 1,8% ausmacht. Beschäftigungsdichte in den fünf grössten Schweizer Agglomerationen, 2008 Sektoren 2 und 3 Anzahl Beschäftigte pro Hektare 9,0 7,0 8,9 5,0 6,9 3,0 4,9 1,0 2,9 < 1,0 Schweiz: 0,97 Basel Bâle Zürich Zurich K 2 Lausanne Bern Berne Genève Genf 0 10 20 30 km Raumgliederung: Gemeinden Quelle: Betriebszählung 2008, BFS BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2010 19

Beschäftigungsdichte in den fünf grössten Schweizer Agglomerationen, 2008 Sektor 2 Anzahl Beschäftigte pro Hektare 3,0 2,0 2,9 1,0 1,9 0,5 0,9 0,2 0,4 < 0,2 Schweiz: 0,26 Basel Bâle Zürich Zurich K 3 Lausanne Bern Berne Genève Genf 0 10 20 30 km Raumgliederung: Gemeinden Quelle: Betriebszählung 2008, BFS BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2010 Beschäftigungsdichte in den fünf grössten Schweizer Agglomerationen, 2008 Sektor 3 Anzahl Beschäftigte pro Hektare 12,0 6,0 11,9 3,0 5,9 1,5 2,9 0,5 1,4 < 0,5 Schweiz: 0,72 Basel Bâle Zürich Zurich K 4 Lausanne Bern Berne Genève Genf 0 10 20 30 km Raumgliederung: Gemeinden Quelle: Betriebszählung 2008, BFS BFS, ThemaKart, Neuchâtel 2010 20