Diakonische Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen. Satzung

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Transkript:

Diakonische Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen Satzung 1 Rechtsform, Name, Sitz und Geschäftsjahr (1) Der nicht rechtsfähige Verein führt den Namen Diakonische Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen (DAeK). (2) Sitz des Vereins ist Berlin. (3) Er tritt auf unter dem Markenzeichen des Kronenkreuzes und dem Logo von Brot-für-die-Welt mit dem Zusatz Diakonische Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen. (4) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 2 Zweck und Zielsetzung (1) Der Zusammenschluss zur Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen verfolgt den Zweck, die seit 1945 bestehende Zusammenarbeit in Diakonie und Entwicklungsdienst fortzuführen und zu fördern. Sie umfasst vornehmlich die Aufgaben ökumenischer Diakonie als humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Herausforderung im europäischen und weltweiten Zusammenhang. Dabei unterstützt sie aktiv die Arbeit des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.v. und dessen ökumenische Hilfs- und Entwicklungsprogramme, sowie Belange der inländischen und europäischen Diakonie, die für alle Mitglieder von gemeinsamem Interesse sind. (2) Die Mitglieder des Vereins verstehen Diakonie und Entwicklung als Wesens- und Lebensäußerung der Kirche Jesu Christi. Sie sind überzeugt, dass nach dem biblischen Auftrag die Verkündigung des Evangeliums und der Dienst in der Gesellschaft, missionarisches Zeugnis und Weltverantwortung, im Handeln dieser Kirche zusammengehören. Sie nehmen sich unterschiedslos der Menschen in leiblicher Not, in seelischer Bedrängnis und in ungerechten Verhältnissen an und wollen dazu beitragen, die Ursachen dieser Nöte aufzudecken, zu benennen und zu beseitigen. Ihren Beitrag zur Überwindung der Armut, des Hungers und anderer Nöte in der Welt sowie deren Ursachen wollen sie in ökumenischer Partnerschaft gestalten und gemeinsam mit den sie tragenden Kirchen und diakonischen Verbänden in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft für eine gerechte Gesellschaft und eine nachhaltige Entwicklung eintreten. (3) Die rechtliche Selbständigkeit der Mitglieder mit den in Zuordnung zu ihnen arbeitenden Einrichtungen für Diakonie und Entwicklung bleibt bestehen.

3 Gemeinnützigkeit (1) Die DAeK verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnittes "Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung in der jeweils geltenden Fassung. (2) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. (3) Die Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. (4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zwecke des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. 4 Erwerb und Ende der Mitgliedschaft Mitglieder sind (nach dem Stand vom 19.9.2011): Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Die Heilsarmee in Deutschland K.d.ö.R. Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine K.d.ö.R. Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen K.d.ö.R. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.v. Evangelisch-methodistische Kirche K.d.ö.R. Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland K.d.ö.R. Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche K.d.ö.R. Verband Freikirchlicher Diakoniewerke e. V Vereinigung Evangelischer Freikirchen e.v. (2) Die Mitgliedschaft kann erworben werden von weiteren Kirchen sowie diakonischen und kirchlichen Verbänden durch schriftlichen Antrag an den Vorstand und Aufnahmebeschluss der Mitgliederversammlung, soweit sie Körperschaften des öffentlichen Rechts oder nach 5 Abs.1 Nr. 9 KStG befreite und demzufolge gemeinnützige Institutionen sind. (3) Die Mitgliedschaft endet durch schriftliche Austrittserklärung zum Schluss des Geschäftsjahres, in dem sie abgegeben wird. Sie endet auch durch den Verlust der Rechtsfähigkeit oder wenn das Mitglied seine diakonische oder seine Entwicklungstätigkeit einstellt. 5 Rechte und Pflichten der Mitglieder (1) Die Mitglieder sind verpflichtet, die Aufgaben und Ziele des Vereins nach Kräften zu unterstützen.

