Pressekonferenz am 19.12.2013

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Transkript:

Pressekonferenz am 19.12.2013 GEWINNER DES VERGABEVERFAHRENS FÜR DIE MUSEUMSARCHITEKTUR: KONSORTIUM RALPH APPELBAUM ASSOCIATES / GARETH HOSKINS ARCHITECTS AUSSTELLUNGSGESTALTER UND ARCHITEKTEN VON WELTRANG FÜR DAS WELTMUSEUM WIEN Generaldirektorin Sabine Haag und Direktor Steven Engelsman präsentieren gemeinsam mit Timothy Ventimiglia und Gareth Hoskins vom Architektenkonsortium die Pläne für die Neugestaltung des Hauses. Das Vergabeverfahren Das Ausstellungs- und Architekturkonzept Die Büroprofile Statements Der weitere Fahrplan Pressefotos Das Vergabeverfahren Die Gewinner des international ausgeschriebenen Vergabeverfahrens zur architektonischen Neugestaltung des Weltmuseums Wien stehen seit 16. Dezember 2013 offiziell fest: Es wurde ein Konsortium gewählt, bestehend aus dem internationalen Museums- und Ausstellungsgestalter Ralph Appelbaum Associates und dem schottischen Architekturbüro Gareth Hoskins Architects mit der technischen Unterstützung durch das österreichische Ingenieurbüro Vasko + Partner. Die Bekanntgabe des Architektenkonsortiums ist ein weiterer wichtiger Paukenschlag auf dem Weg zur Neueinrichtung des Weltmuseums Wien.

Das Konzept für ein neues Weltmuseum Wien, das Kosten von 25 Millionen Euro beinhaltet, wurde vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) und vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) im April 2013 genehmigt. Das Weltmuseum Wien hat sich und damit die wissenschaftliche Anstalt KHM mit MVK und ÖTM verpflichtet, aus Sponsoring einen finanziellen Beitrag in der Höhe von 2,5 Millionen zu leisten. Die budgetierten Gesamtkosten betragen also in Summe 27,5 Millionen Euro. Die Neuaufstellung der Sammlungen und die angestrebte vollständige Sanierung der 29 Säle auf insgesamt rund 4.600 m 2 soll bis Ende des Jahres 2016 fertiggestellt sein. Bereits im April dieses Jahres wurde der Neuauftritt als Weltmuseum Wien offiziell eingeläutet. Neben dem neuen Namen erhielt das Museum auch ein neues Corporate Design. Gleichzeitig begann mit diesem Tag das rechtlich vorgegebene, international ausgeschriebene Vergabeverfahren für die Museumsarchitektur. Hierbei handelte es sich um ein zweistufiges Vergabeverfahren, das durch die Rechtsanwaltskanzlei Fellner Wratzfeld & Partner und das Architekturbüro Simlinger und Partner begleitet wurde. In einer ersten Stufe wurden von den insgesamt 17 Einreichungen durch eine aus Dr. Sabine Haag (Generaldirektorin KHM-Verband), Dr. Gerbert Frodl (ehemaliger Direktor der Österreichischen Galerie Belvedere), Dr. Albert Lutz (Direktor Museum Rietberg, Zürich) und Dr. Barbara Plankensteiner (Vizedirektorin des Weltmuseums Wien) bestehende Jury unter dem Vorsitz von Dr. Steven Engelsman (Direktor des Weltmuseums Wien) die fünf Besten in die zweite Runde gewählt. Vier der ausgewählten Bewerber haben auch in der zweiten Stufe Entwürfe abgegeben. Die weiteren drei Mitbewerber der zweiten Stufe waren: pla.net architects zt / 7reasons Medien / Atelier Wunderkammer Nieto Sobejano Arquitectos S.L.P. / VERDANDI Ausstellungs- und Museumsplanung Bernard Walten Moser Ziviltechniker

