Fachkräftenachwuchs wird gegenwärtig in fast allen Branchen dringend gesucht gute Chancen also für Berufseinsteiger!

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Transkript:

Foto: istockphoto.com / izusek HAW Verlagsbeilage, August 2013 Fachkräftenachwuchs wird gegenwärtig in fast allen Branchen dringend gesucht gute Chancen also für Berufseinsteiger! www.zukunft-in-sachsen.de

2 Liebe junge Leserinnen und Leser, Was will ich werden? das ist für euch und die meisten Jugendlichen spätestens zum Ende der Schulzeit eine der wichtigsten Fragen. Aus den vielen Möglichkeiten die persönlich richtige zu finden, ist sicher nicht einfach. In diesem Jahr war Foto: SMWA Leipzig Gastgeberstadt der WorldSkills der internationalen Berufe-Olympiade. Mehr als 1 000 junge Fachkräfte aus der ganzen Welt haben bei den Wettkämpfen eine Woche lang ihr Können gezeigt. Die Vielfalt der Berufe und die herausragenden Leistungen der jungen Menschen haben mich sehr beeindruckt. In Deutschland ist der klassische Weg in den Beruf die duale Ausbildung. Mit der Kombination aus Theorie und Praxis sorgt sie für Abschlüsse mit hoher Qualität und guten Berufsperspektiven übrigens auch in Sachsen: Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für den Freistaat als Ausbildungs- oder Arbeitsort. Vielen Unternehmen fällt es nicht leicht, freie Ausbildungslätze zu besetzen. Deshalb wollen wir auch diejenigen Jugendlichen, die für eine Ausbildung noch nicht alle notwendigen Voraussetzungen mitbringen, dafür motivieren. Beim Übergang in ein Ausbildungsverhältnis und auch während der Ausbildung unterstützen wir euch und eure Betriebe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). In Sachsen leben bereits heute viele kluge Köpfe und der Freistaat wird sie auch in Zukunft brauchen. Ich würde mich freuen, wenn sich der oder die eine oder andere für eine duale Berufsausbildung in einem der vielen Ausbildungsbetriebe in Sachsen entscheidet. Für jede und jeden gibt es Chancen für den Einstieg in den Beruf. Nur die Frage Was will ich werden? die müsst ihr selbst beantworten. Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Informativ, übersichtlich und aktuell Das Internetportal www.zukunft-in-sachsen.de ist die Ausbildungsoffensive der Sächsischen Zeitung, die Antworten auf viele Fragen zum Berufsstart gibt. Was ist die Sozialversicherungsnummer, und wo bekommt man die eigentlich her? Die Frage ist für junge Leute zugegebenermaßen sehrtrockenund extrem spröde, und trotzdem muss man sich mit ihr beschäftigen - nämlich dann, wenn einer der wichtigsten Abschnitte im Leben beginnt: dieberufswahl. Der Weg ins Berufsleben ist mit reichlich Fragezeichen gepflastert. Das fängt schon damit an, dass man herausfinden muss, welcher Job überhaupt zu einem passen könnte. Aber wie stellt man das an? Woher bekommt man einen Praktikumsplatz, damit man in das eine oder andere Gebiet mal hineinschnuppern kann? Die Liste ließe sich jetzt beliebig fortsetzen. Aber das bringt auch nichts, denn viel wichtiger sind ja die Antworten. Und die gibt es zum Beispiel unter www.zukunftin-sachsen.de, dem Ausbildungsportal der Sächsischen Zeitung. Das bietet die verschiedensten Informationen, übersichtlich sortiert für Schüler, Eltern, Lehrer und Unternehmen. Es beschreibt Berufsbilder, klärt über verschiedene Ausbildungswege auf, zeigt die wichtigsten Wirtschaftsbranchen in Sachsen, erläutert Rechte und Pflichten eines Azubis und hat noch viele weitere theoretische Aspekte in petto. Und nicht nur das das Portal ist mit einer Daten- Surf-Tipp: www.zukunft-in-sachsen.de bank verknüpft, in der man herumsurfen kann und praktischerweise gleich noch konkrete Praktikumsangebote und freie Lehrstellen findet. Außerdem enthält es stets aktuelle Ausbildungs-News und Termine zu Messen, Aktionstagen, Börsen und anderen Info-Veranstaltungen zur Berufsorientierung. Für den Zeitpunkt unmittelbar vor dem Start in die Ausbildung gibt es darüber hinaus eine Checkliste, mit der man sicherstellen kann, dass man keine der unbedingt erforderlichen Unterlagen vergisst: vonärztlicher Bescheinigung über Krankenkassenanmeldung bis hin zur Steuer-Identifikationsnummer. In diese Rubrik der zu klärenden Angelegenheiten fällt dann auch die eingangs gestellte Frage nach der Sozialversicherungsnummer. Die bekommt man übrigens normalerweise in einem Schreiben der gesetzlichen Rentenversicherung mitgeteilt und gibt sie dann an seinen Arbeitgeber weiter. Man braucht sie erst mit dem Beginn der ersten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Mit speziellen Fragen dazu wenden sich Berufseinsteiger am besten an den Rentenversicherungsträger. Sylvia Schmidt AUSBILDUNG IN DERGLÄSERNEN MANUFAKTUR Berufsausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/in Lernen in der Gläsernen Manufaktur bedeutet Berufsausbildung unter bestmöglichen Bedingungen mit den Erfahrungen und dem Know-how unserer Meister und Ausbildungsbeauftragten. Für Ihren Berufsstart bei uns sprechen die hohe Qualität der Ausbildung, die intensive Betreuung der Auszubildenden sowie die besten Übernahmeperspektiven nach der Ausbildung. Werden Sie Teil unseres Unternehmens. Bewerben Sie sich bis zum 30. September für die Ausbildung im Folgejahr bei uns und schicken Sie Ihre vollständige Unterlage an: Automobilmanufaktur Dresden GmbH Bereich Personal Anja Rechenberger Lennéstraße 1-01069 Dresden oder online unter: www.glaesernemanufaktur-jobportal.de

3 Anzeige Ein Puzzle mit 30 Millimetern Durchmesser Über die Uhrmacherausbildung bei A. Lange & Söhne Warum wollen junge Menschen Uhrmacher werden? Manche haben Spaß an Technik, andere haben Verwandte oder Freunde, die in dem Beruf arbeiten, und wieder andere wollen Schauspieler werden und entdecken durch Zufall, dass sie ihr Talent am besten auf einer Bühne mit einem Durchmesser von 30 Millimetern entfalten können. So wie Laura Schreiber. Sie besuchte eine Ausbildungsmesse, versuchte sich auf dem Stand von A. Lange & Söhne an einem Werkstück aus Metall und wollte von da an nichts anderes mehr machen. Ähnlicherging es ihrem Kollegen Stefan Schulze. Beide absolvieren im dritten Lehrjahr eine Uhrmacherausbildung bei A. Lange & Söhne und berichten über ihre Erfahrungen. Ein mechanisches Uhrwerk muss man sich wie ein kompliziertes dreidimensionales Puzzle vorstellen. Dieses Puzzle besteht aus mehreren hundert Teilen und ist trotzdem lediglich 30 Millimeter groß. Das entspricht in etwa dem Durchmesser eines Lange-Uhrwerkes. Manche dieser Puzzleteile wiegen wenige Milligramm und sind nur mit einer Lupe erkennbar. Aber es ist ein Wahnsinnsgefühl, wenn man das Puzzle fertiggestellt hat und damit einem komplizierten Mechanismus mit allen seinen Funktionen Leben einhaucht. Und das ist mit das Beste an der Uhrmacherei: Man sieht, was man mit den eigenen Händen geschafft hat, und kann stolz darauf sein. Doch der Weg dorthin ist kein leichter. Er beginnt in der A. Lange & Söhne Uhrmacherschule im sächsischen Bärenstein. Als die Fachbereichsleiterin der Ausbildung, Katja König, uns den Lehrplan vorstellt, können wir kaum glauben, was wir in drei Jahren alles lernen werden. Die ersten Wochen vergehen wie im Flug. In den verschiedenen Abteilungen von Lange lernen wir unsere zukünftigen Kollegen kennen. In der Lehrwerkstatt starten wir mit den ersten praktischen Arbeiten, also den Grundlagen der Metallbearbeitung: Feilen, Sägen, Drehen und Bohren. Parallel dazu wird uns in der Berufsschule in Glashütte das theoretische Wissen vermittelt. Nachdem ein halbes Jahr vergangen ist, widmen wir uns endlich dem eigentlichen Objekt der Begierde: der Uhr. Wir beginnen mit dem Uhrwerk einer Großuhr und lernen neben der Mechanik alle ihre Funktionen kennen. Am Ende des ersten Lehrjahrs schnuppern wir noch in den Alltag der Manufaktur. Drei Wochen arbeiten wir in unterschiedlichen Produktionsabteilungen, sammeln Erfahrungen und knüpfen Kontakte. Da fühlen wir uns schon fast wie richtige Uhrmacher. Im zweiten Lehrjahr nähern wir uns langsam dem Thema Armbanduhr. Zuerst lernen wir Aufbau, Funktion und Reparatur von Taschenuhren kennen damit fing vor über 165 Jahren alles bei Lange an. Das absolute Highlight für uns ist aber die Anfertigung unseres ersten eigenen Zeitmessers. Einige Teile dafür haben wir sogar selbst gefertigt. Am Ende besitzt jeder von uns seine ganz persönliche, individuelle Armbanduhr. Nach der Hälfte der Ausbildungszeit müssen wir dann in der Zwischenprüfung zeigen, was wir bis dahin gelernt haben. Wir geben alles, um eine perfekt funktionierende Baugruppe hinzubekommen und sind erfolgreich! Jetzt sind wir schon im dritten Lehrjahr. Das heißt Endspurt! Jede Menge Lehrstoff liegt noch vor uns: Automatikuhren, Großdatum, Chronographen und andere Zusatzfunktionen einer Armbanduhr. Außerdem nehmen wir an einem Austauschprogramm mit der Uhrmacherschule Ringsted in Dänemark teil. Gemeinsam mit unseren dänischen Kollegen finissieren wir eine Uhr. Das bedeutet, dass wir die Oberflächen aller Teile von Hand veredeln und dekorieren. Darüber hinaus regulieren wir die Uhren. Das bedeutet, dass wir die Uhr so einstellen, dass sie die Zeit sekundengenau anzeigt ohne größere Abweichungen. Das nennt man Chronometergenauigkeit. Neben dem uhrmacherischen Wissen sind auch gute Englischkenntnisse gefragt. Dank der Sprachkurse, die Lange ab Beginn der Ausbildung anbietet, kommen wir gut zurecht. Unserem Unternehmen ist neben der Weiterbildung auch die Gesundheit der Mitarbeiter sehr wichtig. Deshalb haben wir die Wahl zwischen verschiedenen Präventionsmaßnahmen wie Rückenschule, Massage am Arbeitsplatz und verschiedenen Sportmöglichkeiten. Obwohl wir inzwischen über 600 Mitarbeiter sind, ist die Atmosphäre in der Manufaktur sehr familiär. Gern erinnern wir uns beispielsweise an das Kaffeetrinken mit unserem Firmengründer Walter Lange, zu dem er jedes Jahr in der Weihnachtszeit in unsere Ausbildungsstätte kommt. Wenn er von früher erzählt, hängen alle Lehrlinge gespannt an seinen Lippen. Eine besondere Herausforderung ist für uns die Möglichkeit zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb für angehende Uhrmacher. Hier sind wir kreativ und handwerklich gefordert. Als Preise winken eine Reise nach New York und eine Cartier-Uhr. Außerdem haben unsere Vorgänger bei A. Lange & Söhne den Wettbewerb schon zweimal gewonnen. Nun rückt unsere Abschlussprüfung näher. Das Wissen haben wir drauf. Jetzt brauchen wir nur noch ein wenig Glück für ein gutes Ergebnis. Dann fangen wir fest bei A. Lange & Söhne an. So wie wir es zu Beginn der Ausbildung vereinbart haben. Laura Schreiber (Mitte) mit Ausbildungsleiterin Katja König und Azubi Stefan Schulze. Foto: Lange Uhren GmbH

4 Es gibt noch immer freie Stellen! Auch kurzfristig haben Jugendliche gute Aussichten, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Die Vermittlung von freien Ausbildungsplätzen läuft auf Hochtouren. Und die Zeit wird immer knapper. Doch auch so kurz vor Beginn des neuen Lehrjahres stehen die Chancen, noch einen Platz zu finden, sehr gut. Genaue Angaben sind nicht möglich, da sich die Zahlen jetzt fast täglich ändern, erklärt Grit Winkler, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit in Dresden. Aber rein rechnerisch kommen auf einen Bewerber zwei offene Stellen. Etwas konkreter sind da die Angaben der Industrie- und Handelskammer (IHK): Nach aktuellem Stand bieten rund 124 Betriebe noch freie Lehrstellen für diesen Herbst an. Zusammengerechnet sind das etwa 250 offene Lehrstellen in 70 verschiedenen Berufen, fasst Lars Fiehler, Pressesprecher der IHK, die Zahlen zusammen. Das kann auch Ralf Krüger, Pressesprecher der Handwerkskammer (HWK) in Dresden, bestätigen und ergänzt: Im gesamten Kammerbezirk Dresden haben derzeit mehr als 300 Handwerksbetriebe noch freie Ausbildungsplätze zu vergeben. Gesucht wird der Fachkräftenach- Ausbildungsbörsen, Messen und Info-Veranstaltungen sind prima Gelegenheiten, sich nach freien Lehrstellen zu erkundigen und Broschüren oder Flyer mitzunehmen. Foto: Staufenbiel Institut Glashütte Original gehört zum weltweit exklusiven Kreis der traditionellen Uhrenmanufakturen. Jedes Uhrwerk und Zifferblatt fertigen, veredeln und montieren wir mit einem hohen Anteil an handwerklicher Wertschöpfung. Unser Name stehtals Synonymfür eine präziseluxusuhr mitfunktionalem und zeitlosemdesign. Die Bildungs-, Job- und Gründermesse in Sachsen Glashütter UhrenbetriebGmbH Personalabteilung AltenbergerStraße1 01768Glashütte/Sachsen Tel.:+49 (0) 3505346-227 oder pere-mail: hr@glashuette-original.com www.glashuette-original.com Für denausbildungsjahrgang 2014 suchen wirengagiertejunge Menschen fürdie Ausbildungzum Uhrmacher (m/w) Ausbildung zum Werkzeugmechaniker (m/w) Sieverfügen über einen gutenbis sehr gutenrealschul-bzw.gymnasialabschluss und können einfundiertes Grundwissen inmathematik und Physik vorweisen. Das Interesse an mechanischen Abläufen sowie handwerkliches Geschick setzen wir ebenso voraus wie eine sorgfältige und verantwortungsvolle Arbeitsweise. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bieten wir Ihnen einen vielseitigen Arbeitsplatzinunserer Manufaktur oder in einem Schwesterunternehmen,auchimAusland,an. Wenn Sie den wunderbaren Beruf des Uhrmachers als Berufung verstehen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte bis 28. Februar 2014 an die nebenstehende Anschriftsenden. Alle interessierten Bewerberinnen und Bewerber laden wir recht herzlich zum 6.Informationstagindie GlashütteOriginalUhrmacherschule Alfred HelwigamSamstag, den12. Oktober2013 von10.00bis 16.30Uhr ein. BesuchenSie unsauch aufdem IHK Aktionstag(IHK Dresden, Langer Weg4)amSamstag, den 28.September 2013 von10.00bis 17.00Uhr. Uhrmacherschule Alfred Helwig,Schillerstraße3a,01768 Glashütte, im Gebäude desuhrenmuseums, zu erreichen über SeiteneingangGlasvorbau. Ideeller Träger: Landeshauptstadt Dresden Medienpartner: MESSE DRESDEN 24. 26. Januar Freitag 9 17 Uhr, Samstag/Sonntag 10 17Uhr www.messe-karrierestart.de ORTEC Messe und Kongress GmbH karrierestart@ortec.de

5 wuchs in nahezu allen Bereichen. Besonders viele der Ausbildungsplätze werden im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Metallbranche, im Handwerk und im (Einzel-)Handel angeboten. Speziell Anlagenmechaniker im Sanitär- und Heizungsbereich sowie in der Klimatechnik, Friseure, Tischler, Elektroniker, Kfz-Mechatroniker und Fachverkäufer imlebensmittelhandel werden gesucht. Jeder hat etwas, worin er gut ist Trotz dieser guten Voraussetzungen haben noch nicht alle Jugendlichen einen Ausbildungsplatz für dieses Jahr gefunden. Deshalb gilt: Auf der Suche nach einer passenden Lehrstelle ist Eigeninitiative gefragt! Das heißt in erster Linie, sich die eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu machen. Mit Hilfe sogenannter Azubi-Checks lässt sich beispielsweise herausfinden, für welche Berufsfelder man besonders geeignet ist. Beim Azubi-Check der Wirtschaftsjunioren Dresden wird in spielerischer Art und Weise die Ausbildungsfähigkeit junger Leute getestet, erklärt Lars Fiehler, der das gleichnamige Projekt auch begleitet. Ziel der am 26. und 27. Oktober stattfindenden Veranstaltung ist es, sich neben Schulfächern wie Mathe, Deutsch und Englisch auch auf weiche Faktoren wie Konzentration,Team- und Kommunikationsfähigkeit zu konzentrieren. Eigeninitiative heißt auch, alle Möglichkeiten aktiv auszuschöpfen. Und derer gibt es reichlich. Man kann sich etwa im Bekanntenkreis umhören, die Berufsberatungen der Arbeitsagentur und der beiden Kammern aufsuchen oder an einer der zahlreichen Info-Veranstaltungen teilnehmen. Außerdem bietet natürlich das Internet nahezu unerschöpfliche Informationen. Dort werden nicht nur einzelne Berufsbilder vorgestellt, meist sind diese gleichzeitig mit konkreten Ausbildungsplätzen verlinkt, die noch zu haben sind. Mancher Portalbetreiber hat zudem eine App hinterlegt so wird sogar das Handy zum Rechercheinstrument. Anika Böhme --------------------------------------------------------------------- 3 www.jobboerse.arbeitsagentur.de 3 www.ihk-lehrstellenboerse.de 3 www.hwk-dresden.de/lehrstellen bzw. www.lehrstellen-radar.de Freudige Aussichten: Fachkräftenachwuchs wird in nahezu allen Branchen gesucht. Foto: djd/bv/volksbanken/thx Übersicht größerer Jobbörsen und Messen Datum Berufsbildungsmesse Adresse 7.9.-8.9.2013 HORIZON Mitteldeutschland Kongresshalle Leipzig Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig 20.9.-21.9.2013 JOBMEDI Berlin 2013 Volkswagen Automobile Berlin Franklinstraße 5, 10587 Berlin 25.9.-26.9.2013 VOCATIUM Berlin Postbahnhof Berlin Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin 28.09.2013 Aktionstag Bildung Dresden 3 IHK-Bildungszentrum Dresden Mügelner Straße40, 01237 Dresden 3 Handwerkskammer Dresden Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden 8.10.2013 Parentum Chemnitz 2013 Großer Saal der Mensa der TU Reichenhainer Straße 55, 09126 Chemnitz 19.10.-20.10.2013 Jobmesse Berlin Mercedes-Welt am Salzufer Salzufer 1, 10587 Berlin 19.10.2013 Stuzubi Berlin Postbahnhof Berlin Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin 26.10.-27.10.2013 Azubi-Check Noch nicht benannt 9.11.-10.11.2013 Azubi- & Studientage Leipzig Leipziger Messe Messe-Allee 1, 04356 Leipzig 30.11.2013 Parentum Dresden 2013 Staatliche Studienakademie Dresden Hans-Grundig-Straße 25, 01307 Dresden Fair Play undinjedersituation am Ball bleiben. Darumgeht s: als Azubibei der AOKPLUS. GideonBär,AOK PLUS Die Gesundheitskasse für Sachsen undthüringen. WirsuchenAuszubildendefür Sachsenund Thüringen: Sozialversicherungsfachangestellte/r Kaufmann/frau imgesundheitswesen Fachinformatiker/in Systemintegration oder Anwendungsentwicklung BA-Studenten für Wirtschaftsinformatik WasSie bestimmt nochnichtwussten: DieAOK PLUS betreutals Marktführer dergesetzlichenkrankenkassenin Sachsenund Thüringenmit über 7.000 Mitarbeitern und250 Azubis/BA-Studentenüber2,7 Millionen Versicherte. Die Gesundheitskassebietet den Einstieg in verschiedene Ausbildungsberufe mit abwechslungsreichen Tätigkeiten, tollen Karrierechancenund einervergütung vonbis zu 925 monatlich.urlaubs-und Weihnachtsgeld sowie gleitende Arbeitszeitengehören für jedenazubi außerdem vonanfangandazu. UnsereWünsche an Sie: Wirfreuenuns über gute bis sehr gute schulische Leistungen,einehoheLernbereitschaft undschnelleauffassungsgabe. Wenn Sie außerdem zuverlässig,engagiertund teamfähigsindund zudemfreude am Umgang mitmenschen haben, freuen wiruns Sie kennenzulernen. Aufnachoben: Verantwortungsbewusstseinund Hingabewirdbei unsbelohnt. Werbei unseineausbildung absolviert, hatimanschlusshervorragende Chanceninein Arbeitsverhältnisübernommenzuwerden. Bewerben Siesich onlinebis zum30.09.2013 für einen der 104 Ausbildungsplätze. aokplus-online.de/ausbildung Mehr bewegen.mehrerreichen. Mehr Zukunft. AOKPLUS.