(2) Alle Mitglieder haben in der Mitgliederversammlung entsprechend der Anzahl ihrer Vertreter ( 7 Abs. 2) gleiches Stimmrecht. Eine Stellvertretung in der Ausübung des Stimmrechtes ist nicht zulässig. 6 Vereinsorgane Organe der DAeK sind: 1. die Mitgliederversammlung ( 7-9) 2. der Vorstand ( 10-13). 7 Mitgliederversammlung (1) Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ der DAeK. (2) Die Kirchen und das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.v. benennen jeweils zwei Vertreter schriftlich. Hierbei sollen die Bereiche Diakonie und Entwicklung hinreichend berücksichtigt werden. (3) Die Zusammenschlüsse von Kirchen und Verbänden benennen je einen Vertreter schriftlich. 8 Einberufung und Beschlussfassung der Mitgliederversammlung (1) Ordentliche Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung tritt nach Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. 1. Der Vorsitzende/die Vorsitzende lädt durch die Geschäftsführung zu den Sitzungen unter Einhaltung einer Frist von vier Wochen schriftlich ein. Der Einladung ist die Tagesordnung beizufügen. 2. Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder vertreten sind. Bei der Beschlussfassung über die Änderung der Satzung und über die Auflösung des Vereins ist die Anwesenheit von drei Viertel der Mitglieder erforderlich. 3. Bleibt die einberufene Mitgliederversammlung beschlussunfähig, so ist innerhalb von acht Wochen eine neue mit gleicher Tagesordnung einzuberufen, die ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig ist. Darauf ist in der Einladung ausdrücklich hinzuweisen. 4. Die Mitgliederversammlung beschließt mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Beschlüssen über die Änderung der Satzung und die Auflösung des Vereins ist eine Stimmenmehrheit von drei Viertel der anwesenden Vertreter/Vertreterinnen der Mitglieder erforderlich. Bei der Feststellung der Stimmenmehrheit werden Enthaltungen und ungültige Stimmen nicht mitgerechnet. Es wird offen abgestimmt, wenn nicht ein Zehntel der anwesenden Stimmberechtigten schriftliche Abstimmung beantragt.

5. Über die Mitgliederversammlung ist eine Ergebnisniederschrift zu fertigen, die vom/ von der Vorsitzenden oder dem/ der stellvertretenden Vorsitzenden und dem Protokollführer/der Protokollführerin zu unterzeichnen ist und allen Mitgliedern zugeht. (2) Außerordentliche Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung ist zu einer außerordentlichen Sitzung innerhalb von zwei Monaten einzuberufen, wenn mindestens ein Drittel der Mitglieder dies unter Angabe der gewünschten Tagesordnung schriftlich verlangt. Die Bestimmungen der ordentlichen Mitgliederversammlung gelten entsprechend. Es gilt jedoch eine verkürzte Ladungsfrist von zwei Wochen. 9 Aufgaben der Mitgliederversammlung (1) Die Aufgaben der Mitgliederversammlung sind: 1. Entgegennahme des Tätigkeitsberichtes des Geschäftsführers/ der Geschäftsführerin 2. Genehmigung der vom Geschäftsführer/ von der Geschäftsführerin im Auftrag des Vorstandes vorzulegenden Jahresrechnung sowie des Haushaltsplanes 3. Entlastung des Geschäftsführers/ der Geschäftsführerin und des Vorstandes 4. Wahl der Vorstandsmitglieder 5. Wahl des Geschäftsführers/ der Geschäftsführerin 6. Beschlussfassung über die Geschäftsordnung für die Geschäftsführung 7. Beschlussfassung über Mitgliedschaft 8. Festsetzung der Mitgliederbeiträge 9. Bestellung des Rechnungsprüfers/ der Rechnungsprüferin 10. Satzungsänderungen 11. Entgegennahme der Berichte der Leitungen der Werke Diakonie Deutschland Der evangelische Bundesverband und Brot für die Welt Der evangelische Entwicklungsdienst und Beratung mit diesen über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung. 12. Sie benennt die zehn von den Freikirchen sowie den anderen Kirchen, die Mitglieder des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung sind, in die Konferenz für Diakonie und Entwicklung zu entsendenden Vertreter/Vertreterinnen und ihre Stellvertretung. Die Benennung erfolgt unter der Berücksichtigung einer angemessenen Vertretung der einzelnen Mitglieder im Einvernehmen mit ihren Kirchenleitungen. Beschlüsse hierzu werden mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit gefasst.

