Fachschaft Erdkunde. Schulcurriculum für den Unterricht nach G8: Das Weltbild: Kontinente und Ozeane, Planeten.

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Transkript:

Fachschaft Erdkunde Schulcurriculum für den Unterricht nach G8: Jahrgangsstufe 5: Leben und Versorgen in Deutschland Inhaltsfeld des Kernlehrplans Gegenstände von Unterrichtseinheiten Mögliche Beispiele/ Konkretisierungen Medien/ Methoden/ Arbeitsformen Kompetenzen Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen Orientierung in Stadt und Land Das Weltbild: Kontinente und Ozeane, Planeten. Gelsenkirchen, Schulweg, Wohngebiet, Ansätze einer funktionalen Gliederung Gelsenkirchen als Stadt in NRW und Deutschland. Einführung in die Arbeit mit Globus und Karten, Stadtplan, Messtischblatt S1, S5, S8, M1, M2, M3 H1 Deutschland, die Bundesländer und Nachbarländer Auswirkung von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge Erholung im Nah- und Fernbereich Freizeitanlagen in Gelsenkirchen und Umgebung. Urlaub an Nord- und Ostsee. Urlaub in den Alpen. Touristische Infrastruktur, Massentourismus, sanfter Tourismus Physische Karten, Stadtplan, Naherkundung, Reiseplanung S1, S6, S7, S8 M1, M2, M3, M4 H1, H2 U1, U2

Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung Versorgung durch Landwirtschaft Nahrungsmittel und ihre Herkunftsgebiete. Börden als agrare Gunsträume. Milch- und Viehwirtschaft. Sonderkulturen. Früchte aus anderen Ländern. Massenproduktion und ökologischer Landbau Filmauswertung. Spezialkarten zu Landwirtschaftsräumen in Deutschland. Einfache Klimadiagramme S1, S2, S3, S4, S7, S8, M1, M2, M3, M4, M5, M6, M7 H1, H2, U1, U2 Arbeiten und Leben in Wirtschafts- und Ballungsräumen. Wirtschaftsräume mit verschiedener Struktur: Ruhrgebiet, Hamburger Hafen-Tor zur Welt Vertiefung der Kartenarbeit s. o. sowie S5 s.o. sowie M5 H2 Jahrgangsstufe 7: Das Zusammenspiel von Natur- und Humanfaktoren als raumprägende Faktoren (Bezugsräume Europa und Außereuropa) Inhaltsfeld des Kernlehrplans Gegenstände von Unterrichtseinheiten Mögliche Beispiele/ Konkretisierungen Medien/ Methoden/ Arbeitsformen Kompetenzen Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen. Möglichkeit und Nutzung verschiedener Landschaftszonen Klima- und Vegetationszonen. Kalte Zone: Geofaktoren, Kältegrenzen des Anbaus Traditionelle Lebensformen und ihre Überformung (Inuits) Trockenzone: Geofaktoren, Nomadismus und Oasenwirtschaft, moderne Bewässerungskulturen. Tropen: Geofaktorengefüge im Regenwald, verschiedene Umsetzung von Werten in Diagramme, Auswertung von Klimadiagrammen. Pfeildiagramme Möglichkeit zur S9, S10, S11, S12, S20, S21 M8, M9, M10, M12, M13, M14, M15, M16

Nutzungsformen Projektarbeit, z.b. Reise durch die Tropenzone Filmauswertung U3, U4, U5, U6, U7, U8, U9 H4, H5, H6 Kartenarbeit Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen Gefährdung von Lebensräumen durch Naturgewalten und menschliches Handeln Plattentektonik, Erdbeben und Vulkanismus. Dürre, Desertifikation, Überschwemmungen, Lawinen Experimente und Modelle Filmauswertung Lernen an Stationen S9, S10, S11, S12, S21, M8, M9, M10, M12, M15, M16, U3, U4, U5, U6, U7, U8, H4, H6 Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung Ungleiche Entwicklungsstände auf der Erde als Herausforderung Indikatoren für unterschiedliche Entwicklungsstände: Bevölkerung, Versorgungslage, Bildung, Medizin, Rohstoffe, Infrastruktur, Sozialsysteme Exemplarische Beispiele. Möglichkeit zur Projektarbeit. Internetrecherchen. Einsatz verschiedenster Medien, Erstellung eigener Grafiken. S9, S10, S11, S13, S14, S15, S17, S18, S19, S20, S21 Pro- und Contra- Diskussion. M8, M9, M10, M11, M12, M13, M15, M16 U3, U4, U6,