6 Zum Kennenlernen und Anfassen Der Aktionstag Bildung am 28. September bietet Praktikumsmöglichkeiten, freie Lehrstellen und Informationen rund um die Berufsorientierung. Mehr unter www.zoll.de Zeit zum Durchstarten...... in eine interessante und sichere Zukunft. Um den passenden Job zu finden, muss man gut informiert sein. Beim Aktionstag Bildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, verschiedenste Berufsbilder näher kennenzulernen. Foto: André Wirsig Die Zollverwaltung ist die moderne Finanz- und Wirtschaftsverwaltung des Bundes mit einem vielschichtigen Aufgabenspektrum und bietet Ihnen zum 1. August 2014 Ausbildungsplätze für Beamtinnen und Beamte des mittleren und gehobenen Dienstes. Wir sind bestrebt den Frauenanteil zu erhöhen und daher besonders an Bewerbungen von Frauen interessiert. Bewerbungen von Bewerbungsschluss: 27. September 2013 schwerbehinderten Menschen und gleichgestellten behinderten Menschen sind uns willkommen. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Ausbildung 2014 -nutzen Sie die Chance! Kommen Sie zur Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, einem modernen und kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen und Träger der gesetzlichen Rentenversicherung. Wir bieten Ausbildungs- und Studienplätze in Dresden, Leipzig, Halle und Erfurt. WeitereInfos unter: www.deutsche-rentenversicherung-mitteldeutschland.de Pimp your bike, lädt die Handwerkskammer Dresden alle jungen Leute für den 28. September auf ihr Gelände Am Lagerplatz 8 ein. Wer diese Idee aufgreift und sein Fahrrad zum dann stattfindenden Aktionstag Bildung mitnimmt, bekommt nicht nur ein kleines Problem an seinem Rad behoben. Denn ein Zweiradmechaniker demonstriert, wie man Speichen justiert oder einen Schlauch wechselt. Wenn man dabei einmal zugesehen und vielleicht sogar mitgemacht hat, kann man das sicher künftig ganz ohne Hilfe selbst erledigen. Ausprobieren, was dahintersteckt Aktionen wie diese gibt es reichlich: Bäcker, Konditoren und Fleischer zeigen, wie man Canapes herstellt, Fleisch- oder Käseplatten lecker dekoriert oder Mohnzöpfe flicht. Und überall kann man mitmachen und die eigene Geschicklichkeit ausprobieren. Wir wollen die Berufe des Handwerks wirklich anschaulich darstellen und nicht nur Flyer verteilen, erklärt Ralph Krüger, Pressesprecher der Handwerkskammer Dresden, das Konzept. Daher können die Schüler gemeinsam mit Fachleuten eine Solaranlage montieren, Fliesen legen, Dachziegel bearbeiten, Folienschnitte selbst fertigen, Kissenhüllen nähen und, und, und. Um sich für den richtigen Beruf entscheiden zu können, muss man genau wissen, was dahintersteckt. Dieses Wissen wollen wir beim Aktionstag Bildung praktisch vermitteln, so Ralph Krüger. An den Ständen der über 50 Betriebe und Aussteller kann man selbstverständlich auch alle Fragen zur Ausbildung in dem jeweiligen Beruf stellen. Viele Firmen bringen ihre Lehrlinge mit, denn junge Leute reden nun mal lieber mit einem Azubi als mit dem Chef. Neben den Einblicken in die verschiedensten Berufsgruppen gibt es reichlich Tipps zum Erstellen einer Bewerbungsmappe oder zur Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch und natürlich jede Menge Spaß, Spiel, Sport, Experimente und ein Gewinnspiel. Informieren und reinschnuppern Das Thema Ausbildung steht am 28. September auch auf dem IHK-Gelände im Mittelpunkt des Tages der Aktionstag Bildung ist eine gemeinsame Veranstaltung beider großen Kammern. In der Mügelner Straße 40 erwarten die Ausbilder und Azubis von rund 160 Unternehmen und Einrichtungen die Schüler, um ihre Ausbildungsangebote in mehr als 100 Berufen aus Industrie, Handel, Bau, Dienstleistung und Gastgewerbe vorzustellen. Von 10 bis 16 Uhr werden auch hier Tipps und Erfahrungen aus erster Hand weitergegeben. Abgerundet wird das Ganze von einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden sowie einem Quiz, bei dem zehn tolle E- Book-Reader verlost werden. Sylvia Schmidt ------------------------------------------------------ 3 Am 21. September erscheint in der Sächsischen Zeitung eine Beilage zum Aktionstag Bildung.

7 Zum zweiten Mal dabei Drei Fragen an Roland Karnatz, Geschäftsführer der Dresdner Schornstein- und Feuerfestbau GmbH Am 28. September ist Aktionstag Bildung bei der Handwerkskammer Dresden. Die Dresdner Schornstein- und Feuerfestbau GmbH nimmt in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal mit ihrem Stand daran teil. Geschäftsführer Roland Karnatz hat bei der Vorjahresveranstaltung gute Erfahrungen gesammelt und nutzt nun erneut diese Plattform der Nachwuchswerbung. Roland Karnatz, Geschäftsführer der Dresdner Schornstein- und Feuerfestbau GmbH, stellt ein interessantes Berufsbild vor, für das man sprichwörtlich Feuer und Flamme sein kann. Foto: Julia Stegmann-Schaaf Warum stellen Sie Ihr Unternehmen beim Aktionstag Bildung vor? Wir wollen nicht die Masse erreichen, sondern Jungendliche, die wirklich an einer Ausbildung im Handwerk interessiert sind. Wir haben im vergangenen Jahr drei, vier richtig gute Kontakte knüpfen können. Die Veranstaltung wird sehr gut von der Handwerkskammer vorbereitet und beworben. Das heißt, Sie haben Ihre Azubisuche intensiviert? Ja. Wir brauchen junge Leute, deshalb kümmern wir uns aktiv um Nachwuchswerbung. Wir sind bei Messen, in ausgewählten Schulen, bieten Praktika an. Wir freuen uns auch über Empfehlungen von anderen Firmen. Seit sechs Jahren stellen wir jährlich zwei neue Azubis ein ausdrücklich, um sie zu übernehmen. 2011 wurden Sie als Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb von der Handwerkskammer Dresden ausgezeichnet. Was kann ein Azubi in Ihrem Unternehmen erwarten? Spannender und exotischer könnte ein Beruf nicht sein. Sportliche Fitness und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. Die Ausbildung erfolgt überregional und ist anspruchsvoll. Feuerungs- und Schornsteinbauer sind gefragte Spezialisten im In- und Ausland. (Quelle: DHZ) Deine Ausbildung! Dein Studium? Oder doch lieber beides? Bist Du bereit für die nächste Herausforderung? Bei der TRUMPF Sachsen GmbH erwartet Dich TRUMPF Sachsen GmbH Bester Ausbildungsbetrieb der sächsischen Metall- und Elektroindustrie KURZ & BÜNDIG 3 Der diesjährige Aktionstag Bildung findet am 28.9. von 10 bis 16 Uhr statt. 3 Die Aussteller der Industrie- und Handelskammer Dresden (IHK) findet man in der Mügelner Straße 40, die der Handwerkskammer (HWK) Am Lagerplatz 8. 3 Damit man alle Angebote wahrnehmen kann, pendelt ein kostenloser Shuttlebus zwischen beiden Veranstaltungsorten. 3 Ausbilder und Azubis warten auf neugierige Besucher. 3 Neben einer Fülle an Informationen rund um die Berufsausbildung gibt es Diskussionsrunden und Unterhaltung mit Musik, Wissentests und Quiz. Berufsausbildung Industriemechaniker (m/w) Mechatroniker (m/w) Produktionstechnologe (m/w) Zerspanungsmechaniker (m/w) Koch (m/w) Duale Berufsausbildung mit Abitur Sachsen (DuBAS) Industriemechaniker (m/w) Zerspanungsmechaniker (m/w) Ingenieurausbildung Kooperatives Studium mit integrierter Ausbildung (KIA) Elektrotechnik Maschinenbau Mechatronik Duales Studium ander Berufsakademie Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsinformatik Informiere Dich unter www.trumpf.com oder fordere unsere Ausbildungsbroschüre bei der TRUMPF Sachsen GmbH Leibingerstraße 13 01904 Neukirch an. Abschluss von Studienförderverträgen während eines Direktstudiums Automatisierungstechnik Elektrotechnik Maschinenbau Mechatronik Wirtschaftsingenieurwesen

8 Grenzenloses Handwerk Auch Auszubildende können Auslandserfahrung sammeln. Bei der Handwerkskammer Dresden gibt es die entsprechenden Angebote. Es ist kein leicht dahergesagter Allgemeinplatz, dass Auslandserfahrungen für junge oder angehende Berufstätige heute nötiger denn je sind. In der vielzitierten globalisierten Welt sind es eben nicht nur die berufsspezifischen Qualifikationen, die ausgebildet und trainiert werden wollen, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. Ebenso gilt es, die sogenannten soft skills, die soziale Kompetenz, zu pflegen. Ins Ausland geht man deshalb www.diemar-jung-zapfe.de Starte mitenergie in spannende Berufe. nicht nur, um eine Sprache zu lernen, sondern auch, um intensiv in eine andere Kultur einzutauchen. Sich in einem Land zurechtzufinden, sich in die verschiedenen Lebensstrukturen einzuarbeiten und dabei so manche Krise zu meistern, signalisiert einem späteren Arbeitgeber Organisationstalent, Belastbarkeit und Selbstständigkeit. Und auch auf der Ebene der Fachkompetenz kann man von den Erlebnissen in einem fremden Land profitieren. Während im akademischen Umfeld die Auslandsaufenthalte die Studenten längst Gewohnheit und Komm zum Tag der offenen Tür! Am Samstag, den 12. Oktober 2013, 09:00 13:00 Uhr im ENSO-Ausbildungszentrum, Hahnebergstraße 4in Dresden. Unser Ausbildungsangebot: Anlagenmechaniker/-in für Instandhaltung Elektroanlagenmonteur/-in Elektroniker/-in für Betriebstechnik Fachkraft für Lagerlogistik Industriekaufmann/-frau Informatikkaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Dein Ansprechpartner: Sven Kretzschmar Telefon: 0351 468-5432 Sven.Kretzschmar@enso.de www.enso.de/karriere für Der Energieschub für dein Leben. deshalb an den Universitäten fest institutionalisiert sind, schauen Handwerker mitunter noch in die Röhre. Dabei gibt es inzwischen Alternativen für Auszubildende. Mobilität ist ein Pluspunkt für die eigene Karriere Kaum bekannt ist, dass die Handwerkskammer Lehrlingen helfen kann, die sich einen Auslandsaufenthalt gut vorstellen können. Mobilität ist gerade in der hiesigen Handwerksregion, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Polen und Tschechien, ein großer Pluspunkt für die eigene Karriere. Dabei berät die Handwerkskammer nicht nur den interessierten Nachwuchs, sondern zugleich die Unternehmen, die ihren Azubis eine Auslandserfahrung ermöglichen wollen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch das eigenständige Mit einem Auslandspraktikum kann man zeigen, dass man flexibel, mobil und Neuem gegenüber aufgeschlossen ist. Foto: djd/ergo Direkt Versicherungen Arbeiten lernen die Teilnehmer des Programms die Sprache, und gleichzeitig erwerben sie berufspraktische Kenntnisse. Fähigkeiten, die sie im besten Fall im Heimatunternehmen umsetzen können. Finanziert wird das Programm dabei zu 80 Prozent aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Im letzten Jahr haben etwa 25 Lehrlinge das Angebot der Handwerkskammer Dresden genutzt und drei Wochen ein Auslandpraktikum in Pariser und Waliser Handwerksbetrieben absolviert. Austauschprogramme gibt es in Dresden mit Partnerkammern in Polen, Tschechien, Frankreich und Ungarn. Dabei läuft die Zusammenarbeit bereits seit 2001. Auch 2013/14 besteht wieder eine solche Möglichkeit. So gibt es entsprechende Programme für Friseure in Cardiff und für Elektro-, SHK-, Bäcker-, Konditoren-, Friseur- und Tischlerlehrlinge in Paris. Allerdings sind die Anmeldefristen hier bereits abgelaufen. Noch bis zum 31. Januar 2014 können sich dagegen Auszubildende aller Handwerksberufe für ein Praktikum in Breslau bewerben, das vom 23. März bis zum 12. April 2014 stattfinden wird. Die Anmeldung erfolgt bei Ivana Purath von der Handwerkskammer Dresden. Sie istwie 39 weitere sogenannte Mobilitätsberaterinnen bundesweit die ideale Ansprechpartnerin, um die jungen Leute bezüglich der existierenden Förderprogramme zu beraten. Im besten Fall bekommt das Unternehmen gar noch eine Ausgleichszahlung. Der Austausch ist übrigens allein oder in der Gruppe möglich. Philipp Demankowski

9 Backen auf Französisch Konditorin Wendolys Contreras-Aquilar profitiert von ihrem Praktikum in vielerlei Hinsicht. Ein Paradebeispiel für Sinn und Nutzen des Auslandspraktikums ist die Geschichtevon Wendolys Contreras-Aquilar. Dieangehende Konditorin aus Löbau hat 2012 für drei Wochen in einer französischen Patisserie in einem Vorort von Paris praktische Erfahrungen gesammelt. Damit ist sie eine von insgesamt 150 Lehrlingen, die durch die Kammer für ein Praktikum ins Ausland vermittelt wurden. Ich habe über die Handwerkskammer Dresden von dem Lehrlingsaustausch erfahren. Die Mitarbeiter haben alles für uns organisiert, berichtet Wendolys Contreras-Aquilar über den ersten Kontakt und die Vorbereitung. Ihr Arbeitgeber, die Lausitzer Traditionsbäckerei Schwerdtner, war von Anfang an begeistert von der Idee. Projektleiter Steffen Groll empfiehlt auch anderen Betrieben, das Angebot der HWK zu nutzen: Auch wenn es für Ausbildungsbetriebe nicht immer einfach ist, ihre Lehrlinge für drei Wochen freizustellen, das Praktikum im Ausland motiviert jedoch die Jugendlichen. Die ganze Arbeitseinstellung ändert sich durch solcheaktionen. Existenzängste braucht man dabei nicht zu befürchten. Dafür sorgen die Heimat- sowie die Partnerkammer. Davon kann auch Zahntechniker Marco Heidel berichten, der 2009 in Reggio/Milia in Italien war: Das Programm gibt einem genug Sicherheit, um selbstständig im Ausland leben und arbeiten zu können. Die Heimat- und die Gastorganisation hatten das Arbeitspraktikum so organisiert, dass ich die Ziele, die ich erlernen wollte, auch verwirklichen konnte. Kneten, Teigrollen und Verzieren. Das Feine, das Filigrane und dass ich meine eigenen Ideen einbringen kann, das reizt mich an diesem Beruf, erklärt sie. Inzwischen hat Wendolys ihren Gesellenbrief als Bäckerin in der Tasche, und ihre Konditorausbildung konnte sie in Wendolys Contreras-Aquilar präsentiert ihre Idee für das Konditoren-Gesellenstück. Mit einer dreistöckigen gefüllten Torte mit Sacher-, Mohnund Nussboden zum Themengebiet Kino konnte die Löbauerin bei der praktischen Prüfung im Februar 2013 überzeugen. Foto: Stegmann-Schaaf diesem Frühjahr nach nur eineinhalb Jahren mit Auszeichnung abschließen. Aber nun fangen die Träume erst einmal an. Der Meister ist auf jeden Fall drin. Und später möchte ich unbedingt mal selber Lehrlinge ausbilden. Philipp Demankowski Neue Arbeitstechniken Gerade Frankreich stand für Wendolys Contreras-Aquilar schon immer ganz oben auf ihrer Traumzielliste, gilt unser westlicher Nachbar doch als Gourmetland, auch was die Süßspeisen betrifft. In Frankreich wird noch etwas mehr selbst kreiert und von Hand gemacht. Denndie Franzosen zelebrieren das Essen. Sie genießen und sind bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Das Bewusstsein für Qualität und neue Arbeitstechniken habe ich aus Frankreich mitgebracht, erzählt die Deutschkubanerin. Backen war für sie schon immer eher Leidenschaft als Beruf, denn auch in ihrer Freizeit verbringt sie Stunden mit Als Tochter einer mittelständischen, deutschen Unternehmensgruppe sind wir ein weltweit erfolgreicher Anbieter im Bereich der Aufzugstechnik. Wir entwickeln und produzieren innovative, leistungsstarke Servoantriebe und Aufzugsmaschinen für anspruchsvolle Kunden rund um den Globus. Für die Zukunft haben wir uns ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt. Für unseren Standort Dresden suchen wir Azubis in den Ausbildungsberufen: Elektroniker/in für Maschinen- und Antriebstechnik Bei uns erwartet Sie eine hervorragende Ausbildung, in der Sie die Technologien der Antriebsherstellung, wie z.b. der Montage, der Inbetriebnahme sowie der Instandhaltung elektrischer Maschinen und Antriebssysteme erlernen und praktisch umsetzen können. Wendolys Contreras-Aquilar im Herbst 2012 in der französischen Konditorei nahe Paris, in der sie ein dreiwöchiges Praktikum absolviert hat. Foto: privat Kontakt: WITTUR Electric Drives GmbH Michael Fröschke Offenburger Straße 3 01189 Dresden Michael.Froeschke@wittur.com www.wittur.com Zerspanungsmechaniker/in Während der 3,5-jährigen Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker erlernen Sie den Umgang mit konventionellen und CNCgesteuerten Zerspanungsmaschinen. Schwerpunkte sind das Erlernen verschiedener Steuerungen einschließlich dem Erstellen von CNC-Programmen, der fachgerechte Umgang mit verschiedensten Messmitteln als auch die Wissensvermittlung zur effizienten Gestaltung von Produktionsprozessen.

