2008 ab Seite ab Seite ab Seite ab Seite 33

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Transkript:

Chronologie der Entstehung und Entwicklung der Technikerschule mit Seitenzahl-Register 1 2003 ab Seite 20 Studien- und Projektwoche in Schwyz unter dem Patronat des Architekturforums; Projektwoche in Schwyz: 7. bis 12.Juli; Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Architekturforums Schwyz Aufgabenstellungen: Projektarbeiten +Analysen und Umnutzungen Trottengebäude, Hochperron in Arth Besichtigungen in Schwyz un Luzern Ausstellung in Schwyz, Bundesbriefarchiv Zeichnen in Schwyz; 13. GV des Trägervereins am 23.10. Jahresrechnung der TS im Minus. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an: Adelbert Stähli, Peter Eggenberger, Lenz Lothenbach und Hans Rutishauser; 6. Diplomfeier im Schlossturm Pfäffikon 22.08 2004 ab Seite 27 Schulbeginn des 8. Klassenzugs am 16. August mit 13 Studenten Das 3. Semester hat 20 Studenten 14. GV des Trägervereins am 27. 10 2004; Rücktritt von Urs Reichmuth als Rektor der Berufsschule; Werbeanstrengungen für den 9. Studienlehrgang mit versenden von 3 000 Flyer Minimalgrenze: 10 Studenten pro Lehrgang 2005 ab Seite 28 Ein neues Berufsbildungsgesetz ist in der Vernehmlassung, betrifft auch die TS; 7. Diplomprüfung in Pfäffikon und Jona ab 20. 6.; 7.Diplomfeier im Schlossturm Pfäffikon 19.08. 2006 ab Seite 28 15. GV des Trägervereins am 14. März 2006; Wahlen Periode 2006-2009 Berufsschulstandorte neu koordiniert Weiterbildung bei Fa Feller Horgen 15. Juni Thema Lichtplanung; 9. Lehrgang 2006-2009 startet im August 2006 mit der stolzen Zahl von 17 Studenten 9. Studienlehrgang beginnt im August mit 17 Studenten; Projektwoche in Ftan 16.-20. Oktober 2007 ab Seite 31 Januar 2007 durch das BBT Abschlussprüfung des 8.Studiengangs mit 13 Studenten im Juni 2007 Diplomfeier im Schlossturm mit 13 Diplomanden 24.08. 2008 ab Seite 30 17. Generalversammlung des Trägervereins 17.März 2008 Jahresrechnung der Schule 2007/2008 schliesst mit Gewinn ab; 10. Studiengang beginnt am 25.08.2008 mit 18 Studenten; Projektwoche in Baden 13. - 17. Oktober; Umbau Kantonsschule 2009 ab Seite 31 18. Generalversammlung des Trägervereins; am 2. April Der neue Rektor der BBZP Stefan Zehnder übernimmt die Vertretung der Berufsschule Die 9.Diplomprüfung.2009 wird in Pfäffikon und Nuolen durchgeführt Die 9. Diplomfeier wird erstmals im Begegnungszentrum in Freienbach am 21August durchgeführt 2010 ab Seite 32 19. Generalversammlung des Trägervereins; 25. 03. Genehmigung des revidierten Schulstatuts; 11. Lehrgang 2010/2013 startet am 23. August mit 14 Studenten; Projektwoche des 10. Lehrgangs in Luzern wurde vom 18.- 22. 10. 2010 durchgeführt. 2011 ab Seite 33 20. GV des Trägervereins am 24. März Diplomprüfung 2011 in Pfäffikon und Nuolen vom 27.06. - 08.07.; 10. Diplomfeier im Schlossturm am 27.08. 2012 ab Seite 32 21. GV des Trägervereins am 22. 03. 12. Lehrgang startet mit 17 Studenten am 20. August; Projektwoche mit 12.Lehrgang in Luzern 22. - 26. 10. 2012 Zertifizierung der TS Pfäffikon, Projekt Eduqua durchgeführt 2013 ab Seite 33 22. GV des Trägervereins am 21. 03. 2013; Vorbereitungen zum 25-jährigem Bestehen des TS Trägervereins Technikerschule Pfäffikon ; Diplomfeier des 11. Lehrgangs am 30. August 11 Diplomanden haben bestanden Dozenten im Diplomsemester Anzahlstudenten seit 1990; Interwiew mit Markus Mettler, Klassensprecher des ersten Kurses mit Dominique Trottmann D Zukunftsphase 2014 ab Seite 37 Herausforderungen durch das neue Anerkennungsverfahren für höhere Fachschulen.; Infrastruktur der Schule Gefordertes Wissen + Qualifikation der Lehrkräfte; Umsetzung des Anerkennungsverfahrens; Fazit und mögliche Folgerung; Anerkennung der TS beim Berufsbildungsamt; Internationale Anerkennung der Ausbildung ODEC 23. GV des Trägervereins Jubiläumsfeier am 24 Mai im Schloss Pfäffikon Programm Anhang Absolventen-Register Dozentenregister Vorstand und Kommissionen seit 1990 Mitglieder des Trägervereins Stand 2014

Chronologie der Entstehung und Entwicklung der Technikerschule mit Seitenzahl-Register 1968-1985 Seite 2 1968 erste Technikerschulen in der Weschweiz; 1982 Verordnung über Mindestvorschriften des Bundes für Technikerschulen; 1983 Der SIA gibt die Norm 1077 heraus; 1985 Eröffnung der Technikerschule Basel A Gründungsphase 1989 ab Seite 3 Jan. 3. Sitzung: Beschlussfassung zur Gründung einer TS unter Beizug von Fachleuten aus dem Schulkreis. Eingabe an den Kanton Bildung der Kommissionen; April: Beschlussfassung über die Trägerschaft; Beschlussfassung für Statuten, Broschüre. 30. Mai Gründung des Trägervereins, Wahl des Vorstandes mit Peter Eggenberger als Präsident; Bildung der Kommissionen; 30.August Orientierungsversammlung über die; Eröffnung einer Technikerschule in Pfäffikon 6. Nov. Wahl des Schulleiters Hans Rutishauser; Eingabe der TS Dokumentation ans BIGA 1990 ab Seite 4 8.Febr. Orientierungsabend für Studenten; 33 Interessierte; März Wahl der Dozenten für die ersten 2 Semester durch die Aufsichtskommission. 26.04. Erste GV des Trägervereins 28.April erste Aufnahmeprüfung zum ersten Kurs mit 26 Angemeldeten 19. August, Beginn des ersten TS Lehrgangs mit 20 Studenten. 16.Nov. Direktorenkonferenz in Grenchen Aufnahme der TS Pfäffikon im Beobachterstatus, vertreten durch den Schulleiter. 1991 ab Seite 6 26.Jan. Besuch der TSH Unterentfelden; 28.Jan. Dozentensitzung: Vorbereitung für die Konzentrations- und Projektwoche; 18.-23.März Erste Projektwoche des ersten Studiengangs. 1992 ab Seite 6 Bestimmung der BIGA- Experten am 28. 02. 11.April Aufnahmeprüfung zum 2. Studiengang; 12./13.Juni Teilprüfung des ersten Lehrgangs; 17.August. Beginn des 2. Studienlehrganges mit 22 Studenten; Sept./Okt. 2. Projektwoche des 1.Lehrganges; Thema: Bauen und Umbauen im Berggebiet, Scuol 1993 ab Seite 7 März Didaktik- und Methodikkurs für alle Dozen ten an 4 Abenden mit Res Marty, Pädagogi scher Mitarbeiter des Erziehungsamtes; Juni. 1. Abschlussprüfung mit 20 Studenten; 2.Juli 1. Diplomfeier mit 20 Absolventen 9.August BIGA Anerkennung erhalten Signiert: Bundesrat Delamurat B Entwicklungsphase ab 1994 1994 ab Seite 7 7.April: TS Konferenz in Unterentfelden 27. Mai Direktorenkonferenz in Basel 22.08. Beginn des 3. Lehrganges (14 Studenten); Verein der Absolventen der Technikerschule VAT Gründungsversammlung vom 7.12.1994 Sept. Projektwoche in Ittingen für den 2. Kurs; Aufgabenstellung und Ausführung; Aufgaben des Trägervereins 1995 ab Seite 10 Diplomprüfung 2. Studienlehrgang 1. Sept. Diplomfeier im Schloss Pfäffikon 2.Kurs Faszit der Prüfungskommission 1996 ab Seite 10 18.10. Seminar: Holz in der Architektur 19.August: Beginn 4. Studiengang 11 Studenten Projektarbeit: Baugeschichte, Umnutzung in erhaltenswertem Bauwerk. Haus in Haus Schulbeginn 4. Studiengang 1997 ab Seite 11 8.04. Schulleiterkonferenz der TS Hochbau in Pfäffikon mit Experten und BIGA Vertreter; März: Pädagogische Dozenten-Fortbildung; Fächerübergreifender Unterricht 22.08. Diplomfeier des 3. Lehrganges im Schloss 1998 ab Seite 15 17.08. Beginn des 5. Studiengangs mit 12 Studenten; September: Projektwoche in Visp mit 4. Kurs Aufgabenstellung: Analysierung Gebäudestrukturen, Materialisierung, Nutzung, Einfügen ins Ortsbild. 1999 ab Seite 17 14.01 Direktorenkonferenz in Basel 11. 06. in Luzern: Thema EURETA 2. Juli: 4. Diplomfeier im Schlossturm Pfäffikon mit 8 Diplomamden; Abschied des Schulleiters Hans Rutishauser C Konsolidierungsphase ab 2000 2000 ab Seite 18 23.11. Generalversammlung des Trägervereins; Grosse Rochade im Vorstand, Schulleitung und Kommissionen; Werner Kälin, Präsident des Trägervereins; August Beginn des 6. Studiengangs mit 8 Stu denten. Neuer Schulleiter: Toni Friedrich; August/Sept. Projektwoche im Domleschg 2001 ab Seite 19 5. Abschlussprüfung 2001 mit 12 Studenten; 5. Diplomfeier im Schloss Pfäffikon 22.08.01 2002 ab Seite 20 Beginn des 7. Studiengangs mit 23 Studenten am 19. 08.; Aufsichtskommissionssitzung vom 18.04. 2002 Patrick Merle als Nachfolger von Toni Friedrich als Schulleiter gewählt. Antritt per 1. Juli; 12. GV des Trägervereins am 25.09.02

2 3 Geschichte der Entstehung von Entstehung der Technikerschule Genehmigung der Vereinsstatuten, Wahl des Vorstandes bis zur GV: Technikerschulen in der Schweiz TS Hochbau in Pfäffikon Die erste Technikerschule der Schweiz wurde 1968 in der Westschweiz gegründet im Sinn und Geiste einer berufsbegleitenden Weiterbildung. Die Schulen in der deutschsprachigen Schweiz folgten ca. 1971. Bei der Schaffung des Berufsbildes orientierte man sich am eigenen Bedarf und nach den aktuellen Erfordernissen der jeweiligen Berufsbranche. Die ersten Technikerschulen (bzw. deren Ausbildungsgänge) wurden ab 1983 eidgenössisch anerkannt, zuvor waren die Schulen nicht oder nur kantonal anerkannt. Technikerschulen starteten zuerst auf den Gebieten der Mechanik, Elektrotechnik, Werkzeugmaschinen, Haustechnik und Informatik. Anfangs 1980 kam das Bauwesen dazu mit Bauführung sowie den Gebieten Hoch- und Tiefbau. Verordnung über Mindestvorschriften (Bund): 1982 trat die erste Verordnung über die Mindestvorschriften für die Anerkennung von Technikerschulen des Volksdepartementes in Kraft. (Bundesrat Honegger) Der SIA gab 1983 die Norm 1077 Wegleitung für die Ausbildung von Technikern TS Hochbau heraus. Federführend für diese Norm 1077 war damals die Schweiz. Baufachlehrervereinigung mit Erwin Noser und Kurt Graf, der später für der Anerkennung der TS Pfäffikon als eidgenössischen Experten eingesetzt wurde. Ziel der Wegleitung war und ist: Die Definition des Berufsbildes des Techniker TS Hochbau. Er ist befähigt, aufgrund von gegebenen Projektunterlagen, selbständig Konstruktionen zu entwickeln und Pläne zu zeichnen in Bezug auf Material, bauphysikalische Belange, behördlichen Vorschriften, SIA Normen, Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Er ist befähigt, Kostenvoranschläge, Submissionen zu erarbeiten sowie Bauleitungen durchzuführen. Festschreibung der Unterrichtsfächer, Studienumfang mit der erforderlichen Lektionenzahl von minimal 1600 Lektionen, möglichst gleichmässig verteilt auf 6 Semester im berufsbegleitenden Unterricht. Aufnahmebedingungen und berufliche Vorbildung als gelernter Hochbauzeichner. Abschlussprüfung, bestehend aus einer theoretischen Prüfung der Unterrichtsfächer von 25 Stunden und einer praktischen Prüfung von 60-80 Stunden. Europäische Anerkennung der Techniker TS 1994 Gründung der EurEta, als ein europäisches Register der Ing. Techniker mit Fachausbildung, vergleichbar mit dem Techniker TS in der Schweiz. Martin Eppler wurde als 1. Präsident für das EurEta-Komitee gewählt. A Gründungsphase Mangel an Weiterbildungsmöglichkeiten im Kanton In vielen Architekturbüros bestand in den späten achziger Jahren mit angespannter Hochkonjunktur das Bedürfnis bewährte Hochbauzeichner weiterzubilden und als mittleres Kader einzusetzen, ohne gleich auf die Stufe HTL zu steigen. Bestehende Technikerschulen gab es in Luzern und Zürich. Dies führte jedoch meistens zu einem Wegzug von bewährten Hochbauzeichnern aus unserer Region. Der damalige Mangel an qualifizierten Hochbauzeichnern ergab sich durch die Abwanderung in andere Kantone und in andere Berufe. Eine TS Hochbau in Pfäffikon? So entstand der Gedanke nach einer interessanten Weiterbildungsmöglichkeit in unserer Region zu suchen. Warum nicht eine TS Hochbau in Pfäffikon gründen? Durch die Schweizerische Baufachlehrer-Vereinigung nahm ich Kontakt auf mit meinem Berufskollegen Heinz Studer, Schulleiter der TS in Basel. Die TS Basel begann den ersten Kurs 1985 mit 22 Studenten. Ich erkundigte mich über die Art und Weise der Unterrichtsführung mit den Lektionen, den Themenbereichen und den Erfahrungen mit Dozenten und Studenten in einer berufsbegleitenden Schule. Zur ersten Diplomfeier 1988 in Basel wurde ich eingeladen und erhielt Einblick in die ausgestellten Abschlussprüfungsarbeiten mit den Aufgabenstellungen, in die Organisation dieser Schule mit Schulstatut und dem Lektionenplan der 6 Semester. Diese TS war an die Allgemeine Gewerbeschule der Stadt Basel angegliedert. Vollgepackt mit viel Wissen, Lehrstoffinhalten und Schul- Organisation kehrte ich nach Hause und begann diese frisch erworbenen TS-Erkenntnisse zu ordnen und gedanklich in unsere lokalen und regionalen Bedürfnisse zu adaptieren. Dabei entstanden auch Visionen, welche sich weniger in die Realität umsetzen liessen. Gesprächsrunde mit LAP Experten März 1988: Anlässlich der HBZ-Lehrabschlussprüfung 1988, nach erfolgter Beurteilung und Benotung, trafen wir uns im Rössli in Hurden zum Nachtessen und zu einer Lagebeurteilung. Bei dieser Gelegenheit brachte ich das Thema Technikerschule zur Sprache. In lockerer Gesprächsrunde wurde die Idee einer Technikerschule für Pfäffikon unter den HBZ-Prüfungsexpert bezüglich Machbarkeit, Trägerschaft, Konzeption, mögliches Einzugsgebiet, Finanzierung und Schulgeld ausgiebig diskutiert. Mit dabei waren die HBZ-Prüfungsexperten: Peter Eggenberger, Chefexperte, Lenz Lothenbach, Adelbert Stähli, Walter Reichmuth, Alfred Suter, Umberto Broggi, Lienert Adelrich, Herbert Imhof, Josef Kälin und Otto Wicki. Hans Rutishauser Anlauf zum Sitzungsmarathon Peter Eggenberger, Chefexperte der Hochbauzeichner, nahm sich der Idee einer Technikerschule an und arbeitete an einer Konzeption, wie eine zukünftige Technikerschule nach dem Vorbild von Basel hier in Pfäffikon realisiert werden könnte. 1. Sitzung im Juli 1988 in der Kantonalen Berufsschule Pfäffikon mit Experten der LAP HBZ sowie dem Rektor Dr. Kaspar Michel und Baufachlehrer Hans Rutishauser. Peter Eggenberger hatte folgende Traktanden vorbereitet: Bedürfnis einer TS wegen Abwanderung qualifizierter Hochbauzeichner zwecks Weiterbildung war ausgewiesen. Angliederung einer TS an die Berufsschule Pfäffikon, Trägerschaft durch den Kanton gemäss dem Modell Basel. Diese Traktanden wurden vollumfänglich bejaht. Die 2. Sitzung erfolgte im November 1988 in Pfäffikon mit den Traktanden: Trägerschaft Kanton SZ, Gründung einer Aufsichtskommission, Bedürfnisnachweis, Budget und Finanzierung, Lehrstoff und Berufung der Lehrkräfte, Stundentafel, Integration der TS in die Kant. Berufsschule, Unterlagen für die BIGA-Anerkennung bereitstellen, Ausarbeitung einer Dokumentation für den kantonalen Berufsbildungsrat SZ. Mit Ziel eines möglichen Schulbeginns auf Herbst 1989. 3. Sitzung im Januar 1989: Unter Beizug von Fachleuten aus dem zukünftigen TS-Schulkreis SZ, GL, SG und ZH: Werner Appenzeller, Wädenswil; Heinz Brunner, Mollis; Othmar Freitag, Seeven; Urs Reichmuth (Vorsteher des Berufsbildungsamtes). Die von Peter Eggenberger verfasste Dokumentation wurde verlesen und genehmigt. Es wurde beschlossen eine Eingabe an den Regierungsrat zu lancieren für einen Grundsatzentscheid über die Führung einer TS Hochbau in Pfäffikon durch den Kanton. Der Regierungsrat äussert sich umgehend positiv zur Gründung einer TS in Pfäffikon, konnte aber wegen fehlender Rechtsgrundlage die Trägerschaft nicht übernehmen. 4. Sitzung im April 1989: Beschlussfassung über die Trägerschaft der TS in der Form eines Vereins Trägerverein TS Hochbau Pfäffikon/SZ. Urs Reichmuth bestätigte, dass Bund und Kanton Beiträge an die TS leisten werden. Beschlussfassung über den Statutenentwurf des Trägervereins sowie die Schaffung einer Broschüre über die neue TS, was in Arbeitsgruppen erfolgte mit den Obmännern Dr. K. Michel, P. Eggenberger, L. Lothenbach und H. Rutishauser. 5. Sitzung im Mai 1989 in Pfäffikon mit den Traktanden: Lesung der Vereinsstatuten, Entwurf der Broschüre, Konzept einer öffentlichen Orientierung über die TS. Beschaffung von Bildmaterial. Gründung des Trägervereins Technikerschule TS Hochbau Pfäffikon am 30. Mai 1989. Vorstand und Gründungsmitglieder Präsident: Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen Vizepräsident: Lenz Lothenbach, Architekt HTL, Küssnacht Kassier: Klemenz Hörner, Architekt HTL, Altendorf Sekretär: Hans Rutishauser, Architekt HTL, Lachen Beisitzer: Dr. Kaspar Michel, Rektor BS, Lachen Beisitzer: Werner Appenzeller, Architekt HTL, Wädenswil Beisitzer: Heinz Brunner, Architekt SIA/FSAI, Mollis Mitglieder: Josef Kälin, Architekt Wollerau; Walter Reichmuth, Architekt HTL, Altendorf; Adelbert Stähli, Architekt FSAI/SIA, Lachen; Alfred Suter, Architekt, Schwyz Bildung der Komissionen im Januar/Februar 1989 Aufsichtskomission Dr. Kaspar Michel, Rektor, Pfäffikon Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen John Angst, Architekt SIA/FSAI, Oberrieden Werner Appenzeller, Architekt HTL/STV, Wädenswil Heinz Brunner, Architekt SIA/FSAI, Mollis Adelbert Stähli, Architekt SIA/FSAI, Lachen Mitglied: Urs Reichmuth, Vorsteher Berufsbildungsamt Prüfungskommission Lenz Lothenbach, Architekt HTL Küssnacht, Obmann John Angst, Architekt SIA/FSAI, Oberrieden Hans Rutishauser, Architekt HTL, Lachen Pierre Robin, Architekt HTL, Jona Alfred Suter, Architekt, Schwyz Schulleitung: Diese wurde von der Aufsichtskommission gewählt. Schulleiter: Hans Rutishauser, Architekt HTL, Lachen; Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen; Adelbert Stähli, Architekt SIA/FSAI, Lachen; Klemens Hörner, Architekt HTL/STV, Altendorf. Arbeitsgruppe Weiterbildungsangebot des Trägervereins: Lenz Lothenbach als Obmann, Fredi Hauser und Heinz Brunner als Mitglieder stellen sich für diese wichtige Arbeitsgruppe zur Verfügung und werden einstimmig bestätigt. Das Weiterbildungsprogramm wird von Lenz Lothenbach vorgestellt. Der Trägerverein sieht seine Aufgabe nicht nur im Führen einer TS Hochbau, sondern auch als Information und Weiterbildungsgelegenheit für Berufsleute im Schulkreis. Für 1990 sind zwei Anlässe programmiert: 26. September 1990 Neue Bewilligungsverfahren im Hochbaubereich und am 11. Oktober 1990 Richtiger Fassadenbau. Zweck des Vereins ist die Förderung der beruflichen Weiterbildung im Hochbau durch die Führung einer TS Hochbau gemäss Bundesgesetz und Verordnungen. Für die Vereinsmitglieder werden Weiterbildungskurse organisiert. Die TS soll durch die Vereinsbeiträge unterstützt werden. 1. Vorstandssitzung des Trägervereins im Juli 1989 in kompletter Besetzung. Redigierung der Broschüre, Korrekturen im Fächerkatalog mit Einführung des CAD. Organisation der Publikationstagung in Lachen.

