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Transkript:

http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/200-hektar-wald-stehen-in-brandenburg-in-flammen Explosionsgefahr 200 Hektar Wald stehen in Brandenburg in Flammen 30. Mai 2017 08:34 Aktualisiert 15:25 Schon am Montag brannte ein kleiner Bereich des Walds. Jetzt hat sich das Feuer ausgebreitet Foto: picture alliance / Patrick Pleul Der Brand hat sich stark ausgebreitet. Die Feuerwehr ist machtlos - denn die Flammen züngeln auf einem ehemaligen Militärgelände. Ein Brand im Heideland von Brandenburg hat sich in der Nacht zu Dienstag massiv ausgebreitet. In der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus brannten am Dienstagmorgen rund 200 Hektar, wie die Feuerwehrleitstelle Lausitz mitteilte. In der Nacht seien rund 60 Feuerwehrleute zur Brandwache eingeteilt gewesen. Jetzt werde das Personal hochgefahren und wieder massiv versucht, den Brand zu löschen, sagte ein Sprecher. Die genaue Fläche des Brandes einzuschätzen, sei schwierig, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel. Man komme nicht nah genug an den Brand heran, außerdem verhindere starker Rauch eine freie Sicht. Ein Krisenstab habe am Dienstagmorgen beschlossen, das Technische Hilfswerk (THW) um Unterstützung zu bitten, zitiert der RBB Engel. Das THW solle Schlauchleitungen legen, damit beim Tanken der Löschfahrzeuge Zeit gespart werden könne. Wegen Explosionsgefahr: Löschen auf Distanz Das Feuer war am Montag auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz ausgebrochen. Der ehemalige militärische Brandort erschwerte den Feuerwehrleuten die Arbeit enorm: Denn das Gelände ist noch verseucht mit alter Munition, die im Boden schlummert. Die Befürchtung: Durch die Hitzeentwicklung könnten immer wieder Blindgänger explodieren. Tatsächlich sollen laut RBB immer wieder Explosionen in der Region zu hören sein. Die Löschtruppen können das ehemalige Militärgelände wegen der Explosionsgefahr nicht betreten. Die rund 80 Einsatzkräfte hätten nur aus der Distanz in das brennende Waldgebiet hineinspritzen können und so versucht, das Feuer einzudämmen, sagte ein Sprecher. Wir müssen den nächsten Regen abwarten und das Feuer solange beaufsichtigen, sagte er. Der nächste Regen ist für Dienstagabend angekündigt. Die Feuerwehr hoffe, dass sich der Brand nicht noch weiter ausdehne. Rasch ausgebreitet

Das betroffene Stück Heide liegt nahe der Ortschaft Lieberose (Foto: dpa) Die Flammen hatten zunächst vier Hektar Wald und Heide erfasst. Wahrscheinlich wegen des trockenen Wetters, des Winds und durch die eingeschränkte Einsatzfähigkeit der Feuerwehr, hat sich das Feuer in der Nacht ausgebreitet. Im Raum Lieberose befand sich einst der größte Übungsplatz für Soldaten in Ostdeutschland. Das jetzt vom Feuer betroffene Gebiet gehört der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Die Heidelandschaft war im 18. Jahrhundert entstanden, als die Wälder vom Menschen abgeholzt wurden. Ortschaften sind nach Angaben des Walbrandschutzbeauftragten Engel von dem Brand nicht gefährdet. ********************* http://www.maz-online.de/brandenburg/unwetter-loescht-grossbrand-in-lieberoser-heide Schwieriger Feuerwehreinsatz Unwetter löscht Großbrand in Lieberoser Heide 30.05.2017 13:32 Uhr Rasend schnell hatte sich das Feuer in der Lieberoser Heide über Nacht ausgebreitet. Auf bis zu 250 Hektar brannte es auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Cottbus. Die Brandbekämpfer scheuten keine Mühen, um die Flammen einzudämmen, setzten dabei Hubschrauber und Löschpanzer ein. Plötzlich kommt unverhoffte Hilfe von oben.

