Allgemeine Chemie für r Studierende der Medizin

Ähnliche Dokumente
2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen Lösung Übung 6

Allgemeine Chemie. SS 2014 Thomas Loerting. Thomas Loerting Allgemeine Chemie

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Grundlagen der Chemie Verschieben von Gleichgewichten

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen)

0.3 Formeln, Gleichungen, Reaktionen

Grundlagen der Chemie

Allgemeine Chemie. Die chemische Reaktion

Chemie Zusammenfassung KA 2

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion:

Klausur Physikalische Chemie für TUHH (Chemie III)

Chemie Protokoll. Versuch 2 7 (FLG) Fällungs und Löslichkeitsgleichgewichte. Stuttgart, Sommersemester 2012

Chemie Klausur #1 12.2

Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note:

Tabellen und Formelsammlung Chemie

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum:

StudentConsult.com. Paul Yannick Windisch. Survival-Kit. Chemie

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt

Formelsammlung Chemie

Chemie Formelsammlung Niklaus Burren

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen Lösung Übung 2

Bauchemische Grundlagen Allgemeine Grundlagen

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen)

Dissoziation, ph-wert und Puffer

Grundlagen- / Ergänzungs- / Präferenzfach

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Sprachlicher Zweig

Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie. Grundwissen der 9. Klasse NTG

Grundwissen Chemie - 9 Klasse NTG

4 Die chemische Reaktion

Vorlesung Anorganische Chemie

Grundwissen 9. Klasse NTG

Allgemeine Chemie für Biologen

GRUNDWISSEN CHEMIE 9. KLASSE (sg)

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie. Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell

Inhalt. Atombau und Periodensystem ein untrennbarer Zusammenhang Chemische Bindung wie Teilchen zusammenhalten... 25

Die Einheit der Atommasse m ist u. Das ist der 12. Teil der Masse eines Kohlenstoffatoms. 1 u = 1,6608 * kg m(h) = 1 u

Einführung in die Physikalische Chemie: Inhalt

Grundlagen der Chemie Elektrolyt- und Nichtelektrolytlösungen

Bindung in Kohlenwasserstoffmolekülen

Grundwissen Chemie 9. Klasse SG

Repetitorium Chemie Grundwissen für die Oberstufe

Die Companion Website (CWS) zum Buch Kapitel 1 Einleitung und chemische Begriffsbestimmung 17

GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie. Musterlösungen

Theoretische Prüfung 6. Juni, Uhr Prüfungssaal Lehrperson: L. Meier

Erwin Riedel, Christoph Jan. Übungsbuch. Allgemeine und Anorganische Chemie. 3. Auflage DE GRUYTER

Physikalische Chemie. Heinz Hug Wolfgang Reiser EHRMITTEL. EUROPA-FACHBUCHREIHE für Chemieberufe. 2. neu bearbeitete Auflage. von

Chemische Reaktionen

Prüfungsfragen- Chemie Teil I

Grundlagen der Chemie

Grundkurs Chemie I und II

4 Stöchiometrie. Teil II: Chemische Reaktionsgleichungen. 4.1 Chemische Reaktionsgleichungen

Christian-Ernst-Gymnasium

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle:

a.) Wie groß ist die Reaktionsenthalpie für die Diamantbildung aus Graphit? b.) Welche Kohlenstoffform ist unter Standardbedingungen die stabilere?

Diese Grundwissensheft wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von. StRin W. Habelitz-Tkotz,

Allgemeine Chemie für r Studierende der Zahnmedizin

Gegenstand der letzten Vorlesung

Lerninhalte CHEMIE 12 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie

Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen

Grundwissen: Das chemische Gleichgewicht

Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt

Grundwissen Chemie. Jahrgangsstufe 9 (SG) von Christiane Markreiter und Thomas Gerl

Sven Gramatke. ANORGANISCH Einstieg. in die anorganische Chemie. 1. Auflage. April 2013

Allgemeine Chemie WS 04/05

Formelsammlung physikalische Chemie Seite 1

Hinweise für den Schüler. Von den 2 Prüfungsblöcken A und B ist einer auszuwählen.

Erkläre die Bedeutung der negativen Blindprobe. Erkläre die Bedeutung der positiven Blindprobe. Erkläre das Prinzip der Flammenfärbung.