13. Sie benennt nach 12,2,3 der Satzung des Werkes für Diakonie und Entwicklung e.v. die Person aus den Freikirchen und den anderen Kirchen, die Mitglieder des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.v. sind, für den Ausschuss Diakonie und schlägt sie der Konferenz für Diakonie und Entwicklung zur Wahl vor ( 10,7 der Satzung EWDE e.v.). 14. Sie benennt nach 13,2,1 der Satzung des Werkes für Diakonie und Entwicklung e.v. eine Person aus den Freikirchen und den anderen Kirchen, die Mitglieder des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.v. sind, für den Ausschuss Entwicklungsdienst und humanitäre Hilfe und schlägt sie der Konferenz für Diakonie und Entwicklung zur Wahl vor ( 14,1 c + d der Satzung EWDE e.v.). 15. Sie schlägt der Konferenz für Diakonie und Entwicklung zur Wahl in den Aufsichtsrat zwei Vertreter/Vertreterinnen aus den Freikirchen sowie den anderen Kirchen, die Mitglied des Vereins sind, vor. Dabei muss eine Person einer diakonischen Einrichtung angehören. Eine Person von den beiden soll zu den stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gehören. 16. Weitere Personal-Vorschläge werden in der Regel durch die Mitgliederversammlung gemacht. (2) Die Mitgliederversammlung wird geleitet vom/ von der Vorsitzenden oder dem /der stellvertretenden Vorsitzenden. Sie kann bei Bedarf Ausschüsse bilden, in die auch Personen berufen werden können, die nicht Vertreter der Mitglieder der DAeK sind. 10 Vorstand (1) Der Vorstand besteht aus dem /der Vorsitzenden, dem/der stellvertretenden Vorsitzenden und drei Vertreterinnen/Vertretern der Mitglieder. (2) Bei der Besetzung des Vorstandes ist auf eine ausgewogene Berücksichtigung aller Mitglieder zu achten. (3) Der Geschäftsführer/ die Geschäftsführerin arbeitet beratend im Vorstand mit. (4) Dem Vorstand muss ein Vertreter des EWDE und des Verbandes freikirchlicher Diakoniewerke angehören. (5) Die Amtszeit der Vorstandsmitglieder beträgt sechs Jahre. Sie bleiben bis zur Neuwahl im Amt. (6) Der Vorstand wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden/ eine Vorsitzende und einen stellvertretenden Vorsitzenden/ eine stellvertretende Vorsitzende für jeweils sechs Jahre, möglichst im Wechsel zwischen dem EWDE einerseits und den anderen Mitgliedern andererseits. (7) Die Zugehörigkeit zum Vorstand endet mit der kirchlichen Beauftragung oder durch Rücktritt.