Cottbus Ein schweres Unwetter hat am Dienstag den Großbrand in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus gelöscht. Das teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Begleitet von Gewittern war massiver Starkregen auf die Flammen geprasselt. Derzeit sei alles unter Kontrolle, bestätigte die Rettungsleitstelle Lausitz. Seit Montag hatte es auf Dutzenden Hektar des Truppenübungsplatzes gebrannt. Das genaue Ausmaß stand zunächst nicht fest. Schätzungen lagen zwischen 50 und bis zu 250 Hektar. Große Teile des Gebiets konnten von der Feuerwehr nicht befahren werden, weil im Boden noch alte Munition vermutet wird. Rund 70 Feuerwehrleute versuchten, die Flammen von sicheren Orten aus einzudämmen. Löschpanzer war schon einsatzbereit Der Brand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz habe sich in der Nacht zu Dienstag massiv ausgebreitet, hieß es am Morgen in Cottbus. Am Dienstag wurde auch ein Löschpanzer angefordert, nach dem Regen wurde der Einsatz jedoch laut Leitstelle abgebrochen. Das Gelände durfte von der Feuerwehr nicht betreten werden. Quelle: Julian Stähle

Der Inhaber des beauftragten Löschpanzer-Unternehmens Dibuka, Joachim Schulz, sagte, das Fahrzeug sei in Seehausen in der Altmark (Sachsen-Anhalt) bereits auf einen Schwerlaster verladen gewesen, als der Abbruch des Einsatzes kam. Der Panzer kann auch über gefährliche Munition rollen und ist mit großen Tanks ausgerüstet. Die Heide-Landschaft an der Grenze der Landkreise Dahme-Spree und Spree-Neiße wurde einst als größter Truppenübungsplatz Ostdeutschlands genutzt. Die im 18. Jahrhundert durch Abholzungen entstandene Heidelandschaft gehört heute der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Sie versucht, das Areal mit seiner speziellen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten Von MAZonline/dpa *********************

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/grossbrand-bei-lieberose-feuerwehr-fordertloeschpanzer-an-26988960 Großbrand bei Lieberose Feuerwehr fordert Löschpanzer an Quelle: http://www.berlinerzeitung.de/26988960 2017 05.17, 07:35 Uhr Dunkle Rauchwolken steigen aus dem Gebiet der Lieberoser Heide nahe Lieberose (Brandenburg) auf. Foto: dpa In der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus kämpfen Helfer mit schwerem Gerät gegen die Flammen. Wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte, wurde ein Löschpanzer angefordert. Das Spezialfahrzeug ist in der Lage, auch über munitionsbelastetes Gebiet zu fahren. Nach Angaben der Rettungsleitstelle Lausitz versuchten aktuell rund 60 Feuerwehrleute, die Flammen vor allem von außen einzudämmen. Zu der vom Brand betroffenen Fläche gab es zunächst widersprüchliche Angaben. Unterschiedliche Schätzungen lagen zwischen 50 und 200 Hektar. Der Brand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz habe sich in der Nacht zu Dienstag massiv ausgebreitet, hieß es in Cottbus. Am Dienstag sollte auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt werden, um das Ausmaß des Brandes besser beurteilen zu können. Eine Mitarbeiterin der "Stiftung Naturlandschaften Brandenburg - Die Wildnisstiftung" beobachtet dunkle Rauchwolken eines Waldbrandes im Gebiet der Lieberoser Heide. Foto: dpa Das Gelände an der Grenze der Landkreise Dahme-Spree und Spree-Neiße wurde einst als Truppenübungsplatz genutzt. Wegen der vermuteten alten Munition dürfen Teile des Gebiets nicht