10 Empfehlenswert: praktische Fähigkeiten schon mal antesten Mach den Praxistest! Roland Zwerenz, Veranstalter der KarriereStart, über den Königsweg in der Berufsorientierung Warum ist ein Praktikum so wichtig? Die Ferienzeit ist gerade erst vorbei, und ich hoffe, dass möglichst viele Jugendliche die langen Sommerferien auch für ein freiwilliges Ferienpraktikum genutzt haben. Leider erleben wir auf unseren Karriere- Start-Messen im Januar immer wieder, dass Schüler in der zehnten Klasse die Messe besuchen und noch gar nicht wissen, was sie nach der Schule machen wollen. Und da möchte man alle Schüler immer wieder auffordern: Mach den Praxistest! Auch für viele Experten ist das Praktikum der Königsweg in der Berufsorientierung: Die jungen Leute erleben so konkret wie möglich und am eigenen Leib das Berufsleben. Ab welchem Alter sollte man denn schnuppern gehen? Am besten ist es, wenn Schüler so früh Roland Zwerenz, Geschäftsführer der ORTEC Messe und Kongress GmbH, die die Bildungsmesse KarriereStart veranstaltet Foto: Bonss/ Momentphoto.de wie möglich ins Arbeitsleben reinschnuppern. Ab 14 Jahren ist es möglich, und das dann auch mehrmals. Ein Ferienwie auch das Schülerpraktikum bieten eine gute Chance, erste Eindrücke zu sammeln und herauszufinden, ob der vermeintliche Traumberuf wirklich einer ist. Denn oft stellt sich beim ersten Einblick in die reale Arbeitswelt heraus, dass der Traumberuf in der Praxis komplett anders ist, als man sich das Ganze vorher so gedacht hat. Aktionstag Bildung 28. September 2013 10:00 bis 16:00 Uhr Wo? Industrie- und Handelskammer Dresden Mügelner Straße 40 Handwerkskammer Dresden Am Lagerplatz 8 Unser Medienpartner: -und was wirst du? Ausbilder und Azubis aus mehr als 200 Unternehmen und Institutionen stellen ihre Ausbildungsberufe vor du erfährst, welche Voraussetzungen für eine Ausbildung in deinem Wunschberuf erforderlich sind du kannst ausprobieren, was dir besonders liegt, von Werkstatt bis Büro ein kostenfreier Shuttlebus pendelt zwischen IHK und HWK www.dresden.ihk.de www.hwk-dresden.de

11 Auch an den Messeständen kann man bei den Firmenchefs Praktikumsmöglichkeiten erfragen. Fotos: ORTEC (4) Platzt da manchmal auch der ein oder andere Traum? Ja, genau. So hatten wir als Messeveranstalter schon oft Praktikanten bei uns, die sich unter dem Thema Messen, Events und Kongresse veranstalten was ganz anderes vorgestellt hatten. Statt des erhofften Kontaktes mit vielen Künstlern und anderen interessanten Leuten gab es den ganz normalen Büroalltag hinter den Kulissen mit Datenbankpflege, Postbearbeitung, Telefondienst und sicherlich auch mal Kaffeekochen und Kopieren. Aber auch dafür ist ein Schülerpraktikum gut, denn wer den gewählten Beruf völlig anders erlebt als in seinen Vorstellungen, wird frühzeitig davor bewahrt, eine falsche Entscheidung in Bezug auf seine Berufswahl zu treffen, und kann sich neu orientieren. Das ist allemal besser, als später eine Lehre abzubrechen, weil der Traumberuf dann doch keiner ist oder man insgesamt Probleme hat, sich ins Arbeitsleben einzufügen. Haben Sie einen konkreten Tipp parat? Ich empfehle Schülern, viele Praktika in möglichst unterschiedlichen Bereichen zu machen und durch diesen Praxistext den passenden Beruf zu finden. Darüber hinaus gibt so ein freiwilliges Schülerpraktikum später Pluspunkte bei der Bewerbung, schließlich zeigt man ja besonderes Engagement und Interesse am Berufsleben. Und mit einem gelungenen Praktikum und guten Bewertungen kann man auch die eine oder andere nicht ganz so gute Schulnote vergessen machen, denn für immer mehr Chefs stehen nicht mehr die Schulnoten, sondern die praktische Erfahrung und die persönliche Motivation der Bewerber für einen Ausbildungsplatz im Vordergrund. Manchmal hat ein Schülerpraktikum sogar schon zu besseren Noten verholfen Schüler hatten im Praktikum ihren Traumberuf gefunden und waren nun auch in der Schule motivierter, um später den Beruf ergreifen zu können. Gespräch: Ines Kurze Ausbildung hilft Zukunftsichern. Mit 550 Mitarbeitern am traditionsreichen Stahlstandort Riesa produzieren wir in unserem modernen Werk hochwertigen Betonstahl für die Bauindustrie. Hier bieten wir geeigneten Nachwuchskräften eine solide Ausbildung mit hohen Übernahmechancen und überdurchschnittlichen Rahmenbedingungen. Unsere derzeit über vierzig Auszubildenden profitieren von unserer langen Erfahrung als Ausbildungsbetrieb. Das Berufsbild des Verfahrensmechanikers (m/w) bietet anspruchsvolle Tätigkeiten am Schmelzofen, Stranggussanlage, Hubbalkenofen oder im Walzprozess. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Frau Claudia Walter gern unter Tel. 03525 749-1557 zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie. ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH Gröbaer Straße 3 01591 Riesa bewerbung@feralpi.de www.feralpi.de Unsere Partner in der Ausbildung:

high torque precision Deine Ausbildung ist unser Antrieb 12 Was vorüber 100Jahren vor dentoren Dresdens begann, hat sich bisheute zum Spezialanbieterfür Antriebssysteme und Schneckengetriebe entwickelt. GFC Antriebs- SystemeGmbH bietet ab August 2014eine fundierte Ausbildung in den Ausbildungsberufen Industriemechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Mechatroniker/-in mit viel Raum füreigeninitiative, Mitarbeit in einem jungen Team sowie einem modernen Arbeitsumfeld. Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz sind gutes technisches Verständnis und ein guter Realschulabschluss. Bewirb Dich jetzt und gestalte Deine Zukunft! Wir freuen uns auf Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen:info@gfc-drives.com. Alle Informationen zur Ausbildung findest Du unter www.gfc-drives.com. GFC AntriebsSysteme GmbH /Grenzstraße 5/01640 Coswig An der Adolph-Kolping-Schule Dresden bekommt jeder Schüler eine zweite Chance. Als Belohnung für ein erfolgreich abgeschlossenes Jahr organisieren Schulleiter Lothar Großmann und die stellvertretende Schulleiterin Bianca Pilch gemeinsam mit ihrem Team und den Schülern jedes Jahr das beliebte Schulfest Hofspektakel. Foto: MEDIENKONTOR Dresden www.altr-alu.de Wir sind spezialisiert auf die Herstellung von Schmiedeteilen aus Aluminium. Unsere Schmiedeteile kommen dort zum Einsatz, wo neben geringem Gewicht auch hohe Ansprüche an Sicherheit, Festigkeit und Dehnung, Korrosionsbeständigkeit, dekorative Eigenschaften sowie an die Recyclingfähigkeit gestellt werden. Ab August 2014 engagierter Nachwuchs gesucht: Azubi Zerspanungsmechaniker/in Azubi Industriekauffrau/-mann Kaffee kochen können wir selber und wir brauchen auch niemanden, der uns den ganzen Tag nur über die Schulter schaut. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit: selbst aktiv zu werden sich zu verwirklichen eigene Ideen umzusetzen Ihre Qualifikation auszubauen und Praxiserfahrung zu sammeln. Im Rahmen der Ausbildung warten interessante und herausfordernde Tätigkeiten in einem angenehmen Arbeitsumfeld auf Sie. Bringen Sie sich mit Ihren Ideen und Ihrem Schwung in ein leistungsstarkes Unternehmen ein. Aluminiumtechnik Radebeul GmbH Umformtechnik Radebeul GmbH z. Hd. Anke Weber Fabrikstraße 27 01445 Radebeul Tel. 0351 65633-15 personal@altr-alu.de Weitere freie Stellen finden Sie unter www.altr-alu.de und www.uft-alu.de Straßen- und Tiefbau R ohrleitungsbau TEICHMANN -Straßen in Sachsen -dafür steht das Leistungsvermögen unseres Unternehmens. Wir bauen heute für morgen -darum denken wir zukunftsorientiert. Für das Ausbildungsjahr 2014 suchen wir Auszubildende in den Berufen Straßenbauer/-in sowie Bürokaufmann/-kauffrau. www.uft-alu.de Darüber hinaus bilden wir Bauingenieure als Partner der Berufsakademie Glauchau aus. Teichmann Bau GmbH Meißner Straße 23 01723 Wilsdruff Tel. 035204-4950 www.teichmann-bau.de Bei Nachwuchsmangel: Firmen sollten auch Schülern mit schlechten Noten eine Chance zur Ausbildung geben. Vieren und Fünfen auf den Zeugnissen, sitzen geblieben oder ganz die Schule geschmissen? Das klingt gar nicht nach geeigneten Azubis. Doch Firmenchefs sollten sich die Jugendlichen genauer ansehen. ImPraktikum oder bei der Probearbeit hat schon mancher junge Mensch echtes Talent gezeigt. Die Ausbildung leistungsschwacher Schüler lohnt sich für Betriebe sogar finanziell, denn Vater Staat übernimmt bis zu 60 Prozent der Ausbildungsvergütung. Notendenken überwinden Viele Betriebe scheuen sich leider noch davor, leistungsschwachen Schülern eine Chance zu geben. Wir merken bei uns in der Schule jedoch tagtäglich, dass viele zu guten Leistungen fähig sind, wenn man an sie glaubt, sagt Lothar Großmann, Schulleiter der Adolph-Kolping-Schule (AKS) am Weberplatz. Die Schule ist Dresdens größte Förder- und Berufsschule. Jugendliche können hier Berufsschulunterricht in 20 Ausbildungsberufen sowie verschiedene berufsvorbereitende Maßnahmen absolvieren. Ausgebildet werden z.b. Verkäufer, Beiköche, Bürokräfte, Fachlageristen sowie Bauten- und Objektbeschichter. Damit die jungen Leute die Ausbildung erfolgreich beenden, wird diese an der AKS auf drei statt der üblichen zwei Jahre gestreckt. Schüler, die an staatlichen Schulen als Problemfälle gelten und es dort vielleicht nie zum Abschluss schaffen, erhalten hier eine zweite Chance. Die engagierten Lehrer vermitteln geeignete Schüler sogar ganz gezielt anunternehmen. Es ist immer noch schwierig, denn das Notendenken bekommt unsere Gesellschaft schlecht aus den Köpfen heraus. Wir bringen die meisten über ein Praktikum im Rahmen des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) in eine Ausbildung. In diesem Jahr lag unsere Vermittlungsquote bei stolzen 20 Prozent, berichtet Bianca Pilch, stellvertretende Schulleiterin. Sich im BVJ ausprobieren Im BVJ erhalten Schüler die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss nachzuholen und dabei verschiedene Berufszweige kennenzulernen. Die BVJler suchen dafür zwei Fachgebiete aus acht Berufsfeldern aus. Während des BVJ arbeiten sie in den gewählten Bereichen sowohl theoretisch als auch praktisch. Ziel des BVJ ist es, dass die Schüler herausfinden, welches Berufsbild ihnen Spaß macht.. Denn nur wer die passende Lehre findet, kann diese auch erfolgreich abschließen, weiß Lothar Großmann. Da die Schüler in beiden Bereichen zudem ein Praktikum machen müssen, können sie hier den Firmenchefs ihr Talent beweisen. 17 BVJlern der Kolping-Schule ist das in diesem Jahr gelungen. Finanzieller Anreiz für Firmen Doch es könnten noch mehr sein, denn viele Unternehmer wissen gar nicht, dass sich die Ausbildung leistungsschwacher Schüler sogar finanziell lohnt: Die Ausbildungskosten können von der Arbeitsagentur mit bis zu 60 Prozent gefördert werden. Damit das klappt, müssen die Jugendlichen sich bei der Arbeitsagentur den sogenannten Reha-Status bestätigen lassen. Förderschüler erlangen diesen Status oft, und wenn dies nicht der Fall ist, unterstützen wir sie natürlich. Die Unternehmen beziehungsweise die Azubis können außerdem bei der Agentur sogenannte ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) beantragen. Wir beraten Unternehmen dazu gern und helfen bei den Anträgen. Natürlich vermitteln wir auch geeignete Jugendliche, so Bianca Pilch. (fm/sy) ------------------------------------------------------ 3 Weitere Informationen: 0351 478950 sowie unter www.aksdresden.de.

13 Vom Förderschüler zum tollen Azubi Martin Grzesik hat es gepackt eine Erfolgsgeschichte. Martin Grzesik war Förderschüler. Im Rahmen eines Praktikums konnte er sein handwerkliches Können beweisen. Nun macht er seit Anfang August eine Ausbildung zum Fachlageristen. Martin Grzesik durchlief nach der Förderschule in Meißen ein Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) an der Adolph-Kolping-Schule (AKS), Dresdens größter berufsbildendender Förderund Berufsschule. Der 16-Jährige suchte den fachpraktischen Bereich Wirtschaft und Verwaltung aus. Da die Kolping-Schule im BVJ für das gewählte Gebiet ein Pflichtpraktikum vorschreibt, absolvierte er dieses in der Sächsischen HaustechnikDresden KG inklipphausen. Den Kontakt hatte die Kolping-Schule hergestellt. In der Praxis Leistung zeigen Die Arbeit hat mir von Anfang an sehr viel Spaß gemacht, es gab eigentlich nichts, was ich nicht mochte. Und auch die Kollegen waren alle sehr nett. Mir war schnell klar, dass ich das gerne beruflich machen möchte, berichtet der junge Mann. Auch Andreas Viehrig, Betriebsleiter für Logistik in der Firma Martin Grzesik (16) macht nun eine Ausbildung zum Fachlageristen in der Sächsischen Haustechnik Dresden KG in Klipphausen. Hier sortiert er im automatischen Tablarlager Produkte für Kundenbestellungen heraus. Foto: MEDIENKONTOR Dresden und Martins direkter Vorgesetzter, war mit der Arbeit des Praktikanten sehr zufrieden. Am Ende der zwei Wochen bot er ihm prompt eineausbildung zumfachlageristenimunternehmen an. Es fällt schon auf, wenn jemand sich engagiert zeigt. Es ist sehr schwer, geeignete Auszubildende zu bekommen. Wir haben gemerkt, dass gute Noten bei der Wahl nicht alles sind. Wichtiger ist, ob jemand auch in der Praxis Leistung zeigt. Genau das hat Martin Grzesik bewiesen. Wenn er sich auch in der Lehre weiter so anstrengt wie bisher, werden wir ihn danach auf jeden Fall übernehmen, verspricht Andreas Viehrig. Beginn der dualen Ausbildung war am 1. August. Den theoretischen Unterricht erhält Martin Grzesik an der Kolping-Schule. Damit unsere Azubis ihren Berufsabschluss erfolgreich schaffen, dauert die Ausbildung bei uns anders als an staatlichen Einrichtungen drei statt zwei Jahre, sodass auch schwächere Schüler die Lehre gut abschließen, berichtet Lothar Großmann, Schulleiter der Adolph-Kolping-Schule. Ebenso ist der Wechsel von Theorie und Praxis anders: Wir machen keinen Blockunterricht, denn dann haben die Jugendlichen jedes Mal große Teile des Erlernten schon wieder vergessen. Stattdessen besuchen unsere Schüler jede Woche drei Tage lang den Ausbildungsbetrieb und zwei Tage unsere Schule, so Großmann. (fm/sy) Die Schmiedewerke Gröditz GmbH blickt auf eine langjährige Tradition zur Herstellung von Schmiede- und Ringwalzerzeugnissen in Sachsen zurück. Darauf aufbauend haben wir uns zum Marktführer in verschiedenen Produktsegmenten entwickelt. Wir stellen Freiformschmiedestücke und Ringwalzerzeugnisse her, die auf Wunsch vor- oder fertig bearbeitet werden. Den Stahl liefert das eigene Elektrostahlwerk. Eine flexible Leistungspalette bietet sich den Kunden zahlreicher Branchen. Neben dem Werkzeug- und Formenbau, dem Großmotoren- und dem Energieanlagenbau zählen u.a. auch Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie, der Automobilindustrie und dem allgemeinen Maschinenbau zum festen Kundenstamm. Wir bilden aus praxisnah, fachlich ausgewogen und zukunftsorientiert Die berufliche Erstausbildung hat am Stahlstandort Gröditz eine lange und sehr erfolgreiche Tradition. Viele unserer ehemaligen Auszubildenden sind heute in allen Unternehmensbereichen als anerkannte Spezialisten, Meister und Ingenieure tätig. Moderne Betriebsstätten, erfahrene und hochqualifizierte Fachleute sowie leistungsstarke Kooperationspartner prägen die Qualität unserer Ausbildung. Die Berufsausbildung erfolgt im dualen System. Dabei lernen Sie den praktischen Teil bei der Schmiedewerke Gröditz GmbH und bei unseren außerbetrieblichen Praxispartnern. Der theoretische Teil wird Ihnen in der Berufsschule vermittelt. Während der gesamten Berufsausbildung zahlen wir Ihnen eine Ausbildungsvergütung, bieten Ihnen eine höchstmögliche Praxisorientierung und schaffen damit die ideale Basis für Ihren beruflichen Werdegang. Grundvoraussetzung für die Berufsausbildung ist die Teilnahme am Auswahlverfahren sowie die gesundheitliche Eignung für den gewünschten Ausbildungsberuf. Die Schmiedewerke Gröditz GmbH ist Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2012 der Industrie- und Handelskammer Dresden. Auszubildender zum Verfahrensmechaniker (Stahlumformung) Ich finde es erstaunlich, welche Beanspruchung die Radreifen der Züge und Straßenbahnen aushalten müssen. Umso wichtiger ist es, den Radreifen-Rohling präzise herzustellen und gewährleisten zu können, dass alles den Anforderungen entspricht. Auszubildender zum Verfahrensmechaniker (Eisen- und Stahlmetallurgie) Mich fasziniert, wie man Schrott einschmelzen kann, um daraus Blöcke in Dimensionen mit bis zu 75 Tonnen zu gießen, die entsprechenden Vorbereitungen zu leisten, diesen Prozess zu begleiten und unter den harten Bedingungen bei Hitze, Lärm und Schweiß daran teilzunehmen. Manche mögen s heiß, hat auch schon mein Meister gesagt.. WIR BILDEN AUS... im Ausbildungsjahr 2014 sollen Ausbildungsplätze vorrangig in den folgenden gewerblich-technischen Ausbildungsberufen besetzt werden: Verfahrensmechaniker/-in Fachrichtung: Stahl-Umformung Verfahrensmechaniker/-in Fachrichtung: Eisen- und Stahlmetallurgie Gießereimechaniker/-in Fachrichtung: Handformguss (SGG) Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik BA-Student/-in Produktionstechnik (Bachelor of Engineering) Wir bieten eine qualitativ hochwertige Ausbildung und die Chance auf eine berufliche Perspektive in unserem Unternehmen. Bewerbungen werden für 2014 bis zum 18.10.2013 entgegengenommen. Einzureichen sind ausreichende Bewerbungsunterlagen einschließlich tabellarischem Lebenslauf und Kopien der letzten beiden Zeugnisse an: Schmiedewerke Gröditz GmbH Personal- und Sozialwirtschaft Riesaer Straße 1 01609 Gröditz oder per E-Mail: personal@stahl-groeditz.de