(8) Die Mitglieder des Vorstandes nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr. 11 Vertretung des Vereins Der/die Vorsitzende - im Verhinderungsfall der/die stellvertretende Vorsitzende - ist gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied zum rechtsgeschäftlichen Handeln für den Verein berechtigt und verpflichtet. Die Vertretung beschränkt sich auf das Vereinsvermögen. 12 Vermögen und Haftung Das Vermögen gehört allen Mitgliedern (zur gesamten Hand). Für rechtsgeschäftliche Verbindlichkeiten haften die Mitglieder gemeinsam. Die Haftung ist auf das Vereinsvermögen beschränkt. 13 Aufgaben des Vorstandes (1) Der Vorstand führt und verantwortet die laufenden Geschäfte durch einen Geschäftsführer/ eine Geschäftsführerin. Zu den Aufgaben des Geschäftsführers/ der Geschäftsführerin gehören insbesondere die Erstattung eines Arbeitsberichtes, die Aufstellung der Jahresrechnung und des Haushalts und die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen, sowie die Vorbereitung von Satzungsänderungen und Beschlüssen, die über die laufenden Geschäfte hinausgehen. Die weiteren Aufgaben des Geschäftsführers/der Geschäftsführerin sind in der Geschäftsordnung festgelegt. (2) Bei besonders wichtigen, eilbedürftigen Beschlüssen stellt der Vorstand durch Rückfrage bei den Mitgliedern fest, ob mit deren Genehmigung bei der nächsten Mitgliederversammlung zu rechnen ist. Gegebenenfalls ist eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. 14 Sitzungen des Vorstandes (1) Der Vorstand soll mindestens zweimal jährlich in angemessenem Abstand vor der jeweiligen ordentlichen Mitgliederversammlung tagen. Die Einladung erfolgt schriftlich unter Einhaltung einer Frist von mindestens einer Woche. Der Einladung ist die Tagesordnung beizufügen. (2) Der/ die Vorsitzende hat den Vorstand einzuberufen, wenn ein Drittel seiner Mitglieder dies unter Angabe der Gründe fordert. 15 Beschlussfassung des Vorstandes (1) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder anwesend sind. (2) Bei Beschlüssen entscheidet einfache Stimmenmehrheit; 8 Abs. 5, Satz 3 gilt sinngemäß. (3) Über die Sitzung ist eine Ergebnisniederschrift zu fertigen, die vom/ von der Vorsitzenden bzw. dem/ der stellvertretenden Vorsitzenden sowie dem Protokollführer zu unterzeichnen ist.

16 Geschäftsstelle und Geschäftsführung Zur Durchführung ihrer Aufgaben bedient sich die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Kirchen für Diakonie und Entwicklung einer Geschäftsstelle mit Sitz in Berlin. Diese wird von einem Geschäftsführer/einer Geschäftsführerin geleitet. Er/ sie arbeitet eng mit der Leitung des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.v. zusammen. 17 Finanzierung Die DAeK finanziert sich durch Beiträge, Spenden und sonstige Zuwendungen. Die Höhe der Mitgliedsbeiträge wird von der Mitgliederversammlung nach Bedarf festgesetzt. 18 Rechnungslegung (1) Die Jahresrechnung ist unverzüglich nach Abschluss des Geschäftsjahres zu erstellen. (2) Die Jahresrechnung ist von einem öffentlich bestellten Wirtschaftsprüfer/ Wirtschaftsprüferin oder einer anderen geeigneten Prüfungsorganisation zu prüfen. Das Prüfungsergebnis ist der Mitgliederversammlung vorzulegen. 19 Satzungsänderungen Anträge auf Satzungsänderung oder Auflösung des Vereins sind spätestens drei Monate vor der Sitzung der Mitgliederversammlung bei der Geschäftsstelle einzureichen, die sie unverzüglich dem Vorstand vorlegt. 21 Anfallrecht (1) Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zweckes fällt das Vermögen an das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.v., Berlin, welches es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke zu verwenden hat. (2) Ein Mitglied, das austritt, hat weder einen Anspruch auf Auseinandersetzung des Vereinsvermögens noch auf einen Anteil daraus. 22 Inkrafttreten der Satzung Die Satzung vom 27.11.1996, wurde mit der vorliegenden Fassung geändert und von der Mitgliederversammlung der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen am 23. Januar 2012 angenommen. Sie tritt rückwirkend zum Reformationstag 2011 in Kraft.