betreten werden. Die im 18. Jahrhundert durch Abholzungen entstandene Heidelandschaft gehört heute einer Stiftung. Entspannung könnten kräftige Regenfälle bringen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienst sind ab dem Nachmittag Schauer in der Region möglich. Es sei allerdings schwer zu sagen, ob diese dann genau das Gebiet treffen, sagte eine Meteorologin. (dpa) ********************* https://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2017/05/brandenburg-dahme-spreewald-spree-neisselieberoser-heide-waldbraende.html Heftige Regenfälle halfen Brand in der Lieberoser Heide ist gelöscht 30.05.17 12:51 Uhr Dem Regen sei dank ist das Großfeuer in der Lieberoser Heide gelöscht. Seit Montagmittag waren Feuerwehrleute und Tankfahrzeuge aus der ganzen Region im Großeinsatz, die Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz machte es den Einsatzkräften schwer. Nach Informationen der Einsatzkräfte vor Ort ist das Feuer auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide bei Cottbus gelöscht. Den 150 Einsatzkräften kamen heftige Regenfälle am Mittag zur Hilfe. Durch Hubschrauber-Erkundungsflüge kam die Bestätigung. Aus bisher ungeklärter Ursache war das Feuer bereits am Montagmittag ausgebrochen, schätzungsweise 250 Hektar Waldfläche waren von den Flammen erfasst. Da sich das Feuer über Nacht ausgebreitet hatte, hatte ein Krisenstab am Morgen beschlossen, das Technische Hilfswerk (THW) um Unterstützung zu bitten, um Löschwasser schneller heranzuschaffen. Das THW sollte Schlauchleitungen aus Ortschaften in der Nähe legen, damit beim Tanken der Löschfahrzeuge Zeit gespart werden könne. Ebenso angefordert worden war ein Löschpanzer, ein zum Löschfahrzeug umgebauter Panzer, der dichter an den Brand heranfahren kann. Hoffnung auf Regen wurde bestätigt Der Brandenburger Waldschutzbeauftragte Raimund Engel, hatte am Morgen noch die Hoffnung auf Regen geäußert, aber auch befürchtet, dass bei zu geringem Niederschlag die Löscharbeiten auf der großen Fläche möglicherweise noch Tage hätten dauern können. Ähnlich hatte sich auch Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger (SPD) geäußert. Der Deutsche Wetterdienst hatte am morgen zwar einzelne Schauer und Gewitter in der Region angekündigt. Es sei allerdings schwer zu sagen, ob diese dann genau das Gebiet treffen, so eine Meteorologin. Immer wieder Explosionen auf dem Gelände

Da der ehemalige Truppenübungsplatz zum Teil noch immer munitionsverseucht ist, musste während der Löscharbeiten stets davon ausgegangen werden, dass Blindgänger explodieren könnten. Immer wieder seien auch Explosionen zu hören gewesen, so Engel. Feuerwehrleute konnten den Brand lediglich von außen löschen. Am Dienstagvormittag waren 150 Feuerwehrleute und 15 Löschfahrzeuge im Einsatz. Ein Hubschrauber könnte bei den Löscharbeiten ebenfalls nicht helfen, da wegen der Explosionsgefahr eine Höhe von mindestens 1.000 Metern geflogen werden müsste - aus dieser Höhe würde aber das Löschwasser wegen der sommerlichen Temperaturen verdunsten, ehe es am Boden ankommt. Hohe Waldbrandgefahr in Brandenburg In Brandenburg wächst auf rund einem Drittel der Fläche Wald. Wegen der vielen Kiefern, den geringen Niederschlägen und den leichten Sandböden gilt die Mark als das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Das jetzt vom Feuer betroffene Gebiet gehört der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Die Heidelandschaft war im 18. Jahrhundert entstanden, als die Wälder vom Menschen abgeholzt wurden. Nun gehe es darum, die betroffene Fläche "kontrolliert abbrennen zu lassen" und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, erläuterte Brandschutzexperte Engel. Doch nicht nur die Lieberoser Heide, ein früherer Truppenübungsplatz, sei bedroht. In acht von 14 Landkreisen herrsche derzeit eine hohe Waldbrandgefahr (Stufe 4), in den übrigen müsse immer noch von einer mittleren Gefahr (Stufe 3) ausgegangen werden. Und bereits am Dienstag solle in den Landkreisen Havelland und Potsdam-Mittelmark wieder die höchste Gefahrenstufe ausgerufen werden, sagte Engel. Hohes Risiko vor allem auf "Munitionsverdachtflächen" Allein seit Samstag hat es vier größere Waldbrände gegeben. Dreimal habe es im Landkreis Dahme- Spreewald gebrannt, einmal in Teltow-Fläming. Im ersten Fall, unweit von Münchehofe, habe die Feuerwehr Märkisch-Buchholz auch Detonationen registriert. Grund dafür sei vermutlich im Boden liegende Altmunition gewesen. Möglicherweise sei das Feuer dadurch auch ausgelöst worden. Betroffen waren rund 2.500 Quadratmeter Wald (siehe Foto oben). In den drei anderen Fällen sei die Brandursache noch unklar. So brannte es zwischen Groß- und Klein-Köris wie auch zwischen Münchehofe und Hermsdorf, allerdings auf weit kleineren Flächen. Auch bei diesen Waldabschnitten handele es sich um sogenannte Munitionsverdachtflächen, sagte Engel. Auch im vierten Fall, einem ehemaligen Kasernengelände bei Jüterbog (Teltow-Fläming), wird Munition im Boden vermutet, wodurch ein Waldbrand besonders gefährlich werden kann. Früherkennungssystem mit Sensoren funktioniert zuverlässig Als Erfolg werten es die Brandschutzexperten, dass das in Brandenburg eingesetzte Früherkennungssystem zuverlässig funktioniert. So würden Waldbrände sehr oft durch eine der insgesamt 108 eingesetzten Kameras erkannt, sagte Martina Heinitz vom Referat Wald und Forstwirtschaft beim Brandenburger Landwirtschaftsministerium rbb 24 am Montag. Diese seien mit Sensoren ausgerüstet, die bis zu 18.000 verschiedene Grauwerte unterscheiden und daher auch Rauch erkennen können. Ausdrücklich warnt der Waldbrand-Schutzbeauftragte des Landes davor, im Wald zu rauchen oder offenes Feuer zu machen. Leider gebe es immer noch Menschen, die dies für ein "Kavaliersdelikt" halten, sagte Engel. *********************