Wirbilden aus! Start in ein erfolgreiches Berufsleben! Auszubildende/-r gewerblich-technisch Volkswagen Zentrum Dresden GmbH &Co. KG Hamburger Str. 24 01067 Dresden Ansprechpartner Romy Pohlink Tel. (0351) 4920-250 E-Mail: romy.pohlink@ vw-dresden.de Autohaus Jörg Pattusch GmbH &Co. KG Kesselsdorfer Str. 300 01169Dresden Ansprechpartner: Mike Weinhold Tel. (0351) 452599-72 E-Mail: mike.weinhold@ pattusch.de Autohaus Dresden Reick GmbH &Co. KG Liebstädter Str. 5 01277 Dresden Ansprechpartner: Grit Jauch Tel. (0351) 2533-221 E-Mail: info@ autohaus-reick.de Auto Zentrum Dresden GmbH &Co. KG Hamburger Str. 28 01067 Dresden Ansprechpartner: Uwe Pester Tel. (0351) 4920-158 E-Mail: info@ audi-zentrum-dresden.de Autohaus Holm Wirthgen GmbH &Co. KG Großenhainer Str. 81/83 01127Dresden Ansprechpartner: Petra Wolf Tel. (0351) 85277-11 E-Mail: petra.wolf@ wirthgen.de Auto Forum Heidenau GmbH &Co. KG Zschierener Str. 5 01809 Heidenau Ansprechpartner: Andreas Kresse Tel. (03529) 5341-63 E-Mail: andreas.kresse@ auto-forum-heidenau.de Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker und Mechaniker für Karosserieinstandhaltung sind technisch und handwerklich anspruchsvolle Ausbildungen, die sich an der rasanten technischen Entwicklung orientieren. Im Betrieb werden die angehendenhandwerker 3,5 Jahre langauf ihre Aufgaben vorbereitet. Die Praxisphasen in der Werkstatt werden dabei durch Lernphasen an der Berufsschule ergänzt. Dieses Berufsbild setzt sich intensiv mit Metallverarbeitung, Werkstoffen und Materialkombinationen auseinander. Nach einer handwerklichen Grundausbildung beginnt die fachrichtungsbezogene Spezialisierung. Auszubildender: KFZ-Mechatroniker Inspektion: Der Auszubildende lernt, vorgeschriebene Untersuchungen professionell durchzuführen. Dazu übt er sich im Umgang mit elektrischen Signalen und elektronischen Messwerten und erfährt, wie er Verbindungen und Anschlüsse herstellen kann. Diagnose: Für die Fehlerdiagnose lernt er, mit Prüf- und Messsystemen umzugehen und Schäden professionell zu erkennen. Hierfür muss er Kenntnisse sowohl von mechanischen als auch von elektronischen Systemen erwerben. Montage: Auch das Erlernen von Aus-, Umund Nachrüstarbeiten steht auf dem Ausbildungsplan. Denn in Zukunft montiert bzw. demontiert er sowohl mechanische als auch elektrische bzw. elektronische Systeme. Auszubildender: Mechaniker für Karosserieinstandhaltung Auszubildende/-r kaufmännisch Botschafter der Marke und seines Autohauses Er löst das Markenversprechen ein und schafft überzeugende Markenerlebnisse. Kompetenter Berater Er berät die Kunden im Service bedarfsgerecht auf Basis aktueller technischer Entwicklungen. Vertrauensperson Er gestaltet die Beziehungen zu Kunden mit dem Ziel hoher Kundenzufriedenheit und Loyalität. Die vier ehemaligen Auszubildenden Paul Martin Vogt, Elvira Maslin, Janet Blumentritt und Tobias Schubert (v.l.n.r.) haben es 2012 geschafft. Sie sind Facharbeiter im Audi Zentrum Dresden. Foto: Fotostudio Konvex. Wartung: In der Ausbildung lernt er, die Funktion von Bauteilen, Leitungen und Sicherungen zu überprüfen. Dadurch kann er künftig Wartungsarbeiten zuverlässig durchführen. Reparatur: Fachwissen über Metall- und Materialbearbeitung und elektrische und elektronische sowie über pneumatische und hydraulische Fahrzeugsysteme ist Teil der Ausbildung. Der Auszubildende lernt das Beurteilen von Karosserieschäden, das Festlegen von Reparaturwegen, das Austrennen und Einsetzen von Karosseriebauteilen, den Umgang mit computergestützten Mess-, Richt- und Rückverformungseinrichtungen sowie das Bearbeiten von Oberflächen. Anforderungen Der technische Auszubildende hat einen guten Realschulabschluss Er begeistert sich für die automobile Technik. Ein Verständnis von physikalischen Vorgängen insbesondere für Elektronik, Hydraulik und Pneumatik bietet einen Vorteil. Der Stelleninhaber ist engagiert und zeigt Bereitschaft, sich permanent weiterzuentwickeln. Er informiert sich laufend über neue Entwicklungen und technische Trends. Im Umgang mit Kunden zeigt er eine serviceorientierte Art, tritt sympathisch auf und besitzt die Fähigkeit, positive Stimmung in ein Gespräch zu bringen. Er verfügt über eine gute Allgemeinbildung und ist am aktuellen Tagesgeschehen interessiert. Exaktes Arbeiten ist unbedingt erforderlich, um die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten. Die Lehre erfolgt im dualen System Praxisblöcke im Betrieb wechseln sich mit Theoriephasen an der Berufsschule ab und ermöglichen dem Auszubildenden einen intensiven Einblick in seine künftige Position. Nach bestandener Abschlussprüfung hat er die Möglichkeit, sich im Autohaus auf verschiedenen Positionen mit kaufmännischem Schwerpunkt weiterzuentwickeln. Aufgaben Autohaus Jan Wirthgen GmbH &Co. KG Wilsdruffer Str. 37 01705 Freital Ansprechpartner: Petra Elmers Tel. (0351) 64988-18 E-Mail: petra.elmers@ wirthgen.de Skoda Auto Dresden Nord GmbH &Co. KG Großenhainer Str. 101 01127Dresden Ansprechpartner: Heiko Dörschel Tel. (0351) 821180-11 E-Mail: heiko.doerschel@ auto-dresden-nord.de Der kaufmännische Auszubildende im Autohaus absolviert die HWK-Ausbildung zum/r Automobilkaufmann/frau. Die Ausbildungsinhalte bzw. Aufgabengebiete im Autohaus reichen von der Buchhaltung über die Lohn- und Gehaltsabrechnung bis hin zu Rechnungswesen und Schriftverkehr. Auch steuerliche und versicherungstechnische Inhalte werden dem kaufmännischen Auszubildenden vermittelt. Ein ausgeprägtes Organisationstalent ist für den späteren Automobilkaufmann von großer Bedeutung, denn bei der Vielzahl an Aufgaben muss er ständig den Überblick behalten, um einen reibungslosen Ablauf im Büro gewährleisten zu können. Auf diese Anforderungen wird er in der dreijährigen Ausbildung intensiv vorbereitet. Kostenrechnung, Lagerwirtschaft, Personalverwaltung, Buchführung, Assistenz, Marketingabteilung, Verkauf und Service sind Teil der Ausbildung Anforderungen Der Auszubildende bringt mindestens einen guten Realschulabschluss mit Der Auszubildende verfügt über ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Organisationstalent, erist flexibel und zeigt Bereitschaft, sich permanent weiterzuentwickeln. Er verfügt über ein gutes mathematisches Auffassungsvermögen und begeistert sich für Technik, insbesondere natürlich für Automobile.

15 Speed-Dating & amerikanischer Schulbus Der 12. Tag der Ausbildung im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge findet am 21. September statt. Auch bei der 12. Auflage der größten Berufsorientierungsmesse im Landkreis werden am 21.9.2013 in den Hallen des Beruflichen Schulzentrums für Technik und Wirtschaft Pirna, Pillnitzer Straße 13 a wieder mehr als 100 Unternehmen der Region von 10 bis 16 Uhr über ihre Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Neben den traditionellen Präsentationsständen und der Möglichkeit, beim Anfassen von Werkzeugen und Arbeitsmaterialien eigene Talente zu entdecken, soll ein Speed-Dating zwischen Schülern und Azubis den Funken überspringen lassen. Ihr wollt wissen, welche Erfahrungen andere Jugendliche in ihrer Ausbildung gesammelt haben oder freut euch über Tipps für das erste Bewerbungsgespräch? Dann nehmt doch an diesem Tag Platz im AZU- BImobil einem amerikanischen Schulbus und nutzt bei der halbstündigen Fahrt die lockere Atmosphäre zum Austausch. Sollten die Diskussionen zu heiß werden, kann die Feuerwehr vor Ort eingreifen. Damit es im zukünftigen Beruf stets aufwärts geht, sollte man Messen und andere Veranstaltungen nutzen, um sich vor dem Ausbildungsbeginn bestens zu informieren. Foto: djd/bv Volksbanken/thx Diese präsentiert sich in diesem Jahr erstmalig beim Tag der Ausbildung und gibt Schülern diemöglichkeit, ihre Einsatzfahrzeuge hautnah zu erleben. Beim Üben des richtigen Umgangs mit Feuerlöschern soll das Interesse der Jugendlichen geweckt werden, denn schließlich bietet der Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern vermittelt zugleich wichtige Kompetenzen für Ausbildung und Beruf. (SZ) ---------------------------- 3 Mehr Infos unter www.tag-derausbildung.eu VERANSTALTUNGS-TIPP UniBörse der Hochschultag im Landkreis 3 16.11.2013 im Glückauf -Gymnasium Dippoldiswalde www.bildungslandschaft.eu Stärkt die duale Berufsausbildung in Sachsen: der Europäische Sozialfonds (ESF) Anzeige Modellprojekte helfen leistungsschwächeren Jugendlichen, eine Lehre aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen In Sachsen gibt es aktuell genauso viele freie Ausbildungsstellen wie potenzielle Bewerber. Allerdings fehlt es oft an den geforderten schulischen und persönlichen Voraussetzungen. Deshalb hat das sächsische Wirtschaftsministerium Bildungsträger und Unternehmen dazu aufgerufen, Projekte zu starten, die Jugendlichen ohne oder mit nur niedrigem Schulabschluss den Weg in die betriebliche Ausbildung ebnen. 13 Projekte sind so entstanden. Sie werden mit insgesamt fünf Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt. Bisher werden circa 300 Jugendliche auf ihrem Weg in eine betriebliche Ausbildung begleitet. Bis Ende 2014 können mindestens noch einmal so viele Jugendliche aufgenommen werden. Vorgestellt: Hilfe aus einer Hand Ein Pilotprojekt des BFW Bau Sachsen e. V. Das Projekt richtet sich an unter 25-Jährige, die schlechte Startchancen (fehlender oder schlechter Hauptschulabschluss, abgebrochene Ausbildung) haben und eine betriebliche Ausbildung in der Bau- bzw. Kunststoffbranche in Ostsachsen absolvieren möchten. Im Projekt konnten 16 Teilnehmer in 15 Betrieben untergebracht werden. Sie erhalten Unterstützung durch einen Ausbildungsbegleiter/Sozialpädagogen und einen Mitarbeiter für die fachtheoretischen und fachpraktischen Fördereinheiten. Das Ziel: den Lehrlingen beim Abschluss der Ausbildung zu helfen und ihre Chancen auf einen festen Job zu erhöhen. Chef: Norbert Vogel, Bauunternehmer Tiefbau Vogel GmbH, Weißenberg Wir hatten gar nicht vor, einen Lehrling einzustellen. Herr Brode war bei uns Praktikant und hat selbst nach einer Ausbildungsstelle gefragt. Dann haben wir uns mit dem Ausbildungszentrum zusammengesetzt und die Möglichkeiten besprochen. Er war ja schon älter und hatte verschiedene Probleme. Aber er ist fleißig und gibt sich Mühe. Das Ausbildungszentrum hat ihn schulisch unterstützt. Herr Brode hat wohl etwas Zeit gebraucht. Seinen Abschluss schafft er hoffentlich, und dann hat er gute Chancen auf einen Job! Den Ausbildungsplatz hat er, bald auch den Abschluss als Tiefbaufacharbeiter: Roberto Brode blickt zuversichtlich in die Zukunft. Foto: BFW Bau Sachsen e.v. Lehrling: Roberto Brode (24) aus Weißenberg Was haben Sie vor der Ausbildung gemacht? Nach der Schule hatte ich über einen Bildungsträger versucht, den Hauptschulabschluss nachzuholen, bin aber gescheitert. Auch meine Malerlehre habe ich hingeschmissen. Dann war ich selbstständiger Ladenbauer und habe als Ungelernter auf dem Bau gearbeitet. Zuletzt kam ich zum BFW Bau Sachsen e. V. Hier habe ich den Minibagger- und Gabelstaplerschein gemacht und durfte am Projekt teilnehmen. Was hat sich mit dieser Lehre und dem Projekt Hilfe aus einer Hand geändert? Früher war ich unmotiviert und unvernünftig. Ich habe mir nichts sagen lassen. Durch das Projekt hat sich mein Leben sehr verändert. Mit dem Lehrlingsgeld kann ich meine Schulden abbauen. Ich habe jetzt eine Perspektive für die Zukunft und will etwas aus mir machen. Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Mein großes Ziel ist es, einen unbefristeten Job zu bekommen. Und ich möchte auf jeden Fall den Bedienberechtigungsschein für große Bagger machen. Vielen Dank für das Gespräch! iwo kann man sich über das Projekt informieren?, www.bau-bildung.de, Dipl.-Ing. (FH) Kerstin Ganz Projektmitarbeiterin Bildung E-Mail: k.ganz@bau-bildung.de Tel.: +49 (0) 3591 374233 Informationen zu weiteren Projekten in Sachsen:, Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB) www.sab.sachsen.de/esf Servicecenter ESF: 0351 4910 4930

16 Stärkt die duale Berufsausbildung in Sachsen: der Europäische Sozialfonds (ESF) Fit für den Job Zusatzqualifikationen machen aus Azubis umworbene Fachkräfte. Unternehmer kennen das Fachkräfte werden auch in Sachsen zunehmend heiß umworben. Andererseits wird oft darüber geklagt, dass in der dualen Ausbildung nicht immer alle Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt werden, die der Arbeitsmarkt mit seiner zunehmenden Spezialisierung verlangt. Sächsische Unternehmen können ihre Auszubildenden auf dem Weg zu qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützen und ihnen dabei helfen, sich schon während der Ausbildung weiter zu qualifizieren. Zusätzliches Wissen und Können macht fit für den Arbeitsmarkt der Gegenwart und der Zukunft. Das nutzt allen. Spezialisierung bringt Chancen Die Ausbildungspläne und die praktische Ausbildung im Unternehmen legen für die Auszubildenden ein solides Fundament für die Zukunft. Doch kein Ausbildungsplan kann in allen Einzelheiten auf die konkreten Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnitten sein. Und keine Ausbildung kann vollumfassend vermitteln, was der künftige Berufsalltag mit seinen Spezialisierungen und Besonderheiten verlangt. Die geförderten Zusatzqualifikationen bieten hier zusätzliche Chancen. Für Arbeitgeber ebenso wie für Auszubildende, die so ihre Chancen auf einen interessanten und qualifizierten Arbeitsplatz erhöhen. Vielfältige Möglichkeiten Aus Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) fördert das sächsische Wirtschaftsministerium für die Fachkundig: Juliane Wogenstein hat in ihrer Ausbildung beim Ringhotel Residenz Alt Dresden eine Zusatzqualifikation als Weinberaterin in Gastronomie und Handel Schwerpunkt Sächsischer Wein erworben. Foto:Eventfotografie Schneider Auszubildenden in Sachsen den Erwerb von Zusatzqualifikationen, die die Notwendigkeiten des Arbeitsmarktes mit den persönlichen Interessen verknüpfen helfen. Spezielle Qualifizierungen werden in kaufmännischen und in technischen Bereichen, im Baugewerbe, in der Metallverarbeitung, in der Gastronomie und im Handwerk ebenso wie in der Land-, Forst- oder Hauswirtschaft angeboten. Gefördert werden zum Beispiel Lehrgänge zum Erwerb von Spezialkenntnissen im kaufmännischen Bereich, Bedienberechtigungen und Führerscheine für hochmoderne Maschinen und Transportfahrzeuge wie Kettensägen, Turmdrehkräne, Zugmaschinen und Flurförderfahrzeuge, Lehrgänge im Baugewerbe oder in der Metallverarbeitung, spezielle Schulungen im technischen Bereich, in Handel, Gastronomie, Handwerk oder in den grünen Berufen. Von einem Kurs zum Weinberater bis zum Kreativkurs Möbelbau ist vieles möglich. Selbst das Pflügen nach DIN-Norm kann erlernt werden. Wie gefördert wird In Sachsen werden die Kosten der Zusatzqualifikation vom ESF in Höhe von bis zu 100 Prozent übernommen. Dabei liegt die Höchstgrenze für Lehrgänge in Industrie, Handel und Handwerk derzeit bei 5 Euro je Teilnehmerstunde. Die Lehrgangskosten in der Land-, Forst- und Hauswirtschaft werden mit bis zu 600 Euro und erforderliche Unterkunftskosten mit maximal 9 Euro je Übernachtung bezuschusst. ipassende Zusatzqualifikationen und Informationen im Überblick:, www.bildungsmarkt-sachsen.de, www.ausbildungplus.de Beantragen können die Förderung Unternehmen und Bildungsträger, die Zusatzqualifikationen anbieten. Zur Antragstellung informiert und berät die Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB) unter 0351 4910 4930, www.sab.sachsen.de/esf

