Inwertsetzung von Ökosystemleistungen Eine objektive Bewertung auf lokaler Ebene am Beispiel der Stadt Remscheid Forstliche Leistungen Lukas Sieberth www.wald-und-holz.nrw.de
Inhalt Vorgeschichte Methodik Herleitung ausgewählter Werte Wasser - Nitratfilterung Erholungswert Ergebnisse der Studie Schlussfolgerungen Resonanz Was nun? 2
Lebensraum Arbeitsplätze Erholung Luft Klima Kultur Leistungen und Was Produkte verbinden Sie aber Erlöse? mit dem Wald? Rohstoffe Eigentum Gesundheit Wasser Boden 3
Ökosystemleistungen Basisleistungen (z.b. Photosynthese, Biodiversität) Versorgungsleistungen (z.b. Holzwirtschaft, Jagd) Regulationsleistungen (z.b. Wasserfilterung, O 2, CO 2, Erosionsschutz) Kulturelle Leistungen (z.b. Erholung, Gesundheit) 4
Ökosystemleistungen TEEB-Studie Deutschland: 3,5 Mrd. Holz 199 Mio. Jagd 4,2 Mrd. Erhalt Artenvielfalt, CO 2 -Speicherung und Erholungswert ================= 7,9 Mrd. Gesamt 5 DFWR (2014)
Ökosystemleistungen TEEB-Studie Deutschland: 3,5 Mrd. Holz 199 Mio. Jagd 4,2 Mrd. Erhalt Artenvielfalt, CO 2 -Speicherung und Erholungswert ================= 7,9 Mrd. Gesamt 6
Ökosystemleistungen: TEEB-Studie Deutschland Hauptziele: Bewusstsein über den Wert von Biodiversität und Ökosystemleistungen fördern Breites Verständnis von Inwertsetzung: ökologische, soziale und ökonomische Werte deutlich machen Grenzen der ökonomischen Bewertung aufzeigen, aber gerade auch die Bedeutung ökonomischer Bewertung für Entscheidungsprozesse in Gesellschaft und Wirtschaft veranschaulichen Rolle ökonomischer Instrumente im Biodiversitätsschutz verdeutlichen 7
Ökosystemleistungen Andere ausgewählte Beispiele: Nationalpark Bayrischer Wald (2007) 10,8 Mio. /a Städtischer Wald Hagen (2014) 10,8 Mio. /a London Urban Forest (2015) 153 Mio. /a 8
Auftraggeber Waldgenossenschaft Remscheid eg (www.waldgenossenschaft-remscheid.de) Gegründet 14.03.2013 174 WaldgenossInnen Geschäftsguthaben 590 T 52 ha Waldfläche akquiriert 1-2 % Kapitalrendite Bis zu 10% Wildnisentwicklung 9
Problemstellung Forstwirtschaft (im urbanen Raum) immer schwieriger Gesellschaftliche Ansprüche steigen Zunehmende Waldinanspruchnahme für die verschiedensten Dinge Aber! Verkehrswerte für Wald werden nur über Waldbewertungsrichtlinen hergeleitet 10
Warum diese Studie? Bewusstmachen der volkswirtschaftlichen Leistungen und Produkte von Forstbetrieben oder auch Nur turnusmäßige, dauerwaldartige Bewirtschaftung ( ökologische Waldpflege ) sichert Zugänglichkeit und Nutzbarkeit (ÖSL+VSP) dauerhaft Narrativ (nach Prof. Suda) 11
Ertragsseite: Holzerlöse und wenige Nebennutzungen (Nutzfunktion) betrieblicher Wert Aufwandsseite: Erholungsinfrastruktur, VSP, Naturschutz, (Schutzfunktion und Erholungsfunktion) volkswirtschaftlicher (gesellschaftlicher) Wert Schutzfunktion 12
Warum diese Studie? Eh da -Leistung oder Inwertsetzung? Welcher Wald ist wertvoll? Welche ÖSL erbringt welcher Wald? Wie berechnet man diesen Wert? Wer hat Interesse an den ÖSL? Wer vergütet diesen Wert? Wie wird der Wert vergütet? 13
Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen Öffentliches Geld nur für öffentliche Aufgaben Leistung nur gegen Kompensation Erfassen Bewerten Vermarkten Markt Transferleistungen Öffentlicher Haushalt Finanzierung 14
Warum überhaupt Inwertsetzung? Die fehlende Sichtbarkeit von Leistungen und Werten der Biodiversität in unserem Wirtschaftssystem hat häufig eine ineffiziente Nutzung oder gar die Vernichtung von Naturkapital gefördert. Pavan Sukhdev, UNEP (2012): TEEB-Synthesebericht. 15
Die besondere Bedeutung des Waldes in dieser Zeit macht eine wirtschaftliche Neubewertung des Waldes dringend erforderlich. Die Forstwirtschaft muss hier die methodischen Vorgaben bestimmen, damit die gesetzlichen Bestimmungen der neuen Bedeutung des Waldes gerecht werden können. Rita Süssmuth (Präsidentin des deutschen Bundestages 1991): Grußwort zum Symposium: Monetäre Bewertung der Landeskulturellen Leistungen der Forstwirtschaft in Göttingen 22-24.05.1991 16
Rechtliche Verpflichtung Vorgaben der EU Biodiversitätsstrategie 2020 EU-Forstaktionsplan 17 Auszüge aus der Biodiversitätsstrategie der EU bis 2020 (EUROPÄISCHE UNION 2011)
Rechtliche Verpflichtung Artikel 14, GG: (2) Eigentum verpflichtet und sein Gebrauch soll auch zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig 14 BWaldG: (1) Betreten des Waldes ist zum Zwecke der Erholung gestattet 18
Warum diese Studie? Waldumwandlung mit hohen Hürden verbunden, dadurch fehlt die Möglichkeit in eine lukrativere Landnutzungsform abzuwandern Zwangslage der Forstwirtschaft trotz fehlender finanzieller Mittel möglichst die breite Palette an ÖSL bereit zu stellen führt dazu, dass ihr von einigen Interessensgruppen die Kernkompetenz in Wald und Waldökosystemen abgesprochen wird 19
Geschichte der Inwertsetzung Monetäre Inwertsetzung von Leistungen von Bäumen und der Wälder sind schon seit Jahrzehnten Objekte von Studien: 20
Geschichte der Inwertsetzung Frederic Vester (1985): Ein Baum ist mehr als ein Baum Wert eines Waldes ca. 2.000 mal größer als der erzielbare Holzerlös (0,05 ) Kissling-Näf (1995): jährlicher Wert von ÖSL 7,375 Mrd., davon Holz ca. 0,369 Mrd. (5 %) 21
Inwertsetzung in Remscheid Fischer und Willert (2013) Nicht repräsentative Befragung in Remscheid Was ist Ihnen ein Hektar Wald wert? N=101 500 5.000 50.000 mehr als 100.000 weiß nicht Mittel (ohne weiß nicht ) Frauen 4 15 15 16 3 48.540 Männer 3 8 15 18 4 58.898 Mittel (ohne weiß nicht) 53.388 22
Ziel der Studie Bewusstsein schaffen Forstwirtschaft als Bereitsteller von ÖSL hervorheben ÖSL-Werte auf ein Stadtgebiet beziehen und möglichst allumfassend abbilden Schaffen von Werten für ÖSL Diskussionsgrundlage erarbeiten 23
Ziel der Studie Ziel ist es nicht ein Nutzungsentgelt zu erheben, sondern Bewusstsein zu schaffen und eine angemessene Honorierung der forstwirtschaftlichen Leistungen zu erzeugen 24
Methodik Umfangreiche Literaturrecherche (215 Quellen) Systematische Erfassung aller verwendbaren Werte Keine Daten aus der Entwicklungshilfe genutzt Zuordnung zu einzelnen ÖSL Regionale Flächendaten zu einzelnen Themen erhoben Ergebnisse auf /ha/a umgerechnet Keine Inflationsbereinigung 25
Wald in Remscheid 26
Wasserschutz 27
Wasserschutz Mehraufwand für Wasserschutzmaßnahmen durch gesetzliche Auflagen für die Bewirtschaftung und den aufstockenden Bestand ca. 150 /ha/jahr Zahlungen für die Wasserleistungen an Waldbesitzer? punktuell zwischen 15-120 /ha/a 28
Wasserschutz: Beispiel Nitratfilterleistung Nitratverursacher Landwirtschaft bekommt für geringeren Nitrateinsatz 0,045 /m³ Forstwirtschaft (welche auf Nitrateinbringung verzichtet) 0,000 /m³ 29
Wasserschutz: Beispiel Nitratfilterleistung Niederschlag pro Jahr Verlust Korrigierter Niederschlag 1.255 mm/a 500 mm/a 755 mm/a 755 l/m²/a Umrechnungsfaktor auf Hektar Hektarwert Umrechnungsfaktor auf m³ Hektarwert 10.000 7,55 Mio. l/ha/a 1.000 7.550 m³/ha/a Trinkwasserschutzgebiete Hektarwert Preis Ergebnis Ergebnis/ha in Remscheid* 213,5 ha 7.550 m³/ha/a 0,08 /m³ 128.947,03 /a 603,97 /ha Sonstige Waldfläche* Preis Reduktion Ergebnis Ergebnis/ha 2.040,1 ha 0,08 /m³ 90 % 123.221,30 /a 60,40 /ha * keine Berücksichtigung von waldfremden Wasserzuleitungen 30
Erosionsschutz 31
Naturschutzgebiete 32
Schutzgebiete 33
Siedlungswert 34
Waldfunktionenkartierung (1974) 35
Waldfunktionenkartierung (1974) 36
Erholungswert Wichtigste Funktion von Wäldern aus Sicht der Bevölkerung Am häufigsten bewertete Leistung Verschiedene Ermittlungsmethoden Reisekostenmethode Hypothetische Zahlungsbereitschaft Auswahl Experimente 37
Erholungswert Probleme: Befragungsort / -wahrscheinlichkeit Tendenziell zu hohe Werte 38
Erholungswert: Schritt 1 Anzahl Waldbesuche/r Berücksichtigung verschiedener Studien Quelle Gesamtbesuche Germany 4.193.619 France 2.510.857 Husqvarna Group (2013) Poland 4.211.332 Sweden 5.570.827 BAFU und WSL (2013) Rink und Arndt (2011) Europa 4.121.659 8.849.998 6.070.562 Wippermann und Wippermann (2010)* BUWAL (2005) Gasser (1997) Besuche/Jahr (Ø) Besucher/Jahr (Ø) Besuche je Waldbesucher pro Jahr Einwohner (Zensus 2011) Personen ohne Waldbesuch (Ø) 3.046.684 7.108.118 7.866.910 6.189.315 102.488 60 110.708 8.220 * Bevölkerung ab 20 Jahre 39
Erholungswert: Schritt 2 Ermittlung Erholungswert Berücksichtigung verschiedener Studien Jahreskarte Tageskarte 40
Erholungswert: Schritt 2 168,03 /a 2,66 /Besuch 41
Erholungswert: Schritt 3 Ermittlung Erholungswert Berücksichtigung verschiedener Studien Variante Wert ( ) Besucher Besuche Ergebnis ( /a) Fläche in Remscheid Ergebnis je Hektar Jahreskarte 168,03 102.488 17.221.058,64 Tageskarte 2,66 6.189.315 16.463.577,90 2.253,6 ha 7.641,58 /ha/jahr 7.305,46 /ha/jahr 42
Ergebnisse der Studie 43
Nutzung 44 Erläuterung Fläche (ha) Stadtgebiet gesamte Fläche 7.456,4 Waldfläche (ATKIS) gesamter Wald (im Stadtgebiet) 2.253,6 Wertansatz Wert/a Wert/ha/a Gesamtwaldfläche Prozentualer Anteil Holznutzung Holzernte pro Jahr 2.253,6 10.000 fm zu 70 /fm 700.000,00 310,61 2,64% Wasserschutz1 (Nitratfilterung) ausgewiesene Wasserschutzgebiete im Wald 213,5 0,08 /m³ 128.947,03 603,97 0,49% Wasserschutz2 (Nitratfilterung) sonstige Waldfläche (Gewichtung 10%) 2.040,1 0,08 /m³ 123.221,30 60,40 0,46% Wasserschutz 2.253,6 252.168,33 111,90 0,95% Wasserretention Rückhalt besonders von Starkniederschlägen 2.253,6 1.378,44 /ha 3.106.452,38 1.378,44 11,70% Erosionsschutz Hänge mit Neigung >27% 865,3 1.378,44 /ha 1.192.716,97 529,25 4,49% Wert/a 26.559.711,44 Wert/ha/a 11.785,46 CO 2 -Adsorption Senkenleistung des Waldes 2.253,6 5,43 /t 62.408,28 27,69 0,23% O 2 -Produktion Sauerstoffproduktion des Waldes 2.253,6 0,15 /m³ 938.078,11 416,26 3,53% Lärmschutz1 hohe Lärmschutzfunktion 1.470,6 71,27 /ha 104.809,66 71,27 0,39% Lärmschutz2 niedrigere Lärmschutzfunktion (Gewichtung 50%) 783,0 71,27 /ha 27.902,21 35,64 0,11% Lärmschutz 2.253,6 132.711,87 58,89 0,50% Staubfilterleistung Aufnahme von Feinstaub 2.253,6 2,00 /Baum/a 563.394,04 250,00 2,12% Luftbefeuchtung Erhöhung der allgemeinen Luftfeuchte 2.253,6 - - - 0,00% Weihnachtsbäume / Schnittgrün - - - - 0,00% Kleinklimatische Wirkungen Wirkungen auf landwirtschaftliche Flächen - - - - 0,00% Siedlungswert Wertbeeinflussung durch Wald 1.470,6 392,67 /ha/a 577.451,03 256,23 2,17% Erholungswert "Tageskarte" 2.253,6 2,66 /Besuch 16.463.577,90 7.305,46 61,99% Erholungseinrichtungen Erholungseinrichtungen im Wald 173,397* 0,45 /km/jahr+10.000 10.078,03 4,47 0,04% Erholung 2.253,6 16.473.655,93 7.309,93 62,02% Gesundheitsförderung Gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes - - - - 0,00% Artenschutz/Biodiversität Schutzfunktion des Waldes 2.253,6 46,25 /Haushalt/Jahr 2.560.122,50 1.136,01 9,64% Waldkultur Kulturelle Eigenschaft des Waldes - - - - 0,00% Wildbret Verkauf von Wildbret aus dem Wald 2.253,6 4,60 /kg Rehwild 552,00 0,24 0,00% *Weglänge 26.559.711,44 11.785,46 100%
Ergebnisse der Studie Wert von 26,6 Mio. /a bzw. 11.785 /ha/a für Remscheids Wälder Erholung 62 % Wasserretention 12 % 84 % Artenschutz/Biodiversität 10 % Holznutzung 2,6 % Erinnerung! Verkehrswert liegt zwischen 10-20 Tsd. /ha 45
Schlussfolgerungen Inwertsetzung von ÖSL stellt den enormen Wert von Wald dar Mehr an Leistungen erfordert meist ein Mehr an Investition Tatsächlicher Wert von individueller und zeitlicher Wertschätzung abhängig Monetärer Wert für jeden verständlich Mögliche Größenordnung aufgezeigt Modularer Aufbau der Studie ermöglicht deren flexible Anwendung 46
Resonanz Internetveröffentlichung (www.waldgenossenschaft-remscheid.de) AFZ-Artikel (02/2016) Vorträge bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen Anwendung der Studienmethodik für weitere Regionen (Hagen, FBG im Sauerland) Berücksichtigung der Studienergebnisse im wissenschaftlichen Bereich (TEEB, TU Dresden) Neues Arbeitsgebiet im Landesbetrieb Wald und Holz NRW 47
Was nun? Thematik (weiter) diskutieren und Bewusstsein schaffen Thematik in (politische) Entscheidungen integrieren Weitere Regionen bewerten Methodik und Verfahren weiter entwickeln 48
Kennzahlen für Wien 1,8 Mio. Einwohner 414,87 km² Fläche (wikipedia.de) davon ca. 20 % Wald (ca. 8.300 ha) Ø 9,0 Vfm/ha Zuwachs, Ø 7,7 Vfm/ha Nutzung in Österreich; Ø 70 /Fm Erlös (proholz.at) Ca. 600 mm Niederschlag (wikipedia.de) Ca. 500 mm Verdunstung (bmlfuw.gv.at) Haushalte = ca. 50% der Einwohnerzahl (wien.gv.at) Alle anderen Daten als Anteil von Remscheid angenommen! 49
Erholungswert: Schritt 1 Bewohner Wiens 1.800.000 Anzahl Waldbesuche/r Berücksichtigung verschiedener Studien Quelle Gesamtbesuche Germany 68.184.000 France 40.824.000 Husqvarna Group (2013) Poland 68.472.000 Sweden 90.576.000 BAFU und WSL (2013) Rink und Arndt (2011) Europa 67.014.000 143.892.000 98.701.200 Wippermann und Wippermann (2010)* BUWAL (2005) Gasser (1997) Besuche/Jahr (Ø) Besucher/Jahr (Ø) Besuche je Waldbesucher pro Jahr Bewohner Personen ohne Waldbesuch (Ø) 49.536.000 115.570.800 127.908.000 100.632.000 1.666.350 60 1.800.000 133.650 * Bevölkerung ab 20 Jahre 50
Erholungswert: Schritt 3 Ermittlung Erholungswert Variante Wert ( ) Besucher Besuche Ergebnis (a) Fläche in Wien Ergebnis je Hektar/a Jahreskarte 168,03 1.666.350 279.996.790,50 8.300,00 ha 33.734,55 Tageskarte 2,66 100.632.000 267.681.120,00 32.250,74 51
Erholungswert: Schritt 4 Ermittlung des Erholungswertes durch Sie! Waldfläche in ha Anzahl der Waldbesuche pro Woche Waldbesuche pro Woche 8.300 1,00 1.800.000 Einwohner Waldbesuche pro Jahr 1.800.000 93.600.000 Zinssatz 2 % Kapitalwert Wert eines Waldbesuchs 2,66 Volkswirtschaftlicher Wert der Waldbesuche in /a 248.976.000,00 Volkswirtschaftlicher Wert der Waldbesuche in /ha/a 29.997,11 1.499.855,42 pro ha 149,99 pro m² 52
Nutzung 53 Erläuterung Fläche (ha) Stadtgebiet gesamte Fläche 41.500 Waldfläche gesamter Wald (im Stadtgebiet) 8.300 Wertansatz Wert/a Wert/ha/a Gesamtwaldfläche Prozentualer Anteil Holznutzung Holzernte pro Jahr 8.300 51.128 fm zu 70 /fm 3.578.960,00 431,20 1,06% Wasserschutz1 (Nitratfilterung) ausgewiesene Wasserschutzgebiete im Wald 830 0,08 /m³ 66.400,00 80,00 0,02% Wasserschutz2 (Nitratfilterung) sonstige Waldfläche (Gewichtung 10%) 7.470 0,08 /m³ 59.760,00 8,00 0,02% Wasserschutz 8.300 126.160,00 15,20 0,04% Wasserretention Rückhalt besonders von Starkniederschlägen 8.300 1.378,44 /ha 11.441.052,00 1.378,44 3,39% Erosionsschutz Hänge mit Neigung >27% 3.320 1.378,44 /ha 4.576.420,80 551,38 1,36% Wert/a 337.366.507,31 Wert/ha/a 40.646,57 CO 2 -Adsorption Senkenleistung des Waldes 8.300 4,81 /t 201.611,15 24,29 0,06% O 2 -Produktion Sauerstoffproduktion des Waldes 8.300 0,15 /m³ 3.454.707,39 416,23 1,02% Lärmschutz1 hohe Lärmschutzfunktion 5.395 71,27 /ha 384.501,65 71,27 0,11% Lärmschutz2 niedrigere Lärmschutzfunktion (Gewichtung 50%) 2.905 35,64 /ha 103.519,68 35,64 0,03% Lärmschutz 8.300 488.021,33 58,80 0,14% Staubfilterleistung Aufnahme von Feinstaub 8.300 2,00 /Baum/a 2.075.000,00 250,00 0,62% Luftbefeuchtung Erhöhung der allgemeinen Luftfeuchte - - - - 0,00% Weihnachtsbäume / Schnittgrün - - - - 0,00% Kleinklimatische Wirkungen Wirkungen auf landwirtschaftliche Flächen - - - - 0,00% Siedlungswert Wertbeeinflussung durch Wald 5.395 392,67 /ha/a 2.118.454,65 255,24 0,63% Erholungswert "Tageskarte" 8.300 2,66 /Besuch 267.681.120,00 32.250,74 79,34% Erholungseinrichtungen Erholungseinrichtungen im Wald - 0,45 /km/jahr+10.000 - - 0,00% Erholung 8.300 267.681.120,00 32.250,74 79,34% Gesundheitsförderung Gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes - - - - - Artenschutz/Biodiversität Schutzfunktion des Waldes 8.300 46,25 /Haushalt/Jahr 41.625.000,00 5.015,06 12,34% Waldkultur Kulturelle Eigenschaft des Waldes - - - - 0,00% Wildbret Verkauf von Wildbret aus dem Wald - - - - 0,00% 337.366.507,31 40.646,57 100%
Eine erste Hochrechnung für Wien Wert von 337 Mio. /a bzw. 40.646 /ha/a für Wiens Wälder Erholung 79 % Wasserretention 3 % 94 % Artenschutz/Biodiversität 12 % Holznutzung 1,0 % 54
Das war ein Bewertungsansatz der diskutiert werden soll und noch verbessert werden kann! 55
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