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Transkript:

Rede Dr. Eberhard Sasse Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages anlässlich der feierlichen Übergabe der Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar Betriebliche Integration von Flüchtlingen am 14.09.2016, 16:00 Uhr, Eventlocation Loftwerk e. K., Ulmenstr. 52, 90443 Nürnberg

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner, sehr geehrter Herr von Vopelius, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie sehr herzlich zu dieser Feierstunde und freue mich über Ihr zahlreiches Erscheinen. Das beherrschende Thema der politischen und medialen Agenda in Europa und Deutschland ist seit einem Jahr die Flüchtlingskrise. Weltweit sind nach Angaben des Hohen Flüchltingskommissars der vereinten Nationen derzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Ein immer größer werdender Teil kommt nach Europa, vor allem auch nach Deutschland. Dazu nehmen die Flüchtlinge oft einen lebensgefährlichen Weg auf sich. Die Menschen fliehen vor Krieg, Armut und Umweltkatastrophen. Sie fliehen, weil sie politisch, sozial, wegen ihrer Rasse oder ihrer Religion verfolgt werden und damit existenziell bedroht sind. Dabei gilt: Eine Flucht ist nie freiwillig. Sie wird durch die Umstände erzwungen, sie ist für einen Menschen stets die Ultima Ratio. Die Flüchtlinge wollen ihre Heimat nicht verlassen sie haben, wenn sie überleben wollen, keinen anderen Ausweg. Das muss uns immer klar sein. Egal wie die politischen Diskussionen sich entwickeln: Wir haben es zuallererst mit verfolgten, gequälten Menschen zu tun, die unserer Solidarität und Hilfe bedürfen. Seite 2 von 8

Fakt ist aber auch, dass in so kurzer Zeit noch nie so viele Menschen aus so unterschiedlichen Kulturen zu uns nach Deutschland gekommen sind: Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wurden bundesweit im Jahr 2015 rund 480.000 Asylanträge gestellt. Genauso viele waren es im ersten Halbjahr 2016, 65.000 davon in Bayern. 74 Prozent der Asylerstantragsteller sind jünger als 30 Jahre. Zwei Drittel aller Erstanträge werden von Männern gestellt. Bei der Ankunft sprechen nur etwa zwei Prozent Deutsch, etwa ein Drittel Englisch. Die Männer waren vor der Flucht überwiegend berufstätig, vor allem im Handwerk oder als Hilfsarbeiter. Die Frauen waren nur etwa zu ein Drittel erwerbstätig. Rund 20 Prozent der Asylbewerber haben einen Hochschulabschluss, 20 Prozent haben das Gymnasium besucht, etwa ein Drittel eine Mittelschule und weitere 22 Prozent eine Grundschule. Sieben Prozent haben gar keine Schulbildung. Ihre Integration stellt unsere Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft vor große Herausforderungen: Die Flüchtlinge kennen unsere Kultur, Werte und Gesellschaft kaum. Wir kennen ihre umgekehrt ebenfalls kaum. Wir müssen uns kennen- und schätzen lernen, ein Miteinander entwickeln. Wir, die Vertreter der bayerischen Wirtschaft, glauben daran, dass Ausbildung und Arbeit der beste Weg zur Integration Seite 3 von 8

sind. Eine berufliche Tätigkeit ermöglicht den geflüchteten Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Betriebe spielen dabei eine zentrale Rolle: Durch das Angebot von Praktika, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen stellt die Wirtschaft einen der wichtigsten und vor allem der wirksamsten Integrationshebel. Als Ausbilder und Personalverantwortliche tragen Sie dabei in besonderem Maße zum Gelingen des Ankommens und Eingliederns von Geflüchteten bei. Dafür bereits an dieser Stelle herzlichen Dank! Vor allem auch für Ihre Bereitschaft, sich über Ihren beruflichen Alltag hinaus mit den Kulturen geflüchteter Menschen auseinanderzusetzen. Diese haben Sie auch mit Ihrer Teilnahme an den IHK-Seminaren Betriebliche Integration von Flüchtlingen gezeigt. Diesen Einsatz möchten wir heute besonders würdigen. Viele von Ihnen engagieren sich aber nicht nur aus humanitärer Überzeugung, sondern auch aus wirtschaftlicher Vernunft: Wir leben in Zeiten des demographischen Wandels. Schon jetzt fehlen uns Fachkräfte und Azubis. In Bayern konnten im vergangenen Ausbildungsjahr mehr als 32.000 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden.und auch für 2016 zeichnet sich eine große Lücke ab! Darüber hinaus fehlen im Freistaat über alle Branchen hinweg aktuell 139.000 Fachkräfte. Die Einwanderungswelle von vor einem Jahr deckt mit Sicherheit nicht den Fachkräftemangel, vor allem nicht Seite 4 von 8