Stärkt die duale Berufsausbildung in Sachsen: der Europäische Sozialfonds (ESF) 17 Qualität in der Berufsausbildung Wie mache ich meinen Betrieb fit für die aktuellen Anforderungen an eine moderne Berufsausbildung? Wie stelle ich meine Ausbildung auf die aktuellen Bewerber ein? Wie mache ich eine Ausbildung in meinem Betrieb für interessierte Bewerber attraktiv? Und wie gestalte ich die Ausbildung, damit die Ausbildungszeit mit dem Azubi zu einem erfolgreichen Abschluss kommt? Und die gute Idee? Hier konnte das QEK-Tool Impuls und Bestätigung für ein neues Element in der Organisation des erfahrungsbasierten Lernens liefern. So hat sich die Motivation gefestigt, den ersten Ausbildungsabschnitt in der Niederlassung zielgerichteter zusammenzufassen. Somit könnten anhand der konkreten betrieblichen Arbeitsmittel besser einheitliche Standards vermittelt werden, die zu schnellerem Lernerfolg führen und anwendungsbereit durch die Auszubildenden umgesetzt werden. Der Nutzen liegt auf der Hand, und für die Auszubildenden sind deren Erwartungen an eine gute und attraktive Ausbildung mit Zukunft erlebbar. Viele Betriebe spüren die demografischen Veränderungen nicht zuletzt am Rückgang eingehender Bewerbungen für eine Ausbildung. Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine Grundlage für die Stabilität und Innovationsfähigkeit eines Betriebes. Die eigene Ausbildung ist hier die erwiesenermaßen günstigste Investition. So steht die Anforderung an die Betriebe, Ausbildung im Vergleich zu anderen Bildungsgängen attraktiv zu gestalten und die Auszubildenden zu einer hohen beruflichen Handlungskompetenz zu führen. Es bedarf immer wieder der Analyse der Ausbildungssituation, und dafür gibt es praktische Instrumente. QEK steht für Qualität, Ertrag, Kosten einer betrieblichen Ausbildung. Mit dem QEK- Tool, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), können ausbildende Unternehmen die Qualität und die ökonomische Seite ihrer Ausbildung einschätzen. Aus der Analyse der Ausbildung mit dem QEK-Tool ergibt sich für ausbildende Betriebe insbesondere bei gemeinsamer Bearbeitung mit den Ausbildungsberatern der zuständigen Stellen ein erhebliches Innovationspotenzial. Seitens der Unternehmen gibt es bisher ausschließlich positives Feedback. Die Nutzung des QEK-Tools führt immer zu neuen Erkenntnissen und greifbaren Impulsen. Beispiele dafür sind neue Ideen für die organisatorische Gestaltung des innerbetrieblichen Durchlaufs, Etablierung fester Strukturen für Reflexion und Feedback an die Auszubildenden, Übertragung von Aufgaben mit hoher Selbstständigkeit und Eigenverantwortung und die Organisation solcher Ausbildungshöhepunkte, die Die Mercedes-Benz Niederlassung Dresden engagiert sich in der dualen Berufsausbildung und nutzt das QEK-Tool. Engagement und Bindung an den Betrieb unterstützen. Zusammengefasst: Es gibt immer mindestens eine gute und umsetzbare Idee. Dafür gibt es gute Beispiele. Die Mercedes-Benz Niederlassung Dresden engagiert sich schon seit vielen Jahren in der dualen Berufsausbildung. Dazu gehört auch die Präsenz auf Messen, in Schulen und bei Aktionstagen. Hier erfuhr Ausbildungsleiter Ronny Berger von der Möglichkeit der Nutzung des QEK-Tools, schnell war ein Beratungstermin mit der Handwerkskammer vereinbart. In der gemeinsamen Auswertung standen vor allem die qualitativen Elemente der Ausbildung im Fokus. Zunächst gab das Tool eine Einschätzung, wie die einzelnen Qualitätsfaktoren ausgeprägt sind. Auf dieser Basis konnten grundlegende Bereiche der Ausbildungsorganisation reflektiert werden. Stichworte für Gute Praxis sind die strukturierte Einbindung in das Team und die Geschäftsprozesse, sozialpädagogische Wochen und Umsetzung eigenverantwortlicher Projekte. Hervorzuheben ist die ausgeprägte Feedbackkultur in der Ausbildung für Auszubildende ganz wichtige Punkte für deren Motivation und fachlichen Fortschritt. Die einzelnen Ausbildungsabschnitte werden mit dem Auszubildenden ausgewertet, dokumentiert und nächste Schritte vereinbart Personalentwicklung im besten Sinne. Foto: Mercedes-Benz Niederlassung Dresden

18 Saubere Nägel und ordentliches Auftreten Worauf Jugendliche achten sollten, damit sie das Vorstellungsgespräch meistern, weiß Knigge-Trainer Veit Blochberger. Foto: www.fotolia.de apops Der Weg zum Traumberuf scheitert für viele Jugendliche oft schon beim Vorstellungsgespräch. Meist sind jedoch nicht die Schulnoten oder das Allgemeinwissen schuld, sondern ein schlechter erster Eindruck. Was viele nicht wissen: Innerhalb weniger Sekunden bilden Menschen sich ein Urteil über ihr Gegenüber. Da können schon Kleinigkeiten wie ungeputzte Schuhe oder schmutzige Fingernägel dazu führen, dass ein Kandidat für die Stelle ausgeschlossen wird. Selbst ein kompetentes Auftreten im weiteren Verlauf des Gespräches kann dann die vorgefertigte Meinung oft nicht mehr ändern. Peinliche Party-Fotos im Internet sind ein Problem Worauf Jugendliche bei Bewerbungen und im Vorstellungsgespräch achten müssen, weiß Veit Blochberger. Er ist Trainer und Dozent an der Akademie für Wirtschaft und Verwaltung GmbH (awv) in Dresden, die pro Jahr über 100 Weiterbildungskurse durchführt, und unterrichtet den Kurs Knigge für Auszubildende und Schüler. Um überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, sollten sich die Jugendlichen zunächst einmal klarmachen, dass der Vorentscheid bereits im Internet stattfindet.,personaler von kleinen Unternehmen prüfen gern mögliche Kandidaten und deren persönliches Um- Wir bilden aus: In der Ersten Europäischen Schule für Physiotherapie, Ergotherapie u. Logopädie Klinik Bavaria, Saidaer Str. 1, 01731 1 Kreischa, www.bavaria ia-schulen.de Ergotthera rap peut/in Physioth siotherapeut apeut/in Logopäde/in Ausbildungsbeginn: 1.9.2013 Alle Ausbildungen sind staatlich anerkannt. Ein Bachelor-Studium ist möglich. Ganz nahbei Dresden Praktische Ausbildung, Begeisterung für den Beruf und Wissenstransfer garantiert in derklinikbavaria Kreischa! In der Berufsfachschule für Gesundh eits- und Krankenpfl ege am Fach- und Privatkrankenhaus Kreischa, Saidaer Str. 1, 01731 Kreischa Gesundheits- und Krankenpfleger/in Ausbildungsbeginn: 1.9.2013 u. 1.3.2014 Intensive theoretische und berufspraktische 3-jährige Ausbildung mit individueller Betreuung auf qualitativ hohem Niveau und Praktika in den Kliniken Bavaria. In der Klinik Bavaria Kreischa, An der Wolfsschlucht 1-2, 01731 Kreischa Koch/Köchin hin hin Ausbildungsbeginn: seit 1.8.2013 Einstieg noch möglich Umfänglich che Unterweisung in verschie- den Bereichen eines Küchenbetriebes mit der Herstellu ellung von diversen Spei- sen und vielfältigen Kostformen unter Anleitung erfahrener Küchenteams, Entwicklungsmöglich keiten nach erfolg- reichem Abschluss der Ausbildung. Wir freuenuns auf Ihre Bewerbung unter: KLINIK BAVARIA Kreischa An derwolfsschlucht 1 2,01731 Kreischa E-Mail: personalbuero@klinik-bavaria.de Fon: 035206 6-4355 Weitere Informationen unter: www.klinik-bavaria.de Impressum Verlagsbeilage der Sächsischen Zeitung Redaktion: Roger Peters (verantw.) unter Mitarbeit von Sylvia Schmidt Sächsische Zeitung GmbH, Ostra-Allee 20 01067 Dresden Anzeigen: Tobias Spitzhorn (verantw.), Sächsische Zeitung GmbH, Ostra-Allee 20 01067 Dresden Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2 01129 Dresden Layout: Rita Schönberger-Gay/ Redaktion DMV

19 Neue Bewerbungsstrategien für eine veränderte Arbeitswelt Veit Blochberger erklärt in seinen Kursen, welche Stolpersteine es bei Outfit und Benehmen gibt und wie man insgesamt gut rüberkommt. Foto: Klemm feld. Dies hat zur Folge, dass bis zu 20 Prozent der Bewerbungen aufgrund fragwürdiger Online-Darstellungen keine Berücksichtigung finden, berichtet Blochberger. Deshalb sei es wichtig, beispielsweise in Facebook genau zu überlegen, welche Inhalte online gestellt werden. Partyoder Knutschbilder sollten besser nicht veröffentlicht werden. Ob die Privatsphäre immer geschützt ist, auch wenn es einen sogenannten Privatbutton gibt, ist fragwürdig, warnt der Dozent. Kitschige Nagelmotive und Piercings besser weglassen Im Vorstellungsgespräch selbst spielt das äußere Erscheinungsbild dann eine große Rolle. Viele Jugendliche achten hierbei zwar auf die passende Kleidung, vergessen aber beispielsweise, die Schuhe auch hinten zu putzen. Wichtig sind zudem saubere, gepflegte Fingernägel, natürlich auch bei Männern. Frauen sollten bei den Nägeln auf auffällige Farben und kitschige Motive verzichten und Make-up nur dezent auftragen sowie extravaganten Schmuck und sichtbare Piercings besser weglassen, so Blochberger. Insgesamt sei die Toleranz zwar gestiegen, was jedoch gut oder eher schlecht ankommt, sei von Branche zu Branche sehr verschieden. Am besten informieren sich Bewerber vorab in einschlägigen Portalen oder im persönlichen Gespräch direkt auf Ausbildungsmessen, welcher Dresscode üblich ist. Wer dann merkt, dass er sich zu sehr verkleiden muss, ist vielleicht in der falschen Branche, ergänzt Blochberger. Fester Händedruck macht einen guten Eindruck Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt die Körpersprache: Viele wissen einfach nicht, wie sie auf andere wirken. Beispielsweise erfolgt die Begrüßung durch Händedruck. Wer stellt einen Azubi ein, dessen Hand sich wie ein Waschlappen anfühlt? Welche Gefühle kommen auf, wenn der Augenkontakt fehlt?, fragt der Trainer. Als bewährtes Hilfsmittel nutzt er daher in seinen Kursen eine Videoanalyse. Sie bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, sich selbst in Bewerbungssituationen zu erleben. Antipathie und Lügen registrieren geschulte Menschen in der Regel an der Körpersprache. Natürlich sollte man sein Licht auch nicht unter den Scheffel stellen. Besonders wichtig ist, dass die Bewerber authentisch bleiben und durch Sympathie und Selbstbewusstsein überzeugen können. Heiße Luft und Schaumschlägerei zahlen sich am Ende nicht aus, weiß Blochberger. Jeder Mensch hat individuelle Stärken und Schwächen. Seine eigenen Grenzen zu kennen, gelte heutzutage durchaus als Stärke. Potenzielle Arbeitgeber wollen Leute, die auch Fehler einsehen und mit Kritik umgehen können, statt rumzuheulen, sich zu verteidigen oder gar aggressiv zu werden, so der Dozent. Wichtig sei zudem, dass man bis zum Ende des Gespräches aufmerksam bleibt. Wer dann beispielsweise plötzlich in sich zusammensinkt und stöhnt: Puh, jetzt ist es vorüber, oder: Mann, cool gelaufen, hinterlässt unter Umständen einen bitteren Nachgeschmack, erläutert Blochberger. (fm/sy) BUCH-TIPP Jobsuchende müssen heute moderne Kommunikations- und Informationstechniken beherrschen, um zu erfahren, wie, wann und wo die besten Jobs zu besetzen sind. Viele interessante Vakanzen werden nicht mehr als Stellenanzeige öffentlich ausgeschrieben. Selbst die klassische Form, sich initiativ zu bewerben, stößt bei vielen Arbeitgebern immer öfter auf Ablehnung. Neue Strategien sind vonnöten. Zugleich sind die in Unternehmen üblichen rationalisierten und dynamischen Betriebsabläufe zu berücksichtigen: Es wird in der Hauptsache telefoniert, gemailt und persönlich gesprochen. Dabei werden von Bewerbern verdichtete und aussagekräftige Informationen erwartet. Das Buch bietet zu alledem eine detaillierte Anleitung mit Übungsaufgaben, Kopiervorlagen, Checklisten und telefonischen und persönlichen Gesprächsleitfäden. Von der Ausarbeitung einer eigenen Beruflichen Botschaft über innovative Recherche- und Bewerbungstechniken bis hin zur erfolgreichen Bewältigung von Vorstellungsgesprächen: Nach der Lektüre wird man mehr Vakanzen ausfindig machen, gekonnt mit den richtigen Ansprechpartnern kommunizieren und schneller attraktivere Zusagen erhalten. Auf diese Weise ist es tatsächlich möglich, in nur wenigen Wochen einen besseren Job zu finden. In vier Wochen zum besseren Job Durch zeitgemäße Bewerbungsstrategien schneller zum Erfolg Dieter L. Schmich, Verlag: dielus edition, 184 Seiten Preis: 19,90, ISBN: 978-3-9815711-0-3 WWW.BWB-Group.COM Die perfekte Lösung für Sie. Deine Zukunft. Ausbildung bei der BWB. Gut ausgebildete junge Menschen sind unser Potenzial. Wir bieten auch für das Lehrjahr 2013/2014 wieder Ausbildungsplätze im Ausbildungsberuf Oberfl ächenbeschichter/-in Nehlsen-BWB Flugzeug-Galvanik Dresden GmbH & Co. KG Grenzstraße 2 01109 Dresden Telefon (03 51) 8 83 14 00 Telefax (03 51) 8 83 14 04 E-Mail info@flugzeuggalvanik.de www.flugzeuggalvanik.de Ohne Oberfl ächenveredlung läuft gar nichts! Oberfl ächenbeschichter, eine echte Alternative auf dem Arbeitsmarkt. Oberfl ächenbeschichter/-in Ausbildungsdauer: 3 Jahre Tagtäglich kommt jeder Mensch moderner Gesellschaftssysteme mit galvanisch behandelten Gegenständen in Berührung, ohne es zu wissen. Vom Brillengestell über Leiterplatten und Steckverbindern in der Kaffeemaschine, von der verchromten Wasserarmatur am Waschtisch bis zu verzinkten Elementen im Auto überall sind galvanische Schichten im Spiel. Dabei gewinnt neben der Veredlung von Metallen das Galvanisieren von Kunststoffen immer mehr an Bedeutung. Oder hättest du gedacht, dass dein Brausekopf heutzutage in aller Regel aus Kunststoff besteht, obwohl er doch so schön metallisch glänzt? Aber auch die Dünnschichttechnik (das Beschichten im Vakuum auf physikalischer oder chemischer Basis) und das Feuerverzinken (Beschichten im schmelzflüssigen Zink) sind Teilgebiete der Ausbildung. In diesem Beruf erlernst du das Beschichten mit Metallen, die Oberfl ächenumwandlung für funktionelle und dekorative Zwecke. Notwendig dafür sind Kenntnisse der Mathematik zum Berechnen von Oberfl ächen, Volumen und Stromstärken. Längenmesstechnik, physikalische Messmethoden und chemische Nachweise werden dir im Laufe der Lehrzeit nahegebracht. Sämtliche Vor- und Nachbehandlungsverfahren sowie das Interpretieren von technischen Zeichnungen sind ebenfalls Bestandteile der Ausbildung. Der Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz hat einen hohen Stellenwert bei der Ausübung dieses Berufes. Auch das Überprüfen, Warten und Pflegen von Produktionsanlagen gehören zu deinen Aufgaben. Jeden Tag warten neue interessante Aufgaben auf dich, ob an einer kleinen Handanlage oder an einem großen Galvanisierungsautomaten. Das Beschichten von Präzisionsteilen oder das Aufarbeiten von Oldtimern bergen ständig neue Herausforderungen. Vielleicht entscheidest du dich nach der Ausbildung auch zur Weiterbildung zum Techniker oder Meister.

20 Gesicherte Verhältnisse vor dem Start herstellen Der Ausbildungsvertrag legt alle Rechte und Pflichten sowie weitere wichtige Punkte fest, die für den Betrieb und für den Azubi dann verbindlich sind. Automobilkaufmann/-frau Kfz-Mechatroniker Karosseriebauer- u. Instandhaltungsmechaniker Jetzt für 2014 bewerben! facebook.com/ autohausdresdenreick Mehr Infos unter autohaus-reick.de Mit dem Beginn der Ausbildung ist die erste große Hürde im Berufsleben geschafft. Um auch für die Zukunft die richtigen Weichen zu stellen, sollte der Ausbildungsvertrag einige wichtige Klauseln enthalten. Grundsätzlich wird jeder Ausbildungsvertrag schriftlich abgeschlossen und sowohl vom Auszubildenden als auch vom Unternehmen vor Ausbildungsbeginn unterschrieben. Bei Minderjährigen unterzeichnen zusätzlich noch die Eltern. Darüber hinaus schreibt das Jugendschutzgesetz vor, dass der Betrieb nur dann mit der Ausbildung beginnen darf, wenn vom Minderjährigen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorliegt. Im Ausbildungsvertrag selbst sind alle Rechte und Pflichten festgelegt. Er definiert neben Angaben zu den Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten, die während der Ausbildung vermittelt werden, auch Inhalte und Ziele der Lehre sowie die genaue Bezeichnung des Ausbildungsberufes. Der Arbeitge- ber muss deshalb einen sogenannten betrieblichen Ausbildungsplan erstellen, in dem geregelt ist, in welchen Zeiträumen welche Fähigkeiten erlernt werden. Zusätzlich werden Ausbildungsort und Berufsschule sowie Hinweise auf Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen vermerkt. 3 Ausbildungsverkürzung Je nach Fachrichtung dauert eine Ausbildung zwischen 3 und 3,5 Jahren. Im Ausbildungsvertrag sind deshalb Beginn, Ende und Dauer schriftlich festgehalten. In bestimmten Fällen ist es möglich, die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Angerechnet werden zum Beispiel schulische Vorbildung (Mittlere Reife oder Hochschulreife), Ausbildungszeiten in einer Berufsfachschule oder einschlägige Berufserfahrungen. Einen gesetzlichen Anspruch darauf gibt es aber nicht. 3 Probezeit Die Probezeit dient dazu, sich gegenseitig kennenzulernen und zu prüfen, ob Arbeitgeber und Azubi tatsächlich zusammenpassen. Nach 20 des Berufsbildungsgesetzes muss die Probezeit mindestens einen Monat, maximal vier Monate betragen. In dieser Zeit kann das Ausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhalten einer Frist von beiden Seiten gekündigt werden. Die Kündigung selbst muss schriftlich erfolgen. Nach der Probezeit gilt eine Kündigungsfrist von vier Wochen. Wichtig: Die Kündigung muss ebenfalls schriftlich erfolgen und jetzt außerdem eine Begründung enthalten. Foto: www.fotolia.de ehrenberg-bilder