Thermodynamik: Definition von System und Prozess

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden.

3.2. Fragen zu Säure-Base-Gleichgewichten

Grundwissen Chemie Mittelstufe (9 SG)

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie

Fakultät Chemie Physikalische Chemie I

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1

Facultatea de Chimie și Inginerie Chimică, Universitatea Babeș-Bolyai Admitere 2015

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe Punkte

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen?

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe

Gliederung Thema Buch Heft

GRUNDWISSEN CHEMIE DER 9. JAHRGANGSSTUFE (SG)

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

Phänomene in der Welt. Stoffebene. Teilchenebene. Charakteristisch für die Denkweise der Wissenschaft Chemie sind zwei Betrachtungsebenen

Element. Reinstoff. Verbindung. Atom. Salze. Verhältnisformel. Molekül. Molekülformelformel. heterogenes Gemisch.

Grundwissen Chemie - 9. Jahrgangsstufe

Ammoniaksynthese nach Haber-Bosch

Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien

Übungsaufgaben Chemie Nr. 2

Element. Verbindung. Reinstoff. Gemisch

Grundkurs (ch-2): Die Welt ist bunt Chemie am Menschen

Die Wärmebilanz chemischer Reaktionen

-Homogene Gelichgewichte -Heterogene Gleichgewichte. Homogen: Die im Gleichgewicht stehenden Substanzen liegen in der gleichen Phase vor

mentor Grundwissen Chemie. 5. bis 10. Klasse Usedom

Stöchiometrie-Seminar Wintersemester 2015/2016 Daniel Merk. Es werden mehr Menschen durch Übung tüchtig als durch ihre ursprüngliche Anlage.

Fragen zum Analytischen Grundpraktikum für Chemiker/LAK

Transkript:

Allgemeine Chemie für r Studierende der Medizin Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 4+5 Dr. Ulrich Schatzschneider Institut für Anorganische und Angewandte Chemie, Universität Hamburg Lehrstuhl für Anorganische Chemie I, Ruhr-Universität Bochum ulrich.schatzschneider@rub.de Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 1/35

Organisatorisches Vorlesung: Mo UKE Hörsaal N55, Di+Mi+Do Chemie Hörsaal A Klausur jede/r Teilnehmer/in kriegt Kopie des Periodensystems Vorlesungsskripte als PDF-Dateien jetzt online unter http://www.chemie.uni-hamburg.de/ac/burger/medizinerpraktikum/skripte.htm Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 2/35

Inhalt Aufbau der Materie: Atome, Elemente, Periodensystem, Radioaktivität chemische Bindung und intermolekulare Wechselwirkungen chemische Reaktionen wässrige Lösungen, Säuren und Basen, Puffer Oxidationszahlen, Redoxreaktionen, Elektrochemie Koordinationsverbindungen und Bioanorganische Chemie "Chemie ist die Wissenschaft, die sich mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften der Materie befasst, insbesondere aber mit Veränderungen, die diese betreffen." Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 3/35

Chemische Reaktionen Materie Stoffe Elemente oder chemische Verbindungen Stoffumwandlungen chemische Reaktionen Änderung der physikalischen und chemischen Eigenschaften Beschreibung von chemischen Reaktionen und den sie bestimmenden Gesetzmäßigkeiten zentrales Thema der Chemie chemische Reaktionen Generierung von molekularer Vielfalt durch Erzeugung immer neuer Kombinationen der Elemente in Verbindungen früher Entdeckung neuer Reaktionstypen heute Verbindungen mit neuen Eigenschaften: Materialien, Wirkstoffe "Chemie ist die Wissenschaft, die sich mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften der Materie befasst, insbesondere aber mit Veränderungen, die diese betreffen." Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 4/35

Wichtige Reaktionstypen in der Chemie Säure-Base-Reaktionen HCl + NaOH NaCl + H 2 O Fällungsreaktionen AgNO 3 + NaCl AgCl + NaNO 3 ( bedeutet: unlösliches Produkt) Redox-Reaktionen 2 H 2 + O 2 2 H 2 O Komplexierungsreaktionen CuSO 4 + 4 NH 3 [Cu(NH 3 ) 4 ]SO 4 2 H-H + O O 2 H O H (in der anorganischen Chemie) Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 5/35

Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichung beschreibt chemische Reaktion Formeln aller beteiligter Atome oder Verbindungen und deren Verhältnis Ausnahme Lösemittel, sofern an Reaktion nicht beteiligt links Ausgangsstoffe (Edukte, engl. starting materials) rechts Produkte (gebildete Stoffe) dazwischen Reaktionspfeil ( ) gibt (Haupt)richtung der Reaktion an 2 H 2 + O 2 2 H 2 O AgNO 3 + NaCl AgCl + NaNO 3 Bitte: Lösemittel und nicht Lösungsmittel ein Mittel, um etwas aufzulösen und nicht aufzulösungen Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 6/35

Reaktionsgleichungen Atome in einer Verbindung immer im Verhältnis ganzer Zahlen Anzahl der Atome auf der linken und rechten Seite des Reaktionspfeils immer gleich Gesetz von der Erhaltung der Masse Summe der Ladungen auf der linken und rechten Seite des Reaktionspfeils immer gleich Gesetz von der Erhaltung der Ladung Überprüfung einer Reaktionsgleichung Massen- und Ladungsbilanz 2 H 2 + O 2 2 H 2 O Ag + + Cl - AgCl Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 7/35

Warum bestimmte Produkte? Aufbau der Elektronenhülle Kombination von Atomorbitalen zu Molekülorbitalen Besetzung bindender vs. antibindender Orbitale Bei neuen Reaktionen: Ausgangsstoffe (häufig) bekannt chemische Intuition spektroskopische Methoden Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 8/35

chemisches Rechnen Stöchiometrie Massen und Volumina der beteiligten Stoffe zentrale Größe Stoffmenge n in Mol (Einheitszeichen: mol) Avogadro-Konstante N A = 6.0221 10 23 mol -1 Zahl der Teilchen pro Mol ideales Gasgesetz p V = n R T oder n = p V/(R T) 2 H 2 + O 2 2 H 2 O n = m/m m Masse M molare Masse (g mol -1 ) V m 22.4 l mol -1 zwei Mol H 2 ein Mol O 2 zwei Mol Wasser Stoffmenge Masse n(h 2 ) = 2 mol m(h 2 ) = 4 g n(o 2 ) = 1 mol m(o 2 ) = 32 g n(h 2 O) = 2 mol m(h 2 O) = 36 g ρ Dichte ρ = m/v ρ(h 2 O) = 1 g/ml Volumen V(H 2 ) = 44.8 l V(O 2 ) = 22.4 l V(H 2 O) = 36 ml Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 9/35

Stöchiometrie Wieviel Gramm bzw. Liter Wasserstoff benötigt man um einen Milliliter Wasser herzustellen? 1 ml Wasser 1 g Wasser, da Dichte von Wasser 1 g/ml (Definition of ml) ρ = m/v m = ρ V = 1 g/ml 1 ml = 1 g 1 g Wasser 0.055 mol da M(H 2 O) = 18 g/mol und n = m/m wegen 2 H 2 + O 2 2 H 2 O braucht man zwei Mol Wasserstoff um zwei Mol Wasser herzustellen, für 0.055 mol Wasser also 0.055 mol Wasserstoff 0.055 mol Wasserstoff 0.11 g da M(H 2 ) = 2 g/mol und m = n M 0.055 mol Wasserstoff 1.23 l da V m = 22.4 l/mol Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 10/35

statisches Gleichgewicht Gleichgewicht dynamisches Gleichgewicht Fließgleichgewicht (offenes System) Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 11/35

Chemisches Gleichgewicht viele chemische Reaktionen kommen äußerlich zum Stillstand obwohl die Ausgangsstoffe noch nicht vollständig verbraucht sind Konzentrationen (Stoffmenge pro Volumen) von Ausgangsstoffen und Produkten ändern sich nichtmehr chemisches Gleichgewicht A + B C + D aber dynamisches Gleichgewicht, es wird pro Zeiteinheit genauso viel C und D aus A und B gebildet (Hinreaktion, von links nach rechts) wie C und D zu A und B zerfällt (Rückreaktion, von rechts nach links) also Hin- und Rückreaktion gleich schnell angezeigt durch Gleichgewichtspfeil (nicht mit Mesomeriepfeil verwechseln) Stoffmengenkonzentration c(x) = [X] = n(x)/v Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 12/35

Chemisches Gleichgewicht Gleichgewicht kann bevorzugt auf der linken (Ausgangsstoffe) oder rechten Seite (Produkte) liegen Lage des Gleichgewichts angezeigt durch unterschiedliche Länge des Doppelpfeils A + B C + D A + B C + D ist für jede Reaktion verschieden und muß experimentell bestimmt werden Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 13/35

Massenwirkungsgesetz im Gleichgewicht Hin- und Rückreaktion gleich schnell v v v k K hin rück hin hin = v k a b [ A] [ B] c [ C] [ D] = k a A + b B c C + d D = = hin rück a b c [ A] [ B] = krück [ C] [ D] c d khin [ C] [ D] = k [ A] a [ B] b rück rück d d K: Gleichgewichtskonstante K > 1 GGW auf Produktseite, K < 1 GGW auf Eduktseite Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 14/35

Prinzip von Le Chatelier Veränderung des Gleichgewichts nach dem Prinzip des kleinsten Zwangs Druckerhöhung bei Reaktionen von Gasen Gleichgewichts verschiebt sich auf Seite mit geringerer Anzahl von Verbindungen Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 15/35

Prinzip von Le Chatelier Veränderung des Gleichgewichts nach dem Prinzip des kleinsten Zwangs Druckerhöhung bei Reaktionen von Gasen Gleichgewichts verschiebt sich auf Seite mit geringerer Anzahl von Verbindungen 3 H 2 + N 2 2 NH 3 Haber-Bosch-Prozess industrielle Ammoniak-Herstellung Düngemittel Fritz Haber Nobelpreis für Chemie 1918 Carl Bosch Nobelpreis für Chemie 1931 Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 16/35

Prinzip von Le Chatelier Veränderung des Gleichgewichts nach dem Prinzip des kleinsten Zwangs Entfernen eines Reaktionsproduktes aus dem Gleichgewicht durch ausfällen (AgNO 3 + NaCl AgCl + NaNO 3 ) oder abdestillieren Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 17/35

Energetik chemischer Reaktionen Stoffumwandlungen Änderung der Stoffeigenschaften aber auch ihrer Energie wichtig Energieerhaltung (1. Hauptsatz der Thermodynamik) Produkte energieärmer als Edukte es wird Energie frei A + B C + D + E Produkte energiereicher als Edukte es muß Energie zugeführt werden A + B + E C + D Maß Reaktionsenthalpie ΔH (Reaktionswärme) ΔH < 0 exotherm ΔH > 0 endotherm Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 18/35

Energetik chemischer Reaktionen Reaktionsenthalpie ΔH (Reaktionswärme) ΔH < 0 exotherm ΔH > 0 endotherm Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 19/35

Energetik chemischer Reaktionen Gibbs freie Enthalpie ΔG exergon endergon ΔG < 0 exergonisch spontan ΔG > 0 endergonisch nicht spontan Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 20/35

Energetik chemischer Reaktionen Gibbs freie Enthalpie ΔG ΔG = ΔH T ΔS Gibbs-Helmholtz-Gleichung ΔH Reaktionsenthalpie ΔS Reaktionsentropie Maß für Unordnung, je größer desto mehr Unordnung Entropie wächst mit abnehmender Ordnung (ΔS > 0) Entropie nimmt ab bei zunehmender Ordnung (ΔS < 0) Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 21/35

Entropie Reaktionsentropie ΔS Maß für Unordnung Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 22/35

Chemisches Gleichgewicht Zusammenhang zwischen freier Enthalpie und Gleichgewichtskonstante a A + b B ΔG 0 = R T ln K c C + d D K = c d [ C] [ D] [ A] a [ B] b Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 23/35

Reaktionsgeschwindigkeit Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 24/35

Reaktionsordnung Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 25/35

Reaktionsordnung Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 26/35

Reaktionsordnung Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 27/35

Konzentrationsprofil Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 28/35

Konzentrationsprofil Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 29/35

Energieprofil Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 30/35

Energieprofil mit Zwischenstufe Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 31/35

Energieprofil mit Katalysator Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 32/35

Beispiel Katalyse: Catalase Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 33/35

Homogene vs. heterogene Katalyse Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 34/35

Nächste Vorlesung Dienstag, 27.10.2009, Hörsaal A Chemie Säure-Base-Reaktionen Allgemeine und Anorganische Chemie IV+V 35/35