Die Bekanntgabe der Zuschlagserteilung erfolgte mit 16. Dezember 2013. Der Gewinnerentwurf sowie die Entwürfe der Mitbewerber werden ab 19. Dezember 2013 in einer Präsentation im Weltmuseum ausgestellt. Das Ausstellungs- und Architekturkonzept Ziel des architektonischen Entwurfs ist es, das Weltmuseum Wien in ein zeitgemäßes Museum zu verwandeln, das mit der Anziehungskraft seiner herausragenden Sammlungen und einer verbesserten Sichtbarkeit zahlreiche Besucher anlockt, dabei jedoch respektvoll mit dem historischen Bau der Neuen Burg und des Corps de Logis umgeht. Alle neu geplanten Ein- und Umbauten auf der 4.600 m² großen Ausstellungsfläche und die Neustrukturierung von weiteren 4.600 m² Nutzungsfläche sprechen dabei eine einheitlich, klare Architektursprache, die sich im Zusammenwirken mit der Ausstellungsgestaltung wie ein roter Faden durch das neue Weltmuseum zieht. Die Objekte aus aller Welt werden in ihrer ganzen Vielfalt gezeigt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, um ihren komplexen Ursprüngen und dem Deutungswandel im Laufe der Zeit gerecht zu werden. Dabei greift die Ausstellungsgestaltung den neuen Ansatz des Weltmuseums Wien auf, sich als ethnologische Institution mit dem eigenen historischen Erbe auseinanderzusetzen und offen zu legen, auf welchen Wegen die Objekte Eingang in die Sammlungen erhalten haben. In jeden einzelnen Ausstellungssaal, der jeweils einem eigenen Thema gewidmet ist, erhält deshalb auch die Reflexion der Museumsgeschichte Einzug. Der Dialog zwischen den Weltkulturen erfolgt heute unter anderen Vorzeichen und auf Augenhöhe. Um ein möglichst vielstimmiges und facettenreiches Bild vermitteln zu können, fließen die Überlieferung von Mythen und Traditionen genauso wie persönliche Erfahrungen oder neue Forschungsergebnisse in die Ausstellung ein. Für die Kontextualisierung der Sammlungsobjekte eignen sich analoge wie digitale Vermittlungsangebote: Je nach Situation können kleine mobile Geräte oder großflächige, interaktive Medieninstallationen zum Einsatz kommen, wobei die Objekte immer im Mittelpunkt stehen.

Das neue Weltmuseum Wien wird bereits auf dem neu gestalteten Vorplatz mit einer leuchtenden Medienbox auf sich aufmerksam machen, die als Orientierungs- und Informationspunkt dient, aber auch als Ort für Gastronomie und Events nutzbar ist. Die Säulenhalle in zentraler Achse zum neu geplanten Kassabereich wird zum neuen Treffpunkt innerhalb des Museums, wobei Sitzgelegenheiten die Qualität des Aufenthalts erhöhen und künstlerische Interventionen im Luftraum Neugier auf die sich anschließenden Ausstellungsräume wecken. Bislang nicht zugängliche Objekte aus den Depots werden in ihrer überbordenden Fülle ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Der Entwurf verschmilzt den Korridor des Staunens und die Bibliothek zu einem architektonischen Gesamterlebnis. Highlight-Vitrinen heben einzelne Exponate bzw. Bücher besonders hervor, spielerische Vermittlungsansätze laden zum Entdecken ein. Weitere Planungen beinhalten die Neugestaltung und Aufwertung des Veranstaltungsbereichs, eine großzügige Gastronomie und eine exklusive Besucher-Lounge. Das neue Architektur- und Ausstellungskonzept schafft die einmalige Gelegenheit, einer stark auf Gegenwart und Zukunft ausgerichteten Museumsvision eine Bühne zu geben, auf der die historisch gewachsenen Sammlungen in vielen verschiedenen Perspektiven erlebbar werden. Das Nachdenken auch über die eigene Geschichte und die aus ihr resultierenden erneuerten interkulturellen Beziehungen sind in einer zunehmend globalisierten Welt für gegenseitiges Verständnis, Respekt und die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft von essentieller Bedeutung.