21 3 Arbeitszeiten Die Dauer der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit ist genau geregelt. Als Minderjähriger darf ein Azubi bis zu acht Stunden täglich und 40 Stunden in der Woche arbeiten. Die Zeiten, die über die gesetzliche Arbeitszeit hinausgehen, sind Überstunden und müssen vergütet oder in Freizeit ausgeglichen werden. Abweichungen und Ausnahmen sind unter bestimmten Bedingungen allerdings erlaubt. 3 Urlaubsregelungen Auch die Anzahl der Urlaubstage muss in jedem Arbeitsvertrag stehen. Je nachdem, ob der Auszubildende minderjährig ist oder nicht, hat er einen gesetzlichen Urlaubsanspruch zwischen 24 und 30 Werktagen pro Kalenderjahr. Ist der Urlaub in Werktagen angegeben, werden 6 Urlaubstage pro Woche gerechnet. Handelt es sich hingegen um Arbeitstage, so fallen nur 5 Tage für eine Urlaubswoche an. Tarifverträge können auch höhere Urlaubsansprüche vorsehen. 3 Vergütung Jeder Auszubildende hat während seiner Ausbildungszeit einen angemessenen Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung. Das bestimmt 17 des Berufsbildungsgesetzes. Die Vergütung muss deshalb nicht nur jährlich ansteigen, sondern auch für jedes Jahr einzeln im Ausbildungsvertrag festgehalten sein. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach geltenden Tarifverträgen. Existieren keine, gelten die Empfehlungen der jeweiligen Fachverbände oder Gewerkschaften. Wenn der Vertrag unterzeichnet ist, kann die Ausbildung starten. 3 Ungültige Vereinbarungen Laut 12 des Berufsbildungsgesetzes haben bestimmte Regelungen in einem Ausbildungsvertrag nichts zu suchen. Er darf zum Beispiel keine Vereinbarungen enthalten, die den Auszubildenden verpflichten, nach Beendigung der Ausbildung weiter im Ausbildungsbetrieb zu arbeiten. Eine Zahlung als Entschädigung für die Ausbildung zu verlangen, ist genauso Foto: Bundesagentur für Arbeit unwirksam wie die Zahlung von Vertragsstrafen, wenn der Auszubildende zum Beispiel die Ausbildung nicht antritt oder kündigt. Das Gleiche gilt für Schadensersatzansprüche. Anika Böhme 3 Muss ich bereits Lohnsteuer zahlen? Erst ab circa 800 Euro Bruttoverdienst im Monat. Sie wird dann monatlich vom Lohn abgezogen. Die Lohnsteuerkarte muss beim zuständigen Einwohnermeldeamt beantragt werden das geht inzwischen oft online. Die Lohnsteuerkarte gibst du im Betrieb ab und erhältst sie am Ende des Jahres ausgefüllt zurück. Damit kannst du dann eine Lohnsteuererklärung beim Finanzamt abgeben. Das lohnt sich vor allem bei hohen Ausbildungskosten (z.b. Fahrgeld, Arbeitskleidung). Denn die kannst du von der Steuer absetzen. Den Antrag für die Lohnsteuererklärung bekommst du beim zuständigen Finanzamt. Starke Typen! gesucht! Werde Fleischer/-in oder Fleischereifachverkäufer/-in! WICHTIGE FRAGEN 3 Darf mir mein Ausbilder jegliche Arbeit aufbürden? Nein. Während der Lehre müssen Jugendliche nur Aufgaben übernehmen, die dem vereinbarten Inhalt der Ausbildung entsprechen. Sogenannte ausbildungsferne Aufgaben können Azubis ablehnen. Allerdings ist hier Feingefühl gefragt, denn Ausbilder prüfen damit gern Motivation und Teamfähigkeit. Vom Kaffeekochen oder Ausfegen der Werkstatt ist noch kein Lehrling zusammengebrochen. (SZ) modern vielfältig zukunftsträchtig www.duerrroehrsdorfer.de

22 Danke schön, Bruder Als Markus Dänhardt seine medizinische Laufbahn begann, waren Männer in der Krankenpflege eher die Ausnahme. Werde Azubi bei LandMAXX! Die LandMAXX BHG ist eine Kette von Baustoff-, Heimwerker- und Gartenmärkten mit mehreren Niederlassungen im Raum Sachsen und Südbrandenburg. Innovative Ideen, der Mut zu Neuerungen und absolute Kundennähe kennzeichnen das Unternehmen und sind Garant für weiteres, kontinuierliches Wachstum. Für unsere Märkte suchen wir engagierte und motivierte Jugendliche, die Interesse an einer Ausbildung zum/zur haben. Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Fachkraft für Lagerlogistik Nähere Informationen unter www.landmaxx.de Möchtest auch du Azubi bei LandMAXX werden? Dann richte deine Bewerbung vorzugsweise per E-Mail an: LandMAXX BHG GmbH & Co. KG Geschäftsleitung Auerstraße 117, 01640 Coswig, Tel. 03523 825-0, Fax 03523 825-10 E-Mail: bewerbung@landmaxx.de Lernenineinemspannenden HigHtecH-UmfeLd. LITRONIK entwickelt und produziert seit mehr als 20 Jahren Batterien für aktive Implantate, wie Herzschrittmacher oder Neurostimulatoren. Wir bieten Ihnen den perfekten Start in Ihre Zukunft mit einer Ausbildung zum/zur industriemechaniker/in chemielaborant/in elektroniker/in für geräteund systeme Informationen zu unserem Ausbildungsangebot in Pirna erhalten Sie auf unserer Homepage www.mst.com/litronik oder per Mail an info.litronik@mst.com LITRONIK Batterietechnologie GmbH Birkwitzer Strasse 79 DE - 01796 Pirna Du magst die Atmosphäre auf einer Baustelle, du bist gerne draußen an der frischen Luft, körperliche Arbeit macht dir Spaß, technischesverständnis und handwerkliche Geschicklichkeit liegen dir und du arbeitest gerne im Team? Dann bewirb dich bei uns um einen technischen Ausbildungsplatz! Wir suchen zum 01.08.2014 erfolgreiche Schulabgänger m/w für eine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer m/w oder Maurer m/w Voraussetzung: guter Haupt- oder Realschulabschluss Schriftliche Bewerbung bitte ab sofort an: Hoch- und Ingenieurbau Wilsdruff GmbH Freiberger Straße 58-66 01723 Wilsdruff Tel.035204/6780 info@hi-w.de www.hi-w.de Hoch- und IngenieurbauWilsdruff In seiner Freizeit spielt Markus Dänhardt in einer Band und kann so auch den Jobstress abbauen. Foto: privat Eigentlich wollte Markus Dänhardt Mediengestaltung studieren. Da allerdings zum Bewerbungszeitpunkt keine freien Plätze zu haben waren, suchte er nach einer Übergangslösung und kam über den Zivildienst letztendlich zur medizinischen Pflege und blieb dort hängen. Als Zivi arbeitete er auf der Intensivstation der Friedrichstädter Klinik. Dort konnte ich einen ersten Einblick in dieses schwierige und verantwortungsvolle Aufgabengebiet gewinnen, sagt er. Und es gefiel ihm, mit den Patientenins Gesprächzu kommen, sie in ihrer schweren Lebenssituation zu begleiten und ihnen beizustehen. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung Im Krankenhaus habe ich entdeckt, dass die Arbeit mit den Patienten genau das Richtige für mich ist. Es hat mir Spaß gemacht, anderen Menschen zu helfen. Kurzentschlossen änderte er den ursprünglichen Berufswunsch und begann nach dem Zivildienst eine dreijährige Ausbildung als Krankenpfleger. Das war 2003, und vor zehn Jahren war es noch keine Alltäglichkeit, dass ein Mann anstelle einer Krankenschwester die Patienten versorgte. Manche reagierten anfangs durchaus leicht irritiert, wussten nicht, wie sie ihn ansprechen sollten. Bruder Markus war eine der Varianten, über die man heute vielleicht liebevoll schmunzelt. Andere schummelten sich um eine direkte Anrede herum und riefen junger Mann, erinnert sich der heute 30-Jährige. Aber mittlerweile hat sich das eingespielt, und Pfleger Markus geht allen leicht über die Lippen. Auch nach dem Ausbildungsabschluss blieb Markus Dänhardt dem Krankenhaus treu, startete jedoch wieder einen neuen Abschnitt: Er begann im OP, im Funktionsbereich. Dieses Gebiet kannte ich vorher noch nicht, wusste auch nicht, was mich erwartet, sagt er. Aber er nahm die Aufgabe an und ist noch heute dort tätig. Er assistiert den Ärzten, reicht die Operationsinstrumente, bereitet Prothesen vor Das Interessante an diesem Beruf ist, dass es keine Routine gibt, dass man sich jeden Tag auf den beginnenden Dienst neu einstellen muss, erklärt er. Im stationären Bereich betreuen die Pflegekräfte die Patienten über einen längeren Zeitraum und lernen sie kennen, und die Arbeitsaufgaben wiederholen sich Tag für Tag. Anders im OP: Hier kann man sich nicht vorbereiten, sondern muss flexibel auf die jeweilige Situation reagieren. Der Job ist mit dem Dreischichtsystem, den Rufbereitschaften und jeder Menge Überstunden sehr anspruchsvoll und anstrengend. Die Arbeit macht mir aber trotzdem nach wie vor viel Freude, sagt er. Einen Ausgleich zum beruflichen Stress findet Markus Dänhardt in der Musik: Er macht selbst elektronische Rockmusik und spielt in einer Band. Wenn ich mich an den Bass setze und etwas herumexperimentiere, dann kann ich super abschalten und gleichzeitig neue Kraft tanken für den nächsten Tag, sagt Pfleger Markus. Sylvia Schmidt

23 Allein unter Männern Lisa Heckrodt absolviert bei der EADS Elbe Flugzeugwerke GmbH eine Ausbildung zur Fluggerätmechanikerin und weiß sich in einer Männerdomäne durchzusetzen. Lange Haare, ein strahlendes Lächeln und dazu ein schicker Blaumann: Lisa Heckrodt aus Coswig zieht auf dem Firmengelände von EADS EFW am Dresdner Flughafen definitiv die Blicke auf sich. Denn die 18-Jährige hat als angehende Fluggerätmechanikerin unter 70 meist männlichen Auszubildenden einen gewissen Seltenheitswert. In meinem Jahrgang gibt es noch eine weitere Auszubildende. Das ist allerdings nicht der Normalfall, sagt Heckrodt, die als Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei EADS EFW nicht nur bei Problemen helfen, sondern ihr Berufsbild auch nach außen präsentieren möchte. Dass sie ihren Beruf liebt, glaubt man der Coswigerin ohne Zweifel. Schon als Kind arbeitete Heckrodt gemeinsam mit ihrem Vater in der heimischen Werkstatt. Das Interesse für das Handwerk führte die Jugendliche 2008 beim sogenannten Girls Day erstmals zu EADS EFW. Anschließend schnupperte Heckrodt im Rahmen von zwei Praktika in der Lehrwerkstatt und der Werkzeugausgabe ein weiteres Mal in den Berufsalltag hinein. Danach war ich mir absolut sicher, dass es mein Traumberuf ist, so die Azubine, die sich anschließend allerdings noch für eine konkrete Richtung entscheiden musste. Mit den Berufen des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik, des Fluggerätelektronikers und des Fluggerätemechanikers bietet EADS EFW Lisa Heckrodt ist angehende Fluggerätmechanikerin. Foto: Steffen Füssel aktuell drei Ausbildungsberufe an. Während meiner Praktika hatte ich aber schon festgestellt, dass es mir mehr Spaß macht mit der Feile an Metall als an Kunststoff zu arbeiten. Deshalb fiel für mich die Verfahrensmechanikrecht schnell raus. Bereits im Halbjahr der neunten Klasse also noch weit vor ihrem schulischen Abschluss bereitete Heckrodt ihre Bewerbung vor. Ein Fakt, der bei den Ausbildungsverantwortlichen gut ankam: Die Fristen enden sehr zeitig, deshalb ist es umso besser, wenn man frühzeitig seine Unterlagen abgibt. Unser Ziel ist es, nach einem Eignungs- und einem Einstellungstest jeweils bis zum Jahresende alle Plätze besetzt zu haben, sagt André Vogel, Leiter Berufsausbildung, und fügt hinzu: Grundvoraussetzung für eine Bewerbung ist ein guter Realschulabschluss oder das Abitur mit entsprechend guten Noten im technischen Bereich. Eine gewisse Luftfahrtaffinität ist natürlich unabdingbar. Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen bei einem Unternehmen, das vielfältige Luftfahrt- und Technologieaktivitäten unter einem Dach vereint, ist groß: Zwischen 200 und 250 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet gehen jedes Jahr bei EADS EFW ein. Der Bewerbungsprozess liegt für Lisa Heckrodt schon eine Weile zurück. Mittlerweile ist sie ins dritte Lehrjahr eingestiegen. Die Grundlagenausbildung ist jetzt beendet. Die gesamten Fertigkeiten zur Arbeit mit typischen Metallen und Werkzeugen wurde ebenso wie das Basiswissen zu Fragen der Hydraulik, Pneumatik und dem technischen Zeichnen vermittelt. Nun gilt es, unsere Azubis für das Arbeitsleben zu wappnen, sagt der Ausbildungsleiter. In den kommenden Monaten darf nicht mehr nur an das selbst gebaute Miniaturstück, sondern teilweise auch an die originalen Teile eines A 380 Hand angelegt werden. Neben der in verschiedenen Blöcken zu absolvierenden Berufsschule wartet aufdie Lehrlinge auch noch ein Einsatz an einem zweiten EADS-Standort. Für Lisa Heckrodt wird die Neufertigung von Flugzeugteilen bei Premium Aerotec in Nordenham auf dem Programm stehen. Die Chancen, nach dem Abschluss der 3,5 Jahre dauernden Ausbildung im Januar 2015 übernommen zu werden, sind grundsätzlich gut. Wir bilden für unseren eigenen Bedarf aus, sagt Vogel. Übrigens: Wenn Lisa demnächst mit dem Flugzeug in den Sommerurlaub startet, kann sie die Arbeit der Kollegen das erste Mal live bewerten. Denn, so gibt die 18-Jährige zu: Ich bin wirklich noch nie mit einer Passagiermaschine geflogen. Eva Wagner --------------------------------------------------- 3 Information: EADS EFW kann man am Tag der offenen Berufsausbildung am 12. Oktober kennenlernen. Als größter Anbieter von Heizungsprodukten in Europa suchen wir zum 1. September 2014 für unsere Niederlassung Dresden mit Sitz in Ottendorf-Okrilla eine/n engagierte/n Auszubildende/n zur/zum Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel Mach das zum Beruf, worin du gut bist. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Riesa unterstützen dich als Teampartner bei der Suche nach der passenden Ausbildung. Gemeinsam mit dir sind wir das Team Zukunft. Wir fi nden heraus, wo deine Stärken liegen, und stehen dir beim Berufsstart zur Seite. Ruf an und mach noch heute einen Termin: 0 800 45 55 500* *Der Anruf ist für dich kostenfrei. DIE BERUFSBERATUNG Sie sollten: < wirtschaftliches und technisches Grundverständnis besitzen < Freude am Umgang mit Menschen haben < im Team arbeiten können < kommunikativ, sorgfältig, konzentriert und zielstrebig sein < kontinuierliche Lernbereitschaft mitbringen Wärme ist unser Element Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie im Sommer 2014 ein abgeschlossenes Abitur bzw. Fachabitur vorweisen können, dann bewerben Sie sich bitte mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen (Zeugniskopien, Beurteilungen etc.) im Internet: www.bosch.de/ausbildung/bewerben Buderus

24 Überbrückung zwischen Schule und Beruf Jetzt für 2014 für eine Bio-AusBildung BewerBen. KAuffrAu/KAufmAnn im einzelhandel (in unseren Biomärkten) fleischfachverkäufer/in (in unseren Biomärkten) Bist du Bio? fleischer/in (in unserer Hoffleischerei) landwirt/in (in unserer ökologischen Landwirtschaft) vollständige BewerBungen Bitte per post An Vorwerk Podemus Stichwort»Ausbildung 2014/2015«Podemuser Ring 1, 01156 Dresden /OT Podemus FSJler können beispielsweise in Kindereinrichtungen tätig sein. Foto: djd/studienkreis www.vorwerkpodemus.de Im Freiwilligenjahr kann man sich sozial, ökologisch oder kulturell orientieren. facebook.com/landratsamt 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Voraussetzung: Für das Ausbildungsjahr 2013/2014 suchen wir Anlagenmechaniker SHK Realschulabschluss gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern gute körperliche Konstitution Ihre Bewerbung senden Sie bitte schriftlich an die unten angegebene Adresse. Dach- und Sanitärtechnik Lohse GmbH Tel. 0351/6502444 Wilsdruffer Straße 89 01705 Freital Fax 0351/6502919 www.lohse-freital.de info@lohse-freital.de Die einen wissen noch nicht so richtig, wohin es beruflich nach der Schule gehen soll, die nächsten haben mitten im Studium gemerkt, dass die Fachrichtung nicht die passende ist, und wollen ein anderes Studium aufnehmen für beide Fälle ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) eine gute Möglichkeit, die Zeit dazwischen zu überbrücken. Auch viele Abiturienten nutzen den Freiwilligendienst, um nach den vielen Jahren der Kopfarbeit und das Abi in Sachsen ist hart! mal Luft zu holen und etwas Praktisches mit den Händen zutun, sagt Margith Schubert, Berufsberaterin bei der Dresdner Agentur für Arbeit. Mit Kindern spielen oder Biotope pflegen Die Einsatzgebiete für die Freiwilligendienste sind sehr breit gefächert. Sie reichen von Kindergärten über Krankenhäuser und Pflegeheime bis hin zu Naturschutzorganisationen, Bauernhöfen und Gärtnerarbeiten auf dem Friedhof, erklärt Margith Schubert. Und dementsprechend vielfältig gestalten sich die praktischen Tätigkeitsfelder: mit Kindern spielen, alten Menschen aus der Zeitung vorlesen oder bei Alltagsdingen behilflich sein, Kranke pflegen, Tiere auf einem Ökohof versorgen, Biotope hegen Auch in den Bereichen Kultur, Sport, Politik und Denkmalpflege gibt es unterschiedlichste Angebote für FSJler. Ein FSJ oder FÖJ können alle jungen Leute absolvieren, die die reguläre Schulzeit beendet haben und nicht älter als 27 Jahre sind. Der Einsatz dauert in der Regel ein Jahr, mindestens jedoch sechsund höchstens 18 Monate. Die Freiwilligen bekommen in der Zeit ein Taschengeld von ungefähr 300 Euro pro Monat und sind gesetzlich sozialversichert. Die Beiträge für die Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- sowie Rentenversicherung leisten die Träger, die zumeist karitative und gemeinwohlorientierte Einrichtungen sind. Parallel zu den Jugendfreiwilligendiensten FSJ/FÖJ läuft der Bundesfreiwilligendienst, salopp Bufdi genannt. Hier sind die Einsatzgebiete im Prinzip gleich; der Unterschied besteht vor allem darin, dass die Freiwilligen älter als 27 Jahre sein können und dass es flexiblere Zeitmodelle für die Einsatzdauer gibt. Das echte Leben hautnah kennenlernen Die Freiwilligendienste sind eine prima Sache für alle Seiten, so Margith Schubert. Die Jugendlichen können sich ausprobieren, sowohl in beruflichen Feldern als auch in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit, sie können Neues wagen und praktische Erfahrungen sammeln. In einigen Studiengängen wird dieses soziale Engagement bei der Bewerbung obendrein zusätzlich positiv bewertet. Und auch die Einsatzeinrichtungen und damit die Gesellschaft profitieren von der tatkräftigen Unterstützung. Die Freiwilligendienste sind definitiv keine Bummelzeit, unterstreicht Margith Schubert. Sylvia Schmidt -------------------------------------------------------- 3 Informationsmöglichkeiten FSJ/FÖJ: www.bmfsfj.de BFD: www.bundesfreiwilligendienst.de