4 Ebenso gaben die Artikel 4.5 bis 4.8 Anlass zu näheren Erläuterungen. Vorstellen der Dozenten der Technikerschule. 5 Die Praxis wird zeigen müssen, ob die Reglemen- Der Schulleiter Hans Rutishauser kann die (grösstenteils an- tierung der Abschlussprüfung genügen kann. wesenden) Dozenten mit ihrem Fachgebiet vorstellen. Ausarbeitung und Druck der Broschüre und Unterlagen im Juli/August 1989, Versand derselben im Schulkreis an: Hochbauzeichner (Abschluss 86/89), Architektur- und Ingenieurbüros, Behörden und Gemeinden, Schulen, Berufsberatern, Bauunternehmungen, Banken, Presse. Total 1800 Adressen. Ausbildungsgang gemäss Broschüre: Die Ausbildung an der TS Hochbau ist berufsbegleitend und dauert 3 Jahre. Während den 20 Schulwochen pro Semester umfasst das Pensum 13-14 Wochenlektionen, total insgesamt 1600 Lektionen. Diese sind wie folgt gegliedert: 1. und 2. Jahr, 2 Wochenabende ab 17.30 Uhr mit 4 Lektionen, Samstagvormittag mit 5 Lektionen. 3. Jahr: Ein Wochenabend mit 4 Lektionen, Freitagnachmittag mit 5 Lektionen, Samstagvormittag mit 5 Lektionen. Zusätzlich werden Konzentrationswochen und Schulverlegungen für bestimmte Fächer durchgeführt. Das Schuljahr beginnt jeweils Ende August. Unterrichtsform an der TS Hochbau: Der Unterricht erfolgt in der Regel in Lehrgesprächsform. Daneben sind Übungen, Semesterarbeiten, Besichtigungen und andere Formen moderner Wissensvermittlung vorgesehen. Die Klasse umfasst 12-20 Studenten. Schulgeld: Pro Semester Fr. 900. im Schulkreis Auswärtige Fr. 1 000.. Einschreibe- und Prüfungsgebühr Fr. 500. Schulmaterial und Bücher Fr. 350. pro Semester. Orientierungsversammlung im KV Schulgebäude Lachen mit ca. 100 Teilnehmern am 30. August 1989. Begrüssung durch Peter Eggenberger, Vorstellung der TS Hochbau in Pfäffikon mit Lehrgang und Kosten. Lenz Lothenbach stellte den Fächerkatalog und die Stundentafel in den 6 Semestern vor. Schulleiter Hans Rutishauser erläuterte die Aufnahmeprüfung. 2. Vorstandssitzung des Trägervereins am 5. September mit den Traktanden: Wahl der Aufsichtskommission, mit den momentan gleichen Mitgliedern wie der Vorstand. Mitgliederaufnahme, Arbeitsplan und Terminierung der Schulplanung. Ausarbeitung des Reglementes und des Schulstatuts. Vorbereitung der Unterlagen zur Eingabe ans BIGA und die kantonalen Berufsbildungsämter des Schulkreises. 3. Vorstandssitzung am 6. November 1989. Wahl des Schulleiters (Hans Rutishauser), Lesung des 3. Entwurfs des Schulstatuts, Reglement der Aufnahmebedingungen zur TS. Bereinigung der Korrekturen (Peter Eggenberger). Eingabe der TS-Dokumentation ans BIGA via Berufsbildungsamt SZ am 7. November 1989. 1. Sitzung der Schulleitung am 16. November 1989. Hans Rutishauser, Peter Eggenberger, Adelbert Stähli, Klemenz Hörner. Ausarbeitung der Ausschreibung für Anstellung der Lehrkräfte und die definitive Anmeldung der Studenten. Ausarbeitung des detaillierten Stoffplans. Aufsichtskommissions-Sitzung am 18. Dezember 1989. Orientierung der Studenten vorbereiten. Ausschreibung für Lehrkräfte per Inserat in der Fachzeitung des SIA, im Amtsblatt und in der lokalen Presse. 2. Sitzung der Schulleitung am 12. Januar 1990. Sichtung der Bewerbungen von Dozenten: Eine Subkommission bestehend aus Peter Eggenberger, Lenz Lothenbach und Hans Rutishauser befasste sich mit der Prüfung der Dozenten-Bewerbungsunterlagen für die Vorbereitung der Anstellungsgespräche und den Empfehlungen zuhanden der Aufsichtskommission. Die Studentenorientierung wurde auf den 8. Februar festgelegt. Anmeldeformular und Merkblatt sind vorbereitet. Die Prüfungsgebühr wurde auf Fr. 80. gesetzt. Sitzung der Aufsichtskommission am 15. Januar 1990. Orientierung der Anmeldungen von 11 Dozenten. Das Honorar pro Lektion beträgt Fr. 80. plus Fahrspesen. Die Bewerber werden zu einem Gespräch eingeladen. Inserate zur Anmeldung von Studenten werden aufgegeben. Orientierungsabend für Studenten am 8. Februar 1990 in der Berufsschule Pfäffikon (33 Teilnehmer). Referate von: Peter Eggenberger. Vorstellen des TS-Stoffplans: Lenz Lothenbach. Aufnahmeprüfung: Hans Rutishauser. Es gab keine Fragen von Seiten der angehenden Studenten. Dozentengespräche am 27. Januar / 3. / 10. Februar 1990. An 3 Tagen wurden mit den eingeladenen Dozentenbewerbern eingehende Gespräche geführt bezüglich Eignung zum Unterrichten, zeitliche Belastung zum Hauptberuf, Motivation. Gesprächsführung: P. Eggenberger, L. Lothenbach, H. Rutishauser. Sitzung am 5. März 1990 des Trägervereins und der Aufsichtskommission. Die Dozenten für die ersten 2 Semester konnten von der Aufsichtskommission gewählt werden, während für die Semester 3 und 4 noch Dozenten gesucht werden. Wahl der provisorischen Prüfungskommission. Festlegung der Aufnahmeprüfung auf den 28. April. Ein Dozententreff wird auf den 21. Mai angeregt. Erste GV des Trägervereins am 26. April 1990 im Hotel Schiff in Pfäffikon: Nach der Begrüssung durch den Präsidenten Peter Eggenberger wurden die ordentlichen Traktanden behandelt, wie Jahresberichte des Präsidenten und des Schulleiters sowie die Rechnung und Budget des Rechnungsführers Klemens Hörner. Genehmigung von Schulstatut und Reglement über die Aufnahmebedingungen und Promotionen der TS. Wärend das Schulstatut kaum zu reden gab, entbrannte sich eine längere Diskussion über das Reglement Zur Diskussion standen vor allem die re striktiven Aufnahmebedingungen Art. 1 mit dem geforderten Praxisjahr. Die Zulassungsbedingungen und der Umfang des Vordiploms ab dem 4. Semester werden Schulleitung und Prüfungskommission noch näher untersuchen, bzw. definieren. Schliesslich werden beide Bestimmungen ohne Gegenstimme angenommen. Festsetzung der Mitgliederbeiträge Diskussionslos werden den Mitgliederbeiträgen in bisherigem Umfang zugestimmt: Aktivmitglieder Fr. 150. /Jahr, Gönnermitglieder ab Fr. 300. /Jahr. Ein wichtiges Traktandum waren die Wahlen von Vorstand und den Kommissionen sowie die Vorstellung der gewählten Dozenten mit ihren Aufgagabenbereichen. Vorstand des Trägervereins Präsident: Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen Vizepräsident: Lenz Lothenbach, Architekt HTL, Küssnacht Sekretär: Hans Rutishauser, Architekt HTL, Lachen Rechnungsführer: Klemens Hörner, Architekt HTL, Altendorf 1. Beisitzer: Dr. Kaspar Michel, Rektor, Lachen 2. Beisitzer: Werner Appenzeller, Architekt HTL, Wädenswil 3. Beisitzer: Heinz Brunner, Architekt SIA/FSAI, Mollis 4. Beisitzer: Beratender Vertreter der Dozenten Rechnungsprüfer: Otto Ruoss, alt Bankdirektor Anton Pfyl, Direktor der Kantonalbank Aufsichtskommission Obmann: Dr. Kaspar Michel, Rektor Berufsschule, Lachen Stellvertreter: Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen 3. Mitglied: John Angst, Architekt SIA/FSAI, Oberrieden 4. Mitglied Werner Appenzeller, Architekt HTL, Wädenswil 5. Mitglied: Heinz Brunner, Architekt SIA/FSAI, Mollis 6. Mitglied: Adelbert Stähli, Architekt SIA/FSAI, Lachen 7. Mitglied (Kanton): Urs Reichmuth, Vorstehen Berufsbildungsamt Prüfungskommission Obmann: Lenz Lothenbach, Architekt HTL, Küssnacht Vertr. Aufsichtskomm.: John Angst, Architekt SIA, Oberrieden Vertr. Schulleitung: Hans Rutishauser, Architekt HTL, Lachen Vertr. Trägerverein: Pierre Robin, Architekt HTL, Jona Vertr. Trägerverein: Alfred Suter, Architekt, Schwyz Vertr. Dozenten: Helmuth Werner, Ing. Architekt SWB, Zürich Schulleitung Die Schulleitung wurde von der Aufsichtskommission gewählt: Schulleiter: Hans Rutishauser, Architekt HTL, Lachen Trägerverein: Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen Aufsichtskomm.: Adelbert Stähli, Architekt SIA/FSAI, Lachen Vorstand: Klemens Hörner, Architekt HTL, Altendorf Dozenten: Peter Krummenacher, Architekt HTL, Luzern Dozenten: Helmuth Werner, Ing. Architekt SWB, Zürich Peter Krummenacher, Architekt HTL, Luzern, wird das Fach Baukonstruktion unterrichten Dr. Manfred Partl, Dipl. Bauingenieur ETH, Reichenburg, für Baustoffkunde/Chemie Etienne Rochat, Chemiker HTL, Pfäffikon, unterrichtet Bauchemie Holger Beckman, Bauphysiker, Horgen, unterrichtet Bauphysik, Akustik, Brandschutz Angelo Zoppet, Bauing. HTL, Goldau, für Bauleitung und Bauablauf Helmuth Werner, Architekt HTL, Zürich, ist zuständig für Bauleitung-Baukosten, Finanzierung, Biol. Bauen Georg Gysel, Dipl. Sanitärinstallateur, Horgenberg, Liegenschaftenentwässerung, Haustechnik Dominik Hürlimann, Klimatechniker TS, Rüti, Heizung/Lüftung/Klima Karl Weitnauer, Eidg. dipl. Elektroinstallateur, Näfels, Haustechnik, Elektrische Installationen Jürg Meier, Geometer HTL, Brugg, Mathematik, Vermessungslehre Dr. Udo Fink, Mittelschullehrer, Stäfa, Deutsch, Lerntechnik Aufnahmeprüfung erster Studienlehrgang Die erste Aufnahmeprüfung mit 27 Kandidaten findet am 28. April 1990 im Berufs schulhaus statt unter Prüfungsaufsicht von Hans Rutishauser. Beginn der Technikerschule in Pfäffikon Der Erste Lehrgang der TS Pfäffikon Aufnahmeprüfung zum 1. Kurs der TS Hochbau am 28. April 1990 im Berufsschulhaus Pfäffikon. Prüfungsfächer: Deutsch: Rechtschreibung Grammatik, Wortlehre, kleiner Aufsatz; Mathematik: Algebraische Umformungen, Gleichungen, Flächen- und Volumenberechnungen Baustoffkunde: Materialkenntnisse, Fachausdrücke, einfache physikalische Vorgänge kennen; Konstruktionslehre: Einfache Konstruktionsaufgabe wie Flachdachabschluss, Schwellendetail, Sturzausbildung; Der Kenntnisstand soll einer abgeschlossenen Hochbauzeichnerlehre entsprechen. Zur Aufnahmeprüfung erschienen 26 Teilnehmer. Davon haben 23 die Prüfung bestanden, 3 haben später abgesagt. Begrüssung der Studenten und Dozenten durch Peter Eggenberger, der auch die Dozenten namentlich vorstellte. Dozenten im 1. Semester: Holger Beckman, Bauphysiker: Georg Gysel, Dipl. Sanitärinstallateur: Udo Fink, Dr. phil.: Peter Krummenacher, Architekt HTL: Jürg Meier, Geometer HTL: Dr. Manfred Partl, Dipl. Bauing. ETH: Angelo Zoppet, Bauing. HTL: Bauphysik, Akustik Liegenschaftsentwässerung, Haustechnik Deutsch Baukonstruktion Mathematik Baustoffkunde Bauingenieur, Grundbau, Bauleitung Zur Eröffnung des ersten Kurses der TS Hochbau hielt Schulleiter Hans Rutishauser einen bebilderten Kurzvortrag mit dem Titel Unsere gebaute Umwelt.

6 7 Studentenaussprache vom 19. November 1990 ergab folgende Bemerkungen seitens der Studenten: Der Schulbetrieb wird als gut bezeichnet, ebenso die Motivation der Studenten. 2. Projektwoche für den 1. Studienlehrgang in Scoul mit dem Thema Bauen und Umbauen im Berggebiet und Engadiner Baukultur vom 29. September bis 2. Oktober 1992. Nach Meinung der Studenten sollte die Schriftsprache nur im Fach Deutsch und bei Referaten verwendet werden, jedoch nicht bei Fachdiskussionen. Die Hausaufgaben werden als zuviel empfunden, da alle noch 100% im Büro tätig sind. Es besteht der Wunsch nach einem CAD-Freifach. TS-Direktorenkonferenz in Grenchen am 16. November 1990. Diese Konferenz der verschiedenen TS Schulen bietet eine Plattform zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch unter den Schulleitern aus unterschiedlichen Branchen. Die TSH Pfäffikon wurde von der Konferenz unter dem Vorsitz von Martin Eppler, Unterentfelden, im Beobachterstatus aufgenommen. Die Aufnahme als Vollmitglied erfolgt erst nach der BIGA-Anerkennung. Besuch der TSH Unterentfelden 26. Januar 1991. Um Einblick in den Schulbetrieb einer andern TS zu erhalten, besuchten P. Krummenacher, L. Lothenbach, Dr. M. Partl und H. Rutishauser die TS Unterentfelden. Das praxisbezogene Lehrgespräch und die gemeinsame Suche nach sinnvollen, wirtschaftlichen Lösungen hat uns sehr beeindruckt. Bestimmung der Experten durch das BIGA für das Anerkennungsverfahren der TS Hochbau Pfäffikon am 28. Februar 1992: Kurt Graf und Robert Schwerzmann. Dozentensitzung vom 28. Januar 1991. Vorbereitungsphase der Konzentrations- und Projektwoche am Bauprojekt der Raiffeisenbank in Tuggen (P. Eggenberger) mit der Zielsetzung eines Lernerlebnisses in den verschiedenen fachlichen Teilbereichen. Diese wurden von den Fachdozenten umschrieben. Die Aufgaben bestanden darin, Lösungsvorschläge und Varianten zu erarbeiten und diese gruppenweise zu ordnen und zusammenzufassen. Lehrkörper im 1. und 2. Semester: Holger Beckmann, Bauphysiker Bauphysik Georg Gysel, Sanitärplaner Entwässerung Erich Gmür, Bauingenieur Fundation Udo Fink, Dr. phil. Deutsch Peter Krummenacher, Architekt HTL Baukonstruktion Jürg Meier, Geometer HTL Mathematik Manfred Partl, Dr. sec. tech Baustoffe Peter Robin, Architekt HTL Bauleitung Angelo Zoppet, Bauing. HTL Grundbau Alle Studenten konnten für das 2. Semester promoviert werden. Beginn des 2. Semesters am 14. Februar 1991. Ein CAD Archicad Grundkurs mit wöchentlich 3 Lektionen begann am 19. Februar 1991 mit 12 Teilnehmern im Schulhaus. Weitere EDV-Freikurse werden im Herbst/Winter 1991/92 angeboten. Projekt der Raiffeisenbank in Tuggen Die Projektwoche mit dem Bauprojekt der Raiffeisenkasse Tuggen wurde in der Woche vom 18. bis 23. März. Das Übungsobjekt, Raiffeisenbank Tuggen, wurde uns von Peter Eggenberger zur Verfügung gestellt. Die Dozenten haben zu ihren Fachgebieten die Aufgaben gestellt und den Aufgabenumfang soweit wie möglich dem vorhandenen Fachwissen angepasst. Aufgabenstellung der Projektwoche Projekt Raiffeisenkasse in Tuggen. Fachgebiete: Baukostruktion im Untergeschoss, Isolierungen, Abdichtungen, U-Werte; Dampfdiffusion etc. Involviert waren in sämtlichen Fachbereichen alle Dozenten in einer Gesamtprojektgruppe. Die Studenten lösten in Gruppenarbeiten diese Aufgabe hervorragend dabei waren einige sehr gute Lösungen erarbeitet worden. Die Schulleitung wird im Frühjahr 1992 einen Tag der offenen Tür in der TS durchführen. Es gilt Interesse zu wecken für die TSH bei den abschliessenden Hochbauzeichnerklassen, damit Ende August wieder ein Klassenzug gestartet werden kann. Aufnahmeprüfung für den 2. Studienlehrgang am 14. April mit 23 Kandidaten. 18 haben bestanden. 12 Prüflinge waren ungenügend in Mathematik. Die Prüfungskommission beschloss, 5 Kandidaten zu einem Gespräch und zu einer Nachprüfung einzuladen. Eveline Keller hat die Prüfung mit 4.7 bestanden und wird als einzige Frau im 2. Studiengang sein. 1. Teilprüfung des 1. Studienlehrganges am 12. u. 13. Juni. in den Fächern Baukonstruktion, Baustoffe/ Bauphysik und Bauleitung, mit Prüfungsobmann Lenz Lothenbach. Besuch des BIGA-Experten Kurt Graf. Beginn des 2. Studienlehrgangs mit 22 Studenten im 1. Semester am 17. August 1992. Studenten im 2. Studiengang Roger Baer, Rapperswil Eveline Keller, St.Gallenkappel Thomas Bürge, Wädenswil Urs Kistler, Schänis Carlo De Paoli, Freienbach Remo Kolb, Jona Mathias Detterbeck, Brunnen Urs Ronner, Benken Patrick Egli, Rieden Patrick Rothlin, Wesen Josef Elsener, Feusisberg Leopoldo Saccomanno, Mollis Silvan Emele, Rüti Roger Setz, Euthal Stefan Gut, Schönenberg Klaus Uster, Lachen Konrad Hegner, Schänis Ernst Ziegler, Benken Roland Hohl, Wädenswil Rolf Züger, Lachen Richard Imlig, Ibach Reno Zürrer, Uerikon Erste Abschlussprüfung mit 20 Studenten im KV-Schulhaus in Lachen vom 14.-25. Juni 1993. Die gesamte Organisation lag in den Händen des Prüfungsleiters Lenz Lothenbach. Nebst den Fachdozenten waren 20 Experten im Einsatz. Die Abschlussprüfung konnte programmgemäss durchgeführt werden. Mündlich und schriftlich wurden folgende Fächer geprüft: Rechtskunde, Staatskunde, Baurecht, Vertragsrecht Baukonstruktionlehre Stoff des 5. und 6. Semesters, inkl. Baubiologie und Haustechnik. Bauleitung: Stoff des 5.+ 6. Semesters; Baukosten: ganzes Stoffgebiet. Total 15 Lektionen; Praktische Prüfung: Zeit 80 Lektionen; Werk- und Detailpläne (Ausschnitte); Konstruktionsvorschläge, Optimierungen im Einklang mit Normen und SIA-Arbeitsbeschriebe und Berechnungen eines modernen Bürokomplexes. Aufgabenstellung: Detaillierte Erläuterung der Aufgabe, Geschossgrundrisse, Ansichten, Schnitt 1:200. Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden. Der Notendurchschnitt lag bei 4.78. Es wurden 2 Auszeichnungen vergeben: an Esther Stricker und Stefan Aerne. Urteil der Studenten: Prüfungsvorbereitungen und Prüfungsablauf sowie das Verhalten der Experten wurden mehrheitlich als gut bewertet. Wünschenswert waren: Bessere Orientierung vor der Prüfung, eine Trennung der schriftlich/mündlichen Prüfung von der praktischen Prüfung. Erste TS-Diplomfeier im Schlossturm am 3. Juli 1993 Als Höhepunkt der Abschlussprüfung darf die würdige Diplomfeier im Schlossturm zu Pfäffikon betrachtet werden. Nebst den Diplomanden und ihren Angehörigen konnte eine dichtgedrängte Gästeschar musikalisch vom Kantonsschulorchester auf die Feier eingestimmt werden. Im Besonderen durfte Schulleiter Rutishauser folgende Gäste begrüssen: Studenten im 1. Studienlehrgang, Abschluss-Semester Stefan Aerne, Nesslau Ernst Marty, Lachen Markus Altenburger, Jona Markus Mettler, Buttikon Patrick Blarer, Wädenswil Edgar Morger, Pfäffikon Franco Bonzani, Freienbach Daniela Murer, Freienbach Jürg Flattich, Pfäffikon Judith Pfyl, Freienbach Viktor Helbling, Lachen Patrick Rölli, Schwyz Daniel Hensel, Galgenen Stefan Schätti, Wangen Bruno Kälin, Glarus Martin Schneider, Rüti Jürg Limacher, Altendorf Christian Stähli, Walenstadt Michael Maier, Lachen Esther Stricker, Altendorf Ständerat Hans Bisig; Manuel Stalder, Adjunkt vom BIGA; Kurt Graf, Experte vom BIGA; Schulratspräsident Ernst Lüdi; Kantonsbaumeister Alfred Gubler; Berufsschulinspektor Res Marty; die Rektoren Martin Ebner und Heinz Studer von den Schulen Aarau und Basel. Nach 3 Jahren berufsbegleitendem Studium, Projektwochen und einer Abschlussprüfung haben 20 junge Berufsleute eine bedeutende, praxisnahe Weiterbildungsstufe erreicht und dürfen fortan den Titel führen: Dipl. Techniker TS Hochbau. BIGA-Anerkennung Aufgrund der sehr positiven Berichte der beiden BIGA-Experten Robert Schwerzmann, Zürich, und Kurt Graf, Safnern (BE) erhielt die Technikerschule Pfäffikon am 9. August 1993 die eidgenössische Anerkennung. Der Entscheid des Volkswirtschaftdepartements hat folgenden Wortlaut: Die Technikerschule für Hochbau des Trägervereins Technikerschule Hochbau Pfäffikon SZ an der Kantonalen Berufsschule Pfäffikon wird als Technikerschule TS im Sinne von Artikel 58 des Bundesgesetzes vom 19. August 1978 über die Berufsbildung (BBG) anerkannt. Unterzeichnet durch den Departementsvorsteher Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz Trinkhalle Tarasp bei Scuol Namen der Diplomanden des ersten Studiengangs. Stefan Aerne, Nesslau SG Michael Maier, Lachen Markus Altenburger, Jona Markus Mettler, Bilten Patrick Blarer, Wädenswil Edgar Morger, Pfäffikon Franco Bonzani, Freienbach Daniela Murer, Freienbach Jürg Flattich, Pfäffikon Judith Pfyl, Freienbach Viktor Helbling, Lachen Patrick Rölli, Schwyz Daniel Hensel, Galgenen Stefan Schätti, Wangen Bruno Kälin, Glarus Martin Schneider, Rüti Jürg Limacher, Altendorf Christian Stähli, Walenstadt Ernst Marty, Lachen Esther Stricker, Altendorf Projektarbeit im Schulzimmer

