Mo 18. April 2011 Ich nehm s gleich vorweg hier passt einfach alles!.der Stellplatz der Stellplätze, azurblaues Meer, gigantische Felsen, tolle Landschaft, Sonnenschein und unser Julchen wird von einem sardischen Macho umschwärmt. Sie steht auf so Kampfdogs! Wie soll s an einem Platz der Torre Argentina heißt auch anders sein. Aber im Ernst, der Platz ist so schön dass ihm Worte nicht gerecht werden können. Sardo Macho mit deutschem schüchternen Mädchen Aber nun zum Rest des heutigen Tags. Nur ein WoMo Verboten-Schild gesehen! Also ein rundum guter Tag. Dieser beginnt damit, dass wir uns weiter ins östliche Landesinnere vorarbeiten. Die erste Station des heutigen Tages ist die in herrlicher Berglandschaft gelegene Chiesa am Monte Bonu Ighinu. Hier wurden bei der Renovierung reichlich EU-Gelder investiert und es hat sich gelohnt!
Chiesa Bonu Ighinu Weiter geht s gen Südosten ins Tal der Saalweiden (Badde Salighes). Den Abstecher zu der Wallfahrtskirche Santa Maria di Sauccu sollte man allerdings lieber zu Fuß unternehmen, da der Feldweg mangels Qualität und Wendemöglichkeit für größere Fahrzeuge eher ungeeignet ist. Wir sind natürlich hingefahren, ich (Schmi) schwitz jetzt noch Badde Salighes, bei Wallfahrtskirche Santa Maria di Sauccu
Das Tal ist völlig untouristisch, die Gebäude dienen den Sarden wohl nur zur Sommerfrische. Heute wirkt dieser Ort wie ausgestorben, ganz im Gegensatz zu der sehr lieblichen Landschaft, die gerade in voller Blüte steht. Dass alter und neuer Glaube durchaus auch in unserer Zeit parallel existieren können, zeigt sich dann einige Kilometer südlich beim Nuraghen Santu Sabina. Einträchtig stehen Kirche und Nuraghe nebeneinander in der ansonsten eher langweiligen Landschaft rum. Chiesa und Nuraghe Santu Sabina in trauter Verbundenheit Die Sonne brennt heut ganz schön auf unser Haupt (24Grad+x!) und so machen wir uns auf gen Westen, um Abkühlung am Meer zu suchen. Auf geht s in Richtung Bosa Marina. Dem dortigen braunen Sand am Strand wird ja sogar Heilwirkung nachgesagt
Kurz vor Bosa Marina Wir müssen auf Anweisung von Kni natürlich ein Säckchen davon exportieren Vermutlich für Dekozwecke grrrrrrrr! Ja und dann bei der folgenden versuchten Besichtigung des eigentlich ganz netten Städtchens Bosa finden wir es dann endlich wieder, das WoMo Verboten Schild. Diesmal in der Ausführung eines Einbahnstraßen Einfahrt Verboten Schildes. Diese Sarden, lassen sich doch immer wieder was neues einfallen um uns draußen zu lassen! Was soll s! Soll n se doch selber in ihrer Sardinienen-Büchse bleiben. Denn wer weiß, vielleicht hätten wir ihn dann gar nicht angefahren, den etwas nördlich gelegenen super duper extrem tollen Stellplatz am Torre Argentina. Hier hat Urlaub einen Namen! Zumindest zu dieser Jahreszeit. Wer mal hierher kommt, stellt euch das ganze ganz ohne WoMo-Nachbarn bei traumhaftem Sonnenuntergang vor! Die Sinne beginnen zu schweben! Icke ooch drum gibt s jetzt nur noch einige Bilder.
Anmerkungen von Kni: Alle Eindrücke des Tages verblassen gegen diesen Ort. Der Machohund hat sich in unser Julchen verguckt und ich in diesen Ort. Eigentlich ist der Stellplatz ja diese Woche geschlossen und wir investieren die besten 10,- Euro in diesem Urlaub für blaues Meer, Felsen, die aussehen wie betoniert, Hunde die auf Macho machen und im Grunde Schmusehunde sind, die Angst vor den Wellen haben und diese anbellen müssen, Sonnenuntergang und Vollmond und viele Inspirationen für Gedichte. Abendruhe Der Wind hat sich für heute zur Ruhe gelegt, die Sonne übt für den bevorstehenden Sommer, die Wellen rauschen wie seit Urzeiten schon. Die Menschen arbeiten und ich habe Urlaub: Um zu staunen, zu lauschen, zu spüren und Herzensschätze zu sammeln @Kni, 2011