"Bauinvestitionen des Landes Vorarlberg im Jahr 2013"

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Transkript:

Pressefoyer Dienstag, 4. Dezember 2012 "Bauinvestitionen des Landes Vorarlberg im Jahr 2013" mit Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser (Straßenbaureferent der Vorarlberger Landesregierung) Landesrätin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann (Hochbaureferentin der Vorarlberger Landesregierung) Amt der Vorarlberger Landesregierung Landespressestelle Landhaus A-6901 Bregenz Tel: +43(0)5574/511-20135 Fax: +43(0)5574/511-20190 DVR 0058751 E-Mail: presse@vorarlberg.at www.vorarlberg.at Hotline: +43(0)664/6255668 oder +43(0)664/6255667

Bauinvestitionen des Landes Vorarlberg im Jahr 2013 Pressefoyer, 4. Dezember 2012 Das Land Vorarlberg investiert im kommenden Jahr insgesamt mehr als 100 Millionen Euro in den Straßenbau und den öffentlichen Hochbau. Durch Neubau-, Umbau- und Sanierungsprojekte in der Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur des Landes werden weiterhin auf hohem Niveau wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft gesetzt, so Straßenbaureferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und die für den Landeshochbau zuständige Landesrätin Andrea Kaufmann. Der Straßenbau ist im Landesvoranschlag 2013 mit 48,5 Millionen Euro dotiert, das sind um 4,7 Prozent mehr als für heuer budgetiert war. Die Arbeitsschwerpunkte bleiben unverändert: die Werterhaltung und Instandhaltung des gut 800 Kilometer langen Landesstraßennetzes sowie Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit. "Auch die Entlastung der an stark frequentierten Ortsdurchfahrten lebenden Bevölkerung ist und bleibt ein wichtiges Ziel", betont Landesstatthalter Rüdisser. Die wichtigsten Straßenbauprojekte im Jahr 2013: Die Brunsttobelbrücke zwischen Doren und Krumbach (L4) wird auf Grund ihres Alters und des technischen Zustandes erneuert. Baubeginn des 3,5-Millionen-Projekts ist im September 2013, die Fertigstellung ist für Mai 2015 geplant. Mehrere größere Projekte stehen im Montafon auf dem Programm: In Gaschurn Außerbach wird die L 188 ausgebaut. Der Belag wird erneuert, die Entwässerungsanlagen werden auf den Stand der Technik gebracht. Zudem wird in diesem Abschnitt ein Gehsteig neu errichtet. Gleichzeitig erfolgt eine Adaptierung der Infrastrukturanlagen der Gemeinde. In Gortipohl (Gemeinde St. Gallenkirch) ist die Sanierung des Straßenbelages und die Neuerrichtung der Straßenentwässerung vorgesehen. Auf der L188 zwischen Tschagguns und St. Gallenkirch werden werden der 556 Meter lange Maurentobeltunnel und der 228 Meter lange Gortnieltunnel aufgrund ihres hohen Alters sicherheits- und beleuchtungstechnisch auf den letzten Stand der Technik gebracht. Die erforderlichen Maßnahmen sollen im Zeitraum März bis September 2013 realisiert werden. In Bartholomäberg ist der Umbau der Kreuzung L188 mit der L83, der Hauptverbindung nach Vandans, vorgesehen. Ziel dieses

