Schulinternes Curriculum für das Fach Physik (Erprobungsstufe) am Städt. Albert-Martmöller-Gymnasium Witten Der Kernlehrplan für das Fach Physik (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Kernlehrplan für das Gymnasium Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen Physik, Ritterbach Verlag, Frechen 2008) schreibt nicht nur verbindliche Unterrichtsinhalte vor, sondern nennt auch von den Schülerinnen und Schülern zu erwerbende Kompetenzen und nennt Vorschläge für inhaltliche Kontexte. Dieses Dokument stellt eine Konkretisierung des Kernlehrplans für das Fach Physik am Städt. Albert-Martmöller-Gymnasium Witten dar. Die folgende Matrix nennt in der ersten Spalte den gewählten inhaltlichen Kontext und die Unterrichtsinhalte und ordnet ihm bzw. ihnen Vorschläge für zentrale Versuche sowie die konzeptbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen zu. Der thematische Kontext und was konkret behandelt wird Der elektrische Strom im Haushalt Was täten wir ohne Strom? einfache Stromkreise; UND-, ODER- und Wechselschaltung Leiter und Isolatoren Nennspannungen von Vorschläge für zentrale Versuche Versuche zu Stromkreisen mit mehreren Komponenten Leitfähigkeitstest der Dynamo Was die Schüler fachlich können sollen... an Beispielen erklären, dass das Funktionieren von Elektrogeräten einen geschlossenen Stromkreis voraussetzt. einfache elektrische Schaltungen planen und aufbauen. Was die Schüler methodisch können sollen... führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch, protokollieren diese, verallgemeinern und abstrahieren Ergebnisse ihrer Tätigkeit und idealisieren gefundene Messdaten. tauschen sich über physikalische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus. Schulinternes Curriculum 1/5 AMG, Physik, Erprobungsstufe
elektrischen Quellen und Verbrauchern Sicherheit im Umgang mit elektrischem Strom, Sicherungen Wärmewirkung des elektrischen Stroms Einführung der Energie über Energiewandler und Energietransportketten Wirkungen des Stroms: insbes. Wärmewirkung, magnetische Wirkung an Beispielen aus ihrem Alltag verschiedene Wirkungen des elektrischen Stroms aufzeigen und unterscheiden. geeignete Maßnahmen für den sicheren Umgang mit elektrischem Strom beschreiben. beobachten und beschreiben Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache. beschreiben den Aufbau einfacher technischer Geräte und deren Wirkungsweise. Wie wir uns auf der Erde orientieren Dauermagnetismus und Magnetfeld Die Erde als Magnet Elektromagnetismus Eigenschaften von Dauermagneten Bau von Kompassen und Elektromagneten Untersuchung von Klingeln beim Magnetismus erläutern, dass Körper ohne direkten Kontakt eine anziehende oder abstoßende Wirkung aufeinander ausüben können. stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen physikalische Kenntnisse bedeutsam sind. Sachverhalte unter der Verwendung der Fachsprache und Medien, ggfs. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe physikalischer und anderer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. Was sich mit der Temperatur alles ändert Aggregatzustände (insbes. Wasser) Teilchenmodell Fixpunkte des Wassers Temperaturmessung Anders Celsius und seine Idee Fixpunkt bei Schmelzwasser Aufbau des Flüssigkeitsthermometers Messen mit dem Thermometer Wasser bis zum Aggregatzustandsübergänge auf der Ebene einer einfachen Teilchenvorstellung beschreiben. an Beispielen beschreiben, dass sich bei Stoffen die Aggregatzustände durch Aufnahme bzw. Abgabe von thermischer Energie (Wärme) verändern. beobachten und beschreiben Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache. kommunizieren ihre Standpunkte physikalisch korrekt und vertreten sie begründet sowie adressatengerecht. beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Schulinternes Curriculum 2/5 AMG, Physik, Erprobungsstufe
für eine Thermometerskala Volumen- und Längenänderung bei Erwärmung und Abkühlung Temperaturverläufe aufzeichnen Energieumwandlung Siedepunkt erwärmen Wärmeausdehnung von Festkörpern und Flüssigkeiten an Beispielen energetische Veränderungen an Körpern und die mit ihnen verbundenen Energieübertragungsmechanismen einander zuordnen. an Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie aufzeigen. in Transportketten Energie halbquantitativ bilanzieren und dabei die Idee der Energieerhaltung zugrunde legen. an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weitergenutzt werden kann. empirische Ergebnisse und Modelle kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten. benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung physikalischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln wie Graphiken und Tabellen auch mit Hilfe elektronischer Werkzeuge. stellen Zusammenhänge zwischen physikalischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her, grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab und transferieren dabei ihr erworbenes Wissen. planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung. recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. Schulinternes Curriculum 3/5 AMG, Physik, Erprobungsstufe
Sonne, Mond und Erde Lichtquellen und Lichtempfänger gradlinige Ausbreitung des Lichtes Schatten Mondphasen Sonnenstand Finsternisse Energieübertragung zwischen Körpern verschiedener Temperatur Schattenwurf (am Modell) Kern- und Halbschatten Versuche zur Ausbreitung des Lichts (Kreidestaub) Bildentstehung und Schattenbildung mit der geradlinigen Ausbreitung des Lichts erklären. den Sonnenstand als eine Bestimmungsgröße für die Temperaturen auf der Erdoberfläche erkennen stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe physikalischer und anderer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. Sachverhalte unter der Verwendung der Fachsprache und Medien, ggfs. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen empirische Ergebnisse und Modelle kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten. Was das Licht mit dem Sehen zu tun hat Licht und Sehen Das Auge als Lichtempfänger Bilderzeugung Spiegel Reflexion Das Lot als Hilfslinie Reflexion an verschiedenen Oberflächen (gerichtet und ungerichtet) Versuche mit der Lochkamera Bildentstehung und Reflexion mit der geradlinigen Ausbreitung des Lichts erklären. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache Kommunikation. kommunizieren ihre Standpunkte physikalisch korrekt und vertreten sie begründet sowie adressatengerecht. binden physikalische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an. Schulinternes Curriculum 4/5 AMG, Physik, Erprobungsstufe
Der Ton macht die Musik Ohren auf! Schallquellen in Natur, Alltag und Technik Ohr als Schallempfänger (Trommelfell) Frequenz und Amplitude als Maß für Tonhöhe und Lautstärke (Hörgrenze und Schallpegel) Schallausbreitung und Schallgeschwindigkeit Gesundheitliche Gefahren und Schutzmaßnahmen Versuche zur Schallerzeugung (Monochord, Gitarre, Stimmgabel, Flöte, Lautsprecher) Versuche zur Schallausbreitung (Vakuumglocke) Hörtest zur Hörgrenze Messung der Schallgeschwindigkeit Grundgrößen der Akustik nennen. Schwingungen als Ursache von Schall und Hören als Aufnahme von Schwingungen durch das Ohr identifizieren. Auswirkungen von Schall auf Menschen im Alltag erläutern. geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdungen durch Schall und Strahlung nennen. stellen Zusammenhänge zwischen physikalischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her, grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab und transferieren dabei ihr erworbenes Wissen. führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch, protokollieren diese, verallgemeinern und abstrahieren Ergebnisse ihrer Tätigkeit und idealisieren gefundene Messdaten. stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen physikalische Kenntnisse bedeutsam sind Kommunikation. dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen auch unter Nutzung elektronischer Medien. tauschen sich über physikalische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus. beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung. Schulinternes Curriculum 5/5 AMG, Physik, Erprobungsstufe