U7, U8, U9, H4, H5, H6 Jahrgangsstufe 9: Leben in einer globalisierten Welt Inhaltsfeld des Kernlehrplans Gegenstände von Unterrichtseinheiten Mögliche Beispiele/ Konkretisierungen Medien/ Methoden/ Arbeitsformen Kompetenzen Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem Probleme aus Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung Globales Bevölkerungswachstum, Disparitäten der Wachstumsraten und der Bevölkerungsverteilung ( Il, El), Altersstruktur, Ursachengefüge, Zusammenhänge und Lösungsansätze Auswertung demografischer Darstellungen. S9, S14, S15 M8, M9, M10, M11, M15, M16 U3, U4, U5, U7 Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung. Veränderung des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung Konkurrenz Europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration. Erdöl und Erdgas als Motor der Entwicklung (Naher Osten) Industrialisierung ohne wesentliche Rohstoffe ( Japan, ) Das Zusammenwachsen Europas, Strukturprobleme und wandel, altindustrialisierter Räume, Passivräume und Förderprogramme zur Regionalentwicklung, Transformation in neuen Beitrittsländern, Verschiedene Medien Projektarbeit Internetrecherchen Pro- und Contra- Diskussion S9, S12, S13, S16, S17, S19, S20, S21 M8, M9, M10, M11, M12, M15, M16 U3, U4, U5 H3, H4, H5, H6

Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umweltbelastung. Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen. Agrobusiness contra ökologische Agrarwirtschaft in und für Europa Wachstum und Probleme von Millionenstädten, Metropolen in verschiedenen Kontinenten Fragengeleitete Raumanalyse China, Indien Bangla Desh Volksrepublik China: gelingt die Versorgung? Verschiedene Medien und Arbeitsformen Alle Kompetenzen Übersicht der im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen mit den hier verwendeten Abkürzungen Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 Sachkompetenz (S) S1 S2 S3 verfügen über ein räumliches Orientierungsraster zur Einordnung unterschiedlich strukturierter Natur- und Wirtschaftsräume beschreiben die Bedeutung einzelner Standortfaktoren für Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungsbereich stellen wesentliche Aspekte des Wandels in Industrie, Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich dar und leiten die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen ab

S4 S5 S6 S7 S8 zeigen Zusammenhänge zwischen den naturgeographischen Gegebenheiten, einzelnen Produktionsfaktoren und der landwirtschaftlichen Nutzung auf unterscheiden Siedlungen verschiedener Größe nach Merkmalen, teilräumlicher Gliederung und Versorgungsangeboten stellen einen Zusammenhang zwischen dem Bedürfnis nach Freizeitgestaltung sowie der Erschließung, Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen her beschreiben einzelne, durch landwirtschaftliche und touristische Nutzung verursachte Natur- und Landschaftsschäden und die Zielsetzung einfacher Konzepte zu ihrer Überwindung wenden zentrale Fachbegriffe im thematischen Kontext an Methodenkompetenz (M) M1 M2 M3 M4 M5 M6 M7 nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Orientierung und topographischen Verflechtung beschreiben die unter einer eng gefassten Fragestellung auf Erkundungsgängen identifizierten geographisch relevanten Sachverhalte entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themenbezogen Informationen gewinnen aus Bildern, Graphiken, Klimadiagrammen und Tabellen themenbezogen Informationen erstellen aus Zahlenreihen (in Abstimmung mit den Lernfortschritten im Mathematikunterricht) einfache Diagramme entnehmen Texten fragenrelevante Informationen und geben sie wieder arbeiten mit einfachen modellhaften Darstellungen Urteilskompetenz (U)

U1 U2 unterscheiden zwischen Pro- und Kontra-Argumenten zu verschiedenen, kontrovers diskutierten Sachverhalten vertreten eigene bzw. fremde Positionen argumentativ schlüssig Handlungskompetenz im engeren Sinne (H) H1 H2 führen unter begrenzter Fragestellung einen Erkundungsgang durch stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe dar Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7-9 Sachkompetenz (S) S9 S10 S11 S12 S13 S14 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, Georisiken, Klima- und Vegetationszonen) und erklären deren Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen idiographischen Gegebenheiten die mit Eingriffen von Menschen in geoökologische Kreisläufe verbundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren Vermeidung stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf erklären Strukturen und Funktionen von Städten unterschiedlicher Bedeutung in Industrie- und Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher Einflüsse und (Nutzungs-) Interessen stellen den durch demographische Prozesse, Migration und Globalisierung verursachten Wandel in städtischen und ländlichen Räumen dar

S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21 erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wandels von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft stellen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Ferntourismus und den daraus resultierenden ökologischen, physiognomischen und sozioökonomischen Veränderungen in Tourismusregionen von Entwicklungsländern her analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern Methodenkompetenz (M) M8 M9 M10 M11 orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar entwickeln raumbezogene Fragestellungen, formulieren begründete Vermutungen dazu und schlagen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Diagrammen auch unter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen graphisch darzustellen

M12 M13 M14 M15 M16 recherchieren in Bibliotheken und im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten und aus internetbasierten Geoinformationsdiensten (WebGis oder Geodaten-Viewer) unterscheiden zwischen allgemeingeographischem und regionalgeographischem Zugriff entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar Urteilskompetenz (U) U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9 schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und vertreten sie argumentativ beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen selbstkritisch Handlungskompetenz (H) im engeren Sinne

H3 H4 H5 H6 planen themenbezogen eine Befragung oder Kartierung, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen und adressatenbezogen vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln