lächelnd ein Glas vor mir ab.»vielen Dank.«Ich nahm den Longdrink in die Hand und umklammerte das Glas, als könnte es mir Halt geben. Den brauchte ich dringend, denn ich hatte das Gefühl zu schwanken, auch wenn ich saß. Meine bezaubernde Sitznachbarin hatte bereits ein Glas Sekt und prostete mir damit zu.»ich heiße Leyla«, stellte sie sich vor. Ich tat es ihr gleich.»mara.du bist also zum ersten Mal in einem Club«, nahm Leyla das Gespräch wieder auf.»hast du dich schon ein wenig umgesehen?«ich schüttelte den Kopf.»Bisher nicht.«ich spießte ein Stückchen Mozzarella auf meine Gabel.»Was hältst du davon, wenn ich mich auch ein wenig stärke und wir uns dann gemeinsam etwas umsehen?«sie hob vielsagend eine Augenbraue, und mir wurde zugleich heiß und
kalt.»ganz ohne Zwang und Hintergedanken natürlich.«sie sah mir tief in die Augen, und für einen Moment stockte mein Herzschlag.»Nur umsehen.«ich brauchte gar nicht zu antworten. Leyla wusste auch so, dass ich mit ihr gehen würde. Dessen war ich mir sicher. Sie stand auf, um sich ebenfalls eine Kleinigkeit am Büfett zu holen. Ich leerte mein Glas in einem Zug. Langsam merkte ich, wie der Alkohol seine Wirkung entfaltete. Ich sollte mich etwas zurückhalten, schließlich wollte ich diesen Abend nicht wie in einem Nebel erleben. Ich wollte ihn mit allen Sinnen genießen und mich hinterher an jede Kleinigkeit erinnern können.»die Auswahl war auch schon mal besser.«leyla setzte sich wieder neben mich.»aber wir wollen uns ja auch nicht mit Essen
aufhalten. Es gibt einiges hier, was besser schmeckt.«sie zwinkerte mir zu. Der Saum ihres ohnehin schon sehr knappen Kleides war so hoch gerutscht, dass er ihre Oberschenkel fast in Gänze freigab. Die nackte Haut übte eine magische Wirkung auf mich aus. Am liebsten hätte ich meine Hand auf Leylas Schenkel gelegt, sie gestreichelt. Ich war selbst überrascht davon, wie sehr mich die ganze Atmosphäre erotisierte. Sexy gekleidete Frauen, die sich küssten, sich streichelten. Das gedämpfte rote Licht, Kerzenschein, die Musik. Der Duft von Erregung, der überall in der Luft hing. Das alles machte mich an. Viel mehr, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Und ich war mir sicher, das, was sich in diesem Raum abspielte, war bei weitem erst der Anfang.»Kommst du hier aus der Gegend?«, fragte
Leyla, während sie entspannt aß. Ich wäre gern ebenso gelassen gewesen wie sie, aber ich merkte bei jeder Bewegung, wie angespannt ich war.»ja, ich wohne nur ein paar Kilometer außerhalb.«leyla beugte sich zum Essen etwas vor.»komisch, dass wir uns noch nirgendwo über den Weg gelaufen sind, denn ich wohne auch nicht weit weg.du wärst mir sicherlich aufgefallen.«noch während ich diese Worte sagte, glitt mein Blick unweigerlich zu ihren Brüsten, die von der Korsage ihres Kleides perfekt in Szene gesetzt wurden. Ich stellte mir vor, wie sich Leylas Haut unter meinen hungrigen Fingern anfühlen würde, wie ihre Brustwarzen schmecken würden, wenn ich an ihnen saugte, und wie sie sich unter meinen Zungenschlägen versteiften.»die meisten Frauen kommen von weiter
weg. Eine reine Frauenparty ist leider immer noch die Ausnahme. Dabei genieße ich diesen Abend immer besonders.«leyla fuhr mit ihrer Zunge über ihre Lippen, um ein paar Krümel zu beseitigen.»auch wenn die meisten Frauen sehr schüchtern und zurückhaltend sind.«auffordernd sah sie mich an.»einfach nur Sex zu haben scheint für die meisten Frauen eine echte Herausforderung zu sein.na ja, ich finde die Vorstellung auch ungewohnt«, gestand ich. Es war gut, dass es hier so dunkel war, sonst hätte Leyla bemerkt, wie sich meine Wangen tief rot verfärbten. Ich sah wieder in ihre Augen.»Aber ich finde Frauen, die wissen, was sie wollen, unwahrscheinlich aufregend«, sagte ich, selbst überrascht von meinem plötzlichen Mut. Leyla zog ihre Augenbrauen eine Spur in