25 Wie Oma und Opa Kevin Baumert hat gerade sein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Tagespflege für alte Menschen absolviert. Als Kevin Baumert das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung in der Tasche hatte, wollte er das Fach Soziale Arbeit studieren, sich über den Bachelor zum Master weiterqualifizieren. Allerdings benötigen Interessenten für eine Fachhochschule ein 13-wöchiges Vorpraktikum. Da habe ich beschlossen, dass ich auch gleich ein ganzes Jahr im sozialen Bereich arbeiten und so praktische Erfahrungen sammeln könnte, beschreibt er seine Motivation, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren. Eigentlich hätte er ja gern etwas mit Kindern gemacht, denn das berufliche Fernziel heißt Kinderpsychologie. Aber in der Altenpflege gab es deutlich mehr freie Stellen, und so switchte er um, begann sein FSJ in einer Tagespflege der Volkssolidarität. Ich habe durchaus vorher eine Weile überlegt, ob dies das Passende für mich ist, räumt er freimütig ein. Und auch seine Eltern zweifelten anfangs etwas, dass er der richtige Typ für diesen Job sei. Gerade am Beginn musste ich mich wirklich manchmal bei Tätigkeiten wie Körperpflege oder Toilettengang erst einmal überwinden. Aber wenn man dann mittendrin ist, sieht man das völlig anders und packt einfach mit zu, schildert Kevin seine Erfahrungen, wenn er auf die letzten Monate zurückblickt. Die waren gefüllt mit allen Arbeiten, die in einer Tagespflege anfallen, für täglich etwa zehn bis 12 betreuungsbedürftige ältere Menschen: Beschäftigung mit Gedächtnistraining, Kreuzworträtseln und Sitzgymnastik, Körperpflege, Essensvorbereitung, Begleitung bei den Ausflügen genauso wie mit Handgriffen hinter den Kulissen, etwa Küchewischen oder Büroarbeit. Ich habe nicht bereut, in die Tagespflege gegangen zu sein, sagt Ke- vin. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man erlebt, wie sehr man mit ganz normalen Dingen des Alltags anderen Menschen helfen kann. Und die Wärme und Dankbarkeit, die da zurückkommen das ist schon toll und bewegend. Oft hörte er Worte wie Ach, wenn wir dich nicht hätten! oder ein einfaches Danke schön!. Ein älterer Herr kann nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen. Er steckte Kevin gelegentlich mal eine Tafel Schokolade zu und lächelte. Und hin und wieder wurde Kevin auch ganz spontan von jemandem in den Arm genommen und gedrückt. Diese Herzlichkeit hat sich im Laufe des Jahres entwickelt. Wir haben uns schließlich auch sehr viel unterhalten, lernten uns näher kennen, alberten manchmal herum und hatten unseren Spaß. Es war wie in einer kleinen Familie unsere Betreuten könnten ja meine Großeltern sein, wie Oma und Opa. Der familiäre Gedanke war auch im Umgang mit den Kolleginnen zu spüren. Es war eine ausgesprochen gute Zusammenarbeit. Ich habe nie das Gefühl gehabt, nur eine Hilfskraft zu sein. Im Gegenteil: Ich wurde gebraucht, und meine Leistung wurde geschätzt. Das FSJ ist für Kevin Baumert seit Kurzem vorbei. Nun beginnt der 21-Jährige seine Ausbildung, zunächst als Sozialassistent, um danach eine dreijährige Ausbildung zum Erzieher dranzuhängen. Hin und wieder wird er seine älteren Herrschaften besuchen gehen. Sie werden mir fehlen. Denn es war ein sehr schönes Jahr, das mich auch persönlich weitergebracht hat, sagt er zusammenfassend und lächelt: Das bestätigen mir auch meine Eltern und meine Freundin. Sylvia Schmidt Wir bilden aus: Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Voraussetzungen: Guter Realschulabschluss, gute Mathematikkenntnisse, handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit, technisches Verständnis, logisches Denkvermögen, gute räumliche Vorstellungskraft Dauer der Ausbildung: 3 Jahre Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Veritas Sachsen GmbH Werner-von-Siemens-Str. 24 01844 Neustadt in Sachsen Ansprechpartnerin: Katrin Joswig Telefon +49 (0)3596.93899-540 katrin.joswig@veritas-ag.de www.veritas-ausbildung.de Gans Veritas Kevin Baumert hilft Hartmut Gärtner beim Aufstehen, Hinsetzen und Laufen. Foto: RBS Du kannst gut mit Menschen umgehen und möchtest eine Ausbildung in deiner Region/Heimatstadt beginnen? Dann bist Du bei uns genau richtig! Die Stadt Freital sucht zum 01.09.2014 wieder erfolgreiche Schulabgänger (m/w) für eine Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten / Fachrichtung Kommunalverwaltung. Mehr Informationen über die Aufgaben und Voraussetzungen für eine Ausbildung in unserer Verwaltung findest Du auf unserer Homepage unter: www.freital.de/ausbildung Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Deine Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Zeugnissen sendest du schriftlilch oder per E-Mail an: Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten Jetzt bewerben! Große Kreisstadt Freital Herr Ronny Böhme Dresdner Straße 56/58 01705 Freital hauptamt@freital.de

26 Beruf und Abitur im Doppelpack Neben Dresden und Leipzig gibt es nun auch je einen Standort in Bautzen und Chemnitz. Werde Azubi bei LandMAXX! Die LandMAXX BHG ist eine Kette von Baustoff-, Heimwerker- und Gartenmärkten mit mehreren Niederlassungen im Raum Sachsen und Südbrandenburg. Innovative Ideen, der Mut zu Neuerungen und absolute Kundennähe kennzeichnen das Unternehmen und sind Garant für weiteres, kontinuierliches Wachstum. Für unsere Märkte suchen wir engagierte und motivierte Jugendliche, die Interesse an einer Ausbildung zum/zur haben. Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Fachkraft für Lagerlogistik Nähere Informationen unter www.landmaxx.de Möchtest auch du Azubi bei LandMAXX werden? Dann richte deine Bewerbung vorzugsweise per E-Mail an: LandMAXX BHG GmbH & Co. KG Geschäftsleitung Auerstraße 117, 01640 Coswig, Tel. 03523 825-0, Fax 03523 825-10 E-Mail: bewerbung@landmaxx.de Die Ausbildungsberufe bei DuBAS liegen insbesondere in den Bereichen Technik und Informatik. Foto: Bundeagentur für Arbeit Lernenineinemspannenden HigHtecH-UmfeLd. LITRONIK entwickelt und produziert seit mehr als 20 Jahren Batterien für aktive Implantate, wie Herzschrittmacher oder Neurostimulatoren. Wir bieten Ihnen den perfekten Start in Ihre Zukunft mit einer Ausbildung zum/zur industriemechaniker/in chemielaborant/in elektroniker/in für geräteund systeme Informationen zu unserem Ausbildungsangebot in Pirna erhalten Sie auf unserer Homepage www.mst.com/litronik oder per Mail an info.litronik@mst.com LITRONIK Batterietechnologie GmbH Birkwitzer Strasse 79 DE - 01796 Pirna Azubis für 2014 gesucht! Hotelfachfrau/-mann Köchin/Koch Restaurantfachfrau/-mann Bewerbungen bitte an: Verwaltung Romantik Hotel Burgkeller z. Hd. Herrn Hoppe Domplatz 11 01662 Meißen Wer in vier Jahren eine Berufsausbildung und gleichzeitig das Abitur machen möchte, kann sich für DuBAS, die Duale Berufsausbildung mit Abitur, entscheiden. Das ist eine recht junge Form der Ausbildung in Sachsen sie startete als Schulversuch mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 und wurde mit dem letzten Schuljahr erweitert, sodass es neben Dresden und Leipzig jetzt auch jeweils eine Klasse in Bautzen und Chemnitz gibt. Anspruchsvoll und anstrengend Die Aufnahme in den speziellen Bildungsgang kann auf zwei Wegen erfolgen. Interessenten können sich bei einem Ausbildungsbetrieb bewerben oder sich direkt am Beruflichen Schulzentrum melden, wo anschließend ein Lehrbetrieb vermittelt wird. Kultusministerin Brunhild Kurth macht deutlich: Gerade für die leistungsstarken Schulabgänger mit einem Realschulabschluss ist dieser Weg genau der richtige. In nur vier Jahren haben die Jugendlichen den Berufsabschluss und das Abitur in der Tasche. Die Ausbildung ist anstrengend und verlangt viel von den Schülern, aber es lohnt sich! Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind groß. FolgendeVoraussetzungen müssen durch die Bewerbungsunterlagen nachgewiesen werden: Es wird eine hohe Leistungsbereitschaft und ein großes Interesse insbesondere an den mathematisch-naturwissenschaftlichtechnischen Fächern erwartet. Aufgenommen werden können Schüler nach Beendigung der Klasse 10 der Mittelschule oder des Allgemeinen Gymnasiums. Der Schüler darf bei Eintritt in die Klassenstufe 11 des Berufli- chen Gymnasiums das 21. Lebensjahr noch nichtvollendethaben. Die Durchschnittsnote des Realschulabschlusszeugnisses muss besser als 2,5 sein. Schüler des Allgemeinen Gymnasiums müssen das Versetzungszeugnis von der Klassenstufe 10 in die Jahrgangsstufe 11 vorweisen. In den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Physik, Chemie und Biologie muss mindestens dreimal die Note gut erreicht werden. Die Noten der übrigen genannten Fächer dürfen nicht schlechter als befriedigend sein. Zwei Abschlüsse gleichzeitig Die Schulen arbeiten eng mit den Industrieund Handelskammern zusammen, die sich um die Ausbildung in den sächsischen Betrieben kümmern. Der Bildungsgang schließt mit der Facharbeiterprüfung im jeweiligen Ausbildungsberuf vor der IHK ab, und der Schüler erwirbt die Allgemeine Hochschulreife und erhält damit die Berechtigung für ein Studium an jeder Universität, Hochschule, Fachhochschule oder Berufsakademie. Die Stundentafel der schulischen Ausbildung umfasst 38 Wochenstunden. Die betriebliche Ausbildung findet in Blöcken von drei bis sechs Wochen statt und liegt wie üblich auch in den Schulferien, wobei ein Urlaubsanspruch gemäß Ausbildungsvertrag gewährt wird. Wir brauchen gut ausgebildete junge Fachkräfte in unserem Land. Sie sind das Rückenmark der Wirtschaft und der Motor für die Entwicklung des Freistaates. Besonders in den Bereichen Technik und Informatik wird die Nachfrage steigen, so die Kultusministerin. (SZ/sy)

27 Unterschätztes Gastgewerbe Hotellerie und Gastronomie bieten vielseitige Berufe und internationale Karrierechancen. Geringe Bezahlung und schlechte Arbeitszeiten diese negativen Gedanken verbinden viele mit einer Ausbildung im Gastgewerbe. Doch was viele nicht wissen: In Hotellerie und Gastronomie bieten sich jungen Menschen schnelle und internationale Karrierechancen. Inwelcher anderenbranche kannman arbeiten, wo andere ihre Freizeit verbringen, und dabei in nur wenigen Jahren Führungspositionen erreichen? Ich bin seit über 20 Jahren in der Hotellerie tätig und liebe an meinem Beruf vor allem den direkten Kontakt zu Menschen. In kaum einem anderen Beruf lernt man täglich so viele neue interessante Persönlichkeiten kennen wie in der Hotellerie und Gastronomie. Wer gerne mit Menschen zu tun hat, für den ist das Gastgewerbe genau das Richtige. Und was die Gehälter selbst bei Lehrlingen angeht: Wer freundlich und offen mit den Gästen umgeht, muss sich nie über ein leeres Portemonnaie beklagen, verrät Silke Geike, gelernte Hotelfachfrau und Direktorin des renommierten 4-Sterne-Wellnesshotels Parkhotel ambiente in Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. Die ganze Welt steht offen Dass mittlerweile immer weniger Jugendliche eine Ausbildung im Gastgewerbe machen wollen, versteht die ambitionierte Hotelchefin überhaupt nicht: Eine Ausbildung im Gastgewerbe zählt zu den vielfältigsten und attraktivsten. Sie bietet mehrere interessante Berufe mit den besten Voraussetzungen für eine steile Karriere. Beispielsweise arbeiten Hotel- und Restaurantfachfrauen und -männer, Köche und Köchinnen, die in Deutschland eine fundierte Ausbildung gemacht haben, in der Schweiz, in Dubai oder den USA. Mit diesen Berufsabschlüssen steht den jungen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die ganze Welt offen, denn schließlich gibt es weltweit Hotels und Restaurants, die auf gut ausgebildete Fachkräfteangewiesen sind, so Silke Geike. Die Freiheit, sich nach der Ausbildung dort einen Arbeitsplatz aussuchen zu können, wo andere Urlaub machen, ist verlockend. Nichtsdestotrotz bietet die Branche, die immerhin ein großes Stück der deutschen Wirtschaft ausmacht, auch hierzulande sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten. Immer mehr Deutsche verreisen im eigenen Land statt ins Ausland. Engagierten Lehrlingen bieten wir auf lange Sicht hervorragende Karrierechancen in unserer Hotel- Gruppe, zu der neben unserem Haus noch zwei weitere Wellnesshotels gehören. Ein Beispiel für eine steile Karriere in unseren Häusern ist beispielsweise Marlen Lemke. Mit gerade einmal 26 Jahren ist sie nun bereits Direktorin unseres Schwesterhotels in Bad Wilsnack, berichtet Silke Geike. Wichtig für den Werdegang im Job sind natürlich nicht nur das Engagement des Jugendlichen und die Liebe zum Beruf, sondern auch die Wahl des Ausbildungsbetriebes: Hochwertige Häuser bieten ihren Azubis einen hohen Ausbildungsstandard und ein umfassendes Training, beispielsweise mit Schulungen durch Fachleute zu verschiedenen Themen wie etwa zu Stil und Etikette, und die Möglichkeit der Teilnahme an Berufswettbewerben in der Branche, was für die Karriere sehr wichtig ist. (fm/sy) Silke Geike, Direktorin des Parkhotels ambiente Hohnstein, zeigt Alexandra Buresch (17), Auszubildende Hotelfachfrau im zweiten Lehrjahr, wie man die Gästebetten richtig macht. Die SBS Bühnentechnik GmbH bietet Dir eine fundierte Ausbildung in einem weltweit operierenden Unternehmen. Wir entwickeln und installieren Bühnentechnik an einzigartigen Spielstätten weltweit. Ab August 2014 suchen wir Auszubildende für: Elektronik-Automatisierungstechnik Anlagenmechanik Mechatronik Zum besseren Kennenlernen können wir gern einen Betriebsrundgang vereinbaren, oder Du entscheidest Dich für einen Ferienjob oder ein Praktikum bei uns. Die Stellenbeschreibung findest Du unter: www.sbs-buehnentechnik.de Richte Deine Bewerbung bitte an: Sandra Hellwig (bewerbung@sbs-dresden.de). Postanschrift: SBS Dresden GmbH &Co. KG, Bosewitzer Str. 20, 01259 Dresden. Oder rufe einfach an unter: 0351-20 41 466. Bäckernachwuchs herzlich willkommen! Du bist handwerklich begabt, teamfähig, fleißig und zudem ein ausgeschlafener Typ dann bewerbe dich jetzt bei uns. Nossener Straße 48 01589 Riesa Telefon 03525/51 26 60 www.baeckerbrade.de Foto: MEDIENKONTOR Dresden/www.hotelambiente.com Mach die Welt zu Deiner Bühne RIESA RÖDERAU NÜNCHRITZ MEISSEN LOMMATZSCH COSWIG GROSSENHAIN

28 Plan B für einen Neustart Ausbildung abgebrochen? Bloß nicht die Nerven verlieren! Jeder fünfte Azubi bricht seine Lehre vorzeitig ab. Meist schon im ersten Jahr. Die Hauptgründe: Zoff mit dem Ausbilder oder falsche Erwartungen an den einstigen Traumberuf. Wie kann es jetzt weitergehen? Hier wichtige Tipps. Plan A schien ja sonnenklar: Mit der Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag sollte der Weg in die Berufswelt geebnet sein. Doch bereits im ersten Lehrjahr geraten nicht wenige Azubis ins Straucheln. 60 Prozent der Abbrüche liegen im allerersten Ausbildungsjahr. Die drei Hauptgründe: Es gibt Schwierigkeiten in der Lehre. Sie können von den Bedingungen im Lehrbetrieb herrühren, durch persönliche Konflikte mit Ausbilder und Kollegen entstehen oder durch ausbildungsfremde Tätigkeiten ausgelöst werden. Oder: Der Traumberuf wird zum Albtraum. Erwartungen und Realität klaffen so weit auseinander, dass der Auszubildende schon nach kurzer Zeit unglücklich wegen seiner Berufswahl ist. Letztendlich kann es auch ein gesundheitliches Problem sein: Das kann an plötzlich auftretenden und bislang nicht bekannten Allergien liegen oder an den körperlichen Anforderungen der Ausbildung, denen der Azubi einfach nichtgewachsen ist. Kein Problem entsteht urplötzlich über Nacht Schwierigkeiten kommen nicht aus heiterem Himmel oder einfach über Nacht. Meist geht dem Wunsch, die Lehre hinzuschmeißen, ein schleichender Prozess voraus. Wer mitten in der Ausbildung seinen Hut nehmen musste, sollte unbedingt darauf achten, dass er seine Ansprüche stellt für die weitere Zukunft. Foto: Bundeagentur für Arbeit Zum Ausbildungsbeginn 8/2013 sowie 2014 suchen wir einen Lehrling für den Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Anforderungen: Realschulabschluss, handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit, freundliches Auftreten Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte te an: Rabenauer Str. 39a 01705 Freital Tel. (03 51) 6 44 14 50 Fax (03 51) 6 44 14 51 E-Mail: mililtzer-shk@t-online.de www.militzer-shk.de Du willst HOCH hinaus? Wir bilden dich aus zum/zur DACHDECKER/IN Du bist schwindelfrei, körperlich belastbar und hast Interesse an diesem Beruf? Dann bewirb dich bei uns. Henke Hohnsteiner Str. 50a 01814 Rathmannsdorf INNUNGSBETRIEB Fa.Täubner Inh. Karsten Täubner seit 1979 SANITÄR HEIZUNG KLEMPNEREI Zum Ausbildungsbeginn 1.9.2014 suchen wir Anlagenmechaniker/in Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Voraussetzung: Realschulabschluss gute mathematische und physikalische Kenntnisse Zur Lessingschule 8 a 01705 Freital Tel. (03 51) 6 49 13 60 Fax (03 51) 4 60 15 44 shk-dach-taeubner@handwerk-freital.de www.handwerk-freital.de/taeubner.html Hier gilt die klare Devise: Die Probleme nicht erst anbrennen lassen, sondern rechtzeitig Rat und Hilfe suchen. Je früher, desto besser. So manche Störgröße kann nämlich aus der Welt geschafft werden. Ansprechpartner sind unter anderem die Ausbilder im Betrieb, die Berufsschullehrer, die Ausbildungsberater bei den Kammern und die Berufsberater in der Agentur für Arbeit. Sie werden in einem Gespräch abklären, welche Möglichkeiten und Wege es gibt, die Ausbildung doch noch weiterzuführen. Bleiben oder gehen? Reden ist dann goldrichtig Reden ist Silber, Schweigen aber Gold? Wenn es um die Ausbildung geht, sollte der Azubi unbedingt reden, und zwar über seine Probleme, Vorbehalte oder Nöte. Bei Stress in der Berufsschule am besten mit dem Ausbilder. Er hat meist Erfahrung mit der Ausbildung und kann daher Tipps und Hinweise geben, wie sich die Konfliktsituation lösen lässt. Zudem kann die Arbeitsagentur mit einem kostenlosen Stützunterricht (ausbildungsbegleitende Hilfe, kurz abh) helfen. Dort werden durch Fachleute im Einzel- oder Gruppentraining schulische, fachliche oder auch ganz persönliche Probleme angegangen. Bei gesundheitlichen Gründen ist der Berufsberater der Agentur für Arbeit goldrichtig: Er wird mit dem betroffenen Jugendlichen die körperlichen Einschränkungen genau analysieren und abklären. Im Anschluss