Projekts ist eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit an diesem stark befahrenen Verkehrsknoten. Weitere größere Baustellen sind entlang der L198 am Arlberg geplant: Zum einen Sanierungsarbeiten in der Flexengalerie und zum anderen der Ausbau des Streckenabschnitts zwischen Zürs und dem Heizwerk. In Altach werden an der L 55 im Bereich des Autobahnanschlusses sowie an der Kreuzung L 55/L 56 Ampelanlagen installiert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Insbesondere soll dadurch auch der Rückstau auf die A 14 reduziert werden. Hochbau setzt auf Nachhaltigkeit Strategieschwerpunkt des Landeshochbaues bleibt die Errichtung nachhaltiger Landesgebäude. Auch mit dem Budget 2013 werden nicht nur Kosten und einjährige Ausgaben generiert, sondern die Projektentwicklung erfolgt unter der Betrachtung von lebenszyklusoptimierten Bauprojekten und einer mehrjährigen Finanzplanung. Ziel ist es, Gebäude mit Passivhausstandard zu errichten, die einen geringstmöglichen Energieverbrauch haben, welcher am Standort oder mit in der Nähe verfügbaren erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden kann. Zusätzliche Aufträge in Millionenhöhe durch höhere Schwellenwerte Landesrätin Kaufmann begrüßt die neuerliche Verlängerung der Schwellenwertverordnung. Die höheren Wertgrenzen für eine Auftragsvergabe der öffentlichen Hand ermöglichen eine Direktvergabe im Baubereich bis zu 100.000 Euro, bei einer Vergabe in einem nichtoffenen Verfahren bis zu einer Million Euro. "Das hat sich in der Praxis sehr bewährt. Damit können wir unsere Unternehmen auch in Zukunft mit unbürokratischen öffentlichen Auftragsvergaben unterstützen. Aufgrund der weiterhin schwierigen Konjunkturlage braucht es hier Kontinuität", betont Landesrätin Kaufmann. Seit Inkrafttreten der Verordnung im Mai 2009 konnten beim Hochbau Direktvergaben im Umfang von 14,6 Millionen Euro an heimische Unternehmen vergeben werden und bei den nicht-offenen Verfahren 11,9 Millionen. Insgesamt wurden also rund 26,5 Millionen an zusätzlichen Aufträgen vergeben.

Hochbauschwerpunkte: Spitäler, Schulen, Landesmuseum Für den Landeshochbau sind im Budget 2013 des Landes Vorarlberg fast 56 Millionen Euro vorgesehen, um 3,5 Millionen Euro mehr als heuer. Der größere Teil der Investitionen, 31,3 Millionen Euro, fließt in die Landesspitäler. Für Bauprojekte in Verwaltungsgebäuden, Schulen und Bildungsstätten, Kulturbauten, Wirtschaftsgebäuden und Bauhöfen sind 24,6 Millionen Euro budgetiert. Allein die Erneuerung des Vorarlberger Landesmuseums am Kornmarktplatz schlägt mit elf Millionen Euro zu Buche. Weiters ist die Fertigstellung der Dachsanierung und energietechnischen Verbesserung der Landesberufsschule Bludenz ein Schwerpunkt. Hier werden 2,56 Millionen Euro investiert. In die Sanierung der Gebäudehülle und Haustechnik bei der Landesberufsschule Feldkirch werden für die zweite Bauetappe über vier Millionen Euro investiert. Weitere größere Einzelmaßnahmen sind die Planung für eine Generalsanierung des Bildungszentrums Schloss Hofen sowie die Umsetzung des Straßenbauhöfekonzeptes. Hier werden 2013 die Straßenmeistereien in Krumbach und Schoppernau sowie in Lauterach begonnen. Im Verwaltungsgebäudebereich kann speziell der Umbau der Jugendwohlfahrt in der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn und der Umbau der Bürgerservicestelle in der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch herausgehoben werden. Bei mehreren Objekten erfolgen im Budgetjahr 2013 Sanierungsmaßnahmen, welche energiesparfördernd sind oder die ökologische Bilanz der Landesgebäude deutlich verbessern. Solche Maßnahmen erfolgen z.b. in der Straßenmeisterei Krumbach, der

Landesfeuerwehrschule Feldkirch, dem Kunsthaus Bregenz und dem Flussbauhof in Lustenau. Von den 31,3 Millionen Euro bei den Krankenhäuser werden ca. zwölf Millionen Euro für Operationsräume, Intensivstation und Ambulanzen im LKH Feldkirch investiert. Die größte Einzelmaßnahme ist mit 5,5 Millionen Euro das Umbau und Sanierungsprojekt im LKH Bludenz. (bau2013.pku)