8 9 B Entwicklungsphase Fortbildungskurs für Unterrichtstechnik 1993 Im März wurde an vier Abenden ein Fortbildungskurs für Unterrichtstechnik und Methodik für alle Dozenten durchge führt. Res Marty, der pädagogische Mit arbeiter des Erziehungsdepartementes verstand es ausgezeichnet, die Methoden der Unterrichtsgestaltung von der Vorbereitung bis zum didaktischen Einsatz von Hilfsmit teln zur Visualisierung aufzuzeigen. Ziel war es, die Qualität und die Effizienz des Unterrichtes zu steigern und dem Studierenden Freude am Lernen und am Lösen der Problem- und Aufgabenstellungen zu wecken, dem Lernenden Zeit lassen zum Nachdenken. Besprechungen und der Anschauungsunterricht sind zu pflegen. Direktorenkonferenz in Basel 27. Mai 1994 1. Anerkennung der Techniker TS in Europa Als Schritt für die europäische Anerkennung der Techniker ist die EurEta gegründet worden. EurEta ist ein europäisches Register der Ing. Techniker mit Fachausbildung, vergleichbar mit dem Techniker TS in der Schweiz. Martin Eppler wurde als 1. Präsident für das EURO-Komitee gewählt. Für die Mitglieder des Vereins werden spezifische Weiterbildungsangebote organisiert. Weiterbildungskurse durch den Trägerverein Auszug aus dem Protokoll der ersten GV des Trägervereins: Der Trägerverein sieht seine Aufgabe nicht nur im Führen einer TS Hochbau, sondern auch als Information und Weiterbildungsmöglichkeit für Berufsleute im Schulkreis. Lenz Lothenbach als Obmann, Fredi Hauser und Heinz Brunner betreuen das Gebiet der Weiterbildungskurse für die Mitglieder. Für diese Anlässe können ausgewiesene Fachleute und Chefbeamte gewonnen werden. In einer Umfrage können auf einem Talon weitere Themenkreise für die Weiterbildung angekreuzt werden: Bauschäden-Seminar: Einführung in neue Normen, CAD- Einsatz im Architekturbüro, Anwendung des NPK, Lärmschutz im Hochbau, Rechtsfragen beim Bauen, moderner Holzbau, Denkmalpflege und moderne Architektur, Solararchitektur, Baubiologie, Wohngifte, verdichtet Wohnen, Baustellenbesuche etc. Projektwoche in der Kartause Ittingen Während einer Woche vom 12. bis 16. September 1994 logierten die TS Studenten des 2. Studiengangs in der klösterlichen Anlage der Kartause Ittingen. Zu bearbeiten waren 3 Doppelhäuser und die Erweiterung einer Schulanlage in Stettfurt, basierend auf den Projektunterlagen des Architekturbüros Antoniol & Huber Frauenfeld. Ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Besichtigungen der Klosteranlagen mit dem Kunstmuseum sowie einer Führung durch die Hotelanlage Feldbach in Steckborn von Architekt Quarella gaben einen Einblick in Baugeschichte, Kunst und Architektur. Projekt Schulanlage Stettfurt, Ausführung: a) innen massiv, Fassade in Holz b) Stahlskelettbau, vorfabrizierte Deckenelemente c) konventionelle Mssivbauweise, Dach in Holzkonstruktion Schulhaus Stettfurt, Projektvorgabe (Arch. Antoniol & Huber) Titelfrage: Die TS-Absolventen können ins Register C der Architekten, Ingenieure und Techniker aufgenommen werden. Der europäische Titel dürfte Ing. Eureta lauten. 2. Aufnahme der Technikerschule TS Pfäffikon als Vollmitglied in die Direktorenkonferenz mit Schulleiter Hans Rutishauser Studienbeginn des 3. Lehrganges mit 16 Studenten am 22. August 1994. Die Ausbildung zum Techniker TS Hochbau hat durch den Rückgang der Baukonjunktur eine Sättigung erfahren. Die Nachfrage nach dieser Ausbildung hatte spürbar nachgelassen. Studenten des 3. Studienlehrganges 1994-1997 Jan Federer, Jona André Rüegg, Pfäffikon Manfred Friedlos, Altendorf Andreas Rüegg Kaltbrunn Marco Gernet, Greppen Fredy Ruetsch, Horgen Roger Gutweniger, Richt wil Manfred Schätti, Galgenen Stefan Keller, Jona Stefan Sonderegger, Rüti Felix Loser, Jona Christian Stricker, Rapperswil Patrick Merlé, Freienbach Patrick Wenzinger, Glarus Nicola Panzera, Freienbach René Ziegler, Lachen Auszug aus dem Protokoll der 2. GV des Trägervereins vom 28. November 1991. Trotz eines Beitrages des Trägervereins von Fr. 10 000. schliesst die Erfolgsrechnung des Schuljahres mit einem Verlust von Fr. 9 945. ab. Mit einer Bilanzsumme von Fr. 155 000. ist das Budget der Schule für 1991/1992 ausgeglichen. Darin sind Fr. 8 000. als Beitrag des Trägervereins enthalten. Bedeutung der Weiterbildung Die berufliche Weiterbildung ist für den Trägerverein ein sehr bedeutendes Postulat, um die Mitglieder beruflich auf dem neuesten Stand zu halten. Neue Baustoffe, Bautechniken, Normen und Bauvorschriften beeinflussen Bauausführung und Architektur. Lenz Lothenbach und Heinz Brunner sind bemüht, aktuelle Themen in Form eines Seminars zu organisieren. Lehrmeisterordner Der Trägerverein amtet hier als Herausgeber eines Lehrmeisterordners für die Ausbildung der Hochbau zeichner, einem sehr umfassendes Ausbildungswerk über die gesamte Lehrzeit mit Berufsbild, Schnupperwoche, Lehr vertrag, Berufsschule, Lehrabschluss prüfung mit Prüfungsbeispiel, Weiterbildungsmöglich keiten während und nach der Lehre. Neubau Hotel Feldbach Steckborn, Architekt Quarella Aufgabenstellung: Erarbeiten von konstruktiven und finanziellen Entscheidungsgrundlagen bezüglich Tragstruktur, Schall- und Wärmeschutz, Materialisierung, Kostenermittlung mit Elementmethode. Projekt Doppelhäuser in Mammern, Ausführung: a) Vollständi in Holzkonstruktion b) nur Decken/Wände massiv, Fassade in Holz c) konventionelle Massivbauweise, Satteldach in Holz Querschnitt: Ausführung in Massivkonstruktion Der 2. Studiengang verbrachte im 5. Semester eine Projektwoche in Ittingen mit der Bearbeitung von 3 Doppelhäusern in Mammern und einer Schulhausanlage in Stettfurt vom 12.-16. September 1994. Die Projektleitung lag in den Händen von Markus Weindl, Architekt HTL, Lachen, und Pierre Robin, Architekt HTL. Organisation und Exkursion: H. Rutishauser. Betreuer: Erich Gmür für die Statik und Holger Beckmann für die Bauphysik. Aufgaben des Trägervereins Der Trägerverein fördert die berufliche Weiterbildung im Hochbau und führt die Technikerschule TS Hochbau gemäss den BIGA-Anforderungen. Als Mitglieder werden Baufachleute aufgenommen, wie Architekten Bauingenieure, Bauleiter, Architekturfirmen, Baufirmen, Banken und Baufachorganisationen. Jahresprogramme der Weiterbildung Die bisherigen Kurse Bewilligungsverfahren, Fassadenbau, Baubiologie, Entwässerung wurden jeweils von 50 bis 80 Fachleuten besucht, was offensichtlich einem Bedürfnis entsprach. Lenz Lothenbach präsentiert die Fachkurse, die im Jahr 1992 angeboten werden können. April 1992: Grün an Dach und Wand (42 Teilnehmer) Juni 1992: Form + Farbe. Elemente der Architektur Beide Kurse fanden guten Anklang und ergänzten das Bildungsangebot. Das 7. Seminar am 27. Januar 1993 befasste sich mit dem Thema: Bauphysik muss nicht langweilig sein. 58 Teilnehmer Lenz Lothenbach versuchte, eine Verbindung mit dem Architektur-Forum Schwyz bezüglich Weiterbildung herzustellen. Wand / Deckenkonstruktion mit Balkonanschluss Die Kartause Ittingen ist ein ehemaliges Kloster der Kartäuser und heutiges Schulungszentrum mit Museen, Hotel, Restaurants und Gutsbetrieb in der Gemeinde Warth bei Frauenfeld Die Mönchshäuser

10 11 8. Weiterbildungsseminar mit dem Thema: Bauleitung Baukosten, Neues Bauen in alter Umgebung am 2. Juni 1993 mit dem kantonalen Denkmalpfleger Markus Bamert, stiess auf reges interesse mit 42 Teilnehmern. Das 9. Weiterbildungsseminar am 23. Februar 1994 hatte das Thema Der behauste Mensch zum Inhalt, mit Urs Böschenstein, lic. phil. Im 10. Seminar am 22. Juni 1994 wurde auf sehr vielseitigen Wunsch das nicht sehr beliebte Thema Mehrwertsteuer (MWST) für Planungsbüros erläutert und erklärt mit dem Referenten P. Kündig aus Zürich. Der Andrang war sehr gross mit über 70 Teilnehmern, sodass am 19. Oktober ein Ergänzungsreferat in der Aula der Kantonsschule angeboten wurde mit ebenso vielen Teilnehmern. Weiterbildungsangebote Es soll ein mittel- und längerfristiges Seminarkonzept erarbeitet werden. Eine sich bildende Arbeitsgruppe mit Franz Stamm soll mit dem Schulleiter ein entsprechendes Konzept ausarbeiten mit 3 Seminaren pro Jahr. Vorgeschlagene Themen: Baujuristerei, Baukostenkontrolle, Putze und Anstriche, Umbau-Renovation-Rückbau, Analyse der Bausubstanz. 11. Weiterbildungsseminar Holz in der Architektur am 18. Oktober 1995. Referent: Hermann Blumer, Bauing. ETH, Waldstatt. 40 Teilnehmer. Nachdiplomstudium Lenz Lothenbach unterbreitet Ideen zu Nachdiplomstudien in Form von einzelnen Bausteinen oder als berufsbegleitendes Studium für Baumanagement Projektleitung nach Ausbildung TS, HTL und ETH mit 120-150 Lektionen. Kurzlehrgänge: Bauleitung Baukosten Einzelne Stoff-Bausteine in den Fächern: Bauleitung, Baukosten, Baumanagement für Absolventen TS, HTL. Die TSH Pfäffikon hat sich gut positioniert Die Technikerschule Pfäffikon hat sich an ihrem Standort als anerkannte Höhere Fachschule auf der Stufe des Techniker TS Hochbau etabliert. Die Qualität der Architektur- und Planungsbüros in der Region hat einen wesentlichen Impuls erhalten. Die Schule kann und darf sich in neuen Arbeitsbereichen in der Weiterbildung zuwenden. Die Aufforderung des BIGA zu Aktivitäten der TS im Bereich der beruflichen Weiterbildung könnte ausgebaut werden. Dazu bildet die Empfehlung der Direktoren-Konferenz der Technikerschulen eine gute Grundlage für solche Überlegungen. Verein der Absolventen der Technikerschule VAT Gründungsversammlung vom 7.12.1994 durch die Absolventen aus dem 1. Kurs. Der Verein versteht sich als Sektion des Schweiz. Dachverbandes der TS-Absolventen SVTS. Zweck: Förderung des Gedankenaustauschs, Registrierung CH, europäische Anerkennung und Register. Als Präsident wurde Markus Mettler gewählt. Vorschlag für Weiterbildung nach der TS Für TS-Absolventen könnten jährlich, gesamtschweizerisch, an einer der 5 TSH Wiederholungs-und Auffrischungskurse von 1-3 Wochen Dauer durchgeführt werden. Damit würde das Fachwissen in aktuellen Gebieten (Bauphysik, Lärmschutz, Energie, Bauleitung) wieder auf den neuesten Stand gebracht. Diplomprüfung des 2. Studienlehrgangs mit 19 Studenten vom 30. Juni und 1. Juli 1995 und vom 7.-14. Juli 1995 Dozenten: Pierre Robin, Jona, Bauleitung Karl Weitnauer, Näfels, Elektroinstallation Markus Weindl, Lachen, Baukonstruktion Udo Fink, Pfäffikon, Deutsch Erich Gmür, Wilen, Statik Helmut Werner, Zürich, Baubiologie Alfred Reitberger, Freienbach, Baurecht Dominik Hürlimann, Rüti, Heizung/Lüftung Der Unterricht an der TS hat seine Aufgaben erfüllt. Alle Studenten haben die Diplomprüfung bestanden. Die Durchschnittsnote liegt bei 4.83. Diplomfeier im Schloss Pfäffikon am 1. September 1995. In würdigem Rahmen, mit musikalischem Auftakt des Udo Fink Trios konnte die Diplomfeier durchgeführt werden. Die aufmerksamen Zuhörer lauschten dem Referat von Benedikt Loderer mit dem Thema Was ist Baukultur Kultur ist nur das, was man selber macht. Benedikt Loderer ermahnte die Diplomanden, ihre Verantwortung zum Bauen wahrzunehmen und anzuwenden. Das Schlusswort des Studentenvertreters Carlo de Paoli leitete über zum anschliessenden Apéro. Fazit der Prüfungskommission Der Unterricht an der TS erfüllt seine Aufgaben: die Absolventen haben ihre Fähigkeiten als Bauleiter und Konstrukteure unter Beweis gestellt. Andererseits sind gewisse Ermüdungszeichen und eingeschliffene Gewohnheiten nicht zu übersehen, es wird zuviel doziert und zuwenig praktiziert. Der Stoffplan ist (nach 5 Jahren) überholungsbedürftig, die Lehrmittel sind zu verbessern, gemeinsam für alle Deutschschweizer Technikerschulen? Die Dozenten bedürfen einer vermehrten Hilfestellung im didaktischen und fächerübergreifenden Bereich. Die Schulleitung muss den Unterricht der nur nebenamtlichen Dozenten stärker beeinflussen können. Die Dozenten sollen in Einzelgesprächen auf die gewonnenen Erfahrungen und Konsequenzen für den Unterricht im folgenden Kurs aufmerksam gemacht werden. Dabei müssen auch Änderungen im Stoffplan diskutiert werden. Die Technikerschule sollte einen Archivraum mit entsprechendem Mobiliar einrichten, zum Archivieren von Akten und Prüfungsarbeiten. Wünschenswert wäre ein Internet-Anschluss für 4-5 Computer, um vom Informationsangebot der Baustoffe zu profitieren. Ebenso wäre eine E-Mail-Adresse sehr nützlich. Die TS sollte auf der Homepage der Berufs schule einen Link haben, um zu den Lehrganginhalten zu gelangen. Stoffplanüberarbeitung: Eine Stoffplankommission bestehend aus: John Angst, Pierre Robin, Markus Weindl, Peter Eggenberger und Hans Rutishauser bearbeiten zusammen mit der Ausbildungskomission folgende Gebiete: Einbindung von Umbau-/Umnutzungs-/Renovations- und Restaurationsprojekten in die bauphysikalische, konstruktive und Bauleitungs-Grundlagenvermittlung. Das Projektmanagement und die Bauadministration sind in den Stoffplan aufzunehmen. Schulbeginn des 4. Studiengangs 1996/99 mit 11 Studenten am 19. August 1996. 3 Studenten verliessen die TS nach dem ersten Semester. Priska Danuser, Neuhaus Tian Lutz, Zürich Tanja Mettler, Freienbach Michael Molinari, Wilen Andreas Pestalozzi, Männedorf Christian Stähli, Niederurnen Pascal Wattenhofer, Altendorf Andre Rüttimann, Einsiedeln Im 3. Studiengang sind 15 Studenten im 5. Semester 12. Weiterbildungsseminar am 9. Mai 1996 Baurealisierung und Oekologie. Referenten: Lenz Lothenbach und Helmut Werner. 18 Teilnehmer. 13. Weiterbildungsseminar am 26. September 1996 Aus der Praxis des Bauleiters mit dem Referenten Angelo Zoppet, Bauing. und Bauleiter, Goldau. 28 Teilnehmer. 14. Weiterbildungsseminar am 14. November 1996 Baukosten im Griff halten mit Referent Pierre Robin, Dozent der TS. Ca. 30 Teilnehmer. 15. Weiterbildungsseminar am 16. Januar 1997 Norm SIA 118 die Bauleiterbibel mit Referent Dr. iur. Urs Hess-Odoni, Luzern. 32 Teilnehmer. Jahresprogramm bezüglich Weiterbildung Da die Hochbauabteilung der Berufsschule sowie die Technikerschule ein breites Angebot an Kursen und Freifächern anbieten, verzichtet der Verein im kommenden Vereinsjahr auf eigene Seminarkurse. Der Schulleiter stellt die Weiterbildung à la carte der Technikerschule vor. Wie schon im laufenden Semester können einzelne Fachgebiete als Kursmodule im regulären TS -Unterricht belegt werden zum Preis von Fr. 7. pro Lektion im Semester. Lehrkörper und Schulleitung 1996/1997 Hans Rutishauser, Architekt SIA, Lachen Schulleiter Brigitte Barmettler, Wangen Sekretariat Carlo Baumann, Architekt SIA, Küssnacht Baugeschichte Holger Beckmann, Bauphysiker, Horgen Bauphysik Christoph Caflisch, Geometer dipl. Ing. Vermessung Mons Bär, lic. phil. I, Jona Deutsch Toni Friedrich, Architekt HTL, Männedorf EDV-Administration Georg Gysel, Sanitärplaner, Horgen Entwässerung Erich Gmür, Bauing. HTL, Wilen Statik/Fundation Dominik Hürlimann, Haustechniker, Rüti Heizung/Klima Manfred Partl, Dr. sc. techn., Reichenburg Baustoffkunde Felix Rauchenstein, dipl.math., Wollerau Mathematik Alfred Reitberger, Ing. RTL Freienbach Baurecht Peter Robin, Architekt HTL, Jona Bauleitung Etienne Rochat, Chemiker HTL, Jona Bauchemie Markus Weindl, Architekt HTL/SIA, Jona Baukinstruktion Helmuth Werner, Architekt HTL, Zürich Baubiologie Aufsichtskommissionssitzung vom 14. November 1996. Semestergebühren werden von Fr. 1 300. auf Fr. 1 500. erhöht. Kaspar Michel tritt aufgrund seiner Pensionierung von der Aufsichtskommission zurück. Peter Eggenberger würdigte die Arbeit von Dr. Kaspar Michel beim Aufbau der TS. Als neuer Obmann wird der neue Rektor der Berufsschule, Peter Nietlispach, dem Trägerverein vorgeschlagen. Auf Ende 1996 verlassen Udo Fink, Alfred Reitberger und Christoph Caflisch die TS. Mons Bär, lic. phil. I, wird als Dozent für Deutsch gewählt. Aufsichtskomission 1996-2000 Peter Nietlispach, Rektor Kant. Berufsschule, Obmann Peter Eggenberger, Architekt HTL, Wangen John Angst, Architekt SIA/FSAI, Oberrieden Werner Appenzeller, Architekt SIA/FSAI, Wädenswil Heinz Brunner, Architekt SIA/FSAI, Mollis Adelbert Stähli, Architekt SIA/FSAI, Lachen Bruno Ritter, Vorsteher Kantonales Berufsbildungsamt Prüfungskomission Lenz Lothenbach, Architekt HTL/STV, Küssnacht, Obmann John Angst, Architekt SIA/FSAI, Oberrieden Hans Rutishauser, Architekt HTL/SIA, Lachen Pierre Robin, Architekt HTL, Jona Josef Berg, Architekt HTL, Pfäffikon Alexander Steffens, dipl Architekt FH, Ennenda Markus Weindl, Architekt HTL/SIA/FSAI, Jona Hospitanten und Freikurse Die Aufsichtskommission beschloss die Möglichkeit der Aufnahme von Gasthörern, soweit es die Klassengrösse und die Schulstrukturen nicht belastet. Als Studiengebühren werden Fr. 7. pro Lektion festgelegt. Zusammen mit Seminarunterlagen wurde eine Zusammenstellung der Lektionenliste mit Anmeldekarte an 450 Adressaten verschickt. Daraus resultierten keinerlei Anmeldungen. Für das neue 3. Semester wurde wieder ein Versand der Lektionen durchge führt. Auch wurden alle Fächerpakete in die Weiterbildungsbroschüre der Berufsschule aufgenommen. Bis zum 31. Juli 1997 ist eine Anmeldung eingegangen. Ausschreibung der folgende Fachmodule des regulären Unterrichtes in der Broschüre der Berufsschule: Bauchemie 40 L Haustechnik 20 L Baukosten 40 L Statik + Festigkeit 40 L Bauleitung 40 L Bauadministration 20 L Baukonstruktion Rohbau 1 + 2 je 40 L 5 Hospitanten haben daran teilgenommen Schulleiterkonferenz in der TSH Pfäffikon 8. April 1997. Anwesend waren die Schulleiter der TS Basel, St. Gallen, Winterthur, Chur, Unterentfelden, Biel und Pfäffikon. Eingeladen waren die Herren M. Stalder vom BIGA, Kurt Graf und Robert Schwerzmann als Fachexperten. Angesprochene Themenkreise: Für eine seriöse Vermittlung von Entwurfslehre an der TS fehlt in methodischer Hinsicht ganz einfach die Zeit. Jede Konstruktion sollte auch den gestalterischen Ausdruck beinhalten. Bauleiter und Konstrukteur müssen über ein Entwurfsverständnis verfügen, um den planerischen Bauwerksentwurf in die Wirklichkeit umzusetzen.