sofort. Trotzdem sollten wir die Talente und Fähigkeiten der geflüchteten Menschen nicht unterschätzen. Doch wie bringen wir Wirtschaft und Flüchtlinge nun praktisch zusammen? Wie erreichen wir dabei eine Win-Win- Situation? Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) hat dazu mit der Bayerischen Staatsregierung Schlüsselprojekte für eine erfolgreiche Integration vereinbart und auf den Weg gebracht: Zum Start des neuen Ausbildungsjahres haben wir durchgesetzt, dass an bayerischen Berufsschulen zusätzliche berufsbezogene Sprachförderung für Auszubildende und Praktikanten angeboten wird. Bayernweit unterstützen mittlerweile 18 IHK- Integrationsberater Unternehmen und Flüchtlinge beim Einstieg in die Ausbildung. Zum Jahresbeginn 2017 bieten wir einen onlinebasierten Kompetenzcheck an, mit dem die Fähigkeiten und Potenziale von Flüchtlingen auch ohne Deutschkenntnisse ermittelt werden können. Die IHK Teilqualifikationen werden auch für Flüchtlinge über 25 Jahren geöffnet und entsprechende Module derzeit mit den Agenturen für Arbeit und den Job Centern vorbereitet. Seite 5 von 8

Zudem bieten die bayerischen IHKs regelmäßige, kostenlose Seminare für Ausbilder und Personalverantwortliche zu interkulturellen Fragen an. Die bayerischen IHKs haben sich außerdem von Anfang an politisch dafür eingesetzt, dass junge Flüchtlinge ohne Angst vor Abschiebung eine dreijährige Ausbildung absolvieren und auch in den beiden ersten Berufsjahren nach der Ausbildung nicht abgeschoben werden können. Diese Forderung haben wir 3+2 genannt. Wir sind stolz darauf, dass diese Regelung nun fester Bestandsteil des neuen Integrationsgesetztes ist. Damit erhalten unsere Unternehmen die notwendige Rechts- und Planungssicherheit bei der Ausbildung von jungen Geflüchteten. Jede IHK in Bayern: informiert und berät darüber hinaus zu Fragen des Arbeits- und Aufenthaltsrecht von geflüchteten Menschen; hat auf ihrer Homepage einen Leitfaden zum Thema Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit hinterlegt; bietet Informationsveranstaltungen für Unternehmen an; Seite 6 von 8

führt vor Ort in den Betrieben Erstberatungen durch; vernetzt sich mit allen wichtigen Akteuren auf dem Arbeitsmarkt: mit der Arbeitsagentur und anderen Initiativen; und unterstützt das bundesweite NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge. Was hier so einfach auf dem Papier steht, ist in der Praxis eine gewaltige Herausforderung, der wir uns ganz bewusst stellen und die wir nicht alleine, sondern nur mit starken strategischen Partnern meistern können. Ganz besonders wichtig dabei ist das Engagement der Unternehmen. Der Wirtschaft kommt eine Schlüsselfunktion zu und sie hat in den vergangenen Monaten per se eine große Offenheit und Hilfsbereitschaft gezeigt. Das zeigt auch das große Interesse an den bayernweiten Seminaren Betriebliche Integration von Flüchtlingen. Allein in den vergangenen 5 Monaten haben bereits 300 Ausbildungs- und Personalverantwortliche an mehr als 30 von den bayerischen IHKs angebotenen Fortbildungen teilgenommen und sich intensiv mit der Thematik Interkulturalität und den bevorstehenden Herausforderungen auseinandergesetzt. Ihre Rückmeldungen aus den Seminaren haben bestätigt, dass sich vor allem die persönliche Einstellung hinsichtlich fremder Kulturen ändern muss Seite 7 von 8

und wir nur so zu einer größeren Offenheit und einem Miteinander gelangen können. In den Betrieben sind vor allem Sie, liebe Ausbilder und Personalverantwortliche, die Motoren dieser wichtigen Integrationsarbeit. Noch einmal herzlichen Dank dafür! Damit sind Sie ein eindrucksvolles Beispiel für die Bereitschaft der Wirtschaft, Verantwortung zu übernehmen - ganz im Sinne des Leitmotivs der IHKs Gemeinsam unternehmen wir Verwantwortung. Was mit einem Zustrom vieler unbekannter Flüchtlinge begann, können wir über die berufliche Integration in neue Perspektiven verwandeln: Wir gewinnen neue Kollegen und Mitarbeiter, lernen dabei neue Kulturen, neue Ideen und Arbeitsweisen kennen, lernen voneinander, indem wir uns aufeinander zubewegen. Auch das ist wichtig: Wir sollten nicht so arrogant sein und meinen, die Flüchtlinge lernen nur von uns auch wir lernen viel von ihnen, wir sollten ihnen auf Augenhöhe begegnen. Und eine Alternative haben wir sowieso nicht. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen und uns allen eine erfolgreiche Veranstaltung! Seite 8 von 8