http://www.lr-online.de/regionen/spreewald/luebben/flammen-auf-explosivem- Terrain%3Bart1058,6015078 Flammen auf explosivem Terrain Starkregen löscht Brand in der Lieberoser Heide 31. Mai 2017 Lieberose/Turnow Bereits von Weitem sind am Dienstagmorgen die Rauchschwaden über dem Wald zwischen Turnow und Lieberose direkt an der B 169 zu sehen. Revierförster Romeo Buder aus Straupitz ist seit Montag im Einsatz. "Am Anfang haben nur ein paar Hektar gebrannt", erzählt er, "aber über die Nacht und am Morgen hat der Wind das Feuer immer wieder entfacht." Dienstag, kurz vor 9 Uhr: Der Waldbrand hat sich bereits auf etwa 180 Hektar ausgebreitet. Das Einsatzleitfahrzeug des Landkreises Dahme-Spreewald, wie Kreisbrandmeister Ronald Judis erklärt, musste aufgrund eines technischen Defektes ersetzt werden. Die Cottbuser Wehr half aus. Einsatzleiter Frank Schuster, Amtsbrandmeister des Amtes Lieberose-Oberspreewald, ist seit Montagabend vor Ort. Er fordert einen Hubschrauber an. 9.30 Uhr: Die Bilder aus dem Helikopter zeigen das Ausmaß des Brandes. Der Großteil der inzwischen gut 200 Hektar großen Brandfläche gehört zum Forstbestand der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. "Für uns gehört ein Waldbrand dazu", sagt die Gebietsleiterin der Stiftung Jenny Eisenschmidt. Auch nach dem Brand wolle man den Wald sich selbst überlassen. 10 Uhr: Im Krisenstab wird durch die Kreisbrandmeister Wolfhard Kätzmer (Spree-Neiße) und Ronald Judis (Dahme-Spreewald) ein Löschpanzer geordert. Das Problem: Der Brandherd des Feuers liegt in einem Gebiet des ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatzes, wo sich noch Munition befindet. "Die Löschfahrzeuge können dort nicht hingelangen", sagt Ronald Judis. 10.30 Uhr: Ein Gewitter zieht heran. Der Wind, so erklärt Einsatzleiter Frank Schulz, entfacht das Feuer immer wieder neu. Es hat, so berichtet Förster Romeo Buder, inzwischen auch Landeswald erreicht. Vorsorglich tränken die etwa 70 Feuerwehrleute am Rande des Feuers mit mehr als 30 Löschfahrzeugen die Zufahrtswege. "Wir befürchten, dass sich das Feuer in Richtung Bundesstraße ausweitet", so Judis. Inzwischen waren abwechselnd etwa 150 Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk, der Polizei und der Feuerwehr aus drei Landkreisen vor Ort. 11.10 Uhr: Das Gewitter ist direkt über dem Waldbrand. Der Stark regen, der über den Flammen niedergeht, "ist Gold wert und wie ein Sechser im Lotto", freut sich Förster Buder. 11.50 Uhr: "Das Feuer ist gelöscht", dröhnt es aus dem Funkwagen der Einsatzleitung. Die hatte inzwischen dank des Regens den Löschpanzer abbestellt. Ein Helikopter steigt noch einmal auf und überprüft mit einer Wärmebildkamera, ob noch Glutnester bestehen. "Wir gehen davon aus, dass der Brand überstanden ist", sagt Bernd Boschan, Amtsleiter von Lieberose-Oberspreewald. 12.15 Uhr: "Der Brand, bei dem zwischen 200 und 250 Hektar Wald gebrannt haben, ist schon außergewöhnlich gewesen", konstatiert Ronald Judis. Er lobt darüber hinaus die Einsatzkräfte und das gut funktionierende Frühwarnsystem für Brandenburgs Wälder. "Ohne die Gefahr durch die Munition wäre das Feuer nie so groß geworden", unterstrich Judis. Folgende Seiten: Fotos des Brands in der Lieberoser Heide