12 Fach: Baugeschichte + Denkmalpflege, Umnutzung in erhaltenswürdigen Bauwerken 13 Haus im Haus Sanierung und Wohnungseinbau in einen bestehenden Scheunenteil. Aufgabenstellung im 5. Semester des vierten Studienlehrgangs (1996) Im Lehrplan erscheint diese Phase als Konstruktive Gestaltung oder Gestalten in der Kon struktion als integrierter Bestandteil der Konstruktionslehre. Es wäre sinnvoll bei der nächsten Schulleiter-Tagung Einsicht in einige Beispiele von Diplomarbeiten zu nehmen. In der SIA-Honorarordnung 102 wird der Bauleiter lohnmässig höher eingestuft als der Bau techniker. Bauleiter HFP mit rund 600 Lektionen entspricht einer Berufsprüfung, aber nicht einer höheren Fachprüfung vergleichbar mit einer Meisterprüfung (Baumeister), so die einheilige Meinung der Schulleiter. Heinz Studer wird mit dem SIA-Generalsekretär Herr Mosimann in Kontakt treten. Vereinigung der TS-Absolventen SVTS Um der TS-Ausbildung und dem Beruf als Techiker TS zu grösserem Gewicht und Bekanntheitsgrad zu verhelfen, ist die Bildung von Absolventen-Vereinigungen zu unterstüt zen. Diese können sich aus Technikerschulen oder in einem entsprechenden Einzugsgebiet formieren. André Rüegg, Pfäffikon; Patrick Merlé und Nicola Panzera Freienbach; Manfred Friedlos, Altendorf; Manfred Schätti, Wangen; Fredy Rüetsch, Vorderthal; René Ziegler, Galgenen; Patrick Wenzinger, Glarus; Roger Gutweniger, Richterswil (Note 5.51); Christian Stricker, Rapperswil; Felix Loser, Jona; Stefan Keller, Jona; Andreas Rüegg, Jona; Jan Federer, Jona; Stefan Sonderegger Rüti. Erläuterung Den 4. Lehrgang besuchten lediglich noch 8 Studenten, was zu einer speziellen Gruppenarbeit an einem schützenswerten Bauobjekt animierte. Im Fach Baugeschichte/ Denkmalpflege wurde die Umnutzung in einem unter Schutz stehenden Bauernhaus behandelt. Als Aufgabenstellung musste der Ist-Zustand festgehalten werden. Daraus entstand ein Sanierungs- und Machbarkeitskonzept, welches die Grundlage für entsprechende Lösungsvarianten bilden soll. Grundsätzliches und Definitionen Ein Altbau ist immer auch ein Zeuge der Geschichte. Er wird dadurch Träger von Werten, die über nur Strukturelles und Geometrisches hinausreichen. Jeder Altbau weist Mängel auf. Nutzungsvorstellung der Bauherrschaft Die Bauherrschaft möchte den Scheunenteil mit einem eigenständigen Wohnbereich neu nutzen. Da das Volumen für das Bauvorhaben gesamthaft zu gross ist, soll ein Haus im Haus projektiert und erstellt werden. Das Neubauvolumen des Wohnbereiches im Scheunenteil wird somit deutlich kleiner als das bestehende Scheunenvolumen. Die Hausfassaden Süd und Ost des Neubauteils sollen von den Scheunenaussenwänden etwa 2 Meter zurückgesetzt werden. Zwischen bestehendem Wohnhaus und dem auszubauendem Scheunenteil ist eine Brandmauer F-90 bis unter die Dachhaut zu erstellen. Die Aussenhülle der bestehenden Fachwerkkonstruktionen und die Balkenlagen sind möglichst zu erhalten. Wärmedämm-Massnahmen sind im Innern vorzunehmen. Die Schulleiter mögen die Absolventen über Sinn und Zweck solcher Berufssekt ionen informieren und bei Vereinsgründungen mithelfen. Wie das Beispiel Pfäffikon zeigt, sind die Absolventen durchaus bereit, nach 3-jährigem gemeinsamem Studium untereinander in Kontakt zu bleiben, Gedanken auszutauschen und die Eureta-Mitgliedschaft als Ziel wahr zu nehmen. Dozenten-Fortbildungskurs 24. und 25. März 1997. Orientierung über den Stand der TS, Stoffprogrammänderungen und Ausbildungs ziel (H. Rutishauser). Orientierung über den Ablauf der Diplomprüfung (L. Lothenbach). Aussprache, Anliegen der Dozenten / Probleme. 2. Abend: Unterrichtsgestaltung (P. Nietlispach): Lektionen Vorbereitung und Gestaltung / Ablauf der Lektionen planen / Fallbeispiele besprechen / eigenes Beispiel entwickeln und besprechen. Fächerübergreifender Unterricht Der Stoff wird anhand eines gemeinsamen Projektes unterrichtet und vermittelt. Dem freihändigen, konstruktiven Skizzieren und Darstellen ist grössere Aufmerksamkeit zu schenken, was in einer Projektwoche in geeigneter Form praktiziert werden kann. In einigen Fachbereichen ist ein theoretischer Vorspann dem Projektunterricht voran zu setzen. Fachgespräche: Im Fachgespräch sind Lösungsvorschläge zu präsentieren, Vorträge über Bauaus führungen sind auch bezüglich Artikulation vermehrt fächerübergreifend zu pflegen. Die Bauchemie und die Baubiologie werden ins erste Studienjahr verlegt. Der Stoffplan wird den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Diplomprüfung des 3. Studiengangs vom 4.-16. Juli 1997. 15 Studenten haben die Abschlussprüfung erfolgreich absolviert und bestanden. 17 Experten waren im Einsatz. Diplomfeier im Schlossturm vom 22. August 1997. In gewohnt feierlichem Rahmen mit dem Udo Fink Trio konnten an 15 jungen Berufsleuten die TS-Diplome übergeben werden, darunter Patrick Merlé, der heutige Schulleiter der TS Pfàffikon. Peter Nietlispach, Rektor der Berufsschule hielt in prägnanten Worten die Laudatio an die Diplomanden. Herbert Oberholzer, Architekt BSA, Präsident des CRB, behandelte in seinem Fachreferat das Bauen im ökonomischen und ökologischen Zusammenspiel. Nach dem Schlusswort des Studentenvertreters Stefan Sonderegger gab der Apero und das anschliessende Nachtessen Gelegenheit für ungezwungene Gespräche. Südfassade mit Garagenanbau Die Aufsichtskommission unter dem Vorsitz von Peter Nietlispach beschloss am 14. November 1997 den 5. Lehrgang auszuschreiben. (Schulbeginn August 1998) lnterregionale Fachschulvereinbarung Der Interregionalen Fachschulvereinigung, TS-Stufe, gehören nebst Schwyz die Kantone St. Gallen, Uri, Luzern, Ob- und Nidwalden und neu der Kanton Glarus an. Für Studenten aus diesen Kantonen werden festgelegte Beiträge direkt an die TS ausgerichtet. Zurzeit besuchen zwei Studenten aus dem Kanton Glarus, vier Studenten aus dem Kanton St. Gallen und 5 Studenten aus dem Kanton Zürich den TS-Unterricht. Noch hat sich der Kanton Zürich nicht der Fachschulvereinbarung auf TS-Stufe angeschlossen, so dass wir ab Februar 1999 von diesen Studenten eine um Fr. 300. höhere Semestergebühr verlangen müssen. Sicherheit, fehlender Brandschutz, notwendige Wärmeund Schalldämmung, Überalterung, Unzumnutzbarkeit, ungenügende Haustechnik. Momentane Normung, veränderte Lebensgewohnheiten, mehr Komfort, verändertes Ästhetik-Empfinden, Wellness - Ansprüche. Sanierungskonzept Ein Sanierungskonzept gibt der Bauherrschaft die Möglichkeit, mit geringen Investitionen bereits wichtige Grundlagen für Entscheide zu erhalten. Das Sanierungskonzept ist eine Beschreibung, eventuell mit einer Skizze und soll Auskunft geben, wie der Altbau unter den vorgegebenen Kriterien bewirtschaftet werden kann. Es ist ein Modell einer schonenden Altbausanierung. Bauaufnahme und Baudiagnose Die Bauaufnahme zeigt das Festhalten an der Gebäudegeometrie sowie das Erkennen, Beschreiben und Erfassen des gewachsenen Raumes und seinen Eigenschaften als Konstruktion. Der Bauaufnahme folgt die Baudiagnose. Was soll oder muss erhalten bleiben, was muss saniert, repariert ergänzt oder ausgewechselt werden. Sanierungsprojekt Im Sanierungsprojekt wird die mit der Bauherrschaft erarbeitete Konzeptvariante favorisiert und verfeinert. Die Funktion der Räume und die Erschliessungsorganisation, der Ausbaustandard werden skizzenhaft festgehalten und beschrieben. Ziel ist die Darstellung der zu belassenden, zu ersetzenden und neu hinzufügenden Teile im Grundriss aufzuzeigen. Gebäudezustand Dach, Dachkonstruktion mit Abstützungen bis EG und die Balkenlagen sind baulich einwandfrei. Das Fachwerk auf der Ostseite (1995 erneuert und verschalt) ist roh belassen worden und ist intakt. Das Fachwerk der Südfassade wurde früher einmal dunkel imprägniert. Der Putz in den Gefachen ist sanierungsbedürftig. Gemäss Auflage der Denkmalpflege soll das Fachwerk auf der Süd- wie auf der Ostseite sichtbar sein. Die Schalung auf der Ostfassade ist zu entfernen. Der Stallbereich ist zu räumen: Futterkrippe und Viehlager sollen weg. Aufgabe 1. Erstellen eines Sanierungs-und Umbaukonzeptes zu EG und OG, Materialisierungen. 2. Massnahmenkatalog: Abbruch- Ausbruch- und Entsorgungsarbeiten, statische Sicherungen, Anpassungen, Balkenlagen, feuerpolizeiliche Massnahmen. 3. Projektvorschlag zum OG gemäss den Vorstellungen der Bauherrschaft erarbeiten. 4. Leistungsbeschriebe für EG und OG: Schützen von Bauteilen, Provisorien? Handwerkerleistungen, Material- und Bauteilbeschreibungen, Einbautechniken, Terminlicher Arbeitsablauf Instandsetzungen, natürliches Belichtungskonzept unter Schonung der alten Bausubstanz. 5. Vorschlag für die Fassadengestaltung: Südfassade und Ostfassade, skizzenhaft M 1:100. Nach einem weiteren Gespräch mit der Bauherrschaft ergaben sich noch weitere Wunschvorstellungen. Die Überlegungen für eine Realisierung wurden im Schulzimmer gemacht und gruppenweise koordiniert. Die betreffenden Darstellungen und Ausführungsbeschriebe war als Hausaufgabe gedacht. Alter Zustand Gestaltungsvorschlag der Südfassade neue Fassadengestaltung

14 Wünsche der Bauherrschaft Im EG des Scheunen- und Stallteils wurde bereits ein grosses Schulbeginn des 5. Studiengangs am 17. August 1998. 12 Studenten sind ins erste Semester eingetreten 15 Gartenzimmer, Bad, WC, Dusche, Sauna, eine Waschküche, ein Gäste-Schlafzimmer und die Treppenanlage EG bis OG projektiert (Treppe UG bis EG bestehend). Im EG wurde eine Etagenheizung mit Radiatoren vorgesehen. Daniel Akermann, Wald Manuel Andermatt, Oberdürnten Andreas Federer, Schmerikon Othmar Freitag, Brunnen Rolf Marty, Ennenda Markus Hug, Altendorf David Regner, Lachen Beat Kryenbühl, Sattel Michael Haering, Zürich Franziska Walker, Lachen Die Bauherrschaft wünscht eine zusätzliche Wohn-Nutzung des OG im Flächenumfang des EG- Projektes. Markus Inglin, Altendorf Franziska Locher Eschenbach Raumprogramm der Bauherrschaft für das OG: Ausgeführte Südfassade Aufsichtskommission: Wechsel in der Aufsichtskommission, in der Schulleitung und im Lehrkörper An der Sitzung vom 19. Oktober 1998 wurde Urs Reichmuth als Nachfolger von Peter Nietlisbach zum Obmann der Aufsichtskommission gewählt. Ruedi Loosli wurde als Dozent für Vermessungslehre gewählt. Hans Rudolf Ziegler wurde für das Fach Baurecht gewählt. An der Sitzung vom 10. Mai 1999 wurden die Demissionen von Hans Rutishauser als Schulleiter, Markus Weindl, Dozent für Baukonstruktion und Brigitte Barmettler, Sekretärin zur Kenntnis genommen. Als Nachfolger des bisherigen Schulleiters Hans Rutishauser wurde Toni Friedrich gewählt mit Amtsantritt per 1. August 1999. Brigitte Barmettler wird das Sekretariat soweit erforderlich noch bis Ende 1999 betreuen, bis eine Lösung mit dem Berufsschulsekretariat gefunden wird. Dorfplatz in Visperterminen Direktorenkonferenz 27. Oktober 1998 Unterentfelden. Regelmässig treffen sich die Schulleiter der Hoch- und Tiefbau- Technikerschulen zu einem Erfahrungsaustausch bezüglich Lehrstoff, Lektionen-Aufbau, Projektarbeiten und Diplomprüfung. Angestrebt wird eine gezielte Lehrerzusammenarbeit für die Erarbeitung von gemeinsa men fachlichen Grundlagen. Folgende Zielsetzungen wurden diskutiert und formuliert: Grundlagen zu Statik, Bauleitung und Haustechnik sollen besprochen werden. Informelle Gespräche über Lehrinhalte, Lernformen und Unterrichtsmethoden sind weiter zu führen. Gartenzimmer Hauswirtschaft Sauna Massaufnahme Stall und Scheune im Grundriss Gästezimmer Haus Im Haus Sichtbar gelassene Riegelkonstruktion Projektwoche in Visp 4. Semester, 14.-19. September 1998 Aufgabenstellung: Bruce A. Buckingham, Markus Weindl, Hans Rutishauser. 1. Detailstudien Konstruktionen und Gestaltung zu einem Erweiterungsbau an ein bestehendes Wohnhaus. Wärmetechnische Gebäudesanierung am bestehenden Hausteil (B. Buckingham). Das Gebäude befindet sich in St. German an einem Südhang (Furrer + Jeizinger). Die Aufgaben werden in vier Zweiergruppen studiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Das Objekt wird am Montagnachmittag in St. German vorgestellt und erläutert. Die Bearbeitung erfolgt anschliessend in den Räumen der Unterkunft (Seminarhaus St. Jodern in Visp). Am 16. September, 13.30 Uhr, sind die Ergebnisse von den einzelnen Gruppen vorzustellen und zu kommentieren. Öffentlichkeitsarbeit Noch immer sind die Technikerschulen wenig bekannt in der Öffentlichkeit und sogar bei Amtsstellen. Die Direktorenkonferenz der TS-Schulen ist in Kontakt mit den Bundesstellen bei der Neubearbeitung des Berufbildungsgesetzes. Es wird verlangt, dass die Techniker schulen als Tertiär-Ausbildung und nicht nur als berufliche Weiterbildung anerkannt und im neuen Gesetz entsprechend formuliert werden. Eingebaute Wohnung im EG 2. Teil: Analyse über ausgewählte, zeitgenössische Bauwerke in Raron. Beschreibung der Konstruktion, der Funktionalität und der Nutzung (Markus Weindl). 3. Teil: Im baugeschichtlichen Teil der Projektwoche ging es um die zeichnerische Bearbeitung im Betrachten, Erfassen und Beschreiben von städtebaulichen Situationen und deren baugeschichtlichen Bedeutung in Visperterminen und Visp (Hans Rutishauser mit Franz Studer dem beratenden Architekten). Das Dorf Visperterminen auf einer sonnigen Bergterrasse 1350 m ü.m. gelegen, weist auf jahrhundertalte Holzbau- Traditionen zurück, ohne musual zu wirken. Zeitgenössische Bauwerke fügen sich mit grosser Selbstverständlichkeit ins bestehende Ortsbild ein. Riegelkonstruktion der Ostfassade Blick ins Haus im Haus durch die Riegelkonstruktion Visp: Gerichtshaus Zeichnung von A. Pestalozzi

16 17 Die Projektaufgaben in Visp gliedern sich in 3 Teilbereiche a) In einen konstruktiv-bauphysikalisch-gestalterischen Bereich mit der Ausarbeitung von Detailstudien zu einem Anbau in einem geschützten Walliserhaus. b) In der Analysierung von zeitgenössischen Bauwerken bezüglich Gebäudestruktur, Materialisierung und Nutzung im Hinblick auf Unterhalt, Veränderungen und Einfügung ins Ortsbild. c) In einen baugeschichtlichen und darstellerischen Bereich von gewachsener und neuerer Baukultur. Ziel der Aufgabenstellungen a) Erarbeiten von konstruktiv wie gestalterisch befriedigenden Lösungen im Umgang mit alter und neuer Bausubstanz. Variantenstudium und Materialisierung. b) Bewerten und evaluieren von bestehenden Gebäudestrukturen, Bauschäden erkennen. c) Kennenlernen von alter und zeitgenössischer Baukultur in städtebaulichen Situationen. Wohnhaus Henzen in St. German Das bestehenden Wohnhaus stammt aus dem Jahr 1677 und ist in zwei Trakte gegliedert. An den südlichen Blockbau auf einem Naturstein-Sockel gliedert sich ein massiver Natursteinbau als Kontrast zum Holzbau. Vorgesehen ist ein nördlicher Anbau in Sichtbeton sowie eine Gebäudesanierung des Blockbaus in wärmetechnischer Hinsicht. Ostfassade: Altbau EG Grubdriss Anbau Analyse eines zeitgenössischen Bauwerkes 2-geschossiges Wohnhaus in Holzkonstruktion, ohne Unterkellerung, als rechteckige Holzkiste auf eine Bodenplatte erstellt. In der Werkstatt vorfabrizierte Rahmen-Ständerelemente, aussen mit Sperrholzplatten beplankt bilden die Aussenwände. Die Fassaden wurden mit Stulpschalung, bzw. mit Vertikalschalung verkleidet. Dämmungen von innen angebracht. Balkenlagen in Massivholz, Tonnendach mit Brettschichtbalken. Kubatur des Hauses 740 m 3, Bauzeit 7 Monate wegen der Trockenbauweise. Mit einem Kubikmeterpreis von Fr. 500. kann dies als günstig bezeichnet werden. Leiter und Experten der Projektwoche Dozenten: Markus Weindl, Bruce A. Buckingham, Hans Rutishauser, Godi Leiser. Experten vor Ort: Dario Steiner, Architekt, Architekten Furrer und Studer von Visp, Architekt Troger von Raron und Godi Leiser, Zeichnen. Zeitgenössisches Einfamilienhaus Altes Haus zeitgenössisch umgebaut mit neuer Nutzung Die TS Pfäffikon hat offenbar als einzige Schule im Baubereich einen informativen Schulprospekt, welcher an interessierte Kreise, wie Amtsstellen und Studienbewerber abgegeben wird. Konstruktionszeichnung des Holzhauses in Raron Im Jahre 1999 fand keine GV des Trägervereins statt. Direktorenkonferenz vom 14. Januar 1999 in Basel und am 11. Juni 1999 in Luzern. Die Schulleiter treffen sich mit den involvierten Dozenten der Baukonstruktion, der Statik, der Haustechnik und der Bauleitung. Es wurden Lerninhalte ausgetauscht zur gegenseitiger Information. Angeregt wurde die Erstellung einer TS-Bau-Homepage. Darin könnten TS-Veranstaltungen vorgestellt und angeklickt werden. TS-Computer müssen über E-Mail verfügen. Höhere Fachschule: Die Technikerschulen werden neu als höhere Fachschulen eingestuft. Durch eine starke Stellungnahme der Direktoren-Konferenz zum Bundesamt für Berufsbil dung und Technologie (BBT) kann sich die TS ensprechendes Gehör verschaffen. Die SDKTS (Direktorenkonferenz) übernimmt die Kommunikation auf gesamt schweizerischer Ebene. Die Zielgruppen sind: Politik, BBT, Gesetzes-Kommissionen, Bildungsexperten, Nationalrat, Ständerat, Kommission Bildung Kultur & Wissenschaft. In Wirtschaft und Industrie: Wirtschaftsmanager, Geschäftsführungen, Stellenvermittler, Berufsberater, EURETA Martin Eppler als Präsident der Eureta orientierte: Bis jetzt sind rund 1000 TS-Absolventen im Eureta-Register eingetragen, was sehr wenig ist. Es ist vorgesehen, dass die Nationalmitglieder von den nationalen TS-Verbänden im Eureta vertreten werden. Dadurch erhält Eureta ein grösseres Gewicht. Angestrebt wird auch ein professionelles Sekretariat. Das Schweizerkomitee des SVTS ist für die nationale Registrierung besorgt. Schulabgänger sollten SVTS-Mitglieder werden. Das Image der Techniker und Technikerinnen TS kann weiter ausgebaut werden, wenn die Schulen ihre Ausbildungsqualität hochhalten und alle Beteiligten das Leistungsprofil und die Berufsbilder der TS-Absolventen kommunizieren. Diplomprüfung des 4. Studiengangs 12. bis 22. Juni 1999. 8 Studenten des 6. Semesters haben die Diplomprüfung absolviert und bestanden. Die Dozenten P. Robin, Bruce Buckingham und M. Weindl haben die Diplomaufgaben stellungen für die praktische Prüfung in den für die Studenten bekannten Semesterprojekt Wohnüberbauung Jona gestellt. Aufgabenteile Liegenschaftsentwässerung Statisches Konzept Baukonstruktion: Balkon Baukonstruktion: Treppenhaus Baukonstruktion: Dachterasse Heizung/Lüftung Baukonstruktion: Schrägdach Innenausbau Bauablauf, Leistungsverzeichnis Dozent G. Gysel E. Gmür M. Weindl M. Weindl M. Weindl D. Hürlimann M. Weindl M. Weindl P. Robin Im grossen Ganzen waren die Diplomanden mit der Organisation und Durchführung der Abschlussprüfung zufrieden. Vierte Diplomfeier im Schloss Pfäffikon 1999. In feierlichem Rahmen konnte der Schulleiter eine grosse Anzahl Fachleute, Gäste und Freunde der TS begrüssen. Zu erwähnen sind: Ernst Lüdi, Präsident des Schulrates der Berufsschule, Erwin Noser, Schulleiter der Technikerschule Winterthur, Peter Nietlispach, Direktor der Gewerbe- und Technikerschule Basel. Regierungsrat Kurt Zibung unterstrich in seiner Laudatio die Bedeutung der immer währenden Weiterbildung. Im Fachreferat hob Robert Schwerzmann die Pflege, den Unterhalt und die Neunutzung in alten Baustrukturen hervor unter Respektierung und Würdigung einer Bau kultur. Das Udo Fink Trio umrahmte die Feier mit modernen und moderaten Jazz-Einlagen. Schliesslich durften die 2 Diplomandinnen und die 6 Diplomanden ihre TS Diplome entgegennehmen. Beim anschliessenden Apéro verabschiedete Lenz Lothenbach, in gewohnt humoristischer Weise den Schulleiter Hans Rutishauser mit den guten Wünschen für eine weinpflegerische Zukunft und einem Reisegutschein samt Rucksack für die Ferien. Zeitungsbericht aus dem Marchanzeiger 5. Juli 1999 von Urs Meister In seiner Laudatio unterstrich Kurt Zibung, Regierungsrat und Erziehungsdirektor des Kantons Schwyz, die Notwendigkeit der Weiterbil dung. Diese sei der Schlüssel zum Er folg und der beste Schutz gegen die Arbeitslosigkeit. Natürlich sollen sich die Diplomanden nach dem schulischen Erfolg vorerst ausruhen können, dann aber gelte es, sich er neut weiterzubilden, führte Zibung aus und fügte grosszügig an: Genies sen Sie ein paar Stunden. Der Regierungsrat rief die acht Absolventen der Technikerschule auf, sich der Zukunft zu stellen und diese mitzugestalten eine Zukunft, die von Wettbewerb und Mobilität geprägt sei. Auf der Vergangenheit heisse sich nicht ausru hen: Klammern Sie sich nicht an Ihrem Ausweis fest, seien Sie offen für Neues.» Zibung lobte schliesslich die praxisnahe Ausbildung an der Tech nikerschule, die eine tatsächliche An wendung des Gelernten garantiere. Am Ende seiner Laudatio dankte und lobte Zibung Schulleiter Hans Rutis hauser, der nun von seinem Amt zurücktreten wird. Während rund zehn Jahren hatte Rutishauser die Schulleitung inne.

18 19 An die Appelle des Regierungsrats konnte das Schlusswort des Studen tenvertreters Pascal Wattenhofer aus Altendorf, der die beste Abschlussno te erreicht hatte, anknüpfen. Steine auf dem Weg sind wie Gewichte im Fitnesscenter, sie machen uns stark», meinte Wattenhofer und schien da mit anzudeuten, dass die Diploman den durchaus aktiv an der Gestaltung der Zukunft teilhaben werden, so wie es kurz zuvor Zibung gefordert hatte. Achtung vor vergangenen Kulturen Referat von Robert Schwerzmann, BIGA Experte Weder Technik noch Vorschriften würden das Erscheinungsbild der Bauten wesentlich prägen, vielmehr seien es das Auge und das Empfin den, welche die endgültige Form ge ben würden, sagte Architekt und BI GA-Experte Robert Schwerzmann in seinem Kurzreferat und betonte, dass technisches Wissen alleine nicht genügen würde - Bauwerke seien schliesslich Kultur. Nebst Neubauten gelte es zunehmend Renovationen, Umnutzungen und die Umsetzung von Energiekonzepten zu verwirkli chen. Dabei solle man aber vergange ne Kulturen akzeptieren und achten, doch müsse man dabei die heutigen Erkenntnisse einfliessen lassen. Nach all den guten Ratschlägen für die Zukunft und verschiedenen Musikeinlagen des Trios Udo Fink erhielten die acht Absolventen schliesslich ihr Diplom aus den Hän den von Schulleiter Hans Rutis hauser. Fortan werden sie sich mit dem BIGA-Titel Techniker TS Hoch bau schmücken können. Die erfolgreichen Absolventen der Technikerschule Pfäffikon: Prisca Danuser, Jona; Tian Lutz, Zürich; Tanja Mottler, Pfäffikon; Michael Molinari, Gross; Andreas Pestalozzi, Zürlch; André Rüttlmann, Einsiedeln; Christian Stihl, Enneda; Pascal Waltenhofer, Altendorf. Laudatio von Lenz Lothenbach (gekürzt) Das Ändern ist für mich das Stichwort für diesen Rückblick auf die TS und Hans Rutishauser. Er erkannte rechtzeitig, dass die von ihm unterrichteten Hochbauzeichner sich verändern wollen, verbessern müssen, sich weiterbilden sollen. Das Berufsbild und die Ausbildungswege waren zu eng für die sich wandelnden Aufgaben, das immer rasche Ändern beim Planen und Bauen. Die Wege über Technikum (Fachhochschule FH) standen nur wenigen Bevorzugten offen. Anderseits gibt es im Kanton, in der Region Bedarf für ausgebildete Kaderleute in unserem Beruf. Ich meine, dass dieser grosse Schritt zum Ändern rechtzeitig erfolgt ist und unseren Berufsstand, dem Kanton, den Dozenten und allen Absolventen gut getan hat auch mir. Für dieses Ändern wollen (nicht hektisch, sondern beharrlich), gehört Hans Rutishauser heute der Dank von uns allen. Ich widme den hübschen Imperatif von Fridolin Tschudi: Also still sein Weinlein schürfen, und solange wir noch dürfen die erwähnte Jungfrau küssen, das ist alles was wir wollen, respektive können sollen, respektive können müssen! Wollen, können und müssen im Einklang. L. Lothenbach Abschied des Schulleiters In meinem letzten Jahresbericht möchte ich es nicht unterlassen, allen zu danken, welche an dieser von uns gegründeten Schule mitgeholfen haben, eine Schulkultur zu entwickeln, die bei den Studierenden, den Architektur- und Planungs büros und den Behörden eine breite Anerkennung gefunden hat. Nicht nur das Vermitteln von Fachwissen steht im Vordergrund, sondern ebenso der Wille zu einer ganzheitlichen Weiterbildung. Das Erkennen von Baukultur und Menschlichkeit, die Fähigkeit Verantwortung und Vorbildfunktionen zu übernehmen, soll Kern des Bildungs auftrages bleiben. Eine Schule wie die TS muss offen sein für Veränderungen und Neuorientierungen. Bauen ist ein Kulturgut, das die menschliche Befindlichkeit wiederspiegelt. Das Verhalten der Gesellschaft und die politische Kultur nehmen Einfluss auf Natur und die gebaute Umwelt. Vor diesem Hintergrund kann und muss sich unsere Höhere Fachschule, die TS, wandeln und weiterentwickeln können. C Konsolidierungsphase 11. Generalversammlung des Trägervereins am 23. November 2000 Grosse Rochade im Vorstand des Trägervereins, der Schulleitung und den Kommissionen Zahlreiche Rücktritte im Vorstand, den Komissionen und in der Schulleitung (Pensionierung Schulleiter) haben zu einer regelrechten Rochade in der Besetzung der Ressorts geführt. Peter Eggenberger erläutert in seinem letzten Jahresbericht die personellen Änderungen in den Kommissionen und den wichtigsten Ereignissen und Tätigkeiten. Nach den Rücktritten von Peter Eggenberger als Präsident, Lenz Lottenbach als Obmann der Prüfungskommission, neu als Rektor der Berufsschule kommt Urs Reichmuth und Toni Friedrich als Schulleiter TS sowie Richard Hensel vom Berufsbildungsamt. Dies ergab folgende Chargenverteilung: Vorstand Trägerverein Präsident: Vizepräsident: Sekretär: Rechnungsführer: Obmann Weiterbildung: Mitglieder: Rechnungsprüfer: Werner Kalin Guido Vogt Toni Friedrich Klemens Hörner Markus Weindl Urs Reichmuth, Rektor BS Albert Ziltener, Werner Appenzeller Otto Ruoss, Alois Steinegger Der Vorstand wird mit Akklamation genehmigt. Aufsichtskommission Obmann: Urs Reichmuth Stellvertreter: Werner Kälin Werner Appenzeller, Albert Ziltener, Klemens Hörner, Peter Eggenberger, Richard Hensel (als Vertreter des Kantons Schwyz) Toni Friedrich (Sekretariat) Prüfungskommission Obmann: Vertreter Trägerverein: Schulleitung: Vertreter Dozenten: Schulleitung Schulleiter: Trägerverein: Trägerverein: Prüfungskomission: Markus Weindl John Angst Toni Friedrich Pierre Robin Toni Friedrich Werner Kälin Klemens Hörner Markus Weindl Panorama von Visp Sicht des neuen Präsidenten Werner Kälin Aufsichtskommission: Anregung von Schulbesuchen durch Mitglieder des Trägervereins. Das Budget 2001/02 weist einen Defizitbetrag aus, aufgrund der geringen Studentenzahlen. Mögliche Szenarien für die Zukunft der Technikerschule wurden diskutiert mit einem Auftrag zur Einberufung einer a.o. Generalversammlung. In zwei Vorstandssitzungen wurden Jahresabschluss und Budget 2001/2002 unter die Lupe genommen. Aufgrund des vorliegenden Budgets werden unterschiedliche Szenarien für die Zukunft der Schule disskutiert. Alle Einsparungsmöglichkeiten werden geprüft. Der Vorstand vertritt die Meinung, dass Aufwand und Ertrag über die Weiterführung einer Schule bestimmen. Die Neuanmeldungen für den nächsten Lehrgang wären für die Zukunft der Schule entscheidend. Die Lage wird ernst. Jahresbericht des Schulleiters 2000/2001 Im ersten Jahresbericht des neuen Schulleiters Toni Friedrich beschreibt er seine Vorstellung der Unterrichtsgestaltung und der Wissensvermittlung auf dieser Stufe der beruflichen Weiterbildung. Protokollauszug: An den halbjährlichen Dozentensitzungen werden die Stundenplanung sowie der Schulbetrieb besprochen. Für den Frühling 2001 plant der Schulleiter eine päda gogische Weiterbildung mit Roland Bernet (zwei Abende) für die Dozenten. Dazu sind auch neue Dozenten der Berufsschule eingeladen. Die Ausschreibungen für den im August 2000 gestarteten neuen Lehrgang wurde an über 400 persönlich angeschriebenen Adressaten verschickt. Eine Pressekon ferenz fand statt, zudem wurde in einigen Pressemitteilungen und Zeitungsartikeln auf den neuen Lehrgang aufmerksam gemacht. Der Rücklauf war trotz des gros sen Aufwandes gering. Es zeigt sich, dass die Technikerschule nun die kleinen Hochbauzeichnerklassen zu spüren bekommt. Die Schulleitung hat sich trotzdem entschlossen, den Ausbildungslehrgang zu führen; eine Lücke im Ausbildungs rhytmus wäre kontraproduktiv. An den Direktorenkonferenzen der schweizerischen Technikerschulen (SDKTS) waren die Integration und die Anerkennung der Techniker TS auf Europäischer Ebene (EurEtalngenieur) sowie die bildungspolitische Entwicklung und die gegenseitige europäische Anerkennung der Ausbildungen Hauptthemata. Schulbeginn des 6. Studiengangs mit 8 Studenten im 1. Semester im August 2000. 5. Lehrgang mit 12 Studenten startet im 5. Semester. Studenten 5. / 6. Semester Daniel Akermann, Wald Manuel Andenmatt, Oberdürnten Andreas Federer, Rapperswil Othmar Freitag, Brunnen Michael Haaring, Zürich David Hegner, Rapperswil Markus Hug, Altendorf Markus lnglln, Attendorf Beat Kryenbühl, Sattel Daniela Locher, Eschenbach Rolf Marty, Oberegg. Linthal Franziska Walker, Lachen 6. Studiengang 1. Semester (2 sind ausgetreten) Edith Bachmann, Rieden Peter Brandenberger, Mühlehom Vito Di Secli, Richterswil Giuseppe Di Vasto, Lachen Luzius Klemm, Schönenberg Marlo Lovrinovic, Freienbach Roger Sandmeier, Frelenbach Urs Steiner, Brunnen Lehrkörper 2000/2001 Toni Friedrich, dipl. Archltekt HTL/STV Schulleiter Mons Bir, lic. phil. I, Jona Deutsch, Lerntechnik Holger Beckmann, Frauenfeld Bauphysik, Akustik neu: Alex Bürge, dipl. Archltekt HTL Baustoffe, Brandschutz Erich Gmür, dipl. lng. HTL, Wilen Statik und Festigkeit Georg Gysel, eidg. dipl. Haustech Sanitärtechnik Dominik Hürllmann, Klimatechniker Heizung / Lüftung R. Loosli, Vermessungstechniker Vermessung Dr.Manfred Partl, dipl. lng. ETH Baustoffkunde Felix Rauchenstein, dipl. math. Mathematik Pierre Robin, dipl. Architekt HTL Bauleitung / Baukosten Etienne Rochat, dlpl. Chemiker HTL Bauchemie neu: Rudolf H. Schmid, lic. iur. Rechtskunde Markus Weindl, dipl. Architekt HTL Baukonstruktion Karl Weltnauer, dipl. Elektro lnstallateur Elektroinstallation Helmuth Werner, dipl. Architekt HTL/SWB Baubiologie Hans Rudolf Ziegler, lic.lur. Rechtskunde Hans Rutishauser, dipl. Architekt SIA Baugeschichte Projektwoche im Domleschg In der Woche vom 28. August bis 2. September 2000 haben wir Markus Weindl, Alex Bürge, Pierre Robin sowie Schulleiter Toni Friedrich eine Projektwoche zum Thema Holzhäuser und Energie mit den Studenten des 5. Semesters im Domleschg GR durchgeführt. Dabei wurden die Null-Energiehäuser von Architekt A. Rüedi in Trin sowie das Werk gebäude Rothenbrunnen von Architekt Sprecher aus Davos bearbeitet. In einer Be sichtigungstour wurden zudem verschiedenste moderne Bauten im Bündnerland besichtigt.

