Können wir noch mehr für Sie tun? Unser Service-Team ist für Sie da. Hotline +49 921 912-750 Ich interessiere mich für die Produkte von medi und bestelle hiermit kostenlos: Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr verbraucherservice@medi.de Ihr Fachhändler Ratgeber zu den Themen Venen- und Ödemtherapie Dicke Beine / Arme aufgrund von Lymph- oder Lipödem Besenreiser und Krampfadern Aktiv mit Venenleiden Schutz vor Thrombose Schöne Beine in der Schwangerschaft Kompressionsstrümpfe für den Mann Praktische An- und Ausziehhilfen Therapie chronischer Wunden Kompressionsstrümpfe und Pflege ohne Rezept erhältlich Strümpfe für die Reise mj-1: Strümpfe für schöne und vitale Beine Wohltuende Hautpflege Orthopädie und Fußorthopädie Produkte für den Rücken Produkte zur Osteoporose-Therapie Produkte zur Arthrose-Therapie Orthopädische Einlagen Sport Strümpfe und Bekleidung mit Kompression Sportbandagen Newsletter (nur in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland) medi post allgemeine Gesundheitsthemen per E-Mail per Post CEP spezielle Themen zu Sportkompressionsbekleidung per E-Mail medi. ich fühl mich besser. medi GmbH & Co. KG Medicusstraße 1 95448 Bayreuth Germany www.medi.de 30038/07.2017 Ratgeber Meniskusverletzung Informationsbroschüre mit Übungen medi. ich fühl mich besser.
Die Vielfalt von medi Unter dem Leitsatz ich fühl mich besser entwickelt medi innovative Produkte, die Lebensqualität schenken. Die Leistungspalette umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, Produkte zur Therapie chronischer Wunden, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung sowie Schuh-Einlagen. * Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten entsprechend der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu verarbeiten. Ausführliche Informationen zu medi sowie zum Datenschutz finden Sie unter www.medi.de oder kontaktieren Sie uns per E-Mail an verbraucherservice@medi.de oder telefonisch unter 0921 912-750. Unterschrift (für die Zusendung des kostenlosen E-Mail-Newsletters gesetzlich erforderlich) Ich bin damit einverstanden, dass medi meine Daten für Zwecke der internen Marktforschung verwendet. Meine Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Ich bin damit einverstanden, von medi kostenlose Produkt-Informationen oder Ratgeber zu erhalten. (Zutreffendes bitte ankreuzen) per Post per E-Mail E-Mail Geburtsjahr PLZ und Ort Straße und Hausnummer Name und Vorname Mir ist bekannt, dass ich meine Einwilligung zur Datenspeicherung und der Zusendung von kostenlosen unverbindlichen Informationen oder Newsletter-Abonnements jederzeit ohne Nennung von Gründen (per Post, E-Mail oder Anruf ) gegenüber medi beenden bzw. widerrufen kann.* 30038 / 07.2017 Meine Adresse Frau Herr Mit der Sportmarke CEP bietet medi darüber hinaus funktionelle Produkte für unterschiedliche Sportarten für mehr Leistung und Ausdauer sowie eine raschere Regeneration. Besuchen Sie uns online Entdecken Sie die vielseitige Welt von medi unter www.medi.de oder auf Facebook, Instagram und YouTube! medi GmbH & Co. KG Verbraucherservice Medicusstraße 1 95448 Bayreuth Das Porto übernimmt medi für Sie!
Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat Ihnen die Knieorthese M.4 X-lock verschrieben. Damit erhalten Sie ein echtes Novum zur Behandlung Ihrer Knieverletzung und können sich im Rahmen des Therapieverlaufs auf mehr Freiheit und Flexibiltät durch besonders einfaches Handling und ausgezeichnete medizinische Wirksamkeit freuen. Sie werden rasch merken, dass sich die M.4 X-lock bestmöglich in Ihren Alltag integrieren lässt. Sie erzielen dabei hervorragende Therapieergebnisse und werden schnell wieder mobil. Auf den nachfolgenden Seiten haben wir Ihnen einige Informationen und Hinweise zur Anwendung der Orthese sowie sinnvolle Übungen zusammengestellt.