Die Büroprofile Ralph Appelbaum Associates Ralph Appelbaum Associates (RAA) sind Planer und Gestalter preisgekrönter Museen, Ausstellungen und Besucherzentren weltweit. Ihre Themen reichen von Naturkunde und Naturwissenschaften bis zu Kultur- und Sozialgeschichte. Gegründet 1978 in New York schöpfen Ralph Appelbaum Associates heute aus über 30 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Institutionen in den USA und 26 anderen Ländern. Derzeit sind RAA die weltweit größte Firma für Museumsgestaltung mit einem Mitarbeiterstab von über 160 Designern, Technologie- und Medienspezialisten, Architekten, Autoren und Redakteuren, die von Büros in New York, London, Beijing, Berlin und Moskau aus operieren. RAA haben nahezu jeden wichtigen Designpreis gewonnen, so u.a. den United States Presidential Award for Design Excellence und den Federal Design Achievement Award. Am bekanntesten sind RAA für kulturelle Projekte, die eine Verschmelzung komplexer Bildungsinhalte mit einer physischen Umgebungen erfordern, die in gleichem Maße fesselnd ist wie sie reibungslos funktioniert. RAA strebt dabei stets nach einer optimalen Balance von Nachhaltigkeit, Wertigkeit, Design und experimentellen Qualitäten. Jährlich besuchen mehr als 30 Millionen Menschen von RAA gestaltete Projekte. Zu den wichtigsten Projekte zähen etwa das Smithsonian Arctic Studies Center, Anchorage, Alaska (2010) und die Hawaiian and Pacific Hall, Bishop Museum, Honolulu, Hawaii (2009 und 2013). Gareth Hoskins Architects Gareth Hoskins Architects (GHA) wurden 1998 in Glasgow, Schottland, gegründet. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich das Büro zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Architekturbüros Schottlands. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Bereich öffentlicher Kulturund Museumsbauten, von Bauten des Bildungs- und Gesundheitswesen sowie der Rahmenplanung und Masterplanung.

Gareth Hoskins Architects beschäftigen derzeit über 30 Mitarbeiter, darunter 16 eingetragene Architekten. Seit mehreren Jahren kooperieren Gareth Hoskins Architects mit Architektur- und Planungsbüros im europäischen Ausland. So konnte eine Reihe von Projekten in Irland, Italien, Deutschland, Polen und Portugal erfolgreich bearbeitet werden. Die Arbeiten von Gareth Hoskins Architects wurden vielfach mit Preisen ausgezeichnet. 2009 wurde das Büro bei den Scottish Design Awards zum Architect of the Year gewählt. Über die Jahre hinweg verlieh die britische Architektenkammer (RIBA) dem Büro eine Reihe von RIBA Awards und 2011 erhielt es für den Umbau des Nationalmuseums von Schottland in Edinburgh ( National Museum of Scotland ) den Andrew Doolan Award, den höchstdotierten Architektur-Preis Großbritanniens. Zusammenarbeit Seit über zehn Jahren planen und realisieren Gareth Hoskins Architects und Ralph Appelbaum Associates Museumsbauten in erfolgreicher Zusammenarbeit. Der Erfolg dieser Kooperation beruht auf der beiden Büros gemeinsamen jahrzehntelangen Erfahrung in der Planung und Realisierung von Museumsbauten, sie ist jedoch auch dem gegenseitigen Respekt gegenüber der Expertise des Partners geschuldet. Die zwei wohl bekanntesten gemeinsamen Projekte sind die Sanierung, der Umbau und die Neugestaltung des National Museum of Scotland in Edinburgh (2011) sowie die Entwicklung und Realisierung des Besucherzentrums für das Schlachtfeld von Culloden, Inverness, Schottland (2007). Beide Firmen sind seit einigen Jahren auch mit Büros in Berlin vertreten.