20 5. Abschlussprüfung 2001 mit 12 Studenten. Alle Studenten An den Direktorenkonferenzen der Technikerschulen Leitung und Durchführung: 21 haben bestanden, wenn auch mit unterschiedlichen Noten. (SDKTS) waren der Strukturwandel im Bildungswesen, die Stellung der TS im Master-Bachelor-System sowie die Anerkennung Adelbert Stähli, Architekt SIA, Lachen, zuständig für HBZ. Zeichnungslehrer: Nadin Hunziker, Architektin HTL, Herrliberg; Ausschreibung für den 7. Studienlehrgang 19. Februar 2002. Wie aus dem Bericht von Toni Friedrich hervorgeht, wurden 500 persönlich adressierte Info-Unterlagen zur Informationsveranstaltung am 19. Februar 2002 versandt. Eine weitere Info-Veranstaltung konnte am 19. März durchgeführt werden. Von den Teilnehmern meldeten sich 24 zukünftige Studenten schriftlich an. Andere Technikerschulen in der Umgebung (Luzern, Chur, Winterthur, St. Gallen) führten mangels Anmeldungen 2002 keinen Lehrgang durch. der Techniker TS auf europäischer Ebene (EurEta- Ing.) Hauptthemata. Toni Friedrich verabschiedet sich als Schulleiter der Technikerschule leicht verbittert wegen Unstimmigkeiten mit den Kommissionen. Er wünscht seinem Nachfolger Kraft und Ausdauer für seine neue Arbeit. Schwerpunkte des Präsidenten: Werner Kälin möchte für die kommende Zeit folgende Schwerpunkte setzen: Statutenrevision. Walter Reichmuth, Architekt HTL, Lachen; Hanskonrad Sonderegger; Matthias Stähli, dipl. Architekt ETH Massaufnahme: Hans Rutishauser, Architekt SIA; Carlo Baumann, Architekt SIA, Küssnacht Beschreibungen, Texte: Hansueli Gerber, Architekt HTL, Schwyz Referate, Besichtigungen: Markus Bamert, lic.phil. Denkmalpfleger; Beat Waeber, dipl. Architekt ETH/BSA, Präsident des Architekturforums, Kaspar Michel, lic.phil. Staatsarchivar Projektleitung AFS: Hans Rutishauser, Architekt HTL/SIA An der Aufsichtskomissionssitzung vom 18. April 2002 wurden folgende Wahlen getroffen: Nach dem Rücktritt von Diese sollten wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Broschüre TS: Patrick Merlé In Vierergruppen wurden die Studenten auf die beiden zu bearbeitenden Toni Friedrich als Schulleiter wurde Patrick Merlé als neuer Objekte Trotte Merlischachen und Hochperron Trotte mit Sockelgeschoss Schulleiter gewählt, mit Stellenantritt per 1. Juli 2002. Neuwahl von drei Dozenten: Eugenio Peduzzi für Statik und Daniel Nötzli für das Fach Bauphysik sowie Franz Willi, El. Ing HTL, für Elektrotechnik. Mitgliederwerbung: Der Trägerverein sollte möglichst breit in der Gesellschaft verankert sein. So sollen (müssen) die ehemaligen Absolventen der TS für die Werbung neuer Studenten animiert werden können. in Arth eingeteilt. Die Aufgabe bestand darin, die Problematik im Umgang mit alter Bausubstanz zu erkennen und zu begreifen. Nebst Sanierungsarbeiten sollten Lösungen für eine ausführungsreife Um- und Neunutzung erarbeitet werdenen, unter Einbezug der bestehenden, schützenswerten Strukturen. Die TS Studenten wurden von den Dozenten Alex Bürge und Ernst Egg fachlich betreut. Aufgabenstellung Null-Energiehäuser in Trin Werkgebäude in Rotenbrunnen: Erarbeiten von Enegriekonzepten und Vergleiche mit Nachbargebäuden in der Materialisierung Solarhaus ohne Zusatz-Heizsystem Ökologische Betrachtungen, Kostenermittlungen Berechnung der grauen Energie Wärmebrückennachweis, sinnvolles Umsetzen und Entwickeln von Detaillösungen in der Gebäudehülle Deckung des restlichen Wärmebedarfs mit Sonnelkollektoren für Warmwasser und Heizung, Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Energie-Rückgewinnung Regenwassernutzung für WC-Spülung Rotenbrunnen: Statisches Konzept, Schottenbauweise Holzständerkonstruktion. Holzstapeldecke Brandschutzkonzept umsetzen Schulbeginn am 19. August 2002. Die gute Nachricht: Für den neuen Klassenzug 2002 haben sich 23 Studenten angemeldet. Somit kann der Fortbestand unserer TS als gesichert bezeichnet werden. Schulbeginn des 7. Klassenzugs mit 19 Studenten Benno Allenspach, Gommiswald Reto Baumeler, Schindellegi Regula Bruhin, Wollerau Martin Brunschwiler, Rapperswil Andi Diethelm, Tuggen Severin Epper, Uetliburg Andreas Fritschi, Winterthur Harald Gassner, Volketswil Erich Hüppi, Gommiswald Ruedi Imlig, Goldau Andrea Kaufmann, Uetliburg Manfred Leuch, Horgen Mario Lindauer, Steinenberg Donat Mächler, Lachen Marion Schmocker, Einsiedeln Daniel Schwitter, Au Thomas Ramseier, Benken Carmen Stump, Galgenen Samuel Wullschleger, Einsiedeln Ausbildung von jungen Berufsleuten Das Architekturforum übernimmt die Patenschaft und den Durchführungsrahmen einer Studienwoche mit HBZ-Lehrlingen und TS-Studenten und unterstützt die Studienwoche (7.- 12. Juli 2003) mit Fr. 10 000. finanziell und mit 12 Architekten personell. Eine Arbeitsgruppe mit Markus Weindl, Adelbert Stähli und Hans Rutishauser erarbeiteten einen intensiven Wochenarbeitsplan für die 20 TS Studenten und die 30 HBZ- Lehrlinge. Die Woche wurde gemeinsam mit der Berufsschule durchgeführt. Die Inhalte der Berufsschüler lag im Beobachten, Erkennen, Beschreiben und Darstellen in unterschiedlichen Techniken und Massaufnahmen. Die TS Studenten hatten sich mit der Umnutzung von denkmalgeschützen Bauobjekten zu befassen. In Zusammenarbeit mit dem kantonalen Denkmalpfleger Markus Bamert wurden einige geschütze Bauwerke evaluiert. Die Arbeitsräume wurden vom Kollegi Schwyz gestellt. Logiert wurde im Jugendhotel Hirschen in Schwyz. Neubau Kollegi Schwyz Architekt Beat Waeber Beteiligte Studenten vom 7. Klassenzug (2002-2005) Trotte Merlischachen Hochperron Arth Mario Lindauer Marion Schocker Donat Mächler Daniel Schwitter Andi Diethelm Reto Baumeler Martin Brunschwiler Andreas Fritschi Regula Bruhin Andrea Kaufmann Ruedi Imlig Harald Gassner Carmen Stump Samuel Wullschleger Severin Epper Manfred Leuch Erich Hüppi Benno Allenspach Massaufnahme des Sockelgeschosses Dachgeschoss mit liegenden Bindern Trottengebäude in Merlischachen Aufgabenstellung Das Trottengebäude Reinhof wurde im 18. Jahrhundert erstellt. Das gut proportionierte Gebäude steht auf einer Anhöhe mit Sicht auf den Vierwaldstättersee. Über einem Sockelgeschoss aus Natursteinen steht die gut erhaltene Hozkonstruktion eines Vollgeschosses und dem grossräumigen Dachgeschoss mit liegenden Bindern. In dieses Gebäude sollen drei Wohnungen gebaut werden unter Beibehaltung der geschichtlich wertvollen Bausubstanz in ihrer äusserlichen Erscheinung. Folgende Bedingungen sind zu prüfen: Ausreichend sichere Statik für Mauerwerk und Holzkonstruktion Erforderliche Wärmedämmung, Lichtführung, Fenster Feuerpolizeiliche Vorschriften Haustechnik unter Schonung der Bausubstanz Akkustik im Innern Eingriffe an Fassade und Dach müssen lesbar, aber elegant konstruiert sein, im Ausdruck des 21. Jahrhunderts 12. Generalversammlung des Trägervereins 25. September 2002. Präsident Werner Kälin schrieb in seinem ersten Jahresbericht, dass nach im 4. Semester, nach 2 Austritten nur noch 5 Studenten den Unterricht besuchen. Es müssten dringend Werbeanstrengungen ergriffen werden. Bericht des Schulleiters Toni Friedrich: Erfreulicherweise haben sich durch die direkte Anschriften an Schulen und Lehrabgänger 24 Interessierte zur Aufnahmeprüfung in die TS angemeldet. Ein Dank geht an Albert Ziltener für die Mithilfe bei der Studentenwerbung. Trotte Merlischachen mit Aussicht auf den Vierwaldstättersee Untergeschoss: Wohnungseinbau Wärmedämmung: Da aus denkmalpflegerischer Sicht eine äussere Wärmedämmung nicht oportun war, musste die Dämmung innerhalb der Aussenwand und unter der Sparrenlage angebracht werden. Bauphysikalisch wird der Dachstock durch die neue Nutzung zum Problem, da die Hinterlüftung nicht mehr gewährleistet ist. Die Holzkonstruktion ist grossen Temperaturunterschieden ausgesetzt.

22 23 Umnutzung in Wohnräume Die Umnutzung in Wohnungen bindet an die heutigen baulichen Normen (Dämmung, Feuchteschutz). Drei Wohnungen in die Trotte einzubauen, ist von uns aus gesehen falsch und mit übermässigem Aufwand zu verbunden. Das äussere Erscheinungsbild der Trotte würde sich verändern, was von der Denkmalpflege abgelehnt wird. Die Dachkonstruktion sollte sichtbar belassen werden, was eine Dämmung über der Sparrenlage erforderlich macht. Hochperron in Arth der Rigibahn ARB Ausgangslage: Der Reiter-Kopfbahnhof ist in der Schweiz hinsichtlich Funktion und Bauweise einmalig. Er zeichnet sich aus durch die klar ersichtliche, saubere Lösung der Bauaufgabe in der für ihre Zeit fortschrittlichen Stahlbauweise und die wenigen später angebrachten Veränderungen. Zudem fasziniert die Perronhalle durch die auffallend grosse Transparenz und die sparsame Materialverwendung im Dachtragwerk. Hochperron in Arth der Arth-Rigibahn bestehender Zustand Eine sanfte Umnutzung in Lager- und Verkaufsräume würde kaum eine Fassadenänderung bewirken. Die Rigi-Bahnen planen für 2004 einen neuen Bahnhofsbau, dessen Gleis- und Perronanlagen auch bei Grossandrang genügend Kapazität aufweisen. Der Hochperron wird deshalb nicht mehr benötigt. Da er saniert und aufgrund neuer Sicherheitsnormen angehoben werden muss, ist er akut vom Abbruch bedroht dies obwohl ein Gutachten der Eidgenössischen Denkmalpflegekommission die Anlage als wichtigen kultur- und technikgeschichtlichen Zeugen von nationaler Bedeutung bezeichnet und verlangt, dass die Brücke als Schutzobjekt zu erhalten und restaurieren sei. Ebene des Hochperrons Für die Arth-Rigi-Bahn wurde ein neuer Einsteige-Bahnhof auf dem Niveau der SBB-Gleisanlagen gebaut. Erdgeschoss Grundriss, Vorschlag zu 2 Wohnungen Dämmung innen angebracht Der bestehende Hochperron, seit 1897 in Betrieb, wird somit nicht mehr genutzt. Die Denkmalpflege möchte diesen Hochperron erhalten und einer neuen Nutzung zuführen. Daraus ergab sich folgende Aufgabenstellung Als ergänzendes Angebot zum Bahnhofbuffet und zum Nachtleben für die jüngere Generation soll der Hochperron mit dem Kopfbau als Bar-Restaurant umgenutzt werden Erdgeschossgrundriss Geleiseebene Vorprojekt von Mathias Stähli dipl. Architekt ETH: Als Grundlage diente die vorgegebene Projektskizze samt den integrierten Nebenräumen (WC, Büro, Liftanlage). Diese neuen Nutzungsmöglichkeiten galt es umzusetzen und Konzepte zu entwickeln. Der Einschub einer Stahl- / Glaskonstruktion soll die filigrane Erscheinung des Hochperrons gewährleisten und ebenso eine ganzjährige Nutzung erlauben. Es kann zu einem Treffpunkt für das jüngere Publikum werden. Ansicht bestehender Hochperron Ausbau im Dachgeschoss mit äusseren Veränderungen Zwei Gruppen der TS Studenten haben sich dieser Problematik angenommen und auf der Grundlage des Projektvorschlages konstruktive Lösungsansätze erarbeitet. In der Neugestaltung des Kopfbaus mit WC-Anlagen und Foyer-Bereich musste auch auf eine behindertengerechte Zugangsmöglichkeit geachtet werden. Als weiteres Thema war die Raumakustik und die Schallemission nach aussen zu betrachten. Der Hochperron liegt in einer lärmbelasteten Zone an einem publikumsreichen Verkehrsknoten. Querschnitt mit Wohnungseinbauten Durch den neugestalteten Windfang aus Glas, tritt man in die eigentliche Bar, welche durch die neuen WC-Anlagen, einem Foyerbereich und einer kleinen Küche und angrenzender Bestuhlung ausmündet. Hochperron der Arth-Rigibahn über den Geleisen der SBB

24 25 Vorschlag der Neunutzung des Hochperrons TS-Studenten nach der Besprechung Hochperron mit Kopfbau und neuer Nutzung mit Bar Entwurf von Mathias Stähli, dipl. Architekt ETH/SIA, Lachen Kaplaneigebäude Steinen In einem illustrierten Referat zeigte Hans Rutishauser einige Sanierungs- und Ausführungstechniken, wie sie im Altbau möglich sein können, unter Rücksichtnahme der bestehenden Bausubstanz. Kopfbau Nebenräume im Zwischengeschoss Markus Bamert führte die Studenten am ersten Abend durch den alten Kern des Flecken Schwyz und erläuterte die geschichtlichen Zusammenhänge mit den noch zahlreichen herrschaftlichen Bauwerken wie dem Reddinghaus, dem Rathaus mit Hauptplatz oder dem Kollegibauwerk und dem Bethlehemhaus. Ein abendlicher Besuch im Bundesbrief-Archiv, wo uns der Archivar Kaspar Michel in launigen Worten anhand zahlreicher Dokumente die Geschichte der Alten Eidgenossenschaft einführte, war für die meisten Studenten ein erstmaliges Erlebnis. Am Hauptplatz, Zeichnung von Nadin Hunziker Gestalteter Hochperron mit neuer Fassade Ein grosses Highlight bedeutete sicher der Besuch mit Führung im KKL in Luzern. Diese grossartige Architektur, verbunden mit eleganter Sachlichkeit stiess bei den Studenten auf Begeisterung. Hier müsste man ein Konzert geniessen können. Es war ein grandioses Werk vom französischen Architekten Jean Nouvel. Kommentar der Gruppe 5: Durch den Wärmeschutz an der Gebäudehülle gewinnt die Wärmespeicherung eine Beachtung. In unserem Fall wird der Speichervorgang der Kubushülle mit einer Primärspeicherung durch die direkte Besonnung von Aussen und Innenoberflächen erreicht. Einer sorgfältigen Beurteilung des Speichervermögenns muss bei der Realisierung gedacht werden. Wärmebrücken sind in den Bereichen der Gebäudehülle nie ganz auszuschliessen. Im Bereich der Stahlkonstruktion und dem Übergang auf die Neoprenlager entsteht eine kleine einkalkulierbare Lösung. Adelbert Stähli im Element beim Erklären des Aquarellmalens KKL Luzern im Innern TS-Studenten mit Patrick Merlé nach der Ausstellung (7. Klassenzug) Bodenaufbau auf besteh. Stahlkonstruktion Der bestehende Kopfbau mit Treppenaufgang und WC-Anlagen muss erhalten bleiben, jedoch mit neuer Nutzung Kollegi mit Neubau rechts, Bleistift von Nadin Hunziker Ergänzungen und Rahmenprogramm In einem erklärenden Vortrag über die Sicherung und den Bestand historischer Bauwerke, zeigte Denkmalpfleger Markus Bamert wie sinnvolle Neunutzungen unter Wahrung der alten Bausubstanz eingefügt werden kann. In einem weiteren Vortrag wies Beat Waeber auf die baulichen Probleme bei der Umnutzung und dem Neubau beim Kollegi hin, das von ihm neu strukturiert und einer Neunutzung zugeführt wurde.

26 27 Am letzten Tag der umfangreichen Projektwoche, Samstag, 12. Juli 2003, wurde die entstandenen Arbeiten in der Eingangshalle des Bundesbrief-Archivs ausgestellt. Lehrlinge und TS-Studenten bemühten sich, ihre entstandenen Werke auf die bereitgestellten Stellwände zu heften. Einerseits die Freihandzeichnungen, Massaufnahmen und Skizzen der Hochbauzeichner und auf weiteren Stellwänden die Umnutzungs und Sanierungsvorschläge der TS-Studenten. In der Lokalpresse wurde auf die Ausstellung aufmerksam gemacht, welche um 10.30 Uhr eröffnet wurde. Gerade ein Massenaufmarsch fand nicht statt. Vor allem wollten sich Freunde, Angehörige der Lehrlinge und Studenten, aber auch Mitglieder des Architekturforums, Schulleiter und Rektoren und etliche der TS-Dozenten und Absolventen einen Einblick verschaffen, was in einer Projektwoche geleistet und bearbeitet wurde. Die Zeichnungen und Pläne wurden rege betrachtet und sogar studiert. Mit einem Schmunzeln betrachteten einige die Umnutzung des Hochperrons in Arth in eine Bar mit Ausstellungsraum. Beat Waeber, Präsident des Architekturforums war erfreut über den Erfolg dieser Projektwoche und bedankte sich bei den beteiligten Dozenten, Fachpersonen und Studenten für ihre Arbeit. Auch die Studenten freuten sich über die gelungene Arbeit. Begrüssung der Studenten durch Beat Waeber, Präsident des Architekturforums Schwyz Die erlebten Erfahrungen und das Wissen über den Umgang und das Einfügen von zeitgenössischern Architekturelementen in schützenswerte Baukultur war beeindruckend. Kollegi Schwyz: Eingefügter Neubautrakt in bestehende Gebäudestruktur. Architekt Beat Waeber Begrüssung der Studenten, Schüler, Lehrmeister und deren Freunde durch Hans Rutishauser, Projektleiter der Studienwoche 13. GV des Trägervereins am 29. Oktober 2003 Vorstand des Trägervereins 2003-2004 Werner Kälin Präsident Guido Vogt Vizepräsident Patrick Merlé Schulleiter, Vertreter Lehrerschaft Klemens Hörner Rechnungsführer Urs Reichmuth Rektor Berufsschule Urs Schwab Architekt HTL, Wädenswil Markus Weindl Architekt HTL, Prüfungskommission Albert Ziltener Architekt HTL, Glarus Im 13. Jahresbericht des Präsidenten sind folgende Schwerpunkte erwähnenswert: Ein neuer Lehrgang startet mit 23 Studenten unter der Führung des neuen Schulleiters Patrick Merlé. Ein gehörloser Student nimmt am Unterricht teil. Die 5. Semester-Klasse mit nur 5 Studierenden wird dieses Schuljahr mit dem Diplom beenden. Vorstands- und Aufsichtskommissionssitzung Der Kanton Zürich zahlt keine Schulbeiträge mehr an die Technikerschule. Die Studenten aus diesem Kanton werden deshalb mit einem höheren Schulgeld belastet. Die Statutenrevision wird weiterbearbeitet. Ziel der Revision: die Statuten sollen mit der vierzehnjährigen Praxis und Erfahrung aus der Vereinstätigkeit übereinstimmen. Jahresrechnung der Technikerschule 2002/2003 Jahresrechnungsführer Klemens Hörner erläutert: Auch dieses Jahr musste ein Beitrag von Fr. 15 000. des Trägervereins beansprucht werden. Seit 2001/2002 werden vom Kanton Zürich keine Beiträge mehr ausbezahlt, obwohl diese früher noch zugesagt worden sind. Trotz Interventionen, welche auch vom Kanton Schwyz kräftig unterstützt wurden, blieben die Zürcher hart. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft Werner Kälin gibt seiner Freude Ausdruck, dass er dieses Jahr (und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte) die Ernennung von Ehrenmitgliedern vorschlagen darf. In einer Vorstandssitzung wurden Adelbert Stähli, Lenz Lothenbach, Hans Rutishauser und Peter Eggenberger dafür nominiert. Mit einem grossen Applaus werden alle gemeinsam zu Ehrenmitgliedern befördert. Sie müssen nun auch keine Jahresbeiträge mehr bezahlen, dürfen diese Gewohnheit auf freiwilliger Basis aber weiterhin beibehalten. Adelbert Stähli bedankt sich herzlich für die Ernennung zum Ehrenmitglied. Den besten Dank richtet er auch an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit im Rahmen der Studienwoche. Präsident Werner Kälin ist seit 3 Jahren im Amt. Das letzte Jahr habe ihm am besten gefallen, auch Patrick Merlé habe sich in kurzer Zeit gut eingeführt. Mit der guten Energie, die er dieses Jahr tanken konnte, will er die Arbeit des nächsten Jahres in Angriff nehmen. Die 6. Diplomprüfung fand in Lachen statt. Während zwei Wochen wurden die 5 Studenten in allen Bereichen geprüft. Die Kontrolle der Prüfungsarbeiten beanspruchte sehr viel Zeit. Alle fünf Studenten haben die Abschlussprüfung bestanden: Edith Bachmann, Gommiswald Vito De Secli, Oberglatt Luzius Klemm, Au ZH Mario Lovrinovic, Freienbach Roger Sandmeier, Wetzikon 6. Diplomfeier im Schloss Pfäffikon am 22. August 2003. Alle fünf Studenten haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Erleichterung über den glücklichen Ausgang von drei bewegten Schuljahren ist bei allen spürbar. Die Feier verläuft in einer entspannten und persönlichen Atmosphäre. Die Gründungsmitglieder Hans Rutishauser und Adelbert Stähli werden für ihren langjährigen Einsatz für die Technikerschule in einem kleinen Festakt geehrt. Werner Appenzeller bei der Übergabe der Ehrenmitgliedschafts- Urkunde an Adelbert Stähli und Hans Rutishauser Patrick Merlé kann die Diplomanden beglückwünschen (22.08.2003) Aus dem Jahresbericht des neuen Schulleiters Patrick Merlé sind nachfolgende Ereignisse zu nennen: Am 19. August 2002 startete der 7. Lehrgang mit 23 Studenten Im 6. Lehrgang sind noch 5 Studenten. Unter dem Patronat der TS wurde ein Weiterbildungsseminar durchgeführt mit dem Thema: SN Norm Liegenschaftsentwässerung. Der Erfolg mit 20 Teilnehmer an 2 Anlässen war eher mittelmässig. Herr Bremer wird als neuer Deutschlehrer angestellt. Er übernimmt per Ende April den Unterricht von Herrn Bär. Werbeanstrengungen für den 8. Studienlehrgang Das brennende Thema der Vorstands- und Aufsichtskommissionssitzung waren die Anmeldungen für den nächsten Lehrgang. Zusammen mit der Berufsschule Pfäffikon wurden 3 000 Flyer versandt und zusätzlich potenzielle Kandidaten direkt angeschrieben. Die Rückmeldungen waren enttäuschend, nachdem sich nur 2 Interessenten definitiv anmeldeten. Die Durchführung des nächsten Lehrganges musste wiederum ernsthaft als gefährdet betrachtet werden. Der definitive Entscheid wurde auf 1. Juni 2004 verschoben. Bis zum ersten Juni haben sich 11 Studenten definitiv für den nächsten Jahreskurs angemeldet. Die Minimalgrenze von 10 Studenten ist knapp überschritten, mit Austritten während des Jahres muss ebenfalls gerechnet werden. Trotz aller Bedenken stimmt der Vorstand und die Aufsichtskommission einstimmig für die Durchführung des nächsten Klassenzuges im August 2004. Fachtagung Thema Schallschutz am 2. Juli 2004. TS Hochbau organisiert zusammen mit dem Architekturforum Schwyz und der Firma Geberit eine Fachtagung zum Thema Schallschutz in der Sanitärtechnik. Eine hervorragende Präsentation und ein interessantes Thema. Markus Weindl, verantwortlich für die Weiterbildung, wird weiterhin versuchen, Veranstaltungen in ähnlicher Art zu organisieren. Gespräch mit den Studenten über Verbesserungsmöglichkeiten Die Klasse hat eingehend diskutiert, was gut, was nicht gut ist und vor allem, was an der Schule verbessert werden könnte. Sie haben ihre Ansichten auch schriftlich festgehalten. Danach erläutert R. Imlig am Hellraumprojektor verschiedene Punkte und Forderungen. Er bemerkt auch, dass einiges vielleicht etwas zu krass oder überspitzt formuliert sei, hofft aber auch, dass das Ganze als aufbauende Kritik verstanden wird. Das Ziel soll eine Qualitätsverbesserung der Schule sein. Es wäre von Vorteil, wenn der Schulleiter einmal pro Semester mit Vertretern der Klasse zusammensitzen würde. Schulbeginn des 8. Klassenzuges am 16. August 2004 mit 13 Studenten. Das 3. Semester des 7. Klassenzuges hat einen Bestand von 20 Studenten. Bruno Dober, Wolfhausen Samuel Wullschleger, Einsiedeln Harald Gassner, Triesenberg Benno Hauser, Kilchberg Fabian Keiser, Bennau Manfred Leuch, Horgen Ivan Reina, Emmenbrcke Reto Ruoss, Tuggen Gery Schirmer, Schänis Oliver Schöbi, Eschenbach Marcel Tschudi, Schänis Fabienne Schwyter, Bazenheid Ein neues Berufsbildungsgesetz ist in der Vernehmlassung. Damit die Technikerschule zukünftig im internationalen Umfeld als höhere Fachschule bestehen kann, muss sie neue Mindestvorschriften bezüglich Lernstundenzahl, Ausbildungsstoff und Anforderungsprofil der Dozenten erfüllen. Die Auswirkungen auf die Zukunft unserer Schule wird aufgrund der neuen Ausgangslage sorgfältig zu prüfen sein.