29 wird dann gemeinsam überlegt, welche neuen Berufswege für den Betroffenen infrage kommen. Und bei Konflikten mit dem Chef oder den Kollegen sollte man direkt auf sie zugehen. Vorher aber selbstkritisch beleuchten, an welchen Problemen das eigene Verhalten schuld sein könnte. Hier kann man Eltern oder guten Freunden das Problem schildern und ihre persönliche Meinung dazu erbitten. Der Blick von außen lässt oft vieles klarer erscheinen. Erst danach sollte man sich an den Chef oder die Kollegen wenden und um ein klärendes Gespräch bitten. Bei sehr gravierenden Fällen hilft der Ausbildungsberater der Kammer oder Innung. Wenn es Probleme gibt, sollte man sich einen geeigneten Gesprächspartner suchen: Oft ist die Situation noch zu retten. Foto: djd/nuernberger Versicherungsgruppe/thx Nicht Hals über Kopf alles hinwerfen! Einfach im Affekt hinschmeißen? Wer die Lehre Hals über Kopf abbricht, findet sich meist in der Arbeitslosigkeit wieder. Und wer möchte das schon!? Bevor man diesen Schritt geht, sollte man sich im Vorfeld und mit kühlem Kopf einen Plan B überlegen eine Ausbildungsalternative. Und die könnte unter anderem sein: eine neue Ausbildung zu beginnen, also den Ausbildungsplatz zu wechseln. Dafür sollte man sich noch vor der Kündigung einen neuen Platz suchen. Bei der Bewerbung hat man dann gute Karten, weil ersichtlich ist, dass man gehen will und nicht etwa gegangen wurde. Erst wenn man den neuen Platz sicher hat, sollte man kündigen oder einen Aufhebungsvertrag anstreben. Alternativ kann man noch einmal die Schule besuchen. Denn damit erhöhen sich die Chancen, an besonders gefragte Berufe zu kommen. Auch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) kann man antreten, um völlig neue Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen und als Persönlichkeit zu reifen. Oder wie wäre es, ein Praktikum oder Volontariat zu starten? Dabei kann man gezielt in Jobs hineinschnuppern, prüfen, ob die Praxis mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt, und gleichzeitig viele wichtige Erfahrungen für die eigene Persönlichkeitsformung sammeln. Auch der Beginn eines dualen Studiums ist möglich. Mittlerweile gibt es 550 Studiengänge in Deutschland. Ein duales Studium bedeutet, dass man einerseits an einer Fachhochschule, Hochschule oder Berufsakademie studiert und andererseits eine Ausbildung in einem Unternehmen absolviert. Last but not least kann man in ein Studium wechseln: Das erfordert allerdings neben der Fachhochschulreife oder dem Abitur häufig auch noch ein Vorpraktikum im spezifischen Fachgebiet der Hochschule. Zeitnah sollten wichtige Ansprüche gestellt werden Im Falle einer Kündigung durch den Ausbilder (nach der Probezeit) muss gut erwogen werden, ob ein Widerspruch dagegen sinnvoll ist. Wenn ja, muss dieser innerhalb von drei Wochen erfolgen. Ein Widerspruch wird mit dem Ziel eingelegt, eine Weiterführung der Ausbildung zu bewirken. Das ist besonders dann wichtig, wenn sich der Azubi bereits im dritten Lehrjahr befindet. Jeder Azubi hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Je besser es ausfällt, desto größer sind die Chancen bei einer späteren neuen Lehrbewerbung. Arbeitszeugnisse wie Lohnsteuerkarte müssen ausgehändigt werden. Die Vergütung muss bis zum letzten Arbeitstag erfolgen. Auch Resturlaub und Überstunden fallen darunter und müssen vergütet werden. Egal, aus welchen Gründen wer seinen Ausbildungsplatz verliert, sollte sich umgehend arbeitslos melden. Es wird dann geprüft, welcher Anspruch auf Arbeitslosengeld (I oder II) besteht. Dies ist unter anderem deshalb wichtig, weil dann in der Regel auch die Frage der Krankenkasse geklärt ist. Wenn das nicht der Fall ist, mit den Eltern und deren Krankenkasse sprechen. Vielleicht ist es möglich, wieder über die Familienkasse versichert zu werden. (SZ) WICHTIGE FRAGEN 3 Was geschieht eigentlich mit mir, wenn mein Ausbildungsbetrieb plötzlich Pleite macht? Muss eine Firma Insolvenz anmelden, darf sie ihre Lehrlinge nicht einfach entlassen. Das ist ausschließlich in den Fällen erlaubt, wenn der Ausbildungsbetrieb volkommen stillgelegt wird. Aber nur dann besteht ein besonderes Kündigungsrecht durch den Insolvenzverwalter. Übrigens sind Auszubildende grundsätzlich von Kurzarbeit ausgenommen und bekommen auch kein Kurzarbeitergeld. Droht eine Ausbilder- Insolvenz, dann sollte man so früh wie nur möglich bei der regionalen Agentur für Arbeit vorsprechen und sich nach einem alternativen Lehrbetrieb erkundigen. In den meisten Fällen kann eine gute Ersatzlösung gefunden werden. (SZ) Voraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss, gute Zensuren in Mathematik, Physik, Chemie, PC-Kenntnisse, technisches Interesse Perspektiven: Nach einer soliden Ausbildung in eigener Werkstatt und erfolgreichem Ausbildungsabschluss bestehen sehr gute Übernahmechancen in ein festes Arbeitsverhältnis. Bewerbung per Anschreiben oder Mail an: Ausbildungsplätze 2013 + 2014 Die Metallverarbeitung Ehrlich GmbH ist mit 38 Mitarbeitern ein Lieferant von außergewöhnlichen, komplexen und hochpräzisen Dreh- & Frästeilen. Mit modernster Technik ausgestattet, beliefern wir sehr anspruchsvolle Kunden im Maschinenbau, der Luft- & Raumfahrt, der Medizin- und Wehrtechnik im Euro-Raum. Industriemechaniker (m/w) und Zerspanungsmechaniker (m/w) in der Fachrichtung Dreh- und Frästechnik Tätigkeitsbereich: Als Facharbeiter fertigen Sie Präzisionsbauteile nach Zeichnung, schreiben dazu die CNC-Maschinenprogramme und richten dazu die Maschinen ein. Praktikum: Zum gegenseitigen Kennenlernen ist ein Praktikum erwünscht oder Sie verschaffen sich einen Einblick in unser Unternehmen. Bewerbung mit aktuellem Schulzeugnis sowie Praktikumszeugnissen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Metallverarbeitung Ehrlich GmbH Dorfstraße 35 01778 Altenberg OT Fürstenau info@mv-ehrlich.de

30 Nah an den Markttrends Was ist derzeit modisch angesagt, und passt das ausgesuchte Stück auch perfekt? Kauffrauen im Einzelhandel geben Tipps und beraten die Kunden. Foto: www.fotolia.de ariwasabi Landbäckerei Schmidt Back dir deine Zukunft! Wir bieten Ausbildungsplätze als: Bäcker/in Du verfügst über handwerkliches Geschick, besitzt Interesse an der Arbeit mit Nahrungsmitteln, bist teamfähig und sorgfältig? Dann bewirb dich um einen Ausbildungsplatz als Bäcker/in! Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Backwaren Du bist kommunikativ und hast Spaß am Beraten und Verkaufen von Backwaren sowie im Umgang mit Kunden und Kollegen? Außerdem bist du freundlich und zuvorkommend? Dann ist dieser Beruf genau das Richtige für dich. Wir freuen uns auf deine Bewerbung. Landbäckerei Schmidt GmbH, Cunnersdorfer Str. 43 a, 01824 Cunnersdorf Ihre Chance für die Zukunft Planung, Konstruktion und Fertigung von Apparaten und Anlagen interessante Aufgaben eine hochmoderne Ausstattung ein engagiertes Team Wir suchen zum Ausbildungsbeginn 2014 1 Bürokauffrau/-mann 2 Anlagenmechaniker/-innen Voraussetzung: Mittlere Reife 1 Dipl.-Ing./-in Berufsakademie Fachrichtung Maschinenbau Voraussetzung: Abitur AEL Apparatebau GmbH Leisnig Döbelner Str. 9, 04703 Leisnig www.ael.de E-Mail: sylvia.kurth@ael.de *Zertifikat für Nachwuchsförderung der Bundesagentur für Arbeit Kaufleute im Einzelhandel verkaufen, beraten, schaffen Ordnung und behalten den ganzen Laden im Blick. Ob beim Wochenendeinkauf im Supermarkt, beim Freundinnen-Bummel durch die Modeläden oder beim Bestellen im Versandhandel man begegnet ihnen fast täglich: Kaufmännern und Kauffrauen im Einzelhandel. Sie sind eine Shopping-Hilfe für den Kunden, informieren über Trends, beraten zu Eigenschaften und Funktionen der Produkte sowie Garantiezeiten und hauseigenen Reparatur- oder Lieferservices. Außerdem legen sie Waren zurück, tauschen sie um oder bearbeiten Reklamationen. In den Geschäften achten sie an der Kasse auf die richtige Ausgabe des Wechselgeldes oder wickeln bargeldlose Zahlungen per Karte ab. Sie füllen die Regale auf, ordnen alles, nehmen Lieferungen entgegen und zeichnen die Waren mit dem Preis aus. Kaufleute haben zudem viele betriebswirtschaftliche Aufgaben im Büro des Geschäftes zu erledigen: Sie prüfen, verbuchen und bezahlen Rechnungen, kalkulieren Verkaufspreise und erstellen Bilanzen. Freude an Kommunikation ist Voraussetzung Für diesen Beruf muss man eine gute Schulund Allgemeinbildung und entsprechende Noten in Deutsch und Mathematik mitbringen, flexibel sein und sorgfältig sowie verantwortungsbewusst arbeiten können. Freude am Umgang mit Menschen und am Kommunizieren ist die wichtigste Grundvoraussetzung. Darüber hinaus muss man engagiert, aber auch konfliktfä- hig sein und Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge haben. Den Beruf kann man in einer 3-jährigen dualen Ausbildung im Handel und im Handwerk erlernen, auch eine schulische Ausbildung ist möglich. Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Diese richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Ihre Höhe ist abhängig vom Ausbildungsbereich (Industrie und Handel, Handwerk u.a.) und von der Branche, in der die Lehre stattfindet, sowie vom räumlichen Geltungsbereich des einschlägigen Tarifvertrages. Unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise wenn der Ausbildungsbetrieb nicht tarifgebunden ist, sind auch frei vereinbarte Vergütungen möglich. Wer diese Ausbildung jedoch in der vollzeitschulischen Form absolviert, erhält keine Ausbildungsvergütung. (SZ) WICHTIG Richtig bewerben mit dem neu gestalteten EUROPASS-Lebenslauf Der neue Lebenslauf führt Schritt für Schritt durch die Erstellung des Dokumentes, ist intuitiv bedienbar und umfasst Textbausteine für die Nutzer. Damit ist er eine Hilfestellung für junge Menschen und ein nützliches Tool für Berufserfahrene, um einen aussagekräftigen Lebenslauf zu schreiben, abzuspeichern und bei Bedarf zu aktualisieren. Zugänglich ist er über die Seite www.europass-info.de unter Der EUROPASS für Bewerberinnen und Bewerber. (SZ)

31 Der Jobmotor der Zukunft Mit einer Ausbildung in der Pflegebranche eröffnen sich jungen Menschen gute berufliche Perspektiven und interessante Aufstiegschancen. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Schulabgänger für eine Ausbildung in den Pflegeberufen entschieden. So stieg die Zahl zwischen 2002 und 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden um rund 32 Prozent auf 54 200 Berufseinsteiger an. Trotz dieser positiven Entwick- lung wächst der Personalmangel in Pflegeheimen oder ambulanten Diensten rapide. Das Bundesamt geht davon aus, dass die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis 2030 um fast die Hälfte auf knapp dreieinhalb Millionen steigen wird. Um die pflegerische Versorgung auch in Zukunft gewährleisten zu können, müsste bereits heute jeder dritte Schulabgänger einen Pflegeberuf ergreifen. Qualifizierte Fachkräfte dringend gesucht Dementsprechend gut sind die Jobaussichten für diejenigen, die in der Gesundheitsbranche Fuß fassen wollen ob als Altenpfleger, Qualitätsbeauftragter, Pflegedienstleitung oder studierter Pflegepädagoge. Die Tätigkeitsfelder sind anspruchsvoll, bieten große Entfaltungsmöglichkeiten und Karrierechancen. Obwohl der Pflegeberuf der Jobmotor der Zukunft ist, leidet die Branche noch immer unter einem schlechten Image. Das sorgt für ein verzerrtes Berufsbild in der Öffentlichkeit. Arbeitgeber suchen händeringend nach qualifizierten Kräften, Arbeitnehmer sind überlastet und viele Stellen nicht besetzt. Der Fachkräftemangel ist und bleibt damit ein chronisches Problem der Branche. Viele Jugendliche sind nicht ausreichend informiert und sich der Möglichkeiten, die der Pflegebereich bereithält, nicht bewusst. Dabei gibt es verschiedenste Berufe wie Gesundheits- und Krankenpflegekräfte, Altenpfleger, Hauswirtschafter oder Altentherapeut. Außerdem existieren Studiengänge: etwa Physiotherapie, Gesundheitswissenschaften, Ergotherapie, Pflegepädagogik oder Logopädie. Weitestgehend unbekannt sind genauso die Fort- und Weiterbildungschancen. So können beispielsweise Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger eine Fortbildung zum Praxisanleiter absolvieren und nach erfolgreichem Abschluss Azubis am Arbeitsplatz fachlich anleiten. Ein beruflicher Aufstieg ist ebenso mit einer Fortbildung zum Wundexperten oder zum Qualitätsbeauftragten möglich. Wer sich für einen Ausbildungsplatz oder eine Stelle in der Branche interessiert, findet unter anderem auf dem Portal www.deutsches-pflegeportal.de Hilfe. Hier kann man direkt nach Einrichtungen suchen, die Ausbildungsplätze in dem gewünschten Beruf anbieten. Auch wer bereits das Examen in der Tasche hat und sich nach einem festen Job umsieht, ist auf dem Portal richtig. (djd/pt/sy) Berufe in der Pflege sind anspruchsvoll, abwechslungsreich und bieten interessante Karrierechancen. Foto: djd/www.deutsches-pflegeportal.de Ausbildungsplatz zum Metallbauer (m/w) Fachrichtung: Konstruktionstechnik Als Unternehmen mit modernster Technik und einem jungen engagierten Team bieten wir Ihnen eine Ausbildung, bei der Theorie und Praxis eng verknüpft sind. Fachübergreifendes Wissen kann in interessanten Projekten erlernt werden. Sie haben die mittlere Reife, verfügen über gutes räumliches Vorstellungsvermögen und zeigen ausgeprägtes technisches Verständnis, Kreativität und Interesse. Sie sind zuverlässig, pünktlich und teamfähig. Ausbildungsbeginn: September 2013 Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich per E-Mail oder Post mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns darauf, sie kennenzulernen! Metallbau Göbel Grimmsche Hauptstraße 13 01768 Reinhardtsgrimma

32 Anzeige Die Stars auf Station Die ELBLANDKLINIKEN garantieren jedem angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger eine moderne Ausbildung. Sie sind die rechte Hand des Arztes und die Bezugsperson des Patienten und von dessen Angehörigen: Gesundheitsund Krankenpfleger(-innen). Am Ende des ersten Lehrjahres kann sich Kristina Eckert noch immer keinen schöneren Beruf vorstellen. Kristina Eckert klopft kurz. Dann betritt sie lächelnd das Patientenzimmer. Ihr Schritt ist leise, ihr Auftreten dezent. Hallo, ich bin die Schülerin, sagt sie und wartet, wie die junge Frau im Bett reagiert. Diese dreht ihr erfreut das Gesicht zu. Kristina Eckert ist seit knapp einem Jahr bei den ELBLANDKLINIKEN in Ausbildung. Sie lernt Gesundheits- und Krankenpflegerin die Bezeichnung Krankenschwester hat sich überholt. An Patienten tastet sie sich immer erst einmal vorsichtig heran. Es ist 14 Uhr, eine junge Frau hat Durst und bittet um Wasser. Schon füllt die angehende Krankenpflegerin ein Glas. In ihrem Hinterkopf rattert eine lange Liste über die bevorstehenden Aufgaben im Dienst: Ist die Patientin bequem gelagert? Sind Visitenanordnungen zu befolgen? Ist das Bett sauber? Liegt die Patientin bequem? Hat sich ihre Gesichtsfarbe oder Atmung verändert? Gesundheits- und Krankenpfleger übernehmen den wichtigen Part der aufmerksamen Krankenbeobachtung auf Station. Sie setzen um, was die Ärzte verordnen, und geben umgekehrt auch Informationen weiter, die für die Diagnose entscheidend sein könnten. Kristina Eckert hat ihren Traumberuf gefunden: eine Arbeit mit Menschen, hilfreich für andere, mit der Möglichkeit zur fachlichen Weiterentwicklung, und auch in Zukunft vonnöten. Den Anstoß lieferte indirekt ihre Mutti. Die arbeitete einige Jahre in der Altenpflege und nahm das Töchterchen im Grundschulalter öfter zu Spielenachmittagen mit. Diese Stunden blieben haften. Klasse findet Kristina Eckert, dass alle Auszubildenden von den ELBLANDKLI- NIKEN mit einem Laptop ausgestattet sind. Der Gedanke dahinter: die Jugendlichen an die zukünftigen Herausforderungen im Arbeitsleben heranzuführen. Denn auch manche Technik im Krankenhaus ist nicht ohne. Als große Hilfe vor Ort empfindet die 23-Jährige die Praxisanleiterinnen: erfahrene Mitarbeiterinnen auf der Station, die mit dem Lehrplan vertraut sind und den Azubis im Arbeitsalltag zur Seite stehen. Besonders dankbar war Kristina Eckert dafür, als sie das erste Mal einen Patienten wusch und die Praxisanleite- Im ersten Lehrjahr darf Azubi Kristina Eckert bei den Patienten u.a. Blutdruck und Fieber messen. Dass es etwa beim Waschen noch etwas länger dauert, verübelt ihr niemand. Ich fühle mich wirklich wohl bei den ELBLANDKLINIKEN, sagt sie. Fotos: Elblandkliniken/ U. Keller SZ-Forum am 17. September zum Thema Ausbildung in den ELBLANDKLINIKEN Ort: ELBLANDKLINIKUM Meißen, Nassauweg 7, Konferenzraum 4, 1. OG Uhrzeit: 18.00 Uhr rin sie dabei nicht allein ließ. Am Anfang habe ich schon Berührungsängste gehabt, erinnert sie sich. Mittlerweile sind diese Unsicherheiten einer gewissen Routine gewichen. Durchweg verständnisvoll reagieren die Patienten, wenn es doch etwas länger dauert. Zufrieden geht Kristina Eckert dann nach Hause, wenn sie hektische Tage mit Ruhe gemeistert hat. Unendlich froh macht sie erst recht, wenn Patienten gesund werden und sie an der Genesung beteiligt war. Das sind Glücksmomente, sagt sie. Dann freue ich mich auf den nächsten Tag! Infos und Kontakt: Bewerbungen bitte bis zum 15. November 2013 an: ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG Personalabteilung, Nassauweg 7, 01662 Meißen Telefon: 03521 743-1157 E-Mail: bewerbung@elblandkliniken.de Ihr Ansprechpartner Schule: Peggy Pöcker, Telefon: 03521 728-560/-561 E-Mail: peggy.poecker@elblandkliniken.de