Das Knie Das Kniegelenk gehört zu den komplexesten und meistbeanspruchten Gelenken des menschlichen Körpers. Knochen, Bänder, Sehnen und Menisken ermöglichen in einem passgenauen Zusammenspiel die vielseitigen Bewegungen des als Drehscharnier ausgebildeten Gelenks. vorderes Kreuzband Außenmeniskus Außenband Wadenbein Kniescheibe hinteres Kreuzband Innenmeniskus Innenband Schienbein Knochen Die Knochen im unmittelbaren Umfeld des Knies sind Oberschenkelknochen (Femur), Schienbein (Tibia) und Kniescheibe (Patella). Die Kniescheibe liegt vor dem Kniegelenk und schützt es. Knorpel An den Enden von Oberschenkelknochen und Schienbein befinden sich glatte Strukturen, die den Knorpel bilden. Die Aufgabe des Knorpels besteht unter anderem darin, plötzliche, starke Belastungen des Gelenks wie ein Stoßdämpfer abzufedern. Das sorgt für einen reibungslosen Gelenklauf. Bänder Der Bandapparat des Kniegelenks besteht aus Seitenund Kreuzbändern. Im Zentrum des Kniegelenks liegen zwei sich überkreuzende Bänder das vordere und das hintere Kreuzband. Innen- und Außenband befinden sich jeweils an Innen- und Außenseite. Die Bänder bestehen aus Kollagenfasern und sorgen für die Festigkeit des Kniegelenks. Sehnen Die Enden der Muskeln werden als Sehnen bezeichnet. Die Muskulatur geht in Sehnen über und ist durch diese mit den Knochen verbunden. Die Kniescheibe wird von zwei Sehnen umgeben: die Quadrizepssehne (Sehne des Oberschenkelmuskels) im oberen Bereich sowie die Patellasehne im unteren Bereich. Meniskus Zwischen Oberschenkel und Schienbein liegen die Menisken. Ihr Kniegelenk besitzt einen Innen- sowie einen Außenmeniskus, die beide aus elastischem Kollagenfaser-gewebe bestehen. Sie dienen in erster Linie der optimalen Druckverteilung innerhalb des Gelenks (Pufferfunktion) und sind darüber hinaus für die Stabilität des gesamten Kniegelenks verantwortlich.
Knieverletzungen Meniskusverletzungen Menisken leisten Schwerstarbeit, denn sie unterliegen permanent einer starken Beanspruchung. Nicht zuletzt ist auch ihre Struktur dafür verantwortlich, dass sie schließlich altern. Der Wassergehalt nimmt dann ab, der Meniskus wird spröde und beginnt zu reißen häufig sogar ohne jegliche Einflüsse von außen. Die Behandlung hängt immer vom Schweregrad der Verletzung ab. Kleinere Verletzungen können durch eine konservative Therapie gut behandelt werden. Schwerere Schädigungen erfordern meist einen operativen Eingriff, der im Rahmen einer Kniegelenkspiegelung erfolgt. Wird der Meniskus genäht, entsteht eine Naht. Liegt diese innerhalb der gut durchbluteten Region des Meniskus, ist die Chance auf Heilung sehr hoch. Kreuzbandrisse Kreuzbandrisse sind schwerwiegende und meist langwierige Knieverletzungen. Der vordere Kreuzbandriss entsteht typischerweise durch einen Richtungswechsel beim Laufen oder Springen. Auch zu starke Streck- oder Beugebewegungen können den Riss auslösen. Häufig erfolgt der Riss des vorderen Kreuzbandes zusammen mit einer Meniskusverletzung. Bei zusätzlichem Riss des Innenbandes ist eine komplexe Instabilität des Gelenks die Folge. Wesentlich seltener ist der Riss des hinteren Kreuzbandes. Er erfolgt in der Regel aufgrund äußerer Krafteinwirkung auf das Knie (z. B. schwere Prellung in Kniebeugung). Die Behandlung erfolgt auch hier meist operativ. Es kann aber auch konservativ behandelt werden. Seitenbandverletzungen Eine Verletzung der Seitenbänder tritt entweder isoliert oder in Kombination mit Kreuzband- und Meniskusverletzungen auf. Sie entsteht durch seitlichen Stress auf das Kniegelenk. Je nach Schweregrad und Verletzungsart erfolgt die Therapie konservativ oder operativ. Patellaluxationen und MPFL Ersatzplastiken Bei einer Patellaluxation handelt es sich um eine Kniegelenkverletzung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus der Führung springt (Luxation). Die häufigsten Ursachen sind eine angeborene Fehlausbildung der Kniescheibe und des Gleitlagers oder eine Fehlstellung des Kniegelenks. Nach einer erstmaligen Luxation besteht das Risiko wiederholter Luxationen mit Schäden am Gelenkknorpel. Hier muss die Behandlung durch ein geeignetes operatives Verfahren erfolgen. Ein Großteil der Fälle kann durch Eingriffe am Bandapparat behoben werden. Hierbei wird das innenseitige Kniescheibenhalteband (mediales Retinakulum / MPFL) gerafft. Alternativ wird das Kniescheibenhalteband durch eine Transplantation einer Kniebeugesehne ersetzt (MPFL Ersatzplastik). Kniescheibensehnenrisse (Patellasehne, Quadrizepssehne) Patellasehnen- und Quadrizepssehnenrisse treten meistens infolge eines Traumas (z. B. Verheben) oder enormer Kraftaufwendungen des Muskels auf. Die Behandlung erfolgt operativ. Mittels einer speziellen Nahttechnik werden die gerissenen Sehnenanteile wieder zusammengenäht.