28 29 Neues Informatikzimmer in Betrieb am 1. März 2004. Das Informatikzimmer zwischen den beiden Schulzimmer wird in Betrieb genommen. Damit stehen der TSH 15 Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Jeder Dozent und Student erhält einen persönlichen Zugang zum EDV Netzwerk der Berufsschule Pfäffikon. Als Lehrer für das Fach Mathematik wird Franz Willi, Elektro Ing. HTL, Windlach, eingestellt. Er unterrichtet bereits Elektrotechnik an der TSH. Weiter unterrichtet er an der Berufsschule Bülach und an der Technikerschule Zürich im Fach Mathematik. Andreas Schmid, Architekt HTL, Wollerau, beginnt seine Stelle als Baukonstruktionslehrer an der TSH. 14. GV des Trägervereins am 27. Oktober 2004. Guter Abschluss der Technikerschule in der Jahresrechnung: Klemens Hörner gibt einige Erklärungen ab und zeigt sich erfreut darüber, wie sich die Kasse heute in einem gesunden Zustand präsentiert. Lobend erwähnt er auch den grossen Einsatz des Schulleiters Patrick Merlé, der zu diesem guten Rechnungsabschluss wesentlich beigetragen hat. Dieses Jahr konnte die Schule auch Fr. 15 000. an den Verein zurückzahlen. Rücktritt von Urs Reichmuth als Rektor Urs Reichmuth tritt zurück, und es ist noch kein neuer Rektor gewählt. Dies, weil seitens des Kantons die ganze Schulsituation durch eine Arbeitsgruppe überprüft wird. Als Übergangslösung werden zwei Prorektoren (Sommermatter / Suter) die Schule ad interim führen. Herr Sommermatter wird die Schule beim Trägerverein vertreten. 15. GV des Trägervereins am 14. März 2006. Aus der Jahresrechnung der Technikerschule: Schulleiter Patrick Merlé gibt einige Erklärungen ab, er erwähnt u.a. dass Fr. 30 000. an den Trägerverein zurückbezahlt werden konnten. Wahlen für die Periode 2006-2009 Klemens Hörner hat als Kassier und Vorstandsmitglied seinen Rücktritt erklärt. Ein neues Vorstandsmitglied muss nicht zwingend gewählt werden, dagegen ist ein neuer Rechnungsführer / Kassier zu bestimmen. Gemäss Vorschlag des Vorstandes wird Patrick Merlé einstimmig und mit Applaus gewählt. Der Präsident und die anderen Vorstandsmitglieder stellen sich wieder zur Wahl. Es sind dies Werner Kälin, Präsident sowie Guido Vogt, Pirmin Summermatter, Urs Schwab, Markus Weindl und Albert Ziltener. Sie werden mit Applaus für eine weitere Amtsdauer gewählt. Berufsschulstandorte neu koordiniert Zurzeit sind 19 Studenten im 6. Semester und 11 Studenten im 2. Semester. Die Berufsschulstandorte werden gesamtschweizerisch neu koordiniert. Die Stichworte heissen Wirtschaftlichkeit, Konzentration, Bildung von Kompetenz-Zentren und überregionale Vernetzung. Konkret: Die Hochbauzeichnerabteilung könnte von Pfäffikon nach Goldau verlegt werden. Zurzeit sind noch keine Entscheide gefallen. Nach Rücksprache mit Dozenten der TSH und der HBZ-Abteilung wurde folgendes klar: Die TSH kann unabhängig von der HBZ geführt werden, entscheidend für das Überleben unserer Schule ist unter anderem der heutige Standort. Wir im Vorstand haben uns entschlossen, unabhängig von kantonalen Entscheiden, in Pfäffikon zu bleiben. Zufriedene Äusserung des Präsidenten Ein angenehmes, ruhiges Vereinsjahr liegt hinter uns. Die Schulleitung, die Dozenten und die Studenten pflegen einen kultivierten Umgang. Die Vereinskasse des Trägervereins ist im Lot und ich darf mit einem engagierten Vorstand an der Klärung von Altlasten arbeiten. Ich hoffe, dieses starke Fundament wird nach Aussen spürbar, bringt Studenten an unsere Schule und viele Neumitglieder in unseren Verein. Diplomprüfung in Pfäffikon und Jona ab 20. Juni 2005 während 10 Tagen mit 19 Diplomanden. 7. Diplomfeier Im Schlossturm Pfäffikon am 19. August 2005. 17 Diplomanden haben bestanden und konnten das Diplom entgegen nehmen. Diplomfeier im Schloss Pfäffikon am 19. August 2005 Weiterbildungskurs bei der Firma Feller in Horgen am 15. Juni 2005. Markus Weindl organisierte zusammen mit dem Architekturforum Schwyz einen Weiterbildungsnachmittag bei der Firma Feller in Horgen. Nach der spannenden Firmenbesichtigung folgte der Vortrag eines kompetenten Lichtplaners. Alle Teilnehmer waren begeistert vom hohen Informationsgehalt dieses kurzen Anlasses. Die Kombination einer Produktionsfirma mit einem passenden Fachthema scheint sich zu bewähren. Der 7. Studienlehrgang auf einer baugeschichtlichen Exkursion in Zürich auf der Eingangstreppe der ETH (von Gottfried Semper) 9. Lehrgang 2006-2009 startet im August 2006 mit der stolzen Zahl von 17 Studenten Acimovic Srdan, Gommiswald Marcel Kälin, Schindellegi Naim Allill, Zürich (bestanden 2011) Yeliz Aygün, Tuggen Urs Baumann, Bauen Tarik Cimen, Niederurnen Anin-Aline Holliger, Lachen Tamer Durusoy, Wiesendangen Patrick Gachnang, Netstal Peter Stauffacher, Tann Emine Hamzaj-Alljilli, Bilten Thomas Immoos, Seeven Tina Mustapic, Schaffhausen Pascal Ott, Thalwil Claudio Rebsamen, Lachen Rudolf Ricklin, Winterthur Markus Wunderlin, Niederurnen Christina Janser, Seewen Der 9. Lehrgang 2006 zählte 17 Studenten beim Wechsel ins 4. Semester. Ein zusätzlicher Student besucht nochmals die restlichen Semester, da er vor zwei Jahren aufgrund ungenügender Noten von der Schule ausschied. Somit beginnen 18 Studenten das 5.Semester. Projektwoche in Scuol 16.- 20. Oktober 2006. 5. Semester In Ftan/GR wird eine Projektwoche für das 5. Semester durchgeführt. Das zu bearbeitende Projekt ist der geplante Neubau der Jugendherberge in Scuol. Die Studenten werden durch 6 Dozenten der TSH begleitet. Die Projektwoche wird durch Fachvorträge, Dorfrundgang in Scuol und Besichtigung eines alten Silber- und Bleiwerk in S-charl ergänzt. Die Arbeiten wurden zum Schluss dem Architektenteam der Jugendherberge vorgestellt und übergeben. Projekt der Jugendherberge 2006. Die Architektengemeinschaft Feuerstein / Clalüna / Breitenbach / Strimer Jugendherberge in Scuol Abschlussprüfung des 8. Studiengangs im Juni 2007 mit 13 Studenten: Bruno Dober, Wolfhausen Benno Hauser, Kilchberg Manfred Leuch, Horgen Reto Ruoss, Tuggen Oliver Schöbi, Eschenbach Brandabschnitte und Fluchtwege Energieerzeugung durch Erdwärme Fabienne Schwyter, Bazenheid Samuel Wullschleger, Einsiedeln Harald Gassner, Triesenberg Fabian Keiser, Bennau Ivan Reina, Emmenbrücke Gery Schirmer, Schänis Fabian Keiser, Bennau Marcel Tschudi, Schänis Brandschutzkonzept der Jugendherberge Entwässerung im UG 8. Diplomfeier 2007 am 24. August im Schlossturm Pfäffikon. 13 Diplomanden haben das Diplom erhalten. Diplomanden an der Diplomfeier 24. August 2007. Die erfolgreichen Absolventin und Absolventen: (v.l. hinten) Bruno Dober, Ivan Reina, Fabienne Schwyter, Benno Hauser, Oliver Schöbi, Fabian Keiser, Manfred Leuch, Harald Gassner, Reto Ruoss; (v.l. vorne) Samuel Wullschleger (gehörlos), Gery Schirmer, Marcel Tschudi.

30 31 Projektwoche in Baden 13.-17. Oktober 2008. Im 5. Semester wurde eine Projektwoche durchgeführt. Ein bereits realisierter Umbau der Kantonsschule musste bearbeitet werden. Zur Bearbeitung gehörte die Entwicklung eines Energie- und Brandschutzkonzeptes.Die Studenten wurden von 6 Dozenten der TS betreut. Die Projektwoche wurde durch einen geführten Stadtrundgang ergänzt. Brüstung EG 10. Studiengang beginnt am 25.08.2008 mit 18 Studenten, davon 5 Frauen: Naim Aljljll, Zürich Sandro Basile, Lachen Yvan Brändli, Gommiswald Andrea Burlessas, Schlieren Jessica Collier-Facchin, Wilen Mario Dobler, Altendorf Manuela Figi, Mollis Petra Fisch, Abtwil Manuel Greter, Uster Christian Kälin, Pfäffikon Jan Kaufmann, Menzingen Christoph Müller, Andermatt Bianca Noack, Jona Antonio Pellin, Unterägeri Lukas Rickenbacher, Brunnen Christian Steiner, Baar Remo Trottmann, Rüti Thomas Wüthrich, Abtwil Anregungen: Es könnten etwas mehr Mittel für Seminare und Weiterbildung (auch für die Dozenten) eingesetzt werden. Patrick Merlé nimmt die Anregungen entgegen zu den verschiedenen Veranstaltungen der letzten Jahre. Weiter wird gewünscht, dass z.b. das Thema Energie (Minergie, Klimarappen, etc.) vermehrt in Weiterbildungskursen bearbeitet werden sollte. Präsident W. Kälin bemerkt, dass der Vorstand offen sei für Vorschläge und spricht die anwesenden Studenten an. Fassadendetail Kantonsschule Baden Erarbeitung eines Brandschutzkonzeptes Fassadenschnitt Abschottung Leitung Fassade Energiekonzept Detailausbildung Fassade / Dach Energiekonzept im Querschnitt 16. Jahresbericht des Präsidenten des Trägervereins vom 26. Februar 2007 Alfred Heis ist neuer Rektor des Berufsbildungszentrums- Pfäffikon und wird an der Vorstands- und Aufsichtkommissions-Sitzung herzlich begrüsst. Anerkennung der Technikerschule Hochbau Wie das Amt für Berufsbildung schriftlich mitteilt, ist die Technikerschule TS Hochbau vom BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technik) weiterhin anerkannt. Die Berufsbezeichnung für alle neuen und bisherigen Absolventen lautet jetzt Dipl. Techniker/in in HF Hochbau. Nach Abschluss der Rahmenlehrpläne durch das BBT muss der Schullehrplan unserer Technikerschule allenfalls angepasst werden. Schreiben vom 9. Januar 2007. Es stehen uns noch genügend Veränderungen im Berufsbildungswesen bevor. Die Schulfinanzierung des Bundes im Jahr 2008 wird nach einem neuen Modus geregelt. Wir werden in nächster Zeit erfahren, welchen Stellenwert die TS Hochbau Pfäffikon im gesamten Bildungsangebot einnehmen kann. Der Vorstand will auf die Herausforderungen reagieren, um das Bildungsangebot attraktiver und aktueller zu gestalten. Erdbebebsicheres Bauen: 08. Februar 2007. Seminar im Hotel Seedamm Plaza unter dem Patronat der Technikerschule. Das Ingenieurbüro HTB AG Pfäffikon hat die Referate durchgeführt. Teilnehmer 150 Personen. 17. Generalversammlung des Trägervereins 17. März 2008. Die Schule läuft gut. (Jahresbericht des Schulleiters). Den Klassen und Dozenten können gute Leistungen bescheinigt werden.der Klassengeist ist sehr gut. Die Zusammenarbeit mit den Dozenten funktioniert auf einer pragmatisch sehr guten Art, wie sich Patrick Merlé in seinem Jahresbericht äussert. Jahresrechnung der Schule 2007/2008 Obwohl die Schule mit einem Mehraufwand von Fr. 3 531. abschliesst, konnte dem Trägerverein eine Rückzahlung von Fr. 18 000. überwiesen werden. Der Trägerverein hat die Technikerschule seit dem Jahr 1989 mit ca. Fr. 120 000. finanziell unterstützt. Aufgrund der soliden Finanzlage der Schule in den letzten Jahren wird dieser Betrag wieder voll ins Vereinsvermögen zurückfliessen. Neu ist, dass die Schule Gewinn machen kann, damit Rückstellungen für schlechtere Jahre getätigt werden können. Der Kanton Zürich sollte das Abkommen über die Schulgelder noch unterschreiben. Studentenzahlen Seit 1990 haben sich 162 Studenten eingeschrieben. 122 haben bis 2007 mit Diplom abgeschlossen. Zurzeit sind noch 36 Studenten in der Ausbildung. 18. Generalversammlung des Trägervereins am 2. April 2009. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Gewinn ab. Auch im Budget 2009 ist mit einem Gewinn von Fr. 25 000. zu rechnen, was der Reserve zugeordnet wird mit der Anlage in einem Festgeldkonto. Verschiedenes: Der neue Rektor der BBZP, Stefan Zehnder, übernimmt die Vertretung der Berufsschule von Alfred Heis im Vorstand. Patrick Merlé gibt bekannt, dass alle wichtigen Akten, ca. 20 Kisten der TS noch vorhanden sind. (Ob die Abschlusszeugnisse der Studenten auch dabei sind?) Die Diplomprüfung 2009 wird in Pfäffikon und Nuolen durchgeführt. Ein Student besteht die Prüfung nicht. Ein eingereichter Rekurs wird von der Prüfungskommission abgelehnt. Der Student will im 2011 die Prüfung wiederholen. Die 9. Diplomfeier wird erstmals im Begegnungszentrum in Freienbach am 21. August 2009 durchgeführt. Der Schlossturm in Pfäffikon war seit längerem ausgebucht. 17 Studenten konnten die Diplome in Empfang nehmen mit ihrem erworbenen Titel: Dipl. Techniker HF Hochbau Das anschliessende Nachtessen für die Studenten, Dozenten und Vorstand wurde im Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon genossen. Unterrichtsbeginn für das Herbstsemester am 17. August 2009 mit 18 Studenten im 4. Semester. Der Schulunterricht wird an zwei Standorten durchgeführt. Aus Kapazitätsgründen findet der Unterricht am Freitagnachmittag neu im Schulhaus Römerrain statt. Zertifizierung der Technikerschule vorbereiten Die Schule rüstet sich für die Zukunft. Die Anpassung der Vereins- und Schulstatutenanpassung wird beschlossen. Die Verabschiedung soll auf die GV 2010 erfolgen. Die Schule muss sich von einer externen Stelle zertifizieren lassen, aufgrund der neu erarbeiteten Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Schwyz. Die Schulleitung wird beauftragt, diese Anerkennung zu erarbeiten.