Statements Generaldirektorin Sabine Haag : Ich freue mich, dass wir mit Bekanntgabe der Gewinner des Vergabeverfahrens zur Museumsarchitektur einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Neueröffnung des Weltmuseums Wien erreicht haben. Die zeitgemäße Präsentation dieser einzigartigen Sammlungen stellt eines der derzeit wichtigsten Kulturprojekte Österreichs dar und ich bin überzeugt, dass wir mit dem international renommierten Architektenkonsortium Appelbaum/Hoskins dieser großen Herausforderung gerecht werden. Direktor Steven Engelsman: Das Weltmuseum Wien ist ein Treffpunkt für Menschen und Kulturen, wo Wertschätzung und Begeisterung für kulturelle Vielfalt gelebt und vermittelt werden. Es geht um Menschen und um ihre soziale, gesellschaftliche und kulturelle Verankerung. Wir wollen das Weltmuseum Wien mit der Neueinrichtung zu einem Ort machen, an dem sich die Vielfalt der Kulturen der Welt allen Menschen in einzigartigen Räumlichkeiten und wissenschaftlich fundierter Weise präsentiert. Mit Ralph Appelbaum aus New York und Garreth Hoskins aus Glasgow haben wir für das Weltmuseum Wien ein Architektenteam von Weltrang! Ich freue mich auf eine spannende und inspirierende Zusammenarbeit. Architektenkonsortium Appelbaum/Hoskins: Wir, Ralph Appelbaum Associates und Gareth Hoskins Architects, haben unseren Wettbewerbserfolg mit großer Begeisterung aufgenommen und freuen uns nun auf eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Projekts mit dem Weltmuseum Wien. Die Qualität der Sammlungen und die Architektur des Corps der Logis haben uns sehr beeindruckt und zusammen mit dem neuen Konzept und dem interkulturellen Dialog des Museums sehr inspiriert: Viele der Objekte sind weltweit einmalig, und die Suche nach ihren Ursprüngen und Bedeutungen bietet Stoff für unendlich viele Geschichten.

Der weitere Fahrplan Frühjahr 2014: Eröffnung der Sonderausstellung über die Weltreise und die Sammlungen von Franz Ferdinand von Österreich Este, anlässlich des 100. Jahrestags des Attentats in Sarajewo am 28. Juni 1914. Ein thematischer Prolog für die künftige Schausammlung, mit dem Arbeitstitel Kavalierreisen. Anfang 2015: Pressekonferenz zum Baubeginn und Spatenstich Anfang 2016: Ende der Baumaßnahmen und Beginn der Museumseinrichtung Ende 2016: Das große Finale die Neueröffnung des Weltmuseums Wien, inklusive ZOOM- Kindermuseum Pressefotos Museumsvorplatz mit Medienbox Ralph Appelbaum Associates/Gareth Hoskins Architects Intervention in der Säulenhalle des Corps de Logis (Mezzanin) Ralph Appelbaum Associates/Gareth Hoskins Architects

Korridor des Staunens Ralph Appelbaum Associates/Gareth Hoskins Architects Ausstellungssaal Kunstgeschichten Ralph Appelbaum Associates/Gareth Hoskins Architects Culloden Battlefield Visitor Centre, Schottland Andrew Lee National Museum of Scotland, Edinburgh Andrew Lee Smithsonian Arctic Studies Center Anchorage, Alaska Chuck Choi

Rückfragehinweis Nina Auinger-Sutterlüty, MAS (Leitung) Ruth Strondl, MAS Presse und Öffentlichkeitsarbeit Kunsthistorisches Museum mit MVK und ÖTM 1010 Wien, Burgring 5 Tel.: + 43 1 525 24 4021 / -4024 Fax: + 43 1 525 24-4098 E-mail: info.pr@khm.at www.khm.at www.weltmuseumwien.at