Luftaufnahme vom Waldbrand in der Lieberoser Heide am Dienstagmorgen. Nach dem Brand waren nach Angaben der Einsatzleitung zwischen 200 und 250 Hektar Wald verbrannt. Foto: Brandenburgisches Staatsministerium des Innern

Luftaufnahme vom Waldbrand in der Lieberoser Heide am Dienstagmorgen. Nach dem Brand waren nach Angaben der Einsatzleitung zwischen 200 und 250 Hektar Wald verbrannt. Foto: Brandenburgisches Staatsministerium des Innern Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen Dienstag im Gebiet der Lieberoser Heide nahe Lieberose. Foto: dpa

Durch den einsetzenden Wind hatte die Feuerwehr die Befürchtung, dass die Flammen zu nah an die B 169 kommen. Foto: Christian Köhler Tanker vom Typ Brandenburg mit einem Fassungsvermögen von 5000 Litern waren beim Brand in Lieberose im Einsatz. Foto: Christian Köhler

Verbrannt ist die Natur am 30.05.2017 nach einem Waldbrand im Gebiet der Lieberoser Heide nahe Lieberose (Brandenburg). Zuvor hatte ein schweres Unwetter den Großbrand in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus gelöscht. Das teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Begleitet von Gewittern war massiver Starkregen auf die Flammen geprasselt. Foto: dpa Ein Blitzeinschlag eines Unwetters hatte die Reifen des Unimogs zerstört. Foto: Christian Köhler

Verbrannt ist die Natur nach einem Waldbrand im Gebiet der Lieberoser Heide nahe Lieberose. Zuvor hatte ein schweres Unwetter den Großbrand in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus gelöscht. Das teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Begleitet von Gewittern war massiver Starkregen auf die Flammen geprasselt. Foto: dpa Die Luftaufnahme von der Lieberoser Heide zeigt deutlich die Spuren des Waldbrandes am Dienstag. Foto: dpa

Die Luftaufnahme von der Lieberoser Heide zeigt deutlich die Spuren des Waldbrandes am Dienstag. Foto: dpa Verbrannt ist die Natur am nach einem Waldbrand im Gebiet der Lieberoser Heide nahe Lieberose. Zuvor hatte ein schweres Unwetter den Großbrand in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus gelöscht. Das teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Begleitet von Gewittern war massiver Starkregen auf die Flammen geprasselt. Foto: Christian Köhler

Nach dem Waldbrand in Lieberose, bei dem zwischen 200 und 250 Hektar Wald verbrannten, waren die Einsatzkräfte erleichtert. Ein Starkregen hatte den Brand gelöscht. Auf einige Flächen waren die Einsatzkräfte nicht hingekommen, da das Gebiet munitionsbelastet ist. Foto: Christian Köhler Durch den einsetzenden Wind hatte die Feuerwehr die Befürchtung, dass die Flammen zu nah an die B 169 kommen. Foto: Christian Köhler

Solche Glutnester müssen auch nach den Löscharbeiten im Auge behalten werden. Foto: Christian Köhler