32 33 Webseite: Die TS Pfäffikon hat ein neues Erscheinungsbild erhalten mit der Namensänderung in: Höhere Fachschule für Technik Die frische, zeitgemässe Gestaltung des Internetauftritts widerspiegelt eine Aufbruchstimmung an der Technikerschule. 9. Diplomfeier am 21. August 2009 in Freienbach 20. GV des Trägervereins am 24. März 2011. Dank der grossen Anzahl von Studierenden weist die Jahresrechnung der Schule einen Gewinn von Fr. 36 500. aus. Dadurch können auch Rückstellungen gemacht werden. Dem Architekturforum werden Fr. 2 000. überwiesen für Veranstaltungen im Sinne von Weiterbildung, auch für Mitglieder und Studenten des Trägervereins und TS. 19. Generalversammlung des Trägervereins am 25. März 2010. Genehmigung der revidierten Statuten des Trägervereins. Der Präsident erläutert die wesentlichsten Änderungen. Dazu gehört auch, dass die Bezeichnung der Schule die den neuen Vorgaben vom Bund angepasst wurde. Diese lautet nun: Höhere Fachschule für Technik HF Genehmigung des revidierten Schulstatuts: Schulleiter Patrick Merlé geht kurz auf die einzelnen Punkte ein. 11. Lehrgang 2010/2013 startet am 23. August 2010. 14 Studenten beginnen ihre Weiterbildung, davon 4 Frauen. Der Unterricht findet an zwei Standorten statt, an der Schützenstrasse und am Römerrain. Remo Betschart, Ibach Franco Bianchi, Unteriberg Andrea Burlesass, Schlieren Marc Elsener, Unterägeri Andro Fenk, Altendorf Fabienne Freuler, Reichenburg Mario Hefti, Ennenda Sandra Heuberger, Lachen Michael Hösli, Bäch Jennifer Lacher, Bilten Kevin Marxer, Mauren FL Josef Reichmuth, Unteriberg Patrick Spendier, Einsiedeln Statisches Konzept: Stützenraster und statischer Kern Diplomprüfung 2011 in Pfäffikon und Nuolen vom 27. Juni bis 8. Juli 2011 des 10. Lehrgangs. 3 Studenten bestanden die Prüfung nicht und werden sie mit einem späteren Lehrgang wiederholen. 10. Diplomfeier konnte traditionell wieder im Schlossturm Pfäffikon durchgeführt werden, am 26. August 2011. Patrick Merlé gratuliert Yvan Brändli zum Techniker-Diplom. Bild Frieda Suter 21. GV des Trägervereins am 22. März 2012. Der Präsident beklagt die mangelnde Präsenz an der GV. Er ruft auf zu vermehrter Mitarbeit um die Ausbildung zu optimieren und zu verbessern. Die Jahresrechnung der Schule schliesst wieder mit einem Gewinn ab, dank genügender Anzahl von Studierenden. Austritt von Pierre Robin und Albert Ziltener aus dem Vorstand wird mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Der jahrelange Einsatz für die Gestaltung unserer Schule wird mit einem kräftigen Applaus verdankt. Nach Verabschiedung der zwei Austretenden folgt die Begrüssung von drei neuen Vorstandsmitgliedern: Edith Gmür, Dominik Truttmann und Heinz Gmür werden einstimmig von der Versammlung in den Vorstand gewählt. Zwischenprüfung des 11. Lehrgangs in Pfäffikon am 5. und 6. Juli 2012 mit 12 Studenten. Projektwoche des 11. Studiengangs in Luzern wurde vom 22.-26. Oktober 2012 durchgeführt. Das Projekt ist eine dreiteilige Überbauung mit gemeinsamer Tiefgarage, die in Littau bereits realisiert wurde. Dieses Bauprojekt wurde unter verschiedenen Aspekten ins Detail verfeinert. Aufgabenstellung: Erarbeiten des Statikkonzeptes Erarbeiten des Schallschutzkonzeptes Erarbeiten des Brandschutzkonzeptes Detaillierung der Gebäudehülle Dachanschluss zu Aussenwand Deckenanschlüsse OG, EG und Keller zu Aussenwand Fensterdetails Sturz, Leibung und Brüstung, Fenstertypen Wohnüberbauung Littau Schönegg Betondecken und brandsicheres Treppenhaus Im 5. Semester wurde für die gesamte Klasse eine Projektwoche durchgeführt. Diese traditionelle Projektwoche wird ausserhalb des Schulzimmers abgehalten. Die 12 Teilnehmer waren dieser Jahr in Luzern. Die 3 Frauen und 9 Männer konnten in dieser Woche ihr Wissen im Bearbeiten eines Baueingabenprojektes vertiefen. Während dieser intensiven Woche wurden die Studentinnen und Studenten von verschiedenen Dozenten betreut. Je nach Thema waren die entsprechenden Dozenten anwesend. Das Projekt ist eine dreiteilige Überbauung mit gemeinsamer Tiefgarage, die in Littau bereits realisiert wurde. Zeitungsbericht: Den fünften Lehrgang der Technikerschule Pfäffikon (TSH) haben 14 Frauen und Männer erfolgreich beendet. Ihre Ausbildung fand nicht nur im Trockenen und an der Wärme statt, sagte am Freitag Patrick Merlé an der Diplomfeier zu den 14 erfolgreichen Absolventen der TSH Pfäffikon. Er blickte kurz zurück auf die drei Jahre des fünften Lehrganges. Bald seien nach dem Start der grossen Gruppe die Positionen besetzt gewesen und die Anforderungen seien gewachsen, fuhr er im Feuerwehrjargon fort. Das Feuer habe nicht bei allen gleich stark gebrannt und einige seien untergegangen. Vor allem der Schlussspurt mit den zehn Tage dauernden Diplomprüfungen habe noch einmal alle gefordert. Patrick Merlé forderte schliesslich dazu auf, nun nach vorne zu blicken und das Gelernte erfolgreich anzuwenden. Es gibt viele Baustellen, sagte er zu den neuen Technikern. Mit persönlichen Worten überreichte er die Diplome. Musikalisch wurde die Feier im Schlossturm in Pfäffikon vom Duo Evergreen begleitet. (fs) Die erfolgreichen TSH-Absolventen: Sandro Basile, Lachen Yvan Brändli, Uetliburg Jessica Collier-Facchin, Wilen Mario Dobler, Lachen Manuela Figi, Näfels Petra Fisch, Küssnacht Manuel Greter, Hirzel Christian Kälin, Pfäffikon Jan Kaufmann, Menzingen Christoph Müller, Andermatt Lukas Rickenbacher, Brunnen Christian Steiner, Baar Remo Trottmann, Eschenbach Thomas Wüthrich, Holzhäusern 22. GV des Trägervereins am 21. März 2013. Der Präsident Werner Kälin begrüsst die anwesenden Mitglieder des Trägervereins und führt durch die statutarischen Traktanden. Unter Verschiedenes bringt er folgendes zur Sprache: Für die Zwischenprüfungen und Diplomprüfungen ist es oft schwierig, geeignete Experten zu rekrutieren. Entsprechende Fachleute mögen sich bitte melden zum Wohle der beruflichen Ausbildung. 25 Jahre TS Pfäffikon, ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Schulgeschichte. Gemeinsam wollen wir diesen Anlass feiern. Gemeinsam mit Euch Vereinsmitgliedern, den Ehemaligen, den Dozenten und ganz speziell mit den Gründungsmitgliedern. Im Jahr 2014 ist es soweit. Werner Kälin stellt in Aussicht, dass er auf die nächste GV hin, das Amt des Präsidenten des Trägervereins abgeben möchte. Aus dem Jahresbericht des Schulleiters ist folgendes zu entnehmen: 12. Lehrgang 2012 2015. Beim Start am 20. August 2012 traten 17 Personen den neuen Lehrgang an. Es waren 6 Frauen und 11 Männer. Bis zu den Weihnachtsferien hat 1 Student den Lehrgang von sich aus beendet. Vor den Weihnachtsferien machte ein Student den Übertritt von der Fachhochschule Luzern zur TSH Pfäffikon.

34 35 Vorstand und Kommissionen des Trägervereins Amtsdauer 2010-2014 Vorstand Trägerverein Präsident: Werner Kälin, Architekt ETH/SIA, Vizepräsident: Franco Bonzani, dipl. Projektmanager Bau FH Kassier: Patrick Merlé, dipl. Techniker HF Lehrerschaft: Patrick Merlé, dipl. Techniker HF Region: Vogt Micha, dipl. Architekt HTL Region: Dominik Truttmann, Architekt Bach.o.A. ZFH Region: Edith Bachmann, dipl. Technikerin HF Prüfungskommission: Markus Weindl, dipl. Architekt FH SIA Berufsbildungsamt: Stefan Zehnder, Rektor BBZ Wahl durch die Generalversammlung des Trägervereins Prüfungskommission der TS Obmann: Markus Weindl, dipl. Architekt FH SIA Schulleitung: Patrick Merlé, dipl. Techniker HF Aufsichtskommission: Heinz Gmür, dipl. Architekt HTL Schulleitung der TS Schulleitung: Patrick Merlé, dipl. Techniker HF Vertreter Vorstand: Werner Kälin, Architekt ETH/SIA, Prüfungskommission Markus Weindl, dipl. Architekt FH SIA In gediegenem Rahmen überreichte der Schulleiter jeder Diplomandin und jedem Diplomanden das Diplom, nicht ohne eine passende Bemerkung zu deren Charaktereigenschaft, wie er sie während dem 3-jährigen Studium kennenlernte. Den Studenten war die Erleichterung nach den anstrengenden Jahren des gezielten Lernens inihren strahlenden Gesichtern ablesbar. Zum Abschluss der Feier lud Patrick Merlé alle zu einem genüsslichen Apéro riche im Gartenhof des Schlossturmes ein. Die Diplomanden wurden von ihren Angehörigen und Bekannten zu ihrer beruflichen Weiterbildungsstufe und ihrem neu erworbenen Berufstitel beglückwünscht. Für Dozenten, ehemalige Dozenten und Mitglieder des Trägervereins geben solche Abschlussfeiern oft Gelegenheit für ein Wiedersehen mit früheren Kollegen und ehemaligen Studenten. Bei strahlendem Sonnenschein konnte dabei erzählt, diskutiert und alte Erinnerungen zum Besten gegeben werden. (Oder war auch etwas Lehrerlatein dabei?) Dozenten im Jahr 2012 Aktuell sind 14 Dozenten als Teilzeit angestellt. Im August 2012 gibt es einen angekündigten Wechsel im Bereich der Bauphysik. Als Nachfolger wird Berther David, aus Lachen, im Teilzeitverhältnis angestellt. Projektwoche für den 12. Lehrgang in Luzern im AAL (Armee Ausbildungszentrum Luzern) 22.- 26 Oktober 2012 mit dem Projekt von 2008. Projektarbeit in Luzern Zertifizierung der TS Pfäffikon Den Nachweis für die Qualität des Bildungsangebotes ist dem Kanton einzureichen. Mit diesem Zertifikat wird die TS Pfäffikon auf dem Bildungsmarkt eine gefestigte Position erhalten. Das Projekt Eduqua wurde bei der Zertifizierungsstelle SGS Zürich angemeldet. Das Musterhandbuch wurde fertiggestellt und zur Prüfung eingereicht. In drei Monaten erwarten wir Bescheid, ob die TS Pfäffikon den heutigen Zulassungsstandards entspricht. Dozenten im Diplomsemester Bosco Büeler, Flawil Baubiologie Ernst Egg, Wila Baukonstruktion Georg Gysel, Horgenberg Sanitärtechnik (seit 1990) Fredy Kümin, Freienbach Bauchemie Ruedi Loosli, Samstagern Vermessungstechnik Patrick Merlé, Freienbach Bauleitung Markus Neuenschwander, Speicher Baugeschichte, Mathematik Manfred Partl, Oeschgen Materialkunde (seit 1989) Eugenio Peduzzi, Uerikon Statik Mirco Rampa, Chur Bauphysik Gerry Scherbl, Altendorf Heizungs- und Lüftungstechnik Markus Steiner, Wilen Rechtskunde Elisabeth Theuerzeit, Zürich Allgemeinbildung Franz Willi, Windlach Elektrotechnik Urs Züger, Pfäffikon Baukonstruktion Diplomfeier des 11. Lehrgangs im Schlossturm am 30. August 2013. In würdiger Kleidung fanden sich Diplomanden, Freunde, Angehörige, Baufachleute und Architekten im ehrwürdigen Saal des Schlossturmes ein, zur Feier des beruflichen Diploms der Weiterbildungsstufe Dipl. Techniker HF Hochbau Ein Bläsertrio des Musikvereins Pfäffikon intonierte eine feuerliche Note mit ihrem Spiel. Schulleiter Patrick Merlé fasste in einer Laudatio die Leistungen der Diplomanden zusammen, erwähnte auch die beruflichen Herausforderungen und Hürden, die es zu überwinden galt. Diplomfeier im Saal des Schlossturms in Pfäffikon Apéro riche im Schlossgarten Anzahl Studenten, welche die Aufnahmeprüfung und die Diplomprüfung bestanden haben Aufnahmeprüfung Diplomprüfung Jahr Studenten Jahr Studenten 1990 22 1992 22 1993 20 1994 16 1995 19 1996 11 1997 15 1998 12 1999 8 2000 8 2001 12 2002 19 2003 5 2004 13 2005 18 2006 18 2007 13 2008 18 2009 17 2010 14 2011 17 2012 17 2013 11 2014 2015 Total 190 155

36 37 Jubiläumsplanung für das 25-jährige Bestehen des welche uns als Klasse nochmals enger miteinander verbunden hat. Positiv war, in richtigen Arbeitsstationen von anderen D Zukunftsphase und Ausblick Trägervereins. Das vom Vorstand gebildete Organisationskomitee mit Werner Kälin, Patrick Merlé, Franco Bonzani, Dominik Truttmann, Erfahrungen, welche auch in X theoretischen Lektionen nicht Mitstudenten zu lernen, wie sie Projekte anpacken. Dies sind Micha Vogt und Edith Bachmann hielt am 27. Mai 2013 die vermittelt werden können. Zudem war auch die Diplomfeier im erste Sitzung ab. Schlossturm in Pfäffikon ein bewegender Moment, welcher bis heute in Erinnerung bleibt. Umfang, Inhalt und Rahmen dieser Feierlichkeit wurden besprochen und mit einem Budgetbetrag festgehalten. Zielsetzung ist die Bekanntmachung des Trägervereins mit der Unterstützung und Führung der Technikerschule. Es soll auch eine Werbung zur Mitgliedschaft im Trägerverein sein. Einladungen sollen ergehen an die Behörden von Kanton, Berufsbildungsamt, Rektoren der Berufsschule, BBT, Mitglieder des Trägervereins, Experten, Dozenten und Studenten. Corbusier-Haus in Zürich Interview mit Markus Mettler, Klassensprecher 1. Lehrgang TS Pfäffikon: Dominik Truttmann, Architekt Bachelor o.a. ZFH, Vorstandsmitglied des Trägervereins, interviewte Markus Mettler bezüglich seiner damaligen Weiterbildung an der Technikerschule von 1990 bis 1993. Markus Mettler (links) mit Studienkollegen und Kolleginnen (1993) Wir befinden uns im Restaurant Luegeten in Pfäffikon. Das vergangene Regenwetter des Montag-Morgens ist einer überwältigenden Aufhellungs-Wetterlage gewichen und gewährt uns nun einen weiten Blick über die gesamte Zürichsee-Region. Mir gegenüber sitzt Markus Mettler, Betriebsökonom HWV mit einem Abschluss NDS als Executive Master of Real Estate und damaliger Klassensprecher des 1. Lehrganges an der TS Pfäffikon. Gerne möchten wir mehr über diese Zeit in Pfäffikon erfahren: 1. Als ersten Jahrgang der neuen Technikerschule in Pfäffikon könnten Sie auf keinerlei Erfahrungen von zuvor durchgeführten Jahrgängen zurückgreifen. Wieso haben Sie sich damals für die Weiterbildung in Pfäffikon entschieden? Ich hatte damals einen interessanten, herausfordernden Job und wollte diesen nicht für ein Vollzeitstudium opfern. Da kam die Ausbildung zum Techniker TS Hochbau genau zum richtigen Zeitpunkt. Zudem sah ich meinen Fokus immer mehr im Projektmanagement und der Konstruktion als im Entwurf. So hatte ich das Gefühl, im Architekturstudium etwas zu lernen, was ich später weniger anwenden würde. 2. Was haben Sie sich von der Ausbildung erhofft? Gab es einen gewissen Reiz? Der Ansporn war mehr Fachwissen und Sicherheit zu erlangen, um die stetigen Anforderungen und der Verantwortung im Job gerecht zu werden. 3.In wie fern wurden Ihre Erwartungen erfüllt? Recht gut! Mein Informationshunger wurde fürs erste gestillt. Obwohl der Ausbildungsprozess heutzutage mit einer solchen Ausbildung nicht beendet ist und dies fortwährend weiter gepflegt werden muss. Ich selber habe in der Zwischenzeit doch noch ein Vollzeitstudium zum Betriebswirtschafter HWT gemacht und später noch ein Nachdiplom zum Executive Master Real Estate. 4. Mit dem Diplom in der Tasche, die weite Welt zu Füssen, wie hat Sie das in Ihrer weiteren Karriere beeinflusst? Wie gesagt, bin ich überzeugt davon, dass ein Diplom die Arbeitswelt nicht komplett verändern wird anders ausgedrückt: Ein Diplomlehrgang kann eine gute Basis für die weitere Entwicklung bilden, was man daraus macht, bleibt jedem selber überlassen. Es ist, glaube ich, auch erwiesen, dass Studenten, welche bereits eine Weiterbildung abgeschlossen haben, zum grössten Teil auch weitere Ausbildungen in Angriff nehmen. 5. Im Vergleich mit den Erfahrungen aus der Schulzeit und der Berufslehre, wie beurteilten Sie die damalige TS Pfäffikon? Die damalige TS Pfäffikon bot eine ideale Fortführung der Hochbauzeichnerlehre. Diverse Themenbereiche wurden gezielt vertieft. 6. Was für ein Bild haben Sie von der heutigen TS Pfäffikon oder wie tritt die Technikerschule heute für Sie in Erscheinung? Die Berufsbildung in der Schweiz ist im Umbruch vieles, was vor 25 Jahren noch galt, existiert heute nicht mehr in der gleichen Form oder wird anders bezeichnet. Für Aussenstehende ist es vielfach schwierig, die Flut an Diplomen und Zusatzausbildungen richtig einzuordnen. Zudem bringt die technische Entwicklung im CAD und Kommunikationsbereich neue Herausforderungen an die heutigen Jobprofile. Dennoch finde ich, dass die TS Pfäffikon auch heute absolut berechtigt ist. 7. In den drei Jahren des Lehrganges, gab es herausragende Erfahrungen, an die Sie sich noch heute gerne erinnern? Gab es negative Erlebnisse? (Nach einiger Zeit der Überlegung) Ich habe sehr gute Erinnerungen an die Projektwochen, vor allem jene in Scuol, 8. Wie gestaltete sich der Klassenzusammenhalt? Wir hatten einen sehr guten Klassenzusammenhalt und organisierten auch Jahre nach dem abgeschlossenen Diplom noch zahlreiche gemeinsame Anlässe wie bei Hochzeiten Spalierstehen oder einen monatlichen Hock. 9. Hatten, haben Sie noch regen Kontakt zu Ihren Mitstudenten? Inzwischen hat sich das Ganze etwas beruhigt, liegt der Abschluss doch schon über 20 Jahre zurück. Und ich selber habe in der Zwischenzeit zwei weitere Ausbildungen absolviert. TS-Studenten 1. Lehrgang 1993 10. Als Klassensprecher des 1. Lehrganges, in wie weit haben Sie die Klasse die zukünftige Schulform mitgestaltet? Der Lehrkörper der Technikerschule bestand ausschliesslich aus Dozenten, welche dies berufsbegleitend unterrichteten. So ist dies auch verständlich, dass nicht jeder Dozent die gleichen Stärken im didaktischen, pädagogischen Bereich aufweisen konnte. Wir als Studenten waren die einzige Kontrollstelle, welche Veränderungen oder Korrekturmassnahmen verlangen konnten. Dies war insbesondere im 1. Lehrgang wichtig. Veränderungen benötigen auch immer eine gewisse Zeit. Von den Korrekturen haben hoffentlich unsere nachfolgenden Lehrgänge profitiert. Wobei auch dies ein fortwährender Prozess bleibt. 11. Als Fazit der Ausbildung an der Technikerschule und Ihrer langjährigen Berufspraxis, würden Sie die Schule nochmals besuchen? Auf alle Fälle! Für den damaligen Zeitpunkt war die Schule ideal für meine weitere Entwicklung. Danke für Ihre Zeit zu diesem Interview. Dominique Truttmann Herausforderungen für die TS Pfäffikon durch das neue Anerkennungsverfahren für höhere Fachschulen. Der Kanton Schwyz hat anlässlich der Sitzung vom 4. November 2013 das neue Anerkennungsverfahren vorgestellt. Es wird per 01.01.2014 gültig sein mit einer Übergangsfrist von 5 Jahren. Die TSH Pfäffikon hat bis Ende 2018 dieses Anerkennungsverfahren zu erfüllen, damit die Finanzierung und Gültigkeit der Ausbildung ermöglicht bleiben. Mit diesem Anerkennungsverfahren werden auch die Themen der Schulleiterqualifikation und das Qualitätssystem bestimmt. Grundsatz des Trägervereins Ziel und Zweck unseres Trägervereins ist die Förderung der beruflichen Weiterbildung im Hochbau. Der Verein führt eine höhere Fachschule für Technik gemäss dem Bundesgesetz und den einschlägigen Verordnungen, eidgenössisch anerkannt seit 9. August 1993. Der Vorstand ist damit beauftragt, mit aller Kraft und den vorhanden Mitteln diesen Vereinszweck zu erfüllen. Unser oberstes Ziel ist die Anerkennung und Begleitung der Technikerschule in die Zukunft. Vorgaben zum Anerkennungsverfahren Das Verfahren zur Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien ist in der Verordnung des WBF3 vom 11. März 2005 über Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen (MiVo-HF) geregelt. Im Rahmen eines Anerkennungsverfahrens wird überprüft, ob der Bildungsgang oder das Nachdiplomstudium den Anforderungen der MiVo-HF und des jeweiligen Rahmenlehrplans entspricht. Die Präsentation des Bildungsgangs HF in den Broschüren, an Informationsveranstaltungen wie auch auf der Homepage beinhaltet die wichtigsten Grundlagen (Zulassungskriterien, Angaben zu den zu erbringenden Lernstunden, Qualifikationssystem). Infrastruktur der Schule Die zur Verfügung gestellte Infrastruktur zur Förderung des Lernprozesses z.b. Bibliothek, Mediothek, WLAN, virtuelle Medien, Labors, Materialsammlung, Unterrichtshilfen, Computerarbeitsplätze etc. eignet sich für einen fachlich und berufs-pädagogisch hochstehenden Unterricht. Gefordertes Wissen und Qualifikation der Lehrkräfte Die Lehrkräfte verfügen über eine berufspädagogische und didaktische Bildung gemäss den Vorgaben: von 1 800 Lernstunden bei hauptberuflicher Tätigkeit (in der Regel über 400 Lektionen pro Jahr) von 300 Lernstunden bei nebenberuflicher Tätigkeit (in der Regel 150 bis 400 Lektionen pro Jahr) Bei weniger als durchschnittlich 4 Wochenstunden muss keine berufspädagogische und didaktische Ausbildung nachgewiesen werden. Die Schulleitung verfügt über ausgewiesene Qualifikationen im Management / in Managementfunktionen. Im Leitungsteam sind ausgewiesene Kompetenzen im Bereich Methodik-Didaktik, Curriculums-/ Bildungsplanentwicklung, Qualitätsmanagement, Evaluation von Bildungsmassnahmen und Wissensmanagement vorhanden.