Knorpeloperationen im Bereich der Kniescheibe und des Gleitlagers Knorpelschäden im Bereich der Kniescheibe oder des Kniescheibengleitlagers können Schmerzen, Schwellungen und Gelenkblockaden verursachen. Eine Spontanheilung ist nicht möglich. Durch eine konservative Therapie können die Symptome gelindert werden. Gelenkerhaltende Operationen umfassen die Knorpelglättung, Knochenbohrungen zur Stimulation der Knorpelheilung und verschiedene Formen der Knorpeltransplantation.
Effektive Nachbehandlung Ruhigstellung und Mobilisierung in Einem. Die oben beschriebenen Kniegelenkverletzungen und Operationen erfordern eine gezielte und individuelle Nachbehandlung: In Abhängigkeit des Befundes können Sie Ihr Bein in einer frühen Phase bereits in gestreckter Position wieder belasten. Hierfür kann Ihre Orthese M.4 X-lock in gestreckter Form blockiert werden. Im unbelasteten Zustand, z. B. im Sitzen, können Sie die Orthese entriegeln und so das Kniegelenk mobilisieren. Befundabhängig wird durch Ihren Arzt eine Begrenzung der Beugung oder Streckung vorgegeben. Dies wird über den Einsatz der mitgelieferten Begrenzungskeile vorgenommen. Durch geeignete Übungen, die mit der Orthese durchgeführt werden können, trainieren Sie schon früh Ihren Gelenksinn und Ihre Muskulatur (siehe beiliegendes Übungsposter). M.4 X-lock Sicherheit mit nur einem Klick 1 Orthese 2 Möglichkeiten Das physioglide Gelenk sorgt bei gestrecktem Bein für eine sichere Blockierung. Im unbelasteten Zustand (z. B. im Sitzen) kann das Gelenk mit nur einem Klick in den freien Bewegungsmodus gebracht werden. Lock-Modus Ihr persönliches Übungsposter Am Ende dieser Broschüre finden Sie ein Poster mit Übungen, die Sie zur Unterstützung des Heilungsprozesses absolvieren können. Unlocked-Modus M.4 X-lock in Vollextension
Ihr Vorteil im Detail spürbarer Komfort Tipps für Ihre Sicherheit Schnelle Mobilität Durch die zuverlässige Blockierung des Gelenks bei gestrecktem Bein können Sie sich frei bewegen. Muskelschwund wird vorgebeugt und die Propriozeption (Gelenksinn) wird gefördert. Belasten des Beines Belasten Sie das operierte Bein nur in gestreckter Stellung die Gelenke der Orthese sind in gestreckter Stellung gesperrt (rotes Feld im Gelenkfenster). Duschen mit Orthese Die Orthese kann auch während des Duschens getragen werden. Durch das wasserabweisende Polstermaterial ist das problemlos möglich. Fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie nach der OP wieder duschen dürfen, damit sich die Naht nicht entzündet. Bequemes Sitzen Die sehr einfache und schnelle Umstellung auf den freien Bewegungsmodus sorgt dafür, dass Sie im unbelasteten Zustand, z. B. während der Arbeit oder im Auto, komfortabel sitzen können. Frühfunktionelle Übungen sind mit Orthese möglich. Tragen unter Kleidung Die flache Konstruktion der Orthese ermöglicht unauffälliges Tragen unter der Kleidung. Anwinkeln des Beines In unbelastetem Zustand (sitzend oder liegend) können Sie die Orthesengelenke entsperren (grünes Feld im Gelenkfenster). Das Bein darf jetzt angewinkelt werden, um z. B. Gymnastikübungen durchzuführen. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Bein während des Anwinkelns entlastet ist. Aufstehen mit Orthese Es ist zwingend notwendig, die Gelenke vor dem Aufstehen wieder in gestreckter Stellung zu sperren und ausschließlich mit gestrecktem Bein aufzustehen.
Ihr persönliches Übungsposter Hier finden Sie Übungen, die Sie zur Unterstützung des Heilungsprozesses durchführen können. medi Tipp Unter vimeo.com/medivideo/album finden Sie viele hilfreiche Physio- und Anleitungs-Videos, die Sie bequem von Zuhause anschauen und durchführen können.